DE10223563A1 - Verfahren zur Betätigung eines Kraftfahrzeugtürschlosses - Google Patents
Verfahren zur Betätigung eines KraftfahrzeugtürschlossesInfo
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- DE10223563A1 DE10223563A1 DE2002123563 DE10223563A DE10223563A1 DE 10223563 A1 DE10223563 A1 DE 10223563A1 DE 2002123563 DE2002123563 DE 2002123563 DE 10223563 A DE10223563 A DE 10223563A DE 10223563 A1 DE10223563 A1 DE 10223563A1
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B81/00—Power-actuated vehicle locks
- E05B81/12—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators
- E05B81/14—Power-actuated vehicle locks characterised by the function or purpose of the powered actuators operating on bolt detents, e.g. for unlatching the bolt
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B81/00—Power-actuated vehicle locks
- E05B81/54—Electrical circuits
- E05B81/90—Manual override in case of power failure
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- Lock And Its Accessories (AREA)
Abstract
Die Kräfte zur Betätigung der Sperrklinke (2) über den Türinnengriff werden dabei direkt mechanisch auf den Sperrklinkenmitnehmer (3) übertragen. Die Kraftübertragung vom Türaußengriff auf den Sperrklinkenmitnehmer (3) erfolgt hingegen über einen Elektromotor (5) und einen vom Elektromotor (5) angetriebenen Stellantrieb (6). Gegenstand der Erfindung ist ferner ein Kraftfahrzeugtürschloss mit Drehfalle (1) und Sperrklinke (2) sowie einem Sperrklinkenmitnehmer (3).
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Betätigung eines Kraftfahrzeugtürschlosses sowie auf ein Kraftfahrzeugtürschloss.
- Schließvorrichtungen für Kraftfahrzeugtüren sind bekannt. In der EP 1 061 213 A2 wird ein elektrisch betätigbarer Kraftfahrzeugtürverschluss beschrieben. Er besteht aus einer Betätigungseinrichtung, einem elektromotorischen Antrieb und mit einer von dem Antrieb beaufschlagter Sperrklinke für eine Drehfalle. Bei ausgelöster Betätigungseinrichtung des elektromotorischen Antriebs wird die Sperrklinke, beginnend und endet in ihrer Ausgangsstellung entsprechend gesteuert. In ausgehobener Stellung der Sperrklinke wird dabei der elektromotorische Antrieb angehalten. Bei diesem Verschluss ist ferner ein Zeitglied und/oder ein Betätigungssensor in Verbindung mit einer Steuereinrichtung vorgesehen, wobei ein Wiederanlaufen des elektromotorischen Antriebes zur Überführung der Sperrklinke in die Ausgangsstellung im Anschluss an seinen Halt in ausgehobener Stellung der Sperrklinke erst nach einer vom Zeitglied vorgegebenen Zeitspanne und/oder bei abgeschaltetem Betätigungssensor erfolgt.
- Bei den meisten Schließvorrichtungen ist jedoch nachteilig, dass ihre Betätigung vollelektronisch erfolgt. Im Falle eines Stromausfalls sind diese Schließvorrichtungen dann nicht mehr zu betätigen, so dass Personen im Fahrzeuginnenraum eingeschlossen bleiben.
- Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Betätigung eines Kraftfahrzeugtürschlosses zu schaffen, bei dem ein Einschließen von Personen im Fahrzeuginnenraum vermieden wird. Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeugtürschloss zu schaffen, bei dem die oben angesprochenen Nachteile ebenfalls nicht auftreten.
- Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird durch ein Verfahren zur Betätigung eines Kraftfahrzeugtürschlosses mit Drehfalle und Sperrklinke sowie einem Sperrklinkenmitnehmer gelöst, bei dem die Kräfte zur Betätigung der Sperrklinke über den Türinnengriff direkt mechanisch auf den Sperrklinkenmitnehmer übertragen werden und über den Türaußengriff über mindestens einen Elektromotor und einen vom Elektromotor angetriebenen Stellantrieb auf den Sperrklinkenmitnehmer übertragen werden. Die direkte mechanische Verbindung zwischen dem Türinnengriff und dem Sperrklinkenmitnehmer erfolgt in der Regel über einen Seilzug. Bei diesem Verfahren ist vorteilhaft, dass sich das Kraftfahrzeugtürschloss vom Fahrzeuginnenraum auch dann öffnen lässt, wenn durch einen Störfall die elektrische Stromversorgung unterbrochen wird. Über den Türaußengriff lässt sich das Kraftfahrzeugtürschloss vorteilhaft auf elektronischem Wege betätigen, was dem Bedienungskomfort dient. Dabei kann der Türaußengriff über einen Schalter den Elektromotor antreiben, so dass die entsprechenden Kräfte über den Stellantrieb auf den Sperrklinkenmitnehmer einwirken können. Die Kräfte im Stellantrieb können beispielsweise durch eine Rotation übertragen werden. Die vorteilhafte Betätigungsart, über den Türinnengriff rein mechanisch einerseits und über den Türaußengriff elektronisch andererseits optimiert dabei die Anforderungen, die an den Bedienungskomfort und an die Sicherheit gleichzeitig gestellt werden, auf relativ einfache Weise.
- Eine bevorzugte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, dass die Kräfte im Stellantrieb axial über eine Spindel übertragen werden. Auf diese Weise lässt sich vorteilhaft Bauraum einsparen, so dass das Verfahren zur Betätigung eines Kraftfahrzeugtürschlosses auch dann erfolgreich realisiert werden kann, wenn ein nur geringer Platz für das Kraftfahrzeugtürschloss vorhanden ist.
- Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe wird ferner durch ein Kraftfahrzeugtürschloss mit Drehfalle und Sperrklinke sowie einem Sperrklinkenmitnehmer gelöst, bei dem der die Sperrklinke betätigende Sperrklinkenmitnehmer über ein Öse mit einem Türinnengriff mechanisch verbunden ist und über einen Stellantrieb und einen Elektromotor vom Türaußengriff betätigbar ist. Die Öse kann dabei als Durchbruch oder Loch gestaltet sein. Die mechanische Verbindung zwischen dem Türinnengriff und der Öse erfolgt in der Regel über einen Seilzug. Elektronische Elemente zur Kraftübertragung vom Türinnengriff auf die Öse des Sperrklinkenmitnehmers sind dabei in vorteilhafter Weise nicht vorgesehen. Dabei ist vorteilhaft, dass die Tür vom Fahrzeuginnenraum jederzeit problemlos geöffnet werden kann, auch dann, wenn die Stromzufuhr im Notfall unterbrochen ist. Die Betätigung des Sperrklinkenmitnehmers über den Stellantrieb und den Elektromotor erfolgt vom Türaußengriff gegebenenfalls über Schalter. Dabei können Positionssensoren, die die Position der Drehfalle überwachen, eingesetzt werden. Die Ansteuerung des Elektromotors vom Türaußengriff ist jedoch auf verschiedene Weise möglich.
- Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, dass der Stellantrieb eine axial drehbar gelagerte Spindel aufweist. Dabei ist eine wirkungsvolle Kraftübertragung bei nur einem geringen Platzbedarf in vorteilhafter Weise möglich.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung (Fig. 1 bis Fig. 3) näher und beispielhaft erläutert.
- Fig. 1 zeigt die Unterseite des Kraftfahrzeugtürschlosses mit Drehfalle und Sperrklinke.
- Fig. 2 zeigt die Draufsicht auf das Kraftfahrzeugtürschloss mit dem Sperrklinkenmitnehmer.
- Fig. 3 zeigt einen Ausschnitt auf die Draufsicht auf das Kraftfahrzeugtürschloss gemäß dem Detail D in Fig. 2.
- In Fig. 1 ist die Unterseite des Kraftfahrzeugtürschlosses mit Drehfalle 1 und Sperrklinke 2 dreidimensional dargestellt. Die Sperrklinke 2 ist über eine erste Achse 7 drehbar gelagert. Die Drehfalle 1 ist über eine zweite Achse 8 drehbar gelagert. Die erforderlichen Kräfte zur Betätigung des Kraftfahrzeugtürschlosses wirken auf die Sperrklinke 2 über den Sperrklinkenmitnehmer (nicht dargestellt) ein, und ermöglichen somit eine Positionsveränderung der Drehfalle 1.
- In Fig. 2 ist die Draufsicht des Kraftfahrzeugtürschlosses mit dem Sperrklinkenmitnehmer 3 dreidimensional dargestellt. Der Sperrklinkenmitnehmer 3 weist eine Öse 4 auf, die mit dem Türinnengriff (nicht dargestellt) mechanisch verbunden ist. Dabei ist in vorteilhafter Weise an der Öse 4 ein Seilzug angeordnet (nicht dargestellt), der direkt mit dem Türinnengriff in Verbindung steht. Wird der Türinnengriff betätigt, so wirken die Kräfte über den Seilzug direkt auf den Sperrklinkenmitnehmer 3 ein und betätigen somit die Sperrklinke 2 sowie die Drehfalle 1. Die Betätigung über den Türinnengriff erfolgt somit auf rein mechanischem Wege. Der Elektromotor 5, der einen Stellantrieb 6 antreibt, wird elektronisch vom Türaußengriff (nicht dargestellt) angesteuert. Dabei sind in der Regel elektrische Schalter erforderlich. Zur Betätigung des Kraftfahrzeugtürschlosses über den Türaußengriff werden die Kräfte vom Stellantrieb 6 auf den Sperrklinkenmitnehmer 3 übertragen.
- In Fig. 3 ist ein Ausschnitt aus der Draufsicht auf das Kraftfahrzeugtürschloss gemäß dem Detail D in Fig. 2 vergrößert dargestellt. Je nach dem Wunsch der Betätigung des Kraftfahrzeugtürschlosses wird der Sperrklinkenmitnehmer 3 in Pfeilrichtung bewegt. Der Sperrklinkenmitnehmer 3 ist dabei über ein Zwischenelement 3' mit dem Stellantrieb 6 verbunden. Es ist jedoch auch besonders vorteilhaft möglich, den Sperrklinkenmitnehmer 3 und das Zwischenelement 3' als Einzelteil zu fertigen. Mehrere konstruktive Varianten sind dabei denkbar. Der Stellantrieb 6 weist eine axial drehbar gelagerte Spindel 6' auf, die eine Kraftübertragung auch bei geringem Bauraum ermöglicht.
Claims (4)
1. Verfahren zur Betätigung eines Kraftfahrzeugtürschlosses
mit Drehfalle (1) und Sperrklinke (2) sowie einem
Sperrklinkenmitnehmer (3), bei dem die Kräfte zur
Betätigung der Sperrklinke (2) über den Türinnengriff
direkt mechanisch auf den Sperrklinkenmitnehmer (3)
übertragen werden und über den Türaußengriff über
mindestens einen Elektromotor (5) und einen vom
Elektromotor (5) angetriebenen Stellantrieb (6) auf den
Sperrklinkenmitnehmer (3) übertragen werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Kräfte im
Stellantrieb (6) axial über eine Spindel (6') übertragen
werden.
3. Kraftfahrzeugtürschloss mit Drehfalle (1) und Sperrklinke
(2) sowie einem Sperrklinkenmitnehmer (3), bei dem der die
Sperrklinke (2) betätigende Sperrklinkenmitnehmer (3) über
eine Öse (4) mit dem Türinnengriff mechanisch verbunden
ist und über einen Stellantrieb (6) und einen Elektromotor
(5) vom Türaußengriff betätigbar ist.
4. Kraftfahrzeugtürschloss nach Anspruch 3, bei dem der
Stellantrieb (6) eine axial drehbar gelagerte Spindel (6')
aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002123563 DE10223563A1 (de) | 2002-05-27 | 2002-05-27 | Verfahren zur Betätigung eines Kraftfahrzeugtürschlosses |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002123563 DE10223563A1 (de) | 2002-05-27 | 2002-05-27 | Verfahren zur Betätigung eines Kraftfahrzeugtürschlosses |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10223563A1 true DE10223563A1 (de) | 2003-12-11 |
Family
ID=29432350
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002123563 Withdrawn DE10223563A1 (de) | 2002-05-27 | 2002-05-27 | Verfahren zur Betätigung eines Kraftfahrzeugtürschlosses |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10223563A1 (de) |
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2002
- 2002-05-27 DE DE2002123563 patent/DE10223563A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: CONTINENTAL AUTOMOTIVE GMBH, 30165 HANNOVER, DE |
|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |