DE3322278A1 - Schaltungsanordnung zur regelung der ausgangsspannung eines stromversorgungsgeraetes - Google Patents

Schaltungsanordnung zur regelung der ausgangsspannung eines stromversorgungsgeraetes

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    • G05F1/46Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc
    • G05F1/56Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices
    • G05F1/565Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor
    • G05F1/569Regulating voltage or current wherein the variable actually regulated by the final control device is dc using semiconductor devices in series with the load as final control devices sensing a condition of the system or its load in addition to means responsive to deviations in the output of the system, e.g. current, voltage, power factor for protection
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Description

  • Schaltungsanordnung zur Regelung der Ausgangsspannung eines
  • Stromversorqunqsqerätes Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Regelung der Ausgangsspannung eines Stromversorgungsgerätes mit einem eine Abweichung der Ausgangsspannung von einem Sollwert erfassenden und ein Regelsignal abgebenden ersten Schaltungsteil, sowie mit einem eine Schutzeinrichtung bildenden zusätzlichen, auf eine unzulässige Spannungsänderung ansprechenden zweiten Schaltungsteil.
  • Eine Schaltungsanordnung dieser Art ist beispielsweise durch die DE-OS 28 43 093 bekanntgeworden. Die erwähnte zusätzliche Schutzeinrichtung kann dabei die Aufgabe haben, Schädigungen eines Verbrauchers durch eine Spannungserhöhung zu verhindern, die durch eine Überschreitung des Regelbereiches entsteht. In dem Fall eigensicherer Stromversorgungsgeräte wie man sie insbesondere in expolosions- oder schlagwettergefährdeten Bereichen einsetzt kann aber, oder auch zusätzlich, der Gesichtspunkt im Vordergrund stehen, den theoretischen Bereich eigensicherer Ströme und Spannungen möglichst hoch auszunutzen, um leistungsfähigere eigensichere Geräte betreiben zu können.
  • Ausgehend hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Ansprechschwelle der Schutzeinrichtung möglichst nahe an die normale Ausgangsspannung des Stromversorgungsgerätes zu legen, um damit zu erreichen, daß schon ein sehr geringes Überschreiten oder Unterschreiten dieser normalen Ausgangsspannung die Schutzeinrichtung wirksam macht.
  • Diese Aufgabe wird bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art durch die Gewinnung eines zur Ansteuerung des zweiten Schaltungsteiles dienenden Signals aus einem an dem ersten Schaltungsteil auftretenden, gegenüber dem im normalen Betrieb erzeugten Regalsignal charakteristisch erhöhten oder erniedrigten Spannungswert gelöst. Hierbei wird ein Sprung verhalten des ersten Schaltungsteiles ausgewertet, welches sich darin äußert, daß die Ausgangsspannung der Regelschaltungen beim Verlassen des Regel bereiches annähernd den Wert der Betriebsspannung bzw. den Wert Null annimmt.
  • Im Rahmen der Erfindung kann der erste Schaltungsteil einen Operationsverstärker mit einem eine Abweichung der Ausgangsspannung vom Sollwert erfassenden Kondensator aufweisen und die Ausgangsspannung kann durch einen steuerbaren Halbleiter kurzschließbar sein, für dessen Versorgung mit einer Zundspannung eine durch den charakteristisch erhöhten oder erniedrigten Spannungswert steuerbare Zündschaltung vorgesehen sein. Ein Operationsverstärker zur Gewinnung eines Regelsignals und ein die Ausgangsspannung des Stromversorgungsgerätes kurzschließender Halbleiter sind auch bei der Schaltungsanordnung nach der DE-OS 28 43 093 vorhanden, jedoch erhält der steuerbare Halbleiter hierbei sein Steuersignal über eine Schwellwertdiode, deren Durchbruchspannung nicht beliebig dicht an die normale Ausgangsspannung des Stromversorgungsgerätes angepaßt werden kann. Daraus ergibt sich eine unvermeidliche Toleranz im Ansprechen der Schutzeinrichtung mit dem Erfordernis, den zulässigen Ausgangsstrom im Interesse der Sicherheit zu beschränken.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren näher erläutert.
  • Die Figur 1 zeigt ein stark vereinfachtes Blockschaltbild eines Stromversorgungsgerätes mit stabilisierter und überwachter Ausgangsspannung.
  • In der Figur 2 ist ein allgemein anwendbares Schaltungsbeispiel einer Schaltungsanordnung nach der Erfindung dargestellt.
  • Die Figur 3 zeigt die Anwendung einer Schaltungsanordnung nach Erfindung bei einem insbesondere zum Einsatz im Untertagebergbau vorgesehenen eigensicheren Stromversorgungsgerät.
  • In dem Blockschaltbild gemäß der Figur 1 ist dargestellt, daß eine unstabilisierte Eingangsspannung Ue mittels eines Stellgliedes S in eine stabilisierte und überwachte Ausgangsspannung Ua umgewandelt wird. Hierzu erhält das Stellglied S Steuersignale aus einem Verstärker V, dem als Eingangsgrößen einerseits die Ausgangsspannung Ua und andererseits eine Referenzspannung Ur zugeführt werden. Die Ausgangsspannung des Verstärkers V gelangt außerdem als Eingangsgröße zu einem weiteren Verstärker Vü, der beim Überschreiten oder Unterschreiten einer zulässigen Ausgangsspannung Ua einen Steuerbefehl für einen die Ausgangsspannung kurzschließenden Halbleiter, beispielsweise den in der Figur 1 gezeigten Thyristor Th abgibt.
  • Die Wirkungsweise der neuen Schaltungsanordnung im einzelnen wird nun anhand der Figur 2 erläutert. Bei der hierin gezeigten Schaltungsanordnung liegt an den Klemmen 1 und 2 eine unstabilisierte Gleichspannung Ue, wie sie beispielsweise durch Gleichrichtung einer Wechselspannung gewonnen werden kann. Zwischen der Eingangsklemme 1 und der Ausgangsklemme 3 liegt die Kollektoremitterstrecke eines steuerbaren Leistungshalbleiters V5, während die Eingangsklemme 2 und die Ausgangsklemme 4 direkt miteinander verbunden sind. Die Basis des Leistungstransistors V5 erhält Steuerbefehle über eine Schwellwertdiode V6 und einen Widerstand R3 aus einem Regel verstärker V7, dessen einer Eingang über einen aus den Widerständen R4 und R5 gebildeten Spannungsteiler mit der Ausgangsspannung Ua und dessen anderer Eingang durch eine Referenzspannung beaufschlagt ist, die aus der Ausgangsspannung Ua mittels der parallel- geschalteten Schwellwertdioden V8 und V9 in Verbindung mit dem in Reihe geschalteten Widerstand R6 gewonnen wird. Zur Gewinnung der Referenzspannung genügt an sich eine der beiden Schwellwertdioden V8 oder V9. Die zweite Schwellwertdiode ist zur Sicherheit für den Fall vorgesehen, daß eine der Schwellwertdioden versagt.
  • Beim Einschalten der Schaltungsanordnung, d.h. beim Anlegen der Eingangsspannung Ue an die Klemmen 1 und 2 erhält der Leistungstransistor V5 ein Steuersignal über den Widerstand R7 und die Schwellwertdiode V6. Ein verzögertes Ansteigen der Ausgangsspannung Ua an den Klemmen 3 und 4 wird durch -den parallel zu den Schwellwertdioden V8 und V9 liegenden Kondensator C2 bewirkt, der für ein verzögertes Ansteigen der Referenzspannung sorgt. Bei geeigneter Dimensionierung der Schwellwertdiode V6 und des mit ihr in Reihe liegenden Widerstandes R3 beträgt die Ausgangsspannung des Regelverstärkers V7 etwa die Hälfte der Ausgangsspannung Ua.
  • Schwankungen dieser Ausgangsspannung werden im normalen Betrieb durch den an dem Regel verstärker V7 liegenden Integrationskondensator C1 erfaßt, so daß die Ausgangsspannung durch entsprechende Steuerung des Leistungshalbleiters V5 über den Widerstand R3 und die Schwellwertdiode V6 konstant gehalten wird. Die vorstehend erwähnten Elemente bilden einen ersten Schaltungsteil, wie er in -Stromversorgungsge -räten der vorliegenden Art in prinzipiell gleicher Form üblich ist.
  • Zusätzlich hierzu enthält die Schaltungsanordnung gemäß der Figur 2 einen weiteren Schaltungsteil, der eine Schutzeinrichtung für den Fall darstellt, daß der Regelbereich überschritten oder unterschritten wird. Hierzu enthält der zweite Schaltungsteil einen Thyristor V1 durch den die Aus- gangsspannung Ua kurzschließbar ist. Diesem Thyristor ist ein Zündbefehl in Abhängigkeit davon zuführbar, daß sich die Ausgangsspannung des Regelverstärkers V7 (Schaltungspunkt 5) in charakteristischer Weise gegenüber dem im normalen Betrieb auftretenden Wert nach oben oder nach unten verändert.
  • Wesentlich ist hierbei, daß diese Ausgangsspannung nicht proportional vom Verhältnis der Sollspannung zur tatsächlichen Spannung abhängt, sondern daß die Ausgangsspannung des Regelverstärkers V7 sprungartig annähernd den Wert der Versorgungsspannung oder den Wert Null annimmt.
  • Im folgenden wird das Verhalten der Schaltungsanordnung bei unterschiedlichen Fehlern betrachtet. Werden beispielsweise durch einen inneren Fehler der Kollektor und der Emitter des Leistungstransistors V5 kurzgeschlossen, so nimmt die Ausgangsspannung des Regelverstärkers V7 den Wert Null an.
  • Hierdurch wird ein Transistor V4 gesperrt und der Thyristor V1 wird über einen Widerstand R1 sowie eine Diode V10 und einen weiteren Transistor V2 gezündet. Die Ausgangsspannung Ua wird hierdurch zur Sicherheit kurzgeschlossen.
  • Ein weiterer Fehler kann darin bestehen, daß der Ausgang des Regelverstärkers V7 gleichfalls durch einen inneren Fehler hochomig wird. In diesem Fall erhält der Thyristor V1 einen Zündbefehl über die Widerstände R7 und R3 sowie über eine Schwellwertdiode V3 und den Transistor V2.
  • Ein innerer Fehler kann aber auch dazu führen, daß die Ausgangsspannung des Regelverstärkers V7 den Wert der positiven Versorgungsspannung annimmt. Dann wird der Thyristor V1 unmittelbar über die Schwellwertdiode V3 und den Transistor V2 gezündet.
  • Es ist bei der Betrachtung der Schaltungsanordnung gemäß der Figur 2 darüber hinaus ohne weiteres zu erkennen, daß auch alle anderen Fehler bei der Stabilisierung der Ausgangs- spannung Ua infolge der charakteristischen Erhöhung oder Erniedrigung der Ausgangsspannung des Regelverstärkers V7 annähernd auf den Wert der Versorgungsspannung bzw. annähernd auf den Wert O zur Zündung des Thyristors V1 führen und damit die Stromversorgungsschaltung abschalten. Wesentlich ist hierbei, daß die Abschaltung ganz nahe bei dem Sollwert der Ausgangsspannung Ua erfolgt und somit gegenüber der bisher üblichen Ansteuerung des Thyristors V1 durch eine von der Ausgangsspannung beaufschlagte Schwellwertdiode nur ganz geringer Streubereich auftritt. Es ist daher nicht mehr erforderlich, die im Fehlerfall bisher mögliche Erhöhung der Ausgangsspannung von beispielsweise 12 Volt auf 13,5 Volt bei eigensicheren Stromversorgungsgeräten durch eine Erniedrigung des zulässigen Ausgangsstromes zu berücksichtigen.
  • Die Leistungsfähigkeit eigensicherer Stromversorgungsgeräte wird durch die neue Schaltungsanordnung somit fühlbar vergrößert.
  • Anhand der Figur 3 wird nun gezeigt, wie die neue Schaltungsanordnung mit geringem Aufwand in ein eigensicheres Stromversorgungsgerät einfügbar ist.
  • In dieser Figur sind Schaltungsteile ohne speziellen Bezug zur Erfindung als Blöcke dargestellt, da die Einzelheiten solcher- Schaltungsteile beispielsweise der bereits erwähnten DE-OS 28 43 093 zu entnehmen sind. Dies gilt zunächst für den Gleichrichterblock 10, der eine Wechselspannung in eine ungeregelte Gleichspannung geeigneter-Höhe umwandelt. Ferner ist in dieser Weise ein Signalgenerator 11 dargestellt, der periodische Steuersignale für einen Leistungshalbleiter 12 erzeugt, sowie ein den Ausgang des Stromversorgungsgerätes bildender Stromregler 13.
  • Der Leistungshalbleiter 12 unterbricht periodisch den durch die Primärwicklung 14 eines Transformators 15 fließenden Strom. Die Sekundärwicklung 16 dieses Transformators speist den Ausgang des Gerätes über eine Gleichrichterdiode V20 und nach Glättung durch einen Kondensator C10 über eine Drossel D sowie den als Block dargestellten Stromregler 13. Der Signalgenerator 11 wird durch Reglsignale gesteuert, die ihm über einen Optokoppler V19 zugeführt werden und die von einem Operationsverstärker V21 abgegeben werden. Dieser arbeitet in der schon beschriebenen Weise und erhält hierzu als Eingangsgrößen die Ausgangsspannung des Stromversorgungsgerätes, wobei ein Kondensator C11 die Spannungsabweichungen integriert. Der weitere Eingang des Operationsverstärkers V21 ist mit einer Referenzspannung beaufschlagt, die gleichfalls aus der Ausgangsspannung des Stromversorgungsgerätes gewonnen wird. Hierzu sind parallel geschaltete Schwellwertdioden V24 und V25 in Verbindung mit zur Stabilisierung dienenden gewöhnlichen Dioden V26 und V27 vorgesehen. Ein Kondensator C12 dient dazu, beim Einschalten des Gerätes einen allmählichen Anstieg der Referenzspannung zu bewirken. Die Widerstände R17 und R18 bilden einen Spannungsteiler, an dem die dem Operationsverstärker V21 zugeführte Referenzspannung genau einstellbar ist.
  • Der Thyristor V33 bildet die Schutzeinrichtung, durch die im Fehlerfall die Ausgangsspannung des Stromversorgungsgerätes kurzschließbar ist. Das im Fehlerfall benötigte Zündsignal für den Thyristor V33 wird durch einen weiteren Schaltungsteil bereitgestellt, der gleichfalls an den Ausgang (Schaltungspunkt 17) des Operationsverstärkers V21 angeschlossen ist. Dieser Schaltungsteil umfaßt die Transistoren V22 und V 31, die Dioden V28 und 29, sowie die Z-Diode V32 und ferner Widerstände R19 und R21. Diese Schaltungselemente wirken in der gleichen Weise zusammen, wie dies anhand der Figur 2 erläutert wurde.
  • Bei dem Stromversorgungsgerät gemäß der Figur 3 sind der Primärteil und der Sekundärteil, sowohl hinsichtlich der Übertragung der Leistung, als auch hinsichtlich der Über- tragung der Steuersignale zu dem Leistungshalbleiter 12 galvanisch-voneinander getrennt, und zwar durch den Transformator 15 und den Optokoppler V19. Durch den beschriebenen, dem Thyristor V33 zugeordneten Schaltungsteil wird die an den Anschlußpunkten 18 und 19 zur Verfügung stehende Ausgangsspannung so genau begrenzt, daß ein eigensicherer Betrieb bei 12 Volt und 2 Ampere durchführbar ist. Da auch geringe Überspannungen vermieden werden, ist ferner die Voraussetzung für einen störungsfreien Betrieb empfindlicher Halbleiterschaltungen, beispielsweise vpn Mikroprozessoren, geschaffen.
  • - Leerseite -

Claims (2)

  1. Patentansprüche (1. Schaltungsanordnung zur Regelung der Ausgangsspannung (Ue) eines Stromversorgungsgerätes mit einem eine Abweichung der Ausgangsspannung (Ua)von einem Sollwert erfassenden und ein Regelsignal abgebenden ersten Schaltungsteil (V7, C1), sowie mit einem eine Schutzeinrichtung bildenden zusätzlichen auf eine unzulässige Spannungsänderung ansprechenden zweiten Schaltungsteil (V7), g e k e n n z e i c h n e t d u r c h die Gewinnung eines zur Ansteuerung des zweiten Schaltungsteiles (val) dienenden Signals aus einem an dem ersten Schaltungsteil (V7) auftretenden, gegenüber dem im normalen Betrieb erzeugten Regelsignal charakteristisch erhöhten oder erniedrigten Spannungswert.
  2. 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t daß der erste Schaltungsteil einen Operationsverstärker (V7) mit einem eine Abweichung der Ausgangsspannung vom Sollwert erfassenden Kondensator (C1) umfaßt, und daß die Ausgangsspannung durch einen steuerbaren Halbleiter (V1) kurzschließbar ist, für dessen Versorgung mit einer Zündspannung eine durch den charakteristisch erhöhten oder er niedrigten Spannungswert steuerbare Zündschaltung (V2, V3, V4, VlO, R1, R2, Schaltungspunkt 5) vorgesehen ist (Fig. 2).
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