DE10225085A1 - Korbträger-Turm für Hubarbeitsbühnen - Google Patents

Korbträger-Turm für Hubarbeitsbühnen Download PDF

Info

Publication number
DE10225085A1
DE10225085A1 DE10225085A DE10225085A DE10225085A1 DE 10225085 A1 DE10225085 A1 DE 10225085A1 DE 10225085 A DE10225085 A DE 10225085A DE 10225085 A DE10225085 A DE 10225085A DE 10225085 A1 DE10225085 A1 DE 10225085A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
basket
work
tower according
carrier tower
holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Withdrawn
Application number
DE10225085A
Other languages
English (en)
Inventor
Alfons Thihatmer
Hermann Leusder
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
B Teupen Maschinenbau GmbH
Original Assignee
B Teupen Maschinenbau GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by B Teupen Maschinenbau GmbH filed Critical B Teupen Maschinenbau GmbH
Priority to DE10225085A priority Critical patent/DE10225085A1/de
Priority to AT03012583T priority patent/ATE419216T1/de
Priority to DK03012583T priority patent/DK1369378T3/da
Priority to EP03012583A priority patent/EP1369378B1/de
Priority to ES03012583T priority patent/ES2319627T3/es
Priority to DE50310990T priority patent/DE50310990D1/de
Publication of DE10225085A1 publication Critical patent/DE10225085A1/de
Withdrawn legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
    • B66F11/00Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for
    • B66F11/04Lifting devices specially adapted for particular uses not otherwise provided for for movable platforms or cabins, e.g. on vehicles, permitting workmen to place themselves in any desired position for carrying out required operations
    • B66F11/044Working platforms suspended from booms
    • B66F11/046Working platforms suspended from booms of the telescoping type

Abstract

Korbträger-Turm für Hubarbeitsbühnen, bestehend aus auf einem Stützlager drehbar und/oder höhenverschwenkbar angebrachten Dreh- und Ausfahrmast (7), mit über einen Korbhalter (3) schwenkbar im Bereich seines Bodens (1.1.1) befestigten Arbeitskorb (1), mit dem wenigstens eine Parallelausrichtung der Bodenebene (1.1.1) zu einer horizontalen Bezugsebene einzuhalten ist und mit der der Arbeitskorb (1) über ein Drehgelenk auch in der horizontalen Ebene verdrehbar ist. Der Korbhalter (3) umfaßt einen vertikalen starren Stützzapfen (5), der in eine am Korbboden (1.1.1) gehaltene Lagerhülse (2) eingreift und der an einem Korbhalter (3) an der Spitze des Dreh- und Ausfahrmastes (7) gehaltert ist. Mit einem Antrieb (16), dem der Stützzapfen (5) als Bezug dient, ist der Arbeitskorb (1) in der horizontalen Ebene verdrehbar. In Draufsicht auf den Boden (1.1.1) des Arbeitskorbes (1) nimmt die Lagerhülse (2) vom Flächenschwerpunkt die konstruktiv maximale Entfernung ein.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Korbträger-Turm, insbesondere für Hubarbeitsbühnen, bestehend aus auf einem Stützlager drehbar und/oder höhenverschwenkbar angebrachten Dreh- und Ausfahrmast, und mit einem an dessen Spitze über einen als Zwischenglied dienenden Korbhalter schwenkbar im Bereich seines Bodens befestigten Arbeitskorb, mit dem wenigstens eine Parallelausrichtung der Bodenebene zu einer horizontalen Bezugsebene einzuhalten ist und mit der der Arbeitskorb über ein Drehgelenk auch in der horizontalen Ebene verdrehbar ist.
  • Ein solcher Korbträger-Turm ist aus dem Prospektblatt ″LEO 26–36 h, DIE Arbeitsbühnen auf Gummiketten von Teupen!" zu erkennen. Das Prospektblatt zeigt auf seiner Titelseite eine Hubarbeitsbühne, bei der der Arbeitskorb beweglich über einen Kopfhalter an einem höhenverschwenkbar, auf einem Standrahmen montierten, teleskopierbaren Auslegerarm gehalten ist. Der Arbeitskorb wird über eine parallele Führung, die über relativ lange Armteile verfügt, getragen. Nachteilig ist, dass an der Spitze des Auslegerarmes ein relativ großes Gewicht aufzunehmen ist, das die Ausfahrbarkeit und Belastung des Arbeitskorbes beschränkt.
  • Die DE 30 40 882 C2 beschreibt eine Hubarbeitsbühne, die ortsveränderlich auf einem Fahrrahmen montiert werden kann. Am Ende des höhenverschwenkbaren, drehbaren Auslegerarmes ist ein schwenkbarer Korbarm angebracht, der gegenüber dem Auslegerarm zusätzlich schwenkbar ist. Dieser Korbarm ermöglicht eine Umgehung von Hindernissen. Auslegerarm und Korbarm liegen in einer einzigen vertikalen Ebene. Die Arbeitsplatzform bzw. der Arbeitskorb sind am Ende des Korbarms schwenkbar angebracht und werden über eine Parallelführung stets parallel zu einer Bezugsebene gehalten.
  • Nachteilig bei dieser Ausführung ist die zusätzliche Baulänge und Bauhöhe, die für den Korbhalter benötigt werden. Der einzige Drehpunkt der Hubarbeitsbühne ist sehr weit von dem Arbeitskorb entfernt, wodurch eine nur sehr grobe Positionierung ermöglicht wird.
  • Wie dem Fachmann weiterhin bekannt ist, kann der Arbeitskorb symmetrisch zur Mittelachse, oder, wie in der Praxis vielfach bekannt, seitlich am Korbarm befestigt werden. Hängt der Arbeitskorb seitlich neben dem Korbhalter, wird die Standsicherheit bei vollständig ausgefahrenem Auslegerarm stark reduziert. Die Vergrößerung des zugänglichen Bereichs auf engem Raum erfordert zeitraubende Verstellungen am Ausleger und am Korbarm.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen eingangs beschriebenen Korbträger-Turm so zu gestalten, dass die Teile des Zwischengliedes so kurz und leicht wie möglich gemacht werden können, dass die Standsicherheit und Belastbarkeit im Gebrauch erhöht werden und dass die Zugänglichkeit in Innenräume nicht eingeschränkt ist.
  • Diese Aufgaben wird gelöst durch einen Korbträger-Turm, insbesondere für Hubarbeitsbühnen, der dadurch gekennzeichnet ist, dass der Korbhalter einen vertikalen starren Stützzapfen umfaßt, der in eine am Korbboden gehaltene Lagerhülse eingreift und der an einem Korbhalter an der Spitze des Dreh- und Ausfahrmastes gehaltert ist, und dadurch, dass mit einem Antrieb, dem der Stützzapfen als Bezug dient, der Arbeitskorb in der horizontalen Ebene verdrehbar ist.
  • Eine erhöhte Beweglichkeit des Arbeitskorbes kann dadurch erreicht werder, dass dessen Lagerhülse nicht mittig an einer Seite des Korbbodens angebracht wird, sondern dass in Draufsicht auf den Boden des Arbeitskorb die Position der Lagerhülse vom Flächenschwerpunkt die konstruktiv maximale Entfernung einnimmt. Dabei bedeutet "konstruktiv möglich", dass unter Berücksichtigung bekannter Festigkeitswerte und bekannter statischer Voraussetzungen die Lagerhülse möglichst nahe oder sogar außerhalb des Randes der Standfläche des Arbeitskorbes positioniert wird. Bei einer Rechteckform des Bodens des Arbeitskorb wird demnach die Lagerhülse in einer Rechteck-Ecke angeordnet.
  • Vorzugsweise wird die Kombination aus Stützzapfen und Lagerhülse so angeordnet, dass der Arbeitskorb sich in beiden Schwenkrichtungen um wenigstens 180° um eine Ausgangsstellung verdrehen kann.
  • Zur Verbesserung der Starrheit einer Verbindung der Arbeitsmittel gegenüber dem Korbhalter trägt bei, wenn die Lagerhülse im Bereich der Bodenebene und/oder an ihrem, über den Boden hinausragenden Kopfende starr mit dem Arbeitskorb verbunden wird.
  • Der Stützzapfen kann sich direkt oder indirekt auf einem Bolzen, der horizontal den Korbhalter durchsetzt, abstützen, so dass eine leichte Baukonstruktion möglich ist. Insbesondere kann sich der Arbeitskorb auf einer mit dem Korbhalter verbundenen Flanschplatte abstützen.
  • Um zu einer flachen Bauweise für den Antrieb in horizontalen Schwenkrichtungen zu kommen, umfaßt der Antrieb für die Bewegung des Arbeitskorbs vorzugsweise einen Hydraulikzylinder.
  • Der Antrieb für die horizontale Bewegung des Arbeitskorbs kann auch über eine Spindel oder eine Linearführung oder einen Pneumatikzylinder erfolgen.
  • Der Stützzapfen kann von einem Reib- oder Zahnriemen oder einer Kette umgeben sein, so dass der Hydraulikzylinder, der Teil des Arbeitskorbes ist, über ein Verbindungselement einen Reib- oder Zahnriemen bewegt.
  • Der Hydraulikzylinder kann über ein Verbindungselement auch eine Kette oder ein Seil antreiben, mit der der Arbeitskorb in der Horizontalen bewegbar ist.
  • Eine besonders leichte und trotzdem steife Konstruktion, die auch selbsttragend ausgeführt sein kann, ergibt sich dann, wenn wenigstens der Boden des Arbeitskorbs aus einem Aluminium-Schaumwerkstoff gefertigt ist, der wenigstens zweischichtig ist und aus einer blasigen, geschäumtem Aluminiumschicht und einer außen liegenden massiven Aluminiumschicht besteht.
  • Der Arbeitskorb kann mit mehreren, am Umfang des Bodens befestigten, vorzugsweise verschweißten, Geländerpfosten sowie mit diesen verbundenen Handläufen, Knieleisten und Fußleisten verbunden sein, die zusammen eine selbsttragende Konstruktion bilden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen:
    • l eine fahrbare Hubarbeitsbühne gemäß Erfindung;
    • 2a Seitenansicht eines Korbhaltes mit Stützzapfen; 2b Aufsicht eines Korbhaltes mit Stützzapfen;
    • 3 eine Vorderansicht eines Arbeitskorbes an einem Korbhalter;
    • 4 eine Untersicht des Arbeitskorbes mit einem Antrieb;
    • 5 mehrere Positionen des Arbeitskorbes in Seitenansicht und dazugehöriger Draufsicht.
  • In der 1 ist eine fahrbare Hubarbeitsbühne 20 mit den Merkmalen der Erfindung dargestellt. Am Ende eines höhenverschwenkbaren Dreh- und Ausfahrmastes 7, der auf einem drehbaren Stützlager 8 angebracht ist, wird ein Arbeitskorb 1 über einen Korbhalter 3 schwenkbar gehalten. Der Korbhalter 3 ist über einen gelenkig angebundenen Parallelführungszylinder 9 in der Neigung verstellbar. Das Stützlager 8 ist Teil eines an sich bekannten Fahrzeug-Chassis mit Ladefläche, Antrieb, Fahrerhaus usw.
  • Wie aus dem Detailzeichnungen 2a und 2b hervorgeht, besteht der Korbhalter 3 im wesentlichen aus einer symmetrischen U-förmigen Schweißkonstruktion. In die beiden U-Schenkel 3.1,3.2 des Korbhalters sind jeweils gegenüberliegend Lageraugen 3.1.1,3.1.2 in einem Gelenkpunkt G und Lageraugen 3.2.1,3.2.2 in einem Gelenkpunkt P eingebracht. Die U-Schenkel 3.1, 3.2 laufen nach oben in abgeschnittene Kanten aus, die über eine kreisrunden Flanschplatte 3.3. miteinander verbunden sind.
  • Die Flanschplatte 3.3 ist mit einer zylindrischen Ausneh1mung 3.3.1 versehen. In der Ausnehmung 3.3.1 steckt ein zylindrischer Stützzapfen 5, auf dem etwa mittig eine Zahnriemenscheibe 12 rotationsfest sitzt. Die Zahnriemenscheibe 12 ist mit mehreren Schrauben 5.1.2 (nicht dargestellt) mit der Flanschplatte 3.3 verschraubt. Zur Aufnahme der Schrauben. ist die Zahnriemenscheibe 12 mit Durchgangsbohrungen 12.1 und die Flanschplatte 3.3 mit dazu passenden Durchgangsbohrungen 3.3.2 versehen.
  • Der untere Teil 5 und 1 des Stützzapfens 5 ist mittels einer Schraube 6.3 mit einem Gelenkbolzen 6 im Gelenkpunkt G verbunden, der den unteren Teil 5.1 durchsetzt. Der Gelenkbolzen 6 verbindet den Korbhalter 3 gelenkig mit dem Drehund Ausfahrmast 7. Der Gelenkbolzen 6 ist zu diesem Zweck in der Mitte der Längsachse mit einer Durchgangsbohrung 6.1 versehen. Die Schraube 6.3 ist durch die Durchgangsbohrung 6.1 hindurch in eine Zentriergewindebohrung 5.2 am Stützzapfen 5 eingeschraubt. Im Gelenkpunkt P ist der Korbhalter 3 gelenkig mit einer Kolbenstange 9.1 eines hydraulischen Parallelführungszylinders 9 verbunden.
  • 3 zeigt Details des Arbeitskorbs 1. Der auf dem Korbhalter 3 aufgesetzte Arbeitskorb 1 besteht aus einer rechteckigen, ebenen Bodenplatte 1.1.1, die am Rand mit mehreren Geländerpfosten 1.1.3 versehen ist. Die Geländerpfosten 1.1.3 werden über Fußleisten 1.1.4, Knieleisten 1.1.5 und Handläufe 1.1.6 dreiseitig miteinander verbunden. Die vorgenommene Verbindung zusammen mit der Bodenplatte ergibt eine selbsttragende Konstruktion. Einseitig wird der Arbeitskorb 1 mit einem abklappbaren Aufstieg 10 (nicht dargestellt) versehen, um den Arbeitskorb betreten zu können.
  • In einer Ecke der Bodenplatte 1.1.1, die gegenüber dem Aufstieg 10 (nicht dargestellt) angeordnet ist, ist so nah wie konstruktiv möglich am Rand der Bodenplatte 1.1.1 eine Lagerhülse 2 senkrecht zum Boden 1.1.1 eingeschweißt, die deutlich mit ihrem Kopfende 2.1 über dem Niveau des Bodens 1.1.1 endet. Die Lagerhülse 2 trägt damit den Arbeitskorb 5. Das hinausragende Kopfende 2.1 der Lagerhülse 2 ist am oberen Ende über ein Knotenblech 1.1.7 zusätzlich an den in der Ecke befindlichen Geländerpfosten 1.1.3 angeschlossen. Der Geländerpfosten ist seinerseits über Streben 1.1.8. mit den benachbarten Fußleisten 1.1.4 verbunden.
  • Die Lagerhülse 2 ist durch den bereits beschriebenen Stützzapfen 5 durchsetzt. Der Stützzapfen 5 ragt etwas über den Rand der Lagerhülse 2, so dass zur Sicherung des Arbeitskorbes 1 der Stützzapfen gegen ein Herausgleiten aus der Lagerhülse gesichert werden muss. Dies geschieht durch eine auf der oberen Kreisfläche des Stützzapfens 5 befestigte Scheibe 5.3.
  • Mit dem Stützzapfen 5 ist, wie bereits beschrieben, eine Zahnriemenscheibe 12 verbunden. Mit 16 sind die Elemente eines Drehantriebs für die Zahnriemenscheibe 12 und damit des Arbeitskorbes 1 bezeichnet. Ein flach gebautes Zahnriemengetriebe 6, das unterhalb der Bodenplatte in einer Mulde untergebracht ist, umfasst die nachfolgend beschriebenen und in 4 gezeigten Teile.
  • Ein Zahnriemen 6.4, der die Zahnriemenscheibe 12 auf dem Stützzapfen 5 umschlingt, umschlingt auch eine zweite gleich große Zahnriemenscheibe 12.2, die an der Unterseite der Bodenplatte 1.1.1 des Arbeitskorb 1 auf einem Zapfen 6.5 drehbar befestigt ist. Um den Zahnriemen spannen und lösen zu können, ist der Zapfen 6.5 in einem Langloch 1.1.1.1 in der Bodenplatte 1.1.1 verschieblich angebracht; zur Sicherung ist der Zapfen 6.5 mit einer Spannvorrichtung 6.7 versehen. Die Rotationsachsen der beiden beabstandeten und auf gleichem Höhenniveau befindlichen Riemenscheiben 12, 12.2 verlaufen parallel, wobei die gerade Verbindungslinie der Riemenscheiben 12,12.2 parallel zur längeren Seite der Bodenplatte 1.1.1 verläuft.
  • Parallel zum tangentialen Verlauf des Zahnriemens 6.4 ist in Höhe der Riemenscheiben 12,12.2 ein Hydraulikzylinder 6.1 unter der Bodenplatte 1.1.1 am Arbeitskorb 1 angeordnet, dessen Kolbenstange 6.1.1 fest mit dem Riemen 6.4 über ein Verbindungselement 6.6 verbunden ist. Die translatorische Bewegung der Kolbenstange 6.1.1 wird über die Riemenscheiben 12,12.2 in eine Rotation des Arbeitskorbes 1 um den Stützzapfen 5 gewandelt. Die Durchmesser der Riemenscheiben 5.1,6.3 und deren Abstand bzw. der Hubweg der Kolbenstange 6.1.1 sind so gewählt, dass der Arbeitskorb 1 aus einer Ausgangsstellung heraus, einen Drehwinkel von 180° überstreifen kann. Verlängert man den Hub des Hydraulikzylinders 6.1 bzw. der Kolbenstange 6.1.1 kann der Arbeitskorb 1 um Winkel über 180° schwenken.
  • 5 zeigt den am Dreh- und Ausfahrmast 7 befestigten Arbeitskorb 1 in verschiedenen Positionen in den Draufsichten und den dazugehörigen Seitenansichten. Pos.l ist die sogenannte Ausgangsposition, aus der der Arbeitskorb im Uhrzei gersinn um 180° gedreht wird. Die Ausgangsposition ist gleichzeitig die Transportposition. Der Arbeitskorb schließt mit dem Dreh- und Auslegerarm 7 und dem Korbarm 3 ab, so daß die Baulänge ihr kleinstes Maß erreicht.
  • In die Pos. 2 und die Pos.3 ist die optimale Position der Arbeitsplattform für Arbeiten an einem Satteldach oder einem Mauervorsprung dargestellt. Je nach Bedarf wird die Arbeitsbreite oder die Arbeitstiefe der gedrehten rechteckigen Bodenplatte genutzt.
  • Alle Positionen ermöglichen den optimalen Zugang in Bauwerksnischen und bieten eine sehr gute allseitige Erreichbarkeit um einen zentralen Arbeitsmittelpunkt, der gleichzeitig der Drehpunkt des Arbeitskorbes ist. Auf einen langen Korbarm, so wie im Stand der Technik beschrieben, der zusätzliche Kosten und weiteres Gewicht verursacht, kann verzichtet werden.
  • Wesentliche Teile des Arbeitskorbes, insbesondere die Bodenplatte, bestehen aus einem Aluminium-Schaumwerkstoff. Die Verwendung von Aluminium-Schaumwerkstoff für Fahrzeugteile ist an sich bekannt. Im vorliegenden Falle ermöglicht die leichte Bauweise, die sich mit dem Aluminium-Schaumwerkstoff ergibt, eine unkonventionelle Anordnung des Drehpunktes des Arbeitskorbes.
  • Auch die Profilteile des Dreh- und Ausfahrmastes können an Stelle von Stahlkonstruktionen oder konventioneller Aluminiumkonstruktionen aus einem Aluminium-Schaumwerkstoff hergestellt werden. Hierdurch ergeben sich wesentlich höhere Ausfahrlängen für das teleskopierbare Gebilde. Vorteilhaft ist, dass bei vergleichsweise geringem zulässigem Gesamtgewicht des Fahrzeugs und unter Beachtung aller Sicherheitsbestimmungen und Sicherheitskriterien eine größere Ausfahrlänge bei gleicher Arbeitskorb-Größe zu im Vergleich zu anderen Fahrzeugen gleicher Gewichtsklasse erreichbar ist.
  • In ähnlicher Weise können auch biegesteife Sandwich-Strukturen für die Herstellung des Bodens eingesetzt werden. Die Sandwich-Struktur besteht aus einer relativ biegesteifen Zwischenlage mit beidseitigen dünnen Blechlagen, die zusammen die Bodenplatte ergeben. Die Zwischenlage besteht insbesondere aus Dünnblechwaben oder aus geschäumtem Keramik oder Metall (vorzugsweise Aluminium). Auch Kunststoff-Verbundmaterial mit ausgerichteten Carbonfasern als Armierung ist geeignet.

Claims (14)

  1. Korbträger-Turm , insbesondere für Hubarbeitsbühnen (20), bestehend aus auf einem Stützlager (8) drehbar und/oder höhenverschwenkbar angebrachten Dreh- und Ausfahrmast (7), mit einem an dessen Spitze über einen als Zwischenglied dienenden Korbhalter (3) schwenkbar im Bereich seines Bodens (1.1.1) befestigten Arbeitskorb (1), mit dem wenigstens eine Parallelausrichtung der Bodenebene (1.1.1) zu einer horizontalen Bezugsebene einzuhalten ist und mit der der Arbeitskorb (1) über ein Drehgelenk auch in der horizontalen Ebene verdrehbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Korbhalter (3) einen vertikalen starren Stützzapfen (5) umfaßt, der in eine am Korbboden (1.1.1) gehaltene Lagerhülse (2) eingreift und der an einem Korbhalter (3) an der Spitze des Drehund Ausfahrmastes (7) gehaltert ist, und dass mit einem Antrieb (16), dem der Stützzapfen (5) als Bezug dient, der Arbeitskorb (1) in der horizontalen Ebene verdrehbar ist.
  2. Korbträger-Turm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Draufsicht auf den Boden (1.1.1) des Arbeitskorbes (1) die Position der Lagerhülse (2) vom Flächenschwerpunkt die konstruktiv maximale Entfernung einnimmt .
  3. Korbträger-Turm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskorb (1) sich in mindestens einer Schwenkrichtung um wenigstens 180° um eine Ausgangsstellung vor und zurück drehen kann.
  4. Korbträger-Turm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einer Rechteckform des Bodens (1.1.1) des Arbeitskorbes (1) die Lagerhülse (2) in einer Rechteck-Ecke angeordnet ist.
  5. Korbträger-Turm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerhülse (2) im Bereich der Bodenebene und/oder an ihrem, über den Boden (1.1.1) hinausragenden Kopfende (2.1) starr mit dem Arbeitskorb (1) verbunden ist.
  6. Korbträger-Turm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützzapfen (5) sich direkt oder indirekt auf einem Bolzen (6), der horizontal den Korbhalter (3) durchsetzt, abstützt.
  7. Korbträger-Turm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (16) für die horizontale Bewegung des Arbeitskorbs einen Hydraulikzylinder (6.1) umfaßt.
  8. Korbträger-Turm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Antrieb (16) für die vertikale Bewegung des Arbeitskorbs (1) eine Spindel oder eine Linearführung oder einen Pneumatikzylinder umfaßt.
  9. Korbträger-Turm nach Anspruch 6 und 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Stützzapfen (5) von einem Reib- oder Zahnriemen (12) umgeben ist, und daß der Hydraulikzylinder (6.1), der Teil des Arbeitskorbes (1) ist, über ein Verbindungselement (6.1.1) einen Reib- oder Zahnriemen (6.4) bewegt.
  10. Korbträger-Turm nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Hydraulikzylinder (6.1) über ein Verbindungselement (6.1.1) eine Kette oder ein Seil antreibt, mit der der Arbeitskorb (1) in der Horizontalen bewegbar ist.
  11. Korbträger-Turm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens der Boden (1.1.1) des Arbeitskorbs (1) aus einem Aluminium-Schaumwerkstoff gefertigt ist, der wenigstens zweischichtig ist und aus einer blasigen, geschäumtem Aluminiumschicht und einer außen liegenden massiven Aluminiumschicht besteht.
  12. Korbträger-Turm nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (1.1.1) mit mehreren am Umfang des Bodens befestigten, vorzugsweise verschweißten, Geländerpfosten (1.1.3) sowie mit diesen verbundenen Handläufen (1.1.6), Knieleisten (1.1.5) und Fußleisten (1.1.4) besteht und eine selbsttragende Konstruktion bildet.
  13. Korbträger-Turm nach Ansprüche 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Boden (1.1.1) des Arbeitskorbes aus einer biegesteifen Sandwich-Platte besteht.
  14. Korbträger-Turm nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Arbeitskorb (1.1) sich auf einer mit dem Korbhalter (3) verbundene Flanschplatte (3.3) abstützt.
DE10225085A 2002-06-05 2002-06-05 Korbträger-Turm für Hubarbeitsbühnen Withdrawn DE10225085A1 (de)

Priority Applications (6)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10225085A DE10225085A1 (de) 2002-06-05 2002-06-05 Korbträger-Turm für Hubarbeitsbühnen
AT03012583T ATE419216T1 (de) 2002-06-05 2003-06-03 Korbträger-turm für hubarbeitsbühnen
DK03012583T DK1369378T3 (da) 2002-06-05 2003-06-03 Kurv-b retorn til h velige arbejdsplatforme
EP03012583A EP1369378B1 (de) 2002-06-05 2003-06-03 Korbträger-Turm für Hubarbeitsbühnen
ES03012583T ES2319627T3 (es) 2002-06-05 2003-06-03 Torre de soporte de barquilla para plataformas elevadoras de trabajo.
DE50310990T DE50310990D1 (de) 2002-06-05 2003-06-03 Korbträger-Turm für Hubarbeitsbühnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE10225085A DE10225085A1 (de) 2002-06-05 2002-06-05 Korbträger-Turm für Hubarbeitsbühnen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10225085A1 true DE10225085A1 (de) 2004-01-08

Family

ID=29432669

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE10225085A Withdrawn DE10225085A1 (de) 2002-06-05 2002-06-05 Korbträger-Turm für Hubarbeitsbühnen
DE50310990T Expired - Lifetime DE50310990D1 (de) 2002-06-05 2003-06-03 Korbträger-Turm für Hubarbeitsbühnen

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE50310990T Expired - Lifetime DE50310990D1 (de) 2002-06-05 2003-06-03 Korbträger-Turm für Hubarbeitsbühnen

Country Status (5)

Country Link
EP (1) EP1369378B1 (de)
AT (1) ATE419216T1 (de)
DE (2) DE10225085A1 (de)
DK (1) DK1369378T3 (de)
ES (1) ES2319627T3 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
ITPR20060094A1 (it) * 2006-10-24 2008-04-25 Leader S R L Apparato per sollevare persone.

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9108693U1 (de) * 1991-07-15 1991-10-24 Spezialfahrzeugaufbau Und Kabeltechnik Gmbh, O-4016 Halle, De
DE29509349U1 (de) * 1995-06-07 1996-10-02 Kuebler Willy Kombiniertes Schienen-Straßenfahrzeug mit einer Arbeitsbühne
EP1026120A2 (de) * 1999-02-04 2000-08-09 Snorkel International, Inc. Arbeitsplatform
DE19938478A1 (de) * 1999-08-13 2001-03-08 Schwemle Gmbh Vorrichtung zum Bearbeiten einer beliebigen Fläche

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2998861A (en) * 1957-12-06 1961-09-05 Edgar A Hotchkiss Orchard crane
US3709322A (en) * 1971-02-01 1973-01-09 M Mitchell Overhead service apparatus with swivel platform
US3841436A (en) * 1973-01-19 1974-10-15 Fulton Industries Aerial platform with side to side rotatable basket
DE4120584A1 (de) * 1991-06-21 1992-12-24 Josef Albrecht Anbaugeraet an einem auslegerarm, insbesondere eines mobilbaggers
CA2177508C (en) * 1996-05-28 2001-03-20 George Leslie Lawson Mobile lift assembly
FR2771398B1 (fr) * 1997-11-25 2001-11-30 Louis Armel Jaunasse Dispositif de portage et d'orientation d'une nacelle porte-personne pour le travail en elevation

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9108693U1 (de) * 1991-07-15 1991-10-24 Spezialfahrzeugaufbau Und Kabeltechnik Gmbh, O-4016 Halle, De
DE29509349U1 (de) * 1995-06-07 1996-10-02 Kuebler Willy Kombiniertes Schienen-Straßenfahrzeug mit einer Arbeitsbühne
EP1026120A2 (de) * 1999-02-04 2000-08-09 Snorkel International, Inc. Arbeitsplatform
DE19938478A1 (de) * 1999-08-13 2001-03-08 Schwemle Gmbh Vorrichtung zum Bearbeiten einer beliebigen Fläche

Also Published As

Publication number Publication date
ES2319627T3 (es) 2009-05-11
DK1369378T3 (da) 2009-04-27
EP1369378A3 (de) 2005-06-29
DE50310990D1 (de) 2009-02-12
EP1369378A2 (de) 2003-12-10
ATE419216T1 (de) 2009-01-15
EP1369378B1 (de) 2008-12-31

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69531504T2 (de) Kameramannauslegerkran
DE3215863C2 (de)
DE1293431B (de) Fahrbarer Kran
EP0490927A1 (de) Brückenuntersichtvorrichtung.
DE3322268A1 (de) Kran mit teleskopierbarem turm
DE60222516T2 (de) Hebevorrichtung zur Montage von Platten an einer Unterdecke
DE20013893U1 (de) Fahrzeugkran
EP1369378B1 (de) Korbträger-Turm für Hubarbeitsbühnen
DE3340845C1 (de) Gittermastkran mit zerlegbarem Hauptausleger
DE864081C (de) Bohrturmunterbau
EP2848574A1 (de) Zerlegbarer und versetzbarer Kleinkran zum Einsatz auf Baustellen
DE20107984U1 (de) Fahrzeugkran mit wippbarem Hilfsausleger
DE4036701A1 (de) Bodengestuetzter klein-drehkran
DE1127564B (de) Fahrbare und hoehenverstellbare Arbeitsplattform mit Gelenkmast
DE3503836A1 (de) Teleskoptreppe
DE3014489A1 (de) Montagewagen
DE202005003207U1 (de) Fahrzeugkran
DE4239622A1 (en) Crane and combined platform for handling building stone - three sectioned crane arm deployed from portable platform which used for storing and moving building stone
DE3013604A1 (de) Gelenkeinrichtung am unteren ende eines mastes
CH660838A5 (en) Device for setting the position of a visual display unit
DE3401094C2 (de) Kran mit teleskopierbarem Turm
DE854422C (de) Kran mit an den Mast anklappbarem Ausleger
DE8323628U1 (de) Brückenuntersichtvorrichtung
EP1084981A1 (de) Gelenkig miteinander verbundene, im Querschnitt dreieckige Gitterträger
DE2739177A1 (de) Turm-portalkran

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
8127 New person/name/address of the applicant

Owner name: TEUPEN MASCHINENBAU GMBH, 48599 GRONAU, DE

8130 Withdrawal