DE1022038B - Blumen-Selbstverkaeufer - Google Patents

Blumen-Selbstverkaeufer

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DE1022038B
DE1022038B DEW17204A DEW0017204A DE1022038B DE 1022038 B DE1022038 B DE 1022038B DE W17204 A DEW17204 A DE W17204A DE W0017204 A DEW0017204 A DE W0017204A DE 1022038 B DE1022038 B DE 1022038B
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DE
Germany
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self
water
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seller according
following
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Pending
Application number
DEW17204A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinz Rietzel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Georg Wiegandt & Soehne
Original Assignee
Georg Wiegandt & Soehne
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Filing date
Publication date
Application filed by Georg Wiegandt & Soehne filed Critical Georg Wiegandt & Soehne
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Publication of DE1022038B publication Critical patent/DE1022038B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F9/00Details other than those peculiar to special kinds or types of apparatus
    • G07F9/10Casings or parts thereof, e.g. with means for heating or cooling
    • G07F9/105Heating or cooling means, for temperature and humidity control, for the conditioning of articles and their storage

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

  • Blumen-Selbstverkäufer Es ist üblich, in soggenannten Gefachautomaten, d. h. münzbetätigten Warenselb-stverkäufern mit Einzelware-Entnahmefächern, Waren der verschiedensten Art anzubieten. So ist es auch bekanntgeworden, in den Fächern Schnittblumensträuße und Topfpflanzen zum Ankauf bereitzustellen.
  • Obwohl solche Blumen,-Selb,stverkäufer den. dringenden Bedürfnissen des Publikums nachkommen Blumen zu Geschenkzwecken auch in Zeiten nach Ladenschluß zu erwerben, haben sie sich bisher nicht eingeführt oder wirtschaftlich bewährt, weil die angebotenen; Blumen nach kurzer Aufbewahrungszeit in den Fächern des Selbstverkäufers welk und unansehnlich werden. Dies liegt in erster Linie daran, daß die Pflanzen austrocknen und der fehlende oder ganz geringe Luftwechsel innerhalb der Fächer, die Haltbarkeit beeinträchtigt.
  • Die Erfindung hat die Aufgabe, diesen. Nachteil bei Blumen-Selbstverkäufern mit Einzelwaren-Entnahmefächern zu vermeiden. Die Erfindung besteht darin, daß jedem Entnahmefach wasserhaltige Befeuchtun.gsmittel zugeordnet sind, mit denen die wasseraufnehmenden Teile der angebotenen Pflanzen in Berührung gebracht werden.
  • Wasseraufnehmende Teile sind z. B. bei Schnittblumen die Stiele einschließlich ihrer Schnittflächen, bei Topfpflanzen zumindest die Topfunterseite. Die wasserspendenden Mittel können verschiedenartig sein. So kann beispielsweise im Hintergrund des Gefaches oder an dem Raum -zwischen der hinteren @bschlußkante des Fachbodens und der Gehäusehinterwan@d ein Behälter angeordnet sein, der im Bedarfsfalle mit Wasser gefüllt ist und in den die Stiele der angebotenen Schnittblumen hineinragen. Um die erforderliche Schräglage der Stiele zu erreichen, wird entweder der Fachboden selbst schräg ausgestaltet, oder es wird im Vordergrund des Faches eine Stütze für den Kopfteil des Blumenstraußes vorgesehen. Wasserbehälter und Stütze können als entfernba.re Bauteile ausgestaltet sein, um den Selbstverkäufer auch für Waren anderer Art verwenden zu können. IIan kann. auch den Fachboden als losen Bauteil ausgestalten, der aus einer waagerechten in eine nach hinten schräg abfallende Stellung mit Hilfe eirtsprechender Stützorgane an der Seite oder Hinterwand des Faches eingestellt werden kann. Der Fachboden. kann auch als Flachkasten mit von vorn nach hinten schräg ansteigenden Seitenwänden und entsprechend hoher Hinterwand ausgebildet sein, der bei abgesenlttem Boden einen nach hinten sich vertiefenden Behälter zur Aufnahme des Wassers bildet.
  • Eine andere- grundsätzliche Ausführungsform des Erfindungsgeldankens besteht darin, daß man wassergetränkte" Lappen oder Kissen, insbesondere aus Schaumgummi oder porösem Kunststoff, als wasserhaltiges Befeuchtungsmittel verwendet und die Blumenstiele zwischen solche einschließt; bei vielsten:geligen Blumensträußen kann es dabei zweckmäßig sein. beim Straußbinden zwischen den Stielenden saugfähiges Material, z. B. Löschpapierstreifen o@d. dgl., einzufügen, die das Wasser aus dem Schwamm in das Innere des Stenge-lbiindels befördern.
  • Die- vorstehend erwähnten porösen Wasserträger sorgen dafür, daf11 eine gewisse feuchte Atmosphäre innerhalb des Selbstver'käufergehäuse s entsteht, die für die Haltbarkeit der angebotenen Blumen und Pflanzen förderlich ist. Bei Verwendung von Behältern als Wasserspender besteht die Möglichkeit, durch Verwendung porösen, beispielsweise keramischen Behältermaterials die Verdunstung des Wassers in den Gehäuseraum zu ve:rstärlzen.
  • Selbstverständlich müssen die der Feuchtigkeit ausgesetzten, inneren Gehäuseteile gegen Wasserdampf korrosionsbeständig sein. Dies kann durch entsprechende Lackierung erfolgen. Eine vorteilhafte weitere Ausbildung der Erfindung liegt darin, dem Anstrich bakterizide oder fungizide Zusätze zu geben, um Pilz-und Algenansatz an den Gehäusewänden zu verhindern. Solche Zusätze könncn auch dem Be.netzungswasser selbst zugesetzt werden, das außerdem mit an sich bekannten Chemikalien zum Frischhalten der Schnittblumen versetzt werden kann.
  • Um zu verhindern., daß bei kühler Außentemperatur die Einblickfenster durch Wasserbeschlag undurchsichtig werden, werden sie auf der Innenseite mit an sich bekannten Mitteln behandelt, durch die ihre Durchsichtigkeit erhalten bleibt. Zu diesen Mitteln gehören bekanntlich wasseraufnehmende Überzüge, wie sie bei den sogenannten Klarscheiben von Gesichtsmasken verwendet werden. Fernerhin kann man entweder die Benetzbarkeit durch Auftrag von Netzmitteln, z. B. Metallseifen, erhöhen oder umgekehrt durch wasserabstoßende Überzüge, z. B. Silikonöl, vernichten. In beiden Fällen wird die Bildung von feinverteilten und infolgedessen die Durchsicht trübenden Wassertröpfchen auf der Glasinnenseite verhindert.
  • Es ist ferner zweckmäßig, für einen guten und häufigen Luftwechsel innerhalb des Gehäuses und in dien einzelnen. Abgabefächern zu sorgen. Dies kann im einfachsten Falle dadurch geschehen, d'aß man auf der Gehäuseoberseite einen Schornstein, möglichst mit eingebautem Flügelrad, und im Gehäuseboden eine Luftzuführungsöffnung anordnet.
  • Die Luftzirkulation kann auch durch einen elektrisch betriebenen Ventilator erzeugt bzw. verstärkt werden, und fernerhin kann ein Kühlaggregat in an sich bekannter Weise vorgesehen sein, durch das der Luftstrom vor Eintritt in die Fächer heruntergekühlt wird. Die Kühleinrichtung kann auch mit Luftbefeuchtungseinrich;tungen gekuppelt sein und praktisch wie eine sogena.nnte Klimaanlage wirken.
  • Der sonstige Aufbau des Selbstverkäufers und: die für die Warenabgabe erforderlichen Betriebse,lement:: einschließlich Münzprüfer können beliebig und insbesondere in an sich bekannter Art ausgeführt sein; diese Teile gehören nicht zum Gegenstand der vorliegenden Erfindung.

Claims (11)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Blumen-Selbstverkäufer mit Einzelentnahmefächern, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Entnahmefach wasserhaltige Befeuchtungsmittel zugeordnet sind, mit denen die wasseraufnehmenden Teile der angebotenen Pflanzen in Berührung gebracht werden.
  2. 2. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserhaltigen Befeuehtungsmittel aus einem mit dem Fachboden baulich vereinigten Wasserbehälter bestehen.
  3. 3. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, d'aß der Fachboden als Flachscb.ale mit schräg nach hinten laufendem Boden ausgestaltet ist. d.
  4. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wände des Wasserbehälters zumindest teilweise porös sind.
  5. 5. Selbstverkäufer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserhaltigen Befeuchtungsmittel aus %@-asserge,füllten, porösen Körpern bestehen, zwischen denen die zu befeucht°riden Pflanzenteile eingebettet werden.
  6. 6. Selbstverkäufer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, (.aß die wassergefüllten Körper aus Schaumgummi oder porösem Kunststoff bestehen.
  7. 7. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 oder folgenden. dadurch gekennzeichnet, daß die inneren Gehäuseteile korrosionsverhütende Anstriche mit bakteriziden und fungiziden Eigenschaften besitzen. B.
  8. Selbstverkäufer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, da.ß er mit Be@-netzungswasser beschickt ist, das mit die Haltbarkeit der angebotenen Blumen erhöhenden Zusätzen versehen ist.
  9. 9, Selbstverkäufer nach Anspruch 1 oder folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einer natürlichen Belüftungseinrichtung mit auf der Gehäusedecke angebrachtem Schornstein und im Gehäuseboden angeordneter Lufteintrittsöffnung versehen ist.
  10. 10. Selbstverkäufer nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß er mit einem Ventilator zur Erhöhung der Luftzirkulation innerhalb des Gehäuses versehen ist.
  11. 11. Selbstverkäufer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß er mit :Mitteln zur selbsttätigen Regelung der Temperatur und des Feuchtigkeitsgehaltes versehen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2839177A1 (fr) * 2002-04-26 2003-10-31 Anthony Chaplais Distributeur automatique de vegetaux a tige, conditionnes individuellement ou en bouquets
US11015890B2 (en) 2018-10-22 2021-05-25 Magpul Industries Corp. Determination of round count by hall switch encoding

Cited By (3)

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FR2839177A1 (fr) * 2002-04-26 2003-10-31 Anthony Chaplais Distributeur automatique de vegetaux a tige, conditionnes individuellement ou en bouquets
EP1378871A1 (de) * 2002-04-26 2004-01-07 Anthony Chaplais Verkaufsautomat für Pflanzen mit Stängel, einzeln oder als Blumenstrauss verpackt
US11015890B2 (en) 2018-10-22 2021-05-25 Magpul Industries Corp. Determination of round count by hall switch encoding

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