DE202006008365U1 - Wellenlager, insbesondere Gelenkwellenlager - Google Patents

Wellenlager, insbesondere Gelenkwellenlager Download PDF

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Abstract

Wellenlager, insbesondere Gelenkwellenlager (1), für eine Welle in einem Kraftfahrzeug, insbesondere für eine Gelenkwelle (2),
mit zumindest einem an einem Fahrzeugaufbau befestigbaren Lagergehäuse (3) und zumindest einem in dem Lagergehäuse (3) angeordneten Wälzlager (4), in welchem die Welle befestigbar ist,
wobei das Wälzlager (4) in dem Lagergehäuse (3) unter Zwischenschaltung zumindest eines elastisch verformbaren Dämpfungselementes (5, 5'), aus Kunststoff gelagert ist, dadurch gekennzeichnet,
dass das Dämpfungselement (5, 5') aus einem Schaumstoff gefertigt ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Wellenlager, insbesondere Gelenkwellenlager, für eine (rotierende) Welle in einem Kraftfahrzeug, insbesondere für eine Gelenkwelle,
    mit zumindest einem an einem Fahrzeugaufbau befestigbaren Lagergehäuse und zumindest einem in dem Lagergehäuse angeordneten Wälzlager, in welchem die Welle befestigt ist,
    wobei das Wälzlager in dem Lagergehäuse unter Zwischenschaltung zumindest eines elastisch verformbaren Dämpfungselementes (bzw. in einem elastisch verformbaren Dämpfungselement) aus Kunststoff gelagert ist.
  • Gelenkwellen übertragen in einem Kraftfahrzeug mit Standardantrieb (Motor vorn, Antriebsräder hinten) oder mit Allradantrieb das Drehmoment vom Wechselgetriebe auf das Achsgetriebe. Da die Hinterachse durch Unebenheiten der Fahrbahn und/oder durch wechselnde Belastungen während des Betriebs die Lage ändert, kann die Welle mit Hilfe von Gelenken entsprechende Ausschläge der Hinterachse mitmachen und zum Beispiel durch ein Schiebestück Längenänderungen ausgleichen. Gelenkwelle meint im Rahmen der Erfindung auch einen Gelenkwellenstrang, der insbesondere bei großem Abstand zwischen Wechsel- und Achsgetriebe aus zwei oder auch aus mehreren Gelenkwellenabschnitten besteht. Die Gelenkwelle bzw. die Gelenkwellen werden durch Wellenlager abgestützt, die auch als Zwischenlager oder Mittellager bezeichnet werden. Bei den bekannten Wellenlagern der eingangs beschriebenen Art besteht das Dämpfungselement aus einem verhältnismäßig weichen Gummi, das heißt das Wälzlager ist in weichem Gummi gelagert. Die weiche Lagerung ist insbesondere deshalb erforderlich, damit Unwuchten ausgeglichen werden können. Problematisch bei den insoweit bekannten Gummilagern ist die Tatsache, dass diese an sich weich ausgelegten Gummilager bei dynamischer Belastung verhärten können. Im Übrigen führt die Federcharakteristik solcher Gummi-Dämpfungselemente dazu, dass diese bei geringen Federwegen härter als gewünscht und bei hohen Federwegen weicher als gewünscht ausgelegt werden müssen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wellenlager, insbesondere Gelenkwellenlager, der eingangs beschriebenen Art zu schaffen, welches sich bei einfachem Aufbau und einwandfreier Funktion durch hervorragende Dämpfungseigenschaften auszeichnet.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe lehrt die Erfindung bei einem Wellenlager, insbesondere Gelenkwellenlager, der eingangs beschriebenen Art, dass das Dämpfungselement bzw. die Dämpfungselemente aus einem Schaumstoff gefertigt ist/sind. Vorzugsweise ist das Dämpfungselement aus einem Polyurethan-Schaumstuff (PUR-Schaumstoff) gefertigt, z. B. einem (geschlossen) zelligen PUR-Schaumstoff.
  • Solche zelligen Polyurethan (PUR)-Elastomere sind aus der Praxis grundsätzlich bekannt. Sie werden beispielsweise in Fahrzeug-Stoßdämpfern eingesetzt.
  • Die Erfindung hat nun erkannt, dass sich die Eigenschaften von Wellenlagern und insbesondere Gelenkwellenlagern erheblich verbessern lassen, wenn dort als Dämpfungselemente Formteile aus einem solchen PUR-Schaumstoff eingesetzt werden. Insofern kann es sich um Dämpfungselemente aus einem Schaumstoff mit einer Dichte von 300 kg/m3 bis 700 kg/m3 handeln, wobei das Porenvolumen vorzugsweise 40 % bis 70 % des Gesamtvolumens des Dämpfungselementes aufweist.
  • Dabei geht die Erfindung von der Erkenntnis aus, dass sich Dämpfungselemente aus PUR-Schaumstoff durch hervorragende Federkennwerte auszeichnen. Es lassen sich weiche Wellenlager schaffen, die bei dynamischer Belastung nicht verhärten. Dabei lassen sich die Eigenschaften der Dämpfungselemente durch gezielte Auswahl der Dichte und/oder der Geometrie der Schaumstruktur auswählen und so an die Anforderungen anpassen. Vorteilhaft ist darüber hinaus die Tatsache, dass durch die Eigenschaften des Schaumstoffes auf faltenartige bzw. balgartige Formen des Dämpfungselementes, wie es bei Gummi-Dämpfungselementen üblich ist, verzichtet werden kann, so dass besonders kompakte Wellenlager mit hervorragenden Eigenschaften hergestellt werden können. Dieses ist insbesondere deshalb von Bedeutung, weil im Bereich von Kraftfahrzeug-Gelenkwellen häufig strenge geometrische Vorgaben bestehen. Schließlich zeichnen sich die erfindungsgemäßen Wellenlager durch hervorragende Geräuschunterdrückung aus, denn durch die Schaumstruktur mit den zahlreichen Poren bzw. Hohlkammern erfolgt eine starke Reduzierung des Körperschalls durch Schallreflektionen im Innern des Schaumstoffes.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung werden im Folgenden erläutert. So ist das Dämpfungselement, zum Beispiel in der Ausführungsform als ringförmiges Dämpfungselement bzw. Dämpfungsring oder in der Ausführungsform aus mehreren Ringabschnitten in dem Lagergehäuse zwischen einer Außenhülse und einer Innenhülse angeordnet. Das Dämpfungselement bzw. das Dämpfungsmaterial wird dabei vorzugsweise im Zuge der Fertigung zwischen Innenhülse und Außenhülse eingeformt, wobei dann anschließend die Außenhülse an das Lagergehäuse angeschlossen wird und außerdem in die Innenhülse das Wälzlager eingesetzt wird. In diesem Zusammenhang ist es vorteilhaft, wenn das Dämpfungselement unter Zwischenschaltung eines Haftvermittlers an die Außenhülse und/oder an die Innenhülse angeformt ist. Der Außendurchmesser der Außenhülse ist kleiner oder gleich 100 mm, während der Innendurchmesser der Innenhülse zum Beispiel 40 mm bis 70 mm, vorzugsweise 50 mm bis 60 mm, betragen kann.
  • Außerdem ist es vorteilhaft, wenn das Dämpfungselement mit einer Vorspannung von zum Beispiel 5 % bis 20 %, vorzugsweise 10 % bis 15 %, zwischen Innenhülse und Außenhülse eingeformt ist. Die oben angegebenen Dichten und Porenvolumen des Dämpfungselementes beziehen sich auf den nicht vorgespannten Zustand. Jedenfalls ist es durch die hervorragenden Eigenschaften des Dämpfungselementes möglich, die Vorgaben der Fahrzeughersteller, wonach der Außendurchmesser der Außenhülse zum Beispiel 100 mm nicht überschreiten darf, ohne weiteres einzuhalten. Es lassen sich im Rahmen der Erfindung auch deutlich geringere Außendurchmesser von zum Beispiel 80 mm bis 95 mm, zum Beispiel 80 mm bis 90 mm, erreichen.
  • Außerdem ist Gegenstand der Erfindung eine Gelenkwelle für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem Gelenkwellenlager der beschriebenen Art.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
  • 1 eine Gelenkwelle mit einem erfindungsgemäßen Gelenkwellenlager in einer perspektivischen Darstellung,
  • 2 einen Querschnitt durch das erfindungsgemäße Gelenkwellenlager,
  • 3 eine Ansicht auf den Gegenstand nach 2 aus Richtung des Pfeils A,
  • 4 eine abgewandelte Ausführungsform des Gegenstandes nach 3,
  • 5. eine Federkennlinie eines erfindungsgemäßen Gelenkwellenlagers nach 3,
  • 6 die dynamische Steifigkeit des Gelenkwellenlagers nach 3 bei kleinen Amplituden und
  • 7 die dynamische Steifigkeit des Gelenkwellenlagers nach 3 bei großen Amplituden.
  • Die Figuren zeigen ein Gelenkwellenlager 1 für eine Gelenkwelle 2 in einem Kraftfahrzeug. Das Gelenkwellenlager 1 besteht in seinem grundsätzlichen Aufbau aus einem Lagergehäuse 3 und einem in dem Lagergehäuse 3 angeordneten Wälzlager 4, zum Beispiel Kugellager, wobei das Wälzlager 4 in dem Lagergehäuse 3 in einem elastisch verformbaren Dämpfungselement 5 oder in mehreren elastisch verformbaren Dämpfungselementen 5' gelagert ist. Das Lagergehäuse 3 ist in an sich bekannter Weise als Strangpressprofil gefertigt und zum Beispiel mittels Schrauben 6 an dem Fahrzeugaufbau 7 bzw. der Fahrzeugkarosserie befestigt. In das Wälzlager 4 ist die Gelenkwelle 2 eingesetzt. Das Lagergehäuse 3 weist innenseitig eine kreisförmige Aufnahme für das Wälzlager 4 und das Dämpfungselement 5, 5' auf.
  • Erfindungsgemäß besteht das als Dämpfungsring ausgebildete Dämpfungselement 5 bzw. die mehreren Dämpfungsringabschnitte 5' aus einem Polyurethan-Schaumstoff, welcher vorzugsweise eine Dichte von 300 kg/m3 bis 700 kg/m3 aufweist. Das Porenvolumen beträgt vorzugsweise 40 % bis 70 % des Gesamtvolumens des Dämpfungselementes 5, 5'. Diese Angaben beziehen sich auf einen nicht vorgespannten Zustand des Dämpfungselementes.
  • Insbesondere 2 zeigt, dass der Dämpfungsring 5 in dem Lagergehäuse 3 zwischen einer ringförmigen Außenhülse 8 und einer ringförmigen Innenhülse 9 angeordnet ist. Dabei ist das Dämpfungselement 5 unter Zwischenschaltung eines Haftvermittlers sowohl an die Außenhülse 8 als auch an die Innenhülse 9 angeformt und folglich mit diesen Hülsen 8, 9 verklebt. Der Außendurchmesser DA der Außenhülse 8 ist im Ausführungsbeispiel kleiner als 100 mm.
  • Der Innendurchmesser Di der Innenhülse 9 beträgt 40 mm bis 70 mm und im Ausführungsbeispiel etwa 55 mm. Dementsprechend wird ein Wälzlager 4 mit einem Außendurchmesser von etwa 55 mm verwendet, wobei der Innendurchmesser des Wälzlagers auf den Durchmesser DW der Gelenkwelle 2 abgestimmt ist und im Ausführungsbeispiel etwa 30 mm beträgt. Die Breite BA der Außenhülse 8 ist vorzugsweise an die Breite BG des Lagergehäuses 3 angepasst, während die Breite Bi der Innenhülse 9 vorzugsweise an die Breite BL des Wälzlagers 4 angepasst ist. Das Dämpfungselement 5 selbst weist im Ausführungsbeispiel eine Breite BD von 8 mm bis 15 mm, zum Beispiel 8 mm bis 12 mm, vorzugsweise 10 mm bis 12 mm, auf. Die Dicke d des Dämpfungselementes 5 ergibt sich aus dem Abstand zwischen Außenhülse 8 und Innenhülse 9, welcher wiederum vom Außendurchmesser des Wälzlagers und vom Innendurchmesser des Lagergehäuses abhängt. Eine dynamische Verhärtung des Dämpfungselementes 5 wird auch dadurch verhindert, dass das Dämpfungselement 5 im Zuge der Herstellung vorgespannt wird, und zwar um zum Beispiel 5 % bis 25 %, vorzugsweise 10 % bis 20 %.
  • Im Übrigen ist erkennbar, dass die ringförmige Innenhülse 9 im Querschnitt L-förmig (oder auch C-förmig) mit zumindest einem nach innen ragenden Anschlagbund 9' ausgebildet ist, gegen welchen das Wälzlager 4 anliegt. Grundsätzlich besteht die Möglichkeit, dass entsprechende Anschlagbunde auch beidseitig an der Innenhülse vorgesehen sind oder auch alternativ oder ergänzend nach außen, das heißt in Richtung des Dämpfungselementes 5 ragen. Gleiches kann bei der Außenhülse vorgesehen sein. Insofern können die Innen hülse und/oder die Außenhülse im Querschnitt L-förmig, C-förmig, T-förmig oder H-förmig ausgebildet sein.
  • Während in 3 eine Ausführungsform mit einem "Vollring" zwischen Innenhülse 9 und Außenhülse 8 dargestellt ist, zeigt 4 eine abgewandelte Ausführungsform der Erfindung, bei welcher mehrere Dämpfungselemente zwischen Außenhülse 8 und Innenhülse 9 angeordnet sind, wobei jedes dieser Dämpfungselemente 5' als Ringabschnitt 5' bzw. Teilring 5' ausgebildet ist, so dass zwischen den einzelnen Ringabschnitten 5' Zwischenräume bzw. Freiräume ohne Dämpfungsmaterial gebildet werden. Im Ausführungsbeispiel sind vier Dämpfungsringabschnitte 5' vorgesehen, welche sich jeweils über einen Winkelbereich von 60° erstrecken. Der übrige Aufbau entspricht dem Aufbau der Ausführungsformen nach den 1 bis 3. Es besteht jedoch die Möglichkeit, bei der Ausführungsform nach 4 mit einem kleineren Außendurchmesser der Außenhülse 8 zu arbeiten. So kann der Außendurchmesser der Außenhülse 8 in dem Ausführungsbeispiel nach 4 lediglich 80 mm betragen, während der Außendurchmesser der Außenhülse gemäß 3 beispielsweise 90 mm beträgt. So kann nach der bevorzugten Ausführungsform nach 4 mit mehreren Teilringabschnitten insgesamt noch kompakter gearbeitet werden, und zwar bei optimalen Eigenschaften. Insgesamt zeichnet sich die Erfindung durch eine minimale Isolierhöhe bei gleichzeitig maximaler Lebensdauer, hervorragenden Dämpfungseigenschaften und einer sehr guten Körperschall-Absorption aus.
  • Die Eigenschaften des erfindungsgemäßen Wellenlagers gemäß 4 zeigen die Diagramme gemäß 5, 6 und 7.
  • In 5 sind zunächst statische Messungen, nämlich Federkennlinien, d. h. Kraft-Wegdiagramme dargestellt, und zwar einerseits für ein Gummilager nach dem Stand der Technik (Kurve T) und andererseits ein erfindungsgemäßes Lager (Kurve E). Es ist erkennbar, dass bei kleinen Auslenkungen trotz des sehr kompakten Aufbaus der Erfindung vergleichbare Eigenschaften wie beim Stand der Technik erreicht werden. Ferner zeichnet sich die Erfindung dadurch aus, dass durch das "vorzeitige Abknicken" der Federkennlinien eine "Wegbegrenzung" erfolgt. Sehr große Auslenkungen werden folglich zuverlässig vermieden.
  • 6 zeigt das Ergebnis einer dynamischen Messung für einerseits den Stand der Technik (Kurve T) und andererseits ein erfindungsgemäßes Lager (Kurve E). Aufgetragen ist die dynamische Steifigkeit gegen die Frequenz, wobei hier die dynamische Steifigkeit bei kleinen Amplituden von lediglich 0,1 mm gemessen wurde. Es zeigt sich, dass hier bei kleinen Amplituden im Rahmen der Erfindung eine deutlich geringere dynamische Steifigkeit als beim Stand der Technik erreicht wird. Eine mechanische Verhärtung wird folglich vermieden. Ferner zeigt 7 die dynamische Steifigkeit bei verhältnismäßig großen Amplituden von 2,0 mm. Hier zeigt sich, dass mit dem erfindungsgemäßen Lager (Kurve E) eine höhere dynamische Steifigkeit erreicht wird, als beim Stand der Technik (Kurve T). Insgesamt ist das erfindungsgemäße Lager bei kleinen Amplituden bzw. Auslenkungen weicher und bei großen Amplituden bzw. Auslenkungen härter als die bekannten Gummilager.

Claims (11)

  1. Wellenlager, insbesondere Gelenkwellenlager (1), für eine Welle in einem Kraftfahrzeug, insbesondere für eine Gelenkwelle (2), mit zumindest einem an einem Fahrzeugaufbau befestigbaren Lagergehäuse (3) und zumindest einem in dem Lagergehäuse (3) angeordneten Wälzlager (4), in welchem die Welle befestigbar ist, wobei das Wälzlager (4) in dem Lagergehäuse (3) unter Zwischenschaltung zumindest eines elastisch verformbaren Dämpfungselementes (5, 5'), aus Kunststoff gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (5, 5') aus einem Schaumstoff gefertigt ist.
  2. Wellenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement ein Dämpfungsring (5) oder mehrere Dämpfungsringabschnitte (5') verwendet werden.
  3. Wellenlager nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (5, 5') aus einem Polyurethan (PUR)-Schaumstoff gefertigt ist.
  4. Wellenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Schaumstoff eine Dichte von 300 kg/m3 bis 700 kg/m3 aufweist.
  5. Wellenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Porenvolumen des Schaumstoffes 40 % bis 70 % des Gesamtvolumens des Dämpfungselementes (5, 5') aufweist.
  6. Wellenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (5, 5') in der Ausführungsform als Dämpfungsring (5) oder in der Ausführungsform aus mehreren Ringabschnitten (5') in dem Lagergehäuse (3) zwischen einer Außenhülse (8) und einer Innenhülse (9) angeordnet ist, wobei die Außenhülse (8) an das Lagergehäuse (3) und die Innenhülse (9) an das Wälzlager (4) angeschlossen sind.
  7. Wellenlager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (5) unter Zwischenschaltung eines Haftvermittlers an die Außenhülse (8) und/oder an die Innenhülse (9) angeformt ist.
  8. Wellenlager nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser (DA) der Außenhülse (8) kleiner oder gleich 100 mm ist.
  9. Wellenlager nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser (D;) der Innenhülse (9) 40 mm bis 70 mm, zum Beispiel 50 mm bis 60 mm, beträgt.
  10. Wellenlager nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (5) mit einer Vorspannung von zum Beispiel 5 % bis 25 %, vorzugsweise 10 % bis 20 %, zwischen Innenhülse (9) und Außenhülse (8) eingeformt ist.
  11. Gelenkwelle (2) für ein Kraftfahrzeug mit zumindest einem Gelenkwellenlager (1) nach einem der Ansprüche 1 bis 10.
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