DE3535795A1 - Geblaese fuer die luftumwaelzung in z.b. backoefen - Google Patents
Geblaese fuer die luftumwaelzung in z.b. backoefenInfo
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- F16D41/00—Freewheels or freewheel clutches
- F16D41/06—Freewheels or freewheel clutches with intermediate wedging coupling members between an inner and an outer surface
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- Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Gebläse für die Luftum
wälzung in z. B. Backöfen, sogenannten Heißluft-
bzw. Umluftherden, sowie für Grill- und ähnliche
Geräte wie z. B. kombinierte Mikrowellenöfen.
Gebläse für derartige Anwendungen sind bereits aus
mehreren Veröffentlichungen bekanntgeworden. So zeigt
z. B. die DE-PS 22 59 326 einen Lüfter mit einem
Außenläufermotor mit zwei dem Außenläufermotor zu
geordneten Laufrädern. Zwischen den beiden Laufrädern
ist eine Trennwand angeordnet, wobei jenseits der Trenn
wand der mit Kühlrippen und einem Radialrad versehene
Rotor angeordnet ist. Das Radialrad läuft in einem
Spiralgehäuse um und sorgt für einen Kühlluftstrom
sowohl für die Kühlung des Motors als auch für die
Geräteteile.
Die DE-PS 24 60 294 beschreibt einen Garbehälter zum
Backen, Braten und Grillen mit einem Umwälzgebläse für
Heißluft. Das Heißluftgebläse ist außerhalb des Gar
behälters angeordnet und besitzt eine die Garbehälter
rückwand durchsetzende Achse, die im Innenraum des
Garbehälters ein Lüfterrad trägt. Zwischen Motor und
Außenwand des Garbehälters befindet sich ein Kühlrad
zur Kühlung des Antriebsmotors, damit die bei der
artigen Garbehältern bestehende Gefahr der thermischen
Überlastung des Antriebsmotors vermieden wird.
Ein weiteres Umluftgebläse für Garbehälter ist aus dem
DE-GM 79 31 467 bekannt. Dieses Gebläse besteht aus
einem Gebläsemotor, auf dessen Antriebswelle ein
Gebläserad sowie in unmittelbarer Nähe des Gebläse
motors ein eine Wärmesenke bildendes Lüfterrad be
festigt ist. Auch bei dieser Veröffentlichung dient
das als Wärmesenke dienende Lüfterrad der Vermeidung
der thermischen Überlastung des Motors.
In der Praxis hat sich nun aber gezeigt, daß es wünschens
wert ist, in bestimmten Anwendungsfällen, wie z. B.
bei bestimmten Back-, Brat- oder Grillvorgängen, die
Luftumwälzung in der Backofenmuffel zu unterbrechen.
Die Unterbrechung der Luftumwälzung erfolgt durch
Abschaltung des Heißluftgebläses. Dadurch entfallen
sowohl die Kühlung der Gehäusewand einschließlich der
eingebauten Armaturen, wie z. B. der Schalter, als
auch die Kühlung des Motors durch das zusätzlich
angebrachte Kühlluftrad, so daß unzulässig hohe Ober
flächentemperaturen am Gehäusemantel bzw. an den
eingebauten Armaturen entstehen. Dieses Problem tritt
in verstärktem Maße vor allem bei Einbauherden auf,
da hier die Wärmeabführung durch die engen Platzver
hältnisse sehr beeinträchtigt wird. Auch besteht die
Gefahr einer thermischen Zerstörung des Motors durch
die eventuell durch Strahlungsheizkörper erzeugte Wärme,
insbesondere bei Gebläsen mit pyrolytischer Selbst
reinigung, die infolge von Körperleitung oder Strömung
über die Antriebswelle und Lagerstellen in den Bereich
des thermisch nicht sehr hoch belastbaren Motors ge
langt. Außerdem kann durch die thermische Belastung
des Lagers dessen Lebensdauer erheblich vermindert
werden. Um diese Mantel- und Motorkühlung aufrecht
zuerhalten, sind einige Hersteller derartiger Geräte
dazu übergegangen, ein weiteres Gebläse, vornehmlich
ein Querstromgebläse, einzusetzen. Dieses Gebläse kann
ständig in Betrieb sein oder auch nur im Bedarfsfalle,
d.h. bei Abschaltung des Heißluftgebläses, zugeschal
tet werden.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Heiß
luftgebläse zu schaffen, das auch bei Abschaltung des
Betriebszustandes "Luftumwälzung" eine Kühlung des
Gehäusemantels, z. B. eines Herdes, sowie eine Kühlung
des Motors sicherstellt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung durch ein Heiß
luftgebläse realisiert, dessen zur Luftumwälzung die
nendes Lüfterrad über einen Freilauf, vorzugsweise
einen an sich bekannten Klemmkörperfreilauf, an der
Welle des Antriebsmotors befestigt ist, und zwar ins
besondere mit Preßsitz am Innen- und Außenring des
Klemmkörperfreilaufs bzw. mit Preßsitz am Außenring und Schiebesitz
am Innenring.
Die Klemmkörperfreiläufe sind Richtungskupplungen,
die in einer Richtung ein Drehmoment durch Kraft
schluß übertragen und in der Gegenrichtung Leerlauf
zulassen. Das der Kühlung des Gehäusemantels bzw. des
Motors dienende Kühlrad wird im Falle der Verwendung
eines Außenläufermotors fest mit dem Rotor verbunden,
während es bei Verwendung eines Innenläufermotors
fest mit der Welle des Antriebsmotors verbunden ist.
Die Erfindung ermöglicht, daß bei normalem Betrieb
mit Luftumwälzung im Backofen das Lager blockiert
ist. Dies führt in diesem Fall zu einer kraftschlüs
sigen Verbindung des Lüfterrades mit der Welle, so
daß ein Betrieb mit voller Funktion sowohl des Umluft-
als auch des Kühlluftbetriebes vorliegt.
Soll nun bei bestimmten Anwendungsfällen eine Luft
umwälzung im Backofen unterbleiben, so wird eine
Umschaltung der Drehrichtung des Motors vorgenommen.
Dadurch tritt der Freilauf des Lagers des Lüfter
rades in Aktion. Bei dieser Umkehrdrehung des Motors
und damit der Antriebswelle bleibt das der Luftum
wälzung dienende Lüfterrad des Gebläses in Ruhe bzw.
dreht sich in unschädlicher Weise aufgrund der Kugel
lagerreibung und Gleitreibung des Freilaufes nur sehr
langsam auf der Welle mit.
Soll die Drehung des Lüfterrades vollständig unter
bleiben, könnte der Freilaufbetrieb durch einen
besonderen Mechanismus auch total blockiert werden.
Dies wird z. B. durch einen ausfahrbaren, sich am
Gehäuse des Ofens oder dergleichen Festlager abstützen
den Bolzen möglich, der z. B. durch eine Magnetspule
betätigt wird und den Flügel des Lüfterrades fest
hält und blockiert.
Das der Kühlung des Motors bzw. des Gehäusemantels
dienende, fest mit der Antriebswelle bzw. dem Rotor
gekoppelte Kühlluftrad sorgt dabei weiterhin für
eine ausreichende Kühlung des Motors und des Gehäuse
mantels z. B. des Backofens.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der in den Fig.
1 bis 8 abgebildeten Beispiele näher erläutert.
Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Heiß
luftgebläse mit der erfindungs
gemäßen Lagerung des Lüfterrades,
Fig. 2 und 3 das Gehäuse und Kühlluft-Lüfter
räder für die Mantelkühlung des
Herdes sowie für die Motorkühlung
gemäß dem Schnitt II-II in Fig. 1,
Fig. 4 das Heißluft-Lüfterrad mit er
findungsgemäßer Lagerung sowie
mit Axiallüfter als Kühlluft-
Lüfterrad,
Fig. 5 die Anordnung des Lagers auf
der Welle mit Heißluft-Lüfter
rad,
Fig. 6 eine Ansicht eines Ausschnittes
des Klemmkörperfreilaufes,
Fig. 7a und b verschiedene Ausführungsformen
der Lagerung des Heißluft-Lüfterrades,
Fig. 8 eine weitere Ausführungsform der Lagerung
des Heißluft-Lüfterrades.
Das Heißluftgebläse gemäß Fig. 1 besteht aus einem
Außenläufermotor 1 mit zwei diesem Außenläufermotor
zugeordneten Lüfterrädern 2, 3. Das erste Lüfterrad
2 ist auf dem rotorseitigen Wellenende 4 des Außen
läufermotors 1 angebracht und kann sowohl als vorwärts
oder rückwärts gekrümmtes Radialrad aus Druckguß oder
auch als Edelstahlrad, eventuell auch mit geraden
Schaufeln, ausgeführt sein. Dieses Heißluft-Lüfterrad
dient der Luftumwälzung im Backofen. Das zweite Lauf
rad bzw. Lüfterrad 3 ist auf dem Außenmantel des Rotors
befestigt und ist vorzugsweise aufgepreßt. Dieses
Kühlluft-Lüfterrad 3 ist als Radialrad ausgebildet
und läuft innerhalb eines den Außenläufermotor um
gebenden Gehäuses 5, wobei die eine Begrenzungsseite
dieses Gehäuses 5 von der Rückwand 6 eines nicht dar
gestellten Backofens gebildet wird.
Auf der dem Backofen abgewandten Stirnseite dieses
Lüftergehäuses 5 befindet sich eine kreisförmige
Einlaßöffnung 7. Die Auslaßöffnung 5 a befindet sich
auf einer seitlichen Mantelfläche des Gehäuses 5.
Der Motor selbst ist über Streben oder ähnliche
flanschartige Befestigungsteile mit dem Gehäuse 5
verbunden.
Die Montage dieser Einheit am Backofen erfolgt derart,
daß das freie Wellenende 4 des Motors 1 durch eine
Öffnung 6 a an der Rückwand 6 des Backofens so weit
eingeschoben wird, bis das Gehäuse 5 an der Rückwand
6 des Backofens anliegt. Nach der Befestigung des Ge
häuses erfolgt die Montage des Heißluft-Lüfterrades 2.
Das zur Kühlung des Gehäusemantels bzw. der eingebau
ten Armaturen und des Antriebsmotors dienende Kühl
luft-Lüfterrad 3 ist - wie bereits erwähnt - auf den
Rotor aufgepreßt. Es kann - wie in Fig. 2 dargestellt -
als Radialrad mit geraden Schaufeln ausgebildet sein,
das in einem Gehäuse 5 mit in der Draufsicht auf der
einen Seite halbkreisförmigen Kontur, auf der anderen
Seite rechteckigen Kontur, umläuft. Man erhält dabei
in beiden Drehrichtungen des Motors den gleichen Luft
strom.
In Fig. 3 ist ein Gehäuse 5 in Spiralform dargestellt,
das alternativ zu dem Gehäuse nach Fig. 2 eingesetzt
werden kann. Man verwendet hierbei als Kühlluft-Lüfter
rad 3 vorwiegend ein Laufrad mit vorwärts gekrümmten
Schaufeln. Bei dieser Anordnung erhält man allerdings
bei unterschiedlichen Drehrichtungen verschiedene
Volumenströme. Die Zuordnung von Spiralgehäuse, Kühl
luft-Lüfterrad und Drehrichtung wird man dabei vorzugs
weise so wählen, daß der Hauptluftstrom beim Betrieb
mit Heißluft-Lüfterrad erreicht wird und der verminder
te Luftstrom bei umgekehrter Drehrichtung mit stehendem
Heißluft-Lüfterrad auftritt.
Es besteht gemäß Fig. 4 auch die Möglichkeit, den Außen
läufermotor mit einem Axialrad 17 auszustatten. Die
Luft zur Kühlung des Gehäusemantels und des Motors
wird nun bei Umluftbetrieb des Heißluft-Lüfterrades
2 in axialer Richtung A durch einen z. B. an der Rück
wand 6 befestigten Einlaßring 18 angesaugt. Bei Dreh
richtungsumkehr, also bei stehendem Heißluft-Lüfterrad
2, erfolgt eine Luftströmung in umgekehrter Richtung.
In Fig. 5 ist die Verbindung der Welle 4 mit dem Heiß
luft-Lüfterrad 2 dargestellt. Zu diesem Zweck weist
das Lüfterrad 2 eine Nabe 8 auf, in die ein sogenannter
Kugellagerfreilauf 20, bestehend aus Klemmkörperfreilauf
15 a und Lagerung 14, eingepreßt ist, wobei die Verbin
dungsstelle des Außenrings 12 des Kugellagerfreilaufs
20 mit der Innenbohrung der Nabe 8 des Heißluft-Lüf
terrades 2 noch zusätzlich verklebt sein kann. Das
Lüfterrad 2 bzw. der Innenring 13 des Kugellagerfrei
laufs 20 ist auf die Welle des Antriebsmotors bis zu
einem Sicherungsring 9 aufgeschoben und am Wellenende
mit einer Mutter 10 gesichert. Dabei ist zweckmäßiger
weise zwischen Mutter und Innenring 13 eine Unterleg
scheibe 11 angeordnet, die jedoch ebenso wie der Siche
rungsring 9 an der anderen Seite nur den Innenring 13
übergreift. Dadurch wird das Heißluft-Lüfterrad 2 durch
die Verspannung zwischen Sicherungsring 9 und Mutter 10
über den Innenring 13 des Kugellagerfreilaufs 20 befe
stigt.
Um eine zusätzliche Abdichtung der Lagerstellen im Bereich
der Stirnseite des Heißluftrades zu erreichen, befindet
sich im Bereich zwischen Mutter 10 und Außenring 12 des
Kugellagerfreilaufs eine Labyrinthdichtung 21, die durch
einen sich radial nach innen erstreckenden Ringsteg 22
gebildet wird.
Anstelle des Kugellagerfreilaufs mit Preßsitz am Innen-
und Außenring oder Preßsitz am Außenring und Schiebesitz
am Innenring kann auch einer mit Paßfedernut am Innen
ring und Preßsitz am Außenring verwendet werden.
Der Kugellagerfreilauf 20 setzt sich aus einem üblichen
Kugellager 14 mit eingebautem Freilauf 15 a zusammen und
ist in diesem Falle als einteiliges Bauteil ausgebildet.
Mit diesem Kugellagerfreilauf sind nun zwei Betriebs
arten realisierbar. Dabei ist die Funktionsweise der
art, daß sich im normalen Heißluft- bzw. Umluftbetrieb
das Lüfterrad 2 entsprechend der Drehzahl des Antriebs
motors 1 dreht, wobei durch Klemmkörper 16, wie sie in
Fig. 6 schematisch dargestellt sind, eine kraftschlüs
sige Verbindung zwischen Welle und Lüfterrad hergestellt
wird. Das Kugellager 14 wird in diesem Falle durch die
Klemmkörper 16 des Lagers blockiert. In Fig. 6 tritt
dieser Zustand bei linksdrehender Welle 4 auf.
Wird nun eine Back-, Brat- bzw. Grillfunktion des
Backofens gewählt, bei der eine Luftumwälzung im
Ofen unerwünscht ist, so wird eine Umschaltung der
Drehrichtung des Antriebsmotors vorgenommen. Dadurch
wird der Freilauf des Lagers aktiviert. Wie aus
Fig. 6 entnehmbar, wird hier bei rechtsdrehender
Welle die Blockierung des Lagers aufgehoben. Zwischen
Innenfläche des Innenrings 13 und Unterkante Klemm
körper 16 ist dabei die Gleitreibung wirksam, die
durch geeignete Schmierung vermindert werden kann.
Die infolge dieser Gleitreibung auftretenden, tangen
tial zur Wellenoberfläche wirkenden Kräfte können
zu einem leichten Mitdrehen mit der Welle des Lüfter
rades 2 führen, was aber durch die nur relativ geringe
Drehbewegung zu keiner Beeinträchtigung das Back-, Brat-
bzw. Grillvorganges führt. Dieses Mitdrehen kann aber
auch durch eine mechanische Sperre unterbunden werden.
Durch die Drehrichtungsumschaltung des Motors wird
dabei erreicht, daß im Gegensatz zum Stand der Technik
auch bei stehendem bzw. nahezu stehendem Heißluft-
Lüfterrad eine Kühlung sowohl des Gehäusemantels als
auch des Antriebsmotors ohne zusätzliches Gebläse er
möglicht wird.
In Fig. 7a und 7b sind zwei weitere einfache Möglich
keiten der Heißluft-Lüfterradbefestigung dargestellt.
Danach sind Kugellager 14 und Klemmkörperfreilauf 15
als getrennte Bauteile ausgeführt und einzeln in die
Nabe 8 eingepreßt und eventuell mit ihr verklebt.
Zwischen Welle 4 und den Innenringen 13 a, 13 b gemäß
Fig. 7a bzw. dem Innenring 13 a des Kugellagers 14
nach Fig. 7b besteht ein Schiebesitz.
In Fig. 7b ist eine bevorzugte Ausführungsform ohne
Innenring des Klemmkörperfreilaufs 15 dargestellt.
Dieser kann entfallen, wenn eine oberflächenvergütete
Welle vorliegt.
Zur Dämpfung von Schwingungen der Welle in axialer
Richtung ist es zweckmäßig, zwischen Kugellager und
Freilauf eine Dämpfungsscheibe 19 vorzusehen, die sich
im Falle der Fig. 7a entweder über die radiale Breite
von Innenring oder Außenring bzw. im Falle der Fig. 7b
nur über die Breite des Außenrings erstreckt.
Die Funktion der Ausführungsformen nach Fig. 7 entspricht
der bereits im Zusammenhang mit Fig. 5 und 6 beschriebenen
Funktion.
Bei der in Fig. 8 dargestellten Ausführungsform sind
das Kugellager 14 und der Freilauf 15 auf einer gemein
samen, metallischen, gehärteten Hülse 20 a befestigt.
Dabei kann beim Freilauf auf den Innenring verzichtet
werden. Das Lager und der Freilauf werden, wie bei den
anderen Ausführungsbeispielen, in der Nabe 8 des Lüfter
rades 2 befestigt, wobei vorzugsweise die Nabe so ge
formt ist, daß das Kugellager im Schwerpunkt des Lüfter
rades liegt. Diese als Einheit ausgeführte Raumform wird
auf die Welle 4 bis zum Sicherungsring 9 aufgeschoben
und mittels der Schraube 10 verspannt.
Bei den in Fig. 7 und 8 dargestellten Ausführungsbei
spielen kann das Kugellager 14 auch durch Gleitlager
ersetzt sein.
Die Erfindung ist nicht auf Außenläufermotoren beschränkt;
es ist selbstverständlich möglich, diese Anordnung auch
mit Innenläufermotoren zu realisieren. Das Kühlluft-
Lüfterrad zur Gehäusekühlung wird dann nicht mit dem
Motor, sondern unmittelbar mit der Welle starr ver
bunden, während das Heißluft-Lüfterrad entsprechend
der bereits beschriebenen Art gelagert wird. Die Befe
stigung des Motors erfolgt dann ebenfalls mittels ge
eigneter flanschartiger Befestigungsteile.
Als Antriebsmotor für diese Heißluftgebläse werden z.B.
Wechselstrommotoren mit Betriebskondensator eingesetzt.
Claims (17)
1. Gebläse für die Luftumwälzung in z.B. Backöfen, so
genannten Heißluft- bzw. Umluftherden, sowie für
Grill- und ähnliche Geräte wie z.B. kombinierte
Mikrowellenöfen mit einem Motor und zwei dem Motor
zugeordneten Lüfterrädern, zwischen denen eine Trenn
wand vorgesehen ist, wobei das eine Lüfterrad für
die Kühlluft mit dem Rotor des Motors in Verbindung
steht und das andere Lüfterrad für die Heißluft auf
dem rotorseitigen Wellenende des Motors angeordnet
ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Heißluft-Lüfterrad (2) über einen Freilauf
(Richtungskupplung) mit dem Wellenende (4) in Ver
bindung steht.
2. Gebläse nach Anspruch 1, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Freilauf ein
Klemmkörperfreilauf ist.
3. Gebläse nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Heißluft-Lüf
terrad (2) eine Nabe (8) aufweist, in die ein eine
Lagerung enthaltender Kugellagerfreilauf (20) ein
gepreßt ist.
4. Gebläse nach Anspruch 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verbindungsstelle
des Außenrings (12) des Kugellagerfreilaufs (20)
mit der Innenbohrung der Nabe (8) des Heißluft-Lüf
terrads (2) verbunden, vorzugsweise verklebt ist.
5. Gebläse nach Anspruch 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Innenring (13)
des Freilaufs (20) auf die Welle des Antriebsmotors
bis zu einem Sicherungsring (9) aufgeschoben und am
Wellenende mit einer Mutter (10) gesichert ist.
6. Gebläse nach Anspruch 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen Mutter (10)
und Innenring (13) eine Unterlegscheibe (11) ange
ordnet ist, die ebenso wie der Sicherungsring (9)
an der anderen Seite nur den Innenring (13) über
greift.
7. Gebläse nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß der Kugellagerfreilauf (20) sich aus
einem üblichen Kugellager (14) mit eingebauten Klemmkörpern
(16) zusammensetzt und als einteiliges Bauteil aus
gebildet ist.
8. Gebläse nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 6, dadurch gekennzeich
net, daß Kugellager (14) und Klemmkörperfreilauf
(15) als getrennte Bauteile ausgeführt
und einzeln in die Nabe (8) eingepreßt und vorzugs
weise mit der Nabe verklebt sind.
9. Gebläse nach Anspruch 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen der Welle
(4) und den Innenringen (13 a, 13 b) bzw. dem Innen
ring (13 a) des Kugellagers (14) ein Schiebesitz
besteht.
10. Gebläse nach Anspruch 8 und/oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Klemmkörper
freilauf (15) ohne Innenring ausgeführt ist, wobei
die Welle als Innenring fungiert.
11. Gebläse nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 10, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen Kugellager und Freilauf eine
Dämpfungsscheibe (19) vorgesehen ist.
12. Gebläse nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Dämpfungsscheibe
(19) sich über die radiale Breite von Innenring oder
Außenring erstreckt.
13. Gebläse nach Anspruch 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß sich die Dämpfungs
scheibe (19) nur über die Breite des Außenrings
erstreckt.
14. Gebläse nach einem oder mehreren der Ansprüche
2 bis 7, dadurch gekennzeich
net, daß das Kugellager (14) und der Freilauf
(15) auf einer gemeinsamen, vorzugsweise metalli
schen und gehärteten Hülse (20 a), befestigt sind.
15. Gebläse nach Anspruch 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Nabe (8) so ge
formt ist, daß das Kugellager (14) im Schwerpunkt
des Lüfterrads liegt.
16. Gebläse nach Anspruch 14 und/oder 15, dadurch
gekennzeichnet, daß die als Einheit
ausgeführte Raumform auf die Welle (4) bis zum
Sicherungsring (9) aufgeschoben und mittels der
Schraube (10) verspannt ist.
17. Gebläse nach einem oder mehreren der Ansprüche
8 bis 16, dadurch gekennzeich
net, daß anstelle eines Kugellagers (14) ein
Gleitlager verwendet wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535795 DE3535795A1 (de) | 1985-10-07 | 1985-10-07 | Geblaese fuer die luftumwaelzung in z.b. backoefen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19853535795 DE3535795A1 (de) | 1985-10-07 | 1985-10-07 | Geblaese fuer die luftumwaelzung in z.b. backoefen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3535795A1 true DE3535795A1 (de) | 1987-04-09 |
Family
ID=6282990
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19853535795 Withdrawn DE3535795A1 (de) | 1985-10-07 | 1985-10-07 | Geblaese fuer die luftumwaelzung in z.b. backoefen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3535795A1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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CN104913348A (zh) * | 2015-05-22 | 2015-09-16 | 宁波方太厨具有限公司 | 一种烤箱背部防油烟结构 |
US11221146B2 (en) * | 2018-07-23 | 2022-01-11 | Lg Electronics Inc. | Cooking appliance |
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1985
- 1985-10-07 DE DE19853535795 patent/DE3535795A1/de not_active Withdrawn
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Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |