DE10216837C5 - Wärmebehandlungsverfahren und dabei verwendeter Wärmebehandlungsofen - Google Patents
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Abstract
Verfahren zur Wärmebehandlung eines Werkstücks innerhalb einer Wärmekammer, der eine vorbestimmte Atmosphäre zugeführt wird, während das Innere der Wärmekammer mittels einer hermetisch abdichtbaren Spülkammer von Außenluft isoliert ist, wobei:
der Innendruck der Spülkammer auf einen vorbestimmten Druckwert reduziert wird;
die Atmosphäre in das Innere der so evakuierten Spülkammer geführt wird, um so den Innendruck dieser Spülkammer im wesentlichen an den Innendruck der Wärmekammer anzugleichen; und
das Werkstück zwischen der Spülkammer und der Wärmekammer unter einem ausgeglichenen Druck transportiert wird, wobei die Atmosphäre allmählich aus dem Inneren der Wärmekammer in das Innere der evakuierten Spülkammer geführt wird, indem zunächst ein kleinkalibriges Ventil und anschließend ein großkalibriges Ventil betätigt wird, wenn der Innendruck der Spülkammer und der Innendruck der Wärmekammer im wesentlichen ausgeglichen sind.
der Innendruck der Spülkammer auf einen vorbestimmten Druckwert reduziert wird;
die Atmosphäre in das Innere der so evakuierten Spülkammer geführt wird, um so den Innendruck dieser Spülkammer im wesentlichen an den Innendruck der Wärmekammer anzugleichen; und
das Werkstück zwischen der Spülkammer und der Wärmekammer unter einem ausgeglichenen Druck transportiert wird, wobei die Atmosphäre allmählich aus dem Inneren der Wärmekammer in das Innere der evakuierten Spülkammer geführt wird, indem zunächst ein kleinkalibriges Ventil und anschließend ein großkalibriges Ventil betätigt wird, wenn der Innendruck der Spülkammer und der Innendruck der Wärmekammer im wesentlichen ausgeglichen sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Wärmebehandlung in einer vorbestimmten Atmosphäre und einen Wärmebehandlungsofen, der direkt zur Durchführung dieses Verfahrens verwendet wird.
- In Wärmebehandlungsöfen, normalerweise z. B. Durchlauföfen, die für solche Verfahren wie Einsatzhärten von Stahlteilen genutzt werden, sind Spülkammern, denen ein Spülgas, z. B. ein Inertgas, zugeführt wird, auf der Eingangs- und Ausgangsseite einer Wärmekammer vorgesehen, der eine vorbestimmte Prozeßgasatmosphäre, z. B. CO oder N2, zugeführt wird, um das Innere der Wärmekammer vom Äußeren zu isolieren, was die Arbeitsumgebung und den Sicherheitsgrad verbessert und zudem die Atmosphäre in der Wärmekammer stabilisiert.
- Allerdings kommt es bei einem herkömmlichen Wärmebehandlungsverfahren und -ofen, z. B. dem zuvor erwähnten, bekanntlich dazu, daß das Inertgas in der Spülkammer in das Innere der Wärmekammer eindringt, wenn z. B. ein Werkstück von der eingangsseitigen Spülkammer zur Wärmekammer transportiert wird, was die Atmosphäre in der Wärmekammer stört und die Konzentration und den Partialdruck der gasförmigen Komponenten der Atmosphäre in der Wärmekammer reduziert. Dadurch entstehen Probleme, daß ein Werkstück nicht unter den Sollverfahrensbedingungen bearbeitet werden kann, was die Qualität des bearbeiteten Werkstücks beeinträchtigt, oder daß zusätzliche Zeit nötig ist, damit sich das Innere der Wärmekammer auf diesen Verfahrensbedingungen stabilisieren kann, was den Wirkungsgrad des Verfahrens beeinträchtigt.
- Stand der Technik
- Aus der
DE 19 65 086 B2 ist es bekannt, daß zur homogenen und hochwertigen Behandlung von Teilen ein bestimmter Durchflußwiderstand eingestellt wird, wodurch in der Behandlungskammer ein konstanter Druck ermöglicht wird. - Aufgabenstellung
- Eine Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Wärmebehandlungsverfahren und einen in diesem Verfahren eingesetzten Wärmebehandlungsofen bereitzustellen, die das Auftreten von Störungen der Atmosphäre in einer Wärmekammer verhindern können, um so eine Beeinträchtigung der Qualität des bearbeiteten Werkstücks und des Wirkungsgrads des Verfahrens zu verhindern. Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen der Ansprüche gelöst.
- Beim Wärmebehandlungsverfahren wird eine Atmosphäre, bei der es sich um die selbe wie die der Wärmekammer handelt, in das Innere der Spülkammer geführt, die auf einen vorbestimmten Druckwert ausgepumpt wurde, und mit Hilfe dieser Atmosphäre wird der Innendruck der Spülkammer dem der Wärmekammer im wesentlichen angeglichen, wonach ein Werkstück von der einen zur anderen transportiert wird. Dadurch werden Konzentrations-, Druck- u. ä. Schwankungen der Atmosphäre in der Wärmekammer stark unterdrückt, und Störungen der Atmosphäre lassen sich verhindern.
- Nach Anspruch 1 und 2 können Schwankungen des Drucks in der Wärmekammer weiter reduziert werden.
- Nachfolgend werden bevorzugte Ausführungsformen des Wärmebehandlungsverfahrens und -ofens der Erfindung anhand der Zeichnung erläutert.
-
1 ist eine schematische Darstellung eines Beispiels für den Hauptbestandteil des Wärmebehandlungsofens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung. - Ausführungsbeispiel
- Ein Beispiel für den Hauptbestandteil des Wärmebehandlungsofens gemäß einer Ausführungsform der Erfindung ist schematisch in
1 gezeigt. Zur Vereinfachung der folgenden Erläuterung werden nur die Bestandteile der Eingangsseite des Wärmebehandlungsofens erläutert. Ferner zeigen die fetten Linien in der Zeichnung die Rohrleitungen des Gaskreises, während alle anderen Linien Steuerleitungen zeigen. In1 verfügt der Wärmebehandlungsofen dieser Ausführungsform über eine Wärmekammer1 zum Erwärmen eines Werkstücks W, eine Charge mit einem oder mehreren zu behandelnden Werkstücken; eine Spülkammer3 , die längsseits dieser Wärmekammer1 mit einer dazwischenliegenden Verbindungskammer2 eingebaut ist, die dazwischen eingefügt ist, zum Isolieren des Inneren der Wärmekammer1 von der Außenluft; einen Steuerabschnitt4 zum Steuern jedes Teils dieser Vorrichtung; und eine Transporteinrichtung5 zum Transportieren des Werkstücks W von außen über die Spülkammer3 und die Verbindungskammer2 in die Wärmekammer1 . Normalerweise ist diese Transporteinrichtung5 durch einen Rollenförderer gebildet, bei dem Drehungen jeder Rolle in Übereinstimmung mit Befehlssignalen vom Steuerabschnitt4 angesteuert werden, um einen Korb6 zu bewegen, in dem sich das Werkstück W befindet. - Das Innere der Wärmekammer
1 kommuniziert mit einer Atmosphärenzufuhreinrichtung7 , die Prozeßgas, u. a. Gase wie CO und/oder N2, mit einer vorbestimmten Konzentration aus einer Gaszufuhrquelle15 zur Wärmekammer1 auf der Grundlage von Befehlssignalen vom Steuerabschnitt4 führt, und mit einem ersten Drucksensor PS1, der den Innendruck der Wärmekammer1 detektiert und den so detektierten Wert zum Steuerabschnitt4 ausgibt. Außerdem ist die Wärmekammer1 mit einem Heizer (nicht gezeigt) versehen, der die Wärme mit Hilfe des Steuerabschnitts4 reguliert, wodurch das Werkstück W unter Sollbedingungen in einem Zustand bearbeitet wird, in dem die o. g. Atmosphäre zugeführt ist. Eine Tür8a ist am Eingang1a der Wärmekammer1 befestigt. Diese Tür8a wird angehoben und abgesenkt und dadurch geöffnet und geschlossen, indem ein Abschnitt8b angetrieben wird, der auf der Grundlage von Befehlssignalen vom Steuerabschnitt4 arbeitet, wodurch der Eingang1a nur geöffnet wird, wenn ein Werkstück W transportiert wird. Außerdem ist ein Verbindungsloch8a1 in der Tür8a vorgesehen, damit die Atmosphäre durch Herstellen einer Verbindung zwischen der Wärmekammer1 und Verbindungskammer2 strömen kann. - Eine Vordertür
9a und eine Hintertür10a zum Abdichten der Spülkammer3 sind an der Eintragsöffnung3a bzw. Austragsöffnung3b der Spülkammer3 befestigt. Die Vordertür9a und die Hintertür9b werden angehoben und abgesenkt und dadurch geöffnet und geschlossen, indem ein Abschnitt9b bzw.10b angetrieben wird, die auf der Grundlage von Befehlssignalen vom Steuerabschnitt4 arbeiten. - Ferner ist das Innere dieser Spülkammer
3 mit der Verbindungskammer2 mittels einer Rohrleitung11 so verbunden, daß die gleiche Atmosphäre wie in der Wärmekammer1 geeignet zugeführt werden kann. Konkreter gesagt sind ein Sieb12 zum Entfernen von Ruß u. ä. aus der Atmosphäre sowie ein großkalibriges Betätigungsventil13a und ein kleinkalibriges Betätigungsventil13b , die parallel zueinander gekoppelt sind, an der Rohrleitung11 angebracht, und bei Betrieb des großkalibrigen Betätigungsventils13a und des kleinkalibrigen Betätigungsventils13b in Übereinstimmung mit Befehlssignalen vom Steuerabschnitt4 wird die Atmosphäre aus dem Inneren der Wärmekammer1 in das Innere der Spülkammer3 geführt. Die Rohrleitung11 , das großkalibrige Betätigungsventil13a und das kleinkalibrige Betätigungsventil13b bilden die Spülgaszufuhreinrichtung zum Zuführen der selben Atmosphäre wie in der Wärmekammer1 in das Innere der Spülkammer3 . - Ferner sind ein zweiter Drucksensor PS2 zum Detektieren des Innendrucks der Spülkammer
3 und Ausgeben des so detektierten Werts zum Steuerabschnitt4 sowie eine Vakuumpumpe VP und ein Betätigungsventil14 , die beide durch den Steuerabschnitt4 betrieben werden, mit der Spülkammer3 über die o. g. Rohrleitung11 verbunden. Diese Vakuumpumpe VP bildet die Einrichtung zum Auspumpen der Spülkammer3 auf einen vorbestimmten Druckwert. Das Betätigungsventil14 arbeitet in Übereinstimmung mit Befehlssignalen vom Steuerabschnitt4 , um die Spülkammer3 nach außen zu verbinden und das Innere der Spülkammer3 wieder mit Außenluft zu füllen. Das o. g. großkalibrige Betätigungsventil13a , kleinkalibrige Betätigungsventil13b und Betätigungsventil14 sind durch Steuerventile gebildet, z. B. Magnetventile und/oder Pneumatikventile. - Im Wärmebehandlungsofen dieser Ausführungsform mit dem o. g. Aufbau betätigt der Steuerabschnitt
4 die Transporteinrichtung5 , um ein Werkstück W vom Äußeren der Vorrichtung in das Innere der Spülkammer3 zu transportieren, wonach die Spülkammer3 durch die Vordertür9a und Hintertür10a hermetisch abgedichtet wird. Danach betätigt der Steuerabschnitt4 die Vakuumpumpe VP, um den Innendruck der Spülkammer3 auf einen vorbestimmten Druckwert (z. B. in der Größenordnung von 133 Pa) auf der Grundlage eines Detektionswerts vom zweiten Drucksensor PS2 zu reduzieren. Damit kann die Luft in der Spülkammer3 durch die o. g. Atmosphäre mit größerer Sicherheit ausgetauscht werden. - Anschließend betätigt der Steuerabschnitt
4 das kleinkalibrige Ventil13b so, daß die Atmosphäre allmählich aus dem Inneren der Wärmekammer1 in das Innere der Spülkammer3 über das Sieb12 geführt wird. Da also der Steuerabschnitt4 die aus dem Inneren der Wärmekammer1 in das Innere der Spülkammer3 zu führende Atmosphäre allmählich zwangszuführt, lassen sich Schwankungen des Drucks in der Wärmekammer1 weiter reduzieren. - Sobald der Steuerabschnitt
4 auf der Grundlage der jeweiligen Meßwerte vom ersten und zweiten Drucksensor PS1, PS2 detektiert, daß sich der Innendruck der Spülkammer3 dem vorbestimmten Bereich im Hinblick auf den Innendruck der Wärmekammer1 nähert, betätigt der Steuerabschnitt4 auch das großkalibrige Betätigungsventil13a , bis der Innendruck der Spülkammer3 und der Innendruck der Wärmekammer1 im wesentlichen gleich sind. Sobald die jeweiligen Innendrücke im wesentlichen gleich sind, bringt der Steuerabschnitt4 das großkalibrige Ventil13a und kleinkalibrige Ventil13b in ihre abgesperrten Zustände. - Danach betätigt der Steuerabschnitt
4 die Antriebsabschnitte8b und10b , um die Tür8a bzw. die Hintertür10a zu öffnen, wonach die Transporteinrichtung5 betätigt wird, um das Werkstück W aus der Spülkammer3 in die Wärmekammer1 zu transportieren. Als nächstes betätigt der Steuerabschnitt4 die Antriebsabschnitte8b und10b , um die Tür8a bzw. die Hintertür10a zu schließen, was die Spülkammer3 hermetisch abdichtet. Sobald der Innendruck der Spülkammer3 durch den Steuerabschnitt4 auf diese Weise auf einen vorbestimmten Druckwert reduziert ist, betätigt der Steuerabschnitt4 das Betätigungsventil14 , um das Innere der Spülkammer3 wieder mit Hilfe von Außenluft zu füllen. - Wie zuvor erläutert, werden beim Wärmebehandlungsverfahren und -ofen dieser Ausführungsform das großkalibrige Ventil
13a und kleinkalibrige Ventil13b durch den Steuerabschnitt4 betätigt, um die Prozeßgasatmosphäre aus der Wärmekammer1 in das Innere der Spülkammer3 zu führen, deren Innendruck durch Betätigung der Vakuumpumpe VP durch den Steuerabschnitt4 auf einen vorbestimmten Druckwert reduziert wurde. Außerdem betätigt der Steuerabschnitt4 die Transporteinrichtung5 , um das Werkstück W aus der Spülkammer3 in die Wärmekammer1 in einem Zustand zu transportieren, in dem der Innendruck der Spülkammer3 und der Innendruck der Wärmekammer1 mit Hilfe der o. g. Atmosphäre auf der Grundlage jeweiliger Detektionswerte vom ersten und zweiten Drucksensor PS1, PS2 im wesentlichen angeglichen wurden, weshalb sich Schwankungen der Konzentration, des Drucks usw. der Atmosphäre in der Wärmekammer1 beim Transport des Werkstücks stark unterdrücken lassen, so daß die Bildung von Störungen in der Atmosphäre in der Wärmekammer1 verhindert werden kann. - In der vorstehenden Erläuterung wurde ein Aufbau erklärt, durch den die Atmosphäre in der Wärmekammer
1 zum Inneren der Spülkammer3 unter Verwendung eines großkalibrigen Ventils13a und kleinkalibrigen Ventils13b geführt wird. Indes ist die Erfindung nicht darauf beschränkt. Die Atmosphäre kann in das Innere der Spülkammer3 z. B. auch dadurch geführt werden, daß ein einzelnes Steuerventil zwischen der o. g. Gaszufuhrquelle15 und der Spülkammer3 vorgesehen ist, dessen Öffnung durch den Steuerabschnitt4 auf der Grundlage jeweiliger Detektionswerte vom ersten und zweiten Drucksensor PS1, PS2 eingestellt wird. - Weiterhin wurde in der vorstehenden Erläuterung nur der Aufbau der Eingangsseite des Wärmebehandlungsofens erklärt. Allerdings sind die o. g. Spülkammer
3 , die Spülgaszufuhreinrichtung usw. ähnlich längsseits der o. g. Wärmekammer1 auf der Ausgangsseite dieses Ofens so vorgesehen, daß sich das Auftreten von Störungen in der Atmosphäre in der Wärmekammer1 verhindern läßt. - Gemäß dem zuvor beschriebenen Wärmebehandlungsverfahren der Erfindung lassen sich Schwankungen der Konzentration, des Drucks usw. der Atmosphäre in der Wärmekammer beim Transport von Werkstücken stark unterdrücken, wodurch das Auftreten von Störungen in der Atmosphäre verhindert werden kann. Somit können Werkstücke sofort nach Transport behandelt werden, ohne das Innere der Wärmekammer auf die Sollbearbeitungsbedingungen neu einzustellen. Damit minimiert man Verlustzeiten, die Werkstücke können unter den Sollbearbeitungsbedingungen behandelt werden, und eine Beeinträchtigung der Qualität der bearbeiteten Werkstücke sowie der Effizienzverlust bei der Werkstückbearbeitung lassen sich verhindern.
- Da ferner beim Wiederauffüllen des Innendrucks der Spülkammer im wesentlichen auf den Innendruck der Wärmekammer die Atmosphäre allmählich aus dem Inneren der Wärmekammer in das Innere der druckreduzierten Spülkammer geführt wird, können Druckschwankungen in der Wärmekammer weiter verringert werden.
- Gemäß dem Wärmebehandlungsofen der Erfindung lassen sich Schwankungen der Konzentration, des Drucks usw. der Atmosphäre in der Wärmekammer beim Werkstücktransport stark unterdrücken, wodurch die Bildung von Störungen in der Atmosphäre in der Wärmekammer verhindert werden kann, so daß Werkstücke sofort nach Transport behandelt werden können, ohne das Innere der Wärmekammer auf die Sollbearbeitungsbedingungen neu einzustellen. Damit minimiert man Verlustzeiten, die Werkstücke können unter den Sollbearbeitungsbedingungen behandelt werden, und eine Beeinträchtigung der Qualität der bearbeiteten Werkstücke sowie der Effizienzverlust bei der Behandlung lassen sich verhindern.
- Die Spülgaszufuhreinrichtung kann auch mit einem Steuerventil zum allmählichen Zuführen der Atmosphäre aus dem Inneren der Wärmekammer in das Innere der Spülkammer ausgerüstet sein, wobei sich dann die Druckschwankungen in der Wärmekammer weiter reduzieren lassen.
Claims (4)
- Verfahren zur Wärmebehandlung eines Werkstücks innerhalb einer Wärmekammer, der eine vorbestimmte Atmosphäre zugeführt wird, während das Innere der Wärmekammer mittels einer hermetisch abdichtbaren Spülkammer von Außenluft isoliert ist, wobei: der Innendruck der Spülkammer auf einen vorbestimmten Druckwert reduziert wird; die Atmosphäre in das Innere der so evakuierten Spülkammer geführt wird, um so den Innendruck dieser Spülkammer im wesentlichen an den Innendruck der Wärmekammer anzugleichen; und das Werkstück zwischen der Spülkammer und der Wärmekammer unter einem ausgeglichenen Druck transportiert wird, wobei die Atmosphäre allmählich aus dem Inneren der Wärmekammer in das Innere der evakuierten Spülkammer geführt wird, indem zunächst ein kleinkalibriges Ventil und anschließend ein großkalibriges Ventil betätigt wird, wenn der Innendruck der Spülkammer und der Innendruck der Wärmekammer im wesentlichen ausgeglichen sind.
- Wärmebehandlungsofen mit: einer Wärmekammer zum Erwärmen eines Werkstücks; einer Atmosphärenzufuhreinrichtung zum Zuführen von Prozeßgas zu dieser Wärmekammer; einer hermetisch abdichtbaren Spülkammer, die längsseits der Wärmekammer eingebaut ist, zum Isolieren dieser Wärmekammer von Außenluft; einer Transporteinrichtung zum Transportieren des Werkstücks; einem ersten Drucksensor zum Detektieren des Innendrucks der Wärmekammer; einem zweiten Drucksensor zum Detektieren des Innendrucks der Spülkammer; einer Einrichtung zum Reduzieren des Innendrucks der Spülkammer auf einen vorbestimmten Druckwert; einer Spülgaszufuhreinrichtung zum Zuführen des mit der Atmosphäre identischen Gases in das Innere der Spülkammer; und einem Steuerabschnitt zum Steuern der Transporteinrichtung, der Einrichtung zum Reduzieren des Innendrucks der Spülkammer auf einen vorbestimmten Druckwert und der Spülgaszufuhreinrichtung auf der Grundlage von Detektionswerten vom ersten und zweiten Drucksensor, wobei der Steuerabschnitt die Transporteinrichtung so betätigt, daß das Werkstück zwischen der Spülkammer und der Wärmekammer in einem Zustand transportiert wird, in dem die Atmosphäre in das Innere der Spülkammer nach deren Auspumpen auf einen vorbestimmten Druckwert durch die Spülgaszufuhreinrichtung geführt wird, wodurch der Innendruck der Spülkammer im wesentlichen an den Innendruck der Wärmekammer angeglichen wird, wobei die Spülgaszufuhreinrichtung ein großkalibriges und ein kleinkalibriges Ventil, die parallel zueinander gekoppelt sind, zum allmählichen Zuführen der Atmosphäre aus dem Inneren der Wärmekammer in das Innere der Spülkammer aufweist.
- Verfahren zur Wärmebehandlung eines Werkstücks innerhalb einer Wärmekammer, der eine vorbestimmte Atmosphäre zugeführt wird, während das Innere der Wärmekammer mittels einer hermetisch abdichtbaren Spülkammer von Außenluft isoliert ist, und wobei eine Verbindungskammer eine Verbindung zwischen Wärmekammer und Spülkammer herstellt, wobei: die Verbindungskammer mit der Wärmekammer in Verbindung steht und über ein Verbindungsloch Atmosphäre von der Wärmekammer in die Verbindungskammer strömen kann, und wobei der Innendruck der Spülkammer auf einen vorbestimmten Druckwert reduziert wird; die gleiche Atmosphäre wie in der Wärmekammer mittels einer zwei Betätigungsventile unterschiedlichen Kalibers oder eines Batätigungsventils mit einstellbarer Öffnung aufweisenden Spülgaszufuhreinrichtung von der Verbindungskammer in das Innere der so evakuierten Spülkammer geführt wird, um so den Innendruck dieser Spülkammer im Wesentlichen an den Innendruck der Wärmekammer anzugleichen, indem ein Steuerabschnitt durch Signale an die/das Betätigungsventil(e) die Atmosphäre allmählich in das Innere der Spülkammer führt, so dass sich der Innendruck der Spülkammer und der Innenddruck der Wärmekammer im Wesentlichen angleichen, das Werkstück zwischen der Spülkammer und der Wärmekammer unter einem ausgeglichenen Druck transportiert wird.
- Wärmebehandlungsofen mit: einer Wärmekammer zum Erwärmen eines Werkstücks; einer Atmosphärenzufuhreinrichtung zum Zuführen von Prozeßgas zu dieser Wärmekammer; einer hermetisch abdichtbaren Spülkammer, die längsseits der Wärmekammer eingebaut ist, zum Isolieren dieser Wärmekammer von Außenluft; einer Transporteinrichtung zum Transportieren des Werkstücks; einem ersten Drucksensor zum Detektieren des Innendrucks der Wärmekammer; einem zweiten Drucksensor zum Detektieren des Innendrucks der Spülkammer; einer Einrichtung zum Reduzieren des Innendrucks der Spülkammer auf einen vorbestimmten Druckwert; einer Spülgaszufuhreinrichtung zum Zuführen des mit der Atmosphäre identischen Gases in das Innere der Spülkammer; und einem Steuerabschnitt zum Steuern der Transporteinrichtung, der Einrichtung zum Reduzieren des Innendrucks der Spülkammer auf einen vorbestimmten Druckwert und der Spülgaszufuhreinrichtung auf der Grundlage von Detektionswerten vom ersten und zweiten Drucksensor, wobei der Steuerabschnitt die Transporteinrichtung so betätigt, daß das Werkstück zwischen der Spülkammer und der Wärmekammer in einem Zustand transportiert wird, in dem die Atmosphäre in das Innere der Spülkammer nach deren Auspumpen auf einen vorbestimmten Druckwert durch die Spülgaszufuhreinrichtung geführt wird, wodurch der Innendruck der Spülkammer im wesentlichen an den Innendruck der Wärmekammer angeglichen wird, wobei der Wärmebehandlungsofen ferner eine Verbindungskammer aufweist, die eine Verbindung zwischen Wärmekammer und Spülkammer herstellt, wobei die Verbindungskammer mit der Wärmekammer über ein Verbindungsloch derart in Verbindung steht, dass Atmosphäre von der Wärmekammer in die Verbindungskammer strömen kann, und eine Spülgaszufuhreinrichtung zum Zuführen der gleichen Atmosphäre wie in der Wärmekammer von der Verbindungskammer in die Spülkammer, und eine Spülgaszufuhreinrichtung zum Zuführen der gleichen Atmosphäre wie in der Wärmekammer von der Verbindungskammer in das Innere der Spülkammer, wobei die Spülgaszufuhreinrichtung zwei Betätigungsventile unterschiedlichen Kalibers oder eines Batätigungsventils mit einstellbarer Öffnung aufweist, einen Steuerabschnitt zum allmählichen Zuführen der Atmosphäre in das Innere der Spülkammer durch Signale an die/das Betätigungsventil(e), so dass sich der Innendruck der Spülkammer und der Innenddruck der Wärmekammer im Wesentlichen angleichen.
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