DE10226319A1 - Fahrzeugkran mit ein- und ausfahrbarer Koppeleinrichtung für ein Gegengewicht - Google Patents

Fahrzeugkran mit ein- und ausfahrbarer Koppeleinrichtung für ein Gegengewicht Download PDF

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Abstract

Die Erfindung sieht bei einem Fahrzeugkran zur Befestigung von Gegengewichtselementen (5) am Oberwagen (2) des Fahrzeugkrans eine Koppeleinrichtung (6) vor, die eine mit dem Oberwagen (2) verbundene heb- und senkbare Grundplatte (9) aufweist, auf die die Elemente des Gegengewichts (5) auflegbar sind. Während der Straßenfahrt des Fahrzeugkrans sind die Elemente des Gegengewichts (5) auf einer Ablage seines Unterwagens (1) abgelegt, wobei die Ablage balkonartig in Form einer Kragplatte oder mehrerer Kragbalken (7) ausgebildet ist. Unter den Kragbalken (7) befindet sich ein Schwenkspalt (8), in den die Grundplatte (9) einschwenkbar ist. Die Grundplatte (9) und die Kragbalken (7) sind in der Weise gabelartig komplementär zueinander geformt, dass die Grundplatte beim Anheben oder Absenken berührungslos durch die zwischen den Kragbalken (7) bestehenden Zwischenräume hindurchgefahren werden kann, um das Gegengewicht (5) aufzunehmen bzw. auf dem Unterwagen (1) abzulegen.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Fahrzeugkran gemäß dem Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1.
  • Zur Steigerung der Standsicherheit und zur Erhöhung der Tragfähigkeit eines Fahrzeugkrans, dessen Auslegereinrichtung an einem drehbar auf einem Untennragen angeordneten Oberwagen befestigt ist, ist es üblich, den Oberwagen für den Hebebetrieb mit einem Gegengewicht zu versehen, das aus einem Element besteht oder aus verschiedenen Gewichtselementen zusammengesetzt ist. Während des Fahrbetrtebs des Fahrzeugkrans, also insbesondere bei der Fahrt auf öffentlichen Straßen, ist das Gegengewicht oder sind Teile des Gegengewichts üblicherweise vom Oberwagen abgekoppelt und liegen auf einer Ablage des Unterwagens. Zur Montage des abgelegten Gegengewichts kann beispielsweise ein spezielles Montagehilfsmittel wie etwa ein Hilfskran eingesetzt werden. Es ist aber auch üblich, für die Montage des Gegengewichts Hubeinrichtungen zu verwenden, die entweder am Oberwagen oder am Unterwagen des Fahrzeugkrans befestigt sind und mit diesem mitgeführt werden.
  • Aus der DE 100 19 863 A1 ist ein Fahrzeugkran mit einem Unterwagen und einem drehbar darauf angeordneten Oberwagen sowie einer am Oberwagen befestigten Auslegereinrichtung bekannt. Der Unterwagen ist mit einer Ablage versehen, auf der Gegengewichtsplatten während des Fahrbetriebs (Straßenfahrt) des Fahrzeugkrans ablegbar sind. Für den Hubbetrieb des Fahrzeugkrans können die Gegengewichtsplatten mittels zweier vertikal angeordneter Hydraulikzylinder, die am Oberwagen befestigt sind, gegriffen, angehoben und an den Oberwagen gedrückt werden. Die unterste Gegengewichtsplatte ist hierbei mit einer Rüsthilfe versehen, die in Form zweier achsgleich mit jeweils einem der beiden Hydraulikzylinder fluchtender Stempel ausgebildet ist, wobei der Stempel an den jeweils zugeordneten Hydraulikzylinder angekoppelt werden kann. Die beiden Stempel sind mit zueinander höhen- und umfangsversetzten Auflagearmen und die einzelnen Gegengewichtsplatten mit entsprechenden dazu passenden durchgehenden Öffnungen in der Weise im Sinne einer Codierung versehen, dass eine bestimmte Gegengewichtsplatte stets nur in einer eindeutig bestimmten Höhenposition zur Auflage auf den Auflagearmender Stempel kommt. Hierdurch wird gewährleistet, dass die untereinander verschiedenen Gegengewichtsplatten regelmäßig beim Ablegen in eine eindeutig vorgegebene Höhenposition gegenüber dem Oberwagen gebracht werden, um sie zur Entlastung der Hydraulikzylinder mittels einer entsprechend zugeordneten Verbolzungseinrichtung mechanisch mit dem Oberwagen oder mit einer anderen Gegengewichtsplatte zu verbolzen, d.h. mechanisch zu verriegeln.
  • Anstelle einer mit dem Oberwagen verbundenen Hubeinrichtung für das Gegengewicht könnte auch eine mit dem Unterwagen verbundene Hubeinrichtung verwendet werden. So ist aus der DE 198 01 836 A1 eine Vorrichtung zum Anordnen von Ballast am Oberwagen eines Fahrzeugkrans bekannt, bei dem jeweils mittels der Hydraulikzylinder einer Niveauregulierung des Kranfahrzeugs der Oberwagen sowie der Aufbau des Unterwagens samt darauf abgelegtem Gegengewicht gegenüberden Achsen des Unterwagens auf eine Montagehöhe für die Ankopplung des Gegengewichts angehoben werden kann. Mittels einer als Hubvorrichtung bezeichneten mechanischen Abstützeinrichtung, die beim Anheben ihre axiale Länge teleskopartig verlängern kann und in der ausgefahrenen Stellung mechanisch verriegelbar ist, kann das Gegengewicht gegenüber einer Fahrwerksachse des Unterwagens abgestützt und in der angehobenen Stellung gegenüber der Fahrwerksachse (Montagehöhe) gehalten werden. Dadurch ist es möglich, dass der Oberwagen beim Zurückfahren der Hydraulikzylinder der Niveauregulierung genau auf das in Montageposition fahrende Gegengewicht abgesenkt wird, um beide miteinander verbolzen zu können. Danach kann die Verriegelung der Abstützeinrichtung gelöst und diese durch ihr Eigengewicht wieder einteleskopiert werden.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen Fahrzeugkran der gattungsgemäßen Art dahingehend weiterzubilden, dass er mit einer möglichst kostengünstig herstellbaren und sicher funktionierenden Koppeleinrichtung für die Anbringung des Gegengewichts am Oberwagen versehen ist, wobei diese Koppeleinrichtung so gestaltet sein soll, dass sie flexibel einsetzbar ist, d.h. zur Befestigung von Gegengewichtselementen unterschiedlicher Gestalt und Anzahl geeignet sein soll.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß durch einen Fahrzeugkran mit den im Patentanspruch 1 genannten Merkmalen. Durch die Merkmale der Unteransprüche ist dieser Kran in vorteilhafter Weise werter ausgestaltbar.
  • Die Erfindung geht aus von einem Fahrzeugkran mit einem Unterwagen und einem um eine Drehachse drehbar darauf angeordneten Oberwagen, der mit einer Auslegeieinrichtung versehen ist. Der Unterwagen weist eine Ablage für ein aus einem oder mehreren Elementen zusammengesetztes Gegengewicht auf, während der Oberwagen mit einer ein- und ausfahrbaren Koppeleinrichtung versehen ist, mittels derer das Gegengewicht an den über das Gegengewicht in eine Montageposition geschwenkten Oberwagen ankoppelbar ist. Für einen solchen Fahrzeugkran sieht die Erfindung vor, dass die Ablage, auf der das Gegengewicht oder Teile des Gegengewichts während einer Straßenfahrt abgelegt sein können, aus einer Kragplatte oder mehreren Kragbalken gebildet ist, unter der bzw. unter denen zum Unterwagen hin ein Freiraum (Schwenkspalt) besteht. Die Koppeleinrichtung weist eine im wesentlichen parallel zu der Ablage gerichtete Grundplatte auf, die durch eine Hubeinrichtung der Koppeleinrichtung heb- und senkbar ist. Dabei ist die Grundplatte in ihren Abmessungen in der Weise auf den Schwenkspalt eingestellt, dass sie bei einer Drehung des Oberwagens in der ausgefahrenen Position der Koppeleinrichtung in und möglichst auch vollständig durch den Schwenkspalt hindurch schwenkbar ist, so dass ein Einschwenken von beiden Seiten her möglich ist. Die Dicke der Grundplatte ist also geringer als die Höhe des Schwenkspalts. Die Grundplatte muss keineswegs tatsächlich als durchgehende Platte ausgebildet sein, sondern kann ohne weiteres auch aus mehreren nebeneinander angeordneten Streben oder Haltearmen bestehen. Wesentlich für die vorliegende Erfindung ist es, dass die Grundplatte in ihrer Form in der Weise komplementär ro der Kragplatte oder den Kragbalken ausgebildet ist, dass nach Einschwenken der Grundplatte in den Schwenkspalt bei Heb- und Senkbewegungen der Koppeleinrichtung beide sich gabelartig durchdringen und berührungslos einander passieren können. Dadurch ist es möglich, dass die auf der Ablage aufliegenden Teile des Gegengewichts von der Grundplatte aufgenommen und somit vom Unterwagen abgehoben und an den Oberwagen gekoppelt werden können.
  • Vorzugsweise umfasst die Hubeinrichtung mindestens ein, zweckmäßigerweise mindestens zwei parallel zueinander angeordnete hydraulische Zylinder/Kolbensysteme. Dadurch lässt sich die Grundplatte leichter in einer hortzontalen Lage haften und gegen ein unerwünschtes Kippen sichern.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform sieht die Erfindung vor, dass die Grundplate über eine erste Anlenkstelle zur Übertragung von Zugkräften mit der Hubeinrichtung gekoppelt ist und über ein Widerlager auf einem in Abhängigkeit vom Ausfahren der Hubeinrichtung höhenveränderlichen Gegenlager zur Übertragung von Druckkräften am Oberwagen abgestützt ist. Auf diese Weise kann ein Haltemoment erzeugt werden, dass dem durch das Gegengewicht selbst bewirkten Lastmoment bezüglich der Grundplatte entgegenwirkt. Vorzugsweise ist das Gegenlager an einem Exzenter angeordnet, der zum Beispiel über ein Hebelsystem antriebstechnisch mit der Hubeinrichtung gekoppelt ist. Das bedeutet, dass die Drehung des Exzenters unmittelbar von der Ausfahrbewegung der Hubeinrichtung abhängt. Selbstverständlich wäre es im Grundsatz auch möglich, statt eines Hebelsystems beispielsweise ein System aus Zahnstangen und Zahnrädern oder auch einen separaten Antrieb (z.B. durch einen eigenen Hydraulikzylinder oder einen Elektromotor) vorzusehen.
  • In einer zweckmäßigen Ausführungsform sieht die Erfindung vor, dass die Grundplatte in vertikaler Richtung durch eine Linearführung geführt ist. Diese Lineartührung kann als Langloch ausgebildet sein, in der ein mit der Grundplatte verbundener Bolzen gleitbar eingepasst ist.
  • Nachfolgend wird die Erfindung anhand des in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigen:
    • 1 einen herkömmlichen Fahrzeugkran in Seitenansicht und
    • 2 in schematisierter Form als Teilausschnitt einen efindungsgemäßen Fahrzeugkran mit ein- und ausfahrbarer Koppeleinrichtung.
  • Der in 1 dargestellte Fahrzeugkran weist einen Unterwagen 1 und einem um eine vertikale Achse 3 drehbar darauf angeordneten Oberwagen 2 auf. Auf dem Oberwagen ist ein Ausleger 10 angeordnet, der als Teleskopausleger mit mehreren ein- und austeleskopierbaren Teleskopschüssen ausgeführt ist. Im Bereich des Auslegerfusses, also im Bereich seines rechten Endes ist ein Teil eines Gegengewichts 5 mit dem Oberwagen 2 verbunden. Um für die Straßenfahrt auf öffentlichen Straßen eine ausgewogenere Achslastverteilung zu erreichen, ist im vorderen linken Teil des Fahrzeugkrans auf einer Ablage 4 ein werterer Teil 5' des Gegengewichts 5 vorübergehend abgelegt.
  • Um an einem solchen Fahrzeugkran die abgelegten Teile 5` des Gegengewichts 5 leicht und sicher mit dem Oberwagen 2 verbinden zu können, damit der Fahrzeugkran den für den Hebebetrieb erforderlichen Rüstzustand erreicht, ist eine Vorrichtung vorgesehen, die in zwei unterschiedlichen Betriebszuständen in der 2 dargestellt ist. Die Ablage 4 auf dem Unterwagen 1, auf dem die Elemente des Gegengewichts 5 vorübergehend abgelegt sind, ist erfindungsgemäß gleichsam balkonartig gestaltet, d.h. unter der Ablage 4 befindet sich ein Freiraum zur Konstruktion des Unterwagens 1 hin. Hierzu ist die Ablage 4 aus einer Kragplatte oder auch aus mehreren Kragbalken 7 gebildet, unterhalb deren ein als Schwenkspalt 8 bezeichneter Freiraum besteht. Die obere Darstellung der 2 zeigt, dass eine mit dem Oberwagen 2 verbundene Grundplatte 9 beim Drehen des Oberwagens 2 in diesen Schwenkspalt 8 eingeschwenkt werden kann. Die Grundplatte 9 ist an einer Anlenkstelle 12z.B. mittels eines Bolzens mit der im vorliegenden Fall als hydraulisches Zylinder/Kolbensystem ausgebildeten Hubeinrichtung 11 antriebstechnisch gekoppelt. Weiterhin ist die Grundplatte 9 an ihrem äußersten linken Ende über ein Widerlager 13 am Oberwagen 2 abgestützt. Das Wiederlager 13 liegt an einem in seiner Höhenlage veränderlichen Gegenlager am Oberwagen 2 an. Im vorliegenden Fall ist dieses Gegenlager an einem drehbaren Exzenter 14 angeordnet. Über die Anlenkstelle 12 können somit Zugkräfte und über das Widerlager 13 Druckkräfte auf die Grundplatte 9 übertragen werden. Der Exzenter 14 ist über ein Hebelsystem 16 antriebstechnisch mit der Hubeinrichtung 11 verbunden. Beim Anheben der Hubeinrichtung 11 wird daher der Exzenter 14 gegen den Uhrzeigersinn und beim Absenken im Uhrzeigersinn gedreht. Dadurch wird erreicht, dass die mit der Hubeinrichtung 11 angehobene Grundplatte 9 stets in ihrer horizontalen Lage gehalten wird. Zusätzlich ist noch eine als Langloch 15 ausgebildete Linearführung in vertikaler Richtung vorgesehen. In dieses Langloch 15 ist ein mit der Grundplatte 9 verbundener zylindricher Bolzen eingepasst, der in dem Langloch 15 auf- und abgleiten kann. Damit beim Heben und Senken der Grundplatte 9 letztere nicht mit den Kragbalken 7 der Ablage kollidiert ist vorgesehen, dass die Grundplatte 9 in ihrer Form komplementär zu den Kragbalken 7 (oder gegebenenfalls zu einer Kragplatte) in der Weise ausgebildet ist, dass nach Einschwenken der Grundplatte 9 in den Schwenkspalt 8, wie dies im oberen Teil der 2 dargestellt ist, bei Heb- und Senkbewegungen der Koppeleinrichtung 6 beide sich gabelartig durchdringen und berührungslos einander passieren können. Im unteren Teil der 2 ist die Grundplatte 9 durch die Hubeinrichtung 11 in die vorgesehene höchste Position angehoben worden. Die Grundplatte 9 ist dabei durch die zwischen den Kragbalken 7 bestehenden Zwischenräume der Ablage 4 hindurchgefahren und hat dabei die urspünglich auf der Ablage 4 abgelegten Elemente des Gegengewichts 5 nach oben mitgenommen, bis diese mit ihrer Oberseite an der Unterseite des überhängenden Teils des Oberwagens 2 anliegen.
  • Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung auch möglich, dass ein Teil des Gegengewichts 5, wie dies auch in 1 der Fall ist, bereits mechanisch in herkömmlicher Weise mit dem Oberwagen verbunden ist, bevor wertere Gegengewichtsteile mittels der Grundplatte und der Koppeleinrichtung erfindungsgemäß angekoppelt werden.
  • Die vorliegende Erfindung ermöglicht nicht nur ein schnelles und sicheres An- und Abkoppeln des Gegengewichts, sondern erlaubt es darüber hinaus auch, unterschiedlich gestattete und unterschiedlich viele Gegengewichtselemente bei ein und demselben Fahrzeugkran einzusetzen. Die Grundplatte 9 ist in der Lage, beliebig gestaltete Gegengewichtselemente aufzunehmen. Von besonderem Vorteil ist es dabei, dass speziell ausgebildete Formelemente zur Verbindung der Gegengewichtselemente untereinander entfallen können. Daher kann auch auf bisher übliche Aussparungen in den Gegengewichtselementen, die zu entsprechenden Gewichtsverlusten führen, weitestgehend oder vollständig verzichtet werden.
  • 1
    Unterwagen
    2
    Oberwagen
    3
    Drehachse
    4
    Ablage
    5,5'
    Gegengewicht
    6
    Koppeleinrichtung
    7
    Kragbalken oder Kragplatte
    8
    Schwenkspalt
    9
    Grundplatte
    10
    Ausleger
    11
    Hubeinrichtung
    12
    Anlenkstelle
    13
    Widerlager
    14
    Exzenter
    15
    Langloch
    16
    Hebelsystem
    17
    Bolzen

Claims (6)

  1. Fahrzeugkran mit einem Unterwagen (1) und einem um eine Drehachse (3) drehbar darauf angeordneten Oberwagen (2), welcher mit einer Auslegereinrichtung (10) versehen ist, wobei der Unterwagen (1) eine Ablage für ein aus einem oder mehreren Elementen zusammengesetztes Gegengewicht (5) aufweist und der Oberwagen (2) mit einer aus- und einfahrbaren Koppeleinrichtung (6) versehen ist, mittels derer das Gegengewicht (5) an den über das Gegengewicht (5) in eine Montageposition geschwenkten Oberwagen (2) ankoppelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Ablage (4) aus einer Kragplatte oder mehreren Kragbalken (7) gebildet ist, unterhalb deren zum Unterwagen (1) hin ein als Schwenkspalt (8) ausgebildeter Freiraum besteht, dass die Koppeleinrichtung (6) eine im wesentlichen parallel zu der Ablage (4) gerichtete Grundplatte (9) aufweist, die durch eine Hubeinitchtung (11) des Oberwagens (2) heb- und senkbar ist, dass die Grundplatte (9) in ihren Abmessungen in der Weise auf den Schwenkspalt (8) ausgelegt ist, dass sie bei einer Drehung des Oberwagens (2) in der ausgefahrenen Position der Koppeleinrichtung (6) in den Schwenkspalt (8) schwenkbar ist, und dass die Grundplatte (9) in ihrer Form in der Weise komplementär zu der Kragplatte oder den Kragbalken (7) ausgebildet ist, dass nach Einschwenken der Grundplatte (9) in den Schwenkspalt (8) bei Heb- und Senkbewegungen der Koppeleinrichtung (6) beide sich gabelartig durchdringen und berührungslos einander passieren können.
  2. Fahrzeugkran nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hubeinrichtung (11) mindestens ein, insbesondere ein Paar hydraulischer Zylinder/Kolbensysteme umfasst.
  3. Fahrzeugkran nach einem der Ansprüche 1 – 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (9) über eine erste Anlenkstelle (12) zur Übertragung von Zugkräften mit der Hubeinrichtung (11) gekoppelt und über ein Widerlager (13) auf einem in Abhängigkeit vom Ausfahren der Hubeinrichtung (11) höhenveränderlichen Gegenlager zur Übertragung von Druckkräften abgestützt ist.
  4. Fahrzeugkran nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegenlager an einem Exzenter (14) angeordnet ist, der über ein Hebelsystem (16) antriebstechnisch mit der Hubeinrichtung (11) gekoppelt ist.
  5. Fahrzeugkran nach einem der Ansprüche 3– 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Grundplatte (9) in vertikaler Richtung durch eine Linearführung (15) geführt ist.
  6. Fahrzeugkran nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Linearführung (15) als Langloch ausgeführt ist, in das ein mit der Grundplatte (9) verbundener Bolzen (17) gleitbar eingepasst ist.
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