DE10222248A1 - Zuführvorrichtung für Punktschweißelektrodenkappen - Google Patents
Zuführvorrichtung für PunktschweißelektrodenkappenInfo
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Abstract
Zuführvorrichtung für Punktschweißelektrodenkappen (E) zum Wechseln derselben mit einem Schweißwerkzeugschaft eines Schweißroboters, wobei ein länglich blockförmiges Magazin (20), das in einer Reihe parallel zur Längsachse des Magazins Ausnehmungen (21) zur Aufnahme der Punktschweißelektrodenkappen mit einem jeweiligen Überstand (US) aufweist und das in einem steil gestellten Zuführschacht (10) nach unten rutschend geführt wird, welcher eine Öffnung (11) mit einem Anschlag (12) aufweist, an dem jeweils die unterste Punktschweißelektrodenkappe (E), die aus den Ausnehmungen (21) über das Magazin (20) hervorsteht, an den Anschlag (12) in einer definierten Abnahmeposition gehalten ist.
Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Wechseln von Punktschweißelektrodenkappen, die jeweils auf einem koaxialen Schweißwerkzeugschaft eines Punktschweißroboters getragen werden. Diese Punktschweißelektrodenkappen werden nach Abnutzung von dem Schweißelektrodenschaft in einer Elektrodenablösevorrichtung abgelöst, wie sie beispielsweise in der DE 101 24 243 beschrieben ist, anschließend werden unverbrauchte Kappen auf den Schaft des Schweißwerkzeuges aufgesteckt und dort kraftschlüssig gehalten.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Zuführmagazin für derartige Punktschweißelektrodenkappen bereitzustellen, das es auf einfache Weise ermöglicht, jeweils eine Punktschweißelektrode an einem vorbestimmten Ort bereitzuhalten, die der automatisch gesteuerte Schweißwerkzeugschaft aufnehmen kann, wobei auch eine weitere Punktschweißelektrode nach Entnahme einer ersten Punktschweißelektrode an demselben Ort wie die erste bereitgestellt wird, so daß die automatische Steuerung des Schweißwerkzeugschaftes zur Aufnahme einer neuen Punktschweißelektrode immer denselben Ort ansteuern kann.
- Die Lösung besteht darin, daß die Punktschweißelektrodenkappen in einem Magazin bereitgehalten werden, wobei die Punktschweißelektrodenkappen in einer geraden Reihe parallel zur Längsachse des Magazins angeordnet sind. Die Punktschweißelektrodenkappen werden dabei in Ausnehmungen in dem Magazin, beispielsweise Bohrungen, aufgenommen und darin durch einen lateral angeordneten Federmechanismus durch Einklemmen gehalten. Dabei sind die Punktschweißelektrodenkappen so in das Magazin einzuführen, daß ihre Öffnung, die der Aufnahme des Schweißwerkzeugschaftes dient, zugänglich bleibt. Die Bereitstellung jeweils einer Punktschweißelektrodenkappe an einem Ort und einer weiteren Punktschweißelektrodenkappe an dem gleichen Ort, nachdem die erste Elektrodenkappe aus dem Magazin entnommen wurde, wird dadurch ermöglicht, daß das Magazin selbst in einem Zuführschacht geführt wird, der eine besonders gestaltete Öffnung zur Entnahme jeweils einer Punktschweißelektrodenkappe aufweist. Der Zuführschacht kann in seinem Querschnitt ein Magazin einschließlich der in dessen Ausnehmungen enthaltenen diese überragenden Punktschweißelektrodenkappen aufnehmen, wobei das Magazin selbst ungehindert durch den Querschnitt des Zuführschachtes in Längsrichtung des Magazins gleiten kann. Der Querschnitt des Zuführschachtes wird so gestaltet, daß ein Magazin mit in den Aufnahmeöffnungen enthaltenen Punktschweißelektrodenkappen frei in Längsrichtung des Magazins durch seinen Querschnitt bis zu dem Punkt gleiten kann, wo ein in den Schacht hineinragender Anschlag auf den aus dem Magazin herausragenden Kappenrand trifft und das Magazin an einer weiteren Bewegung nach unten gehindert wird. Ein solcher Anschlagbereich ist, beispielsweise eine Verengung des Querschnitts des Zuführschachtes oder eine so angeordnete Nase, daß wenn die Punktschweißelektrodenkappe an diesem Anschlagbereich anstößt, sie genau vor der Öffnung des Zuführschachtes zur Entnahme angeordnet ist.
- Die Öffnung des Zuführschachtes hat mindestens einen solchen Querschnitt, daß die Punktschweißelektrode durch einen eingeführten Schweißwerkzeugschaft durch diese herausgeführt werden kann jeweils nach Entnahme einer Punktschweißelektrodenkappe gleitet das Magazin nun weiter in Richtung des Anschlages und die nächste Punktschweißelektrodenkappe, bis sie an dem Anschlag anliegt und in der gleichen Position wie die vorherige Punktschweißelektrode vor der Öffnung des Zuführschachtes positioniert ist In einer Ausführungsform ist die Vorrichtung auf azentrische Punktschweißelektrodenkappen angepaßt, so daß azentrische Punktschweißelektrodenkappen jeweils in derselben Ausrichtung durch die Öffnung in dem Zuführschacht zugänglich sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß azentrische Elektrodenkappen in einer vorherbestimmbaren Lage auf den Schaft eines Schweißwerkzeuges aufgeschlagen werden können. Bei dieser Ausführungsform weist das Magazin Aufnahmeöffnungen auf, die mit einer kegeligen Bohrung versehen sind, wobei die große Öffnung dieser Bohrung von einem Deckel mit kreisförmiger Öffnung azentrisch abgedeckt wird. Bevorzugt entspricht die kegelige Bohrung dem Flankenwinkel der Elektrodenkappe. Weiterhin bevorzugt schließt der Rand der Bohrung zur einen Seite hin bündig mit dem Rand der Kegelbohrung ab. Auf diese Weise richtet sich eine azentrische Punktschweißelektrodenkappe beim Einführen in die Aufnahmeöffnung des Magazins so in der Aufnahmeöffnung aus, daß ihre Flanke von der Kegelbohrung geführt wird und entsprechend diese Stellung der Punktschweißelektrodenkappe in dem Magazin festgelegt werden kann.
- Vorzugsweise ist der Zuführschacht mit einem für zwei parallele Magazine passenden Innenquerschnitt ausgestattet. Die Magazine werden mit ihren eingesetzten Elektrodenkappen entgegengesetzt gerichtet angeordnet, und entsprechend sind die Anschläge und Entnahmeöffnungen in dem Schacht zu beiden Seiten angeordnet. Die Schweißzange kann dadurch mit beiden Zangenarmen gleichzeitig oder nacheinander nach einer kurzen Positionierzeit auf die beiden neuen Elektrodenkappen zugreifen.
- In der Nähe der Elektrodenkappenentnahmeöffnungen ist der Kappenabzieher angeordnet, der von beiden Seiten zu benutzen ist und somit von den beiden Roboterarmen nacheinander genutzt wird bevor die neuen Kappen aufgesetzt werden.
- Die Querschnitte der Magazine und des Zuführschachtes sind derart zueinander passend unsymmetrisch ausgebildet, indem z. B. eine Kante abgeschrägt ist, daß die Magazine stets nur in einer bestimmten Richtung bei richtiger Orientierung zur Entnahmeöffnung und auch bei asymmetrischer Kappenausbildung einzubringen sind. Bevorzugt können mehrere Magazine gereiht eingesetzt werden, wobei ein Melder am Schacht vor der Entnahme der letzten Kappen ein Nachfüllsignal abgibt.
- Im Bereich zwischen dem Kappenabzieher und den Elektrodenkappen- Entnahmeöffnungen sind bevorzugt zwei einander entgegengesetzt gerichtete Prüfbohrungen auf deren Grund ein Prüfsensor angeordnet ist, in einer Prüfstation eingebracht, die von dem Schweißwerkzeugschaft, der auf der entsprechenden Seite agiert, angefahren wird, wobei jeweils nach dem Abziehen der Kappe geprüft wird, ob sie wirklich entfernt worden ist, und nach dem Aufsetzen der neuen Kappe geprüft wird, ob sie richtig angenommen wurde. Im Fehlerfalle wird jeweils die zuvor vorgenommene Prozedur des Abziehens bzw. Aufnehmens wiederholt.
- Vorteilhafte Ausführungsformen der vorliegenden Erfindung sind in den Fig. 1 bis 6 dargestellt.
- Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Zuführvorrichtung für Punktschweißelektrodenkappen mit einem Zuführschacht, der neben einem Elektrodenkappenabzieher an einer gemeinsamen Montageschiene befestigt ist.
- Fig. 2 zeigt die andere Seite der Vorrichtung verkürzt.
- Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf ein Magazin zur Verwendung in der vorliegenden Zuführvorrichtung.
- Fig. 4 zeigt einen Querschnitt in Richtung der Längsachse durch ein Magazin.
- Fig. 5 zeigt einen Ausschnitt eines Querschnitts durch ein Magazin für asymmetrische Elektrodenkappen.
- Fig. 6 zeigt einen Querschnitt eines Schachtes mit zwei Magazinen.
- Im einzelnen zeigt Fig. 1 einen leicht zur Vertikalen geneigten Zuführschacht 10, in welchem nebeneinander zwei und hintereinander mehrere Magazine 20 stecken. Der Zuführschacht 10 weist zur Ansichtsseite eine Öffnung 11 auf, an deren weiteren Seite ein Anschlag 12 vorhanden ist. Der Anschlag 12 ist so angeordnet, daß eine Punktschweißelektrodenkappe E, die sich in einer Ausnehmung 21 in dem Magazin 20 befindet, von dem Anschlag 12 an der Weiterbewegung nach unten gehindert wird und so die Ausnehmung 21 mit der darin befindlichen Punktschweißelektrodenkappe E vor der Öffnung 11 des Zuführschachtes 10 positioniert wird. An einer senkrechten Montageschiene 40 ist der Zuführschacht 10 etwas geneigt befestigt ist, so daß ein darin befindliches Magazin 20 aufgrund der Schwerkraft durch den Zuführschacht 10 rutscht. Diese Bewegung des Magazins 20 in dem Zuführschacht 10 wird jeweils durch das Anliegen einer Punktschweißelektrodenkappe, die sich in einer Ausnehmung 21 des Magazins 20 befindet, an den Anschlag 12 gestoppt. Der Anschlag 12 kann aus einer an der Innenwand des Zuführschachtes 10 in Richtung des Magazins 20 angeordneten Nase oder justierbaren Platte bestehen oder dadurch gebildet werden, daß die Außenwand des Zuführschachtes 10 in dem Bereich, in dem der Anschlag 12 gebildet ist, nämlich auf der unteren Seite der Öffnung 11, in Richtung auf das Magazin gebogen ist, so daß der innere Querschnitt des Zuführschachtes 10 in diesem Bereich des Anschlages verringert ist.
- In einer bevorzugten Ausführungsform rutscht das Magazin 20 aufgrund der Schwerkraft durch den Zuführschacht 10 und fällt nach Entnahme der letzten Punktschweißelektrodekappe aus der obersten Ausnehmung 21 unten aus dem Zuführschacht 10 heraus. In einer bevorzugten Ausführungsform weist der Zuführschacht 10 eine solche Länge auf, daß mehrere Magazine 20 übereinander darin Platz haben. Damit ein Nachbeschicken mit neuen Magazinen ohne enge Zeitgrenzen erfolgen kann, ist in einem Abstand A mehrere Elektrodenkappen vor der Öffnung 11 ein Sensor SM angeordnet, der das Fehlen eines Magazins dort an eine Signalleuchte L meldet.
- Fig. 2 zeigt den unteren Abschnitt der Zuführvorrichtung 10 von der anderen Seite als Fig. 1. Aus dem Führungskanal ist im bildlich vorderen Bereich das Magazin 20 ein Stück weit ausgetreten, das mit seiner geschlossenen Rückseite zu sehen ist. Dahinter tritt das zweite Magazin 20 aus, das mit den geleerten Ausnehmungen 21 und der in der Entnahmeöffnung 11 befindlichen Elektrodenkappe E zu sehen ist.
- Außerdem ist an dem Gestell 40 der Kappenabzieher 30 mit seiner Abziehöffnung 31 zu sehen, in der eine gebrauchte Elektrodenkappe E steckt, die bei dem nächsten Abziehvorgang jeweils auf der entgegengesetzten Seite vom zugreifenden Schweißarm SA1, SA2 herausgedrückt wird. Die drei Schwenkachsen 32 der innenliegenden Klemmbacken sowie die Spannfeder 4, die die Klemmbacken in ihre Grundposition verbringt, sind dargestellt.
- Etwa auf halbem Weg zwischen der Abziehöffnung 31 und der Entnahmeöffnung 11 befindet sich eine Prüfstation 50, die beidseitig Prüfbohrungen 51 mit innenseitigen Prüfsensoren 52 enthält. Die Prüfbohrungen sind jeweils passend zu der Kappenform der zentrischen oder azentrischen Elektrodenkappen E.
- Unter der Wechselvorrichtung befindet sich ein Auffangbehälter 60, in den die abgezogenen Kappen und die geleerten Magazine 20 fallen.
- Am Zuführschacht 10 sind mehrere Kappenpositionen vor der Entnahmeöffnung 11 im Abstand A jeweils ein Magazinsensor SM angeordnet, der auf eine Leuchte L als Signalgeber geschaltet ist.
- Fig. 3 zeigt eine Aufsicht auf ein Magazin 20 zur Verwendung in der vorliegenden Erfindung mit etwa zylindrischen Ausnehmungen 21 zur Aufnahme von Punktschweißelektrodenkappen. Eine randseitig die Ausnehmung 21 durchdringende Bohrung 23, die in eine sich darin anschließende Bohrung 22 kleineren Durchmessers übergeht, nimmt eine Klemmvorrichtung, beispielsweise einen Stift oder Federstab 24 auf. Dieser Stift 24 ist in der engen Bohrung 22 arretiert und kann sich innerhalb der weiteren anschließenden Bohrung 23 federnd ausweichend bewegen, wenn er durch eine Punktschweißelektrodenkappe E in der Ausnehmung 21 aus seiner ursprünglichen Position herausgedrückt wird. Im Beispiel ist nur eine Ausnehmung 21 mit einer Elektrodenkappe E bestückt.
- Fig. 4 zeigt eine Querschnittsansicht durch ein Magazin 20 gemäß Fig. 2 und zeigt die randseitig der Ausnehmungen 21 angeordneten Stifte 24, die in den randseitig zur Ausnehmung 21 angeordneten Bohrungen 22, 23 verläuft. Die Ausnehmungen 21 sind Blindbohrungen in einer annähernd zylindrischen Form, so daß sich in die Ausnehmungen 21 eingesetzte Punktschweißelektrodenkappen E so in die Ausnehmungen 21 einführen lassen, daß diese zu einem bestimmten Maß US aus dem Magazin vorstehen. Das Maß US des Vorstehens korrespondiert funktional mit der Lage des Anschlags 12 in dem Zuführschacht 10.
- Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform des Magazins 20 im Querschnitt, das besonders für azentrische Elektrodenkappen geeignet ist. Die Ausnehmung 21 zu Aufnahme der azentrischen Elektrodekappen EA ist als kegelförmige Bohrung im Grundkörper 20a ausgeführt. Diese kegelförmige Bohrung hat den gleichen Flankenwinkel wie die Elektrodekappe. Oberhalb der kegelförmigen Bohrung 25 befindet sich eine kreisförmige Deckelbohrung 26, die innerhalb eines plattenförmigen Deckels 20b angeordnet ist und deren Durchmesser dem der Elektrodenkappe in loser Passung entspricht.
- Ein solches Magazin 20 weist daher sowohl ein Grundbauteil 20a mit kegelförmigen Bohrungen 25 auf sowie ein plattenförmiges Deckelteil 20b auf. Durch die Anordnung der Bohrung 26 exzentrisch zu der kegelförmigen Bohrung 25 wird erreicht, daß sich azentrische Elektrodenkappen EA, wenn sie in beliebig verdrehter Lage in das Magazin gedrückt werden, sich so weit verdrehen, bis ihre Flanke vollständig auf der Wandung der Kegelbohrung aufliegt. Diese Drehung erfolgt zu der Seite hin, auf der der Rand der Deckelbohrung am nächsten an die Kegelbohrung angrenzt. In einer bevorzugten Ausführungsform, die dargestellt ist, schließt der Rand der Deckelbohrung 26 mit einem Rand der Kegelbohrung 25 ab, so daß der gegenüberliegende Rand der Deckelbohrung 26 den größtmöglichen Abstand zu dem darunterliegenden Rand der Kegelbohrung 25 aufweist. In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform entspricht der Durchmesser der Deckelbohrung 26 in loser Passung dem Außendurchmesser der Punktschweißelektrodenkappen. Wie zuvor bei Fig. 3 beschrieben, ist in dem Deckel 20b als Klemmmechanismus ein Stift 24 vorhanden, der sich innerhalb der Bohrung 23 bewegen kann. Der Stift 24 schneidet den äußeren Randbereich der Deckelbohrung 26, so daß eine Punktschweißelektrodenkappe, die eingeführt wird, von dem Stift 24 festgeklemmt wird.
- Fig. 6 zeigt einen Querschnitt des Zuführschachtes 10 mit zwei Magazinen 20. Diese sind mit ihren Elektrodenüberständen US jeweils zum Anschlag 12 gerichtet eingesetzt, der in den freien Querschnitt hineinragt.
- Die Magazine 20 sind an einer rückseitigen Kante mit einer Abschrägung 28 versehen, der je ein Orientierungseinsatz 29 im Schacht entsprechend zugeordnet ist.
- Fig. 3 und 4 zeigen außerdem Anphasungen 27 an einem Ende des Magazins 20, die der leichteren Einführung in den Zuführschacht dienen. Bezugszeichenliste 10 Zuführschacht
11 Entnahmeöffnungen
12 Anschlag
20 Magazin
20a Grundkörper von 20
20b Deckel von 20
21 Ausnehmung
22 enge Bohrung
23 weite Bohrung
24 Federstift
25 Kegelbohrung
26 Deckelbohrung
27 Anphasungen
28 Kantenschräge
29 Orientierungseinsätze
30 Abziehvorrichtung
31 Abziehöffnung
32 Achsen
4 Feder
40 Gestell
50 Prüfstation
51 Prüfbohrung
52 Prüfsensor
60 Auffangbehälter
A Abstand
E Elektrodenkappe
EA azentrische Elektrodenkappe
L Ladeleuchte/Signalgeber
SA1 Schweißarm
SA2 Schweißarm
SM Magazinsensor
US Überstand
Claims (14)
1. Zuführvorrichtung für Punktschweißelektrodenkappen (E) zum
Wechseln derselben mit einem Schweißwerkzeugschaft eines
Schweißroboters, dadurch gekennzeichnet, daß nahe der
Abziehvorichtung (30) ein länglich blockförmiges Magazin
(20) angeordnet ist, das in einer Reihe parallel zur
Längsachse des Magazins Ausnehmungen (21) zur Aufnahme je
einer Punktschweißelektrodenkappe mit einem jeweiligen
Überstand (US) aufweist und das in einem steil gestellten
Zuführschacht (10)nach unten rutschend geführt wird, welcher
eine Öffnung (11) mit einem Anschlag (12) aufweist, an dem
jeweils die unterste Punktschweißelektrodenkappe (E) die aus
den Ausnehmungen (21) über das Magazin (20) hervorsteht, an
den Anschlag (12) in einer definierten Abnahmeposition
gehalten ist.
2. Zuführvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Anschlag (12) ein an die Öffnung (11) angrenzender
Abschnitt der Wand des Zuführschachtes (10) ist, der einen
verringerten Querschnitt aufweist.
3. Zuführvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen (21) des
Magazins (20) zylinderförmig sind und jeweils durch deren
äußeren Bereich ein Stift (24) verläuft, der mit einem Ende
in einer Bohrung (23) quer zur Ausnehmung (21) steckt und
jeweils die eingesteckte Elektrodenkappe (E) federnd hält.
4. Zuführvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (20) einen
Grundkörper (20a) mit kegelförmigen Bohrungen (25) passend
zur Verjüngung einer asymmetrischen Elektrodenkappe (EA) und
ein darüber angeordnetes Deckelteil (20b) mit exzentrisch zu
den kegelförmigen Bohrungen (25) angeordneten kreisförmigen
zum Elektrodenkappendurchmesser passenden Deckelbohrungen
(26) aufweist, so daß fest eingesteckte azentrische
Punktschweißelektrodenkappen (EA) stets in gleicher
Orientierung darin aufgenommen werden.
5. Zuführvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die kreisförmige Deckelbohrung (26) so über der
kegelförmigen Bohrung (25) angeordnet ist, daß der Rand der
kreisförmigen Deckelbohrung (26) zur einen Seite bündig mit
dem Rand der kegelförmigen Bohrung (25) abschließt.
6. Zuführvorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Stift (22), welcher in einer Bohrung
(23) mit loser Passung gehalten ist, im Randbereich der
kreisförmigen Bohrung (26) eine Elektrodenkappe (EA) federnd
haltend, angeordnet ist.
7. Zuführvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführschacht (10) einen
freien Innenquerschnitt aufweist, in dem nebeneinander zwei
Magazine (20) mit parallelen Längsachsen in loser Passung
geführt sind, wobei deren Elektrodenkappen (E)
entgegengesetzt gerichtet sind und diesen zugeordnet jeweils
beidseitig die Öffnungen (11) und die Anschläge (12) am
Zuführschacht (10) angebracht sind.
8. Zuführvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Magazin (20) einen
unsymmetrischen Querschnitt aufweist und der Zuführschacht
(10) jeweils einen dazu passenden
Führungsquerschnittsbereich für das Magazin (20) oder die beiden Magazine (20)
aufweist, so daß azentrische Elektrodenkappen (EA) stets in
gleicher Orientierung in den Öffnung(en) (11) bereitstehen.
9. Zuführvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Zuführschacht (10) eine
Aufnahmekapazität von mindestens drei übereinander
eingeschobenen Magazinen (20) hat.
10. Zuführvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in jedem Magazinführungsbereich
des Zuführschachtes (10) ein Sensor (SM) um mehrere
Elektrodenkappenabstände von einem Auslauf des
Zuführschachtes (10) beabstandet angeordnet ist, der mit
einem Signalgeber (L) verbunden ist.
11. Zuführvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß benachbart zu dem Auslauf des
Zuführschachtes (10) eine Abziehvorrichtung (30) an einem
Gestell (40) angeordnet ist, an dem der Zuführschacht (10)
befestigt ist.
12. Zuführvorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß Abziehvorrichtung (30) beidseitig für
Schweißwerkzeugschäfte offen ist und somit abwechselnd von
diesen benutzt werden kann und die Achsen der abzuziehenden
Elektrodenkappen parallel zu den aufzunehmenden orientiert
sind.
13. Zuführvorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß unter der Elektrodenkappenabziehvorrichtung (30) und
unter dem Auslauf des Zuführschachtes (10) ein
Auffangbehälter (60) für verbrauchte Elektrodenkappen (E)
und leere Magazine (20) angeordnet ist.
14. Zuführvorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Öffnungen (11)
jeweils eine Prüfbohrung (51), die passend zu einer jeweils
vom Schweißwerkzeugschaft hineinzusteckenden Elektrodenkappe
(E, EA) ist, und einen Prüfsensor (52) enthält, angeordnet
ist, der jeweils eine fehlerhaft oder ordnungsgemäß
gewechselte Elektrodenkappe (E, EA) an eine
Steuervorrichtung signalisiert.
Priority Applications (1)
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DE2002122248 DE10222248A1 (de) | 2002-05-16 | 2002-05-16 | Zuführvorrichtung für Punktschweißelektrodenkappen |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=29285585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE2002122248 Withdrawn DE10222248A1 (de) | 2002-05-16 | 2002-05-16 | Zuführvorrichtung für Punktschweißelektrodenkappen |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8181 | Inventor (new situation) |
Inventor name: DRIESSEN, HEINZ-PETER, 34117 KASSEL, DE Inventor name: KAESELER, WERNER, 34225 BAUNATAL, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |