DE10229757A1 - Fahrschemel - Google Patents

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Roland Dipl.-Ing. Flinspach
Franz Dipl.-Ing. Moser
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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/04Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing
    • B60K17/16Arrangement or mounting of transmissions in vehicles characterised by arrangement, location, or kind of gearing of differential gearing
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F1/00Springs
    • F16F1/36Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers
    • F16F1/38Springs made of rubber or other material having high internal friction, e.g. thermoplastic elastomers with a sleeve of elastic material between a rigid outer sleeve and a rigid inner sleeve or pin, i.e. bushing-type
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Fahrschemel, welcher ein mittels Abstützelementen elastisch gegenüber diesem abgestütztes Hinterachsgetriebe aufnimmt. DOLLAR A Um den Fahrgastinnenraum frei von Geräuschen zu halten, wird erfindungsgemäß vorgeschlagen, dass in den Abstützelementen eine Zwischenmasse vorgesehen ist. Die Eigenfrequenz der Abstützelemente liegt in senkrechter Richtung vorzugsweise unter 500 Herz.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrschemel gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1.
  • Aus der DE 34 42 584 C2 ist bereits ein Fahrschemel bekannt, welcher ein mittels Abstützelementen elastisch gegenüber diesem abgestütztes Hinterachsgetriebe aufnimmt.
  • Ferner ist aus der DE 692 09 237 T2 eine Hinterachsaufhängung bekannt, welche mittels gattungsfremder Gummilager elastisch gegenüber dem Fahrzeugaufbau abgestützt ist. In diesem Gummilagern sind Platten zum Zwecke der Filterung von Abrollgeräuschen eingeschlossen. Durch die konstruktive Ausgestaltung der Gummilager wird eine hohe Quersteifigkeit erreicht, ohne die Steifigkeit in Längsrichtung zu erhöhen.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, bei einem hinterachsgetriebenen Kraftfahrzeug den Fahrgastinnenraum von Geräuschen frei zu halten.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale von Patentanspruch 1 in vorteilhafter Weise gelöst.
  • Gemäß einem Vorteil der Erfindung werden mittels der Anordnung einer Zwischenmasse im elastischen Abstützelement Schwingungen getilgt. Diese Schwingungen resultieren insbesondere aus den Verzahnungsgeräuschen an der Kegelritzel-Tellerad-Verzahnung im Hinterachsgetriebe.
  • Die erfindungsgemäßen elastischen Abstützelementen mit Zwischenmasse können besonders vorteilhaft in senkrechter Richtung statisch sehr steif bzw. hart ausgestaltet sein. Dabei können insbesondere hohe Frequenzen von ca. 500 Herz in senkrechter Richtung abgekoppelt werden, so dass diese nicht den Fahrgastinnenraum erreichen.
  • In vorteilhafter Weise wird durch die statisch sehr steife Auslegung der Abstützelemente die Lebensdauer einer in der Gelenkwelle eventuell vorgesehenen Elastomerscheibe nicht beeinträchtigt. Eine solche Elastomerscheibe kann zur Verwirklichung von Knickwinkeln der Gelenkwelle vorgesehen sein.
  • Um eine hohe Masse der Zwischenmasse zu erreichen, kann in vorteilhafter Weise vorgesehen sein, die Zwischenmassen mehrerer Abstützelemente zu einer gemeinsamen Zwischenmasse zusammenzufassen.
  • Patentanspruch 4 zeigt eine Ausgestaltung der Erfindung mit einem Elastomer. Diese Werkstoffe zeigen in vorteilhafter Weise sowohl federnde, als auch dämpfende Eigenschaften.
  • Patentanspruch 5 zeigt eine u.a. fertigungstechnisch vorteilhafte Weiterbildung des Gegenstandes nach Patentanspruch 4.
  • Patentanspruch 6 zeigt eine Ausgestaltung der Erfindung, bei welcher in besonders vorteilhafter Weise insbesondere die Schwingungen abgekoppelt werden, die ansonsten am meisten in den Fahrzeuginnenraum übertragen würden.
  • Patentanspruch 7 zeigt eine Ausgestaltung des Abstützelementes als einbaufertige Baueinheit.
  • Patentanspruch 8 zeigt eine Ausgestaltung der Aufhängung des Hinterachsgetriebes innerhalb des Fahrschemels, welche sich als besonders vorteilhaft erwiesen hat.
  • Weitere Vorteile der Erfindung gehen aus weiteren Merkmalen der Beschreibung und der Zeichnung hervor.
  • Die Erfindung ist nachstehend anhand von mehreren in der Zeichnung dargestellten Ausgestaltungsformen näher beschrieben.
  • Es zeigen
  • 1 einen Fahrschemel eines hinterachsgetriebenen Kraftfahrzeuges,
  • 2 eine erste Ausgestaltungsform von elastischen Abstützelementen, welche Anwendung in einem Fahrschemel gemäß 1 finden können,
  • 3 eine zweite Ausgestaltungsform von elastischen Abstützelementen, welche Anwendung in einem Fahrschemel gemäß 1 finden können,
  • 4 in einer geschnittenen Darstellung eine dritte Ausgestaltungsform eines elastischen Abstützelementes,
  • 5 in einer geschnittenen Darstellung eine vierte Ausgestaltungsform eines elastischen Abstützelementes und
  • 6 in einer einzigen zeichnerischen Darstellung sowohl eine fünfte, als auch eine sechste Ausgestaltungsform eines elastischen Abstützelementes.
  • 1 zeigt einen Fahrschemel 1 eines hinterachsgetriebenen Kraftfahrzeuges, welcher mittels vier Gummilagern 2a, 2b, 2c, 2d elastisch mit einer Karosserie des Kraftfahrzeuges verbunden ist. Die vier Gummilager 2a, 2b, 2c, 2d sind dabei als Hydrolager ausgeführt. Der Fahrschemel 1 weist einen hinteren Querträger 3 und einen vorderen Querträger 4 auf, zwischen denen das Hinterachsgetriebe 5 angeordnet ist. Dabei ist das Hinterachsgetriebe 5 mittels in 2 bzw. 3 näher ersichtlichen Abstützelementen elastisch gegenüber den beiden Querträgern 3, 4 des Fahrschemels 1 abgestützt. Das Hinterachsgetriebe 5 treibt über zwei Radantriebshalbwellen 6, 7 die Antriebsräder des Kraftfahrzeugs an.
  • 2 zeigt eine erste Ausgestaltungsform der elastischen Abstützelemente des Fahrschemels gemäß 1. Dabei sind die zwei hinteren Abstützelemente 8, 9 in Öffnungen des hinteren Querträgers 3 eingesetzt. Jedes dieser beiden Abstützelemente umfasst
    • – einen äußeren Elastomerring 10a, 10b,
    • – eine ringförmige Zwischenmasse 11a, 11b und
    • – einen inneren Elastomerring 12a, 12b.
  • Die beiden Elastomerringe 10a und 12a bzw. 10b und 12b und die Zwischenmasse 11a bzw. 11b sind koaxial zueinander und radial innerhalb voneinander angeordnet, wobei die ringförmige Zwischenmasse 11a bzw. 11b zwischen den beiden Elastomerringen 10a und 12a bzw. 10b und 12b angeordnet ist. Innerhalb des inneren Elastomerringes 12a, 12b ist ein bewegungsfest mit einem Hinterachsgetriebegehäuse des Hinterachsgetriebes 5 verbundener Bolzen 13a bzw. 13b aufgenommen.
  • Die zwei vorderen Abstützelemente 14, 15 sind in Öffnungen des vorderen Querträgers 4 eingesetzt. Jedes dieser beiden Abstützelemente 14, 15 umfasst
    • – einen äußeren Elastomerring 16a, 16b,
    • – eine ringförmige Zwischenmasse 17a, 17b und
    • – einen inneren Elastomerring 18a, 18b.
  • Die beiden Elastomerringe 16a und 18a bzw. 16b und 18b und die Zwischenmasse 17a bzw. 17b sind koaxial zueinander und radial innerhalb voneinander angeordnet, wobei die ringförmige Zwischenmasse 17a bzw. 17b zwischen den beiden Elastomerringen 16a und 18a bzw. 16b und 18b angeordnet ist. Innerhalb des inneren Elastomerringes 18a bzw. 18b ist eine bewegungsfest mit dem Hinterachsgetriebegehäuse des Hinterachsgetriebes 5 verbundene Schraube 19a bzw. 19b aufgenommen. Diese Schraube 19a bzw. 19b ist dabei in den vorderen Anschlussflansch 22 des Hinterachsgetriebegehäuses eingeschraubt.
  • 3 zeigt eine zweite Ausgestaltungsform der elastischen Abstützelemente des Fahrschemels gemäß 1. Die im wesentlichen ähnlich der ersten Ausgestaltungsform ausgeführten Bauteile tragen identische Bezugsziffern, wohingegen die abweichend ausgeführten Bauteile um eintausend erhöhte Bezugsziffern tragen.
  • Das Hinterachsgetriebe 5 ist mittels zwei vorderen Abstützelementen 1014, 1015 und zwei hinteren Abstützelementen 1008, 1009 elastisch gegenüber dem Fahrschemel 1 abgestützt.
  • Zwei Elastomerstege 1010a, 1010b sind in Öffnungen des hinteren Querträgers 3 eingesetzt. Ebenso sind zwei korrespondierende Elastomerstege 1012a, 1012b in Öffnungen am hinteren Ende des Hinterachsgetriebegehäuses eingesetzt. Die beiden Elastomerstege 1012a, 1012b am hinteren Ende des Hinterachsgetriebegehäuses sind an eine flächige Seite 1020 einer gemeinsamen Metallplatte 1011 anvulkanisiert. An eine andere flächige Seite 1021 der Metallplatte 1011 sind die beiden Elastomerstege 1010a, 1010b anvulkanisiert, welche in Öffnungen des hinteren Querträgers 3 eingesetzt sind.
  • Am vorderen Querträger 4 sind zwei weitere Elastomerstege 1016a, 1016b in Öffnungen eingesetzt. Ebenso sind zwei korrespondierende Elastomerstege 1018a, 1018b in Öffnungen am vorderen Anschlussflansch 22 des Hinterachsgetriebegehäuses eingesetzt. Jedes der beiden vorderen Abstützelemente 1014, 1015 weist eine ausschließlich diesem zugeordnete Metallplatte 1017a bzw. 1017b auf. An der einen Seite dieser Metallplatte 1017a bzw. 1017b ist der Elastomersteg 1018a bzw. 1018b anvulkanisiert, welcher in den vorderen Anschlussflansch 22 eingesetzt ist. An der anderen Seite dieser Metallplatte 1017a bzw. 1017b ist der Elastomersteg 1016a, 1016b anvulkanisiert, welcher in den vorderen Querträger 4 eingesetzt ist.
  • 4 bis 6 zeigen in geschnittenen Darstellungen verschiedene Ausgestaltungsformen eines elastischen Abstützelementes.
  • Drei dieser gleichartig ausgestalteten Abstützelemente sind dabei in Öffnungen eines Fahrschemels eingesetzt. Diese drei Öffnungen ähneln dabei den beiden Öffnungen im hinteren Querträger gemäß zweiter Ausgestaltungsform. Zwei der drei Abstützelemente sind im hinteren Querträger und eines ist im vorderen Querträger aufgenommen. Diese drei Abstützelemente nehmen das Hinterachsgetriebe auf.
  • Jedes Abstützelement 4008 der dritten Ausgestaltungsform gemäß 4 hat im wesentlichen die Form eines sehr dickwandigen Hohlzylinders und umfasst
    • – eine hülsenförmige Lageraußenschale 4025 aus Stahl,
    • – eine hülsenförmigen Lagerinnenschale 4026 aus Stahl,
    • – einen Elastomerkern 4012 und
    • – zwei Zwischenmassen 4011a und 4011b.
  • Die Lageraußenschale 4025 und die Lagerinnenschale 4026 sind koaxial zueinander angeordnet, wobei der Ringraum zwischen diesen beiden mit dem einvulkanisiertem Elastomerkern 4012 aufgefüllt ist. Bei der Herstellung sind die beiden Zwischenmassen 4011a und 4011b, welche die Form eines Zylindermantelausschnittes haben, in den Ringraum einvulkanisiert. Die beiden Zwischenmassen 4011a und 4011b sind diametral zueinander angeordnet, wobei der eine in Einbaulage oberhalb der Lagerinnenschale 4026 und der andere demzufolge unterhalb der Lagerinnenschale 4026 liegt. Die Zwischenmassen 4011a und 4011b haben dabei radial sowohl einen konstanten Abstand zur Lageraußenschale 4025 als auch einen konstanten Abstand zur Lagerinnenschale 4026.
  • Zur Aufnahme des Hinterachsgetriebes sind drei bewegungsfest mit diesem verbundene Zapfen in die hülsenförmigen Lagerinnenschalen 4026 der drei Abstützelemente 4008 eingesteckt.
  • Durch die Ausgestaltung der drei Abstützelemente 4008 sind diese sehr steif und Schwingungen werden in alle Richtungen gut und in senkrechter Richtung besonders gut abgekoppelt.
  • 5 zeigt in einer geschnittenen Darstellung eine vierte Ausgestaltungsform eines elastischen Abstützelementes 5008.
  • Gegenüber der ansonsten ähnlich gestalteten dritten Ausgestaltungsform sind vier Zwischenelemente 5011a, 5011b, 5011c, 5011d umfangsmäßig gleichmäßig innerhalb des Elastomerkerns 5012 verteilt. Durch diese Spiegelsymmetrie zur senkrechten und zur waagerechten Ebene wird auch in waagerechter Richtung der gleiche Effekt, wie in senkrechter Richtung erzielt. D.h., die Abstützelemente sind für die Kraftabstützung des Antriebsmomentes sehr steif und Schwingungen – insbesondere hochfrequente über 500Hz – werden sowohl in senkrechter, als auch in waagerechter Richtung besonders gut abgekoppelt.
  • 6 zeigt eine fünfte und eine alternative sechste Ausgestaltungsform eines elastischen Abstützelementes 6008 in einer einzigen geschnittenen Darstellung.
  • Gegenüber der ansonsten ähnlich gestalteten dritten Ausgestaltungsform weist der Elastomerkern 6012 der fünften Ausgestaltungsform zwei diametral zueinander angeordnete ovale Öffnungen 6091a, 6091b auf, welche gegenüber den Zwischenmassen 6011a, 6011b um 90° verdreht sind, so dass vom Elastomerkern 6012 lediglich ein senkrecht ausgerichteter Steg verbleibt. Durch die ovale Form der beiden Öffnungen 6091a, 6091b hat der verbleibende Steg trotz schmaler Form eine große Fläche an der Verbindungsfläche mit der Lageraußenschale 6025. Damit sind Schwingungsrisse an dieser anvulkanisierten Verbindungsfläche sicher ausgeschlossen.
  • Die sechste Ausgestaltungsform ist eine Weiterentwicklung gegenüber der fünften Ausgestaltungsform und weist in den Öffnungen 6091a, 6091b zwei waagerecht ausgerichtete Stege 6090a, 6090b auf, so dass das gesamte Abstützelement 6008 in waagereichter Richtung steifer ist. Die Stege 6090a, 6090b sind an den Verbindungsstellen zur Lagerinnenschale 6026 und zur Lageraußenschale 6025 breit und zwischen den beiden Verbindungsstellen schmal, so dass eine waagerechte Weichheit bei hoher Sicherheit gegen Schwingungsrisse an den beiden anvulkanisierten Verbindungsstellen erreicht wird.
  • In weiteren alternativen Ausgestaltungen sind auch in diesen waagerechten Stegen Zwischenmassen angeordnet.
  • Die Abstützelemente gemäß den sechs Ausgestaltungsformen sind statisch steif ausgelegt. Somit wird bei hoher Antriebsmomentübertragung eine mit einer Ritzelwelle 23 des Hinterachsgetriebes 5 verbundene Gelenkwelle nicht übermäßig infolge der Nachgiebigkeit der Abstützelemente belastet. Insbesondere die Lebensdauer einer in der Gelenkwelle eventuell vorgesehenen Elastomerscheibe zur Verwirklichung von Knickwinkeln der Gelenkwelle wird nicht beeinträchtigt.
  • Die Masse der Metallplatten und die Steifigkeit der Elastomerstege/-ringe sind dabei derart gewählt, dass die üblicherweise im Fahrbetriebe auftretenden Schwingungsanregung im überkritischen Bereich der Metallplatten innerhalb des Elastomers liegt. Somit wird eine sehr gute Isolationswirkung für hochfrequente Schwingungen im Bereich von 500 Herz erzielt. Durch die Formgebung der Abstützelemente werden vornehmlich die Schwingungen in senkrechter Richtung isoliert.
  • Anstelle der Verwendung der gemeinsamen Metallplatte bei den Abstützelementen des hinteren Querträgers kann eine solche gemeinsame Metallplatte auch Anwendung bei den vorderen Abstützelementen finden.
  • Anstelle einer Metallplatte können auch andere Zwischenmasse Anwendung finden. So sind insbesondere schwere Werkstoffe, wie beispielsweise Schwermetalle geeignet.
  • Die elastische Anbindung der Zwischenmasse einerseits an das Hinterachsgetriebe und andererseits an den Fahrschemel kann beispielsweise mit Elastomerstegen/-ringen aus Gummi oder Silikon erfolgen. Neben beliebigen Kunststoffen mit progressiv oder degressiv verlaufender Kennlinie ist auch der Einsatz von Stahlfedern möglich.
  • Die in den Ausführungsbeispielen gezeigten hülsenförmigen Lageraußenschalen aus Stahl können ebenso aus Kunststoff gefertigt sein.
  • Neben der gezeigten Ausführung, bei welcher das Hinterachsgetriebe am vorderen Querträger ausschließlich mittels eines Abstützelementes und am hinteren Querträger mittels zwei Abstützelementen elastisch abgestützt ist, sind beliebige andere Kombinationen denkbar. So ist beispielsweise auch eine umgekehrte Anordnung – d.h. zwei Abstützelemente vorne, eines hinten – technisch sinnvoll. Ebenso ist die Anordnung von zwei Abstützelementen vorne und zwei Abstützelementen hinten technisch sinnvoll.
  • Für eine optimale Schwingungsisolation kann es von Vorteil sein, verschiedene der gezeigten Ausgestaltungsformen der Abstützelemente zu kombinieren. Insbesondere kann für die Anbindung des Hinterachsgetriebes an den vorderen Querträger des Fahrschemels ein anderes Abstützelement verwendet werden, als für die Anbindung an den hinteren Querträger.
  • Bei den beschriebenen Ausgestaltungsformen handelt es sich nur um beispielhafte Ausgestaltungen. Eine Kombination der beschriebenen Merkmale für unterschiedliche Ausführungsformen ist ebenfalls möglich. Weitere, insbesondere nicht beschriebene Merkmale der zur Erfindung gehörenden Vorrichtungsteile, sind den in den Zeichnungen dargestellten Geometrien der Vorrichtungsteile zu entnehmen.

Claims (8)

  1. Fahrschemel (1), welcher ein mittels Abstützelementen (8, 9, 14, 15 bzw. 1008, 1009, 1014, 1015) elastisch gegenüber diesem abgestütztes Hinterachsgetriebe (5) aufnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass in den Abstützelementen (8, 9, 14, 15 bzw. 1008, 1009, 1014, 1015) zumindest eine Zwischenmasse (11a, 11b, 17a, 17b bzw. 1011, 1017a, 1017b) vorgesehen ist.
  2. Fahrschemel nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest zwei Abstützelementen (1008, 1009) die selbe Zwischenmasse (1011) zugeordnet ist.
  3. Fahrschemel nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Eigenfrequenz der Zwischenplatte (8, 9, 14, 15 bzw. 1008, 1009, 1014, 1015) in senkrechter Richtung unter 500 Herz liegt.
  4. Fahrschemel nach Patentanspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement (4008 bzw. 5008 bzw. 6008) einen Elastomerkern (4012 bzw. 5012 bzw. 6012) aufweist.
  5. Fahrschemel nach Patentanspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass in den Elastomerkern (4012 bzw. 5012 bzw. 6012) zumindest zwei senkrecht ausgerichtete Zwischenmassen (4011a, 4011b bzw. 5011a, 5011c bzw. 6011a, 6011b) einvulkanisiert sind.
  6. Fahrschemel nach Patentanspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Elastomerkern (6012) ein senkrecht ausgerichteter Steg ist.
  7. Fahrschemel nach einem der Patentansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Abstützelement eine Lagerinnenschale (4026 bzw. 5026 bzw. 6026) und eine koaxial angeordnete Lageraußenschale (4025 bzw. 5025 bzw. 6025) aufweist, zwischen denen der Elastomerkern (4012 bzw. 5012 bzw. 6012) einvulkanisiert ist.
  8. Fahrschemel nach einem der vorhergehenden Patentansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass dieser einen vorderen Querträger und einen hinteren Querträger aufweist, wobei das Hinterachsgetriebe am vorderen Querträger ausschließlich mittels eines Abstützelementes und am hinteren Querträger mittels zwei Abstützelementen elastisch abgestützt ist.
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