DE10222861B3 - Windabweiser mit Luftleitprofil - Google Patents

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    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60JWINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
    • B60J7/00Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
    • B60J7/22Wind deflectors for open roofs

Abstract

Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für eine mittels eines beweglichen Schiebedachdeckels (1) verschließ- und freigebbare Dachöffnung (10) in einem Fahrzeug mit einem die Dachöffnung (10) umlaufenden Dachöffnungsrahmen, wobei der Windabweiser ein Luftleitprofil (4) aus elastischem Material, welches durch eine Aufwärtsbewegung einer Vorderkante (5) des Schiebedachdeckels (1) selbsttätig aufstellbar ist und eine plattenähnliche Vorrichtung, die in einem nachfolgenden Zeitabschnitt ausfahrbar ist, umfasst.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Windabweiser für ein mittels eines beweglichen Schiebedachdeckels eines Schiebedachs verschließ- und freigebbare Dachöffnung in einem Fahrzeug mit einem die Dachöffnung umlaufenden Dachöffnungsrahmen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
  • Windabweiser für Dachöffnungen, die mittels eines Schiebedaches verschließbar sind, sind in vielfältiger Weise bekannt. EP 0 716 946 B1 zeigt beispielsweise einen Windabweiser, der aus einem sich nach unten verjüngenden, also stetig in der Dicke abnehmenden elastischen Profilstreifen aus einem gummielastischen Material, der an einer der Querwölbung eines Dachblechs angepassten und aufwärts federnd am Schiebedachrahmen gelagerten starren Leiste befestigt ist, besteht. Beim Zurückfahren eines Schiebedachdeckels in seine Öffnungsstellung wird die Luftleitfläche des Profilstreifens mittels Bügelfedern, die bei geschlossenem Schiebedachdeckel unter Vorspannung angeordnet sind, nach oben ausgefahren, wobei die Bügelfeder längere Schenkel zur Herstellung der Vorspannung aufweisen. Die längeren Schenkel werden von dem vorfahrenden Schiebedachdeckel mittels eines an dem Schiebedachdeckel unterseitig angebrachten Vorsprungs nach unten gedrückt. Demzufolge findet eine Steuerung der Auf- und Abwärtsbewegung der Luftleitfläche mittels des Vorsprungs und der damit zusammenwirkenden Schenkel statt.
  • Der in der EP 0 716 946 B1 gezeigte Federmechanismus ist derart ausgebildet, daß der Schiebedachdeckel zunächst um eine Mindestweite – in der Regel ca. 80 mm – geöffnet werden muss, bevor das Luftleitelement ausgefahren werden kann. Während dieser Anfangsöffnungsphase treten unangenehme tieffrequente Windströmungsgeräusche auf.
  • DE 31 46 908 A1 beschreibt eine Randspaltabdichtung an einem Kraftfahrzeugschiebedach, bei der ein elastischer Profilstreifen aus einem elastomeren Werkstoff mit einem Hohlprofil nach oben ausgefahren wird, sobald ein Schiebedachdeckel zurückgefahren wird. Das Einfahren des Profilstreifens findet durch ein Zusammendrücken des Hohlprofils mittels einer Vorwärtsbewegung des Deckels statt. Derartige auseinanderdrückende Hohlprofile während des Öffnungsvorganges des Deckels sind verschleißanfällig und erzeugen aufgrund der Aufklappbewegung während der Anfangsöffnungsphase unangenehme tieffrequente Windströmungsgeräusche.
  • Bekannt sind auch auf der Dachhaut dauerhaft angeordnete Spoiler, die jedoch aus optischen Gründen oftmals nicht von den Fahrzeugbesitzern gewünscht werden.
  • Weiterhin sind Windabweiser bekannt, die als plattenähnliche Vorrichtungen über sogenannte Ausstellarme mittels in Horizontalrichtung bewegbaren Schiebedachdeckeln aus- und eingefahren werden, wie es beispielsweise bei den Fahrzeugen vom Typ Opel T 3000 und BMW E38 der Fall ist. Derartige, in der Regel schräg gestellte plattenähnliche Vorrichtungen, wie sie in DE 196 39 107 C1 gezeigt werden, erfordern wiederum ein Mindestöffnungsweite während des Öffnungsvorganges des Schiebedachdeckels, um die unter dem Schiebedachdeckel angeordnete plattenähnliche Vorrichtung ausfahren zu können. Dies hat unangenehme tieffrequente Windströmungsgeräusche zur Folge.
  • DE 39 06 685 A1 betrifft ein Dichtungsprofil mit Windabweiser für ein Schiebedach eines Kraftfahrzeuges, bei dem ein plattenähnlicher Windabweiser an ein Dichtungsprofil im Bereich der vorderen Dachöffnungskante anextrudiert ist. Eine derartige Kombination aus einem Dichtungsprofil mit einem Windabweiser hat zur Folge, daß der sich bei geöffnetem Schiebedachdeckel aufstellende plattenähnliche Windabweiser fahrzeugaußenseitig auf die Vorderseite des Schiebedachdeckels legen muss, wenn der Schiebedachdeckel in geschlossener Stellung angeordnet ist. Hierdurch werden bei geschlossenem Schiebedach Kanten und Ränder im Bereich des vorderen Randbereichs der Dachöffnung gebildet, wodurch der Windströmungswiderstand und die dadurch erzeugten Geräusche erhöht werden. Zudem wird ein derartiger fahrzeugaußenseitig angebrachter Windabweiser von einem Betrachter als optisch unvorteilhaft empfunden.
  • Demzufolge liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Windabweiser für eine mittels eines beweglichen Schiebedachdeckels eines Schiebedachs verschließ- und freigebbare Dachöffnung in einem Fahrzeug zur Verfügung zu stellen, der sowohl bei offener als auch bei geschlossener Dachöffnung einen minimalen Windströmungswiderstand ermöglicht und selbst bei geringer Öffnung des Schiebedachdeckels die durch die Fahrtwindströmung hervorgerufenen Geräusche minimiert.
  • Diese Aufgabe wird gemäß den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst.
  • Ein wesentlicher Punkt der Erfindung liegt darin, daß der erfindungsgemäße Windabweiser im wesentlichen aus zwei voneinander getrennt angeordneten Bauteilen, nämlich einem Luftleitprofil und einer plattenähnlichen Vorrichtung, besteht. Das Luftleitprofil ist an einem fahrzeugfrontseitigem Dachöffnungsrahmenteil angeordnet und besteht aus elastischem Material. In einem ersten Zeitabschnitt einer Öffnungsphase des Schiebedachs wird das Luftleitprofil durch eine Aufwärtsbewegung einer das Luftleitprofil zumindest zeitweise kontaktierenden fahrzeugfrontseitigen Vorderkante des Schiebedachdeckels selbsttätig aufgestellt, so daß der Fahrtwind bereits während der anfänglichen Öffnungsphase über das aufgestellte Luftleitprofil und die Vorderkante des Schiebedachdeckels mit geringem Widerstand abfließen kann. In einem zweiten Zeitabschnitt wird, nachdem sich der Schiebedachdeckel in Horizontalrichtung etwas zurückbewegt hat, die sich längs zum fahrzeugfrontseitigem Dachöffnungsrahmenteil erstreckende plattenähnliche Vorrichtung ausgefahren, wodurch eine Fahrtwindableitung von dem aufgestellten Luftleitprofil über die vorzugsweise in angewinkelter Position angeordnete plattenähnliche Vorrichtung zu der Vorderkante des Schiebedaches stattfindet. Auf diese Weise wird selbst bei großen Dachöffnungen die Einströmung von Fahrtwind und die Erzeugung von unangenehmen Fahrtwindgeräuschen vermieden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die plattenähnliche Vorrichtung unmittelbar hinter dem aufgestellten Luftleitprofil angeordnet, so daß zwischen der plattenähnlichen Vorrichtung und der Rückseite des Luftleitprofils keine Fahrtwindgeräusche erzeugende Spalten vorhanden sind.
  • Um das Ableiten des Fahrtwindes in Abhängigkeit von der Fahrgeschwindigkeit, dem Fahrzeugtyp, dem Schiebedachtyp und weiteren Faktoren zu optimieren, ist der Winkel, mit dem die plattenähnliche Vorrichtung hinter dem Luftleitprofil in Schrägstellung nach oben angeordnet ist, vorzugsweise stufenlos einstellbar.
  • Bei geschlossenem Schiebedach sind sowohl das Luftleitprofil als auch die plattenähnliche Vorrichtung über ihre gesamten Längen zumindest teilweise von dem Schiebedachdeckel überdeckt. Zudem ist das Luftleitprofil derart ausgebildet, daß es bei geschlossener Dachöffnung fahrzeugaußenseitig mit dem an das Luftleitprofil angrenzenden Schiebedachdeckel und dem an das Luftleitprofil angrenzenden Dachöffnungsrahmenteil eine im wesentlichen ebene Oberfläche bildet. Auf diese Weise ist ein minimaler Windströmungswiderstand und eine reduzierte Geräuschentwicklung bei geschlossenem Schiebedach gegeben.
  • Das Luftleitprofil wird aufgrund einer Vertikalbewegung der Vorderkante des Schiebedachdeckels freigegeben und stellt sich mittels eines mit dem Dachöffnungsrahmenteil verbundenen Federstahlblechs oder Federmechanismusses selbsttätig auf. Bei der sich anschließenden horizontalen Bewegung des Schiebedachdeckels wird während der anfänglichen Öffnungsphase die plattenähnliche Vorrichtung mittels einer Ausstellhebelmechanik in Abhängigkeit von der Horizontalbewegung des Schiebedachdeckels ausgefahren bzw. während des Schließvorganges eingefahren.
  • Die ausgefahrene plattenähnliche Vorrichtung überragt das Luftleitprofil in vertikaler Richtung, so daß die Fahrtwindströmung vorteilhaft bei vollständig geöffnetem Schiebedachdeckel noch weiter nach oben, als bei alleiniger Aufstellung des Luftleitprofils abgeleitet wird.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform weist das Luftleitprofil einen in eine am Dachöffnungsrahmenteil angeordnete Ausnehmung eingreifenden komplementär ausgebildeten Vorsprung auf, mittels dem das Luftleitprofil vorzugsweise dauerhaft mit dem Dachöffnungsrahmen verbunden wird.
  • Das Luftleitprofil umfasst vorzugsweise eine zur Vorderkante des Schiebedachdeckels hingewandte konkav ausgebildete Abrundung, die sich senkrecht zur Fahrzeugquerachse erstreckt. Die Abrundung greift in eine zumindest teilweise komplementär ausgebildete Ausnehmung der Vorderkante ein, so daß der Schiebedachdeckel während der Öffnungsphase das sich aufstellende Luftleitprofil mit möglichst geringer Reibung freigibt und während der Schließungsphase mit möglichst geringer Reibung niederdrückt.
  • Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung weist das Luftleitprofil einen sich in Längsrichtung des Luftleitprofils erstreckenden Holraum auf. Auf diese Weise wird eine Erhöhung der elastischen Eigenschaften des Luftleitprofils sichergestellt. Vorzugsweise besteht das Luftleitprofil aus Silikon und/oder EPDM-Material.
  • Weitere vorteilhafte Ausbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
  • Vorteile und Zweckmäßigkeiten sind der nachfolgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung zu entnehmen. Hierbei zeigen:
  • 1a1d eine schematische Ausschnittsdarstellung eines Öffnungsvorganges einer Dachöffnung mit einem Schiebedach gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Windabweisers, und
  • 2 in einem Diagramm den Kurvenverlauf der im Fahrzeuginnenraum zu messenden Geräuschentwicklung bei einer Dachöffnung mit und ohne erfindungsgemäßem Windabweiser.
  • In 1a wird in einer schematischen Darstellung ein Dachausschnitt im Bereich einer Dachöffnung, die mit einem Schiebedachdeckel 1 verschlossen ist, gezeigt. Der Schiebedachdeckel 1 schließt im geschlossenem Zustand fahrzeugfrontseitig an ein fahrzeugfrontseitiges Dachöffnungsrahmenteil 3, welches an einer fahrzeugfrontseitigen Dachaußenhaut 2 angebracht ist, und an ein Luftleitprofil 4 aus elastischen Material mit einem sich quer zur Fahrzeuglängsachse erstreckenden Holraum an.
  • Der Schiebedachdeckel 1 weist im fahrzeugfrontseitigen Bereich eine Vorderkante 5 auf, die eine komplementär zu der Oberfläche des Luftleitprofils 4 ausgebildete konkave Ausnehmung aufweist, um ein möglichst reibungsloses Zusammenspiel der Vorderkante mit dem Luftleitprofil während des Öffnungs- und Schließungsvorganges des Schiebedachdeckels 1 zu ermöglichen.
  • Das Luftleitprofil 4 ist mittels eines Vorsprungs 4a in einer Aussparung des Dachöffnungsrahmenteils 3 derart angeordnet, daß eine dauerhafte Verbindung zwischen dem Dachöffnungsrahmenteil und dem Luftleitprofil trotz der Auf- und Abwärtsbewegung des Luftleitprofils sichergestellt ist.
  • Eine plattenähnliche Vorrichtung 6 erstreckt sich über die gesamte Länge des Luftleitprofils und des fahrzeugfrontseitigen Dachöffnungsrahmenteils 3 und ist mittels eines Ausstellhebels 7 aufstellbar. Eine Stange oder ein Blech 8 ist mittels einer Verbindung 9 mit der plattenähnlichen Vorrichtung 6 verbunden, wobei die Stange bzw. das Blech 8 in einer Führung 10 fahrzeugseitig gelagert ist.
  • In 1b wird der Öffnungsbeginn des Schiebedachdeckels 1 in einem ersten Zeitabschnitt gezeigt. Während dieses Zeitabschnitts wird durch eine Aufwärtsbewegung des Schiebedachdeckels 1, wie durch die Pfeile 11 angedeutet wird, das nach unten vorgespannte Luftleitprofil 4 selbsttätig aufgestellt. Während dieser Aufstellungsphase des Luftleitprofils ist ein Abströmen des Fahrtwindes über das Luftleitprofil und die Vorderkante es Schiebedaches möglich, ohne daß eine Öffnung zwischen Luftleitprofil und Vorderkante des Schiebedaches entsteht.
  • In 1c ist in einem weiteren Öffnungsabschnitt gemäß einem zweiten Zeitabschnitt bereits eine Dachöffnung 12 dadurch entstanden, daß sich der Schiebedachdeckel 1 nunmehr in horizontaler Richtung bewegt, wie es durch den Pfeil 13 angedeutet ist. Das Luftleitprofil 4 leitet weiterhin den Fahrtwind, dessen Strömungsrichtung durch die Pfeile 14 dargestellt ist, über die Vorderkante 5 des Schiebedachdeckels 1 hinweg. Während dieser Öffnungsphase findet bereits ein geringes Aufstellen der plattenähnlichen Vorrichtung 6 mittels des Aufstellhebels 7 statt.
  • 1d zeigt den Schiebedachdeckel 1 in vollständig geöffnetem Zustand. Während dieser Öffnungsphase ist die plattenähnliche Vorrichtung 6 mittels des Ausstellhebels 7 um einen Winkel 15 derart ausgefahren, daß ihre untere fahrzeugfrontseitige Kante mit dem aufgestellten Luftleitprofil 4 abschließt. Auf diese Weise kann ein Unterströmen der plattenähnlichen Vorrichtung 6 durch den Fahrtwind vermieden werden, da zwischen Luftleitprofil 4 und der platenähnlichen Vorrichtung 6 keine Spalten vorhanden sind. Somit ist eine Minimierung der Geräusche, die durch die Fahrtwindströmung, wie sie durch das Bezugszeichen 14a angedeutet wird, sichergestellt.
  • Das in 2 gezeigte Diagramm zeigt den Kurvenverlauf der Geräuschentwicklung im Fahrzeuginnenraum während der Öffnungsphase eines sich öffnenden Schiebedachdeckels. Hierbei zeigt die etwas dickere Linie die Geräuschentwicklung bei Verwendung einer Dachöffnung mit einem Schiebedach ohne den erfindungsgemäßen Windabweiser. Dem Kurvenverlauf ist deutlich zu entnehmen, daß bei einem Schiebedachdeckelöffnungswert von 3,75 Phi/circles ein maximaler Geräuschpegel von ca. 92 dB(A) [SPL] – 92 Dezibel (A-Bewertung) [Sound Pressure Level] – besteht.
  • Dem gegenüber nimmt der Geräuschpegel bei einem Fahrzeug, welches mit dem erfindungsgemäßen Windabweiser ausgestattet ist, während des Öffnungsvorganges zwar bis zu einem Öffnungswert von 2,5 Phi/circles zu, übersteigt dann jedoch mit zunehmendem Öffnungsweg nicht mehr einen Geräuschpegel von 85 dB(A) [SPL].
  • 1
    Schiebedachdeckel
    2
    fahrzeugfrontseitige Dachhaut
    3
    fahrzeugfrontseitiges Dachöffnungsteil
    4
    Luftleitprofil
    4a
    Vorsprung des Luftleitprofils
    5
    Vorderkante des Schiebedachdeckels
    6
    plattenähnliche Vorrichtung
    7
    Aufstellhebel
    8
    Stange/Blech
    9
    Verbindungselement
    10
    Führungselement
    11
    vertikale Öffnungsrichtung
    12
    Dachöffnung
    13
    horizontale Öffnungsrichtung
    14, 14a
    Fahrtwindströmungen
    15
    Winkel

Claims (15)

  1. Windabweiser für eine mittels eines beweglichen Schiebedachdeckels (1) eines Schiebedachs verschließ- und freigebbare Dachöffnung (12) in einem Fahrzeug mit einem die Dachöffnung (12) umlaufenden Dachöffnungsrahmen, wobei der Windabweiser ein an einem fahrzeugfrontseitigen Dachöffnungsrahmenteil (3) angeordnetes, windabweisendes Luftleitprofil (4) aus elastischem Material umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass das Luftleitprofil in einem ersten Zeitabschnitt einer Öffnungsphase des Schiebedachs durch eine Aufwärtsbewegung (11) einer das Luftleitprofil (4) zumindest zeitweise kontaktierenden fahrzeugfrontseitigen Vorderkante (5) des Schiebedachdeckels (1) selbsttätig aufstellbar ist und dass der Windabweiser eine sich längs zum fahrzeugfrontseitigen Dachöffnungsrahmenteil (3) erstreckende, plattenähnliche Vorrichtung (6) umfasst, die in einem zweiten Zeitabschnitt der Öffnungsphase ausfahrbar ist.
  2. Windabweiser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenähnliche Vorrichtung (6) und das Luftleitprofil (4) getrennt voneinander angeordnet sind.
  3. Windabweiser nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenähnliche Vorrichtung (6) in ausgefahrener Stellung in einer bezüglich der Horizontalebene angewinkelten Position unmittelbar hinter dem aufgestellten Luftleitprofil (4) angeordnet ist.
  4. Windabweiser nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die angewinkelte Position der plattenähnlichen Vorrichtung (6) zwischen der Horizontal- und der Vertikalebene vorzugsweise stufenlos einstellbar ist.
  5. Windabweiser nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitprofil (4) und die plattenähnliche Vorrichtung (6) bei geschlossenem Schiebedachdeckel (1) von dem Schiebedachdeckel (1) über die gesamte Länge des Luftleitprofils (4) und der plattenähnlichen Vorrichtung (6) zumindestens teilweise überdeckt sind.
  6. Windabweiser nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die plattenähnliche Vorrichtung (6) mittels einer Ausstellhebelmechanik (7) in Abhängigkeit von einer Horizontalbewegung (13) des Schiebedachdeckels (1) aus- und einfahrbar ist.
  7. Windabweiser nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitprofil (4) eine zur Vorderkante (5) hingewandte konkav ausgebildete Abrundung, die sich senkrecht zur Fahrzeugquerachse erstreckt, aufweist.
  8. Windabweiser nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Abrundung in eine zumindest teilweise komplementär ausgebildete Ausnehmung der Vorderkante (5) eingreift.
  9. Windabweiser nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitprofil (1) ein mit dem fahrzeugfrontseitigen Dachöffnungsrahmenteil (3) verbundenes Federstahlblech zum Aufstellen des Luftleitprofils (4) umfasst.
  10. Windabweiser nach einem der Ansprüche 1–9, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitprofil (1) einen mit dem fahrzeugfrontseitigen Dachöffnungsrahmenteil (3) verbundenen Federmechanismus zum Aufstellen des Luftleitprofils aufweist.
  11. Windabweiser nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitprofil (4) derart ausgebildet ist, daß es bei geschlossener Dachöffnung (10) fahrzeugaußenseitig mit dem an das Luftleitprofil angrenzenden Schiebedachdeckel (1) und dem an das Luftleitprofil angrenzenden Dachöffnungsrahmenteil (3) eine im wesentlichen ebene Oberfläche bildet.
  12. Windabweiser nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitprofil einen in eine am Dachöffnungsteil (4) angeordnete Ausnehmung eingreifende komplementär ausgebildeten Vorsprung (4a) aufweist.
  13. Windabweiser nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitprofil (4) im aufgestellten Zustand eine fahrzeugfrontseitige den Windströmungswiderstand minimierende fahrzeugaußenseitige Oberfläche als Übergangsfläche von dem fahrzeugfrontseitigen Dachöffnungsrahmenteil (3) zu der ausgefahrenen plattenähnlichen Vorrichtung (6) aufweist.
  14. Windabweiser nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitprofil (4) ein sich in Längsrichtung des Luftleitprofils (4) erstreckenden Hohlraum aufweist.
  15. Windabweiser nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Luftleitprofil (4) aus Silikon und/oder EPDM-Material besteht.
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