DE10229025A1 - Elektrische Schaltung zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Verbrauchers - Google Patents

Elektrische Schaltung zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Verbrauchers Download PDF

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Rainer Winkler
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
    • H03K17/00Electronic switching or gating, i.e. not by contact-making and –breaking
    • H03K17/08Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage
    • H03K17/081Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit
    • H03K17/0814Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the output circuit
    • H03K17/08142Modifications for protecting switching circuit against overcurrent or overvoltage without feedback from the output circuit to the control circuit by measures taken in the output circuit in field-effect transistor switches
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03KPULSE TECHNIQUE
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Abstract

Es wird eine elektrische Schaltung (10) zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Verbrauchers (11) beschrieben. Die elektrische Schaltung (10) ist mit einer Serienschaltung aus dem elektromagnetischen Verbraucher (11) und einem ersten Schalter (12) sowie mit einer als Freilaufkreis ausgebildeten Parallelschaltung aus dem elektromagnetischen Verbraucher (11) und einem zweiten Schalter (13) versehen. Weiterhin ist die elektrische Schaltung (10) mit einem Steuergerät (16) zur Ansteuerung des ersten und des zweiten Schalters (12, 13) versehen. Als zweiter Schalter (13) ist ein in Richtung des Freilaufkreises leitender Transistor (14) und eine zu dem Transistor (14) in Richtung des Freilaufkreises parallelgeschaltete Diode (15) vorgesehen. Das Steuergerät (16) schaltet den Transistor (14) leitend, wenn die Spannung an der Diode (15) in Sperrichtung kleiner als 0 Volt wird.

Description

  • Stand der Technik
  • Die Erfindung geht aus von einer elektrischen Schaltung zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Verbrauchers nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Beispielsweise aus der DE 43 21 127 A1 ist es bekannt, einen elektromagnetischen Verbraucher in Serie mit einem ersten Schalter zu verschalten. Parallel zu dem elektromagnetischen Verbraucher ist dort ein zweiter Schalter vorgesehen, der als Freilaufkreis ausgebildet ist.
  • Die beiden Schalter werden von einem Steuergerät angesteuert. Dabei wird der erste Schalter leitend geschaltet, um dem elektromagnetischen Verbraucher einen Strom zuzuführen. Wird der erste Schalter wieder sperrend geschaltet, so wird der zweite Schalter leitend geschaltet, um die in dem elektromagnetischen Verbraucher vorhandene elektrische Energie über den Freilauf kreis abzuführen.
  • Aufgabe und Vorteile der Erfindung
  • Aufgabe der Erfindung ist es, eine elektrische Schaltung zu schaffen, mit der einerseits die zeitlichen Abläufe der Ansteuerungen der beiden Schalter exakt und zuverlässig durchgeführt werden können, und die andererseits möglichst wenig elektrische Verluste im Freilauf kreis aufweist.
  • Diese Aufgabe wird durch eine elektrische Schaltung nach dem Anspruch 1 gelöst. Ebenfalls wird die Aufgabe durch ein Verfahren nach dem Anspruch 8 gelöst.
  • Erfindungsgemäß wird als zweiter Schalter ein Transistor und eine dazu parallel geschaltete Diode verwendet. Dadurch wird erreicht, dass die elektrischen Verluste im Freilauf kreis durch die Verwendung des Transistors nahezu 0 sind.
  • Weiterhin ist erfindungsgemäß vorgesehen, dass der Transistor leitend geschaltet wird, wenn die Spannung an der Diode in Sperrrichtung kleiner als 0 Volt wird. Dies ermöglicht eine äußerst exakte und vor allem absolut zuverlässige Steuerung des zweiten Schalters im Freilauf kreis. Die Spannung an der Diode in Sperrrichtung kann nämlich nur dann kleiner als 0 Volt werden, wenn der erste Schalter sich in seinem gesperrten Zustand befindet. Dies bedeutet, dass der zweite Schalter im Freilauf kreis nur dann leitend geschaltet werden kann, wenn der erste Schalter gesperrt ist. Eine gleichzeitige Leitendschaltung des ersten und des zweiten Schalters und daraus resultierende Schäden an der gesamten elektrischen Schaltung sind damit nicht mehr möglich.
  • Ebenfalls wird durch die erfindungsgemäße Abhängigkeit des zweiten Schalters von der Spannung an der Diode in Sperrrichtung erreicht, dass bei einem Kurzschluss des elektromagnetischen Verbrauchers und der daraus resultierenden Erhöhung der Spannung an der Diode in Sperrrichtung in jedem Fall der zweite Schalter in seinen gesperrten Zustand geschaltet wird. Ein aus einem derartigen Kurzschluss möglicherweise resultierender Defekt des zweiten Schalters wird damit ebenfalls vermieden.
  • Bei einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung schaltet das Steuergerät den Transistor erst dann leitend, wenn die Spannung an der Diode in Sperrrichtung kleiner als etwa -0,3 Volt oder etwa -0,5 Volt wird. Der zweite Schalter wird also nicht mehr beim Unterschreiten von exakt 0 Volt in seinen gesperrten Zustand geschaltet, sondern erst bei einem Unterschreiten von etwa -0,3 Volt oder etwa -0,5 Volt. Auf diese Weise können Schaltungs- und Bauteiltoleranzen der gesamten elektrischen Schaltung berücksichtigt bzw. kompensiert werden.
  • Bei einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung schaltet das Steuergerät den Transistor sperrend, wenn die Spannung an der Diode in Sperrrichtung größer als 0 Volt wird. Dies stellt letztlich den Schaltvorgang in die Gegenrichtung dar.
  • Besonders vorteilhaft ist es, wenn das Steuergerät den Transistor bereits dann sperrend schaltet, wenn der erste Schalter leitend geschaltet wird. Auf diese Weise wird eine direkte Verknüpfung der beiden Schalter erreicht.
  • Besonders zweckmäßig ist es, als Transistor einen Feldeffekttransistor (FET), insbesondere einen Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor (MOS-FET) vorgesehen ist. Ein derartiger Transistor weist üblicherweise herstellungsbedingt bereits eine parallelgeschaltete Diode auf und ist als einheitliches Halbleiter-Bauteil ausgebildet.
  • Weiterhin ist es besonders vorteilhaft, die Erfindung im Zusammenhang mit einem elektromagnetischen Einspritzventil einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs zu verwenden.
  • Weitere Merkmale Anwendungsmöglichkeiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen der Erfindung, die in den Figuren und der Zeichnung dargestellt sind. Dabei bilden alle beschriebenen oder dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand der Erfindung, unabhängig von ihrer Zusammenfassung in den Patentansprüchen oder deren Rückbeziehung, sowie unabhängig von ihrer Formulierung bzw. Darstellung in der Beschreibung bzw. in der Zeichnung.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung
  • 1 zeigt einen schematischen Schaltplan eines Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen elektrischen Schaltung, und
  • 2 zeigt sechs schematische Zeitdiagramme von Signalen der elektrischen Schaltung der 1.
  • In der 1 ist eine elektrische Schaltung 10 dargestellt, bei der ein elektromagnetischer Verbraucher 11 und ein erster Schalter 12 einer Serienschaltung bilden. Die Serienschaltung ist zwischen einer positiven Batteriespannung +UB und einer negativen Batteriespannung – UB, insbesondere Masse geschaltet. Über den elektromagnetischen Verbraucher 11 fließt der Strom i L1 und über den ersten Schalter 12 fließt der Strom i S1. An dem elektromagnetischen Verbraucher 11 fällt die Spannung u_21 ab.
  • Parallel zu dem elektromagnetischen Verbraucher 11 ist ein zweiter Schalter 13 geschaltet. Dieser zweite Schalter 13 ist als sogenannte aktive Diode ausgebildet und besteht aus einem Transistor 14 und einer Diode 15. Insbesondere kann ein Metalloxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor (MOS-FET) vorgesehen sein, wie dies in der 1 dargestellt ist. Der Transistor 14 und die Diode 15 sind vorzugsweise in einem gemeinsamen Halbleiterbauelement integriert.
  • Die Diode 15 ist zu der Drain-Source-Strecke des Transistors 14 parallel geschaltet. Dabei ist die Anode der Diode 15 an einem Knoten K1 mit dem Kollektor des Transistors 14 und die Kathode der Diode 15 an einem Knoten K2 mit dem Emitter des Transistors 14 verbunden. In den zweiten Schalter 13 und damit in die Parallelschaltung aus dem Transistor 14 und der Diode 15 fließt der Strom i_AD. An dem zweiten Schalter 13 fällt die Spannung u_21 ab.
  • Der elektromagnetische Verbraucher 11 und der zweite Schalter 13 bilden einen sogenannten Freilauf kreis. Die Richtung des in diesem Freilauf kreis fließenden Stromes wird durch die Anoden-Kathoden-Strecke der Diode 15 festgelegt.
  • Es ist ein Steuergerät 16 vorgesehen, das über Steuerleitungen mit dem ersten Schalter 12 und dem zweiten Schalter 13 verbunden ist, und zwar jeweils mit der Basis bzw. dem Gate des vorhandenen Transistors. Das Steuergerät 16 ist dazu geeignet, ein erstes Steuersignal S1 zur Ansteuerung des ersten Schalters 12 und ein zweites Steuersignal S2 zur Ansteuerung des zweiten Schalters 13 zu erzeugen. Mit den beiden Steuersignalen S1, S2 können die beiden Schalter 12, 13 in ihre leitenden und sperrenden Zustände geschaltet werden. Die Steuersignale S1, S2 werden dabei von dem Steuergerät 16 völlig unabhängig voneinander erzeugt.
  • Weiterhin ist ein Komparator 17 vorgesehen, dessen beide Eingangssignale mit den Knoten K1, K2 der Drain-Source-Strecke des Transistors 14 und der Anoden-Kathoden-Strecke der Diode 15 verbunden sind. Das Ausgangssignal des Komparators 17 beaufschlagt das Steuergerät 16.
  • Bei dem elektromagnetischen Verbraucher 11 kann es sich beispielsweise um ein Magnetventil einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs handeln. Bei dem ersten Schalter 12 kann es sich um einen beliebigen Halbleitertransistor, insbesondere einen Leistungstransistor handeln. Bei dem Steuergerät 16 handelt es sich vorzugsweise um eine analoge oder digitale Schaltung oder einen programmierbaren digitalen Mikroprozessor. Der Komparator 17 kann als Operationsverstärker oder als diskreter oder integrierter Komparatorbaustein, insbesondere in Form eines entsprechenden Halbleiterbauelements vorhanden sein.
  • In der 2 sind die Ströme i_S1, i_L1, i_AD, die Spannung u_21 sowie die Steuersignale S1 und S2 jeweils über der Zeit t aufgetragen. Bei den beiden Steuersignalen S1, S2 bedeutet ein nicht-vorhandenes Signal („0" bzw. „low"), dass der jeweils zugehörige Schalter 12, 13 sperrend geschaltet ist, während ein vorhandenes Signal („1" bzw. „high") die Bedeutung hat, dass der jeweils zugehörige Schalter 12, 13 leitend geschaltet ist.
  • Es wird von dem Steuersignal S1 ausgegangen. In einem Zeitpunk T1 wird der erste Schalter 12 in seinen leitenden Zustand geschaltet. Der zweite Schalter 13 befindet sich in diesem Zeitpunkt gemäß dem Steuersignal S2 in seinem sperrenden Zustand.
  • Daraus ergibt sich, wie dies auch in dem Diagramm des Stroms i_S1 dargestellt ist, dass der Strom i_S1 über den ersten Schalter 12 ausgehend von 0 ansteigt. Gleichzeitig fällt der Strom i_AD auf den Wert 0 ab. Dies ist in dem entsprechenden Diagramm des Stroms i_AD dargestellt.
  • In einem Zeitpunkt T2 wird der Strom i_AD zu 0. Ab diesem Zeitpunkt wird die Spannung u_21, die an dem elektromagnetischen Verbraucher 11 und auch an dem zweiten Schalter 13 anliegt, größer als 0. Gemäß dem Diagramm der Spannung u_21 steigt diese Spannung nach dem Zeitpunkt T2 an und erreicht einen konstanten Maximalwert. Ebenfalls steigt der Strom i_S1 sowie der Strom i_L1 entsprechend den jeweils zugehörigen Diagrammen an.
  • In einem Zeitpunkt T3 wird der erste Schalter 12 gemäß dem zugehörigen Steuersignal S1 wieder in seinen sperrenden Zustand geschaltet. Der zweite Schalter 13 befindet sich weiterhin gemäß dem Steuersignal S2 in seinen sperrenden Zustand. Dies hat zur Folge, dass in einem Zeitpunkt T4 die Spannung u_21 am elektromagnetischen Verbraucher 11 bzw. am zweiten Schalter 13 abfällt. In einem Zeitpunkt T5 wird die Spannung u_21 zu 0. In diesem Zeitpunkt T5 hat der Strom i_S1 über den ersten Schalter 12 sowie der Strom i_L1 über den elektromagnetischen Verbraucher 11 jeweils sein Maximum erreicht. Der Strom i_AD verbleibt während des gesamten Zeitraums zwischen den Zeitpunkten T2 und T5 auf 0.
  • Nach dem Zeitpunkt T5 wird die Spannung u_21, die an dem elektromagnetischen Verbraucher 11 bzw. an dem zweiten Schalter 13 abfällt, kleiner als 0 Volt. Aufgrund der Diode 15 sinkt die Spannung auf etwa -0,7 Volt. Dies ist in dem Diagramm der Spannung u_21 angegeben.
  • Die Spannung u_21 wird von dem Komparator 17 erfasst. Durch einen beispielsweise innerhalb des Steuergeräts 16 durchgeführten Vergleich mit entsprechenden Vergleichsspannungen wird daraufhin derjenige Zeitpunkt T6 ermittelt, in dem die Spannung u_21 einen Wert von beispielsweise -0,5 Volt erreicht. In diesem Zeitpunkt T6 wird der zweite Schalter 13, und zwar insbesondere der Transistor 14 von dem Steuergerät 16 über das Steuersignal S2 in seinen leitenden Zustand geschaltet.
  • Die Vergleichspannung von -0,5 Volt kann auch anderweitig gewählt werden, beispielsweise -0,3 Volt. Prinzipiell kann die Vergleichsspannung zwischen 0 und -0,7 Volt gewählt werden. So ist es auch möglich, dass die Vergleichsspannung zu 0 gewählt wird. Dies hat zur Folge, dass der Zeitpunkt T6 und der Zeitpunkt T5 identisch zusammenfallen. Letzteres ist in dem Diagram des Steuersignals S2 der 2 gestrichelt dargestellt.
  • Unabhängig von der Umschaltung des Transistors 14 in seinen leitenden Zustand beginnt der Strom i_AD bereits ab dem Zeitpunkt T5 anzusteigen. Der Strom i_AD fließt dabei zunächst über die Diode 15. Sobald der Transistor 14 ab dem Zeitpunkt T6 sich in seinem leitenden Zustand befindet, wird der Strom i_AD im wesentlichen von dem Transistor 14 übernommen.
  • Der erste Schalter 12 befindet sich gemäß dem Steuersignal S1 weiterhin in seinem gesperrten Zustand. Dies hat insgesamt zur Folge, dass der Strom i_S1 nach dem Zeitpunkt T5 auf 0 abfällt. Der Strom i_L1 über den elektromagnetischen Verbraucher 11 wird nach dem Zeitpunkt T5 ebenfalls kleiner, fällt jedoch nicht auf 0 ab. Der Strom i_AD wird ebenfalls kleiner, wird jedoch nicht zu 0.
  • In einem Zeitpunkt T7 wird der erste Schalter 12 gemäß dem Steuersignal S1 wieder in seinen leitenden Zustand geschaltet. Insoweit entspricht der Zeitpunkt T7 dem bereits erläuterten Zeitpunkt T1. Gleichzeitig wird in dem Zeitpunkt T7 der Transistor 14 des zweiten Schalters 13 gemäß dem Steuersignal S2 in seinen gesperrten Zustand geschaltet.
  • Dies hat zur Folge, dass ab einem Zeitpunkt T8 der Strom i_S1 über den ersten Schalter 12 ausgehend von 0 wieder ansteigt. Der Strom i_AD fällt ab dem Zeitpunkt T8 gegen 0 ab. Wie bereits im Zusammenhang mit dem Zeitpunkt T2 erläutert wurde, erreicht der Strom i_AD in einem Zeitpunkt T9 den Wert 0. Der Zeitpunkt T9 entspricht insoweit dem Zeitpunkt T2.
  • Der Zeitpunkt T9 wird von dem Steuergerät 16 in Abhängigkeit von der Spannung u_21 erkannt. Der Zeitpunkt T9 liegt dann vor, wenn die Spannung u_21 vom negativen in den positiven Bereich übergeht, also 0 ist.
  • Ab dem Zeitpunkt T8 wiederholt sich somit der bereits beschriebene Ablauf in entsprechender Weise.
  • Wie vorstehend beschrieben, wird der zweite Schalter 13 genau dann in seinen gesperrten Zustand übergeführt, wenn der erste Schalter 12 im Zeitpunkt T7 in seinen leitenden Zustand geschaltet wird. Wie dies in dem Diagramm des Steuersignals S2 der 2 gestrichelt dargestellt ist, besteht alternativ die Möglichkeit, dass der Transistor 14 des zweiten Schalters 13 nicht bereits im Zeitpunkt T7, sondern erst im Zeitpunkt T9 in seinen gesperrten Zustand übergeführt wird. Dies bedeutet gleichzeitig, dass der zweite Schalter 13 erst dann in seinem gesperrten Zustand übergeführt wird, wenn die Spannung u_21 wieder größer als 0 wird.
  • Die Zeiträume zwischen den Zeitpunkten T1 und T2, zwischen den Zeitpunkten T3 und T4 sowie zwischen den Zeitpunkten T7 und T8 stellen Zeitverzögerungen dar, die sich aus den verwendeten Schaltern 12, 13 sowie dem vorhandenen elektromagnetischen Verbraucher 11 ergeben. Diese Zeitverzögerungen können somit auch wesentlich kleiner oder auch größer sein.
  • In der 1 weist der erste Schalter einen Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor (MOS-FET) auf. Anstelle eines derartigen Bauteils kann auch ein entsprechender Bipolar-Transistor oder ein Thyristor oder dergleichen verwendet werden.

Claims (9)

  1. Elektrische Schaltung (10) zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Verbrauchers (11) mit einer Serienschaltung aus dem elektromagnetischen Verbraucher (11) und einem ersten Schalter (12), mit einer als Freilauf kreis ausgebildeten Parallelschaltung aus dem elektromagnetischen Verbraucher (11) und einem zweiten Schalter (13), und mit einem Steuergerät (16) zur Ansteuerung des ersten und des zweiten Schalters (12, 13), dadurch gekennzeichnet, dass als zweiter Schalter (13) ein in Richtung des Freilaufkreises leitender Transistor (14) und eine zu dem Transistor (14) in Richtung des Freilaufkreises parallelgeschaltete Diode (15) vorgesehen ist, und dass das Steuergerät (16) den Transistor (14) leitend schaltet (T5, T6), wenn die Spannung (u_21) an der Diode (15) in Sperrrichtung kleiner als 0 Volt wird.
  2. Elektrische Schaltung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (16) den Transistor (14) leitend schaltet (T6), wenn die Spannung (u_21) an der Diode (15) in Sperrrichtung kleiner als etwa -0,3 Volt oder etwa -0,5 Volt wird.
  3. Elektrische Schaltung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (16) den Transistor (14) sperrend schaltet (T9), wenn die Spannung an der Diode (15) in Sperrrichtung größer als 0 Volt wird.
  4. Elektrische Schaltung (10) nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Steuergerät (16) den Transistor (14) sperrend schaltet (T7), wenn der erste Schalter (12) leitend geschaltet wird.
  5. Elektrische Schaltung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass ein Komparator (17) vorgesehen ist, dessen Eingänge mit der Anode und der Kathode der Diode (15) verbunden sind, und dessen Ausgang mit dem Steuergerät (16) verbunden ist.
  6. Elektrische Schaltung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Transistor (14) ein Feldeffekttransistor (FET), insbesondere ein Metall-Oxid-Halbleiter-Feldeffekttransistor (MOS-FET) vorgesehen ist.
  7. Elektrische Schaltung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als elektromagnetischer Verbraucher (11) ein elektromagnetisches Einspritzventil einer Brennkraftmaschine insbesondere eines Kraftfahrzeugs vorgesehen ist.
  8. Verfahren zur Ansteuerung eines elektromagnetischen Verbrauchers (11), wobei der elektromagnetische Verbraucher (11) und ein erster Schalter (12) in Serie geschaltet sind, und wobei dem elektromagnetischen Verbraucher (11) ein als Freilauf kreis ausgebildeter zweiter Schalter (13) parallelgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, dass als zweiter Schalter (13) ein in Richtung des Freilaufkreises leitender Transistor (14) und eine zu dem Transistor (14) in Richtung des Freilaufkreises parallelgeschaltete Diode (15) vorgesehen ist, und dass der Transistor (14) leitend geschaltet wird (T5, T6), wenn die Spannung an der Diode (15) in Sperrrichtung kleiner als 0 Volt wird.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Transistor (14) sperrend geschaltet wird (T9), wenn die Spannung an der Diode (15) in Sperrrichtung größer als 0 Volt wird.
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