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Die Erfindung betrifft eine Gebläsevorrichtung,
insbesondere für Öfen zum
Wärmebehandeln von
Nahrungsmitteln gemäß dem Oberbegriff
von Anspruch 1, und einen solchen Ofen gemäß dem Oberbegriff von Anspruch
15.
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Gebläsevorrichtungen nach der Erfindung sind
für beliebige
Zwecke verwendbar, beispielsweise als eigenständiges Gerät oder eingebaut in ein anderes
Gerät. Öfen zum
Wärmebehandeln
von Nahrungsmitteln sind üblicherweise
Backöfen
mit einem Backraum zum Backen. Backräume sind häufig auch für andere Zwecke verwendbar,
beispielsweise zum Braten und Grillen von Nahrungsmitteln. Deshalb wird
in dieser Beschreibung der allgemeinere Ausdruck "Garraum" zum "Garen" von Nahrungsmitteln verwendet.
Der Ofen kann ein freistehender Ofen oder ein Einbaugerät sein.
Häufig
ist er Bestandteil eines Herdes, der über dem Garraum mindestens eine
Kochmulde oder ein Kochfeld zum Kochen und Braten von Nahrungsmitteln
aufweist.
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Ein bevorzugtes Anwendungsgebiet
der Erfindung sind Öfen
und Herde, in welchen die Gebläsevorrichtung
in einem Kühlluftkanal
angeordnet ist zur Erzeugung eines Kühlluftstromes zwischen heißen Ofenteilen
oder Herdteilen und kalt zu haltenden benachbarten Möbeln oder
Geräten
oder Ofenteilen oder Herdteilen, wie eine elektrische Steuereinrichtung
des Ofens oder Herdes. Gemäß einer
bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung ist die Gebläsevorrichtung
zur Heißluftumwälzung im
Garraum eines Ofens ausgebildet, wobei das Gebläserad im Garraum oder durch
ein Heißluft-Leitblech
vom Garraum getrennt angeordnet ist, während der Elektromotor durch
eine Wand von der Heißluft
des Garraumes getrennt ist.
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Im Garraum eines Ofens treten insbesondere
dann besonders hohe Temperaturen auf, wenn der Garraum mit einer
Heizvorrichtung zur Pyrolyse-Reinigung versehen ist, durch welche
der Garraum gereinigt wird, indem Speisereste durch eine geeignete hohe
Temperatur verbrannt werden.
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Die Erfindung geht von einem Stand
der Technik aus, wie er aus der Praxis bekannt ist und in den 7 und 8 der beigefügten Zeichnungen gezeigt ist.
Die Nabe 2 eines Gebläserades 4 ist
auf einer Motorwelle 6 eines (nicht gezeigten) Elektromotors
nach hinten, zum Elektromotor hin, durch einen Sicherungsring 8 und
nach vorne durch eine Mutter 10 axial gefangen, welche
auf ein Gewinde 12 am Endabschnitt der Motorwelle 6 geschraubt
ist. Der Sicherungsring 8 (Seeger-Ring) greift in eine
Umfangsnut der Motorwelle 6 ein. Zwischen dem Sicherungsring 8 und
der Gebläseradnabe 2 befindet
sich eine flache Scheibe 9 als hinterer Axialanschlag für das Gebläserad 4.
Zwischen der Mutter 10 und einer vorderen Stirnfläche der
Gebläseradnabe 2 befindet sich
eine Drehmitnehmerscheibe 14, welche mit einer D-förmigen Öffnung 16 auf
einem D-förmigen
Endabschnitt der Motorwelle 6 sitzt und dadurch mit dieser
drehfest verbunden ist. Die Drehmitnehmerscheibe 14 hat
an ihrem Außenumfang
einen Ausschnitt 20, in welchen axial eine Nase 22 der
Gebläseradnabe 2 eingreift
und dadurch eine Drehverbindung zwischen dem Gebläserad 4 und
der Drehmitnehmerscheibe 14 bildet. Die Abflachung 18,
durch welche ein Teil des runden Querschnitts der Motorwelle 6 D-förmig ist,
erstreckt sich auch über
den Wellenendbereich, auf welchem sich ein Außengewinde 12 für die Mutter 10 befindet.
Dadurch wird dieses Außengewinde 12 der
Motorwelle 6 im Bereich der Wellenabflachung 18 axial
unterbrochen. Der sich durch das Gewinde 12 erstreckende
Bereich 26 der Wellenabflachung 18 ist zum Wellenende
hin keilförmig
schräg abfallend
ausgebildet, um das Aufstecken des Gebläserades 4 und der
Drehmitnehmerscheibe 14 zu erleichtern. Die Unterbrechung
des Außengewindes 12 durch
die Abflachung 18 und die Keilform haben den Nachteil,
dass es schwierig ist, die Mutter 10 an das Außengewinde 12 axial
anzusetzen und axial anzuschrauben. Es besteht die Gefahr, dass
die Mutter 10 das Außengewinde 12 einseitig
greift und dadurch auf dem Außengewinde 12 verkantet.
Dadurch besteht die Gefahr, dass die Mutter 10 klemmt und
das Gebläserad 14 axial
nicht eingespannt wird, sondern axial lose sitzt und dadurch während des
Betriebes auf der Motorwelle 6 wackelt und in kurzer Zeit
stark abgenutzt wird. Dadurch können
Defekte entstehen, welche einen Austausch des Gebläserades 4 erfordern.
Dies wird wiederum erschwert, wenn das Gewinde der Mutter 10 und/oder
das Außengewinde 12 beim
Befestigen der Mutter beschädigt
wurde. Die bekannte Gebläsevorrichtung
dient zur Heißluftumwälzung im
Garraum eines Ofens (Umluftherd) zur Wärmebehandlung von Nahrungsmitteln.
Das Gebläserad 4 befindet
sich im Heißluftbereich
des Garraumes. Der (nicht gezeigte) Elektromotor befindet sich außerhalb
der Garraumluft hinter einer Garraumwand.
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Eine Gebläsevorrichtung für einen
Umluftherd ist auch aus der
DE 38 108 684 A1 bekannt. Das Gebläserad ist
zwischen einer Mutter und einem Sicherungsring auf einer Motorwelle
eines Elektromotors axial gefangen. Die Nabe des Gebläserades
sitzt drehfest auf der Motorwelle.
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Durch die Erfindung soll die Aufgabe
gelöst werden,
die Gebläsevorrichtung
derart auszubilden, dass ein sicherer Sitz des Gebläserades
auf der Motorwelle gewährleistet
ist und die Gebläsevorrichtung auf
einfache Weise schnell, vorzugsweise maschinell, montierbar ist.
Die Gebläsevorrichtung
soll preiswert sein.
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Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch
die Merkmale von Anspruch 1 gelöst.
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Die Erfindung kann insbesondere folgende Vorteile
aufweisen: Betriebssichere Anordnung. Einfache und schnelle Montage.
Wenige und preiswert herstellbare Teile. Ein hinterer Sicherungsring
(Seeger-Ring) und eine Axialanschlagscheibe zwischen ihm und dem
Gebläserad
sowie deren Montage sind nicht oder nur noch in Sonderfällen erforderlich.
Ein Mitnehmerelement mit einem D-förmigen Loch auf der Wellenvorderseite
entfällt.
Das Außengewinde der
Motorwelle zur Aufnahme der Mutter kann sich über 360° (statt nur ca. 250° wie im Stand
der Technik) erstrecken, so dass die Mutter auf dem Wellen-Gewinde
besser geführt
ist und ein axiales Ansetzen der Mutter an das Gewinde beim Anschrauben erleichtert
wird. Damit wird auch vermieden, dass die Mutter auf dem Gewinde
schräg
sitzt und nicht bis zum Gebläserad
drehbar ist, womit auch vermieden wird, dass das Gebläserad lose
sitzt. Ferner ist die Erfindung derart ausführbar, dass erkennbar ist, wenn
ein Gebläserad
versehentlich nicht festgeschraubt ist.
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Weitere Merkmale der Erfindung sind
in den Unteransprüchen
enthalten.
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Die Erfindung wird im folgenden mit
Bezug auf die Zeichnungen anhand von bevorzugten Ausführungsformen
als Beispiele beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
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1 abgebrochen
einen Umluft-Backofen mit einer Gebläsevorrichtung nach der Erfindung, welche
teilweise im Axialschnitt gezeigt ist,
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2 einen
Querschnitt eines Drehmitnehmers von 1 in
der Schnittebene II-II von 1 gesehen,
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3 eine
vordere Stirnansicht des Drehmitnehmers in Richtung eines Pfeiles
III von 1 gesehen, bevor
der Mitnehmer entsprechend den 1 und 2 in Umfangsvertiefungen
am Außenumfang
einer Motorwelle radial hinein verpresst wurde,
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4 eine
Seitenansicht, teilweise im Längsschnitt,
einer weiteren Ausführungsform
einer Gebläsevorrichtung
nach der Erfindung,
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5 einen
Querschnitt längs
der Ebene V-V von 4 gesehen,
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6 eine
Unterlagscheibe,
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7 einen
abgebrochenen Längsschnitt
einer Gebläsevorrichtung
in einem Ofen zur Wärmebehandlung
von Nahrungsmitteln nach dem Stand der Technik,
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8 eine
vordere Stirnansicht einer Drehmitnehmerscheibe von 7.
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1 zeigt
abgebrochen eine Wand, beispielsweise eine Rückwand 102 eines Garraumes 104 eines
Ofens zum Wärmebehandeln
von Nahrungsmitteln. Der Ofen wird üblicherweise als Backofen bezeichnet
und der Garraum üblicherweise
als Backraum, obwohl solche Backräume häufig nicht nur zum Backen,
sondern auch zum Braten, Backen und/oder Grillen ausgebildet sind.
Diese Wärmebehandlungsmöglichkeiten
werden hiermit allgemein als "Garen" von Nahrungsmitteln
bezeichnet. Die Rückwand 102 besteht
normalerweise aus Metall und ist auf ihrer vom Garraum abgewandten
Seite mit Wärmeisolationsmaterial 106 versehen.
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Gemäß der bevorzugten Anwendung
dient die Gebläsevorrichtung
zur Umwälzung
von Heißluft im
Garraum 104. Die Erfindung wird deshalb an einem solchen
Beispiel beschrieben.
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Die Gebläsevorrichtung enthält außer einer nicht
gezeigten Steuereinrichtung ein Gebläse 108, welches einen
Elektromotor 110 und ein Gebläserad 112 auf einer
Motorwelle 114 aufweist. Die Motorwelle 114 erstreckt
sich durch eine Öffnung 116 in
der Rückwand 102.
Das Gebläserad 112 befindet
sich im Garraum 104 und der Elektromotor 110 befindet
sich außerhalb
des Garraumes 104 hinter der Rückwand 102. Das Gebläserad 112 kann
sich direkt im Garraum 104 befinden oder indirekt, indem
es von diesem durch ein Heißluft-Leitblech
getrennt ist. In beiden Fällen
dient das Gebläserad 112 zur
Heißluftumwälzung im
Garraum 104.
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Ein Drehmitnehmer 120 ist
zwischen dem Gebläserad 112 und
dem Elektromotor 110 auf der Motorwelle 114 drehfest
angeordnet und mindestens in rückwärtiger,
zum Elektromotor 110 zeigender Axialrichtung fixiert.
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Der Drehmitnehmer 120 enthält einen
Axialsteckkupplungsteil 122, welcher mit einem dazu passenden
Axialsteckkupplungsteil 124 des Gebläserades 112 durch
Aufstecken des Gebläserades 112 auf die
Motorwelle 114 von dem vorderen Wellenende 126 her
axial zusammensteckbar ist, um das Gebläserad 112 und den
Drehmitnehmer 120 drehfest miteinander zu kuppeln. Nachdem
diese durch axiales Zusammenstecken miteinander gekuppelt sind,
wird am vorderen Wellenendabschnitt 128 ein vorderer Axialbegrenzer 130 befestigt,
so dass das Gebläserad 112 zwischen
dem Drehmitnehmer 120 und dem vorderen Axialbegrenzer 130 axial
gefangen ist, vorzugsweise axial eingespannt ist.
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Zwischen dem vorderen Axialbegrenzer 130 und
dem Gebläserad 112 befindet
sich vorzugsweise eine Unterlagscheibe 132. Dies ist insbesondere dann
zweckmäßig, wenn
das Gebläserad 112 aus
einem weichen Material wie beispielsweise Aluminium besteht. Durch
die Unterlagscheibe 132 kann vermieden werden, dass der
vordere Axialbegrenzer 130 in das weiche Material des Gebläserades 112 eingedrückt wird.
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Details der Erfindung können auf
verschiedene Art und Weise ausgeführt werden. Einige Ausführungen
werden nachfolgend beschrieben.
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Gemäß bevorzugter Ausführungsform
der Erfindung ist der Drehmitnehmer 120 mit der Motorwelle 114 drehfest
formschlüssig
verbunden oder verbindbar. Dadurch können Befestigungselemente vermieden
und die Montage vereinfacht werden.
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Eine bevorzugte Ausführungsform
einer formschlüssigen
Verbindung besteht gemäß der Erfindung
darin, dass der Außenumfang
der Motorwelle 114 mindestens eine quer zur Wellendrehrichtung zeigende
Umfangsanschlagfläche
zur Drehmomentübertragung
aufweist. Bei den in den Zeichnungen gezeigten Ausführungsformen
hat die Motorwelle
114 zwei solche Umfangsanschlagflächen 136-1 und 136-2,
welche durch zwei diametral einander gegenüberliegend angeordnete Abflachungen
des kreisrunden Außenumfanges
der Motorwelle gebildet sind. Eine solche Abflachung 136-1 bzw. 136-2 ist einfacher
herzustellen als andere Anschlagflächen auf dem kreisrunden Außenumfang
der Motorwelle 114. Gemäß anderer
Ausführungsform
könnte
die Motorwelle 114 auch aus einem Mehrkantstab bestehen,
von welchem eine Umfangs-Teilfläche
als Umfangsanschlagfläche
dient.
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Der Mitnehmer 120 ist mit
einem axialen Durchgang 140 versehen, in welchem er mindestens eine
quer zur Wellendrehrichtung zeigende Umfangsanschlagfläche 142-1 bzw. 142-2 aufweist,
deren Anzahl vorzugsweise der Anzahl der Umfangsanschlagflächen 136-1 bzw.
136-2 der Motorwelle 114 entspricht und welche diesen entgegengerichtet
sind und an diesen anliegen oder anlegbar sind zur Drehmomentübertragung
zwischen der Motorwelle 114 und dem Drehmitnemer 120.
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Gemäß der Ausführungsform nach den 1 bis 3 enthält oder besteht der Drehmitnehmer 120 aus
einem plastisch verformbaren Körperteil 144,
welcher durch Verpressen auf der Motorwelle 114 plastisch
dauerhaft verformt wurde, um den Durchgang 140 des Mitnehmers 120 von
einem ursprünglich
auf die Motorwelle 114 vom vorderen Wellenende 126 her
aufsteckbaren, vorzugsweise kreisrunden, Querschnitt auf einen Querschnitt
zu reduzieren, welcher die mindestens eine Umfangsanschlagfläche 142-1 bzw.
142-2 bildet. Durch das Verpressen des Drehmitnehmers 120 wird
ein Teil seines Materials radial in die Umfangsausnehmungen der Motorwelle 114 hinein
verlagert, welche durch deren Umfangsanschlagflächen 136-1 und 136-2 gebildet sind.
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Die Abflachungen 136-1 und 136-2 der
Motorwelle 114 sind auf eine Wellenteillänge begrenzt, welche
so kurz ist, dass die durch die Abflachungen gebildeten Vertiefungen
der Motorwelle durch radiales Verpressen des Drehmitnehmers 120 von
dessen verpresstem Material vollständig ausgefüllt werden.
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Beim Aufstecken des Gebläserades 112 auf die
Motorwelle 114 von dessen vorderen Wellenende 126 her
darf der zuvor auf die Motorwelle 114 aufgesteckte Drehmitnehmer 120 nicht
nach hinten in Richtung zum Elektromotor 110 wegrutschen.
Er muss deshalb mindestens in rückwärtiger axialer Richtung
gesichert werden. Vorzugsweise wird er auch in Richtung nach vorne
gesichert, damit das Gebläserad 112 von
der Motorwelle 114 nach vorne abgezogen werden kann, ohne
den Drehmitnehmer 120 axial mitzunehmen. Zur axialen Sicherung
des Drehmitnehmers 120 kann ein Sicherungsring in eine Umfangsnut
der Motorwelle 114 eingesetzt werden auf der Rückseite
und gegebenenfalls auch auf der Vorderseite des Drehmitnehmers 120.
Anstelle eines Sicherungsringes kann auch ein Sicherungsstift durch
eine Querbohrung der Motorwelle 114 verwendet werden. Solche
Sicherungsringe oder Sicherungsscheiben oder Sicherungsstifte bilden
jeweils einen Axialanschlag für
den Drehmitnehmer 120.
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Durch die Bildung von Abflachungen
an der Motorwelle 114 auf einer axial kurzen Teillänge im Abstand
von beiden Wellenenden, welche die Umfangsanschlagflächen 136-1 und 136-2 bilden,
ergeben sich an der Motorwelle 114 automatisch am hinteren
Ende und am vorderen Ende dieser Abflachungen Axialanschlagflächen 146 und 148,
welche sich quer zur Wellenlängsrichtung
erstrecken und zwischen welchen der Drehmitnehmer 120 axial
gefangen ist. An ihnen liegen korrespondierende Axialanschlagflächen 150 bzw.
152 des Drehmitnehmers 120 an, nachdem ein Teil von dessen
Material radial verpresst wurde.
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Die Axialsteckkupplungsteile 122 und 124 können auf
verschiedene Arten ausgebildet sein. Beispielsweise kann der Drehmitnehmer 120 mindestens
eine oder mehrere axial nach vorne in Richtung zum vorderen Wellenende 126 zeigende
Vorsprünge
aufweisen, welche in eine entsprechende Anzahl von Aufnahmeöffnungen
der Nabe 138 des Gebläserades 112 axial
eingreifen, die in einer nach hinten zeigenden Stirnfläche 154 der
Gebläseradnabe 138 gebildet
sind. Alternativ können
die Vorsprünge
an der Gebläseradnabe 138 vorgesehen
sein und nach hinten axial vorstehen und in gegenüberliegende
Aufnahmeöffnungen
des Drehmitnehmers 120 eingreifen. Bei beiden Ausführungsformen
sind die Vorsprünge
in den Aufnahmeöffnungen
in Umfangsrichtung gefangen, so dass sie zusammen eine drehfeste
Verbindung zwischen dem Drehmitnehmer 120 und dem Gebläserad 112 bilden.
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Bei der Ausführungsform nach den 1 und 2 hat der Drehmitnehmer 120 beispielsweise zwei
axial nach vorne von ihm wegragende Vorsprünge in Form von Stiften oder
Fingern 122-1 und 122-2, die in Aufnahmeöffnungen 124-1 und 124-2 der
Gebläseradnabe 138 eingepasst
sind. Diese Finger, Stifte oder Vorsprünge können gemäß einer anderen Ausführungsform
an der Gebläseradnabe 138 vorgesehen
sein, während
die aufnehmenden Aufnahmeöffnungen
am Drehmitnehmer 120 gebildet sind.
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Der Drehmitnehmer 120 ist
bei allen Ausführungsformen
unwuchtfrei und vorzugsweise auch rotationssymmetrisch ausgebildet.
Er kann aus Stahl, Aluminium, Messing oder einem anderen Material bestehen,
welches durch Verpressen auf der Motorwelle 114 mit dieser
Motorwelle formschlüssig
und kraftschlüssig,
in Drehrichtung und in Wellenlängsrichtung
festsitzend verpressbar ist. Er kann auf die Motorwelle 114 manuell
und/oder maschinell aufsteckbar und befestigbar ausgebildet sein,
bevor er verpresst wird.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung ist die Länge
des vorderen Wellenabschnittes 160 der Motorwelle 114 von
dem vorstehenden Ende der Vorsprünge 122-1 und 122-2 bis
zum vorderen Wellenende 126 ist so kurz bemessen, dass
der vordere Axialbegrenzer 130 am vorderen Wellenende 126 nur
befestigbar ist, wenn die Vorsprünge
in die Aufnahmeöffnung 124-1 bzw. 124-2 eine
vorbestimmte Mindeststrecke eingesteckt sind, jedoch nicht, wenn
dies nicht der Fall ist, weil die Vorsprünge 122-1 bzw. 122-2 an
einer Stirnfläche 154,
in welcher die Aufnahmeöffnungen 124-1 und 124-2 gebildet
sind, anstoßen
oder von dieser axial entfernt sind. An der Stirnfläche 154 stoßen die
Vorsprünge 122-1 und 122-2 dann
an, wenn das Gebläserad 112 relativ
zu dem Drehmitnehmer 120 nicht in einer vorbestimmten korrekten
Drehposition positioniert ist. Dies ist eine Sicherheitsmaßnahme,
durch welche vermieden wird, dass der vordere Axialbegrenzer 130 mit
Gewalt an der Motorwelle 114 befestigt wird, wenn das Gebläserad 112 auf
der Motorwelle 114 nicht korrekt positioniert ist.
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Der vordere Axialbegrenzer 130 kann
ein in eine Umfangsnut der Motorwelle 114 eingreifender Sicherungsring
(z. B. Seeger-Ring) oder ein durch eine Öffnung der Motorwelle sich
erstreckender Sicherungsstift sein. Er ist jedoch vorzugsweise eine Mutter
mit Innengewinde, die auf ein Außengewinde 162 schraubbar
ist, welches auf dem vorderen Wellenendabschnitt 128 der
Motorwelle 114 gebildet ist.
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Wie 1 zeigt,
kann auf der Motorwelle 114 ein weiteres Gebläserad 170 drehfest
befestigt sein, welches zur Kühlung
des Elektromotors 110 zwischen diesem Elektromotor 110 und
der Rückwand 102 angeordnet
ist und sich damit außerhalb
des Garraumes 104 befindet. Das weitere Gebläserad 170 befindet
sich somit zwischen dem Elektromotor 110 und dem Drehmitnehmer 120.
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3 zeigt
den Drehmitnehmer 120 in Vorderansicht vor dem Verpressen
auf der Motorwelle 114 mit einer Durchgangsöffnung oder
Bohrung 140 mit kreisrundem Querschnitt, welcher so groß ist, dass
der Drehmitnehmer 120 auf die Motorwelle 114 von
dessen vorderem Wellenende 126 her aufsteckbar ist bis
zu den Abflachungen 136-1 und 136-2 der Motorwelle 114. 2 zeigt den Drehmitnehmer 120 in
der Querschnittsebene II-II von 1,
nachdem er radial verpresst wurde und dadurch seine Durchgangsöffnung 140 die
Querschnittsform und Querschnittsgröße der Motorwelle 114 im
Bereich von deren Abflachungen 136-1 und 136-2 angenommen
hat durch das radiale Verpressen des Drehmitnehmers 120 in
die durch die Abflachungen gebildeten Wellenausnehmungen. Radial über den
dadurch gebildeten Abflachungen 142-1 und 142-2 des
Drehmitnehmers 120 sind in den 1 und 2 die
Verpressstellen 172-1 und 172-2 am Außenumfang
des Drehmitnehmers 120 sichtbar.
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Die 4, 5 und 6 zeigen abgebrochene Darstellungen einer
weiteren Ausführungsform
nach der Erfindung. Bei dieser ist der Drehmitnehmer 220 durch
ein Federelement gebildet, welches auf die Abflachungen 136-1 und 136-2 der
Motorwelle 114 in Querrichtung aufsteckbar ist und darauf
drehfest und an den Axialanschlagflächen 146 und 148 auch
axial gehalten wird. Das Federelement 220 hat mindestens
einen, oder beispielsweise zwei radial über die Motorwelle 114 hinausragende
Federschenkel oder Vorsprünge 222-1 und 222-2,
welche in eine axiale Aufnahmeöffnung 224 einer
Gebläseradnabe 238 eingreifen,
wenn das Gebläserad 212 auf
die Motorwelle 114 von deren vorderen Wellenende her aufgesteckt
wird. Die Aufnahmeöffnung 224 ist
in einer nach hinten zeigenden Stirnfläche 154 der Gebläseradnabe 238 gebildet.
In der Stirnfläche 154 ist zentral
eine abgesetzte Bohrung der Vertiefung 280 gebildet, so
dass die Gebläseradnabe 238 einen nach
hinten ragenden Rohrstutzenabschnitt 282 hat, in welchen
die Aufnahmeöffnung 224 in
Form eines Schlitzes gebildet ist, der hinten offen ist. Am ringförmigen Boden 284 der
zentralen Vertiefung 280 liegt das Federelement 220 direkt
oder vorzugsweise über eine
Unterlagscheibe 286 an, wenn das Gebläserad 112 vom vorderen
Wellenende 126 her auf die Motorwelle 114 aufgesteckt
ist.
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Den 1 bis 3 entsprechende Teile sind
in 4 bis 6 mit gleichen Bezugszahlen versehen.
Die gleiche Funktion erfüllende,
jedoch anders ausgebildete Teile sind mit Zahlen der Zweihunderter-Reihe und
den gleichen Zehner-Zahlen wie in den 1 bis 3 versehen.
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Auch bei der Ausführungsform der 4, 5 und 6 ist die Länge des
Wellenabschnittes 160 von dem radial vorstehenden Ende
der Vorsprünge 222-1 und 222-2 bis
zum vorderen Wellenende 126 so kurz bemessen, dass der
vordere Axialbegrenzer 130 (Mutter) am vorderen Wellenende 126 nur
befestigbar ist, wenn die Vorsprünge 222-1 und 222-2 in
die Aufnahmeöffnung 224 eine
vorbestimmte Mindeststrecke eingesteckt sind, jedoch nicht, wenn
dies nicht der Falls ist, weil die Vorsprünge 222-1 und 222-2 an
der Stirnfläche 254 anstoßen oder
von dieser axial entfernt sind.
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Das Federelement 220 kann
auf die Motorwelle 114 manuell und/oder maschinell aufsetzbar ausgebildet
sein. Sie ist vorzugsweise unwuchtfrei und vorzugsweise auch rotationssymmetrisch
ausgebildet.
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Die Ausführungsform nach den 4, 5 und 6 hat
die gleichen Vorteile und Wirkungen wie die Ausführungsform nach den 1 bis 3.
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Gemäß einer weiteren nicht gezeigten
Ausführungsform
der Erfindung kann das Federelement 220 ein von dem vorderen
Wellenende 126 her auf die Motorwelle 114 aufsteckbares
und dann in eine Umfangs-Ausnehmung der Motorwelle 114 einrastbares
Federelement sein, wobei diese Ausnehmungen wiederum durch Umfangsanschlagflächen, vorzugsweise
durch die vorgenannten Abflachungen 136-1 und 136-2,
am Außenumfang
der Motorwelle 114 gebildet sind.