DE10229001A1 - Verfahren und System zum Steuern der Ionenverteilung während des galvanischen Auftragens eines Metalls auf eine Werkstückoberfläche - Google Patents

Verfahren und System zum Steuern der Ionenverteilung während des galvanischen Auftragens eines Metalls auf eine Werkstückoberfläche Download PDF

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Abstract

Der Strom eines Elektrolyts und/oder von Ionen wird durch ein Verteilerelement, das in einem Galvanisierungsreaktor vorgesehen ist, gesteuert, wobei in einer Ausführungsform das Verteilerelement einen mechanischen Einstellmechanismus aufweist, um die effektive Größe von Durchführungen des Verteilerelements einzustellen. In einer weiteren Ausführungsform umfasst das Verteilerelement zumindest zwei Muster aus Durchführungen, die relativ zueinander so bewegbar sind, um eine Überlappung und damit eine effektive Größe der entsprechenden Durchführungen einzustellen. Ferner kann die Bahn von Ionen in dem Galvanisierungsreaktor durch ein elektromagnetisch angesteuertes Verteilerelement gesteuert werden, so dass ein gefordertes Dickenprofil auf der Werkstückoberfläche erhalten werden kann.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das Abscheiden eines Metalls auf eine Werkstückoberfläche unter Verwendung eines Reaktors für das Elektroplattieren oder das stromlose Plattieren und betrifft insbesondere die Verteilung einer Elektrolytströmung und/oder eines lonenstroms über die Werkstückoberfläche.
  • Auf vielen technischen Gebieten ist das Abscheiden von Metallschichten auf eine Werkstückoberfläche ein häufig verwendetes Verfahren. Zum effizienten Abscheiden relativ dicker Metallschichten auf einer Werkstückoberfläche hat sich das Plattieren bzw. Galvanisieren in Form des Elektroplattierens oder des stromlosen Plattierens als ein geeignetes und kosteneffizientes Verfahren erwiesen und somit wurde das Plattieren ein attraktives Abscheideverfahren in der Halbleiterindustrie.
  • Gegenwärtig ist Kupfer ein bevorzugter Kandidat bei der Bildung von Metallisierungsschichten in technisch hochentwickelten integrierten Schaltungen aufgrund der überlegenen Eigenschaften des Kupfers und von Kupferverbindungen im Hinblick auf Leitfähigkeit und Widerstandsfähigkeit gegen Elektromigration im Vergleich zu beispielsweise dem üblicherweise verwendeten Aluminium. Da Kupfer nicht sehr effizient durch physikalisches Dampfabscheiden, beispielsweise durch Sputter-Abscheiden, mit einer Schichtdicke in der Größenordnung von 1 μm oder größer aufgebracht werden kann, ist das Elektroplattieren von Kupfer und Kupferverbindungen das bevorzugte Abscheideverfahren bei der Herstellung von Metallisierungsschichten. Obwohl das Elektroplattieren von Kupfer eine gut bekannte Technik ist, ist das zuverlässige Aufbringen von Kupfer auf Scheiben mit großen Durchmesser mit einer strukturierten Oberfläche mit Gräben und Kontaktlöchern eine herausfordernde Aufgabe für Prozessingenieure. Beispielsweise erfordert das Herstellen einer Metallisierungsschicht eines Bauteils mit äußerst hohem Integrationsgrad das zuverlässige Auffüllen von breiten Gräben mit einer Breite in der Größenordnung von Mikrometer und ebenso das Auffüllen von Kontaktlöchern und Gräben mit einem Durchmesser oder einer Breite von 0.2 μm oder sogar weniger. Diese Situation wird noch komplizierter, wenn die Durchmesser der Substrate größer werden. Gegenwärtig werden acht oder sogar zehn Zollscheiben häufig in einer Halbleiterprozesslinie verwendet. Daher werden auf dem Gebiet der Kupfergalvanisierung große Anstrengungen unternommen, um die Kupferschicht so gleichförmig als möglich über die gesamte Substratoberfläche aufzubringen.
  • Mit Bezug zu 1 wird ein typisches konventionelles Elektroplattierungssystem nunmehr beschrieben, um die bei der Elektroplattierung von Kupfer auftretenden Probleme detaillierter zu veranschaulichen.
  • In 1a ist ein typisches konventionelles Elektroplattierungssystem 100 mit einem Reaktorbehälter 101 gezeigt, in dem eine erste Elektrode 102, in diesem Falle die Anode, vorgesehen ist. In diesem Beispiel wird ein sogenannter Brunnen-Reaktor betrachtet, in dem eine Elektrolytlösung direkt von der Unterseite des Reaktorbehälters 101 zur Oberseite geführt wird und anschließend durch eine Leitung 103, die einen Auslass 104 mit einem Einlasse 105, der als eine Durchführung durch die Anode 102 vorgesehen ist, verbindet, wieder zurückgeführt wird. Das Zirkulieren eines Elektrolyts, wie dies durch die Pfeile 106 gezeigt ist, kann durch eine entsprechende Pumpe 107 erreicht werden. Das System 100 umfasst ferner einen Substrathalter 108, der so ausgebildet ist, ein Werkstück 109, etwa eine Halbleiterscheibe, in einer Weise zu halten, um eine zu beschichtende Oberfläche dem Elektrolyt auszusetzen. Ferner kann der Substrathalter 108 so gestaltet sein, um als eine zweite Elektrode, in diesem Falle die Kathode, zu dienen und um eine elektrische Verbindung zu einer Stromversorgungsquelle 110 herzustellen. Ein Verteilerelement 111 ist zwischen der Anode 102 und dem Substrathalter 108 vorgesehen, um den Weg der Elektrolytströmung, die sich in Richtung des Werkstücks 109 bewegt, zu beeinflussen, wie dies durch die Pfeile 112 gezeigt ist. Das Verteilerelement 111 umfasst mehrere Öffnungen 113, um zumindest teilweise die Menge und die Richtung des durch das Verteilerelement 111 in durchströmende Elektrolyt zu steuern.
  • 1b zeigt schematisch ein typisches Muster der Öffnungen 113 des Verteilerelements 111.
  • Vor dem Anbringen des Werkstücks 109 auf dem Substrathalter 108 wird eine dünne Saatschicht, die typischerweise durch Sputter-Abscheidung aufgebracht wird, auf der Oberfläche des Werkstücks 109, die die Metallschicht erhalten soll, gebildet. Anschließend wird das Werkstück 109 auf dem Substrathalter 108 montiert, wobei kleine Kontaktflächen (der Einfachheit halber nicht gezeigt) einen elektrischen Kontakt zu der Stromquelle 110 über den Substrathalter 108 herstellen. Durch Aktivieren der Pumpe 107 und Anlegen einer geeigneten Spannung zwischen der Anode 102 und dem Substrathalter 108 wird eine Elektrolytströmung in dem Reaktorbehälter 101 erzeugt. Das in den Reaktorbehälter 101 an dem Einlass 105 eindringende Elektrolyt wird in Richtung des Werkstücks 109 gelenkt und dringt durch die Öffnungen 113 des Verteilerelements 111. In vielen Elektroplattierungssystemen, etwa dem System 100, können die Anode 102 und/oder das Verteilerelement 111 und/oder der Substrathalter 108 gedreht werden, um die Abscheidegleichförmigkeit über die gesamte Oberfläche des Werkstücks 109 hinweg zu verbessern. Insbesondere bilden die Öffnungen 113 ein Muster, das zum Erreichen einer gleichförmigen Metalldicke unterstützend wirkt, da die lokale Abscheiderate von Metall auf einem speziellen Bereich der Oberfläche des Werkstücks 109 von der Anzahl der an diesem Bereich eintreffenden Ionen abhängt. Somit kann durch entsprechendes Verteilen des Elektrolytstroms mittels der Öffnungen 113 und die Drehung der Anode 102 und/oder des Verteilerelements 111 und/oder des Substrathalters 108 die lokale Abscheiderate beeinflusst werden. Obwohl das Elektroplattierungssystem 100 befriedigende Metallabscheideergebnisse für Werkstücke mit kleinem Durchmesser, etwa zwei oder vier Zollscheiben, zulässt, kann eine deutliche Dickenschwankung bei Werkstücken mit einem Durchmesser im Bereich von sechs bis zehn oder mehr Zoll auftreten.
  • Für gewöhnlich werden bei der Herstellung von Metallisierungsschichten nach dem sogenannten Damaszener-Verfahren Kontaktlöcher und Gräben mit einem Metall gefüllt und ein gewisses Maß an Überschussmetall muss vorgesehen werden, um die Kontakt-löcher und Gräber zuverlässig zu füllen. Anschließend muss das überschüssige Metall entfernt werden, um eine elektrische Isolation zwischen benachbarten Gräben und Kontaktlöchern sicherzustellen und um eine ebene Oberfläche für das Herstellen weiterer Metallisierungsschichten bereit zu stellen. Ein bevorzugtes Verfahren zum Entfernen von überschüssigem Metall und zum Einebnen der Substratoberfläche ist das chemischmechanische Polieren (CMP), wobei das abzutragende Oberflächenmaterial einer che mischen Reaktion unterworfen und gleichzeitig mechanisch entfernt wird. Es stellt sich jedoch heraus, dass das chemisch-mechanische Polieren einer strukturierten Oberfläche eines Substrats mit großem Durchmesser an sich ein äußerst komplizierter Vorgang ist. Die in dem CMP-Prozess auftretenden Probleme verschärfen sich noch, wenn die Dicke der zu entfernenden Metallschicht über die Oberfläche des Substrats hinweg variiert. Typischerweise zeigt der CMP-Prozess eine gewisse diesem innewohnende Nichtgleichförmigkeit, die von der Art der zu entfernenden Materialien und den spezifischen Prozessbedingungen und dergleichen abhängt, und die gesamte Ungleichförmigkeit des Metallabscheidevorgangs und des CMP-Prozesses können in unakzeptablen Schwankungen der schließlich erhaltenen Metallgräben und Kontaktlöcher resultieren.
  • Somit können CMP-prozessspezifische Schwankungen während des Plattierungsvorgangs durch geeignetes Modifizieren des Verteilerelements 111 berücksichtigt werden, um einen modifizierten Elektrolytstrom an dem Werkstück 109 zu erreichen. Wenn beispielsweise die Prozessbedingungen des nachfolgenden CMP-Prozesses zu einem sogenannten schnelleren Polieren in der Mitte, d.h. die Abtragsrate in der Mitte des Werkstücks 109 ist höher als an dessen Rand, führen, können zusätzliche Öffnungen 113 in der Mitte des Verteilerelements 111 vorgesehen werden und/oder mehrer Öffnungen 113 am Rand des Verteilerelements 111 können abgedeckt werden, beispielsweise durch ein geeignetes Klebeband, um eine modifizierte Verteilerkonfiguration zu schaffen. Nach Modifizierung des Verteilerelements 111 wird dieses wieder in den Reaktorbehälter 101 eingefügt, wobei der Elektrolytstrom in der Mitte des Werkstücks 109 im Vergleich zum Randgebiet erhöht ist und zu einer größeren Enddicke der Metallschicht führt, wodurch zumindest teilweise die unterschiedliche Abtragsrate in dem nachfolgenden CMP-Prozess kompensiert ist.
  • Obwohl die Anpassung des Verteilerelements 111 an gegebene Polieranforderungen ein deutliches Verbessern der Gleichförmigkeit der schließlich erhaltenen Metallschicht ermöglicht, ist der oben beschriebene Vorgang mühsam dahingehend, dass ein Ausbau des Verteilerelements 111 und ein erneutes Einbauen nach der Modifizierung des Verteilerelements notwendig ist. Dies ist insbesondere nachteilig, wenn mehrere Testabläufe auszuführen sind, um die geeignete Musterkonfiguration für das Verteilerelement 111 zu ermitteln.
  • Folglich besteht angesichts der obigen Probleme ein Bedarf, um die Abscheiderate beim Abscheiden eines Metalls durch Elektroplattieren oder stromloses Plattieren in effizienterer Weise zu modifizieren.
  • ÜBERBLICK ÜBER DIE ERFINDUNG
  • Im Allgemeinen richtet sich die vorliegende Erfindung an ein Verfahren, Vorrichtungen und Systeme zum Modifizieren einer Elektrolytströmung und/oder eines lonenstroms zu einer Werkstückoberfläche in einem Reaktor, etwa einem Elektroplattierungsreaktor oder einem Reaktor, der ein stromloses Abscheiden ermöglicht, wobei die Wirkung eines Verteilerelements auf die Richtung der Elektrolytströmung und/oder des lonenstroms mechanisch und/oder elektromagnetisch einstellbar ist, ohne das Herausnehmen und erneute Installieren des Verteilerelements zu erfordern.
  • Anzumerken ist, dass der Begriff "Plattieren bzw. Galvanisieren", wie er hierin verwendet ist, den Prozess des Elektroplattierens und den Prozess des stromlosen Plattierens abdecken soll. Somit soll ein "Plattierung- bzw. Galvanisierungsreaktor" einen Reaktor kennzeichnen, der zum Elektroplattieren oder zum stromlosen Plattieren von Metallen verwendet wird, sofern dies in der Beschreibung und den Patentansprüchen nicht anders spezifiziert ist.
  • Gemäß einer anschaulichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verteilerelement für einen Galvanisierungsreaktor mehrere Durchführungen zum Führen eines Elektrolyts. Das Verteilerelement umfasst ferner einen Einstellmechanismus, der so ausgebildet ist, um eine effektive Größe der Durchführungen einzustellen.
  • In einer weiteren anschaulichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verteilerelement für einen Galvanisierungsreaktor ein erstes Muster aus Durchführungen und ein zweites Muster aus Durchführungen. Das erste und das zweite Muster aus Durchführungen sind gegeneinander relativ bewegbar, um ein Maß an Überlappung der Durchführungen in dem ersten und dem zweiten Muster zur Steuerung einer Fluidströmung durch das erste und das zweite Muster hindurch zu variieren.
  • Gemäß einerweiteren anschaulichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verteilerelement für einen Galvanisierungsreaktor eine Ablenkeinheit, die ausgebildet ist, die Bahnen von Metallionen, die durch das Verteilerelement hindurchtreten, elektromagnetisch zu steuern.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Ablenksystem zur Verwendung in einem Galvanisierungsreaktor ein Verteilerelement, das die elektromagnetische Steuerung der Bahnen von Metallionen, die durch das Verteilerelement hindurchtreten, ermöglichen. Des Weiteren umfasst das Ablenksystem eine Steuereinheit, die ausgebildet ist, das Verteilerelement so zu steuern, dass eine erforderliche Ablenkung der Metallionen erreicht wird.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird ein Galvanisierungsreaktor bereit gestellt mit mindestens einem der Verteilerelemente entsprechend den zuvor beschriebenen anschaulichen Ausführungsformen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Galvanisieren einer Werkstückoberfläche das Bereitstellen eines Werkstücks mit einer Oberfläche zum Empfangen einer Metallschicht. Das Werkstück wird dann auf einem Substrathalter montiert. Das Verfahren umfasst ferner das Bereitstellen eines Verteilerelements vor der Werkstückoberfläche, wobei das Verteilerelement eine Modifizierung einer Elektrolytströmung ermöglicht, indem ein Einstellmechanismus betätigt wird, der eine effektive Größe von Durchführungen in dem Verteilerelement variiert. Schließlich wird das Elektrolyt zu der Werkstückoberfläche gelenkt, um darauf Metall abzuscheiden.
  • In einer weiteren anschaulichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst ein Verfahren zum Galvanisieren einer Werkstückoberfläche das Bereitstellen eines Werkstücks mit einer Oberfläche zum Aufnehmen einer Metallschicht und das Montieren des Werkstücks auf einem Substrathalter eines Galvanisierungsreaktors. Das Verfahren umfasst ferner das Bereitstellen eines Verteilerelements vor dem Werkstück, wobei das Verteilerelement so ausgebildet ist, dass eine Modifizierung von Bahnen von Ionen durch Ansteuern einer elektromagnetischen Ablenkeinheit möglich ist. Schließlich wird das Elektrolyt zu der Werkstückoberfläche gelenkt, um eine Metallschicht mit einer Dicke zu bilden, die im Wesentlichen durch das Verteilerelement bestimmt ist.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Weitere Vorteile, Aufgaben und Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den angefügten Patentansprüchen definiert und gehen aus der folgenden detaillierten Beschreibung deutlicher hervor, wenn diese mit Bezug zu den begleitenden Zeichnungen studiert wird; es zeigen:
  • 1a und 1b schematisch ein konventionelles Elektroplattierungssystem und eine Draufsicht auf ein Verteilerelement, das in dem Elektroplattierungssystem verwendet ist;
  • 2a2c schematisch diverse Ansichten eines Verteilerelements gemäß einer anschaulichen Ausführungsform der vorliegenden Erfindung;
  • 3a und 3b schematisch Draufsichten einer weiteren anschaulichen Ausführungsform eines Verteilerelements, das zwei Muster mit Durchführungen aufweist;
  • 4a und 4b schematisch beispielhafte Ausführungsformen eines Verteilerelements mit elektromagnetischen Komponenten, um Bahnen von sich durch das Verteilerelement bewegenden Ionen zu beeinflussen;
  • 5 schematisch eine weitere anschauliche Ausführungsform eines Verteilerelements für das elektromagnetische Beeinflussen von Ionenbahnen;
  • 6 schematisch eine Steuereinheit, die mit einem Teil eines elektromagnetischen Verteilerelements verbunden ist; und
  • 7a und 7b entsprechende Messergebnisse eines Dickenprofils, das durch zwei unterschiedliche Konfigurationen des in den 2 und 3 gezeigten Verteilerelements erhalten wird.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG
  • Obwohl die vorliegende Erfindung mit Bezug zu den Ausführungsformen beschrieben ist, wie sie in der folgenden detaillierten Beschreibung sowie in den Zeichnungen dargestellt sind, sollte es selbstverständlich sein, dass die folgende detaillierte Beschreibung sowie die Zeichnungen nicht beabsichtigen, die vorliegende Erfindung auf die speziellen offenbarten anschaulichen Ausführungsformen einzuschränken, sondern die beschriebenen anschaulichen Ausführungsformen stellen lediglich beispielhaft die diversen Aspekte der vorliegenden Erfindung dar, deren Schutzbereich durch die angefügten Patentansprüche definiert ist.
  • Fernerhin ist anzumerken, dass sich die detaillierte Beschreibung auf das Elektroplattieren von Kupfer auf Substraten, etwa solche, die bei der Halbleiterherstellung verwendet werden, bezieht. Es ist aber leicht zu sehen, dass die vorliegende Erfindung auf einen beliebigen Plattierungsvorgang, stromlos oder mit einem extern einprägten Strom (Elektroplattieren), für beliebige Arten von Substraten anwendbar ist. Obwohl ferner die Beschreibung auf einen Brunnen-Galvanisierungsreaktor Bezug nimmt, wie er beispielsweise in 1a schematisch dargestellt ist, so können doch andere Arten von Reaktoren, etwa Elektrolytbäder, und dergleichen verwendet werden. Insbesondere die Ausführungsformen, die eine elektromagnetische Steuerung einer Ionenbewegung ermöglichen, können in effizienter Weise in Elektrolytbadreaktoren verwendet werden.
  • 2a zeigt schematisch eine Draufsicht eines Verteilerelements 211 mit mehreren Durchführungen 213. Einige oder alle der Durchführungen 213 umfassen einen Einstellmechanismus 220, der eine Änderung einer wirksamen Größe der Durchführungen 213 ermöglicht.
  • 2b zeigt eine Schnittansicht einer Öffnung 213 mit dem Einstellmechanismus 220, der vier Abdeckelemente 221 aufweist, die in schienenähnlichen Elementen 222 so geführt sind, dass die vier Abdeckelemente 221 durch Eingreifen eines Stifts 224 in ein Eingreifelement 223, das an dem obersten Abdeckelement 221 angebracht ist, betätigbar ist. Die Abdeckelemente 221 umfassen ferner Blockierelemente 225, die so gestaltet und angeordnet sind, um mit entsprechenden Blockierelementen 225 der darunterliegenden und/oder darüberliegenden Abdeckelemente 221 im Eingriff zu sein, wie dies mit Bezug zu 2c beschrieben wird.
  • 2c zeigt eine Seitenansicht der Öffnung 213 aus 2b. Der Einfachheit halber ist das schienenartige Element 222 nicht gezeigt. Von unten nach oben sind vier unterschiedliche Positionen des Einstellmechanismus 213 gezeigt, und entsprechen einer vollständig offenen, einer halb geöffneten, einer dreiviertel geschlossenen und einer vollständig geschlossenen Position. 2c zeigt die Anordnung der Abdeckelemente 221 und der entsprechenden Blockierelemente 225, wenn das obere Abdeckelement 221 beispielsweise von einem Bediener mittels des Stifts 224 betätigt wird, um der Reihe nach die Öffnung auf die vollständig offene Position einzustellen, wenn mit der vollständig geschlossenen Position begonnen wird. Während die vollständig offene Position einen maximalen Strom aus Elektrolyt durch die entsprechende Durchführung 213 ermöglicht, verhindert die vollständig geschlossene Position im Wesentlichen eine Elektrolytströmung durch die Öffnung 213 hindurch.
  • In Betrieb kann das Verteilerelement 211 in einen Reaktorbehälter, etwa den Behälter 101 in 1a anstatt oder zusätzlich zu dem Verteilerelement 111 eingesetzt werden und die wirksamen Größen der Durchführungen 213 werden eingestellt, indem eine der Positionen, wie sie in den 2a und 2b gezeigt sind, gewählt wird. Wenn beispielsweise ein kuppelartiges Dickenprofil gewünscht wird, können die mittleren Durchführungen 213 in einer Position verbleiben, wie sie in 2a gezeigt ist, wohingegen mit zunehmenden Abstand von der Mitte des Verteilerelements 211 die Einstellmechanismen 220 nach und nach auf Positionen eingestellt werden, wie sie in 2b gezeigt sind, um allmählich die Elektrolytströmung zum Rand des Werkstücks 109 zu verringern.
  • In einer Ausführungsform kann die Konfiguration des Verteilerelements 211 so eingestellt werden, dass die Durchführungen 213 am Rand des Verteilerelements im Wesentlichen vollständig geschlossen sind, oder die Durchführungen 213 können in abwechselnder Weise vollständig geschlossen oder in die Position gebracht werden, in der lediglich ein Abschnitt geöffnet ist, wie dies in der Mitte in 2 gezeigt ist, um die Elekt rolytströmung zu dem Werkstückrand zu reduzieren. Typischerweise ist die Abscheiderate am Rand des Werkstücks 109 erhöht, da die Größe des Stroms und damit die Abscheiderate an Positionen höher ist, die in direktem Kontakt mit der Kathode 108 sind.
  • Nach entsprechendem Einstellen der effektiven Größen der Durchführungen 213 wird der Reaktorbehälter 101 in der mit Bezug zu 1a beschriebenen Weise betrieben, wobei das Verteilerelement 211 in entsprechender Weise die Elektrolytströmung zu dem Werkstück 109 beeinflusst und damit das gewünschte Dickenprofil erzeugt.
  • Wie man leicht sehen kann, kann die Größe und die Form der Durchführungen 213 variieren, und die rechteckige Form mit vier unterschiedlichen Positionen ist lediglich beispielhaft. Beispielsweise können die Einstellmechanismen 220 so gestaltet sein, um eine kontinuierliche Änderung der effektiven Größe der Durchführungen 213 zu ermöglichen. Obwohl ferner die Form des Verteilerelements 211 so gewählt ist, dass dieses im Wesentlichen konform zu dem Werkstück 109 ist, d.h. in dem vorliegenden Beispiel einer Halbleiterscheibe mit acht bis zehn Zoll, kann das Verteilerelement 211 eine geeignete Form oder Größe aufweisen, wobei beispielsweise die Größe und Form des Werkstücks 109 durch entsprechendes Betätigen der Einstellmechanismen 220 berücksichtigt werden kann um eine erforderliche Verteilerkonfiguration zu erreichen. Wenn beispielsweise ein vier Zoll Werkstück 109 zu galvanisieren ist, können alle Durchführungen 213 mit einem Abstand, der den Durchmesser des Werkstücks 109 übersteigt, vollständig geschlossen werden und die effektive Größe der verbleibenden mittleren Durchführen 213 kann so eingestellt werden, um den Prozesserfordernissen zu genügen. Somit kann ein einzelnes Verteilerelement, etwa das Element 211 ausreichend sein, um eine Bearbeitung von Werkstücken 109 mit unterschiedlichen Größen und Formen zu ermöglichen.
  • 3a zeigt schematisch eine weitere anschauliche Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Ein Verteilerelement 311 umfasst eine erste Verteilerplatte 330 und zweite Verteilerplatte 340. Die erste und die zweite Verteilerplatte 330, 340 beinhalten Durchführungen 313 mit geeigneter Größe und Form. In dem in 3a gezeigten anschaulichen Beispiel sind die Durchführungen 313 der ersten und der zweiten Verteilerplatte 330, 340 so angeordnet, dass keine Symmetrie in Bezug auf die entsprechenden Mittelpunkte der Verteilerplatten 330, 340 erreicht wird.
  • In einer anschaulichen Ausführungsform umfasst die erste Verteilerplatte 330 einen Randbereich 320 mit einem im Wesentlichen U-förmigen Querschnitt, wie dies in 3b gezeigt ist, so dass dieser mit der zweiten Verteilerplatte 340 in Eingriff ist. Somit stellt der Randbereich 320 einen einfachen Einstellmechanismus dar, um die Winkelposition der ersten und der zweiten Platte 330, 340 relativ zueinander zu justieren. Durch Variieren eines Drehwinkels in Bezug auf eine Mittelachse (nicht gezeigt) der ersten und der zweiten Verteilerplatte 330, 340 kann die effektive Größe und Form der Durchführungen 313 so eingestellt werden, um den Prozesserfordernissen zu genügen.
  • Wie leicht zu erkennen ist, ist die Anordnung der 3a und 3b lediglich anschaulicher Natur und es können eine Vielfalt von Größen und Formen für die Durchführungen 313 einschließlich Außerachsen-Symmetriegestaltungen und mittelpunktssymmetrischer Gestaltungen verwendet werden. Beispielsweise kann eine Vielzahl an kreisförmigen Öffnungen in identischer Weise in den ersten und zweiten Verteilerplatten 330, 340 vorgesehen werden und durch Auswählen eines entsprechenden Drehwinkels zueinander kann die wirksame Größe der kreisförmigen Öffnungen kontinuierlich variiert werden.
  • Ferner können eine Vielzahl anderer Mittel für den Einstellmechanismus 320 anstatt des U-förmigen Randbereichs der ersten Verteilerplatte 330 bereit gestellt werden. Beispielsweise können mehrere Stifte (nicht gezeigt) an dem Rand der ersten Verteilerplatte 330 und eine entsprechende Vielzahl von Öffnungen (nicht gezeigt) an dem Rand der zweiten Verteilerplatte 340 vorgesehen werden, so dass jeder Stift mit einer entsprechenden Öffnung im Eingriff ist. Der Abstand der benachbarten Stifte oder Öffnungen wird so gewählt, um einer minimalen erforderlichen Drehverschiebung der ersten und der zweiten Verteilerplatte 330 und 340 zueinander zu entsprechen.
  • Andere Mittel zum einstellbaren Fixieren der ersten und der zweiten Verteilerplatten 330, 340 sind im Stand der Technik gut bekannt und dazu können Verschlusselemente gehören, etwa wie Clips, Klemmen, Schrauben und dergleichen. Vorzugsweise haben die Einstellmechanismen 220, 320 sowie die restlichen Teile der Verteilerelemente 211, 311 elektrisch nicht leitfähige Oberflächen.
  • Vorzugsweise werden Mittel für den Einstellmechanismus 320 gewählt, die ein einfaches Positionieren der ersten und der zweiten Verteilerplatte 330, 340 relativ zueinander innerhalb des Reaktorbehälters 101 ermöglichen, etwa die zuvor genannten Positionierstifte und entsprechende Löcher und/oder Klemmen und/oder Clips, so dass die erste und die zweite Verteilerplatte 330 und 340 in einfacher Weise relativ zueinander durch einen Bediener positionierbar sind, ohne dass das Verteilerelement aus dem Galvanisierungsreaktor entfernt werden muss.
  • Wie bereits mit Bezug zu 2 dargelegt ist, können periphere Bereiche der ersten und der zweiten Verteilerplatte 330, 340 auch so gestaltet sein, um die Elektrolytströmung zu dem Randgebiet des Werkstücks 109 zu reduzieren, um die intrinsische höhere Kupferabscheiderate an dem Rand zu kompensieren.
  • 4a zeigt schematisch eine beispielhafte Ausführungsform eines Verteilerelemente 411, das so gestaltet ist, um das zwischen der Anode 102 und der Kathode 108 bestehende elektrische Feld zu beeinflussen. Das Verteilerelement umfasst mehrere Durchführungen 413, deren Größe und Form entsprechend den Prozesserfordernissen wählbar sind. In dem in 4a dargestellten Beispiel sind die Durchführungen 413 durch kreisförmige Öffnungen dargestellt. Die Durchführungen 413 sind von Elektroden 414 umschlossen, die wiederum mit entsprechenden Anschlüssen 415 verbunden sind. Die Elektroden 414 können elektrisch voneinander isoliert sein oder können verbunden sein, um spezifizierte Gruppen von Elektroden zu bilden, die von einer einzelnen von einem entsprechenden Anschluss 415 zugeführten Spannung angesteuert werden können. In der in 4a dargestellten Ausführungsform sind die Elektroden 414 einzeln mit entsprechenden Anschlüssen 415 verbunden, die wiederum mit einer Steuereinheit (nicht gezeigt) verbunden sind, die so gestaltet ist, um selektiv eine entsprechende Spannung zu den einzelnen Elektroden 414 zuzuführen. Die Elektroden 414 sind mit einem isolierenden Material beschichtet, so dass im Betrieb keine Kupferabscheidung an den Oberflächen auftritt.
  • Im Betrieb wird eine Spannung zu entsprechenden Elektroden 414 oder Gruppen von Elektroden 414 zugeführt, um ein bestehendes elektrisches Feld zu variieren, um so ein spezifisches Strömungsmuster für die Ionen, die durch das Verteilerelement 414 durchströmen, zu bilden. Wenn beispielsweise ein kuppelartiges Dickenprofil gewünscht ist, kann die an die zentralen Elektroden 414 angelegte Spannung weniger positiv in Bezug auf die an die Anode 102 angelegte Spannung gewählt werden, als am Rand des Verteilerelements 411, so dass Ionen vorzugsweise durch die zentralen Durchführungen 413 hindurchgehen. Durch entsprechendes Wählen der Spannung, die den Elektroden 414 zugeführt wird, kann eine geeignete Modifizierung des elektrischen Feldes erhalten werden und damit können die Bahnender durch die Durchführungen 413 hindurchströmenden Ionen entsprechend beeinflusst werden. Ferner müssen die Elektroden 414 nicht notwendigerweise an dem Verteilerelement 411 vorgesehen sein, sondern können statt dessen auf einer separaten Platte oder Rahmen vorgesehen sein, die in der Strömung unterhalb oder oberhalb eines mechanischen Verteilerelements, etwa dem Element 111, angeordnet sind. Alternativ können mehrere Rahmenelemente mit jeweils Elektroden 414 der Reihe nach in dem Strömungsweg der Ionen zur Erhöhung der Effizienz vorgesehen sein.
  • 4b zeigt schematisch eine weitere anschauliche Ausführungsform des Verteilerelements 411, in der die Durchführungen 413 von mehreren Elektrodensegmenten 414a,..., 414d umgeben sind. In dem vorliegenden Beispiel sind vier Elektrodensegmente vorgesehen, die einzeln mit einer Steuereinheit (nicht gezeigt) mit einer Spannungsquelle verbunden sind. Wie zuvor erwähnt ist, können die Durchführungen 413 und die entsprechenden Elektrodensegmente 414a,..., 414d so in Gruppen angeordnet sein, dass mehrere Durchführungen 413 von gemeinsamen Anschlüssen 415 angesteuert werden, wodurch die Anzahl der Anschlüsse auf Kosten einer verringerten "Auflösung" des Verteilerelements 411 reduziert werden kann. Das Vorsehen mehrerer Elektrodensegmente 414a,..., 414d anstelle einer einzelnen Elektrode ermöglicht die individuelle Beeinflussung der Bahn eines Ions, das durch eine entsprechende Durchführung 413 wandert. Beispielsweise können die Elektrodensegmente 414a,..., 414d von der Steuereinheit so angesteuert werden, dass ein durch die Durchführung 413 wanderndes Ion in einer erforderlichen Richtung abgelenkt wird. Beispielsweise können Durchführungen 413, die dem Randgebiet des Werkstücks 109 entsprechen, so angesteuert sein, dass die durch die Durchführungen hindurchströmenden Ionen in Richtung der Mitte des Werkstücks 109 gelenkt werden, um ein kuppelartiges Dickenprofil zu erhalten. Wenn im Gegensatz dazu ein schüsselartiges Dickenprofil gewünscht ist, können die Elektrodensegmente der zentralen Durchführungen 413 durch entsprechende Spannungen so angesteuert sein, um die Ionen zum Rand abzulenken.
  • Ferner kann die an die Elektrodensegmente 414a,..., 414d angelegte Spannung in einer zeitlich variierenden Weise zugeführt werden, so dass die Ablenkrichtung der Ionen, die durch die Durchführungen 413 strömen, in entsprechender Weise zeitabhängig variiert. Eine Ausführungsform, die eine zeitlich variierende Ablenkung der Ionen erlaubt, ist insbesondere nützlich in Anordnungen, in denen der Reaktorbehälter 101 mit einem geringen von außen induziertem Elektrolytstrom oder als ein Elektrolytbad betrieben wird, wo die Anzahl der Ionen, die an dem Werkstück 109 ankommen, hauptsächlich durch das von der Anode 102 und der Kathode 108 erzeugte elektrische Feld anstatt durch das Zirkulieren des Elektrolyts bestimmt ist. Der zeitlich variierende Ablenkwinkel kann dann eine im Wesentlichen homogene Verteilung des auf dem Werkstück 109 abgeschiedenen Kupfers garantieren. Ferner kann eine entsprechende Anordnung das Drehen der Anode 102 und/oder der Kathode 108 unnötig machen, wodurch der mechanische Aufbau des Elektroplattierungssystems 100 deutlich vereinfacht wird.
  • 5 zeigt schematisch weitere Ausführungsformen elektromagnetischer Verteilerelemente. In 5 umfasst ein Verteilerelement 511 eine Verteilerplatte 530 mit mehreren Durchführungen 513. Obwohl die Durchführungen 513 als kreisförmige Öffnungen dargestellt sind, sollte in Erinnerung behalten werden, dass, wie bereits mit Bezug zu den 2 und 3 ausgeführt ist, eine beliebig geeignete Größe und Form für die Durchführungen 513 gewählt werden kann. Auch oder beabstandet von der Verteilerplatte 530 ist ein elektromagnetischer Verteilungsbereich 540 vorgesehen, der mehrere zentrale Elektromagnete 541 und mehrere periphere Elektromagnete 542 aufweist. Die Elektromagnete 541, 542 sind mit einer Steuereinheit (nicht gezeigt) verbunden, die so gestaltet ist, um die erforderlichen Ströme zur geeigneten Ansteuerung der Elektromagnete 541 und 542 zu liefern.
  • Bei Bestromung der Elektromagnete 541 und/oder der Elektromagnete 542 wird ein magnetisches Feld erzeugt, das durch das Verteilerelement 511 hindurchgehende Ionen entsprechend den in den entsprechenden Elektromagneten eingeprägten Strömen ablenkt. Beispielsweise können die peripheren Elektromagneten 542 so gesteuert werden, um Ionen in das zentrale Gebiet des Werkstücks 109 zu "fokussieren", um ein kuppelartiges Dickenprofil zu erhalten. Andererseits können die peripheren Elektromagnete 542 so bestromt werden, um Ionen zur Peripherie des Werkstücks 109 zu ziehen, um damit ein schüsselartiges Dickenprofil zu erhalten. Alternativ oder zusätzlich können die zentralen Elektromagnete 541 so betrieben werden, um das benötigte Dickenprofil zu erhalten. Wie leicht erkennbar ist, ist die Anordnung aus 5 lediglich beispielhafter Natur und es kann eine beliebig geeignete Anordnung der Elektromagnete gewählt werden. Beispielsweise ist in manchen Ausführungsformen das Bereitstellen der zentralen Elektromagnete 541 ausreichend, um die gewünschte Ablenkung der durch das Verteilerelement 511 hindurchströmenden Ionen zu erreichen. In anderen Ausführungsformen können die peripheren Elektromagnete 542 ausreichen, um das geforderte Dickenprofil zu erzeugen. Ferner kann die Anzahl und die Form der Elektromagnete 542, 541 entsprechend den Prozesserfordernissen gewählt werden. In anderen Ausführungsformen kann der elektromagnetische Verteilerbereich 540 ohne eine Verteilerplatte 530 vorgesehen sein, wobei die geforderte Ionenverteilung auf dem Werkstück 109 lediglich durch den elektromagnetischen Verteilerbereich 540 erzeugt wird. Eine entsprechende Anordnung ist in Galvanisierungssystemen vorteilhaft, die keine oder lediglich eine geringe von außen eingeprägte Flussrate des Elektrolyts aufweisen.
  • In anderen Ausführungsformen können die Elektromagnete 541 und/oder 542 mit Elektrodenanordnungen, wie sie etwa in den 4a und 4b gezeigt sind, ausgestattet sein, um die erforderliche Ablenkung von Ionen zu erreichen, die durch das entsprechende Verteilerelement hindurchgehen.
  • 6 zeigt schematisch ein System 600 zum Betreiben elektromagnetischer Verteilerelemente, wie sie mit Bezug zu den 4a, 4b und 5 erläutert sind. Der Einfachheit halber wird ein entsprechendes Verteilerelement durch Elektromagnete 641 repräsentiert, die in ähnlicher Weise wie die zentralen Elektromagnete 541 in 5 angeordnet sind. Es sollte jedoch bedacht werden, dass das Prinzip der Steuerung der Ablenkung der Ionen, die durch ein Verteilerelement gehen, ähnlich ist zu jeder der mit Bezug zu den 4a, 4b und 5 erläuterten Ausführungsformen ist. Das System 600 umfasst ferner eine Steuereinheit 601 mit Stromausgängen 602 und 603, die so gestaltet sind, um Ströme bereit zu stellen, deren Größe und Polarität zeitlich variierbar ist.
  • In anderen Ausführungsformen, wenn Elektroden oder Elektrodensegmente, wie sie in den 4a und 4b gezeigt sind, zu betreiben sind, kann eine Vielzahl von Ausgängen 602 und 603 vorgesehen werden, die eine Steuerung der Größe und der Polarität einer Spannung in einer zeitabhängigen Weise ermöglichen.
  • In Betrieb prägt die Steuereinheit 601 einen Strom in die entsprechenden Elektromagnete 641 ein, so dass ein spezifiziertes Magnetfeld, wie durch 604 angedeutet, erzeugt wird. Abhängig von dem geforderten Dickenprofil und der tatsächlichen Anordnung der Elektromagnete 641 kann ein zeitlich konstantes Magnetfeld geeignet sein, um ein gewünschtes Profil zu erhalten. In dem in 6 gezeigten Beispiel werden die von den Ausgängen 602 und 603 gelieferten Ströme in einer zeitlich variierenden Weise in die Elektromagnete 641 eingeprägt, um ein zeitabhängiges Magnetfeld und damit eine zeitabhängige Ablenkung von Ionen, die durch das Verteilerelement hindurchgehen, zu erzeugen. In 6 ist die wesentliche Richtung der Ionen senkrecht zur Zeichenebene und die Richtung der Ablenkung der Ionen ist ebenso senkrecht zu dem momentan vorherrschenden Magnetfeld 604. Beispielsweise können die an den. Ausgängen 602 und 603 gelieferten Ströme sinusförmig mit einer Phasendifferenz von 90° variiert werden, so dass ein rotierendes Magnetfeld mit konstanter Größe erhalten wird, das zu einer relativ gleichförmigen Ionenverteilung führen kann. Es kann jedoch eine beliebige Art eines zeitabhängigen Magnetfeldes durch entsprechendes Bereitstellen von Strömen an den Ausgängen 602 und 603 erzeugt werden. In ähnlicher Weise können entsprechende Spannungen an die Elektroden oder Elektrodensegmente, wie sie in 4a und 4b gezeigt sind, angelegt werden, wenn ein Verteilerelement mit Elektroden verwendet wird. Insbesondere können die Ausführungsformen, die mit Bezug zu 4b beschrieben sind, in einer ähnlichen Weise betrieben werden, so dass ein statisches oder ein zeitabhängiges elektrisches Feld eine entsprechende erforderliche Ablenkung der Ionen, die durch die Durchführungen 413 hindurchgehen, liefert.
  • Folglich ermöglichen die elektromagnetischen Verteilerelement, die mit Bezug zu den 4a, 4b, 5 und 6 beschrieben sind, ohne oder in Kombination mit Verteilerplatten mit darin ausgebildeten Durchführungen, die Fernsteuerung der Bahnen von auf das Werkstück 109 zuströmenden Ionen. Somit kann die Verteilerkonfiguration einfach und rasch modifiziert werden, um den Prozesserfordernissen zu genügen. Des Weiteren kann die Verteilerkonfiguration während der Bearbeitung eines einzelnen Substrats variiert werden, um damit komplexere Dickenprofile zu erhalten. Beispielsweise können Ungleichförmigkeiten von Musterstrukturen, die auf dem Werkstück 109 vorgesehen sind, oder Schwankungen der Saatschicht, die vor dem Galvanisieren des Werkstücks 109 aufgebracht wird, oder komplexe Prozessschwankungen eines nachfolgenden Prozesses, beispielsweise eines CMP-Prozesses, berücksichtigt werden, indem die Konfiguration des elektromagnetisch gesteuerten Verteilerelements gewählt wird. Eine entsprechende Auswahl eines erforderlichen Abscheideprofils kann jedoch auch erreicht werden, indem die Verteilerelemente, wie sie mit Bezug zu den 2 und 3 beschrieben sind, geeignet eingestellt wird; in diesem Falle würde eine Fernsteuerung der Verteilerkonfiguration jedoch ein komplexes mechanisches Steuersystem erfordem.
  • Wie bereits bei den mechanischen Verteilerelementen in 2 und 3 erläutert ist, ermöglichen es die elektromagnetisch gesteuerten Verteilerelemente, die mit Bezug zu den 4-6 erläutert sind, eine Anpassung der Verteilerkonfiguration an Werkstücke mit unterschiedlichen Größen und Formen, so dass eine Vielzahl an Substraten bearbeitbar ist, ohne dass der mechanische Aufbau des Elektroplattierungssystems 100 geändert werden muss, und selbst ohne dass die Verteilerelemente mechanisch betätigt werden müssen. In einigen Ausführungsformen können die Verteilerelement in einer "digitalen" oder "pixelartigen" Weise betrieben werden, wobei Durchführungen scheinbar "blockiert" werden, indem der Ablenkwinkel durch das elektrische und/oder magnetische Feld in einer Weise erhöht wird, so dass die Ionen das Werkstück nicht treffen oder zu einer benachbarten Durchführung gelenkt werden, in der die Ionen entsprechend dem an der benachbarten Durchführung vorherrschenden Feld umgelenkt werden.
  • 7a zeigt einen Graphen, der die Dickenvariation einer Kupferschicht darstellt, die auf eine unstrukturierte Halbleiterschicht aufgebracht ist. Das Dickenprofil wird mittels des Schichtwiderstands, der an diversen Stellen entlang des Radius der Halbleiterscheibe gemessen wird, bestimmt. Wie aus 7a ersichtlich ist, wird eine gleichförmige Dickenverteilung erhalten, wobei während des Abscheideprozesses das Verteilerelement, wie es in 2a gezeigt ist, verwendet worden ist, wobei die peripheren Durchführungen 213 teilweise geschlossen sind, um die Abscheiderate an dem Rand der Halbleiterscheibe zu verringern.
  • 7b zeigt schematisch ein Diagramm, das die Dicke einer auf einer unstrukturierten Halbleiterscheibe gebildeten Kupferschicht in Bezug auf die radiale Position der Scheibe zeigt. Die Verteilerkonfiguration der Verteilerelemente, wie dies mit Bezug zu 2 und
  • 3 beschrieben ist, ist entsprechend eingestellt worden, um ein kuppelartiges Profil zu erhalten, um damit die höhere Abtragsrate in der Mitte der Scheibe in einem nachfolgenden CMP-Prozess zu kompensieren.
  • Weitere Modifikationen und Variationen der vorliegenden Erfindung werden für den Fachmann offenkundig angesichts dieser Beschreibung. Die Beschreibung ist daher lediglich als anschaulich und für die Zwecke gedacht, dem Fachmann die allgemeine Art und Weise des Ausführens der vorliegenden Erfindung zu vermitteln. Selbstverständlich sind die hierin gezeigten und beschriebenen Formen der Erfindung als die gegenwärtig bevorzugten Ausführungsformen zu betrachten.

Claims (38)

  1. Verteilerelement für einen Galvanisierungsreaktor mit: mehreren Durchführungen; und einem Einstellmechanismus, der so gestaltet ist, um eine effektive Größe der Durchführungen einzustellen.
  2. Das Verteilerelement nach Anspruch 1, wobei der Einstellmechanismus so gestaltet ist, um die individuelle Auswahl der effektiven Größe von mindestens einigen mehreren Durchführungen zu ermöglichen.
  3. Das Verteilerelement nach Anspruch 1, wobei der Einstellmechanismus so gestaltet ist, um das Einstellen der effektiven Größe einer Gruppe von Durchführungen zu ermöglichen.
  4. Das Verteilerelement nach Anspruch 1, wobei die Durchführungen so angeordnet sind, um eine Symmetrie in Bezug auf einen Mittelpunkt des Verteilerelements zu vermeiden.
  5. Das Verteilerelement nach Anspruch 1, wobei der Einstellmechanismus ein oder mehrere Abdeckelemente aufweist, die betätigbar sind, um einen Teil einer oder mehrerer der Durchführungen abzudecken.
  6. Das Verteilerelement nach Anspruch 1, das ferner ein erstes Muster aus Durchführungen und ein zweites Muster aus Durchführungen umfasst.
  7. Das Verteilerelement nach Anspruch 6, wobei das erste Muster in einer ersten Verteilerplatte und das zweite Muster in einer zweiten Verteilerplatte gebildet ist.
  8. Das Verteilerelement nach Anspruch 1, das ferner ein oder mehrere elektromagnetische Elemente aufweist, die eine Ablenkung eines Ions, das durch eines der Durchführungen strömt, ermöglicht.
  9. Das Verteilerelement nach Anspruch 8, wobei das elektromagnetische Element einen Elektrodenbereich und/oder einen Elektromagnetenbereich aufweist.
  10. Verteilerelement für einen Galvanisierungsreaktor mit einem ersten Muster aus Öffnungen und einem zweiten Muster aus Öffnungen, wobei das erste und das zweite Muster relativ zueinander justierbar so angebracht sind, so dass ein Maß an Überlappung der Öffnungen in dem ersten und dem zweiten Muster steuerbar ist.
  11. Das Verteilerelement nach Anspruch 10, das ferner einen Einstellmechanismus umfasst, der ausgebildet ist, das Maß an Überlappung kontinuierlich variierbar zu machen.
  12. Das Verteilerelement nach Anspruch 10, wobei das erste Muster in einer ersten Verteilerplatte und das zweite Muster in einer zweiten Verteilerplatte vorgesehen ist.
  13. Das Verteilerelement nach Anspruch 10, wobei das erste und/oder das zweite Muster keine Symmetrie in Bezug auf einen zentralen Punkt des ersten und des zweiten Musters aufweist.
  14. Das Verteilerelement nach Anspruch 10, das ferner einen Einstellmechanismus aufweist, der ausgebildet ist, das erste und das zweite Muster mit einem gewählten Rotationsversatz zueinander in Position zu halten.
  15. Das Verteilerelement nach Anspruch 14, wobei der Einstellmechanismus ein oder mehrere Eingriffselemente an einem Randgebiet des ersten und des zweiten Musters aufweist.
  16. Das Verteilerelement nach Anspruch 10, wobei mindestens einige der Öffnungen des ersten und des zweiten Musters sich in Größe und/oder Form unterscheiden.
  17. Verteilerelement für einen Galvanisierungsreaktor, mit: einer Ablenkeinheit, die ausgebildet ist, den Weg eines Ions, der durch das Verteilerelement hindurchgeht, einstellbar zu steuern.
  18. Das Verteilerelement nach Anspruch 17, das ferner mehrere Durchführungen für eine Fluidströmung aufweist.
  19. Das Verteilerelement nach Anspruch 17, wobei die Ablenkeinheit ein oder mehrere elektromagnetische Elemente aufweist, um den Weg des Ions, das durch das Verteilerelement hindurchgeht, zu steuern.
  20. Das Verteilerelement nach Anspruch 19, das ferner mehrere Anschlüsse aufweist, um eine Spannung und/oder einen Strom zu dem einen oder mehreren elektromagnetischen Elementen zuzuführen.
  21. Das Verteilerelement nach Anspruch 19, wobei zwei oder mehr der elektromagnetischen Elemente verbunden sind, um eine Gruppe zu bilden.
  22. Das Verteilerelement nach Anspruch 19, wobei mindestens eines der elektromagnetischen Elemente einen oder mehrere Elektrodenbereiche aufweist, die eine Änderung eines elektrischen Feldes in der Nähe des elektromagnetischen Elements ermöglichen.
  23. Das Verteilerelement nach Anspruch 19, wobei mindestens eines der elektromagnetischen Elemente einen Elektromagneten aufweist, der so angeordnet ist, um ein magnetisches Feld zumindest in der Nähe des Verteilerelements zu erzeugen.
  24. Das Verteilerelement nach Anspruch 17, das ferner eine Verteilerplatte mit mehreren Durchführungen aufweist.
  25. Das Verteilerelement nach Anspruch 24, wobei die Ablenkeinheit auf der Verteilerplatte montiert ist.
  26. Das Verteilerelement nach Anspruch 24, wobei die Verteilerplatte mit einem vordefinierten Abstand zu der Ablenkeinheit angeordnet ist.
  27. Das Verteilerelement nach Anspruch 24, wobei die Verteilerplatte einen Einstellmechanismus aufweist, um die effektive Größe der Durchführungen auszuwählen.
  28. Das Verteilerelement nach Anspruch 17, wobei die Ablenkeinheit mehrere elektromagnetische Elemente aufweist, die der Reihe nach in Bezug auf eine Strömungsrichtung eines Ions in einem Galvanisierungsreaktor angeordnet sind.
  29. Verteilersystem für einen Galvanisierungsreaktor, mit: einem Verteilerelement mit einer Ablenkeinheit, die ausgebildet ist, den Weg eines Ions, das durch das Verteilerelement hindurchgeht, justierbar zu steuern; und einer Steuereinheit, die ausgebildet ist, die Ablenkeinheit so anzusteuern, um eine vordefinierte Verteilerkonfiguration zu erhalten.
  30. Das Verteilersystem nach Anspruch 29, wobei die Ablenkeinheit einen Elektrodenbereich und/oder einen Elektromagnetenbereich aufweist, die funktionsmäßig mit der Steuereinheit verbunden sind.
  31. Das Verteilersystem nach Anspruch 29, wobei die Steuereinheit so ausgebildet ist, um die Ablenkeinheit in einer zeitabhängigen Weise anzusteuern.
  32. Das Verteilersystem nach Anspruch 31, wobei die Ablenkeinheit mindestens zwei Elektromagnete aufweist und wobei die Steuereinheit ausgebildet ist, um eine beliebig wählbare Stromform zu jedem der Elektromagnete zu liefern.
  33. Das Verteilersystem nach Anspruch 31, wobei mindestens zwei Elektrodenbereiche in der Ablenkeinheit vorgesehen sind und wobei die Steuereinheit ausgebildet ist, eine beliebig auswählbare Spannungsform zu jedem der Elektrodenbereiche zu liefern.
  34. Galvanisierungsreaktor mit: einem Substrathalter, der ausgebildet ist, ein Werkstück in Position zu halten; und einem Verteilerelement, das vor dem Substrathalter angeordnet ist, wobei das Verteilerelement einen Einstellmechanismus aufweist, um eine effektive Größe von in dem Verteilerelement gebildeten Durchführungen einzustellen.
  35. Galvanisierungsreaktor mit: einem Substrathalter, der ausgebildet ist, ein Werkstück in Position zu halten; und einem Verteilerelement, das vor dem Substrathalter angeordnet ist und ein erstes Muster aus Durchführungen und ein zweites Muster aus Durchführungen aufweist, wobei das erste und das zweite Muster relativ zueinander bewegbar angeordnet sind, um eine Variation eines Maßes an Überlappung der Durchführungen des ersten und des zweiten Musters zu ermöglichen.
  36. Galvanisierungsreaktor mit: einem Substrathalter, der ausgebildet ist, ein Werkstück in Position zu halten; und einem Verteilerelement, das vor dem Substrathalter angeordnet ist und eine Ablenkeinheit aufweist, die ausgebildet ist, um den Weg eines durch das Verteilerelement hindurchgehenden Ions fernzusteuern.
  37. Verfahren zum Galvanisieren der Oberfläche eines Werkstücks, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen eines Substrathalters, der ausgebildet ist, das Werkstück in Position zu halten; Bereitstellen eines Elektrolyts zumindest vor dem Werkstück; Bereitstellen eines Verteilerelements vor der Werkstückoberfläche, wobei das Verteilerelement so ausgebildet ist, um eine effektive Größe von Durchführungen, die in dem Verteilerelement gebildet sind, einzustellen; und Lenken des Elektrolyts in Richtung der Werkstückoberfläche, wobei eine Konfiguration des Verteilerelements, die durch Einstellen der effektiven Größe der Durchführungen gewählt ist, eine erforderliche Abscheiderate auf dem Werkstück liefert.
  38. Verfahren zum Galvanisieren eines Werkstücks, wobei das Verfahren umfasst: Bereitstellen eines Substrathalters, der ausgebildet ist, das Werkstück in Position zu halten; Bereitstellen eines Verteilerelements mit mindestens einem elektromagnetisch steuerbaren Ablenkelement; und Lenken eines Elektrolyts in Richtung der Werkstückoberfläche, wobei eine Konfiguration des Verteilerelements durch Zuführen eines entsprechenden Ansteuersignals zu dem zumindest einen elektromagnetisch steuerbaren Ablenkelement gesteuert wird.
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