AT402049B - Vorrichtung für den vertikalen transport von flaschen - Google Patents

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AT402049B AT0900992A AT900992A AT402049B AT 402049 B AT402049 B AT 402049B AT 0900992 A AT0900992 A AT 0900992A AT 900992 A AT900992 A AT 900992A AT 402049 B AT402049 B AT 402049B
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Description

AT 402 049 B
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung für den vertikalen Transport von Flaschen, wobei die Flaschen, wenn sie einen vertikalen Führungsdurchgang verlassen, mit ihrem Boden auf dem stoßdämpfenden Material einer Aufnahmestation aufschlagen und darauf kontrolliert von der Aufnahmestation wegtransportiert werden.
Aus dem norwegischen Patent 136.884 ist eine Vorrichtung für den Transport von Flaschen verschiedener Größe, Formen und Gewicht bekannt sowie die Entnahme der Flaschen davon. Die Vorrichtung weist einen Führungsdurchgang auf, der mit einer Geschwindigkeitskontrolleinheit versehen ist, die in den Durchgang ragt, um eine Verminderung der Geschwindigkeit der Flasche innerhalb des Durchgangs zu bewirken, wodurch verhindert wird, daß die Flasche die Aufnahmestation mit zu hoher Geschwindigkeit erreicht. Die Aufnahmestation ist in diesem Fall eine sich drehende Platte oder ein Förderband mit einem stoßabsorbierenden Belag und weist einen Ausstoßmechanismus auf.
Es besteht jedoch seit langem der Wunsch nach der Möglichkeit, derartige Flaschen ohne irgendeine Form der Abbremsung, bevor sie die Aufnahmestation erreichen, durch den vertikalen Durchgang zu schicken, d. h. die Flasche sollte im freien Fall bewegt werden, bis sie das stoßdämpfende Material der Aufnahmestation erreicht.
Dies verlangt jedoch, daß sich die Flasche in einer stabilen Position befindet, wenn sie das stoßdämpfende Material erreicht, während gleichzeitig der Aufprall in effektiver Art absorbiert wird.
Gleichzeitig ist es erwünscht, daß die Aufnahmestation mechanisch und elektronisch einfach und verläßlich ausgeführt ist und daß der Ausstoß der Flaschen schnell vor sich geht.
Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, die Nachteile vorhergehender Lösungen nach denen die Flasche in der einen oder anderen Form abgebremst wurde, bevor sie das stoßdämpfende Material erreicht hat, zu überwinden.
Gemäß der erfindungsgemäßen Lösung ist es möglich, die Flaschen schneller dem neuen vertikalen Transportmittel zuzuführen, als es vorhergehend bei Vorrichtungen der Fall war, bei denen abgebremst werden mußte.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerung des vertikalen Durchgangs eine Aufnahmekammer für die Flasche vorgesehen ist, wobei der Bereich der Kammer von zwei bewegbaren Wänden definiert wird und daß eine der beiden Wände mit Mitteln versehen ist, die eine Drehung in diesen Bereich und das Herausschieben der Flasche aus diesem Bereich ermöglichen und daß die zweite der beiden Wände derart ausgestaltet ist, daß sie gleichzeitig aus dem Bereich und der horizontalen Bewegungsspur der Flasche bewegt wird.
Gemäß zusätzlicher Merkmale der Vorrichtung befindet sich die erste Wand neben einer dritten Wand und die dritte Wand ist dazu ausgebildet, mit einer vierten Wand zusammenzuwirken, wobei die Mittel zur Drehung der ersten Wand dazu gebildet sind, gleichzeitig die dritte Wand zu drehen und wobei die dritte und vierte Wand zusammen eine Flaschenaufnahmekammer in dem Bereich bilden, in dem zuvor die erste und die zweite Wand eine korrespondierende Aufnahmekammer gebildet haben
Es wäre nützlich, daß die zweite und die vierte Wand mittels einer Steuernocke, die mit der ersten und der dritten Wand verbunden ist und Steuerstösseln auf der zweiten und der vierten Wand, angetrieben werden.
Es wäre ebenso nützlich, die erste und die dritte Wand mit kreisbogenförmigem Querschnitt auszubilden, wobei sich beispielsweise der Kreisbogen über einen Winkel von 180' erstreckt. Die zweite und die vierte Wand können mit einem Querschnitt ausgebildet sein, der einen ersten kurzen, geraden Abschnitt und einen zweiten längeren, bogenförmigen Abschnitt aufweist.
Die Drehbewegung der zweiten und vierten Wand wird auch von einer Feder beeinflußt, die die Rückrollbewegung der Wand bewirkt.
Wie aus den einführenden Bemerkungen zu verstehen ist, wird das stoßdämpfende Material in besonderer Art angeordnet sein und wird derartige Eigenschaften aufweisen, daß sichergestellt ist, daß der Aufprall der Flasche wirkungsvoll und schnell absorbiert wird, ohne daß die Flasche übermäßig hüpft, bevor sie aus dem stoßdämpfenden Material zur Ruhe kommt.
Aus diesem Grund ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das stoßdämpfende Material von einer Masse starr getragen wird, die wesentlich mehr Gewicht aufweist, als die nach dem freien Fall aufgenommene Flasche.
Dies bedeutet, daß der Aufprall der Flasche auf dem stoßdämpfenden Material wirkungsvoll absorbiert wird.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel kann das stoßdämpfende Material aus einem Polster, der ein Fluid beispielsweise ein Gel enthält, bestehen.
Gemäß einem alternativen Ausführungsbeispiel kann das stoßdämpfende Material aus Schaumgummi mit teilweise offenen Poren bestehen, der mit einem Material hoher Viskosität, beispielsweise Öl, gefüllt ist. 2 ΑΤ 402 049 Β
Gemäß einer weiteren Alternative, kann das stoßdämpfende Material Schaumgummi, beispielsweise Neoprengummi mit teilweise geschlossenen Zellen und einer harten Oberfläche sein. Das Material kann derart ausgeführt sein, daß es auch fähig ist, eine Flüssigkeit, beispielsweise Öl aufzunehmen und diese Flüssigkeit über lange Zeit zurückzuhalten.
Nachfolgend wird die Erfindung mit bezug auf die beiliegenden Zeichnungen erklärt.
Fig. 1 zeigt schematisch die erfindungsgemäße Vorrichtung.
Fig. 2 zeigt eine Vorderansicht eines speziellen Ausführungsbeispieles der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 3 zeigt die Vorrichtung gemäß Fig. 2 von oben und teilweise von hinten gesehen.
Fig. 4 zeigt die Vorrichtung von oben gesehen zusammen mit der Aufnahme der Flaschen.
Fig. 5 zeigt eine Frontansicht der Vorrichtung gemäß der Situation der Fig. 4.
Fig. 6 zeigt eine perspektivische Ansicht der Vorrichtung von oben, wobei die bewegbaren Teile der
Vorrichtung sich in einer Zwischenposition zwischen zwei Flaschenaufnehmpositionen befinden.
Fig. 7 zeigt schematisch die mechanische/elektrische Konstruktion der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Fig. 8 zeigt die Konstruktion des stoßdämpfenden Materials und die
Fig. 9 und 10 zeigen alternative, nicht einschränkende Ausführungen des erfindungsgemäßen stoßdämpfenden Materials.
Die Fig. 1 zeigt, wie eine Flasche 1 durch einen vertikalen Führungsdurchgang 2, beispielsweise ein Plastikrohr, zu einer unten befindlichen Aufnahmestation 3 geschickt wird, wo die Flasche 1 in einer Aufnahmekammer auf einem stoßdämpfenden Material landet. Nachdem die Flasche 1 von der Aufnahmestation 3 aufgenommen wurde, wird sie von der Aufnahmestation weggeführt.
Die Aufnahmekammer 4, wie in der Fig. 1 gezeigt, wird von einer ersten Wand 6 und einer zweiten Wand 7 begrenzt. Die erste Wand 6 ist mit einer Nocke 8 verbunden, welche an einem an der zweiten Wand 7 befestigten Nockenstössel 9 angreift. Die Drehkraft der zweiten Wand 7 wird von einer Feder 10 bewirkt und die Bewegung der Wand 7 in der Richtung zur ersten Wand 6 wird durch Haltemittel, vorzugsweise einer Kette oder gleichartige Mittel 11 begrenzt. Die Wand 6 ist mit einem Tragteil 12 verbunden und aus der Fig. 1 geht hervor, daß die Nocke 8 über einen Teil ihrer Länge an diesem Tragteil befestigt ist. Neben der ersten Wand ist eine dritte Wand 13 angeordnet, welche ebenso an dem Tragteil 12 befestigt ist. Die dritte Wand 13 ist dabei ebenso mit der Nocke 8 verbunden. Eine vierte Wand 14 bildet zusammen mit der dritten Wand 13 eine Aufnahmekammer, wenn der Tragteil 12 zusammen mit den Wänden 6, 13 und der Nocke 8 so gedreht ist, daß die Wände 13 und 14 eine Position einnehmen, die ein Spiegelbild der Position der Wände 6, 7 in Fig. 1 darstellt.
Die vierte Wand 14 hat einen Nockenstössel 15, der an der Nocke 8 angreift, um die Drehbewegung der Wand 14 während der Drehung der Einheit 6, 8, 12 und 13 zu steuern. Die Drehung der genannten Einheit wird mit Hilfe eines Motors 16 (auch mit dem Bezugszeichen M2 bezeichnet) ausgeführt. Der Motor 6 treibt die Einheit über Kupplungsteile 17, 18 an, die beispielsweise aus einem Treibriemen und einem Zahnrad mit Welle 19 bestehen.
Um die Bewegung der Flasche durch den vertikalen Führungsdurchgang 2 zu überwachen, kann am Führungsdurchgang ein Detektor angeordnet sein. Dieser Detektor kann von jeder geeigneten Art, beispielsweise ein optischer Detektor sein.
Um die Flasche auf zweckmäßige Art und Weise aus der Aufnahmestation 3 zu führen, kann es praktisch sein, Ablenkbleche 21, 22, wie in der Fig. 1 schematisch und strichliert eingezeichnet, vorzusehen.
Die Erfindung wird mit Bezug auf die etwas detaillierteren Fig. 2 bis 6 weiter erklärt. Dieselben Bezugszeichen, die in der Fig. verwendet werden, werden auch in diesen Zeichnungen aufgefunden. Es wird jedoch die Beschreibung, die in Zusammenhang mit der Fig. 1 geboten wurde, nicht für jede der zusätzlichen Figuren 2 bis 6 wiederholt, da hier nur die zusätzlichen Teile und Funktionen in Zusammenhang mit der Aufnahme der Flaschen beschrieben werden.
Wie aus der Fig. 2 hervorgeht, ist die Vorrichtung in einem Rahmen 23 montiert. Der vertikale Führungsdurchgang 2 wird an seinem unteren Ende von einer Konsole 24 gehalten, deren Montage am Rahmen 23 am besten aus der Fig. 3 ersichtlich ist.
Die Fig. 3 zeigt mehr im Detail die Art der Wirkungsweise der Nocke 8 und beispielsweise des Nockenstössels 15, der hier als Rad ausgebildet ist. Der Nockenstössel 15 gleitet entlang der Nocke 8 und da der Nockenstössel drehbar an der vierten Wand 14 gelagert ist, wird die Bewegung der Wand 14 durch das Zusammenwirken der Nocke 8 und des Nockenstössels 15 gesteuert, wenn der Motor, wie in Zusammenhang mit der Fig. 1 erklärt, die Einheit 6, 8, 12, 13 dreht.
Wie aus der Fig. 3 hervorgeht, wird die Flaschenaufnahmekammer, die unterhalb des vertikalen Führungsdurchgangs 2 angeordnet ist, von den Wandabschnitten 6, 7 und dem Boden aus stoßdämpfenden Material 5 gebildet, wie es auch in der Fig. 1 gezeigt ist. 3
AT 402 049 B
In den Fig. 4 und 5 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in Zusammenhang mit der Aufnahme der Flaschen gezeigt. Das Bezugszeichen 1' bezeichnet die Flasche, die zuerst von der Vorrichtung aufgenommen wurde, das Bezugszeichen 1” bezeichnet die Flasche Nr. 2, die von der Vorrichtung aufgenommen wurde und das Bezugszeichen Γ" bezeichnet die zuletzt eintreffende Flasche. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 4 wird die Flaschenaufnahmekammer von den Wänden 13, 14 gebildet. In Fig. 4 sind diese kaum sichtbar. Wie aus der Fig. 4 ersichtlich, hat die Wand 6 die Flasche 1" aus der Aufnahmestation herausgestoßen, bevor die Aufnahmekammer 4 von den Wandabschnitten 13, 14 gebildet wurde. Die als erstes aufzunehmende Flasche 1' steht in einer Position, die der Flasche 1" entspricht. Die Flasche Γ" wurde gerade in der Aufnahmekammer 4 aufgenommen und die Einheit bestehend aus der Wand 6, Nocke 8, Tragteil 12 und Wand 13 wird in der Fig. 4 von oben gesehen nach rechts bewegt werden, wobei die Flasche 1"’ in derselben Richtung, wie die Flasche 1’, hinausbewegt wird. Bei dieser Bewegung stößt die Flasche 1"' gegen die Flasche 1’ und die Flasche 1’ wird dabei weiter auf einen Sammeltisch 25 geschoben. Der Sammeltisch 25 kann in irgendeiner Form als Förderer ausgebildet sein und die Flaschen schnell von der Aufnahmestation 3 wegbewegen. In Fig. 5 kann die Flasche 1'" kaum erblickt werden.
In Fig. 6 wird die erfindungsgemäße Vorrichtung in einer Zwischenstellung gezeigt, wobei die Einheit im Begriff ist, sich einer Flaschenaufnahmeposition zu einer anderen Flaschenaufnahmeposition zu bewegen, wobei die Aufnahmepositionen jeweils von den Wänden 6, 7 und 13, 14 zusammen mit dem stoßdämpfenden Material 5 gebildet werden. Aus der Fig. 6 geht deutlich hervor, wie die Nockenstössel 9, 15 mit der Nocke 8 Zusammenwirken, um eine gesteuerte Bewegung der Wände 7, 13 zu ermöglichen, wenn die Einheit bestehend aus der Wand 6, der Nocke 8, dem Tragteil 12 und der Wand 14 mittels der Antriebseinheit 16 bis 19 gedreht wird.
In der Fig. 7 wird das Betriebssystem der erfindungsgemäßen Vorrichtung gezeigt. Der vertikale Führungsdurchgang 2 ist zur Aufnahme einer Flasche 1 mit einer Öffnung 2' versehen. Der vorher erwähnte Detektor 20 registriert, wenn die Flasche den vertikalen Führungsdurchgang durchläuft, und zwar knapp bevor sie die Aufnahmestation 3 erreicht. Dies bewirkt ein Registrierungssignal, das über eine Leitung 26 zu einer kombinierten Steuer- und Energieversorgungseinheit 27 geführt wird. Die Energieversorgungseinheit 27 versorgt die Antriebseinheit 16, 17, 18 (auch mit M1 bezeichnet) mit elektrischem Strom. Es wäre jedoch nützlich eine Zeitverzögerungseinheit 28 vorzusehen, welche über die Leitung 29 das Signal des Detektors 20 aufnimmt und den Motor 16 erst nach einer vorbestimmten Zeitverzögerung r aktiviert. Dies stellt sicher, daß die Flasche das stoßdämpfende Material 5 erreicht hat und stillsteht.
Die Drehbewegung des Motors 16 kann mit Hilfe einer Feedback-Leitung 30 überwacht werden, welche signalisiert, wann der Motor 16 seine Endposition erreicht hat, d. h. wann die Flasche 1 aus dem Aufnahmebereich geschoben wurde, wobei eine neue Aufnahmekammer 4 gebildet wurde.
Die Energiezufuhr von der Einheit 27 über die Leitungen 31, 32 kann dabei, unter der Annahme, daß der Motor nicht mit einem Endschalter versehen ist, unterbrochen werden.
Wenn eine neue Flasche am Detektor 20 vorbeigeführt wird, wird der Vorgang wiederholt, d. h. der Motor 16 dreht sich in die entgegengesetzte Richtung, bis diese Flasche aus der Aufnahmestation bewegt und eine neue Aufnahmekammer im selben Aufnahmebereich gebildet wurde.
Es ist sofort zu verstehen, daß es wichtig ist, daß die Flaschen nicht zu schnell hintereinander eintreffen, d.h. eine neue Flasche sollte in den vertikalen Führungsdurchgang erst dann eingeführt werden, nachdem der Motor 16 seine Endstellung erreicht hat, wobei die vorangehende Flasche ausgestoßen und eine neue Aufnahmekammer gebildet wurde. Wie oben erwähnt, wird die Einheit diese Situation über die Signalleitung 30 erfassen. Gleichzeitig muß die Position der Flasche 1 auf dem Förderband 33 festgestellt werden. Wenn die Aufnahmestation nicht bereit ist, eine neue Flasche aufzunehmen und das wird von der Einheit 27 wahrgenommen, wird die Bewegung einer Flasche an einem zusätzlichen Detektor 34 vorbei verursachen, daß ein Signal zur Einheit 27 über die Leitung 35 geschickt wird, welches bewirkt, daß die Einheit 27 über eine Leitung 36 das Förderband oder den Förderer 33 abstellt, indem es den Motor 37 (in Fig. 7 auch mit M2 bezeichnet) abstellt, bis die Aufnahmestation 3 bereit ist, die nächste Flasche aufzunehmen, was über die Leitung 30 signalisiert wird, worauf die Einheit 27 über die Leitung 36 den Motor 37 wieder startet.
Die Gewichtskraft, mit der die Flasche auf dem stoßdämpfenden Überzug 5 auftrifft, wird von der Masse der Flasche zusammen mit der Fallhöhe bestimmt. Es ist daher wichtig, daß diese Gewichtskraft effektvoll absorbiert wird, ohne daß die Flasche beschädigt wird und ohne daß die Flasche in der Aufnahmekammer übermäßig hüpft.
Zu diesem Zweck ist erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß das stoßdämpfende Material von einer starren Struktur 38 getragen wird, die direkt mit einer Masse 39 verbunden ist, die relativ zur Masse der Flasche beziehungsweise relativ zur Gewichtskraft, die von der Flasche auf das stoßdämpfende Material ausgeübt wird, sehr groß ist. Die Masse 39 kann beispielsweise ein Betonboden sein, auf dem die 4

Claims (9)

  1. AT 402 049 B erfindungsgemäße Vorrichtung montiert ist oder in dem Fall, daß der Boden, auf dem die Vorrichtung montiert ist, ein leichter Holzboden ist, kann die Masse von einem Gewicht, beispielsweise einem metallischen Block oder Betonblock gebildet werden. Die in Fig. 8 gezeigte Struktur kann jede beliebige Form aufweisen, so daß die in Fig. 8 gezeigte Form 5 keine Einschränkung der Erfindung darstellt. Die Wahl des stoßdämpfenden Materials wird selbstverständlich von der Auswahl der am Markt erhältlichen Materialien abhängen. Jedoch das stoßdämpfende Material gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel, das in Fig. 9 gezeigt ist und welches für die Erfindung als nicht einschränkend betrachtet werden soll, besteht aus einem stoßdämpfenden Material 5 in der Form eines Polsters mit einer oberen jo Lage 40 und einer unteren Lage 41 zusammen mit einer Zwischenlage 42. In einem ersten Ausführungsbeispiel können die obere und die untere Lage 40, 41 aus elastischem Material und die mittlere Lage aus einem Fluid, beispielsweise einem Gel bestehen. In einem zweiten Ausführungsbeispiel kann das stoßdämpfende Material Schaumgummi 42, beispielsweise Neoprengummi mit teilweise geschlossenen Zellen und harten Oberflächen 40, 41 sein. Das Material kann derart ausführt sein, daß es fähig ist, eine 75 Flüssigkeit, beispielsweise ein Öl zu absorbieren und über einen längeren Zeitabschnitt zu behalten. In einer dritten Alternative kann das stoßdämpfende Material aus einem Schaumgummimaterial 43 bestehen, das teilweise offene Poren hat und mit einem Material hoher Viskosität, beispielsweise Öl gefüllt ist. Es ist zu verstehen, daß obige Beschreibung nur das Konzept der Erfindung darzustellen beabsichtigt und daß viele Modifizierungen der Ausführungsform der Vorrichtung vorgenommen werden können, ohne 20 von der erfinderischen Idee abzuweichen. Es ist zu verstehen, daß die Gestaltung der beschriebenen Wände nach Bedarf geändert werden kann. Weiters stellen die oben erwähnten Ablenkbleche 21, 22 keinen unbedingt notwendigen Bestandteil der Vorrichtung dar, um die aufgenommenen Flaschen wirksam aus der Aufnahmestation zu führen. Bei einer geeigneten Ausführung des Aufnahmetisches, Förderers od. dgl. können solche Bleche 21, 22 sich als 25 unnotwendig erweisen. Patentansprüche 1. Vorrichtung für den vertikalen Transport von Flaschen, wobei, wenn die Flaschen einen vertikalen 30 Führungsdurchgang verlassen, sie mit ihren Böden auf einem stoßdämpfenden Material einer Aufnahmestation aufschlagen und daraufhin in aufrechter Position kontrolliert von der Aufnahmestation horizontal wegbewegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß in der Verlängerung des vertikalen Durchgangs eine Aufnahmekammer (4) für die Flasche (1) vorgesehen ist, wobei der Bereich der Kammer von zwei bewegbaren Wänden (6, 7; 13, 14) definiert und der Boden von stoßdämpfenden Material (5) gebildet 35 wird, daß eine (6; 13) der beiden Wände mit Mitteln (16, 19) versehen ist, die eine Drehung in diesen Bereich und das Herausschieben der Flasche (1) aus diesem Bereich ermöglichen und daß die zweite (7, 14) der beiden Wände derart ausgestaltet ist, daß sie gleichzeitig aus diesem Bereich und aus der horizontalen Bewegungsspur der Flasche bewegt wird.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Wand (6; 13) neben der dritten Wand (13; 6) angeordnet ist und daß die dritte Wand (13; 6) mit einer vierten Wand (14; 7) zusammenwirkt, daß die Mittel (16, 19) für die Drehung der ersten Wand (6; 13) gleichzeitig die dritte Wand (13; 6) drehen und daß die dritte und vierte Wand (13, 14, 16; 7) zusammen eine Flaschenaufnahmekammer (4) bilden, und zwar in dem Bereich, in dem die erste und die zweite Wand (6, 7; 13, 45 14) vorher eine korrespondierende Aufnahmekammer (4) gebildet haben.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und vierte Wand (7; 14, 14; 7) mittels einer Steuernocke (8), die mit der ersten und dritten Wand (6; 13, 13; 6) verbunden ist und mittels eines Nockenstössels (9; 15, 15; 9) auf der zweiten und vierten Wand (7; 14, 14; 7) angetrieben so werden.
  4. 4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die erste und die dritte Wand (6; 13) kreisbogenförmigen Querschnitt aufweisen.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der Kreisbogen über 180* erstreckt. 5 ΑΤ 402 049 Β
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite und die vierte Wand (7; 14, 14; 7) jeweils einen Querschnitt mit einen ersten kurzen, geraden Abschnitt und einem zweiten längeren, bogenförmigen Abschnitt aufweisen.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der zweiten und der vierten Wand (7; 14, 14; 7) auch von einer Feder (10) beeinflußt wird.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das stoßdämpfende Material (5) starr von einer Masse abgestützt ist, die wesentlich mehr Gewicht aufweist, als die aufgenommene Flasche, die dem freien Fall ausgesetzt wurde.
  9. 9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das stoßdämpfende Material aus einem Polster (40, 41) besteht, der ein Fluid (42), beispielsweise ein Gelmaterial enthält oder aus Schaumgummi besteht, beispielsweise Neoprengummi, der teilweise geschlossene Zellen und eine harte Oberfläche (40, 41) aufweist, oder aus Schaumgummi mit teilweise offenen Poren (43), der mit einem Material hoher Viskosität, beispielsweise Öl gefüllt ist. Hiezu 7 Blatt Zeichnungen 6
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