DE10228336C1 - Schaltungsanordnung und Verfahren zur Erzeugung einer Röntgenröhrenspannung, sowie Röntgengenerator und Röntgeneinrichtung - Google Patents
Schaltungsanordnung und Verfahren zur Erzeugung einer Röntgenröhrenspannung, sowie Röntgengenerator und RöntgeneinrichtungInfo
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Abstract
Es wird eine Schaltungsanordnung (1) zur Erzeugung einer Röntgenröhrenspannung beschrieben, mit einer Wechselrichterschaltung (G¶si¶) zur Erzeugung einer hochfrequenten Wechselspannung, mit einem Hochspannungserzeuger (G¶su¶) zur Umwandlung der Wechselspannung in die Röntgenröhrenhochspannung und mit einer Spannungsregeleinrichtung (G¶RU¶), die auf Basis der Abweichung einer Ist-Röntgenröhrenspannung (V¶U¶(t)) von einer Soll-Röntgenröhrenspannung (W¶U¶(t)) einen ersten Stellgrößenwert (Y¶U¶(t)) für die Wechselrichterschaltung (G¶si¶) erzeugt. Die Schaltungsanordnung weist außerdem eine Messschaltung (7) zur Messung eines an einem Ausgang der Wechselrichterschaltung (G¶si¶) anliegenden Schwingstroms (i¶sw¶(t)) der Hochfrequenzwechselspannung und eine Schwingstromregeleinrichtung (G¶RI¶) auf, um auf Basis der Abweichung eines Ist-Schwingstromwerts (V¶I¶(t)) von einem Schwingstrom-Maximalwert (W¶I_max¶) einen zweiten Stellgrößenwert (Y¶I¶(t)) für die Wechselrichterschaltung (G¶si¶) zu erzeugen. Der Spannungsregeleinrichtung (G¶RU¶) und der Schwingstromregeleinrichtung (G¶RI¶) ist eine Schalteinrichtung (8) nachgeschaltet, welche den ersten Stellgrößenwert (Y¶U¶(t)) und den zweiten Stellgrößenwert (Y¶I¶(t)) vergleicht und nur den jeweils kleineren Stellgrößenwert (Y¶U¶(t), Y¶I¶(t)) als resultierenden Stellgrößenwert (Y(t)) an die Wechselrichterschaltung (G¶si¶) weiterleitet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Erzeugung
einer Röntgenröhrenspannung mit einer Wechselrichterschaltung
zur Erzeugung einer hochfrequenten Wechselspannung, mit einem
Hochspannungserzeuger zur Umwandlung der hochfrequenten Wech
selspannung in eine Hochspannung für die Röntgenröhre und mit
einer Spannungsregeleinrichtung, die auf Basis der Abweichung
einer Ist-Röntgenröhrenspannung von einer Soll-Röntgenröhren
spannung einen ersten Stellgrößenwert für eine Stellgröße für
die Wechselrichterschaltung zur Erreichung einer Anpassung
der Ist-Röntgenröhrenspannung an die Soll-Röntgenröhren
spannung erzeugt. Eine derartige Schaltungsanordnung ist bei
spielsweise aus der DE 29 43 816 C2 bekannt.
Darüber hinaus betrifft die Erfindung einen Röntgengenerator
mit einer derartigen Schaltungsanordnung, eine Röntgenein
richtung mit einem solchen Röntgengenerator sowie ein ent
sprechendes Verfahren zur Erzeugung einer Röntgenröhrenspan
nung.
Moderne Röntgengeneratoren weisen zur Erzeugung einer Rönt
genröhrenspannung häufig Schaltungsanordnungen der eingangs
genannten Art auf. Da die Netzfrequenz zunächst gleichgerich
tet und dann wieder in eine hochfrequente Wechselspannung um
gewandelt wird, welche schließlich auf die gewünschte Span
nung transformiert wird, werden derartige Generatoren auch
als Hochfrequenzgeneratoren bezeichnet. Die Spannungsre
geleinrichtung dient hierbei dazu, die Hochspannung an der
Röntgenröhre möglichst zeitoptimal auf den diagnostisch er
forderlichen Wert zu regeln und dort mit der erforderlichen
Genauigkeit zu halten. Gegenüber Generatoren, bei denen die
Hochspannung mit der vorliegenden Netzfrequenz zunächst
transformiert, dann gleichgerichtet und schließlich der Rönt
genröhre zugeführt wird, hat eine solche Schaltungsanordnung
den Vorteil, dass sie im Prinzip durch einen relativ schnel
len Regelkreis von Änderungen sowohl der Netzspannung als
auch des Röhrenstroms nahezu unabhängig gemacht wer
den kann und daher die Röhrenspannung sehr gut reproduzierbar
ist und konstant gehalten werden kann. Gegenüber den eben
falls bekannten sogenannten Gleichspannungsgeneratoren, bei
denen eine mit Netzfrequenz transformierte und gleichgerich
tete Hochspannung mit Hilfe von Trioden fein geregelt wird,
haben die Hochfrequenzgeneratoren den Vorteil eines relativ
kleinen Bauvolumens und niedrigerer Herstellungskosten. Diese
Vorteile sind der Grund für den bevorzugten Einsatz solcher
Schaltungsanordnungen in den heutigen Röntgengeneratoren.
Bei den herkömmlichen Schaltungsanordnungen der eingangs ge
nannten Art ergeben sich jedoch Schwierigkeiten aus der Tat
sache, das die Parameter der aus dem Wechselrichter und dem
Hochspannungskreis bestehenden Regelstrecke in Abhängigkeit
vom gewählten Arbeitspunkt der Röntgenröhre einen großen Wer
tebereich umfassen und dass insbesondere der Wechselrichter -
bedingt durch Resonanzerscheinungen im Wechselrichter - ein
stark nichtlineares Regelkreisglied darstellt. Weiterhin darf
der Schwingstrom des Wechselrichters einen vorgegebenen Maxi
malwert nicht überschreiten, um eine Beschädigung der Leis
tungshalbleiter zu vermeiden. Bei einem konventionellen, ein
läufigen Röntgenröhrenspannungsregelkreis muss daher dessen
Regelgeschwindigkeit zumindest so langsam eingestellt werden,
dass der Schwingkreisstrom auch beim Hochfahren den maximal
zulässigen Wert nicht überschreitet. Dadurch wird zwangsläu
fig aber auch das Kleinsignalverhalten des Regelkreises unnö
tig verlangsamt, was ein langsameres Ausregeln von Störgrößen
zur Folge hat, als dies an sich möglich wäre. Außerdem wird
bei einer solchen einläufigen Regelung der Schwingstrom nur
indirekt begrenzt. Daher sind bei einer Umdimensionierung des
Wechselrichters auch die Regelparameter der Regelung bezüg
lich des Schwingstroms entsprechend anzupassen. Eine einfache
Spannungsregeleinrichtung kann somit die an sie gestellten
Anforderungen nur unbefriedigend lösen.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Alter
native zu dem bekannten Stand der Technik zu schaffen, welche
eine Regelung mit hoher Geschwindigkeit erlaubt, ohne dass
der maximal zulässige Schwingstrom dabei überschritten wird.
Diese Aufgabe wird durch eine Schaltungsanordnung gemäß Pa
tentanspruch 1 und durch ein Verfahren gemäß Patentanspruch 9
gelöst.
Erfindungsgemäß weist die Schaltungsanordnung hierzu zusätz
lich eine Messschaltung zur Messung eines an einem Ausgang
der Wechselrichterschaltung anliegenden Schwingstroms der
hochfrequenten Wechselspannung auf. Mittels einer Schwing
stromregeleinrichtung wird dann auf Basis der Abweichung ei
nes ermittelten Ist-Schwingstromwerts von einem
vorgegebenen Schwingstrom-Maximalwert ein zweiter Stellgrö
ßenwert für die genannte Stellgröße für die Wechselrichter
schaltung erzeugt. Der Spannungsregeleinrichtung und der
Schwingstromregeleinrichtung ist dann eine Schalteinrichtung
nachgeschaltet, welche den ersten Stellgrößenwert und den
zweiten Stellgrößenwert vergleicht und nur den jeweils klei
neren Stellgrößenwert als resultierenden Stellgrößenwert an
die Wechselrichterschaltung weiterleitet.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren, mittels einer Schwing
stromregeleinrichtung separat einen zweiten Stellgrößenwert
anhand der Abweichungen eines Ist-Schwingstromwerts von einem
vorgegebenen Schwingstrom-Maximalwert zu ermitteln und mit
dem ersten Stellgrößenwert der Spannungsregeleinrichtung zu
vergleichen und dabei nur den jeweils kleineren Stellgrößen
wert der Wechselrichterschaltung zuzuführen, wird erreicht,
dass im Normalfall eine sehr schnelle Regelung durch die
Spannungsregeleinrichtung erfolgt, die nur in den Grenzfäl
len, wenn ein kritischer Bereich bezüglich des Schwingstroms
erreicht ist, durch die Schwingstromregeleinrichtung abgelöst
wird. Das heißt, bei dieser "Ablöseregelung" wird, solange
die Spannungsregeleinrichtung "normal" arbeitet und nur einen
Schwingstrom "beansprucht", der kleiner ist als der maximal
zulässige Schwingstrom, die Stellgröße der Spannungsregelein
richtung an die Regelstrecke weitergegeben. Nur dann, wenn
der maximal zulässige Schwingstrom erreicht bzw. überschrit
ten würde, was z. B. beim Hochfahren in der Regel der Fall
sein wird, greift die Schwingstromregeleinrichtung ein und
begrenzt den Schwingstrom auf seinen maximal zulässigen Wert.
Die abhängigen Ansprüche enthalten jeweils besonders vorteil
hafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung.
Vorzugsweise wird zumindest für eine der beiden Regeleinrich
tungen, besonders bevorzugt für beide Regeleinrichtungen, je
weils zumindest ein PI-Regler (Proportional/Integral-Regler)
verwendet. Der Integralanteil des betreffenden Reglers hat
die Aufgabe, den stationären Regelfehler, d. h. den Regelfeh
ler im eingeschwungenen Zustand, zu Null zu zwingen. Damit
wird eine bleibende Regelabweichung sicher vermieden. Die Re
geleinrichtungen bestehen hierbei vorzugsweise aus hinterein
ander geschalteten Proportionalteilen und Integralteilen. Der
Vorteil gegenüber einer parallelen PI-Reglerstruktur besteht
darin, dass hierbei die Reglerparameter betreffend die Ver
stärkung und die Nachstellzeit getrennt voneinander einge
stellt werden können. Anstelle eines PI-Reglers kann auch je
weils ein PID-Regler verwendet werden.
Bei einem besonders bevorzugten Ausführungsbeispiel ist der
Ausgang der Schalteinrichtung mit einem Eingang der Span
nungsregeleinrichtung und/oder der Schwingstromregeleinrich
tung verbunden, um den resultierenden Stellgrößenwert zurück
zuführen. Die Spannungsregeleinrichtung und/oder die Schwing
stromregeleinrichtung sind dabei derart ausgebildet, dass sie
mit dem resultierenden Stellgrößenwert mitgeführt werden,
wenn der von der betreffenden Regeleinrichtung erzeugte
Stellgrößenwert nicht selbst als resultierender Stellgrößen
wert weitergeleitet wird. Hierzu vergleicht die jeweilige Re
geleinrichtung die resultierende Stellgröße mit dem eigenen,
intern ebenfalls rückgeführten Stellgrößenwert. Durch diese
Variante werden zusätzliche Einschwingvorgänge aufgrund von
Sprüngen beim Umschalten zwischen den beiden Regeleinrichtun
gen sicher verhindert.
Vorzugsweise ist die Schalteinrichtung derart ausgebildet,
dass sie zumindest einen vorgegebenen Stellgrößen-Minimalwert
als resultierenden Stellgrößenwert an die Wechselrichter
schaltung weiterleitet. Außerdem wird vorzugsweise auch maxi
mal ein vorgegebener Stellgrößen-Maximalwert als resultieren
der Stellgrößenwert an die Wechselrichterschaltung weiterge
leitet. Dadurch wird die resultierende Stellgröße aktiv auf
einen Bereich zwischen dem Minimalwert und dem Maximalwert
begrenzt.
Da die Reglerparameter, d. h. die Reglerverstärkung und die
Nachstellzeit, in der Regel arbeitspunktabhängig sind, weisen
die Spannungsregeleinrichtung und/oder die Schwingstromre
geleinrichtung bevorzugt jeweils Mittel auf, um in Abhängig
keit von einer eingestellten Röntgenröhrenspannung und/oder
in Abhängigkeit von einem eingestellten Röntgenröhrenstrom
zumindest eine Kenngröße (= Reglerparameter) der betreffen
den Regeleinrichtung zu variieren. Das heißt, es wird ein
Wert für die eingestellte Röntgenröhrenspannung sowie vor
zugsweise auch für den eingestellten Röntgenröhrenstrom auf
entsprechende Eingänge der jeweiligen Regeleinrichtung gege
ben, wodurch intern die Kenngrößen der betreffenden Regelein
richtungen passend eingestellt werden.
Eine solche erfindungsgemäße Schaltungsanordnung zur Erzeu
gung einer Röntgenröhrenspannung kann prinzipiell in jedem
herkömmlichen Röntgengenerator eingesetzt werden, unabhängig
davon, wie der Röntgengenerator bezüglich seiner weiteren
Komponenten wie beispielsweise der verschiedenen Messeinrich
tungen oder der Heizstromversorgung aufgebaut ist. Ebenso
kann die Erfindung weitgehend unabhängig von der konkreten
Ausgestaltung der Wechselrichterschaltung und des Hochspan
nungserzeugers eingesetzt werden.
Die Erfindung wird im Folgenden unter Hinweis auf die beige
fügten Figuren anhand von Ausführungsbeispielen noch einmal
näher erläutert. Aus den beschriebenen Beispielen sowie den
Zeichnungen ergeben sich weitere Vorteile
der Erfindung. Es zeigen:
Fig. 1a eine Prinzipskizze einer Schaltungsanordnung nach
dem Stand der Technik mit einer Wechselrichterschal
tung und einem dahinter geschalteten Hochspannungs
erzeuger zu Erzeugung einer Hochspannung für eine
Röntgenröhre,
Fig. 1b eine Modelldarstellung eines Regelkreises für eine
Schaltungsanordnung nach dem Stand der Technik gemäß
Fig. 1a,
Fig. 2 eine Modelldarstellung des Regelkreises einer erfin
dungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig. 3 eine detailliertere Modelldarstellung des Regelkrei
ses einer besonders vorteilhaften Variante der er
findungsgemäßen Schaltungsanordnung.
In Fig. 1a sind die typischen Komponenten eines Röntgengene
rators dargestellt, die bezüglich der Regelung der Röntgen
röhrenspannung URö die Regelstrecke darstellen. Hierzu gehö
ren zunächst ein Schwingkreiswechselrichter Gsi, ein Hochspan
nungserzeuger Gsu sowie eine Röntgenröhre 6.
Die Wechselrichterschaltung Gsi weist mehrere Leistungshalb
leiter 3 auf, welche entsprechend so geschaltet werden, dass
eine Zwischenkreisgleichspannung Vz in eine Hochfrequenzspan
nung umgewandelt wird. Die Wechselrichterschaltung Gsi weist
außerdem einen Spannungsfrequenzwandler 2 auf, welcher einen
Spannungswert Y(t) in eine Ansteuerfrequenz fa umwandelt, mit
der die Leistungshalbleiter 3 des Wechselrichters Gsi ange
steuert werden. Die Eingangsspannung bildet somit die Stell
größe Y(t) der Regelstrecke.
Bei der Wechselrichterschaltung Gsi handelt es sich hier um
einen Schwingkreiswechselrichter (Inverter). Es können aber
auch andere Wechselrichterschaltungen, beispielsweise ein
Rechteckwechselrichter bzw. beliebige Serien- oder Multireso
nanzwechselrichter, verwendet werden.
Der Hochspannungserzeuger Gsu besteht zum einen aus einem
Transformator 4 mit einem Übertragungsfaktor ü und einer dem
Transformator nachgeschalteten Gleichricht- und Glättungsein
richtung 5. Die am Ausgang der Gleichricht- und Glättungsein
richtung 5 vorliegenden Röntgenröhrenspannung URö wird der
Röntgenröhre 6 zugeführt.
Fig. 1b zeigt ein Strukturbild für einen Regelkreis nach dem
Stand der Technik. Die Wechselrichterschaltung Gsi wird hier
als Block dargestellt und kann im regelungstechnischen Sinn
durch den proportionalen Übertragungsfaktor Ksi und eine
Zeitkonstante Tsi beschrieben werden, wobei insbesondere der
proportionale Übertragungsfaktor Ksi durch Resonanzerschei
nungen im Wechselrichter Gsi stark nichtlinear ist, d. h. vom
Arbeitspunkt des Wechselrichters Gsi abhängt.
Der Hochspannungserzeuger Gsu wird ebenfalls als Block darge
stellt. Er kann durch den proportionalen Übertragungsfaktor
Ksu und die Zeitkonstante Tsu beschrieben werden, wobei beide
Größen unmittelbar von der Röntgenröhrenspannung URö und dem
Röntgenröhrenstrom IRö abhängen, d. h. arbeitspunktabhängig
einen großen Wertebereich umfassen. isw(t) ist der Schwing
strom des Wechselrichters Gsi, der die Primärwicklung des
Hochspannungstransformators 4 des Hochspannungserzeugers Gsu
versorgt. Um eine Beschädigung der Leistungshalbleiter 3 in
der Wechselrichterschaltung Gsi zu vermeiden, darf der
Schwingstrom isw(t) einen Maximalwert nicht übersteigen.
Gemäß dem Stand der Technik wird zur Regelung der Ausgangs
spannung am Hochspannungserzeuger Gsu die dort zu einem be
stimmten Zeitpunkt t anliegende Ist-Spannung VU(t) mit einem
Sollwert WU(t) verglichen, welcher der gewünschten Röntgen
röhrenspannung URö entspricht, d. h. die Differenz wird einer
Spannungsregelung GRU zugeführt, welche hier ebenfalls in
Form eines Blocks dargestellt ist.
Bei dieser Spannungsregeleinrichtung GRU handelt es sich her
kömmlicherweise um einen einfachen PI-Regler, welcher in Ab
hängigkeit von der Abweichung des Istwerts VU(t) vom Sollwert
WU(t) die Stellgröße Y(t) erzeugt, welche dann auf den Ein
gang des Spannungsfrequenzwandlers 2 der Wechselrichterschal
tung Gsi gegeben wird.
Bei einem solchen konventionellen Regelkreis gemäß Fig. 1b
muss die Regelgeschwindigkeit der Spannungsregeleinrichtung
GRU so langsam eingestellt werden, dass der Schwingstrom
isw(t) auch beim Hochfahren den maximal zulässigen Wert nicht
überschreitet. Dies bedeutet, dass keine schnelle Regelung
mit dem Spannungsregler GRU möglich ist und damit auch Stö
rungen nur langsam ausgeregelt werden. Bei einer Umdimensio
nierung der Wechselrichterschaltung Gsi müssen außerdem die
Reglerparameter des Spannungsreglers GRU entsprechend ange
passt werden, da hier ja nur eine indirekte Begrenzung des
Schwingstroms isw(t) erfolgt.
Fig. 2 zeigt im Vergleich zu Fig. 1b deutlich die erfin
dungsgemäße Änderung der Struktur des Regelkreises. Bei die
ser Ablöserregelung wird erfindungsgemäß zwischen zwei im
Prinzip parallel geführten Regelkreisstrukturen umgeschaltet.
Wie beim Stand der Technik gemäß Fig. 1b bildet auch hier
die Röntgenröhren-Spannungsregeleinrichtung GRU aus der Dif
ferenz zwischen der gewünschten Röntgenröhrenspannung, d. h.
der Sollspannung WU(t), und der tatsächlichen Röntgenröhren
spannung, d. h. der Ist-Röntgenröhrenspannung VU(t) in sinn
voller Weise eine Stellgröße YU(t).
Zusätzlich wird jedoch mittels eines Glättungsglieds 7 der
Schwingstrom isw(t) gemessen. Dieses Glättungsglied 7 wird
durch die zusätzliche Zeitkonstante TMI regeltechnisch be
schrieben. Der dabei ermittelte Ist-Schwingstromwert VI(t)
wird mit einem maximal zulässigen Schwingstromwert WI_max
(= Sollwert) verglichen, d. h. es wird die Differenz dieser
Werte gebildet und einer weiteren Regeleinrichtung, der
Schwingstromregeleinrichtung GRI, zugeführt, welche ebenfalls
einen Stellgrößenwert YI(t) für die Stellgröße für die Wech
selrichterschaltung Gsi bildet.
Sowohl der erste Stellgrößenwert YU(t), der von der Span
nungsregeleinrichtung GRU gebildet wird, als auch der zweite
Stellgrößenwert YI(t), der von der Schwingstromregeleinrich
tung GRI gebildet wird, werden zu einer Schalteinrichtung 8
geführt. Diese Schalteinrichtung 8 wählt zwischen den beiden
Stellgrößenwerten YU(t) und YI(t) derjenigen Stellgrößenwert
YU(t), YI(t) aus, der zum aktuellen Zeitpunkt t kleiner ist,
und leitet diesen Stellgrößenwert YU(t), YI(t) als resultie
renden Stellgrößenwert Y(t) an die Wechselrichterschaltung
Gsi weiter.
Beide Regeleinrichtungen GRI, GRU beinhalten hier jeweils ei
nen PI-Regler. Durch den Integralanteil der PI-Regler wird
eine bleibende Regelabweichung vermieden.
Diese Ablöseregelung gemäß Fig. 2 hat den Vorteil, dass im
"Normalfall" die Spannungsregeleinrichtung GRU für die Rege
lung der Röntgenröhrenspannung zuständig ist. Lediglich in
den Fällen, in denen der von der Spannungsregeleinrichtung
GRU erzeugte aktuelle Stellgrößenwert YU(t) dazu führen würde,
dass der Schwingstrom isw(t) einen erlaubten Maximalwert
überschreiten würde, ist der von der Schwingstromregelein
richtung GRI erzeugte aktuelle Stellgrößenwert YI(t) kleiner
als der von der Spannungsregeleinrichtung GRU erzeugte Stell
größenwert YU(t). Daher wird in diesen Fällen die Spannungs
regeleinrichtung GRU quasi außer Kraft gesetzt und es wirkt
nur die Schwingstromregeleinrichtung GRI. Dies hat den Vor
teil, dass die Spannungsregeleinrichtung GRU erheblich
schneller eingestellt werden kann als bei einem Regelkreis
gemäß dem Stand der Technik und somit dementsprechend schnell
Störgrößen ausgeregelt werden können. Durch die Ablösung in
Extremfällen wird dennoch sicher verhindert, dass der
Schwingstrom isw(t) den zulässigen Maximalwert überschreitet.
Die Röntgenröhrenspannungsregelung selbst wird bei dem erfin
dungsgemäßen Aufbau im Normalfall nicht durch die Messzeit
konstante TMI des Schwingstroms isw(t) verlangsamt, da das
Glättungsglied 7 nicht im Regelkreis der Röntgenröhrenspan
nung liegt.
Da die Parameter der beiden Teilregelstrecken jeweils vom ak
tuellen Arbeitspunkt der Röntgenröhre 6 abhängen, lässt sich
die Dimensionierung der beiden Regeleinrichtungen GRU, GRI we
sentlich erleichtern, wenn ihre Kenngrößen, d. h. die Regler
verstärkungen und die Nachstellzeiten, arbeitspunktabhängig
gesteuert werden. Hierzu werden, wie dies in Fig. 2 schema
tisch dargestellt wird, den beiden Regeleinrichtungen GRI, GRU
jeweils die Werte der eingestellten Röntgenröhrenspannung URö
und des eingestellten Röntgenröhrenstroms IRö zugeführt.
Fig. 3 zeigt ein detaillierteres Strukturbild des Regelkrei
ses gemäß Fig. 2, wobei die Regelkreise hier zusätzliche,
besonders vorteilhafte Merkmale aufweisen.
Ein zusätzliches Merkmal besteht darin, dass hier die Schalt
einrichtung 8 weitere Eingänge aufweist, über die der Schalt
einrichtung 8 ein Stellgrößenmaximalwert Ymax und ein Stell
größenminimalwert Ymin vorgegeben werden. Die Schalteinrich
tung 8 ist dabei so aufgebaut, dass zumindest der Stellgrö
ßenminimalwert Ymin und maximal der Stellgrößenmaximalwert Ymax
ausgegeben werden. Das heißt, es wird dynamisch ein Stellgrö
ßenbereich vorgegeben, innerhalb dessen sich die aktuell an
die Wechselrichterschaltung Gsi weitergeleitete Stellgröße
Y(t) bewegt. Der Stellgrößenmaximalwert Ymax und der Stellgrö
ßenminimalwert Ymin werden in der Regel werkseitig einge
stellt. Sie können insoweit auch durch entsprechende Ausle
gung der Schalteinrichtung 8 selbst bereits vorgegeben sein.
Außerdem ist in Fig. 3 ein genauerer Aufbau der Spannungsre
geleinrichtung GRU und der Schwingstromregeleinrichtung GRI
dargestellt. Es handelt sich hierbei jeweils um PI-Regler mit
einem Proportionalanteil 12, 15 und einem dahintergeschalte
ten Integralanteil 13, 14. Regelungstechnisch sind die Pro
portionalanteile 12, 15 wieder jeweils durch die Übertra
gungsfaktoren KPRI bzw. KPRU bestimmt und die Integralanteile
13, 14 durch die Zeitkonstanten TNI bzw. TNU.
Dieser in Fig. 3 dargestellte Aufbau mit hintereinander ge
schalteten Proportionalanteilen 12, 15 und Integralanteilen
13, 14 hat gegenüber einer parallelen PI-Reglerstruktur den
Vorteil, dass hier die Reglerverstärkungen KPRI, KPRU und die
Nachstellzeiten TNI, TNU jeweils getrennt voneinander einge
stellt werden können.
Als weiteres Merkmal wird bei diesem Ausführungsbeispiel je
weils durch eine Verbindung des Ausgangs 9 der Schalteinrich
tung 8 mit zusätzlichen Eingängen 10, 11 der Spannungsre
geleinrichtung GRU bzw. der Schwingstromregeleinrichtung GRU,
der resultierende Stellgrößenwert Y(t) zurückgekoppelt. In
tern wird außerdem der jeweils von der Regeleinrichtung GRU,
GRI erzeugte eigene Stellgrößenwert YU(t), YI(t) vor den In
tegralanteil 13, 14 zurückgekoppelt und die Differenz zwi
schen dem rückgekoppelten, resultierenden Stellgrößenwert
Y(t) und dem jeweils eigenen Stellgrößenwert YU(t), YI(t) ge
bildet.
Das heißt, beide Regeleinrichtungen GRU, GRI weisen jeweils
Begrenzungsbeobachter auf, die derart gekoppelt sind, dass
der Integralanteil 13, 14 der jeweils inaktiven Regeleinrich
tung GRU, GRI vom Integralanteil 13, 14 der aktiven Regelein
richtung - d. h. der Regeleinrichtung GRU, GRI, deren Stell
größenwert YU(t), YI(t) gerade den resultierenden Stellgrö
ßenwert Y(t) bildet - mitgeführt wird. Auf diese Weise werden
Störungen beim Umschalten zwischen den Regeleinrichtungen
GRU, GRI vermieden. Ansonsten würde die Gefahr bestehen, dass
die Regeleinrichtungen GRU, GRI in den Anschlag laufen, was
zur Folge hätte, dass die Integralanteile 13, 14 überladen
werden. Dies würde wiederum eine Verschlechterung des Ein
schwingverhaltens beim Umschalten zur Folge haben (Wind-Up-
Effekt).
Es wird noch einmal darauf hingewiesen, dass es sich bei den
in den Figuren dargestellten Schaltungsanordnungen nur um
Ausführungsbeispiele handelt und für den Fachmann eine Viel
zahl von Variationsmöglichkeiten zur Realisierung einer er
findungsgemäßen Schaltungsanordnung bestehen. So kann z. B.
auch eine adaptive Regelung des Spannungsreglers in der Weise
erfolgen, dass die Nachstellzeit abhängig vom Röhrenspan
nungsistwert im Verlauf der Röhrenspannung eingestellt wird.
Claims (14)
1. Schaltungsanordnung (1) zur Erzeugung einer Röntgenröhren
spannung
mit einer Wechselrichterschaltung (Gsi) zur Erzeugung einer hochfrequenten Wechselspannung,
mit einem Hochspannungserzeuger (Gsu) zur Umwandlung der hochfrequenten Wechselspannung in eine Hochspannung für die Röntgenröhre (6)
und mit einer Spannungsregeleinrichtung (GRU), die auf Basis der Abweichung einer Ist-Röntgenröhrenspannung (VU(t)) von einer Soll-Röntgenröhrenspannung (WU(t)) einen ersten Stell größenwert (YU(t)) für eine Stellgröße für die Wechselrich terschaltung (Gsi) zur Erreichung einer Anpassung der Ist- Röntgenröhrenspannung (VU(t)) an die Soll-Röntgenröhren spannung (WU(t)) erzeugt,
gekennzeichnet durch
eine Messschaltung (7) zur Messung eines an einem Ausgang der Wechselrichterschaltung (Gsi) anliegenden Schwingstroms (isw(t)) der hochfrequenten Wechselspannung,
eine Schwingstromregeleinrichtung (GRI), um auf Basis der Ab weichung eines ermittelten Ist-Schwingstromwerts (VI(t)) von einem vorgegebenen Schwingstrom-Maximalwert (WI_max) einen zweiten Stellgrößenwert (YI(t)) für die genannte Stellgröße zu erzeugen,
und eine der Spannungsregeleinrichtung (GRU) und der Schwing stromregeleinrichtung (GRI) nachgeschaltete Schalteinrichtung (8), welche den ersten Stellgrößenwert (YU(t)) und den zweiten Stellgrößenwert (YI(t)) vergleicht und nur den jeweils kleineren Stellgrößen wert (YU(t), YI(t)) als resultierenden Stellgrößenwert (Y(t)) an die Wechselrichterschaltung (Gsi) weiterleitet.
mit einer Wechselrichterschaltung (Gsi) zur Erzeugung einer hochfrequenten Wechselspannung,
mit einem Hochspannungserzeuger (Gsu) zur Umwandlung der hochfrequenten Wechselspannung in eine Hochspannung für die Röntgenröhre (6)
und mit einer Spannungsregeleinrichtung (GRU), die auf Basis der Abweichung einer Ist-Röntgenröhrenspannung (VU(t)) von einer Soll-Röntgenröhrenspannung (WU(t)) einen ersten Stell größenwert (YU(t)) für eine Stellgröße für die Wechselrich terschaltung (Gsi) zur Erreichung einer Anpassung der Ist- Röntgenröhrenspannung (VU(t)) an die Soll-Röntgenröhren spannung (WU(t)) erzeugt,
gekennzeichnet durch
eine Messschaltung (7) zur Messung eines an einem Ausgang der Wechselrichterschaltung (Gsi) anliegenden Schwingstroms (isw(t)) der hochfrequenten Wechselspannung,
eine Schwingstromregeleinrichtung (GRI), um auf Basis der Ab weichung eines ermittelten Ist-Schwingstromwerts (VI(t)) von einem vorgegebenen Schwingstrom-Maximalwert (WI_max) einen zweiten Stellgrößenwert (YI(t)) für die genannte Stellgröße zu erzeugen,
und eine der Spannungsregeleinrichtung (GRU) und der Schwing stromregeleinrichtung (GRI) nachgeschaltete Schalteinrichtung (8), welche den ersten Stellgrößenwert (YU(t)) und den zweiten Stellgrößenwert (YI(t)) vergleicht und nur den jeweils kleineren Stellgrößen wert (YU(t), YI(t)) als resultierenden Stellgrößenwert (Y(t)) an die Wechselrichterschaltung (Gsi) weiterleitet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Spannungsregeleinrichtung (GRU) und/oder die Schwing
stromregeleinrichtung (GRI) einen PI-Regler umfassen.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Ausgang (9) der Schalteinrichtung (8) zur Rückführung des
resultierenden Stellgrößenwerts (Y(t)) mit einem Eingang (10,
11) der Spannungsregeleinrichtung (GRU) und/oder der Schwing
stromregeleinrichtung (GRI) verbunden ist und dass die Span
nungsregeleinrichtung (GRU) und/oder die Schwingstromre
geleinrichtung (GRI) derart ausgebildet sind, dass sie mit
dem resultierenden Stellgrößenwert (Y(t)) mitgeführt werden,
wenn der von der betreffenden Regeleinrichtung erzeugte
Stellgrößenwert (YU(t), YI(t)) nicht als resultierender
Stellgrößenwert (Y(t)) weitergeleitet wird.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schalteinrichtung (8) derart ausgebildet ist, dass sie
zumindest einen vorgegebenen Stellgrößenminimalwert (Ymin) als
resultierenden Stellgrößenwert (Y(t)) an die Wechselrichter
schaltung (Gsi) weiterleitet.
5. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Schalteinrichtung (8) derart ausgebildet ist, dass sie
maximal einen vorgegebenen Stellgrößenmaximalwert (Ymax) als
resultierenden Stellgrößenwert (Y(t)) an die Wechselrichter
schaltung (Gsi) weiterleitet.
6. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
die Spannungsregeleinrichtung (GRU) und/oder die Schwing
stromregeleinrichtung (GRI) jeweils Mittel aufweisen, um in
Abhängigkeit von einer eingestellten Röntgenröhrenspannung
(URö) und/oder in Abhängigkeit von einem eingestellten Rönt
genröhrenstrom (IRö) zumindest eine Kenngröße der betreffen
den Regeleinrichtung (GRU, GRI) zu variieren.
7. Röntgengenerator mit einer Schaltungsanordnung (1) gemäß
einem der Ansprüche 1 bis 6.
8. Röntgeneinrichtung mit einem Röntgengenerator nach An
spruch 7.
9. Verfahren zur Erzeugung einer Röntgenröhrenspannung,
bei dem zunächst mittels einer Wechselrichterschaltung (Gsi) eine hochfrequenten Wechselspannung erzeugt wird, welche dann in eine Hochspannung für die Röntgenröhre (6) umgewandelt wird,
wobei auf Basis der Abweichung eines Ist-Spannungswerts (VU(t)) von einem Soll-Spannungswert (WU(t)) mittels einer Spannungsregeleinrichtung (GRU) ein erster Stellgrößenwert (YU(t)) für eine Stellgröße für die Wechselrichterschaltung (Gsi) zur Anpassung des Ist-Spannungswerts (VU(t)) an den Soll-Spannungswert (WU(t)) erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
auf Basis der Abweichung eines an einem Ausgang der Wechsel richterschaltung (Gsi) ermittelten Ist-Schwingstromwerts (VI(t)) der hochfrequenten Wechselspannung von einem vorgege benen Schwingstrom-Maximalwert (WI_max) mittels einer Schwing stromregeleinrichtung (Gsi) ein zweiter Stellgrößenwert (YI(t)) für die genannte Stellgröße erzeugt wird,
und dann der erste Stellgrößenwert (YU(t)) und der zweite Stellgrößenwert (YI(t)) verglichen werden und der jeweils kleinere Stellgrößenwert (YU(t), YI(t)) als resultierender Stellgrößenwert (Y(t)) der Wechselrichterschaltung (Gsi) zu geführt wird.
bei dem zunächst mittels einer Wechselrichterschaltung (Gsi) eine hochfrequenten Wechselspannung erzeugt wird, welche dann in eine Hochspannung für die Röntgenröhre (6) umgewandelt wird,
wobei auf Basis der Abweichung eines Ist-Spannungswerts (VU(t)) von einem Soll-Spannungswert (WU(t)) mittels einer Spannungsregeleinrichtung (GRU) ein erster Stellgrößenwert (YU(t)) für eine Stellgröße für die Wechselrichterschaltung (Gsi) zur Anpassung des Ist-Spannungswerts (VU(t)) an den Soll-Spannungswert (WU(t)) erzeugt wird,
dadurch gekennzeichnet, dass
auf Basis der Abweichung eines an einem Ausgang der Wechsel richterschaltung (Gsi) ermittelten Ist-Schwingstromwerts (VI(t)) der hochfrequenten Wechselspannung von einem vorgege benen Schwingstrom-Maximalwert (WI_max) mittels einer Schwing stromregeleinrichtung (Gsi) ein zweiter Stellgrößenwert (YI(t)) für die genannte Stellgröße erzeugt wird,
und dann der erste Stellgrößenwert (YU(t)) und der zweite Stellgrößenwert (YI(t)) verglichen werden und der jeweils kleinere Stellgrößenwert (YU(t), YI(t)) als resultierender Stellgrößenwert (Y(t)) der Wechselrichterschaltung (Gsi) zu geführt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, dass
als Spannungsregeleinrichtung (GRU) und/oder als Schwing
stromregeleinrichtung (GSI) ein PI-Regler verwendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet, dass
der resultierende Stellgrößenwert (Y(t)) als ein Eingangswert
an die Spannungsregeleinrichtung (GRU) und/oder die Schwing
stromregeleinrichtung (GRI) zurückgeführt wird und die
betreffende Regeleinrichtung (GRU, GRI) mit dem resultierenden
Stellgrößenwert (Y(t)) mitgeführt wird, wenn der von ihr er
zeugte Stellgrößenwert (YU(t), YI(t)) nicht als resultieren
der Stellgrößenwert (Y(t)) der Wechselrichterschaltung (GSI)
zugeführt wird.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest ein vorgegebener Stellgrößenminimalwert (Ymin) als
resultierender Stellgrößenwert (Y(t)) der Wechselrichter
schaltung (Gsi) zugeführt wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass
maximal ein vorgegebener Stellgrößenmaximalwert (Ymax) als re
sultierender Stellgrößenwert (Y(t)) der Wechselrichterschal
tung (Gsi) zugeführt wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 9 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, dass
zumindest eine Kenngröße der Spannungsregeleinrichtung (GRU)
und/oder der Schwingstromregeleinrichtung (GRI) in Abhängig
keit von einer eingestellten Röntgenröhrenspannung (URö) und/
oder in Abhängigkeit von einem eingestellten Röntgenröhren
strom (IRö) variiert wird.
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