DE10217276A1 - Golfball-Vorlegevorrichtung - Google Patents

Golfball-Vorlegevorrichtung

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DE10217276A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B57/00Golfing accessories
    • A63B57/0006Automatic teeing devices
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63BAPPARATUS FOR PHYSICAL TRAINING, GYMNASTICS, SWIMMING, CLIMBING, OR FENCING; BALL GAMES; TRAINING EQUIPMENT
    • A63B47/00Devices for handling or treating balls, e.g. for holding or carrying balls
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Abstract

Eine Golfball-Vorlegevorrichtung (1), mit einer Befüllvorrichtung (49) und einer Vereinzelungsvorrichtung (12) für kugel- und/oder zylinderförmige Objekte (4) aus dem Sportbereich, vorzugsweise Golfbälle (4), zum reproduzierbaren Vorlegen eines Objekts (4) auf einer Vorlagefläche (27), mit einem Objektausgaberohr (11) mit einem ersten und einem zweiten Ende in welchem wenigstens zwei Objekte (4) etwa hintereinander anordenbar sind und das erste Ende an ein Objektreservoir (3) angeschlossen ist und das zweite Ende mit einer Ausgabeöffnung versehen zur Objektausgabe in Richtung der Vorlagefläche (27) weist, einer Betätigungsvorrichtung (19, 20, 35, 37, 44) mit einem Objektfreigeber (37) in der Nähe der Ausgabeöffnung und einem in einem Abstand von diesem in Richtung des ersten Endes befindlichen Objektstoppers (44), welche jeweils bewegbar und in das Objektausgaberohr (11) eingreifbar sind, so daß bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung (19, 20, 35, 37, 44) durch Bewegen von Objektfreigeber (37) und Objektstopper (44), ein am Objektfreigeber (37) anliegendes Objekt (4), vor dessen Freigabe durch den Objektfreigeber (37), dieses durch den Objektstopper (44) und/oder dem Objektfreigeber (37) von dem unmittelbar nachfolgenden Objekt (4), separiert wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vereinzelungsvorrichtung für kugel- und/oder zylinderförmige Objekte aus dem Sportbereich, vorzugsweise Golfbälle, zum reproduzierbaren Vorlegen eines Objekts auf einer Vorlagefläche.
  • Eine Vereinzelungsvorrichtung zum Beispiel für Golfbälle ist zum Beispiel aus der in DE 197 13 444 beschriebenen Golfball-Vorlegevorrichtung bekannt, bei der der Golfball mittels einer schwenkbaren Laufschiene bei deren Schwenkung ausgegeben wird. Dabei ist die Vorlage des Golfballs nicht reproduzierbar, da der Ort an dem der Golfball zum Liegen kommt, der Abschlagpunkt, durch den Spieler beeinflußt wird, der die Geschwindigkeit mit der die Schwenkung der Laufschiene erfolgt bestimmt. Ebenso ist eine Vereinzelungsvorrichtung aus der EP 0133365 und WO 98/03232 bekannt, bei der der Abschlagpunkt ebenfalls durch den Spieler wesentlich mitbestimmt und deshalb nicht reproduzierbar ist.
  • Es sind weitere Golfball-Vorlegevorrichtungen mit Vereinzelungsvorrichtungen bekannt aus DE 42 33 054, DE 197 31 277, DE 44 28 227, WO 88/10137, DE 195 37 315, US 5,411,267, US 5,356,148, GB 2 274 788, US 4,995,614, EP 0 374 141, EP 0 272 001, WO 95/09678, WO 94/12247, WO 94/07218, WO 98/25728. Bei den genannten Vorrichtungen wird der Golfball oftmals auf einem Tee abgelegt, so daß der Abschlagpunkt durch das Tee definiert ist. Ferner sind die genannten Vorrichtungen in der Regel stationär angebracht, zum Teil unterhalb der Abschlagfläche, was einen erhöhten Installationsaufwand bedeutet und die Flexibilität der Vorlagevorrichtung stark einschränkt.
  • Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung die oben genannten Nachteile hinsichtlich reproduzierbarer Vorlage eines kugel- und oder zylinderförmigen Objekts, z. B. Golfbälle, zu beseitigen.
  • Die Aufgabe wird durch die eingangs genannte Vereinzelungsvorrichtung gelöst, mit einem Objektausgaberohr mit einem ersten und einem zweiten Ende in welchem wenigstens zwei Objekte etwa hintereinander anordenbar sind und das erste Ende an ein Objektreservoir angeschlossen ist und das zweiten Ende mit einer Ausgabeöffnung versehen zur Objektausgabe in Richtung der Vorlagefläche weist, einer Betätigungsvorrichtung mit einem Objektfreigeber in der Nähe der Ausgabeöffnung und einem in einem Abstand von diesem in Richtung des ersten Endes befindlichen Objektstoppers, welche jeweils bewegbar und in das Ausgaberohr eingreifbar sind, so daß bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung durch Bewegung von Objektfreigeber und Objektstopper, ein am Objektfreigeber anliegendes Objekt vor dessen Freigabe durch den Objektfreigeber, dieses durch den Objektstopper und/oder Objektfreigeber von dem unmittelbar nachfolgenden Objekt separiert wird.
  • Die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung, läßt sich vorteilhaft nicht nur zur Vorlage von kugelförmigen Objekten wie Golfbällen, sondern auch zur Vorlage von zylinderförmigen Objekten verwenden. Dabei wird vorzugsweise das Objektausgaberohr mit einem rechteckigen Querschnitt gewählt, während bei kugelförmigen Objekten das Objektausgaberohr vorzugsweise einen runden Querschnitt aufweist. Allerdings können auch andere Querschnitte wie z. B. sechs- oder achteckig ,oder auch in Dreiecksform gewählt werden. Dabei wird das Ausgaberohr dann so angeordnet, das bei Objektausgabe das Objekt reproduzierbar geführt wird. Vorzugsweise rollt sich das Objekt bei Objektfreigabe innerhalb des Objektausgaberohrs um seine Drehachse ab und gelangt im wesentlichen durch eine derartige Rollbewegung zur Ausgabeöffnung.
  • Das Ausgaberohr weist wenigstens eine solche Länge auf, daß wenigstens zwei Objekte etwa benachbart hintereinander anordenbar sind. Bevorzugt wird eine Länge größer als zweimal den Objektdurchmesser gewählt. Die Ausgabeöffnung des Objektausgaberohrs ist dem Querschnitt des Objekts angepaßt und muß in seiner Form nicht dem Querschnitt des Objektausgaberohrs entsprechen, sie ist allerdings vorzugsweise so angebracht, daß sie ein ungehindertes Ausgeben des Objekts ermöglicht.
  • Die Betätigungsvorrichtung mit dem Objektfreigeber und dem Objektstopper wird vorzugsweise mechanisch betätigt, z. B. mittels eines Golfschlägers einer Bedienperson, wobei Objektfreigeber und Objektstopper mechanisch in das Objektausgaberohr in Eingriff bringbar sind und damit die Objekte innerhalb des Rohrs in einer festen und definierten Position halten, bzw. das vorderste Objekt freigeben. Die Betätigungsvorrichtung kann allerdings auch elektrisch oder mittels Magnetismus, wie z. B. einem Elektromagneten oder Elektromotor, betätigt werden, so daß auch eine Betätigung über Fernsteuerung oder mittels eines Schalters möglich ist.
  • Vorteilhaft wird bei der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung bei der Betätigung der Betätigungsvorrichtung das vom Objekffreigeber freizugebende Objekt, welches zunächst an diesem anliegt, um eine Freigabe zu verhindern, vor seiner Freigabe durch den Objektstopper und/oder Objektfreigeber von dem unmittelbar nachfolgenden Objekt separiert. Dadurch wird das Objekt bei Freigabe durch den Objekffreigeber derart freigegeben, daß etwaige nachfolgende Objekte keinen Einfluß auf die Freigabe haben. Dies führt zu einer reproduzierbaren Freigabe, so daß das freigegebene Objekt in reproduzierbarer Art und Weise auf der Vorlagefläche vorgelegt werden kann. Der Füllzustand des Objektreservoirs hat dadurch ebenfalls keinen Einfluß auf die Objektvorlage. Die Seperation des freizugebenden Objekts vom nachfolgenden Objekt kann z. B. so erfolgen, daß durch den Objektfreigeber und/oder Objektstopper zwischen dem freizugebende Objekt und dem nachfolgenden Objekt einen Abstand generiert wird, so daß eine direkte Berührung der Objekte nicht gegeben ist. Zur Erzeugung eines solchen Abstands wird wenigstens ein Objekt durch Bewegungen des Objektfreigebers und/oder Objektstoppers bewegt, wobei durch spezielle Formgebung von Objektfreigeber und Objektstopper die Erzeugung des Abstands unterstützt werden kann, z. B. indem diese annähernd keilförmig ausgebildet in das Objektausgaberohr zum Eingriff gebracht werden, bzw. sich aus dem eingegriffenen Zustand lösen. Dabei kann die jeweilige eingreifende Bewegung eine Linearbewegung und/oder Drehbewegung um eine Achse sein, auch kann die Achse von Objektfreigeber und Objektstopper zusammenfallen, bevorzugt in einer Achse die von Objektfreigeber und/oder Objektstopper beabstandet ist. Allgemein kann die jeweilige Drehachse von Objektfreigeber und Objektstopper beabstandet sein. In diesem Falle kommt bei entsprechend großem Abstand der Drehachse die Drehbewegung von Objektfreigeber und Objektstopper einer Linearbewegung sehr nahe. Dies hat den Vorteil, daß eine einfachere mechanische Realisierung möglich ist, indem z. B. Objektfreigeber und Objektstopper an einem um eine Achse drehbaren Schenkel angebracht sind. Auf diese Weise können z. B. zwei mechanische Linearführungen ersetzt werden. Vorteilhaft werden, wie oben erwähnt, Objektfreigeber und/oder Objektstopper mit einer speziellen Formgebung gewählt, welche eine separierende Bewegung der Objekte (z. B. Golfbälle) unterstützt, wie z. B. abschnittsweise keilförmig oder mit einem Radius versehen.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform wird das am Objektfreigeber anliegende Objekt vor dessen Freigabe vom Objektstopper separiert. Dadurch wird auch der Einfluß des Objektstoppers der Betätigungsvorrichtung auf das Vorlegen des Objekts beseitigt. Eine Einflußnahme des Objektstoppers, z. B. über Reibung am freizugebenden Objekt wird beseitigt und die Genauigkeit hinsichtlich reproduzierbarer Objektvorlage auf der Vorlagefläche wird erhöht.
  • Eine solche Separation kann derart erfolgen, daß sich das freizugebende Objekt und/oder der Objektstopper vor Freigabe des Objekts sich etwas voneinander entfernen. Eine solche Separation kann durch die Formgebung von Objekffreigeber und/oder Objektstopper unterstützt werden, wie z. B. mittels einer abschnittsweisen keilförmigen Ausbildung.
  • Vorteilhaft fallen die Drehachsen von Objektfreigeber und Objektstopper in einer gemeinsamen ersten Drehachse zusammen, so daß bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung Objektfreigeber und Objektstopper um die gleiche Achse gedreht werden. Dies vereinfacht den mechanischen Aufbau der Vereinzelungsvorrichtung und reduziert damit die Herstellungskosten.
  • Bevorzugt sind Objektfreigeber und Objektstopper mehrstückig ausgebildet, d. h. es handelt sich um getrennte Komponenten der Vereinzelungsvorrichtung welche bevorzugt in Längsrichtung des Ausgaberohrs voneinander beabstandet in dieses eingreifbar sind, wobei der Abstand größer als der Objektdurchmesser ist.
  • Vorteilhaft wird das Objekt durch den Objektfreigeber so freigegeben, daß die Geschwindigkeit mit der die Betätigungsvorrichtung betätigt wird nahezu ohne Einfluß auf die Freigabe und damit auf die Vorlage des Objekts auf der Vorlagefläche ist. Dadurch werden subjektive Einflüsse einer Bedienperson eliminiert. Dies kann z. B. dadurch erzielt werden, daß wenigstens ein Teil des Objektfreigebers sich während der Freigabe, d. h. während der Bewegung des Objektfreigebers die durch die Betätigungsvorrichtung bewirkt wird, sich dieser wenigstens abschnittsweise entlang der Oberfläche des Objekts bewegt, ohne dieses in seiner räumlichen Position wesentlich zu verändern. Vorzugsweise soll eine solche bei der Freigabe auftretende Positionsänderung des Objekts kleiner als 90% des Objektradius sein. Ein wenigstens annähernd abschnittsweise entlang der Objektoberfläche bewegter Objektfreigeber kann z. B. durch eine Drehbewegung des Objektfreigebers realisiert werden, wobei z. B. der Drehradius des Objektfreigebers kleiner als 5 mal des Objektradius ist, wenn z. B. die Drehachsen des Objektfreigebers und des freizugebenden Objekts auf einer Geraden entlang der Bewegungsrichtung des Objekts liegen. Bewegt sich der Objektfreigeber auf einer kreisförmigen Bahn mit dem Radius R entlang der Oberfläche eines zylinderförmigen Objekts mit dem Radius r, so daß das Objekt am Objektfreigeber bis zu seiner Freigabe zum Anliegen kommt, und liegen ferner die Drehachsen des Objekts (um das sich das Objekt bei der Freigabe beginnt zu drehen) und des Objektfreigebers wie erwähnt auf einer Geraden (Bewegungsgeraden) entlang der Bewegungsrichtung des Objekts, so ist die maximale Bewegung B des Objekts bei Freigabe (bei geradliniger Bewegungsrichtung des Objekts) gegeben durch B = r - R + Sqrt(R2 - r2). Diese maximale Bewegung wird dann erzielt, wenn der Objektfreigeber vom Freigabepunkt aus über wenigstens ein Viertel des Objektumfangs zur Anlage kommt, bis das Objekt freigegeben ist. Dabei ist der Freigabepunkt der Berührungspunkt einer Tangente mit dem Objekt, wobei diese parallel zur Bewegungsgeraden ist und den maximalen Abstand zur Drehachse des Objekts aufweist. Ist R = 5r, so ergibt sich eine maximale Bewegung B von kleiner 0.9r. Ist R kleiner als 5r so reduziert sich B bis hin zu Null im Falle wenn R = r ist. Es sei erwähnt, daß bei kugelförmigen Objekten r dann der Objektradius ist, wenn der Objektfreigeber symmetrisch am Objekt angreift. Bei einem asymmetrischen Angreifen des Objektfreigebers am Objekt, ist r der Abstand vom Angriffspunkt des Objektfreigebers am Objekt bis zur Drehachse des Objekts. Bewegt sich das freizugebende Objekt nicht auf einer geradlinigen Bahn und/oder beim Abweichen der Bewegung des Objektfreigebers von einer Kreisbewegung, so ist obige Gleichung in Differentialform zu integrieren um die B, die maximale Bewegung des Objekts bei Freigabe. Analog kann die tatsächliche Bewegung des Objekts bei Freigabe berechnet werden, wenn diese kleiner als die maximale Bewegung ist. Dies ist immer dann der Fall, wenn der Objektfreigeber auf weniger als ein Viertel des Objektumfangs zur Anlage kommt, oder bei kugelförmigen Objekten nicht symmetrisch zum Objekt an diesem angreift.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist eine Neigungsvorrichtung mit einer zweiten Drehachse zum Neigen des Objektausgaberohrs gegen die Vorlagefläche vorgesehen. Dadurch läßt sich auf einfache Weise, über den Neigungswinkel des Objektausgaberohrs relativ zur Vorlagefläche der Ort an dem das Objekt auf dieser vorgelegt wird, einstellen. Bei Verwendung der Vereinzelungsvorrichtung in einer Golfball-Vorlegevorrichtung läßt sich damit auf einfache Weise der Abschlagpunkt einstellen. Alternativ oder in Kombination kann auch die Länge des Objektausgaberohrs nach dem Objektfreigeber einstellbar sein. Damit rollt das freigegebene Objekt je nach Einstellung unterschiedliche Wegstrecken bis zur Ausgabeöffnung, wodurch ebenfalls der Ort der Objektvorlage (z. B. der Abschlagpunkt) einstellbar ist.
  • Um vorteilhaft zu einer mechanischen Vereinfachung zu gelangen und damit zu einer Reduktion der Herstellungskosten, werden bevorzugt die erste und zweite Drehachse parallel zueinander angeordnet oder als identisch, d. h. als zusammenfallend, ausgebildet. Bei zusammenfallenden Drehachsen ergibt sich ferner der weitere Vorteil, daß auch bei jeder gewählten Neigung des Objektausgaberohrs die Betätigungsvorrichtung relativ zum Objektausgaberohr immer in gleicher Art und Wiese betätigt wird, so daß das Eingreifen von Objektstopper und Objektfreigeber in das Rohr bei jeder eingestellten Neigung gleich erfolgt. Dadurch wird die Zuverlässigkeit der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung bei jeder Winkeleinstellung der Neigungsvorrichtung garantiert, so daß vorteilhaft ein Nachstellen der Betätigungsvorrichtung bei Betätigung der Neigungsvorrichtung entfällt.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, erfolgt die Drehung des Objektfreigebers und/oder Objektstoppers um ihre Drehachse, mittels wenigstens eines Schwenkhebels, wobei vorzugsweise der Objektfreigeber und/oder der Objektstopper mittels eines am Schwenkhebel angebrachten Bügels in wenigstens eine Aussparung in das Objektausgaberohr eingreifbar sind. Vorzugsweise ist der Bügel am Schwenkhebel justierbar und/oder beweglich gelagert, so daß der Objektfreigeber und/oder der Objektstopper relativ zum Schwenkhebel justierbar sind und damit auch die Position und die Tiefe des Eingreifens in das Objektausgaberohr. Alternativ oder zusätzlich kann der Objektfreigeber und/oder der Objektstopper justierbar und/oder beweglich gelagert am Schwenkhebel selbst oder am Bügel angebracht sein. Ferner läßt sich der Abstand einstellen, um den das freizugebende Objekt durch den Objektstopper und/oder dem Objektfreigeber von dem unmittelbar nachfolgenden Objekt oder dem Objektstopper selbst separiert wird. Bei Golfbällen wird dieser Abstand vorzugsweise größer als 1 mm bis zu etwa 5 mm gewählt, um den leicht unterschiedlichen Durchmessern der Golfbälle Rechnung zu tragen. Dadurch können mit der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung auch Golfbälle mit leicht unterschiedlichem Durchmesser nacheinander, reproduzierbar und ohne Einfluß der Zahl der Golfbälle im Objektreservoir vorgelegt werden.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform ist am Objektfreigeber und/oder am Objektstopper ein Wälzlager angebracht, welches bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung auf der Objektoberfläche abrollt. Wälzlager umfassen Kugel-, Rollen-, Tonnen- und Nadellager. Dadurch wird die Reibung zwischen Objekt und Objektfreigeber bzw. Objektstopper minimiert. Dies erlaubt z. B. beim Objektstopper ein leichteres eingreifen in das Objektausgaberohr und damit ein leichteres Separieren der nachfolgenden Objekte vom freizugebenden Objekt. Ein Wälzlager am Objektfreigeber ist besonders Vorteilhaft, da hierdurch die Reibung bei der Freigabe des Objekts minimiert wird, denn der Objektfreigeber rollt mittels des Wälzlagers auf der Oberfläche des Objekts ab und gibt das Objekt nahezu reibungsfrei frei. Dies erhöht wiederum deutlich die Genauigkeit der reproduzierbaren Vorlage der Objekte auf einer Vorlagefläche, z. B. wird die Lage des Abschlagpunkts von Golfbällen mit einer Genauigkeit von besser als 10 mm, auf Kunstgrasmatten sogar besser als 5 mm auch ohne Tee reproduzierbar erreicht. Bei günstiger Einstellung der Neigungsvorrichtung kann in Kombination mit einer Kunstgrasmatte und der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung der Abschlagpunkt für Golfbälle auf etwa 1 mm reproduzierbar eingestellt werdend. Die Genauigkeit wird im wesentlichen nur noch durch die unterschiedlichen Golfballarten, die sich auch in ihrer Oberflächenstruktur unterscheiden, definiert. Eine derartige Genauigkeit, selbst bei unterschiedlicher Oberflächenstruktur der Golfbälle, bedingt ein nahezu reibungsfreies Freigeben des Golfballs, was mittels eines Wälzlagers am Objektfreigeber erreicht wird. Je nach freizugebendem Objekt, kann das Wälzlager auch durch eine glatte oder gar polierte harte Fläche ersetzt werden, wobei die Fläche vorzugsweise aus Keramik, Glas oder Metall hergestellt wird. Auch der Einsatz eines Gleitmittels, z. B. eines Öls oder Fetts, einer Seife oder eines Puders, kann die Reibung bei der Freigabe des Objekts weiter reduzieren.
  • Bei einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Betätigungsvorrichtung durch eine Feder vorgespannt. Dadurch wird vorteilhaft ein Auslösen der Betätigungsvorrichtung und damit die Freigabe eines Objekts erleichtert, so daß nur ein geringer Kraftaufwand erforderlich ist, um ein Objekt frei zugeben.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform wird das Objekt wie z. B. ein Golfball nach Ausgabe durch die Ausgabeöffnung, mittels eines Objektführungsbügels (oder Ballauflegbügels bei Golfbällen) an einer definierten Position abgelegt. Dabei rollt das Objekt durch die Ausgabeöffnung auf den Objektführungsbügel und diesen entlang. Der Objektführungsbügel umfaßt ein freies Ende, an dem das Objekt positionierbar ist, und ein in der Nähe der Vereinzelungsvorrichtung befestigtes Ende zur Aufnahme des aus der Vereinzelungsvorrichtung kommenden Objekts. Der Objektführungsbügel ist bevorzugt schwenkbar ausgebildet und wird mit der Betätigung der Betätigungsvorrichtung so geschwenkt, daß eine definierte Ablage des Objekts auf der Vorlagefläche derart erfolgt, daß ein sich am freien Ende des Führungsbügels befindliches Objekt durch die Schwenkbewegung des Führungsbügels auf die Vorlagefläche gelegt wird. Dabei kann die Schwenkbewegung des Objektführungsbügels und/oder der Betätigungsvorrichtung mittels eines Öl- oder Gaszylinders unterstützt und/oder gedämpft sein, so daß ein erschütterungsfreies und reproduzierbares Betätigen und Schwenken ermöglicht wird. Alternativ kann das Objekt im Falle eines Golfballes auch auf ein Tee, z. B. ein Gummitee, gelegt werden. Für letzteren Fall ist es vorteilhaft das freie Ende des Objektführungsbügels O-förmig auszubilden, so daß das Objekt, z. B. der Golfball, innerhalb einer O- förmigen Öffnung zum liegen kommt. Die O-förmige Öffnung hat dabei eine lichte Weite die kleiner ist als der Durchmesser des Objekts (Golfballs). Ist diese Öffnung über dem Tee positioniert, so kann dieses bei nach unten schwenken des Objektführungsbügels, das Objekt durch die Öffnung hindurch aufnehmen. Die O-förmige Öffnung hat den Vorteil, daß ein kugelförmiges Objekt sicher innerhalb dieser Öffnung positioniert wird.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführung wird der Objektführungsbügel durch eine langgezogene Drahtschleife gebildet, wobei der Abstand der nebeneinander laufenden Drahtteile kleiner ist als der Durchmesser eines kugelförmigen Objekts welches vorgelegt werden soll. Am freien Ende ist die Drahtschleife ebenfalls bevorzugt O-förmig ausgebildet, um dort zunächst bis zur Ablage auf der Vorlagefläche oder dem Tee das Objekt zu positionieren. In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform ist der Objektführungsbügel, insbesondere im Fall der Drahtschleife, in Richtung des freien Endes verjüngt ausgebildet, mit Ausnahme einer etwaigen O-förmigen Öffnung am freien Ende. Dies bedeutet, daß z. B. der Abstand der Drahtteile in der Nähe der Ausgabeöffnung größer ist als in der Nähe des freien Endes bzw. kurz vor der O-förmigen Öffnung am freien Ende. Dadurch läßt sich erreichen, daß ein kugelförmiges Objekt in seiner Rollbewegung in Richtung des freien Endes des Objektführungsbügels verzögert wird und sicher am freien Ende positioniert wird ohne über dieses hinaus zu rollen. Die Verzögerung hängt dabei von der Stärke der Abstandsvariation zwischen freiem und festem Ende ab. Die Drahtteile, die eine Art Schiene für das rollend bewegte Objekt bilden, können auch durch andere geeignete Führungsmittel ersetzt werden wie z. B. U-, V-förmigen Profile. Auch dabei kann eine analoge Verjüngung der Schenkel (der Laufflächen auf denen das Objekt rollt) erfolgen um die gewünschte Verzögerung zu erreichen. Der Objektführungsbügel kann zur Verringerung der Reibung und des Rollgeräusches mit einem Material beschichtet oder überzogen sein. Das Material kann z. B. Teflon oder ein anderer Kunststoff sein. Ferner kann der Objektführungsbügel ganz aus Kunststoff oder Teflon ausgebildet werden. Ein beschichteter/überzogener oder ganz aus Kunststoff bestehender Objektführungsbügel hat ferner zusätzlich den Verteil, daß keine Beschädigung eines Golfschlägers auftritt, wenn versehentlich der Objektführungsbügel z. B. mit einem Golfschläger getroffen wird.
  • Vorteilhaft wird die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung in einer Golfball-Vorlegevorrichtung eingesetzt, um Golfbälle bezüglich ihres Abschlagpunkts reproduzierbar und mit möglichst hoher Genauigkeit vorzulegen. Dabei hat die Golfball-Vorlegevorrichtung bevorzugt wenigstens eine in ihrer Höhe verstellbare Stütze, um die Vorlegevorrichtung auch in unebenem Gelände zu justieren.
  • Vorzugsweise ist die Golfball-Vorlegevorrichtung mit wenigstens einem Rad und/oder einer Rolle ausgestattet wodurch sich vorteilhaft eine mobile oder fahrbare Golfball-Vorlegevorrichtung ergibt. Das Objektausgaberohr der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung ist an einem Gestell der Golfball-Vorlegevorrichtung angebracht, wobei vorteilhaft das Objektreservoir ebenfalls am Gestell angebracht ist. Diese ist bevorzugt in Form eines flexiblen Schlauches ausgebildet der vorzugsweise spiralförmig angeordnet ist, um auf möglichst kleinem Raum ein möglichst großes Ballreservoir zu erhalten. Um eine kompakte Bauweise der Golfball-Vorlegevorrichtung zu erreichen, was insbesondere bei einer mobilen oder fahrbaren Vorlegevorrichtung wichtig ist, ist der flexible Schlauch des Objektreservoirs vorzugsweise spiralförmig um das Gestell der Vorlegevorrichtung angeordnet, wobei als Gestell z. B. ein Rohr mit vorzugsweise rechteckigem Querschnitt dient.
  • Zum Befüllen der Vorlegevorrichtung mit Objekten z. B. Golfbällen ist eine Befüllvorrichtung vorgesehen, die das Objektreservoir mit Objekten befüllt, die dann nacheinander durch die erfindungsgemäße Vereinzelungsvorrichtung freigegeben werden.
  • Aus der Praxis sind zum Befüllen von Golfball-Vorlegevorrichtungen zahlreiche Befüllvorrichtungen mit einer Trichteröffnung zum Einschütten der Objekte (Golfbälle) bekannt, die nachteilig oftmals ein Verklemmen der Golfbälle beim Einschütten bedingen.
  • Es ist deshalb eine weitere Aufgabe der Erfindung eine verbesserte Befüllvorrichtung für kugel- und/oder zylinderförmige Objekte, vorzugsweise aus dem Sportbereich wie z. B. Golfbälle, anzugeben, die ein Verklemmen der Objekte verhindert, bzw. bei der eine mögliche Verklemmung der Objekte gelöst werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe gelöst durch eine Befüllvorrichtung zum Befüllen eines Objektreservoirs für kugel- und/oder zylinderförmige Objekte mit einer Trichteröffnung zum einschütten der Objekte, einer Trichterwanne die wenigstens teilweise mit einem wenigstens abschnittsweise in Richtung der Trichterwanne offenen Zuführungsrohr des Objektreservoirs verbunden ist, einem um wenigstens eine Achse schwenkbar gelagerten Trichteroberteil und wenigstens einem Sperrhaken zum Eingreifen in das Zuführungsrohr und/oder in die Trichterwanne beim Schwenken des Trichteroberteils.
  • Durch das schwenkbare Trichteroberteil läßt sich vorteilhaft der Querschnitt der Befüllvorrichtung manipulieren, so daß bei einer etwaigen Verklemmung der Objekte durch die Änderung des Trichterquerschnitts diese beseitigt werden kann. Bevorzugt wird die Befüllvorrichtung zum Befüllen von Golfball-Vorlegevorrichtungen zum Vorlegen von Golfbällen verwendet. Beim Schwenken des Trichteroberteils wird vorteilhaft wenigstens ein Sperrhaken in das Zuführungsrohr zum Objektreservoir und/oder in die Trichterwanne zum Eingriff gebracht, um verklemmte Objekte wie z. B. Golfbälle an der Verklemmungsstelle zu lösen. Der oder die Sperrhaken greifen deshalb genau an den Stellen ein, die für eine Verklemmung von Objekten besonders bevorzugt sind.
  • Für den Einsatz der erfindungsgemäßen Befüllvorrichtung in einer Golfball-Vorlegevorrichtung ist es ferner vorteilhaft, die Befüllvorrichtung mit einer Korbauflage zu versehen, die vorzugsweise am Trichteroberteil angebracht ist.
  • Das Trichteroberteil ist vorzugsweise mit einer Federvorrichtung vorgespannt, um es in einer Ruheposition zu halten. Bei einer Verklemmung der Objekte wird das Trichteroberteil entgegen der Federkraft aus seiner Ruheposition bewegt, wobei sich der Querschnitt der Befüllvorrichtung ändert und sich damit eine verklemmungslösende Wirkung einstellt. Zusätzlich bewegen sich die Sperrhaken aus der Ruheposition und greifen wie oben dargestellt ebenfalls in die Verklemmung ein.
  • Vorteilhaft weist die Befüllvorrichtung einen Objektteiler in der Nähe der Trichteröffnung auf. Der Objektteiler teilt die Objekte gleichmäßig auf den Querschnitt der Befüllvorrichtung auf und reduziert die Einfüllgeschwindigkeit der Objekte, so daß diese im wesentlichen ohne Verklemmung nacheinander in das Objektreservoir einbringbar sind. Zusätzlich kann der Objektteiler wenigstens eine weitere Teilungsvorrichtung umfassen, die bevorzugt aus einer Teilungsachse besteht, um die Einfüllgeschwindigkeit weiter zu reduzieren und die Objekte auf eine gewünschte Art und Weise innerhalb der Befüllvorrichtung zu verteilen. Vorzugsweise ist die Teilungsvorrichtung etwa senkrecht zum Objektteiler angeordnet.
  • Ferner ist vorzugsweise innerhalb der Trichterwanne wenigstens eine Eingriffnase angeordnet, die sich vorteilhaft bei Betätigung des Trichteroberteils innerhalb der Trichterwanne bewegt und somit eine verklemmungslösende Wirkung erzielt. Die Eingriffnase wird deshalb bevorzugt am Objektteiler angebracht oder in dessen Nähe und mit diesem bei schwenkender Betätigung des Trichteroberteils innerhalb der Trichterwanne etwas hin und her bewegt.
  • Um eine Verklemmung von Anfang an zu verhindern, ist es ferner vorteilhaft innerhalb der Trichterwanne Objektführungsvorrichtungen anzubringen. Dabei wird die Objektführungsvorrichtung bevorzugt am Trichteroberteil angebracht und ist vorzugsweise als Führungszunge ausgebildet, die mit dem Trichteroberteil bewegbar ist.
  • Damit bei bewegtem Trichteroberteil die Objekte dennoch in Richtung des Objektreservoirs geführt werden, wird in einer bevorzugten Ausführungsform der Befüllvorrichtung wenigstens eine unbewegliche Führungszunge so angebracht, daß diese bei Schwenken des Trichteroberteils wenigstens teilweise in dieses eingreift. Damit wird trotz Veränderung des Querschnitts der Befüllvorrichtung durch das Schwenken des Trichteroberteils eine vordefinierte Objektführung gewährleistet.
  • Die zuvor beschriebene Vereinzelungs- und Befüllvorrichtung werden bevorzugt in einer mobilen oder fahrbaren Golfball-Vorlegevorrichtung eingesetzt, die ebenfalls Teil der vorliegenden Erfindung ist. Eine derartige Golfball-Vorlegevorrichtung kann zur Vorlage von Golfbällen auf Rasen oder zur Vorlage von Golfbällen auf einem Tee eingesetzt werden. Dabei kann der Rasen durch eine Kunstgrasmatte ersetzt werden. Ebenso kann an der Kunstgrasmatte ein Tee z. B. ein Gummitee angebracht sein, auf dem der Ball abgelegt wird. Bei bisher bekannten Kunstgrasmatten mit Tee besteht das Problem, daß Elemente der Golfball-Vorlegevorrichtungen in der unmittelbaren Nähe des Tee angeordnet sind. Trifft der Spieler mit dem Schläger nicht ganz genau den Ball, so wird in der Regel ein Element der Golfball-Vorlegevorrichtung vom Schläger erfaßt und es kann zu Beschädigungen der Golfball-Vorlegevorrichtung und/oder des Schlägers kommen bis hin zu Unfällen durch umherfliegende Teile bei Beschädigung.
  • Es ist deshalb eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung diesen Nachteil mittels einer neuen Kunstgrasmatte zu beheben.
  • Diese Aufgabe wird durch eine Kunstgrasmatte gelöst, mit einer Ablagefläche zur Ablage eines Golfballes, wobei ein die Ablagefläche umfassendes Aussparungsprofil zur wenigstens teilweisen Aufnahme eines Ballauflegebügels einer Golfball-Vorlegevorrichtung vorgesehen ist.
  • Ferner ist es weiter vorteilhaft in der erfindungsgemäßen Kunstgrasmatte wenigstens eine Fixiervertiefung zur wenigstens teilweisen Aufnahme von Fixiermittel einer Golfballvorlegevorrichtung anzubringen. Damit kann die Golfball-Vorlegevorrichtung relativ zur Kunstgrasmatte mit einfachen Mitteln fixiert werden. Durch die Fixierung wird ebenfalls die Genauigkeit und die Reproduzierbarkeit der Golfballvorlage, d. h. die Lage des Abschlagpunkts, verbessert.
  • Vorzugsweise beträgt die Tiefe des Aussparungsprofils und/oder der Fixiervertiefung zwischen 0.2 und 0.7 der Mattendicke. Die Kunstgrasmatten weisen üblicherweise eine Dicke von 1 cm bis 4 cm auf und der Objektführungs- bzw. Ballauflegbügel (für Golfbälle) ist vorzugsweise aus Draht gefertigt, der eine Dicke von 2 mm bis 6 mm aufweist, abhängig vom verwendeten Material. Ebenso können Kunststoffe verwendet werden.
  • Ferner kann wie erwähnt die Ablagefläche für das Objekt durch ein in der Kunstgrasmatte und/oder deren Untergrund befestigtes Tee gebildet werden. Insbesondere wenn das Tee im Untergrund und nicht an der Kunstgrasmatte befestigt ist, kann die Tiefe des Aussparungsprofils und/oder der Fixiervertiefung gleich der Mattendicke der Kunstgrasmatte sein.
  • Anstelle der Fixiervertiefung können Fixierelemente, z. B. aus Kunststoff oder Metall in die Kunstgrasmatte eingebracht sein. Diese werden vorzugsweise von der Rückseite der Kunstgrasmatte in entsprechende Öffnungen eingesetzt, wobei die Fixierelemente einen Anschlag aufweisen können, der auf der Mattenrückseite zur Anlage kommt. Der Anschlag verhindert das die Fixierelemente nach oben aus der Kunstgrasmatte entnommen werden können, und daß ein unbeabsichtigtes lösen oder entfernen der Fixierelemente erfolgt. Die Fixierelemente können z. B. im wesentlichen zylindrisch mit einem rückwärtigen Anschlag ausgebildet sein. Der Zylinder wird in eine entsprechende Bohrung in der Kunstgrasmatte eingesetzt. Der rückwärtige Anschlag hat einen größeren Querschnitt als die Bohrung in der Kunstgrasmatte, so daß er an der Mattenrückseite zur Anlage kommt und somit den Zylinder sicher innerhalb der Bohrung in der Kunstgrasmatte hält. Ferner kann der Zylinder zur Aufnahme von Fixiermitteln, z. B. von Fixiermitteln einer Golfballvorlegevorrichtung, an der der Mattenoberseite zugewandten Seite einen Konus aufweisen der eine Fixiervertiefung bildet in die die Fixiermittel eingreifen können.
  • Vorzugsweise enthalten die Fixierelemente Öffnungen und/oder Kanäle, so daß z. B. Regenwasser durch diese ins Erdreich abgeleitet werden kann und nicht innerhalb der Fixiervertiefung angesammelt wird. Dies kann z. B. durch eine Bohrung entlang der Zylinderachse des zylinderförmigen Fixierelements erfolgen. Allgemein werden die Öffnungen oder Kanäle so angebracht, daß sie von oben nach unten verlaufen, um etwaiges Wasser durch die Fixierelemente von der Kunstgrasmattenoberseite nach unten ins Erdreich abzuleiten.
  • Neben den genannten zylinderförmigen Fixierelementen sind auch andere Formen möglich, wie z. B. u-förmige Fixierelemente, die ebenfalls von hinten in eine entsprechende Ausnehmung in der Kunstgrasmatte eingesetzt werden. Wie erwähnt können auch diese Fixierelemente rückwärtige Anschlagelemente aufweisen.
  • Ferner kann das Aussparungsprofil zur wenigstens teilweisen Aufnahme des Ballauflegebügels einer Golfballvorlegevorrichtung ebenfalls Öffnungen und/oder Kanäle umfassen, welche etwaiges Wasser zum Erdreich wegleiten.
  • Alternativ zur Kunstgrasmatte mit einem Aussparungsprofil zur wenigstens teilweisen Aufnahme eines Ballauflegebügels einer Golfballvorlegevorrichtung kann die Kunstgrasmatte einen auswechselbaren Bereich aufweisen, der aus der Kunstgrasmatte entnehmbar und durch ein anderes Stück ersetzbar ist. Dies erlaubt das normale Golfspiel auf der Kunstgrasmatte, wenn der auswechselbare Bereich ebenfalls ein ebener Kunstgrasmattenbereich ist. Wird der auswechselbare Bereich durch einen Kunstgrasmattenbereich mit einem Aussparungsprofil für einen Ballauflegbügel ersetzt, so lassen sich die oben beschriebenen Vorteile bei Anwendung der Golfballvorlegevorrichtung erzielen. Damit lassen sich die Kunstgrasmatten sehr vielseitig einsetzen, insbesondere können verschiedene Aussparungsprofile für z. B. verschiedene Golfballvorlegevorrichtungen oder verschiedene Ballauflegbügel verwendet werden, indem lediglich der auswechselbare Bereich das entsprechende Profil aufweist. Ferner kann der auswechselbare Bereich durch einen profillosen Kunstgrasmattenbereich ersetzt werden, wodurch sich eine Oberfläche wie bei einer einstückig ausgebildeten Kunstgrasmatte ergibt.
  • Die auswechselbaren Bereiche der Kunstgrasmatte werden vorzugsweise von hinten (unten) in die Kunstgrasmatte eingesetzt und umfassen auf der Rückseite ein dünnes Blech (aus z. B. Aluminium oder Kunststoff), welches als Anschlagelement dient und deshalb eine etwas größere Fläche als die des auswechselbaren Bereichs aufweisen kann. Damit wird ein Herausnehmen oder unbeabsichtigtes Entfernen des auswechselbaren Bereichs verhindert, da der Bereich an der Kunstgrasmatte an deren Rückseite mittels des Anschlagelements zur Anlage kommt. Der auswechselbare Bereich kann innerhalb der Kunstgrasmatte oder an deren Rand angeordnet sein, ferner kann in den Bereich ein Tee oder Gummitee eingesetzt werden. Ein weiterer Vorteil der Kunstgrasmatte mit auswechselbaren Bereich besteht darin, daß bei Abnutzung im allgemeinen nur ein Teil der Kunstgrasmatte, der durch den auswechselbaren Bereich gebildet wird, ersetzt werden muß.
  • Die vorgenannten Ausführungsformen der Erfindung werden bevorzugt bei einer fahrbaren Golfball- Vorlegevorrichtung eingesetzt, die die veränderbare punktgenaue Ausgabe einzelner Golfbälle, sowie das Auflegen einzelner Golfbälle, auf eine aus einer Kunstgrasmatte oder auf einer aus dem Rasen ragenden Erhöhung (das sogenannte Tee), ermöglicht.
  • Für das Training des Golfspiels bzw. für das Golfspiel selbst, ist auf jedem Golfplatz eine sogenannte Driving Range vorhanden, um auf verschieden gestalteten Übungsflächen durch wiederholtes Abschlagen von Golfbällen mittels Golfschlägers die golfspezifischen Schwung- und Schlagtechniken einzustudieren. Als Übungsfläche stehen auf der Driving Range in der Regel weitläufige, verschieden hoch gemähte Grasoberflächen zur Verfügung, sowie eine verschiedene Anzahl von nebeneinander liegenden Kunstgrasmatten. Die zum Training benötigten Golfbälle, werden aus einem auf der Driving Range üblichen Ballautomat nach Entgelt in ein Drahtballreservoir (genannt Rangekorb) gefüllt. Der Spieler trägt den (mit Golfbällen befüllten) Rangekorb an den von ihm gewünschten Ort auf dem Trainingsgelände, stellt ihn vor sich ab, bückt sich um jeden Golfball einzeln von Hand aufzunehmen und zum Abschlagen bereitzulegen, oder er schüttet die Golfbälle vor sich aus, um einen Golfball mittels Schlägerblatt des Golfschlägers in die gewünschte Abschlagsposition zu dirigieren.
  • Das Abschlagen der Golfbälle von einer Kunstgrasmatte erfolgt durch das wiederholte Auflegen einzelner Golfbälle auf das positionierte, erhöht aus der Kunstgrasmatte ragende Gummitee, oder direkt von einem auf der Spieloberfläche (der Kunstgrasmatte) bereitgelegtem Golfball.
  • Grundsätzlich ist zu sagen, um nacheinander mehrere Golfbälle von ein- und demselben Punkt aus zu schlagen, muß der Spieler seine einmal eingenommene Standposition und die Griffhaltung des Golfschlägers verlassen, um einen weiteren Golfball zum Abschlagen bereitzustellen.
  • Von Nachteil für den Spieler ist es, besonders bei feuchter Witterung, wenn schon gespielte Golfbälle zum erneuten abschlagen wieder eingesammelt wurden und nässebehaftet sind. Das erfordert vom Spieler, um einen sicheren rutschfesten Griff des Schlägers zu gewährleisten, daß er nach jeder erneuten Bereitstellung eines Golfballs von Hand, diese mit einem mitgeführten Tuch reinigt, was sich jedoch sehr störend und zeitraubend auf ein flüssiges und konzentriertes Abschlagstraining auswirkt. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß auf vielen Driving Ranges, die zum üben benötigten Golfbälle frisch gewaschen in die Ballmaschine gefüllt werden, so daß die Golfbälle nässebehaftet in den Rangekorb gelangen.
  • Grundsätzlich ist zu sagen, das sich die Qualität des Trainings mit Hilfe der oben genannten fahrbaren Golfball Vorlegevorrichtung mit der erfindungsgemäßen Vereinzelungs- und/oder Befüllvorrichtung entscheidend verbessert, wenn der Spieler seine Konzentration ohne störende Einflüsse auf das wesentliche richten kann. Eine weitere Verbesserung kann zusätzlich mit der erfindungsgemäßen Kunstgrasmatte erzielt werden, deren Vorteile bereits oben ausführlich ausgeführt wurden. Durch die neue Golfball-Vorlegevorrichtung mit den erfindungsgemäßen Komponenten (Vereinzelungsvorrichtung, Befüllvorrichtung) und der erfindungsgemäßen Kunstgrasmatte werden die oben genannten Nachteile konsequent vermieden, um das Training des Golfspiels effizienter und angenehmer zu gestalten.
  • Die genannte erfindungsgemäße Golfball-Vorlegevorrichtung hat den Vorteil, daß diese von einem mit Golfbällen befüllten Behältnis (Rangekorb) heraus, durch schütten in einen Trichter befüllbar ist, sowie das Bevorraten einer Vielzahl von Golfbällen durch einen flexiblen, spiralförmig angebrachten Schlauch ermöglicht, und sich in befülltem Zustand, geneigt über die Räder rollend vom Golfspieler ziehen läßt. Ferner wird das punktgenaue Ausgeben einzelner Golfbälle durch leichtes Betätigen eines an der erfindungsgemäßen Vereinzelungsvorrichtung angebrachten Betätigungselement mittels Schlägerblatt des Golfschlägers ermöglicht. Durch drehen einer Stellschraube kann der Neigungswinkel des Ballausgaberohrs und die dem Ballausgaberohrs zugeordnete Vereinzelungsvorrichtung geändert werden, so daß die Entfernung des Abschlagpunkts zur Golfball- Vorlegevorrichtung einstellbar ist. Zusätzlich besteht die Möglichkeit in einer fixierten auf einer Kunstgrasmatte stehenden Position, durch einhängen eines Ballauflegbügel an der Vereinzelungsvorrichtung das auflegen einzelner Golfbälle auf ein positioniert erhöhtes, aus der Kunstgrasmatte ragendes Gummitee, durchzuführen. Hierbei ist es vorteilhaft das teilweise Eintauchen des Ballauflegbügels in eine fixierte, auf der Kunstgrasmatte angebrachte ausgesparte Form, zu ermöglichen, was durch die erfindungsgemäße Kunstgrasmatte erzielt wird. Ferner wird auch eine etwaige Verklemmung der Bälle im Trichter vermieden, indem durch niederdrücken des Trichterauflagebügels mittels Golfball Behältnis und ein daraus resultierendes anheben des Trichteroberteils, sich die Verklemmung der Golfbälle löst.
  • Nachfolgend wird die erfindungsgemäße mobile oder fahrbare Golfball-Vorlegevorrichtung mit den oben beschriebenen Komponenten Vereinzelungsvorrichtung und Befüllvorrichtung näher beschrieben.
  • Um ein Rohr das als Gestell dient ist ein flexibler, hohlförmig ausgebildeter Schlauch spiralförmig zur Bevorratung von einer Mehrzahl von Golfbällen angeordnet. Am unteren Ende des Gestells sind an den beiden Seiten nach vorne ragende Stützen angebracht, um einen sicheren Stand der fahrbaren Golfball Vorlegevorrichtung in Arbeitsstellung zu gewährleisten. Des weiteren sind jeweils seitlich am unteren Ende des Gestells nach hinten ragende Radachsenstreben angebracht, die mit Radachsen versehen sind, auf denen Räder drehbar gelagert werden. Die Räder vermeiden eine seitliche oder nach hinten kippende Bewegung, der in Arbeitsstellung stehenden fahrbaren Golfball- Vorlegevorrichtung. Eine am oberen Ende des Gestells angebrachte Griffstrebe ist mit einem Transportgriff versehen. Durch umfassen des Transportgriffs durch die Hand des Spielers, läßt sich die fahrbare Golfball Vorlegevorrichtung mit Golfbällen befüllt, über die auf den Radachsen laufenden Räder kippen und in jede vom Spieler gewünschte Richtung bewegen.
  • Am oberen Ende des Gestells ist ein in einem Neigungswinkel angeordneter Trichter angebracht, in dessen Trichteröffnung gleichzeitig vorzugsweise aus einem Behältnis heraus eine Mehrzahl von Golfbällen geschüttet werden kann. Der Trichter trennt und sortiert die einströmenden Golfbälle so, das sie hintereinanderliegend durch das in den flexiblen Schlauch mündende, teils nach oben offene, mit einer Trichterwanne verbundene Zuführungsrohr, abrollen. Eine etwaige beim Befüllvorgang auftretende Verklemmung der Golfbälle im Trichter, läßt sich durch Niederdrücken einer Korbauflage, die das Anheben des Trichteroberteils verursacht, lösen. Die durch den spiralförmig angeordneten Schlauch abrollenden Golfbälle, gelangen in ein in das untere Ende des Schlauchs ragendes, hohlförmig ausgebildetes Ballausgaberohr, wo sie von einem in das Ballausgaberohr ragenden, einer Vereinzelungsvorrichtung zugeordneten, z. B. mit einem Kugellager versehenen Ballfreigeber, gestoppt werden.
  • Das Ballausgaberohr ist in einer Rohrführung sitzend mit dieser verbunden und ragt durch eine am Gestell angebrachte, vordere und hintere Aussparung. Eine Neigungsachse ist mit der Rohrführung verbunden und wird in am Gestell angebrachten Gleitbuchsen neigbar gelagert. Dem Ballausgaberohr ist wie oben erwähnt eine Vereinzelungsvorrichtung zugeordnet, welche das Ausgeben einzelner Golfbälle, durch anheben eines Betätigungselements mittels Schlägerblatt des Golfschlägers ermöglicht.
  • Der Neigungswinkel des Ballausgaberohrs und die sich parallel zum Neigungswinkel des Ballausgaberohr verändernde Vereinzelungsvorrichtung, kann durch drehen einer Gewindestellschraube verändert werden, um den Weg einzustellen, den ein Golfball nach verlassen des Ballausgaberohrs zurücklegt.
  • Das Auflegen eines Golfballs auf das Gummitee erfolgt auf handelsüblichen Kunstgrasmatten oder auf den oben beschriebenen erfindungsgemäßen Kunstgrasmatten, welche mit Fixiervertiefungen versehen sind, in die an den Stützen der Golfball-Vorlegevorrichtung angebrachten Fixierschrauben eingreifen, um die fahrbare Golfball Vorlegevorrichtung in einer festen Arbeitsposition zu halten.
  • Das Auflegen eines Golfballs auf ein erhöht aus der Kunstgrasmatte ragendes Gummitee, erfolgt über einen an der Vereinzelungsvorrichtung eingehängten Ballauflegbügel mit einer O-förmig ausgebildeten Endposition. Durch anheben und halten des Betätigungselement mit dem Schlägerblatt des Golfschlägers, wird ein Golfball ausgelöst und rollt über den mit einer Neigung versehenen Ballauflegbügel in dessen O-förmig ausgebildete Endposition. Durch entfernen des Schlägerblatts von dem Betätigungselement, sinkt dieses mit dem Ballauflegbügel in seine Ursprungsposition zurück und der Golfball bleibt auf dem Gummitee liegen. Der Ballauflegbügel liegt in Ruhestellung, bei der erfindungsgemäßen Kunstgrasmatte, etwa zur Hälfte in einer in der Kunstgrasmatte angebrachten um das Gummitee herum führenden Aussparung, um eine Beschädigung des Ballauflegbügel durch das über die Kunstgrasmatte sausende Schlägerblatt beim Abschlagen eines Golfballs zu vermeiden.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung an einem Ausführungsbeispiel anhand der folgenden Figuren näher erläutert, dabei werden weitere Details der Erfindung zur Sprache kommen. Die erfindungsgemäße Golfball-Vorlegevorrichtung mit der Vereinzelungsvorrichtung und der Befüllvorrichtung ist weder auf das folgende Ausführungsbeispiel noch auf die zuvor genannten verschiedenen Ausführungsformen beschränkt. Die vorliegende Erfindung umfaßt auch Ausführungsformen die durch Ersetzung und/oder Kombination einzelner Merkmale der Ausführungsformen (einschließlich des Ausführungsbeispiels) ergeben.
  • Es zeigt:
  • Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen fahrbaren Golfball-Vorlegevorrichtung mit der erfindungsgemäßen Vereinzelungs- und Befüllvorrichtung,
  • Fig. 2 einen schematischen Schnitt durch die Darstellung nach Fig. 1, gemäß der Linie A-A,
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf die Darstellung nach Fig. 1,
  • Fig. 4 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit X nach Fig. 2,
  • Fig. 5 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit W nach Fig. 2, in Funktionsstellung,
  • Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit V nach Fig. 2,
  • Fig. 7 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit V nach Fig. 2, in Funktionsstellung,
  • Fig. 8 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Y nach Fig. 2,
  • Fig. 9 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit U nach Fig. 1,
  • Fig. 10 eine vergrößerte Darstellung der Einzelheit Z nach Fig. 3,
  • Fig. 11 eine zu der in Fig. 6 dargestellte alternative Ausführungsform,
  • Fig. 12 eine zu der in Fig. 7 dargestellte alternative Ausführungsform.
  • Die erfindungsgemäße fahrbare Golfball-Vorlegevorrichtung 1 mit der erfindungsgemäßen Vereinzelungs- und Befüllvorrichtung, besteht aus einem Rohr (mit beliebigem Querschnitt) als Gestell 2, um das ein flexibler hohlförmig ausgebildeter Schlauch 3 spiralförmig zur Bevorratung einer Mehrzahl von Golfbällen 4 angeordnet ist, der das Objektreservoir zur Aufnahme der Objekte, hier Golfbälle, bildet. Am unteren Ende des Gestells 2, sind die Stützen 5a und 5b angebracht, um einen festen Stand der fahrbaren Golfball-Vorlegevorrichtung 1 in Arbeitsstellung zu gewährleisten. Die Räder 6a und 6b laufen auf den mit der Radachsenstrebe 7a und 7b verbundenen Radachsen 8a und 8b. Die Radachsenstreben 7a und 7b sind jeweils seitlich am Gestell 2 angebracht. Die Räder 6a und 6b, stützen die fahrbare Golfball-Vorlegevorrichtung 1 in Arbeitsstellung gegen ein seitliches oder nach hinten kippen ab. Die am oberen Ende des Gestells 2 angebrachte Griffstrebe 9 ist mit dem Transportgriff 10 versehen. Durch umfassen des Transportgriffs 10 durch die Hand des Spielers, läßt sich die fahrbare Golfball Vorlegevorrichtung 1 mit Golfbällen 4 befüllt, über die auf den Radachsen 8a und 8b laufenden Rädern 6a und 6b kippen und in jede vom Spieler gewünschte Richtung bewegen.
  • Am oberen Ende des Gestells 2 ist eine Befüllvorrichtung mit einem in seinem Neigungswinkel berechneter Trichter 49 angebracht, in dessen Trichteröffnung 50 gleichzeitig eine Mehrzahl von Golfbällen 4 geschüttet werden kann.
  • Der Trichter 49 trennt und sortiert die über einer Trichterwanne 51 einströmenden Golfbälle 4 so, das sie hintereinanderliegend, durch das in den flexiblen Schlauch 3 mündende, teils nach oben offene, mit der Trichterwanne 51 verbundene Zuführungsrohr 52 abrollen. Die durch das Gefälle des spiralförmig angeordneten flexiblen Schlauchs 3 abrollenden Golfbälle 4, gelangen in ein im flexiblen Schlauch 3 mündendes Ballausgaberohr 11, wo sie von einem in das Ballausgaberohr 11 ragendes, einer Vereinzelungsvorrichtung 12 zugeordnetes an einem Objekffreigeber angeordneten Kugellager 13 gestoppt werden. Das Ballausgaberohr 11 ist in einer Rohrführung 14 sitzend mit dieser verbunden und ragt durch die am Gestell 2 angebrachte vordere Aussparung 15 und die hintere Aussparung 16. Die Rohrführung 14 ist mit der Neigungsachse 17 verbunden. Die Neigungsachse 17 wird innen am Gestell 2 angebrachten und von den in Bohrungen sitzenden Gleitbuchsen 18a und 18b drehbar gelagert.
  • Dem Ballausgaberohr 11 ist eine Vereinzelungsvorrichtung 12 zugeordnet, bzw. bildet einen Teil davon, welche das Ausgeben einzelner Golfbälle 4 durch anheben eines Betätigungselements 19 mittels einem Schlägerblatt des Golfschlägers ermöglicht. Der Neigungswinkel des Ballausgaberohrs 11, und die sich parallel zum Neigungswinkel des Ballausgaberohrs 11 verändernde Vereinzelungsvorrichtung 12, kann durch drehen der Gewindestellschraube 21 verändert werden, um den Weg den der Golfball 4 nach verlassen des Ballausgaberohrs 11 zurücklegt einzustellen.
  • Die Führung 22 ist in einem bestehenden Winkelverhältnis zur Rohrtührung 14 mit der Neigungsachse 17 verbunden. Der Gleitschieber 23 wird in den Aussparungen der Führung 22 passgenau durch die Gewindestellschraube 21 in gleitender Position geführt. Die Gewindestellschraube 21 wird von den Gewindegleitbuchsen 24a und 24b in am Gestell 2 angebrachten Passbohrungen drehbar gelagert. Der Drehknopf 25 ist an der Gewindestellschraube 21 angebracht. Das Auflegen eines Golfballs 4, auf das Gummitee 26 erfolgt auf handelsüblichen Kunstgrasmatten 27 oder einer Kunstgrasmatten 27 die entsprechend der vorliegenden Erfindung modifiziert sind. Die modifizierte Kunstgrasmatte 27 ist mit den Fixiervertiefungen 28a und 28b versehen, in die die an den Stützen 5a und 5b angebrachten Fixierschrauben 30a und 30b eingreifen, um die fahrbare Golfball Vorlegevorrichtung 1 in einer festen Position zu halten. Das Auflegen eines Golfballs 4 auf das erhöht aus der Kunstgrasmatte ragende Gummitee 26, erfolgt über einen an der Vereinzelungsvorrichtung 12 eingehängten Ballauflegbügel 31. Durch anheben und halten des Betätigungselement 19 mit dem Schlägerblatt des Golfschlägers, wird ein Golfball 4 ausgelöst und rollt über den geneigten Ballauflegbügel 31 in dessen O-förmig ausgebildete Endposition. Durch entfernen des Schlägerblatts von dem Betätigungselement 19, sinkt dieses mit dem Ballauflegbügel 31 in seine Ursprungsposition zurück und der Golfball 4 bleibt auf dem Gummitee 26 liegen.
  • Der Ballauflegbügel 31, liegt in Ruhestellung etwa ab der Hälfte in einer in der modifizierten Kunstgrasmatte 27 angebrachten, um das Gummitee 26 herum führenden Aussparung 32, um eine Beschädigung des Ballauflegbügel 31, durch den über die Kunstgrasmatte 27 sausenden Schlägerkopf beim Abschlagen eines Golfballs 4 zu vermeiden.
  • Durch die hohlförmig ausgebildete Neigungsachse 17, führt die Achse 33 und wird über in den Enden der Neigungsachse 17 sitzenden Kugellager 34a und 34b drehbar gelagert.
  • Die Schwenkhebel 35a und 35b sind mit einer an den Schenkelflächen angebrachten Bohrung parallel zueinander stehend, auf den aus dem Gestell 2 ragenden Enden der Achse 33 sitzend, mit der Mutter 36a und 36b befestigt. Das Kugellager 13, ist in der am Ballfreigeber 37 angebrachten Aussparung 38, auf einer mit dem Ballfreigeber 37 verbundenen Lagerwelle 39 sitzend angebracht. Der Ballfreigeber 37 ist am oberen Bügel 40 befestigt. Der obere Bügel 40 ist in einem positioniert berechnetem Winkel zur Schenkelneigung der Schwenkhebel 35a und 35b an deren Schenkelflächen befestigt. Der obere Bügel 40, liegt bei Ruhestellung der Vereinzelungsvorrichtung 12 auf dem Ballausgaberohr 11 auf. Der Ballfreigeber 37 ragt bei Ruhestellung der Vereinzelungsvorrichtung 12, durch die am Ballausgaberohr 11 angebrachte obere Aussparung 41 und hält die in Bevorratung befindlichen am Kugellager 13 paarweise aneinander liegenden Golfbälle 4 zurück.
  • Ein Federstahl 42 ist mit dem oberen Bügel 40 verbunden und drückt in vorgespanntem Zustand auf das an der Rohrtührung 14 angebrachte Kugellager 43, um das Betätigen der Vereinzelungsvorrichtung 12 zu erleichtern.
  • Der Ballstopper 44 ist am unteren Bügel 45 befestigt. Der untere Bügel 45, ist in einem gewissen Abstand und Winkel zum oberen Bügel 40, unterhalb an den Schenkelflächen der Schwenkhebel 35a und 35b befestigt und begrenzt unter anderem den Auslöseweg der Vereinzelungsvorrichtung 12. Das Betätigungselement 19, ist an den vorderen Schenkelenden der Schwenkhebel 35a und 35b angebracht und ist mit einer Betätigungsdämpfung 20 versehen, um ein geräuscharmes betätigen der Vereinzelungsvorrichtung 12, mit dem Schlägerblatt des Golfschlägers zu ermöglichen.
  • Durch anheben des Betätigungselement 19 mit dem Schlägerblatt des Golfschlägers, entfernt sich der Ballfreigeber 37 aus der oberen Aussparung 41 und gibt den am Kugellager 13 anliegenden Golfball 4 frei. Der Ballstopper 44, bewegt sich beim anheben des Betätigungselement 19, in die am Ballausgaberohr 11 angebrachte untere Aussparung 46 und blockiert die in Bevorratung befindlichen nachrollenden Golfbälle 4.
  • Durch entfernen des Schlägerblatts vom Betätigungselement 19, sinkt dieses in seine Ruhestellung zurück und gibt den am Ballstopper 44 anliegenden Golfball 4 frei, wodurch sämtliche in Bevorratung befindlichen Golfbälle 4 nachrollen und von dem in seine Ursprungsposition zurückgekehrten, dem Ballfreigeber 37 zugeordneten Kugellager 13 gestoppt werden.
  • Der aus der Öffnung des geneigten Ballausgaberohrs 11 austretende Golfball 4 rollt auf der Abschlagsoberfläche dem Golfspieler entgegen und steht zum abschlagen bereit.
  • Das Auflegen einzelner Golfbälle 4 auf ein erhöht aus einer Kunstgrasmatte 27 ragendes Gummitee 26 oder aus dem Rasen ragendes Tee, erfolgt über einen an der Vereinzelungsvorrichtung 12 eingehängten geformten Ballauflegbügel 31 und wird in Fig. 2 und Fig. 4 dargestellt und wie folgt beschrieben.
  • Der Ballauflegbügel 31, ist über eine an den vorderen Enden der Schwenkhebel 35a und 35b angebrachten Einhängestifte 47a und 47b eingehängt (siehe Fig. 4). Ein sich nach unten neigen des Ballauflegbügel 31, wird beim betätigen der Vereinzelungsvorrichtung 12 durch die Anschlagstifte 48a und 48b begrenzt. Die vordere Hälfte des Ballauflegbügels 31, liegt bei Ruhestellung der Vereinzelungsvorrichtung 12, in der an der Kunstgrasmatte 27 angebrachten Aussparung 32, um den Ballauflegbügel 31, vor Beschädigung durch das über die Kunstgrasmatte sausende Schlägerblatt beim Abschlagen eines Golfballs 4 zu vermeiden.
  • Der Ballauflegbügel kann alternativ oder zusätzlich zu der in Fig. 4 dargestellten Ausführungsform z. B. mittels einer Führungsnut am Betätigungselement 19 befestigt bzw. geführt sein. Damit wird eine vibrieren oder eine unkontrollierte Bewegung des Ballauflegbügels, z. B. nach oben, beim Abschlag verhindert. In der Nähe der Führungsnut und entlang dieser kann wenigstens ein konus- oder kegelförmig ausgebildetes Element angebracht sein, damit der Ballauflegbügel leicht in die Führungsnut zu seiner Befestigung einbringbar ist. Das konus- oder kegelförmig ausgebildete Element kann zusätzlich als Halteelement für den Ballauflegbügel dienen, es kann ferner auch selbst die Führungsnut enthalten.
  • Der Ballauflegbügel kann ferner eine oder mehrere Verstrebungen umfassen, insbesondere wenn dieser aus Draht mit einem Durchmesser von kleiner etwa 5 mm hergestellt ist.
  • Ferner kann der Ballauflegbügel zusätzlich mittels eines Seils oder eines ähnliches Befestigungsmittels mit der Golfballvorlegevorrichtung verbunden sein, so daß im Falle das der Ballauflegbügel durch den Golfschläger getroffen wird und dieser aus seiner Halterung gelöst wird, der Ballauflegbügel nicht unkontrolliert davonfliegt, sondern durch das Seil bzw. das Befestigungsmittel an der Golfballvorlegevorrichtung zurückgehalten wird.
  • Über eine an den vorderen Enden der Stütze 5a und 5b angebrachten Gewindebuchse 29a und 29b ist die Fixierschraube 30a und 30b eingedreht. Die Fixierschraube 30a und 30b dient, bei Benutzung der fahrbaren Golfball Vorlegevorrichtung 1 auf einer Kunstgrasmatte 27, durch eintauchen in die Fixiervertiefungen 28a und 28b einer fixierten Arbeitsstellung der fahrbaren Golfball Vorlegevorrichtung 1. Bei Benutzung der fahrbaren Golfball-Vorlegevorrichtung 1, auf einer Grasoberfläche, verhindern die Fixierschrauben 30a und 30b durch eingreifen in das Gras ein verrutschen der fahrbaren Golfball Vorlegevorrichtung 1. Des weiteren ermöglichen die Fixierschrauben 30a und 30b, durch ein oder ausdrehen das Ausgleichen von Geländeunebenheiten.
  • Am oberen Ende des Gestells 2 befindet sich eine Befüllvorrichtung 49 (siehe Fig. 6 und 7), die im speziellen Ausführungsbeispiel einen, in einem Neigungswinkel angeordneten Trichter 49 umfaßt, der zum Befüllen der fahrbaren Golfball Vorlegevorrichtung 1 mit Golfbällen 4 dient. Der Trichter 49, weißt eine Trichteröffnung 50 auf in die die Golfbälle 4 geschüttet werden und besteht im wesentlichen aus einer Trichterwanne 51, die mit dem teils nach oben offenen Zuführungsrohr 52, verbunden ist. Das Zuführungsrohr 52 ist am oberen Ende des Gestells 2 angebracht und dient der Zuführung der Golfbälle zum Objektreservoir, bzw. bildet einen Teil des Objektreservoirs. Das untere Ende des Zuführungsrohrs 52 mündet in das obere Ende des flexiblen Schlauchs 3, der das eigentliche Objektreservoir bildet.
  • Das Trichteroberteil 53, ist durch niederdrücken der Korbauflage 54, über die an der Trichterwanne 51 angebrachten Lagerzapfen 55, schwenkbar gelagert. Durch niederdrücken der Korbauflage 54, wird das Trichteroberteil 53 angehoben, um eine etwaig auftretende Verklemmung der Golfbälle 4, während des Befüllvorgangs zu lösen. Eine Zugfeder 56, ist an einer am Trichteroberteil 53 angebrachten Zugfederhalterung 57 und eine am Gestell 2 angebrachten Zugfederhalterung 58 eingehängt und führt das Trichteroberteil 53 nach betätigen und wieder lösen der Korbauflage 54 in seine Ursprungsposition zurück.
  • Um eine Teilung der Golfbälle 4, beim Befüllen des Trichters 49 zu verursachen ist im Trichteroberteil 53 ein Ballteiler 59 angebracht, dem vorzugsweise eine Teilungsachse 60 zugeordnet ist, die eine zusätzliche sortierende Wirkung, sowie eine Verringerung der Einfüllgeschwindigkeit der Golfbälle 4 beim Befüllvorgang ausübt. Am Ballteiler 59, sind die Eingreifnasen 61a und 61b befestigt, die durch anheben des Trichteroberteils 53, in eine etwaige Verklemmung der Golfbälle 4 eingreifen und durch zurückhalten eines an den Eingreifnasen 61a und 61b anliegenden Golfballs 4 eine verklemmungslösende Funktion ausführen.
  • Eine im Trichteroberteil 53 angebrachte innere Führungszunge 62 lenkt die einströmenden Golfbälle 4 in das Zuführungsrohr 52.
  • Ein am Trichteroberteil 53 befestigte Sperrhakenhalter 63 ist mit einem unteren Sperrhaken 64 versehen, der beim anheben des Trichteroberteils 53, in die am Zuführungsrohr 52 angebrachte Aussparung 65 eingreift und eine verklemmungslösende Wirkung auf die Golfbälle 4 ausübt. Der Sperrhakenhalter 63 ist mit einem oberen Sperrhaken 66 versehen, der beim anheben des Trichteroberteils 53 in eine in der Trichterwanne 51 angebrachte Aussparung 67 eingreift und ebenfalls eine verklemmungslösende Wirkung auf die Golfbälle 4 ausübt. Die am Zuführungsrohr 52 befestigte äußere Führungszunge 68, lenkt die einströmenden Golfbälle 4 bei angehobenem Trichteroberteil in das Zuführungsrohr 52 und garantiert eine Ballführung auch bei Anhebung des Trichteroberteils 53, d. h. bei einer Veränderung des Querschnitts der Befüllvorrichtung. Die Führungszunge 68, bewegt sich beim anheben des Trichteroberteils 53 durch die am Trichteroberteil 53 angebrachte Aussparung 69, bzw. die Führungszunge 68 greift beim Anheben des Trichteroberteils 53 in die Aussparung 69 ein und bildet nach Eingreifen innerhalb der Befüllvorrichtung, eine zusätzliche Ballführung.
  • Eine Alternative zu der oben beschriebenen Befüllvorrichtung 49 nach Fig. 6 und 7 zeigen Fig. 11 und 12 eine Befüllvorrichtung 49 mit nur einem Eingriffselement 70. Das Eingriffselement 70 ist von unten durch die Aussparung 65 in das Zuführungsrohr 52 in Eingriff bringbar. Bei speziellen Ausführungsformen kann wenigstens ein Eingriffselement an einer beliebigen Stelle in das Zuführungsrohr eingreifen. Fig. 11 zeigt einen Zustand indem das Trichteroberteil 53 geschlossen ist, d. h. mittels der Zugfeder 56 an der Trichterwanne 51 zur Anlage kommt. Am vorderen Ende der Trichteroberteils 53 befindet sich ein oberes Halteelement 71 in welches wenigstens auf einer Seite der Befüllvorrichtung 49 ein Ende einer Schubstange 72 drehbar gelagert eingreift. Das Halteelement 71 kann auch einstückig mit dem Trichteroberteil 53 ausgebildet sein. Die Schubstange 72 ist mit ihrem anderen Ende drehbar an einem Ende eines unteren Halteelements 73 gelagert, welches selbst mit dem anderen Ende an einem Lager 74 drehbar gelagert ist, wobei das Lager 74 am Zuführungsrohr 52 angebracht ist. Am unteren Halteelement 73 ist ferner das Eingriffselement 70 befestigt. Werden in die Befüllvorrichtung 49 z. B. Golfbälle durch die Trichteröffnung eingeschüttet, so kann bei einer Verklemmung der Golfbälle, d. h. bei einem Zustand, bei dem die Golfbälle nicht durch das Zuführungsrohr 52 in das Objektreservoir 3 (welches vorzugsweise als flexibler Schlauch ausgebildet ist und vorzugsweise zwischen 25 und 50 Golfbälle aufnehmen kann) abtransportiert werden, diese Verklemmung durch Anheben des Trichteroberteils 53 gelöst werden. Das Anheben des Trichteroberteils 53 erfolgt z. B. durch ein nach unten drücken der Korbauflage 54. Dabei bewegt sich mit dem Heben bzw. Verschwenken des Trichteroberteils 53 auch das obere Halteelement 71 nach oben, wodurch die Schubstange 72 das untere Halteelement 73 betätigt und sich dies um das Lager 74 drehend ebenfalls nach oben bewegt. Dadurch wird das auf dem unteren Halteelement 73 angebrachte Eingriffselement 70 von unten durch die Aussparung 65 in das Zuführungsrohr eingeführt. Dies ist in Fig. 12 dargestellt. Durch die Veränderung des Querschnitts der Befüllvorrichtung und durch das Eingreifen wenigstens eines Eingriffselements 70 in das Zuführungsrohr 52 (bzw. alternativ oder zusätzlich in die Befüllvorrichtung 49) wird die Verklemmung der Golfbälle gelöst und die Golfbälle rollen in das Objektreservoir 3.
  • Bei der Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 können die in Fig. 6 und 7 dargestellte Teilungsvorrichtung 60, die Eingriffsnase 61a, 61b, der Sperrhakenhalter 63 mit dem unteren Sperrhaken 64, sowie dem oberen Sperrhaken 66 und somit die Aussparung 65 entfallen. Trotz der vereinfachten und damit kostengünstigeren Ausführungsform der Befüllvorrichtung nach Fig. 10 und 11 ist diese Befüllvorrichtung 49 hinsichtlich Verklemmungslösung ähnlich effektiv wie die oben im Zusammenhang mit den Fig. 6 und 7 beschriebene Ausführungsform.
  • Zusätzlich kann an der Außenfläche der Befüllvorrichtung 49 z. B. an Teilen der Trichterwanne ein Schaumstoff wie z. B. Zellgummi angebracht sein., so daß sich eine Schalldämmung ergibt wenn die Golfbälle in die Trichterwanne 51 eingebracht werden. Eine solches schalldämmendes Material kann auch am Ballteiler 59 und/oder an der Führungszunge 62 angebracht sein. Allgemein kann das schalldämmende Material an allen Teilen der Befüllvorrichtung 49 angebracht werden, jedoch so, daß dieses nicht direkt mit den Golfbällen in Berührung kommt, d. h. es wird in der Regel an den Außenflächen der Befüllvorrichtung angebracht.
  • Ferner kann die innere Führungszunge 62 statt wie in den Fig. 6, 7, 10 und 11 gezeigte streifenförmige Ausgestaltung auch eine flächenförmige Ausgestaltung oder eine dem Trichteroberteil 53 in seiner Form angepaßte Form aufweisen. Bezugszeichenliste 1 1 fahrbare Golfball Vorlegevorrichtung
    2 Gestell
    3 flexibler Schlauch, Objektreservoir
    4 Golfball, Objekt
    5a Stütze
    5b Stütze
    6a Rad
    6b Rad
    7a Radachsenstrebe
    7b Radachsenstrebe
    8a Radachse
    8b Radachse
    9 Griffstrebe
    10 Transportgriff
    11 Ballausgaberohr, Objektausgaberohr
    12 Vereinzelungsvorrichtung
    13 Kugellager, Wälzlager
    14 Rohrführung
    15 vordere Aussparung
    16 hintere Aussparung
    17 Neigungsachse
    18a Gleitbuchse
    18b Gleitbuchse
    19 Betätigungselement
    20 Betätigungsdämpfung
    21 Gewindestellschraube
    22 Führung
    23 Gleitschieber
    24a Gewindegleitbuchse
    24b Gewindegleitbuchse
    25 Drehknopf
    26 Gummitee, Tee
    27 Kunstgrasmatte, Vorlagefläche
    28a Fixiervertiefung
    28b Fixiervertiefung
    29a Gewindebuchse
    29b Gewindebuchse
    30a Fixierschraube, Stütze
    30b Fixierschraube, Stütze
    31 Ballauflegbügel, Objektführungsbügel
    32 Aussparung, Aussparungsprofil
    33 Drehachse
    34a Kugellager
    34b Kugellager
    35a Schwenkhebel
    35b Schwenkhebel
    36a Mutter
    36b Mutter
    37 Ballfreigeber, Objektfreigeber
    38 Aussparung
    39 Lagerwelle
    40 oberer Bügel
    41 obere Aussparung
    42 Federstahl, Federvorrichtung
    43 Kugellager
    44 Ballstopper, Objektstopper
    45 unterer Bügel
    46 untere Aussparung
    47a Einhängestift
    47b Einhängestift
    48a Anschlagstift
    48b Anschlagstift
    49 Trichter, Befüllvorrichtung
    50 Trichteröffnung
    51 Trichterwanne
    52 Zuführungsrohr
    53 Trichteroberteil
    54 Korbauflage
    55a Lagerzapfen, Achse
    55b Lagerzapfen, Achse
    56 Zugfeder
    57 Zugfederhalterung
    58 Zugfederhalterung
    59 Ballteiler, Objektteiler
    60 Teilungsachse, Teilungsvorrichtung
    61a Eingreifnase
    61b Eingreifnase
    62 innere Führungszunge, Objektführungsvorrichtung
    63 Sperrhakenhalter
    64 unterer Sperrhaken
    65 Aussparung
    b6 oberer Sperrhaken
    67 Aussparung
    68 äußere Führungszunge
    69 Aussparung
    70 Eingriffselement 33 Achse,
    71 oberes Halteelement
    72 Schubstange
    73 unteres Halteelement
    74 Lager

Claims (45)

1. Vereinzelungsvorrichtung (12) für kugel- und/oder zylinderförmige Objekte (4) aus dem Sportbereich, vorzugsweise Golfbälle (4), zum reproduzierbaren Vorlegen eines Objekts (4) auf einer Vorlagefläche (27), mit einem Objektausgaberohr (11), mit einem ersten und einem zweiten Ende, in welchem wenigstens zwei Objekte (4), etwa hintereinander anordenbar sind und das erste Ende an ein Objektreservoir (3) angeschlossen ist und das zweiten Ende mit einer Ausgabeöffnung versehen zur Objektausgabe in Richtung der Vorlagefläche (27) weist, einer Betätigungsvorrichtung (19, 20, 35, 37, 44) mit einem Objektfreigeber (37) in der Nähe der Ausgabeöffnung und einem in einem Abstand von diesem in Richtung des ersten Endes befindlichen Objektstoppers (44), welche jeweils bewegbar und in das Objektausgaberohr (11) eingreifbar sind, so daß bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung (19, 20, 35, 37, 44), durch bewegen von Objektfreigeber (37) und Objektstopper (44), ein am Objektfreigeber (37) anliegendes Objekt (4), vor dessen Freigabe durch den Objektfreigeber (37), dieses durch den Objektstopper (44) und/oder dem Objektfreigeber (37) von dem unmittelbar nachfolgenden Objekt (4) separiert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das am Objektfreigeber (37) anliegende Objekt (4) vor dessen Freigabe vom Objektstopper (44) separiert wird.
3. Vorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektfreigeber (37) und der Objektstopper (44) mehrstückig ausgebildet sind.
4. Vorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektfreigeber (37) und/oder der Objektstopper (44) jeweils um eine Achse drehbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehachsen (33) von Objektfreigeber (37) und Objektstopper (44) in einer gemeinsamen ersten Drehachse (33) zusammenfallen.
6. Vorrichtung, nach einem der vorhergehenden Ansprüche gekennzeichnet durch eine Neigungsvorrichtung (14, 17, 21, 22, 23, 24) mit einer zweiten Drehachse (17), zum neigen des Objektausgaberohrs (11) gegen die Vorlagefläche (27).
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die erste (33) und zweite (17) Drehachse parallel zueinander angeordnet oder identisch sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung des Objektfreigebers (37) und/oder Objektstoppers (44) um ihre Drehachse (33) mittels wenigstens eines Schwenkhebels (35) erfolgt.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektfreigeber (37) und/oder der Objektstopper (44) mittels eines am Schwenkhebel (35) angebrachten Bügels (40, 45) in wenigstens eine Aussparung (41, 46) in das Objektausgaberohr (11) eingreifbar sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektfreigeber (37) und/oder der Objektstopper (44) wenigstens ein Wälzlager (13) umfaßt, welches bei Betätigung der Betätigungsvorrichtung (19, 20, 35, 37, 44) auf der Objektoberfläche (4) abrollt.
11. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung (19, 20, 35, 37, 44) durch eine Federvorrichtung (42) vorgespannt ist.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung Teil einer Golfball-Vorlegevorrichtung (1) bildet.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Golfball-Vorlegevorrichtung (1) wenigstens eine in ihrer Höhe verstellbare Stütze (30) umfaßt.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Golfball- Vorlegevorrichtung (1) wenigstens ein Rad (6) und/oder eine Rolle umfaßt zur Bewegung der Golfball-Vorlegevorrichtung (1).
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, mit einem Gestell (2) zum befestigen des Objektausgaberohrs (11).
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß das Objektreservoir (3) einen flexiblen Schlauch (3) umfaßt.
17. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der flexible Schlauch (3) spiralförmig angeordnet ist.
18. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine Befüllvorrichtung (49) zum Befüllen des Objektreservoirs (3) mit Objekten (4).
19. Vorrichtung nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Befüllvorrichtung (49) einen Trichter (49) umfaßt.
20. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt (4) mittels eines Objektführungsbügels (31) auf der Vorlagefläche (27) vorgelegt wird.
21. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Objekt (4) mittels eines Objektführungsbügels (31) auf einem Tee (26) abgelegt wird.
22. Vorrichtung nach Anspruch 20 oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektführungsbügel (31) an seinem freien Ende O-förmig ausgebildet ist.
23. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektführungsbügel (31) in Richtung des freien Endes verjüngt ausgebildet ist.
24. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 23 mit einer Befüllvorrichtung (49) zum Befüllen des Objektreservoirs (3) für kugel- und/oder zylinderförmige Objekte (4) mit einer Trichteröffnung (50) zum einschütten der Objekte (4), einer Trichterwanne (51) die wenigstens teilweise mit einem wenigstens abschnittsweise in Richtung der Trichterwanne (51) offenen Zuführungsrohr (52) des Objektreservoirs (3) verbunden ist, einem um wenigstens eine Achse (55) schwenkbar gelagerten Trichteroberteil (53) und wenigstens einem Sperrhaken (64, 66) und/oder einem Eingriffselement (70) zum Eingreifen in das Zuführungsrohr (52) und/oder in die Trichterwanne (51) beim schwenken des Trichteroberteils (53).
25. Befüllvorrichtung (49) zum Befüllen eines Objektreservoirs (3) für kugel- und/oder zylinderförmige Objekte (4), mit einer Trichteröffnung (50) zum einschütten der Objekte (4), einer Trichterwanne (51) die wenigstens teilweise mit einem wenigstens abschnittsweise in Richtung der Trichterwanne (51) offenen Zuführungsrohr (52) des Objektreservoirs (3) verbunden ist, einem um wenigstens eine Achse (55) schwenkbar gelagerten Trichteroberteil (53) und wenigstens einem Sperrhaken (64, 66) und/oder einem Eingriffselement (70) zum Eingreifen in das Zuführungsrohr (52) und/oder in die Trichterwanne (51), beim schwenken des Trichteroberteils (53).
26. Vorrichtung nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, das am Trichteroberteil (53) eine Korbauflage (54) vorgesehen ist.
27. Vorrichtung nach einem der Ansprüchen 24 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Trichteroberteil (53) über eine Federvorrichtung (56, 57, 58) vorgespannt ist.
28. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß in der Nähe der Trichteröffnung (50) ein Objektteiler (59) vorgesehen ist.
29. Vorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Objektteiler (59) innerhalb der Befüllvorrichtung (49) am Trichteroberteil (53) angebracht ist.
30. Vorrichtung nach Anspruch 28 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß am Objektteiler (59) eine Teilungsvorrichtung (60), bevorzugt eine Teilungsachse (60) angebracht ist.
31. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 30, dadurch gekennzeichnet, daß in der Trichterwanne (51) wenigstens eine Eingriffnase (61) beweglich angebracht ist.
32. Vorrichtung nach Anspruch 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingriffnase (61) am Objektteiler (59) angebracht ist.
33. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 24 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren wenigstens eine Objektführungsvorrichtung (62) angebracht ist.
34. Vorrichtung nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die Objektführungsvorrichtung (62) am Trichteroberteil (53) angebracht ist und vorzugsweise eine Führungszunge (62) umfaßt, die mit dem Trichteroberteil (53) bewegbar ist.
35. Vorrichtung nach einem der Ansprüchen 24 bis 34, dadurch gekennzeichnet, das eine unbewegliche Führungszunge (68) bei schwenken des Trichteroberteils (53) wenigstens teilweise in dieses eingreift.
36. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 35, mit einer Kunstgrasmatte (27) mit einer Ablagefläche zur Ablage eines Golfballes (4), dadurch gekennzeichnet, daß ein die Ablagefläche umfassendes Aussparungsprofil (32) zur wenigstens teilweisen Aufnahme eines Ballauflegebügels (31) bzw. eines Objektführungsbügels (31) einer Golfball-Vorlegevorrichtung (1) vorgesehen ist.
37. Vorrichtung nach Anspruch 36, wobei die Kunstgrasmatte (27) mit wenigstens einer Fixiervertiefung (28), zur wenigstens teilweisen Aufnahme von Fixiermittel (30) einer Golfball- Vorlegevorrichtung (1).
38. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 oder 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Aussparungsprofils (32) und/oder der Fixiervertiefung (28) zwischen 0.2 und 0.7 der Mattendicke ist.
39. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 36 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche durch ein in der Kunstgrasmatte (27) und/oder deren Untergrund befestigtes Tee (26) gebildet wird.
40. Vorrichtung nach Anspruch 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Aussparungsprofils (32) und/oder der Fixiervertiefung (28) gleich der Mattendicke ist.
41. Kunstgrasmatte (27) mit einer Ablagefläche zur Ablage eines Golfballes (4), dadurch gekennzeichnet, daß ein die Ablagefläche umfassendes Aussparungsprofil (32) zur wenigstens teilweisen Aufnahme eines Ballauflegebügels (31) bzw. eines Objektführungsbügels (31) einer Golfball-Vorlegevorrichtung (1), vorgesehen ist.
42. Kunstgrasmatte nach Anspruch 41, mit wenigstens einer Fixiervertiefung (28), zur wenigstens teilweisen Aufnahme von Fixiermittel (30) einer Golfballvorlegevorrichtung (1).
43. Kunstgrasmatte nach einem der Ansprüche 41 oder 42, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Aussparungsprofils (32) und/oder der Fixiervertiefung (28) zwischen 0.2 und 0.7 der Mattendicke ist.
44. Kunstgrasmatte nach einem der Ansprüche 41 bis 43, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablagefläche durch ein in der Kunstgrasmatte (27) und/oder deren Untergrund befestigtes Tee (26) gebildet wird.
45. Kunstgrasmatte nach Anspruch 44, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe des Aussparungsprofils (32) und/oder der Fixiervertiefung (28) gleich der Mattendicke ist.
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