DE10220636A1 - Planiergerät zum Einebenen von Böden sowie motorgetriebene Planiermaschine - Google Patents

Planiergerät zum Einebenen von Böden sowie motorgetriebene Planiermaschine

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Planiergerät 1 zum Einebnen von erdigen Böden mit einer Kupplung 2 für eine Zugmaschine, wobei das Planiergerät 1 quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist, und ein in Fahrtrichtung dem Kupplung 2 nachgeordnetes Planierschild 5 und eine dem Planierschild nachlaufende Walze 6 aufweist. Ein derartiges Planiergerät 1 wird insbesondere zum Einebnen erdiger Böden von Reitplätzen eingesetzt.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Planiergerät zum Einebnen von Böden mit einer Kupplung zur Befestigung an einer Zugmaschine, die ein quer zur Fahrtrichtung angeordnetes Planierschild trägt sowie eine motorgetriebene Planiermaschine.
  • Planiergeräte und motorgetriebene Planiermaschinen zum Einebnen von Böden werden überall dort eingesetzt, wo Böden durch Benutzung aufgewühlt, zerstampft oder in anderer Weise uneben geworden sind oder von einem unebenen Zustand in einen ebenen versetzt werden müssen. Dazu kann ein Planierbrett oder eine Planierplatte quer zur Fahrtrichtung eines Zugfahrzeuges über den unebenen Boden unter einem Anstellwinkel der Planierplatte gegenüber der Horizontalen gezogen werden. Bei im Straßenbau eingesetzten Gradern (vgl. Taschenbuch für den Maschinenbau/Dubbel, 15. Auflage, 1986) ist dies beispielsweise der Fall.
  • Dabei sammelt sich an der Unterkante des Planierbrettes eine Anhäufung von erdigem Boden in Fahrtrichtung vor dem Planierbrett an. Diese Anhäufung füllt Vertiefungen in dem einzuebnenden Boden auf, wobei die Anhäufung durch Erhebungen des einzuebnenden Bodens ständig ergänzt wird. Gleichzeitig übt das Planierbrett einen Druck aus, der dafür sorgt, dass der erdige Boden beim Einebnen an seiner Oberfläche bis zu einer begrenzten Tiefe komprimiert wird. In den meisten Anwenungsfällen handelt es sich bei den Böden um loses Erdreich, Sand, Geröll oder sonstigem schüttbaren Gut.
  • Das Planierbrett soll demnach drei Funktionen erfüllen: eine Schabefunktion, mit der Anhäufungen der erdigen Böden abgeschabt werden; eine Verteilfunktion, durch die der erdige Boden von Bodenaufwerfungen oder Erhebungen auf Vertiefungen im erdigen Boden verteilt wird; und eine Andruckfunktion, die den Oberflächenbereich des erdigen Bodens bis zu einer begrenzten Tiefe komprimiert.
  • Ein derartiges Planierbrett, das unter einem Anstellwinkel hinter einer Zugmaschine hergezogen wird, hat den Nachteil, dass nicht alle drei Funktionen gleichzeitig und optimal von dem Planierbrett erfüllt werden können. Einerseits kann sich bei zu hohem Andruck eine übermäßige Anhäufung von erdigem Boden vor der Unterkante des Planierbrettes ansammeln, was zu Anhäufungsrippen quer zu der Fahrtrichtung führen kann. Bei zu geringem Druck auf die Unterkante des Planierbrettes besteht die Gefahr, dass Anhäufungen erdiger Böden vor der Unterkante des Planierbrettes nicht ausreichen, um die Vertiefungen in den Böden vollständig zu füllen, so das nach dem Planieren durch das Planierbrett Vertiefungen im planierten erdigen Boden verbleiben. Schließlich besteht die Gefahr, dass die Unterkante des Planierbrettes von einer Unebenheit der einzuebnenden erdigen Böden angehoben wird und in diesem Bereich keine Planierwirkung entfaltet.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein gattungsgemäßes Planiergerät zum Einebnen von Böden anzugeben, das die Nachteile von gezogenen Planierbrettern überwindet. Zudem soll eine motorgetriebene Planiermaschine angegeben werden, die ebenfalls die Nachteile von gezogenen Planierbrettern überwindet.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe durch die Merkmale der Ansprüche 1 bzw. 26 gelöst.
  • Das Planiergerät, das quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist und von einer Zugmaschine gezogen wird, weist ein bezüglich der Fahrtrichtung der Kupplung nachgeordnetes Planierschild und eine dem Planierschild nachlaufende Walze auf. Durch Aufteilen der Funktionen die Komponenten Planierschild und nachlaufende Walze können die Funktionen des Einebnens und des Komprimierens auf zwei Komponenten verteilt werden, die unabhängig voneinander in dem einen Fall das Einebnen von Unebenheiten durch das Planierschild bewirken und das Komprimieren und Glätten des Oberflächenbereichs des Bodens durch die nachlaufende Walze bewirken.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die nachlaufende Walze parallel zum Planierschild und quer zur Fahrtrichtung angeordnet ist. Die Parallelität wird dadurch erreicht, dass sowohl das Planierschild als auch die Walze an einem gemeinsamen Tragbalken angelenkt sind. Über diesen Tragbalken ist die nachlaufende Walze mit dem Planierschild um eine horizontale Achse schwenkbar verbunden. Dieses hat den Vorteil, dass die nachlaufende Walze unabhängig von der Höheneinstellung der Kupplung und damit unabhängig von der Höheneinstellung des Tragbalkens bzw. der Höheneinstellung des Planierschildes den Boden mit gleichbleibendem Druck komprimieren kann. Mit dieser nachlaufenden, gegenüber dem Planierschild schwenkbaren Walze wird somit das Komprimieren des erdigen Bodens nicht allein dem Planierschild überlassen, sondern wird durch eine nachlaufende Walze mit gleichbleibendem Walzendruck auf den erdigen Boden gewährleistet.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Planierschild in Fahrtrichtung eine räumlich konkav gewölbte Fläche aufweist, die mit einem Planierschildrahmen verbunden ist, wobei der Planierschildrahmen einen Anstellwinkel α in Bezug auf die Fahrtrichtung aufweist. Mit der Ausbildung einer konkav gewölbten Fläche wird erreicht, dass das Planierschild gegenüber einem Räumbrett in vorteilhafter Weise sich der Bodenbeschaffenheit anpassen kann. Das heißt, die reine Schabefunktion des Räumbrettes herkömmlicher Art wird ersetzt durch ein Gleitschieben des erdigen Bodens durch die konkav gewölbten Fläche über den unebenen erdigen Boden. Mit dieser konkav gewölbten Fläche werden extreme Anhäufungen lockerem Bodenmaterial vor dem Planierschild vermieden, so dass die Gefahr von quer zur Fahrtrichtung verlaufenden Anhäufungsrippen des Bodens beim Vorgang des Einebnens vermieden werden. Mit dieser konkav gewölbten Fläche des Planierschildes werden Rippen oder Rippelungen des eingeebneten Bodens quer zur Fahrtrichtung selbst beim "stop and go"-Betrieb der Zugmaschine überwunden.
  • Eine weitere bevorzugte Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass das Planierschild an seinen Außenseiten Übergangszonen aufweist, die eine Übergangsfläche von der räumlich konkav gewölbten Fläche zu dem Anstellwinkel des Planierschildrahmens aufweist, wobei die Übergangsfläche einen spitzen Winkel zum Planierschildrahmen aufweist. Diese seitlichen Übergangszonen sorgen dafür, dass sich das Planierschild an seinen Seitenflächen nicht in den erdigen Boden insbesondere beim Kurvenfahren der Zugmaschine eingräbt und somit tiefe Längsspuren hinterlässt, die selbst bei überlappendem Betrieb nicht eingeebnet werden können. Derartige Längsspuren werden durch die besondere Ausbildung der Übergangszonen an den Außenseiten des Planierschildes vermieden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass das Planierschild eine Trapezform aufweist, wobei die planierende Unterkante des Planierschildes kleiner ist als die Oberkante des Planierschildes und die Seitenkanten in stumpfem Winkel auf die planierende Unterkante zulaufen. Somit ist die Oberkante des Planierschildes größer als die planierende Unterkante des Planierschildes und der stumpfe Winkel zwischen Planierschildunterkante und den Seitenkanten des Planierschildes unterstützt die Wirkung des Planierschildes in Bezug auf das Vermeiden von Längsspuren in der eingeebneten Fläche der erdigen Böden.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann der Anstellwinkel α des Planierschildes durch Schwenken des Planierschildrahmens um eine horizontale Achse eingestellt werden. Somit lassen sich Anstellwinkel des Planierschildes in Stufen zwischen 20° und 80° gegenüber der Fahrtrichtung und der Horizontalen einstellen. Durch diese Variation des Einstellwinkels kann das Planierschild auf die Eigenschaften des Bodens abgestimmt werden, wobei weichere und gelockerte Böden mit einem kleineren Anstellwinkel eingeebnet werden gegenüber relativ festen erdigen Böden, die mit größeren Anstellwinkeln bis 80° bearbeitet werden können.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist das Planiergerät einen um eine vertikale Achse schwenkbaren Tragbalken auf. Dieser Tragbalken ist horizontal angeordnet und weist in einem zentralen Drehpunkt einen Schwenklager auf, der von dem Kupplung gehalten und geführt wird. Da sowohl die nachlaufende Walze als auch das winkelverstellbare Planierschild mit seinem Planierschildrahmen an dem Tragbalken angelenkt sind, können sich beide Komponenten über die vertikale Achse des Drehzapfens unter Beibehaltung ihrer Parallelität drehen. Dieser zentrale Drehzapfen ist gegenüber dem Zugfahrzeug mittig in Fahrtrichtung angeordnet und ist in dem Kupplung drehbar gelagert. Somit kann das Planiergerät insbesondere bei Kurvenfahrten der Zugmaschine dieser ohne Schiebebewegungen gegenüber dem zu planierenden erdigen Boden folgen.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass der Tragbalken zwei in Fahrtrichtung ausgerichtete und beiderseits des Drehpunktes angeordnete Schraubenfedern aufweist, über die der Tragbalken federnd mit dem Kupplung verbunden ist. Mit diesen Schraubenfedern, die beiderseits des Drehpunktes des Tragbalkens angeordnet sind, wird gewährleistet, dass der Tragbalken nach Kurvenfahrten durch ein Rückstellmoment um die Schwenkachse automatisch in seine Ausrichtung quer zur Fahrtrichtung zurückschwenkt. Ferner wird dadurch erreicht, dass bei ungewöhnlichen und harten Unebenheiten des erdigen Bodens das Planiergerät hinter der Zugmaschine nicht beliebige Schwenkungen vollführen kann, sondern auch bei hohen Geschwindigkeiten und äußerst unebenen Böden seine Ausrichtung gegenüber der Zugmaschine beibehält. Zudem lenkt das Gerät selbsttätig bei Kurvenfahrt in die Kurve ein und wieder heraus, so dass sich ein optimales Nachlaufverhalten ergibt.
  • Die Parallelführung der Walze gegenüber dem Planierschild wird, wie oben erwähnt, dadurch erreicht, dass beide Komponenten an dem Tragbalken schwenkbar um jeweils eine horizontale Achse befestigt sind. Dazu sind zur Halterung der Achse der Walze Ausleger über entsprechende Schwenkpunkte an dem Tragbalken befestigt. Diese Ausleger sorgen dafür, dass die gegenüber dem Tragbalken breitere Walze in ihrer Längserstreckung sicher und parallel geführt werden kann.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Erstreckung der Walze in ihrer Achsrichtung größer ist als die horizontale Erstreckung des Planierschildes. Durch dieses Verhältnis in den Längserstreckungen von Walze und Planierschild wird erreicht, dass sich keine Längsrillen, insbesondere an den Ecken des Planierschildes, in dem zu planierendem Boden abbilden. Somit dient dieses Verhältnis der Längserstreckungen von Walze und Planierschild der Verbesserung des Einebnungsergebnisses für erdige Böden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist es vorgesehen, dass die planierende Unterkante des Planierschildes äquidistant angeordnete Zinken zur gleichmäßigen Auflockerung und Zerkrümelung erdiger Böden aufweist. Eine derartige Ausbildung der Unterkante hat zum Einen den Vorteil, dass einerseits die Bearbeitungstiefe von Böden vergrößert werden kann, da durch die Zinken eine Auflockerung und Zerkrümelung komprimierter Böden erfolgen kann, und zum Anderen hat es den Vorteil, dass der nachfolgenden Walze ein aufgelockerter Boden zum Komprimieren angeboten wird. Je nach Art des zu planierenden erdigen Bodens können die Zinken unterschiedlich ausgebildet sein. Sie können zu Mini-Pflugscharen oder Messerspitzen oder in Fahrtrichtung gebogenen Klingen ausgeformt werden, um den Zerkrümelungs- und Auflockerungseffekt zu optimieren.
  • In einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist der Tragbalken auf mindestens einem seiner Enden eine Tragbalkenverlängerung auf, an der eine vertikale Achse für ein drehbares Führungsrad angeordnet ist. Dieses Führungsrad bildet auf der Seite, auf der es an der Verlängerung des Tragbalkens angeordnet ist, eine seitliche Begrenzung des Planiergerätes und verhindert ein Anecken des Planiergerätes an Vorsprüngen, Kanten, Banden und anderen seitlichen Begrenzungen des zu planierenden Bereichs. Insbesondere vorteilhaft sind Führungsrollen an beiden Seiten des Tragbalkens zur seitlichen Begrenzung des Planiergerätes und zum Verhindern eines Aneckens des Planiergerätes an Vorsprüngen, Kanten oder anderen seitlichen Begrenzungen der zu planierenden Fläche. Dazu kann die vertikale Achse des an der Tragbalkenverlängerung angeordneten Führungsrades in horizontaler Richtung quer zur Fahrtrichtung durch Verstellen der Tragbalkenverlängerung eingestellt werden. Somit kann in vorteilhafter Weise ein seitlicher Sicherheitsabstand zwischen Planiergerät und seitlicher Begrenzung einer Fläche aus erdigen Böden eingestellt werden. Dies ist besonders vorteilhaft, wenn Mauern, Zäune oder gar Hallenwände den Boden begrenzen. In diesen Fällen kann die Führungsrolle für das Planiergerät an diesen seitlichen Begrenzungen abrollen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung weist die Walze ein Abstreifblech auf, das derart angeordnet ist, dass die abzusteifende Erde in Fahrtrichtung vor die rollende Walze fällt, so dass die von der Walze abgestreifte Erde unmittelbar mit in die zu komprimierende Schicht eines erdigen Bodens eingedrückt wird.
  • Das erfindungsgemäße Planiergerät ist besonders vorteilhaft für ein Einebnen von erdigen Böden auf Reitplätzen geeignet. Bei dieser Verwendung ist es von besonderem Vorteil, wenn die Unterkante des Abschirmbleches mit Zinken ausgestattet ist, um die erdigen Böden vor dem Komprimieren durch die nachlaufende Walze aufzulockern.
  • In einer bevorzugten Ausbildung der Erfindung weist der Kupplung eine Dreipunktaufhängung auf. Eine Dreipunktaufhängung an der Zugmaschine hat gegenüber einer Einpunktaufhängung, bei der lediglich eine Kugelkupplung oder Schwalbenschwanzkupplung mit der Zugmaschine zur Verfügung steht, den Vorteil, dass das gesamte Planiergerät über die Dreipunktaufhängung des Ankoppelmechanismus gegenüber der Zugmaschine angehoben und derart verstellt werden kann, dass die Unterkante des Planierschildes gegenüber dem Kupplung einen definierten einstellbaren Abstand zum einzuebnenden Boden aufweist.
  • Eine weitere Ausführungsform der Erfindung sieht vor, dass die Dreipunktaufhängung zwei quer zur Fahrtrichtung und eine horizontale Schwenkachse bildende Schwenkpunkte aufweist, wobei die Schwenkachse vertikal verstellbar ist und zusätzlich einen vertikal und orthogonal zur Schwenkachse angeordneten Schwenkhebel aufweist, der an seinem von der Schwenkachse entferntesten und höchsten Punkt über ein Gestänge mit dem Zugfahrzeug in Verbindung steht. Die eine horizontale Schwenkachse bildenden Schwenkpunkte können von der Zugmaschine aus angehoben oder abgesenkt werden, so dass der Kupplung höhenverstellbar ist und somit das von der Zugmaschine gezogene Planiergerät gegenüber der Zugmaschine und dem einzuebnenden Boden in der Höhe verstellbar ist. Über das Ankopplungsgestänge, das den Schwenkhebel in einer vertikalen Richtung hält, kann die bei einer Höhenverstellung der Schwenkachse sich ausbildende Neigung des Kupplung derart ausgeglichen werden, dass der Schwenkhebel in einer vertikalen Ausrichtung verbleibt bzw. in die vertikale Ausrichtung rückstellbar ist.
  • Ein Aspekt bei der Entwicklung des Planiergeräts war das einebnen von erdigen Böden auf Reitturnierplätzen oder in Reithallen. Bei dieser Verwendung kann sowohl das Planierschild ohne Zinken auf der planierenden Unterkante als auch ein Planierschild mit Zinken auf der planierenden Unterkante eingesetzt werden. Die Verwendung des Planiergerätes für ein Einebnen von erdigen Böden auf Reitturnierplätzen und/oder in Reithallen ist deshalb von Vorteil, weil es einfach zu handhaben ist, sehr genau an die Beschaffenheit der Böden auf Reitturnierplätzen und/oder in Reithallen anpassbar ist und nach einmaligem Planieren bereits wieder einen vollständigen eingeebneten und leicht komprimierten erdigen Boden für die Pferdehufe und für die Trittsicherheit der Pferde zur Verfügung stellt. Darüber hinaus kann dieses Gerät mehrfach hintereinander und zwischen einzelnen Abschnitten eines Reitturniers eingesetzt werden, um gleiche Bedingungen in Bezug auf die erdigen Böden für alle Teilnehmer zu schaffen.
  • Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsformen mit Bezug auf die beiliegende Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
  • Fig. 1 die seitliche Ansicht eines Planiergerätes, gekuppelt an einer Zugmaschine,
  • Fig. 2 eine Prinzipskizze des Planiergerätes nach Fig. 1 im Einsatz bei einer Rechtskurve einer Zugmaschine,
  • Fig. 3 eine Prinzipskizze eines Tragbalkens mit Anlenkung eines Planierschildes und einer Walze an den Tragbalken eines Planiergerätes,
  • Fig. 4 eine Prinzipskizze einer schwenkbaren Kopplung des Tragbalkens an einer Kupplung,
  • Fig. 5 eine Prinzipskizze des seitlichen Endbereichs des Planiergeräts,
  • Fig. 6 zeigt eine Prinzipskizze mit Darstellung einer Führungsrolle der Planiermaschine.
  • In Fig. 1 kennzeichnet das Bezugszeichen 2 eine Kupplung an die Zugmaschine 3. Das Bezugszeichen 7 kennzeichnet eine Dreipunktaufhängung für die Kupplung 2 an der Zugmaschine 3 und die Bezugszeichen 4, 9 und 8 kennzeichnen die drei Punkte der Dreipunktaufhängung 7. Davon sind die Punkte 8 und 9 Schwenkpunkte und bilden eine Schwenkachse 10 der Dreipunktaufhängung. Das Bezugszeichen 4 kennzeichnet einen Ankopplungspunkt an einen Schwenkhebel 11 der Dreipunktaufhängung. Dabei ist der Ankopplungspunkt 4 am äußersten Ende des Schwenkhebels 11 gegenüber der horizontalen Schwenkachse 10 angeordnet, wobei der Schwenkhebel 11 über ein Gestänge 40, das mit der Zugmaschine 3 verbunden ist, vertikal ausgerichtet werden kann.
  • Der Kupplung 2 sind in Fahrtrichtung ein Planierschild und eine dem Planierschild nachlaufende Walze nachgeordnet. Dazu weist die Kupplung 2 einen horizontal ausgerichteten Führungsbalken 41 auf, der an die Dreipunktaufhängung in dieser ersten Ausführungsform der Erfindung angeschweißt ist. An seinem freien Ende 42 weist der Führungsbalken 41 eine Drehführung 43 für einen zentralen Drehpunkt 26 des Planiergerätes auf. In der Drehführung 43 wird für eine Drehung um eine vertikale Achse 24 ein Drehzapfen 27 geführt, der auf einem Tragbalken 25 befestigt ist. Somit ist der Tragbalken 25 um eine vertikale Achse 24 dreh- bzw. schwenkbar.
  • An dem Tragbalken 25 sind schwenkbar angelenkt einerseits ein Planierschild 5 und andererseits eine nachlaufende Walze 6. Das Planierschild 5 ist um die horizontale Achse 23, die sich quer zur Fahrtrichtung erstreckt, schwenkbar, während die nachlaufende Walze mit ihrer Achse 30 zwischen Auslegern 31 und 32 angeordnet ist. Dabei sind die Ausleger 31 und 32 schwenkbar um die Achse 12 an dem Tragbalken 25 angeordnet. Somit kann die Walze 6 den Höhenänderungen des erdigen Bodens folgen und einen gleichmäßigen Druck auf den erdigen Boden ausüben.
  • Falls Reste des erdigen Bodens an der Oberfläche der Walze hängen bleiben, werden diese mit Hilfe eines Abstreifbleches 39, das ebenfalls zwischen den Auslegern 31 und 32 angeordnet ist, abgestreift. Das Abstreifblech ist derart angeordnet, dass die abgestreifte Erde in Fahrtrichtung vor die Walze 6 fällt und somit durch die Walze mit verdichtet werden kann. Durch die gemeinsame Anlenkung von Walze 6 und Planierschild 5 an dem Tragbalken 25 wird gewährleistet, dass die Walzenachse 30 parallel zur Längsausrichtung des Planierschildes angeordnet bleibt.
  • Das Planierschild selbst weist vier Außenkanten, nämlich eine planierende Unterkante 20, zwei Seitenkanten 19 und eine Oberkante 22, auf. Diese vier Außenkanten bilden ein Trapez, wobei die planierende Unterkante 20 kleiner ist als die Oberkante 22 und die Seitenkanten 19 zur Unterkante 20 einen stumpfen Winkel bilden.
  • Das Planierschild weist eine in Fahrtrichtung konkav gewölbte Fläche 13 auf. Diese konkav gewölbte Fläche 13 wird durch einen Planierschildrahmen 14 gehalten, der in Bezug auf die Fahrtrichtung F einen Anstellwinkel α aufweist, der zwischen 20° und 80° einstellbar ist. Je lockerer der zu bearbeitende und einzuebnende erdige Boden ist, desto geringer kann der Winkel α eingestellt sein. Dabei wirkt die konkav gewölbte Fläche 13 glättend auf den erdigen Boden ein. Bei hohen Anstellwinkeln bis zu 80° wirkt die Unterkante 20 als eine Abstreifkante oder Schabkante, welche die Unebenheiten des erdigen Bodens glatt streift bzw. glatt schabt.
  • Der Anstellwinkel α des Planierschildrahmens 14 ist mit Hilfe einer Verstelleinrichtung 44 verstellbar. Diese Verstelleinrichtung 44 besteht aus einem fest mit dem Planierschildrahmen verbundenen Hebelarm 55 und einem Stellglied 46, das mit einer Lasche 47, die an dem Tragbalken 25 angebracht ist, über einen Steckbolzen 48 verbunden ist. Das Stellglied 46 weist Bohrungen 49 auf, in die der Steckbolzen 48 einführbar und mit der Lasche 47 verbindbar ist, so dass das Planierschild 5 und der Einstellwinkel α stufenweise verstellbar sind, wobei das Planierschild 5 um die horizontale Achse 23 geschwenkt wird.
  • An den Außenkanten 15 des Planierschildes 5 ist jeweils eine Übergangszone angeordnet, die von der konkav gewölbten Fläche 13 zu der Außenkante 19 übergeht. Diese Übergangszone 17 weist eine Übergangsfläche 18 auf, die an die konkav gewölbte Fläche 13 angeschweißt ist.
  • Ein Ende 34 des Tragbalkens 25 weist eine Verlängerung 36 auf, die eine vertikale Achse 37 für ein Führungsrad 38 aufweist. Mit dem Führungsrad 38 wird über die Verlängerung 36 der seitliche Außenrand bzw. die seitliche Begrenzung des Planiergerätes 1 eingestellt. Damit kann das Planiergerät 1 seitlich an Mauern, Wänden oder Zäunen abrollen sowie an Begrenzungsflächen vorbeigeführt werden, ohne dass das Planiergerät 1 hängen bleibt.
  • Seitlich versetzt zu dem zentralen Drehpunkt des Tragbalkens ist eine Schraubfeder 28 angeordnet, die sich einerseits gegen den Tragbalken 25 und andererseits gegen den Kupplung 2 abstützt. Dabei wird die Schraubfeder 28 von einem Zylinderstumpf 50, der an dem Tragbalken befestigt ist, und einem zweiten Zylinderstumpf 51, der an dem Kupplung 2 befestigt ist, gehalten. Der Abstand zwischen den beiden Zylinderstümpfen 50 und 51 begrenzt den Schwenkwinkel für das Planiergerät 1 hinter der Zugmaschine 3.
  • Weiterhin ist eine zweite, hier nicht sichtbare Schraubenfeder gleicher Art und in gleicher Weise auf der gegenüberliegenden Seite spiegelsymmetrisch zu dem zentralen Drehpunkt 26 des Tragbalkens 25 zwischen dem Tragbalken 25 und dem Kupplung 2 angeordnet, so dass der Tragbalken sich federnd gegenüber dem Kupplung 2 abstützt und eine automatische Rückstellung des Planiergerätes 1 in Fahrtrichtung durch die beiden Schraubfedern gewährleistet wird. Gleichzeit bewirken die beiden Schraubfedern eine Richtungsstabilisierung für das Planiergerät und sorgen dafür, dass das Planiergerät hinter der Zugmaschine 3 keine abrupten Schwenkungen, die sich negativ auf die Qualität der Einebnung auswirken würden, ausführt.
  • Fig. 2 zeigt eine Prinzipskizze des Planiergerätes 1 nach Fig. 1 im Einsatz bei einer Rechtskurve einer Zugmaschine 3. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in Fig. 1 werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht näher erörtert.
  • Die beiden Richtung stabilisierenden Schraubfedern 28 und 29 zu beiden Seiten des zentralen Drehpunktes 26 des Tragbalkens 25 sind aufgrund der Rechtskurve der Zugmaschine 3, die in dieser Ausführungsform ein Schlepper ist, unterschiedlich ausgelenkt. Die Schraubfeder 28, die in Fahrtrichtung rechts vom zentralen Drehpunkt 26 angeordnet ist, wird aufgrund der Rechtskurve zusammengedrückt, während die Schraubfeder 29, die auf der linken Seite in Fahrtrichtung gegenüber dem zentralen Drehpunkt angeordnet ist, entsprechend auseinandergezogen wird. Der zentrale Drehpunkt 26 wird von einem Führungsbalken 41 des Kupplung 2 gehalten und weist an seinem freien Ende 42 eine Drehführung 43 auf, in der ein Drehzapfen 27 des Tragbalkens 25 angeordnet ist. Somit kann das Planiergerät 1 in der hier demonstrierten Rechtskurve der Zugmaschine 3 unter Drehen um die vertikale Achse 24 folgen, ohne dass seitliche Schubkräfte auf den erdigen Boden einwirken. Das Gleiche gilt auch für eine hier nicht gezeigte Linkskurve der Zugmaschine 3.
  • Fig. 3 zeigt eine Prinzipskizze eines Tragbalkens 25 mit Anlenkung eines Planierschildes 5 und einer Walze 6 an den Tragbalken 25 eines Planiergerätes 1. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht näher erörtert.
  • Der Tragbalken weist zwei Laschen 52 und 53 mit Bohrungen auf, in denen jeweils ein Drehzapfen 54 angeordnet ist, der über einen Federsplint in seiner Position gesichert wird. An dem Drehzapfen sind jeweils ein Ausleger 31 und 32 angeordnet, die die Walze 6 schwenkbar und parallel zum Tragbalken 25 sowie parallel zum Planierschild 5 halten. Eine Beschreibung der Verstelleinrichtung 44, die dazu dient, stufenweise den Einstellwinkel α des Planierschildes einzustellen und zu fixieren, wurde bereits oben erörtert und wird hier zur Vermeidung von Wiederholungen weggelassen.
  • Fig. 4 zeigt eine Prinzipskizze einer schwenkbaren Kopplung des Tragbalkens 25 an einem Kupplung 2 der Zugmaschine. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht näher erörtert.
  • Diese um die vertikale Achse 24 schwenkbare Kopplung 56 weist eine Drehführung 43 auf, die an einem Ende 42 des Führungsbalkens 41 der Kupplung 2 angeordnet ist und dem Führungsbalken 41 fest verschweißt ist. Ein Drehzapfen 27 ragt aus der Drehführung 43 heraus, wobei der Drehzapfen 27 an seinem aus der Drehführung herausragenden Ende ein Gewinde aufweist, das eine Mutter zur Sicherung der Position des Drehzapfens 27 trägt. Der Drehzapfen 27 ist fest mit dem Tragbalken 25 verbunden, so dass der Tragbalken 25 um die vertikale Drehachse 24 drehbar bzw. schwenkbar ist.
  • Fig. 5 zeigt eine Prinzipskizze eines Details des Planiergerätes 1. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht näher erörtert.
  • Diese Prinzipskizze zeigt mit dem Bezugszeichen 5 das Planierschild, das schwenkbar um die horizontale Achse 23 mit dem Tragbalken 25 verbunden ist. Darüber hinaus zeigt Fig. 5 die Walze 6, deren Achse 30 über den Ausleger 31 und die horizontale Schwenkachse 12 vertikal schwenken kann und sich damit der Bodenformation angleichen kann.
  • Die planierende Unterkante des Planierschildes 5 weist äquidistant angeordnete Zinken auf, die den Boden vor einem Komprimieren durch die nachlaufende Walze 6 auflockern und verkrümeln soll. Diese Zinken können unterschiedlicher Form sein. Je nach Anforderung durch den Boden können die Zinken kleine Pflugscharen darstellen oder nach vorne gebogene Klingen aufweisen oder hochelastische Stäbe darstellen, um der jeweiligen Art des erdigen Bodens gerecht zu werden und eine Auflockerung zu bewirken. Gleichzeitig sorgt auch diese Kante dafür, dass der aufgelockerte Boden derart eingeebnet wird, dass er durch die nachlaufende Walze 6 vollständig eben komprimiert werden kann.
  • Fig. 6 zeigt eine Prinzipskizze eines Details des Planiergerätes 1. Komponenten mit gleichen Funktionen wie in den vorhergehenden Figuren werden mit gleichen Bezugszeichen gekennzeichnet und nicht näher erörtert.
  • Fig. 6 zeigt eine Vorderansicht der konkav gewölbten Fläche 13 des Planierschildes 5. Die konkav gewölbte Fläche 13 geht im Randbereich in eine schräg angeordnete Seitenplatte über, aus der hier die Übergangsfläche 18 gebildet ist. Diese Übergangsfläche 18 ist derart angeordnet, dass sie einen spitzen Winkel β zur Oberkante 22 des Planierschildes 5 bildet, und einen stumpfen Winkel γ zur Unterkante 20 aufweist. Somit sind die Außenkanten des Planierschildes trapezförmig ausgebildet. Die Schwenkachse 23 des Planierschildes 5 und die Aufhängung des Planierschildes 5 an dem Tragbalken 25 werden durch eine an dem Tragbalken 25 angeschweißte Lasche 58 mit einer horizontalen Drehdurchführung einer entsprechend geformten Schraube mit zugehöriger Mutter gewährleistet. Bezugszeichenliste 1 Planiergerät
    2 Kupplung
    3 Zugmaschine
    4 Ankopplungspunkt
    5 Planierschild
    6 Walze
    7 Dreipunktaufhängung
    8 Schwenkpunkt
    9 Schwenkpunkt
    10 Schwenkachse der Dreipunktaufhängung
    11 Schwenkhebel
    12 horizontale Schwenkachse der Walze
    13 konkav gewölbte Planierfläche
    14 Räumschildrahmen
    15 und 16 Außenseiten des Räumschildes
    17 Übergangszone
    18 Übergangsfläche
    19-22 Außenkanten des Räumschildes
    23 Schwenkachse des Räumschildes
    24 vertikale Achse des Tragbalkens
    25 Tragbalken
    26 zentraler Drehpunkt des Tragbalkens
    27 Drehzapfen
    28 Schraubfeder
    29 Schraubfeder
    30 Walzenachse
    31 und 32 Ausleger zum Halten der Walzenachse
    33 Zinken
    34 und 35 Enden des Tragbalkens
    36 Tragbalkenverlängerung
    37 vertikale Achse des Führungsrades
    38 Führungsrad
    39 Abstreifblech
    40 Gestänge
    41 Führungsbalken
    42 freies Ende des Führungsbalkens
    43 Drehdurchführung
    44 Verstelleinrichtung
    45 Hebelarm
    46 Stellglied
    47 Lasche
    48 Steckbolzen
    49 Bohrungen
    50 Zylinderstumpf
    51 Zylinderstumpf
    52 Lasche
    53 Lasche
    54 Drehzapfen
    55 Federsplint
    56 Kopplung
    57 Zinken
    F Fahrtrichtung
    α Anstellwinkel
    β spitzer Winkel zum Räumschildrahmen
    γ stumpfer Winkel am Räumschild

Claims (26)

1. Planiergerät zum Einebnen von Böden mit einer Kupplung (2) zur Befestigung an einer Zugmaschine, die ein quer zur Fahrtrichtung (F) angeordnetes Planierschild (5) trägt, dadurch gekennzeichnet, dass das Planiergerät (1) eine dem Planierschild (5) nachlaufende Walze (6) aufweist, die um eine horizontale Schwenkachse (12) schwenkbar ist.
2. Planiergerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (6) parallel zum Planierschild (5) angeordnet ist.
3. Planiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (6) mit dem Planierschild (5) um die Schwenkachse (12) schwenkbar verbunden ist.
4. Planiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Planierschild (5) eine mit dem Boden kontaktierbare, in Fahrtrichtung (F) räumlich konkav gewölbte Planierfläche (13) aufweist.
5. Planiergerät nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Planierschild (5) an seinen Außenseiten (15, 16) jeweils eine Übergangsfläche (18) aufweist, die ausgehend von der Planierfläche (13) einen spitzen Winkel (β) gegenüber der Ebene des Planierschilds (5) aufweist.
6. Planiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Planierschild (5) gegenüber einer Horizontalebene des Planiergeräts (1) einen in Fahrtrichtung (F) sich öffnenden Anstellwinkel (α) aufweist.
7. Planiergerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstellwinkel (α) des Planierschildes (5) durch Schwenken um eine horizontale Achse (23) einstellbar ist.
8. Planiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Außenkanten (19, 20, 21, 22) des Planierschildes (5) eine Trapezform bilden, wobei die planierende Unterkante (20) des Planierschildes (5) kürzer ist als die Oberkante (22) des Planierschildes (5).
9. Planiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Planierschild (1) um eine vertikale Achse (24) schwenkbar gelagert ist.
10. Planiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Planierschild (5) und die Walze (6) um eine gemeinsame vertikale Achse (24) schwenkbar gelagert sind.
11. Planiergerät nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Achse (24) von einem Schwenklager (27) gebildet wird, das von dem Kupplung (2) gehalten ist.
12. Planiergerät nach einem der Ansprüche 9, 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass die vertikale Achse (24) bzw. das Schwenklager (27) bezüglich der Spannweite des Planierschildes (5) im wesentlichen mittig angeordnet ist.
13. Planiergerät nach einem der Ansprüche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung eines Rückstellmoments um die vertikale Achse (24) das Planierschild (5) gegen eine Federkraft um die vertikale Achse (24) schwenkbar ist.
14. Planiergerät nach einem der Ansprüche 9 bis 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Planierschild (5) über einen Tragbalken (25) von der Kupplung (2) getragen wird, welcher zum Schwenken um eine vertikale Achse (24) über ein Schwenklager (27) mit der Kupplung verbunden ist.
15. Planiergerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass zur Ausbildung eines Rückstellmoments um die vertikale Achse (24) zumindest zwei in Fahrtrichtung (F) ausgerichtete und beiderseits des zentralen Drehpunktes (26) angeordnete Schraubenfedern (28, 29) aufweist, über die der Tragbalken (25) federnd mit dem Kupplung (2) verbunden ist.
16. Planiergerät nach einem der Ansprüche 14 bis 15, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (6) und/oder das Planierschild (5) um jeweils eine horizontale Achse (12, 23) schwenkbar an dem Tragbalken (25) befestigt sind.
17. Planiergerät nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Walze (6) über Ausleger (31, 32), die an dem Tragbalken (25) gelagert sind, um eine horizontale Achse (12) schwenkbar ist.
18. Planiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Anstellwinkel (α) des Planierschildes (5) in Stufen zwischen 20 und 80 Grad gegenüber der Horizontalen verstellbar ist.
19. Planiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Erstreckung der Walze (6) in ihrer Achsrichtung größer ist als die Spannweite des Planierschildes (5).
20. Planiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die planierende Unterkante (20) des Planierschildes (5) Zinken (33) zur Lockerung des Bodens aufweist.
21. Planiergerät nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Zinken (20) entsprechend dem Anstellwinkel (α) gegen die Fahrtrichtung (F) ausgerichtet sind.
22. Planiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Planiergerät (1) an mindestens einem seiner Enden (34, 35) ein drehbares Führungsrad (38) aufweist, welches die Walze (6) seitlich überragt.
23. Planiergerät nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, dass das Führungsrad (38) in seitlichem Abstand zum Zentrum des Planiergeräts (1) einstellbar ist.
24. Planiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Kupplung (2) eine Dreipunktaufhängung (7) aufweist.
25. Planiergerät nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, dass die Dreipunktaufhängung (7) zwei quer zur Fahrtrichtung eine horizontale Schwenkachse (10) bildende Schwenkpunkte (8, 9) aufweist.
26. Motorgetriebene Planiermaschine mit einer Zugmaschine, die ein einer Achse der Zugmaschine nachlaufendes Planiergerät nach einem der vorhergehenden Ansprüche aufweist.
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NL1030989C2 (nl) * 2006-01-24 2007-07-26 Marinus Reincke Gladstrijkinrichting voor grasvelden.
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