-
Technisches
Gebiet
-
In Fahrzeugen sind eine Vielzahl
von Flüssigkeiten
in Behältern
aufgenommen, die mittels eines Verschlußelementes verschlossen werden,
so zum Beispiel der Tank, der Scheibenwisch-Wasserbehälter, der
Bremsflüssigkeitsbehälter oder
die Öleinfüllöffnung am
Motorblock. Beim Nachfüllen
der betreffenden Flüssigkeit
in den jeweiligen Behälter kann
es dazu kommen, daß das
Verschließen
einer Öffnung
des Behälters
mit dem zugehörigen
Verschlußelement
vergessen wird.
-
EP 0 838 361 B1 offenbart eine Vorrichtung zur
Erfassung der Anwesenheit eines Kraftstofftankdeckels, insbesondere
für ein
Kraftfahrzeug. Gemäß dieser
Lösung
wird vorgeschlagen, einen elektrischen Schaltkreis mit einem Sensor
zu verwenden, der seinen Zustand ändert, wenn der Tankdeckel fehlt
oder nicht wieder ordnungsgemäß angebracht wird.
Der Sensor steuert den elektrischen Schaltkreis eines Anzeigemittels,
wie zum Beispiel einer Kontroll-Lampe im Armaturenbrett. Der Sensor
ist gemäß dieser
Lösung
mit einer elektrischen Tankfüllstandsanzeige
derart in Serie geschaltet, daß der
Sensor das Anzeigemittel ebenfalls steuert, wenn die Tankfüllstandsanzeige
ein Mindestniveau des Kraftstoffs im Tank anzeigt. Gemäß dieser
Lösung
läßt sich demnach
das Fehlen des Tankdeckels und das Erreichen der Mindestfüllhöhe des Kraftstoffes
im Tank mittels eines Anzeigemittels anzeigen, wodurch die Aussage
des Anzeigemittels mehrdeutig wird. Zur Beseitigung der geschilderten
Mehrdeutigkeit ist der Sensor mit einer Recheneinheit verbunden,
die auswertet, ob der übermittelte
Signalwert des Sensors vom Füllstand
des Tanks oder von einem fehlenden Tankdeckel herrührt.
-
Aus
FR 2 786 572 A ist eine Einrichtung bekannt,
die das Fehlen oder das Vorhandensein eines Tankdeckels im Tankfüllstutzen
anzeigt. Diese Einrichtung umfaßt
einen Magneten und einen Unterbrecher, der seinerseits einen biegsamen
Teil umfaßt. Das Öffnen oder
Schließen
des flexiblen, biegsamen Teils zeigt infolge des magnetischen Effektes
die Anwesenheit oder das Fehlen eines Objektes in einem Objektträger, so
zum Beispiel das Fehlen des Tankdeckels im Tankfüllstutzen an. Der Magnet und
der Unterbrecher befinden sich in ein- und derselben Trägerstruktur,
die in der Nähe
eines magnetischen Elementes des Objektes plaziert ist, welches
im Objektträger
aufgenommen ist.
-
DE 198 41 553 C hat eine Tankdeckelüberwachungseinrichtung
zum Gegenstand. Eine Anzeigeeinrichtung reagiert auf Positionsänderungen
einer Schalteinheit, die dem Fahrer/Benutzer des Fahrzeuges die
Anwesenheit oder das Fehlen eines Tankdeckels anzeigt. Die Schalteinheit
erstreckt sich durch die Wandung einer Tankverbindung und wird durch den
Tankdeckel direkt betätigt.
Zwischen der Tankverbindung und der Schalteinheit ist ein Dichtelement vorgesehen,
welches fest mit der Schalteinheit verbunden ist. Die Betätigung eines
Schaltelementes der Schalteinheit erfolgt nur dann, wenn der Tankdeckel
ausreichend weit in die Tankverbindung eingeführt ist, um mittels des Dichtelementes
die Tankverbindung zu verschließen.
-
Darstellung
der Erfindung
-
Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung kann
einerseits ein Schließen
einer Tankklappe bei noch nicht auf dem Einfüllstutzen aufgebrachtem Tankverschlußelement
verhindert werden; alternativ kann an der dem Verschlußelement
zuweisenden Seite eines Flächenelementes
wie einer Tankklappe bzw. auch einer Motorhaube ein bewegbarer Stift
aufgenommen sein, der nur mit dem ordnungsgemäß aufgebrachten Verschlußelement
zusammenwirkt.
-
Mit der erfindungsgemäß vorgeschlagenen Lösung wird
das Schließen
eines Flächenelementes, wie
zum Beispiel einer Tankklappe, durch ein in die Tankklappe eingestecktes
Verschlußelement
in Gestalt eines Tankdeckels verhindert, wodurch besonders einfach
an einen nicht vorhandenen Tankdeckel vor Weiterfahrt erinnert werden
kann. Wenn das Verschlußelement
in eine entsprechende Aufnahmevorrichtung an der Tankklappe eingesteckt
ist, wird das Schließen
des Flächenelementes,
d.h. dessen Schwenkbewegung im eine Schwenkachse durch das am stiftförmigen Körper anschlagende
Verschlußelement
verhindert. Im Gegensatz zum Aufschrauben des Tankdeckels auf den
zugehörigen
Tankfüllstutzen
erfolgt beim Tanken stets das Schließen der Tankklappe, da deren
Offenstehen beim bloßen
Vorbeigehen an einem Fahrzeug stets bemerkt wird oder der Fahrer
von anderen Verkehrsteilnehmern auf das Offenstehen der Tankklappe
aufmerksam gemacht wird.
-
Die Verriegelung einer geöffneten
Tankklappe wird beim Entfernen des den Einfüllstutzen verschließenden Verschlußelementes
zum Beispiel automatisch dadurch erreicht, daß ein dem Einfüllstutzen
zugeordneter, mit einem Federelement beaufschlagter Stift ausführt. Dessen
Ausfahrweg ist so bemessen, daß der
Kopfbereich des Stiftes am an der Innenseite der Tankklappe beispielsweise
in eine Halterung eingeführten
Verschlußelement
anliegt. Dadurch kann auf einfache Weise das Schließen der Tankklappe
verhindert werden, bis der Fahrer den Tankdeckel aus seiner Halterung
entnimmt und wieder auf den Einfüllstutzen
aufschraubt. Der federbelastete Stift ist in vorteilhafter Weise
derart am Außen/Innenumfang
des Einfüllstutzens
aufgenommen, daß das
Einführen
einer Zapfpistole an einer Tanksäule
in den Tankeinfüllstutzen
nicht behindert wird. Beim Aufschrauben oder Verrasten des Verschlußelementes
an der Oberseite eines Einfüllstutzens wird
der federbeaufschlagte Stift durch die Fläche des Verschlußelementes
in seine Stiftführung
entgegen der Wirkung eines in dieser aufgenommenen Federelementes
hineingedrückt.
Eine anschließende Vierteldrehung
des Verschlußelementes
sichert dieses an der Oberseite des Einfüllstutzens und drückt ferner
den Stift in seiner eingefahrene Position solange, bis das Verschlußelement
wieder vom Einfüllstutzen
entnommen wird.
-
Neben dem Blockieren eines Flächenelements
wie beispielsweise einer Tankklappe in deren Offenstellung, kann
mittels des federbeaufschlagten Stiftes abhängig von dessen Einfahrweg
in seine seitliche, beispielsweise neben dem Einfüllstutzen
vorgesehene Stiftführung,
ein Signal erzeugt werden. Bei aufgebrachtem Verschlußelement
fährt der
Stift vollständig
in seine Führung
ein. Bei fehlendem Tankdeckel fährt
der Stift mit einem geringeren Weg in seine Führung ein, da der Stift aufgrund
des fehlenden Verschlußelementes
bei geschlossenem Flächenelement,
wie beispielsweise einer Tankklappe, um ein der Dicke des Verschlußelementes
entsprechendes Maß aus
seiner Führung
vorsteht. Diese Differenz der Einfahrwege ist elektrisch erfaßbar und
dem Fahrer zum Beispiel an der Instrumententafel anzeigbar; auch
eine Beeinflussung der Zündung
in Abhängigkeit
vom Einfahrweg des Stiftes in seine Führung kann vorgenommen werden.
-
Zeichnung
-
Anhand der Zeichnung wird die Erfindung nachstehend
genauer beschrieben.
-
Es zeigt:
-
1 eine
Tankklappe in geschlossenem Zustand,
-
2 eine
erste Ausführungsvariante
der erfindungsgemäßen Lösung mit
als Tankklappe fungierendem Flächenelement
mit integriertem Stift, der ein Schließen der Tankklappe bei fehlendem
Verschlußelement
verhindert,
-
3 die
Seitenansicht eines seitlich am Einfüllstutzen gelagerten, federbeaufschlagten
Stift,
-
4 die
Draufsicht auf den einem Einfüllstutzen
zugeordneten Stift gemäß 3 und
-
5 eine
weitere Ausführungsvariante
mit an der Innenseite integriertem Sensorelement.
-
Ausführungsvarianten
-
Der Darstellung gemäß 1 ist ein als Tankklappe
fungierendes Flächenelement
zu entnehmen.
-
Das Flächenelement 1 ist
um eine Schwenkachse 3 bewegbar, wenn es entsprechend der
durch den Pfeil 2 gekennzeichneten Betätigungseinrichtung an einer
Seite in die vom Flächenelement 1 zu verschließende Öffnung 4 hineingedrückt wird.
Unterstützt
durch ein in 1 nicht
dargestelltes Federelement schwenkt das als Tankklappe dienende
Flächenelement 1 um
die Schwenkachse 3 und gibt den Zugang zu einer dahinter
liegenden Öffnung 4 frei. Das
als Tankklappe dienende Flächenelement 1 ist
in der Regel im hinteren Bereich einer Kfz-Karosserie im Bereich
der C-Säule
oder oberhalb eines in 1 nicht
dargestellten Radkastens angeordnet und in die Karosserie integriert.
-
Der Darstellung gemäß 2 ist eine erste Ausführungsvariante
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung
mit in den Einfüllstutzen
integriertem mechanischen Stiftelement entnehmbar.
-
Im in 2 dargestellten
Zustand ist das als Tankklappe fungierende Flächenelement 1 um die
in vertikaler Richtung orientierte Schwenkachse 3 aufgeklappt.
In der in 2 dargestellten
Offenstellung wird die Öffnung 4 zugänglich,
in welcher ein Einfüllstutzen 15 beispielsweise
eines Tanks in Kraftfahrzeugen mündet.
Das in 2 dargestellte
aufgeschwenkte, als Tankklappe fungierende Flächenelement 1 umfaßt eine
Verriegelungsöffnung 6,
welche zum Beispiel als eine Bohrung oder dergleichen beschaffen
sein kann und der Verriegelung des als Tankklappe dienenden Flächenelementes 1 mittels einer
Zentralverriegelung dient, so daß der Zugang zum Verschlußelement 8 versperrt
werden kann. An der Innenseite 5 des als Tankklappe dienenden
Flächenelementes 1 ist
an einem Flächensegment 13 eine
Verschlußaufnahme 7 angeordnet.
In diese ist das den Einfüllstutzen 15 verschließende Verschlußelement 8 einführbar und
kann dort gehalten werden, solange das als Tankklappe fungierende
Flächenelement 1 in
seiner in 2 dargestellten
Offenstellung verbleibt. Der als Verschlußelement des Einfüllstutzens 15 dienende
Tankdeckel kann derart orientiert in der Verschlußelementaufnahme 7 eingeschoben werden,
daß dieser
mit seiner Unterseite der Innenseite 5 des als Tankklappe
dienenden Flächenelementes 1 zuweist,
während
ein als Griffstück 9 ausgebildeter
Vorsprung des Verschlußelementes 8 einer Öffnung 16 des
Einfüllstutzens 15 zuweist.
Die Verschlußelementaufnahme 7 kann
einen Drahtkäfig 12 umfassen,
dessen Käfigbügel an Befestigungsstellen 14 mit
dem Flächenelementsegment 13 verbunden
sind. Durch die Orientierung der Bügel des Drahtkäfigs 12 wird
dem Griffstück 9 des
Verschlußelementes 8 in
der Verschlußelementaufnahme 7 eine
im wesentlichen horizontal verlaufende Position aufgeprägt. Die
Bügel des
Drahtkäfigs 12 begrenzen eine
schlitzförmig
verlaufende Öffnung 11,
welche dem Griffstück 9 des
Verschlußelementes 8 seine Position
innerhalb der Verschlußelementaufnahme 7 aufprägt.
-
In der Öffnung 4, die durch
das um die Schwenkachse 3 verschwenkbare, als Tankklappe dienende
Flächenelement 1 verschließbar ist,
mündet
ein Einfüllstutzen 15.
Der Einfüllstutzen 15 umfaßt eine Öffnung 16,
die in der Darstellung gemäß 2 von einem gebördelten
Stutzenrand 18 umschlossen wird. Im gebördelten Stutzenrand 18 sind in
der Darstellung gemäß 2 zwei einander gegenüberliegend
orientierte Ausnehmungen, nämlich eine
erste Aufnehmung 17 sowie eine zweite Ausnehmung 19 ausgebildet.
Innerhalb des im wesentlichen rohrförmig ausgebildeten Einfüllstutzens 15 sind
zwei hintereinandergeschaltete Einsatzringe 27 dargestellt,
die beim Einführen
einer Zapfpistole in die Öffnung 16 des
Einfüllstutzens 15 ein
Entweichen von Kraftstoffdämpfen
reduzieren.
-
In der Darstellung gemäß 2 umfaßt der die Öffnung 16 begrenzende
gebördelte
Stutzenrand 18 zwei einander gegenüberliegende Ausnehmungen 17 bzw. 19,
in welche das Verschlußelement beim
Aufbringen auf den Einfüllstutzen 15 eingreift und
durch eine anschließende
Vierteldrehung am gebördelt
ausgebildeten Stutzenrand 18 anliegt.
-
In der Darstellung gemäß 2 ist die Öffnung 16 zum
Einfüllstutzen 15 freigegeben;
die das als Tankklappe dienende Flächenelement 1 befindet sich
in seiner Offenstellung und gibt den Zugang zur Öffnung 16 des Einfüllstutzens 15 frei.
Das den Einfüllstutzen 15 bzw.
dessen Öffnung 16 verschließende, als
Tankdeckel konfigurierte Verschlußelement 8 ist in
die Verschlußelementaufnahme 7 eingeführt.
-
3 zeigt
die Seitenansicht eines seitlich an einem Einfüllstutzen verschiebbar gelagerten,
federvorgespannten stiftförmigen
Körpers.
-
Der Darstellung gemäß 3 ist entnehmbar, daß dem Verbindungsrohr
des Einfüllstutzens 15 zum
in 3 nicht dargestellten
Kraftstoffreservoir seitlich eine Führung 22 zugeordnet
ist. In der Ausführungsvariante
gemäß 3 ist die Führung 22 an der
Außenseite
der Rohrwandung des Einfüllstutzens 15 angebracht,
kann aber alternativ zu dieser Ausführungsform auch in die Wandung 26 des
Einfüllstutzens 15 integriert
sein. Die Führung 22,
die zum Beispiel als eine Bohrung beschaffen sein kann, umfaßt einen
in vertikaler Richtung bewegbaren, zum Beispiel stiftförmig ausgebildeten
Körper 20.
An seiner Unterseite kann der stiftförmig ausgebildete Körper 20 von
einem Federelement 23 beaufschlagt sein, während der
Kopfbereich 21 des stiftförmig ausgebildeten Körpers 20 als
Planfläche
oder abgerundeter Kopfbereich beschaffen sein kann. Durch den in 3 dargestellten Doppelpfeil
sind die Bewegungsrichtungen des stiftförmig konfigurierten Körpers 20 innerhalb
seiner Führung 22 angedeutet.
-
Bei der Stellung des stiftförmigen Körpers 20 in
Bezug auf seine Führung 22 stellt
sich ein Überstand 24 des
Kopfbereiches 21 des stiftförmigen Körpers in Bezug auf die gebördelte Umrandung 18 der Öffnung 16 ein.
Der Darstellung gemäß 3 ist darüber hinaus
zu entnehmen, daß die
Unterseite 25 des als Tankdeckel ausgebildeten Verschlußelementes 8 an
der Oberseite des Kopfbereiches 21 des stiftförmig ausgebildeten
Körpers 20 anliegt.
-
Der Führung 22 des stiftförmig ausgebildeten
Körpers 20 können mehrere
elektrische Abgriffe 28 bzw. 29 zugeordnet sein,
welche über
in 3 unterbrochen dargestellte
Leitungen mit einem zentralen Federmodul 34 oder einem
anders beschaffenen Steuergerät
einer Kfz-Elektronik in Verbindung stehen können. Über die der Führung 22 in
deren unteren Bereich zugeordneten elektrischen Abgriffe 28 bzw. 29 kann
die Ein- bzw. Ausfahrposition des stiftförmig konfigurierten Körpers 20 innerhalb
der Führung 22 detektiert
werden. Während
der erste elektrische Abgriff 28 an der Führung 22 derart
positioniert sein kann, daß diese
Position einem vollständig
in die Führung 22 eingefahrenen
Stiftes 20 entspricht, kann der weitere elektrische Abgriff 29 in
Bezug auf die Vertikalerstreckung der Stiftführung 22 derart aufgenommen
sein, daß sich
durch den weiteren elektrischen Abgriff
29 der sich in 3 einstellende Überstand 24 des
Kopfbereiches 21 des stiftförmigen Körpers 20 elektrisch
detektieren läßt. Die
Ein- bzw. Ausfahrbewegung des stiftförmig konfigurierten Körpers 20 in
seiner Führung 22 wird
durch das als Tankdeckel konfigurierte Verschlußelement 8 vorgegeben. Im
in 3 dargestellten Zustand
wird das Verschlußelement 8 mit
seiner Unterseite 25 an den Kopfbereich 21 des
stiftförmigen
Körpers 20 angestellt
und drückt
den Stift, der in der Darstellung gemäß 3 um einen Überstand 24 über den
Stutzenrand des Einfüllstutzens
vorsteht, entgegen der Wirkung eines Federelementes 23 in
seine Führung 22 ein.
Berührt die
Unterseite 25 des als Tankdeckel konfigurierten Verschlußelementes 8 die
Oberseite der Öffnung 16 im
Einfüllstutzen 15,
erfolgt eine Vierteldrehung des Verschlußelementes 8 relativ
zur Öffnung 16 des
Einfüllstutzens,
so daß die
am Verschlußelement 8 ausgebildeten
Rastnasen – in 3 nicht dargestellt – in die
Ausnehmungen 17 bzw. des gebördelten Stutzenrandes 18 eingreifen
und diesen zuverlässig
am Einfüllstutzen 15 arretieren.
Durch das Andrücken des
Verschlußelementes 8 auf
die Öffnung 16 des Einfüllstutzens 15 fährt der
stiftförmig
konfigurierte Körper 20 entgegen
der durch das Federelement 23 erzeugten Federvorspannkraft
in seine Führung 22 ein.
Bei aufgebrachtem und am Einfüllstutzen 15 arretierten
Verschlußelement 8 ist
der stiftförmig
konfigurierte Körper 20 vollständig von
seiner Führung 22 umschlossen.
Das Erreichen seiner vollständigen Einfahrposition
in die Führung 22 wird über den
ersten elektrischen Abgriff 28 an ein zentrales Federmodul 34 übertragen,
wobei der erste elektrische Abgriff 28 die Position der
dem Kopfbereich 21 abgewandten Stirnseite des stiftförmig konfigurierten
Körpers 20 in
der Führung 22 erfaßt.
-
Eine weitere Ausführungsmöglichkeit der erfindungsgemäßen Lösung ist
dadurch gegeben, daß in
der Öffnung 4 ein
stiftförmiger
Körper 20 aufgenommen
ist, der sowohl in Position A als auch in Position B, abhängig von
der Lage der Schwenkachse 3 des Flächenelementes 1, zum
Beispiel einer Tankklappe, befestigt ist. Ist das Verschlußelement 8 in die
Verschlußelementaufnahme 7 geschoben
und wird versucht, das Flächenelement 1 um
seine Schwenkachse 3 zu schließen, stößt das in die Verschlußelementaufnahme 7 eingesteckte
Verschlußelement 8 an
einer Anschlagfläche
D des stiftförmigen
Körpers 20 an
und verhindert eine Schwenkbewegung des Flächenelementes 1 um
seine Schwenkachse 3. Dadurch wird ein Schließen des Flächenelementes 1,
wie zum Beispiel einer Tankklappe, bei in deren Verschlußelementaufnahme 7 einsteckendem
Verschlußelement 8 verhindert. Durch
das offenstehende Flächenelement 1 wird
der Bediener dazu angehalten, das Verschlußelement 8 aus der
für dieses
vorgesehenen Verschlußelementaufnahme 7 zu
entnehmen und auf die Stutzenöffnung
des Einfüllstutzens
aufzuschrauben. Nach Entnahme des in der Verschlußelementaufnahme 7 einsteckenden
Verschlußelementes 8 und
dessen Aufschrauben auf die Öffnung 16 des
Stutzens 15 läßt sich
das Flächenelement 1 um
seine Schwenkachse 3 in seine Schließstellung bewegen.
-
Der in 3 in
den Positionen A und B dargestellte stiftförmige Körper 20 ist in der Öffnung 4 angebracht
und wirkt nur bei in die Verschlußelementaufnahme 7 einsteckendem
Verschlußelement 8 als
Sperre, die einem Schließen
des Flächenelementes 1 bei
einsteckendem Verschlußelement 8 entgegenwirkt.
Befindet sich das Verschlußelement 8 hingegen
auf der Stutzenöffnung 16 des
Einfüllstutzens 15,
kann das Flächenelement 1 um
seine Schwenkachse 3 problemlos geschwenkt werden, da das
Verschlußelement 8 vom
Flächenelement 1 entfernt
ist und nicht mit der Anschlagfläche
D des stiftförmigen
Körpers 20,
sei er in Position A oder B in der Öffnung 4 angeordnet,
anschlägt.
-
3 ist
darüber
hinaus entnehmbar, daß im Inneren
des Einfüllstutzens 15 ein
Paar Einsatzringe 27 angeordnet sind, welche bei in den
Einfüllstutzen 15 eingeschobener
Zapfpistole das Entweichen von Kraftstoffdämpfen reduzieren.
-
Der Darstellung gemäß 4 ist die Draufsicht auf
den dem Einfüllstutzen
zugeordneten Stift zu entnehmen.
-
Dieser Draufsicht auf den in 3 dargestellten, aus seiner
Führung 22 ausgefahrenen
stiftförmigen
Körper 20 ist
zu entnehmen, daß die
Führung 22 außerhalb
der Wandung 26 des Einfüllstutzens 15 angeordnet
ist. Der über
ein Federelement – in 4 nicht dargestellt – beaufschlagte
stiftförmige Körper 20 ist
senkrecht zur Zeichenebene gemäß der 5 verfahrbar aufgenommen.
In 4 ist das den stiftförmigen Körper 20 in
seiner unteren Stirnseite beaufschlagende Federelement 23,
vgl. Darstellung gemäß 3, nicht gezeigt. An der
Innenseite des die Öffnung 16 begrenzenden,
umgebördelten
Stutzenrandes 18 sind die einander gegenüberliegenden Ausnehmungen 17 und 19 dargestellt,
an denen der auf dem Einfüllstutzen 15 aufzunehmende,
als Tankdeckel konfigurierte Verschluß 8 arretiert wird.
Mit Bezugszeichen 28 bzw. 29 sind die elektrischen
Verbindungsleitungen von den Abgriffen bezeichnet, die der Führung 22 des
stiftförmig
konfigurierten Körpers 20 zugeordnet
sind.
-
Der in 3 dargestellte,
dort um den Überstand 24 aus
der Führung 22 ausgefahrene
stiftförmige
Körper 20,
kann bei Anlage des Überstandsbereiches 24 an
dem Griffstück 9 des
in der Verschlußelementaufnahme 7 angeordneten
Tankdeckels eine Bewegung des als Tankklappe konfigurierten Flächenelementes 1 um
dessen Schwenkachse 3 verhindern. Dadurch ist sichergestellt,
daß ein
Zuschwenken des als Tankklappe ausgebildeten Flächenelementes 1 bei
nicht auf dem Einfüllstutzen 15 aufgenommenen
Verschlußelement 8 verhindert wird.
Zum Verschließen
des als Tankklappe dienenden Flächenelementes 1 ist
der Fahrer demnach gezwungen, zunächst das Verschlußelement 8 auf
den Einfüllstutzen
aufzubringen und korrekt an diesem zu arretieren. Durch das Aufbringen
des Verschluße lementes 8 auf
der Öffnung 16 des
Einfüllstutzens 15 wird
ein Einfahren des Kopfbereiches 21 um den Überstand 24 in
die Führung 22 erreicht,
so daß die Blockierung
des als Tankklappe dienenden Flächenelementes 1 durch
den ausgefahrenen stiftförmigen Körper 20 aufgehoben
wird. Eine andere Ausführungsmöglichkeit
der erfindungsgemäß vorgeschlagenen
Lösung
liegt darin, daß abhängig vom Überstand 24 zwei
oder mehrere elektrische Abgriffe 28 bzw. 29 aktiviert
werden können.
Die elektrischen Abgriffe sind gemäß der Darstellung gemäß 3 im unteren Bereich der
Führung 22 des
stiftförmigen Körpers 20 angeordnet
und stehen über
in 3 unterbrochen dargestellte
Verbindungsleitungen mit einem zentralen Federmodul 34 oder
einer anders gestalteten Steuereinheit in Kontakt. Wird gemäß 3 das Verschlußelement 8 ordnungsgemäß an der Öffnung 16 des
Einfüllstutzens 15 verrastet,
ist der stiftförmige
Körper 20 vollständig in
die Öffnung
der Führung 22 eingeschoben
und das Vorhandensein der unteren Stirnseite des stiftförmigen Körpers 20 wird durch
den ersten elektrischen Abgriff 28 an das Federmodul 34 übermittelt.
Auf der Instrumententafel des Fahrzeuges erscheint keine Fehlermeldung,
da der Verschluß des
Tanks anwesend ist.
-
Fehlt dieser hingegen, kann über den
weiteren elektrischen Abgriff 29, der der Führung 22 des stiftförmigen Körpers 20 oberhalb
des ersten elektrischen Abgriffes 28 zugeordnet ist, der Überstand 24 über den
Rand 18 des Einfüllstutzens 15 erkannt werden.
Diese Information wird über
die in 3 unterbrochen
dargestellten Kontaktleitungen an das zentrale Federmodul 34 übertragen
und dem Fahrer über
das Instrumentenbrett bzw. über
eine Unterbrechung der Zündung
bzw. der Kraftstoffzufuhr zur Verbrennungskraftmaschine des Fahrzeuges
angezeigt.
-
In 4 ist
ein starr in die Öffnung 4 eingelassener
stiftförmiger
Körper 20 in
seinen Montagepositionen A und B dargestellt. Das offenstehende, beispielsweise
als ein eine Tankklappe repräsentierendes
Flächenelement 1 ist
in 4 nicht dargestellt.
Ein in dessen Verschlußelementaufnahme 7 eingestecktes
Verschlußelement 8 schlägt an der
in 4 dargestellten Stirnfläche D, die
als Anschlagfläche
dient, des stiftförmigen
Körpers 20 an
und verhindert ein Verschwenken eines offenstehenden Flächenelementes 1 bei
einsteckendem Verschlußelement 8 um
seine Schwenkachse 3 (vgl. Darstellung gemäß 3).
-
In kinematischer Umkehr der in den 2, 3 und 4 dargestellten
Ausführungsvariante
läßt sich der
in einer Führung 20 bewegbare
stiftförmige
Körper 20 auch
an der Innenseite 5 des als Tankklappe fungierenden, um
die Schwenkachse 3 schwenkbaren Flächenelementes 1 ausbilden.
In dieser Ausführungsvariante
können
mittels der Führung 22 an
der Innenseite 5 des Flächenelementes 1 zugeordneter elektrischer
Abgriffe 28 bzw. 29 die An-/Abwesenheit eines
als Tankdeckel fungierenden Verschlußelementes 8 anzeigende
elektrische Signale an das zentrale Federmodul 34 einer
Kfz-Elektronik übermittelt werden.
-
5 ist
eine weitere Ausführungsvariante der
erfindungsgemäßen Lösung zu
entnehmen, bei der an der Innenseite eines Flächenelementes ein Sensorelement
angeordnet ist.
-
In der Darstellung gemäß 5 befindet sich das als
Tankklappe fungierende Flächenelement 1 in seiner
geöffneten
Stellung. An der Innenseite 5 des Flächenelementes 1 ist
ein Sensorelement 33 innerhalb eines Montagebereiches 31 bzw. 32 angeordnet.
Die Größe des Montagebereiches 30 entspricht vorteilhafterweise
der Fläche
des als Tankdeckel fungierenden Verschlußelementes 8. Innerhalb
dieses, zum Beispiel einer projizierten Tankdeckelfläche 31 entsprechenden
Montagebereiches, ist an der Innenseite 5 des als Tankklappe
fungierenden Flächenelementes 1 ein
Sensorelement 33 aufgenommen, welches als ein optischer
Sensor 33 beschaffen sein kann. Die Signale des Sensorelementes 33 können über eine
Signalleitung an das zentrale Fehlermodul 34 der Kfz-Elektronik übermittelt
werden. In dieser Ausführungsvariante
ist zwar ein Schließen
des als Tankklappe fungierenden Flächenelementes 1 um seine
Schwenkachse 3 in eine die Öffnung 4 verschließende Position
möglich,
auch wenn auf in die Öffnung 16 des
Einfüllstutzens 15 durch
ein als Tankdeckel fungierendes Verschlußelement 8 nicht verschlossen
wird. Jedoch wird das Fehlen des als Tankklappe ausgebildeten Verschlußelements 8 an der Öffnung 16 des
Einfüllstutzens 15 über das
als optischer Sensor beschaffene Sensorelement 33 detektiert
und kann an der Instrumententafel des Fahrzeugs angezeigt werden.
Auch gemäß dieser
Ausführungsvariante
ist eine Unterbrechung der Kraftstoff- bzw. der Zündanlage
beim Start der Verbrennungskraftmaschine möglich. Mit Bezugszeichen 32 ist
die Umrandung der projizierten Tankdeckelfläche 31 bezeichnet.
-
Vom zentralen Fehlermodul 34 bzw.
einer ähnlich
ausgebildeten Erfassungseinheit wird die Information über die
An-/Abwesenheit des als Tankdeckel fungierenden Verschlußelementes 8 an
eine Instrumententafel eines Fahrzeugs bezeichnet. Die erfindungsgemäß vorgeschlagene
Lösung
kann über die
Detektion des Fehlens eines Tankdeckels auch eingesetzt werden,
um fehlende Schraubverschlüsse an
Scheibenreinigungsflüssigkeitsbehältern, Bremsflüssigkeitsbehältern, Servohydraulikvorratsbehältern oder
Motoröleinfüllstutzen
zu detektieren. Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Lösung zur Detektion
des Fehlens von Verschlußelementen 8 an solchen
Behältern
können
zum Beispiel an der Innenseite der Motorhaube entsprechende Sensorelemente 33 bzw.
bewegbare Stifte aufgenommen sein, da die Einfüllöffnungen an den aufgezählten Behältern im
wesentlichen in horizontale Richtung orientiert sind und sich im
wesentlichen parallel zur Innenseite einer die Verbrennungskraftmaschine
abdeckenden Motorhaube erstrecken.
-
- 1
- Flächenelement
- 2
- Betätigungsrichtung
- 3
- Schwenkachse
- 4
- Öffnung
- 5
- Innenseite
Flächenelement
- 6
- Verriegelungsöffnung für Zentralverriegelung
- 7
- Verschlußelementaufnahme
- 8
- Verschlußelement
- 9
- Griffstück
- 10
- Stirnseite
Griffstück
- 11
- Öffnung für Griffstück
- 12
- Drahtkäfig
- 13
- Flächenelement-Segment
- 14
- Befestigung
- 15
- Einfüllstutzen
- 16
- Stutzenöffnung
- 17
- erste
Ausnehmung
- 18
- gebördelter
Stutzenrand
- 19
- zweite
Ausnehmung
- 20
- stiftförmiger Körper
- 21
- Kopfbereich
- 22
- Führung
- 23
- Federelement
- 24
- Überstand
- 25
- Unterseite
Verschlußelement
- 26
- Wand
- 27
- Einsatzring
- 28
- erster
elektrischer Abgriff
- 29
- weiterer
elektrischer Abgriff
- 30
- Montagebereich
Sensor
- 31
- projizierte
Verschlußelementfläche
- 32
- Flächenrand
- 33
- Sensorelement
- 34
- zentrales
Fehlermodul
- 35
- Datenübertragung-Instrumententafel
- A
- erste
Position stiftförmiger
Körper 20
- B
- zweite
Position stiftförmiger
Körper 20
- D
- Stirnfläche stiftförmiger Körper 20