DE10215106B4 - Schaltwandler und Ansteuerschaltung zur Ansteuerung eines Schalters in einem Schaltwandler - Google Patents

Schaltwandler und Ansteuerschaltung zur Ansteuerung eines Schalters in einem Schaltwandler Download PDF

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Abstract

Schaltwandler mit Eingangsklemmen zum Anlegen einer Eingangsspannung (Uin), einer an die Eingangsklemmen (EK3, EK4) gekoppelten Reihenschaltung mit einer induktiven Energiespeicheranordnung (L) und einem ersten Schalter (S1), einer parallel zu dem ersten Schalter geschalteten Gleichrichteranordnung (D1, C1) mit Ausgangsklemmen zum Bereitstellen einer Ausgangsspannung (Uout), und einer Ansteuerschaltung (PWM), die ein Ansteuersignal (AI) für den ersten Schalter (S1) bereitstellt,
wobei die Ansteuerschaltung folgende Merkmale aufweist:
– eine kapazitive Ladungsspeicheranordnung mit einem kapazitiven Ladungsspeicherelement (C2), einer ersten Ladeschaltung (Uq, S2), die das kapazitive Ladungsspeicherelement (C2) nach Maßgabe des Ansteuersignals (AI) lädt, einer zweiten Ladeschaltung (C1, R2), die einen von der Ausgangsspannung (Uout) abhängigen Strom (Ir2) liefert, und einer Entladeschaltung (Iq), die jeweils an einen ersten Anschluss des kapazitiven Ladungsspeicherelements (C2) angeschlossen sind, und mit einem Pegelschieber (R1), der an einen dem ersten Anschluss abgewandten zweiten Anschluss des kapazitiven Ladungsspeicherelements (C2) angeschlossen ist und der abhängig von der Schaltstellung des ersten Schalters...

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft einen Schaltwandler mit einer geregelten Stromaufnahme und eine Ansteuerschaltung zur Ansteuerung eines Schalters in einem solchen Schaltwandler.
  • Aufgabe von Schaltwandlern mit geregelter Strom- bzw. Leistungsaufnahme, die auch als Power Factor Controller (PFC) be- zeichnet werden, ist es, einer Last eine Ausgangsspannung zur Verfügung zu stellen, die sowohl bei Laständerungen als auch bei Änderungen der Eingangsspannung weitgehend konstant gehalten wird. Die Eingangsspannung ist dabei üblicherweise eine Wechselspannung des Spannungsversorgungsnetzes, bzw. der Betrag dieser Wechselspannung. Darüber hinaus soll die Schaltungsanordnung einen Strom aufnehmen, der zumindest über wenige Perioden der Netzspannung möglichst proportional zu der Eingangsspannung ist. Die Proportionalität zwischen Eingangsspannung und aufgenommenem Strom führt dazu, dass die aufgenommene Leistung, die sich als Produkt aus der Eingangsspannung und dem aufgenommenen Strom ergibt, der Last mit hohem Wirkungsgrad zugeführt wird und die Schaltungsanordnung kaum Blindleistung aufnimmt.
  • Zur Umsetzung der Eingangsspannung in die Ausgangsspannung dient bei bekannten Power Factor Controllern üblicherweise ein sogenannter Hochsetz-Schaltregler (Boost-Converter) der eine Reihenschaltung einer Spule und eines Schalters aufweist, wobei parallel zu dem Schalter eine Gleichrichteranordnung, üblicherweise bestehend aus einer Diode und einem Kondensator, geschaltet ist. Die Ausgangsspannung ist dabei über dem Kondensator abgreifbar. Wird bei einer derartigen Anordnung der Schalter geschlossen, steigt der Strom durch die Spule proportional zu der gerade anliegenden Eingangsspannung an und die Spule nimmt Energie auf. Wird der Schal ter anschließend geöffnet gibt die Spule Energie an die Gleichrichteranordnung ab, wobei der Strom durch die Spule abhängig von der anliegenden Eingangsspannung und der Ausgangsspannung absinkt. Die Stromaufnahme und die an die Last abgegebene Leistung sind mittels einer geeigneten Ansteuerung des Schalters regelbar, die durch eine Ansteuerschaltung erfolgt. Die Ansteuerschaltung beinhaltet dabei zwei Regelschleifen, eine Spannungsregelschleife, die die bereitgestellte Ausgangsspannung auf einen gewünschten Wert regelt, und eine Stromregelschleife, die die Stromaufnahme so regelt, dass die gewünschte Proportionalität zwischen Eingangsstrom und Ausgangsstrom gegeben ist.
  • Zur Ansteuerung des Schalters sind bereits verschiedene Verfahren und Schaltungsanordnungen bekannt. Dabei ist es erwünscht, die Ansteuerschaltung oder die Ansteuerschaltung und den Leistungsschalter in ein Gehäuse zu integrieren. Von den bekannten Ansteuerschaltungen, die in einem Gehäuse angeordnet sind, besitzen einige eine Vielzahl von Anschlüssen, die extern mit passiven Bauelementen zu beschalten sind. Üblich sind 16 bis 20 externe Anschlüsse für derartige Ansteuerschaltungen von Power Factor Controllern, die auch als PFC-Controller bekannt sind.
  • Eine Reduzierung der Anzahl der Anschlüsse wäre vorteilhaft, um die Ansteuerschaltung dann kostengünstiger in Standardgehäusen mit einer geringen Anzahl von Anschlussmöglichkeiten unterbringen zu können, beispielsweise in einem Standardgehäuse des Typs TO-220, das sieben Anschlusspins aufweist.
  • In der US 5,798,635 ist insbesondere in deren 4a und 4b eine Ansteuerschaltung für einen Schalter in einem Power Factor Controller bekannt, bei dem eine Rückkopplung der Ausgangsspannung an die Ansteuerschaltung und eine Kompensation der Spannungsregelschleife über einen gemeinsamen Anschluss der Ansteuerschaltung erfolgt. Hierzu wird dieser Anschluss über einen Widerstand mit dem Ausgang des Power Factor Cont rollers verbunden. Von dem Anschluss nach Masse ist in dieser Ansteuerschaltung eine Stromquelle vorgesehen, wobei die Spannung an diesem Anschluss mit einem Referenzwert verglichen wird. An diesem Anschluss ist weiterhin ein Kompensationsnetzwerk nach Masse angeschlossen, das Wechselanteile an dem rückgekoppelten Signal kurzschließt und Gleichanteile ungedämpft passieren lässt. Die Pulsweite der Ansteuerimpulse des als Leistungstransistors ausgebildeten Schalters wird dabei so geregelt, dass die Spannung an dem genannten Anschluss der Ansteuerschaltung gleich dem Referenzwert ist, so dass sich die Ausgangsspannung des Power Factor Controllers auf einen Wert einstellt, der dem Referenzwert plus dem Produkt aus den Widerstandswert des externen Widerstandes und dem von der Stromquelle gelieferten Strom entspricht.
  • Aus der US 5,742,151 ist insbesondere aus deren 13b eine Ansteuerschaltung für einen Power Factor Controller bekannt, die aus einer rückgekoppelten Regelabweichung der Spannungsregelschleife mit Hilfe eines Integrierers eine variable Spannungsrampe erzeugt. Das pulsweitenmodulierte Ansteuersignal für den als Schalter ausgebildeten Leistungstransistor wird durch einen Vergleich der variablen Spannungsrampe mit einem dem netzseitigen Eingangsstrom proportionalen Signal gewonnen.
  • Eine Ansteuerschaltung für einen Power Factor Controller, die diesen genannten Funktionen erfüllt, ist beispielsweise der Controller-Baustein FAN4803 der Fairchild Semiconductor Corporation, der in dem Datenblatt: „FAN4803 8-Pin PFC and PWM Controller Combo", REV.1.2.06/21/01 beschrieben ist. Dieser Ansteuerbaustein ist in einem Gehäuse mit acht Anschlüssen integriert.
  • In dem Artikel IEEE Transactions on Industrial Electronics Vol. 45 No. 3 June 98p 519 von Ben-Yaakov und Zeltser ist ein Steuerverfahren für einen Power Factor Controller beschrieben, das das Ansteuersignal für den Leistungsschalter so einstellt, dass der Netzeingangsstrom proportional ist zu 1-t/T, wobei t die Einschaltdauer des Schalters und T die Taktperiode, bzw. der Quotient aus t und T das Tastverhältnis darstellt.
  • Die US 6,034,513 beschreibt einen als Power-Factor-Controller ausgebildeten Schaltwandler mit einer Rampenschaltung, die die gesteuerte Ausgangsspannung des Wandlers erfasst und ein rampenförmiges Zwischensignal erzeugt, das als Funktion der Amplitude der Ausgangsspannung ansteigt. Der Wandler umfasst weiterhin eine Treiberschaltung, die an die Rampenschaltung gekoppelt ist und die einen Strom in dem Wandler erfasst und eine fallende Flanke des Zwischensignals als Funktion der Amplitude des Stroms erzeugt, wobei die Treiberschaltung ein Treibersignal für den Wandler aus diesem Zwischensignal erzeugt.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, einen Schaltwandler mit geregelter Stromaufnahme zur Verfügung zu stellen, der eine kostengünstig zu realisierende Ansteuerschaltung aufweist, die insbesondere in einem Gehäuse mit wenigen Anschlüssen integrierbar ist. Ziel der Erfindung ist es weiterhin, eine derartige Ansteuerschaltung zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Ziele werden durch einen Schaltwandler gemäß der Merkmale des Anspruchs 1 und durch eine Ansteuerschaltung gemäß der Merkmale des Anspruchs 17 gelöst.
  • Der erfindungsgemäße Schaltwandler weist Eingangsklemmen zum Anlegen einer Eingangsspannung, eine an die Eingangsklemmen gekoppelte Reihenschaltung mit einer induktiven Energiespeicheranordnung und einem ersten Schalter, eine parallel zu dem ersten Schalter geschaltete Gleichrichteranordnung mit Ausgangsklemmen zum Bereitstellen einer Ausgangsspannung und eine Ansteuerschaltung, die ein Ansteuersignal für den ersten Schalter bereitstellt, auf.
  • Erfindungsgemäß umfasst die Ansteuerschaltung eine kapazitive Ladungsspeicheranordnung und eine Ansteuerlogik, wobei die Ansteuerlogik einen Oszillator umfasst und ein Ansteuersignal für den Schalter nach Maßgabe eines von dem Oszillator bereitgestellten Taktsignals, eines von der kapazitiven Ladungsspeicheranordnung gelieferten Signals und eines Referenzpotentials bereitstellt. Die kapazitive Ladungsspeicheranordnung umfasst ein kapazitives Ladungsspeicherelement, eine erste Ladeschaltung, die das kapazitive Ladungsspeicherelement nach Maßgabe des Ansteuersignals lädt, eine zweite Ladeschaltung, die einen von der Ausgangsspannung abhängigen Strom liefert, und eine Entladeschaltung, wobei die erste Ladeschaltung, die zweite Ladeschaltung und die Entladeschaltung jeweils an einen ersten Anschluss des kapazitiven Ladungsspeicherelements angeschlossen sind. Die kapazitive Ladungsspeicheranordnung umfasst weiterhin einen Pegelschieber, der an einen dem ersten Anschluss abgewandten zweiten Anschluss des kapazitiven Ladungsspeicherelements angeschlossen ist und der abhängig von der Schaltstellung des ersten Schalters das Potential an dem zweiten Anschluss um ein von einem Eingangsstrom abhängiges Potential anhebt.
  • Die Ansteuerlogik ist dabei vorzugsweise derart ausgebildet, dass der erste Schalter im Takt des Taktsignals geöffnet wird und jeweils geschlossen wird, wenn das von der kapazitiven Ladungsspeicheranordnung gelieferte Signal unter den Wert des Referenzpotentials abgesunken ist, wobei das von der Ladungsspeicheranordnung gelieferte Signal das Potential an dem ersten Anschluss des kapazitiven Ladungsspeicherelements ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Schaltwandler wird das kapazitive Ladungsspeicherelement durch die erste Ladeschaltung auf eine vorgegebene Spannung, vorzugsweise eine Spannung, die dem Wert des Referenzpotentials entspricht, aufgeladen. Bei geöffnetem ersten Schalter wird der dem ersten Anschluss des kapazitiven Ladungsspeicherelements abgewandte zweite Anschluss durch den Pegelschieber um ein Potential angehoben, welches von dem Eingangsstrom des Schaltwandlers abhängig ist. Der erste Anschluss des kapazitiven Ladungsspeicherelements wird dadurch um denselben Potentialwert angehoben. Des Weiteren wird bei geöffnetem ersten Schalter das kapazitive Ladungsspeicherelement durch die zweite Ladeschaltung mit einem Strom geladen, der von der Ausgangsspannung abhängig ist. Gleichzeitig wird das kapazitive Ladungsspeicherelement durch die zweite Entladeschaltung entladen. Der von der zweiten Ladeschaltung bereitgestellte Strom und der von der Entladeschaltung bereitgestellte Strom sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass der Entladestrom größer als der Ladestrom ist. Die resultierende Stromdifferenz, also der Strom, mit Die resultierende Stromdifferenz, also der Strom, mit dem das Ladungsspeicherelement entladen wird, ist bei einem konstanten Entladestrom der Entladeschaltung über den Ladestrom der zweiten Ladeschaltung und damit von der Ausgangsspannung abhängig.
  • Das Potential an dem ersten Anschluss des kapazitiven Ladungsspeicherelements besitzt durch die kontinuierliche Entladung bei geöffnetem ersten Schalter einen rampenförmigen Verlauf mit abnehmender Amplitude, wobei dieses Potential bzw. diese Spannung die Wartezeit bestimmt, nach welcher der erste Schalter wieder eingeschaltet wird. Der Anfangswert dieses Potentials nach dem Öffnen des ersten Schalters ist dabei von der Spannung abhängig, auf welche das kapazitive Ladungsspeicherelement während des leitenden ersten Schalters aufgeladen wurde und ist über den Pegelschieber von dem Eingangsstrom des Schaltwandlers abhängig. Die Geschwindigkeit, mit welcher dieses rampenförmige Signal absinkt ist von der Differenz zwischen dem Ladestrom der zweiten Ladeschaltung und dem Entladestrom der Entladeschaltung und damit von der Ausgangsspannung abhängig. Davon ausgehend, dass die Ausgangsspannung über einige Taktperioden des ersten Schalters konstant ist, nimmt der anfängliche Wert der Spannungsrampe bei zunehmenden Eingangsstrom von Schaltperiode zu Schaltperiode zu, wodurch sich die Wartezeit bzw. Ausschaltzeit des ersten Schalters mit zunehmenden Eingangsstrom vergrößert. Dabei gilt, dass die Ausschaltzeit, also die Zeitperiode, die der erste Schalter pro Taktperiode ausgeschaltet ist, proportional zum Eingangsstrom ist. Bei großen Eingangsströmen wird der erste Schalter damit nur kurz geschlossen, während bei geringen Eingangsströmen der Schalter für längere Zeitdauern geschlossen wird, um so die Leistungsaufnahme abhängig vom Eingangsstrom wenigstens annäherungsweise konstant zu halten.
  • Die Ausgangsspannung regelt sich über die Steilheit der Spannungsrampen wobei gilt, dass mit absinkender Ausgangsspannung, also größer werdender Last, das kapazitive Ladungsspei cherelement schneller entladen wird um dadurch den ersten Schalter früher wieder einzuschalten und so die Einschaltdauern des ersten Schalters insgesamt zu vergrößern und dadurch die Leistungsaufnahme ebenfalls zu vergrößern.
  • Gemäß einer Ausführungsform ist vorgesehen, dass die erste Ladeschaltung einen zweiten Schalter, der nach Maßgabe des Ansteuersignals angesteuert ist, und eine Referenzspannungsquelle aufweist. Der zweite Schalter wird geschlossen, wenn auch der die Leistungsaufnahme bestimmende erste Schalter geschlossen wird, um während der Schließdauer des ersten Schalters das kapazitive Ladungsspeicherelement auf den Wert der Referenzspannungsquelle aufzuladen.
  • Die erste Ladeschaltung umfasst vorzugsweise einen Widerstand, der zwischen eine erste der Ausgangsklemmen und die erste Anschlussklemme des kapazitiven Ladungsspeicherelements geschaltet ist, wobei die zweite Anschlussklemme des kapazitiven Ladungsspeicherelements an die zweite Ausgangsklemme des Schaltwandlers angeschlossen ist. Über der Reihenschaltung aus dem Widerstand und dem kapazitiven Ladungsspeicherelement liegt damit die Ausgangsspannung an. Nach dem Aufladen des kapazitiven Ladungsspeicherelements auf den Wert der Referenzspannung liegt über dem Widerstand der Ladeschaltung eine Spannung an, die sich aus der Ausgangsspannung abzüglich der Referenzspannung ergibt und die bei einer konstanten Referenzspannung ausschließlich von der Ausgangsspannung abhängig ist, so dass der den Widerstand durchfließende Ladungsstrom von der Ausgangsspannung und dem konstanten Widerstandswert dieses Widerstandes der zweiten Ladeschaltung abhängig ist.
  • Die Entladeschaltung weist vorzugsweise eine Stromquelle auf.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass der Pegelschieber einen ohmschen widerstand umfasst, der zwischen die an die Ausgangsklemme angeschlossene zweite An schlussklemme des kapazitiven Ladungsspeicherelements und eine der Eingangsklemmen des Schaltwandlers angeschlossen ist und der bei geöffnetem ersten Schalter von dem Eingangsstrom durchflossen wird.
  • Bei einer Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, in der zweiten Ladeschaltung zwei in Reihe geschaltete Widerstände vorzusehen, von deren Mittelabgriff gegen eine der Ausgangklemmen bzw. Bezugspotential ein Kondensator oder ein RC-Netzwerk geschaltet ist, um die Spannungsregelschleife zu kompensieren. Wechselanteile der Schaltwandler-Ausgangsspannung führen dadurch nicht zu einer Modulation der oben genannten Spannungsrampe.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform ist vorgesehen, einem der beiden Widerstände eine Zenerdiode parallel zu schalten, deren Durchbruchspannung so gewählt ist, dass sie etwa das Doppelte des üblichen Spannungsabfalls an dem parallel geschalteten Widerstand beträgt, so dass die Zenerdiode normalerweise gesperrt ist. Der Widerstand bildet in Kombination mit dem oben genannten Kondensator bzw. RC-Netzwerk ein Tiefpassfilter. Bei großen Lastsprüngen ändert sich die Ausgangsspannung des Schaltwandlers so schnell, dass die Spannung des der Zenerdiode nachgeschalteten Kondensators des Tiefpassfilters der Ausgangsspannung des Schaltwandlers nicht mehr folgen kann, so dass die Zenerdiode nach kurzer Zeit durchbricht, falls die Ausgangsspannung ansteigt, oder in Flussrichtung gepolt wird, falls die Ausgangsspannung abfällt. Dadurch ist dem Widerstand der niedrige differentielle Widerstand der Zenerdiode im Durchbruch bzw. in Durchlassrichtung parallel geschaltet, und die Eckfrequenz des Tiefpassfilters erhöht sich um ein Vielfaches. Die Spannung am Kondensator des Tiefpassfilters kann so der Ausgangsspannung des Schaltwandlers bei großen Lastsprüngen nahezu verzögerungsfrei folgen, wodurch starke Einbrüche oder Überschwinger der Ausgangsspannung vermieden werden.
  • Die vorliegende Erfindung wird nachfolgend in Ausführungsbeispielen anhand von Figuren näher erläutert. In den Figuren zeigt
  • 1 einen Schaltwandler gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
  • 2 zeitliche Verläufe ausgewählter in 1 eingezeichneter Signale,
  • 3 zeitliche Verläufe ausgewählter in 2 eingezeichneter Signale bei unterschiedlichen abgegebenen Leistungen,
  • 4 Schaltbild eines erfindungsgemäßen Schaltwandlers gemäß einer zweiten Ausführungsform,
  • 5 Schaltbild eines erfindungsgemäßen Schaltwandlers gemäß einer dritten Ausführungsform,
  • 6 Schaltbild eines Schaltwandlers mit einer erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung in allgemeiner Darstellung.
  • In den Figuren bezeichnen, sofern nicht anders angegeben, gleiche Bezugszeichen gleiche Teile mit gleicher Bedeutung.
  • 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schaltwandlers, der Eingangsklemmen EK3, EK4 zum Anlegen einer Eingangsspannung Uin und Ausgangsklemmen AK1, AK2 zum Bereitstellen einer Ausgangsspannung Uout für eine Last auf- weist. Die Eingangsspannung Uin ist in dem Ausführungsbei- spiel aus einer Netzeingangsspannung Uin' mittels eines Brückengleichrichters GL gebildet. Die Netzeingangsspannung Uin' ist üblicherweise eine sinusförmige Spannung mit einer Frequenz von 50 Hz oder 60 Hz und einem Effektivwert zwischen 90V und 265V bzw. einer Spannungsamplitude zwischen 127V und 374V, die je nach Land variieren kann. Die Eingangsspannung Uin ist dementsprechend eine sinusbetragförmige Spannung.
  • Aufgabe des Schaltwandlers ist es, diese sinusbetragförmige Eingangsspannung Uin in eine möglichst lastunabhängige konstante Ausgangsspannung Uout zu wandeln und dabei einen Eingangsstrom Iin zu realisieren, der wenigstens annäherungsweise proportional zu der Eingangsspannung Uin ist.
  • Der Schaltwandler ist dazu als Boost-Konverter ausgebildet, der eine Reihenschaltung mit einer Spule L und einem ersten Schalter S1 zwischen den Eingangsklemmen EK3, EK4 aufweist, wobei parallel zu dem ersten Schalter S1 eine Gleichrichteranordnung mit einer Diode D1 und einem Ausgangskondensator C1 geschaltet ist. Die Ausgangsspannung Uout ist über dem Ausgangskondensator C1 abgreifbar. Die Spule L nimmt bei geschlossenem ersten Schalter S1 Energie über die Eingangsspannung Uin auf und gibt diese Energie bei anschließend geöffnetem Schalter S1 über die Diode an den Ausgangskondensator C1 bzw. die Ausgangsklemmen AK1, AK2 ab.
  • Zur Ansteuerung des ersten Schalters S1 ist erfindungsgemäß eine Ansteuerschaltung vorgesehen, die eine Logikschaltung LS und eine kapazitive Ladungsspeicheranordnung aufweist. Die Logikschaltung LS umfasst in dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Komparator K1, einen Oszillator OSC, der ein Taktsignal CLK bereitstellt, und eine Ansteuerlogik 10, wobei die Ansteuerlogik 10 eine Ausgangsklemme aufweist, an der ein Ansteuersignal AI für den ersten Schalter S1 zur Verfügung steht. Die Logikschaltung LS ist in dem Ausführungsbeispiel derart ausgebildet, dass der Schalter S1 durch die Ansteuerlogik 10 im Takt des Taktsignals CLK geöffnet wird und geschlossen wird, wenn das Ausgangssignal des Komparators K von einem Low-Pegel auf eine High-Pegel wechselt. An dem Plus-Eingang des Komparators K ist dabei eine Referenzspannungsquelle Uq angeschlossen, die eine Referenzspannung Uref zur Verfügung stellt. Dem Minus-Eingang des Komparators K ist ein Ausgangspotential U- der kapazitiven Ladungsspeicheranordnung zugeführt, die im Folgenden näher erläutert wird.
  • Die kapazitive Ladungsspeicheranordnung umfasst in dem Ausführungsbeispiel einen Kondensator C2, der zwischen den Minus-Eingang des Komparators K und die zweite Ausgangsklemme AK2 geschaltet ist. Die Ladungsspeicheranordnung umfasst weiterhin eine erste Ladeschaltung, die durch die Referenzspannungsquelle Uq und einen zweiten Schalter S2 gebildet ist, wobei die Spannungsquelle Uq über den zweiten Schalter S2 mit einem ersten Anschluss des Kondensators C2 verbunden ist. Der Schalter S2 ist abhängig von dem Ansteuersignal AI angesteuert und leitet, wenn auch der erste Schalter S1 leitet, um den Kondensator C2 dann auf den Wert der Referenzspannung Uref aufzuladen. Die kapazitive Ladungsspeicheranordnung umfasst des Weiteren eine erste Ladeschaltung 12, die in dem Ausführungsbeispiel durch den Ausgangskondensator C1 und einen zwischen die erste Ausgangsklemme AK1 und den ersten Anschluss des Kondensators C2 geschalteten Widerstand R2 gebildet ist. Die kapazitive Ladungsspeicheranordnung umfasst weiterhin eine Entladeschaltung 14, die in dem Ausführungsbeispiel als Stromquelle Iq ausgebildet ist, die einen Ladestrom Ie bereitstellt, wobei die Stromquelle Iq zwischen den ersten Anschluss des Kondensators C2 und die Eingangsklemme EK4, die auch als Anschluss für das Bezugspotential GND dient, geschaltet ist. Außerdem ist ein Pegelschieber 16 vorhanden, der zwischen einen dem ersten Anschluss des Kondensators C2 abgewandten zweiten Anschluss und Bezugspotential GND geschaltet ist und der in dem Ausführungsbeispiel 1 als ohmscher Widerstand R1 ausgebildet ist.
  • Die Funktionsweise der dargestellten Ansteuerschaltung mit der Logikschaltung LS und der kapazitiven Ladungsspeicheranordnung wird im Folgenden erläutert.
  • Es sei angenommen, dass der erste Schalter S1 angesteuert durch die Ansteuerlogik 10 zunächst geschlossen ist, so dass die Spule L Energie über die Eingangsklemmen EK3, EK4 aufnimmt. Der zweite Schalter S2 ist ebenfalls geschlossen und lädt den Kondensator C2 über den Widerstand R1 auf den Wert der Referenzspannung Uref auf. Der Spannungsabfall über dem Widerstand R1 ist vernachlässigend gering, da der Kondensator C2 nie weit unter den Wert der Referenzspannung entladen wird, wie im Folgenden noch erläutert wird. Die Reihenschaltung mit dem zweiten Schalter S2, dem Kondensator C2 und dem widerstand R1 ist parallel zu der Spannungsquelle Uq geschaltet. Bei geschlossenem ersten Schalter S1 wird der Widerstand R1 außer anfänglich von dem Ladestrom des Kondensators C2 von keinem Strom durchflossen.
  • Wird der erste Schalter S1 über die Ansteuerlogik 10 angesteuert durch das Taktsignal CLK anschließend geöffnet, so wird auch der zweite Schalter S2 geöffnet und trennt den Kondensator C2 von der Referenzspannungsquelle Uq, die dann nur noch mit dem Plus-Eingang des Komparators verbunden ist. Mit dem Öffnen des ersten Schalters S1 durchfließt der Eingangsstrom Iin den Widerstand R1 und ruft an diesem einen Spannungsabfall Ur1 hervor. Dieser Spannungsabfall bewirkt, dass das Potential an dem zweiten Anschluss des Kondensators C2 gegenüber dem Zustand, bei dem der Schalter S1 geschlossen war, um den Wert dieses Spannungsabfalls Ur1 angehoben wird. Am ersten Anschluss des Kondensators C2 bzw. am Minus-Eingang des Komparators K liegt dann ein Potential an, welches sich aus der Summe dieses Spannungsabfalls Ur1 über dem Widerstand R1 und der Kondensatorspannung Uc2 ergibt, wobei diese Kondensatorspannung Uc2 unmittelbar nach dem Öffnen der Schalter S1, S2 der Referenzspannung Uref entspricht. Der Kondensator C2 wird gleichzeitig über die Stromquelle Iq nach Bezugspotential GND entladen und über den Widerstand R2 mit einem Ladestrom Ir2 geladen. Der Ladestrom Ir2 ist dabei abhängig von der Ausgangsspannung Uout und resultiert gemäß dem ohmschen Gesetz aus dem Quotienten aus der Spannungsdifferenz zwischen der Ausgangsspannung Uout und der Kondensatorspannung Uc2 und dem Widerstandswert des ohmschen Widerstandes R2. Dieser Wi derstand R2 und die Spannungsquelle Iq sind dabei so aufeinander abgestimmt, dass bei üblichen Ausgangsspannungswerten Uout der Entladestrom Ie größer ist als der Ladestrom Ir2, so dass der Kondensator C2 bei geöffnetem ersten und zweiten Schalter S1, S2 langsam entladen wird. Diese Entladevorgang endet, wenn das Potential U- am Minus-Eingang des Komparators unter den Wert der Referenzspannung Uref abgesunken ist. Zu diesem Zeitpunkt wechselt das Ausgangssignal des Komparators auf einen High-Pegel und steuert über die Ansteuerlogik 10 den ersten Schalter S1 leitend an.
  • Die Ansteuerlogik 10 weist vorzugsweise ein RS-Flip-Flop auf, dessen Set-Eingang an den Ausgang des Komparators K angeschlossen ist, um bei Vorliegen eines High-Pegels das Flip-Flop zu setzen und einen High-Pegel am Ausgang abzugeben, und dessen Rücksetz-Eingang an den Oszillator OSC angeschlossen ist, um mit jeden Taktimpuls des Oszillators das Flip-Flop zurückzusetzen und einen Low-Pegel am Ausgang zur Verfügung zu stellen. Der erste Schalter S1 ist üblicherweise als Leistungstransistor ausgebildet, so dass die Ansteuerlogik 10 neben dem RS-Flip-Flop in hinlänglich bekannter weise eine geeignete Treiberschaltung umfasst.
  • 2 zeigt den zeitlichen Verlauf des Ansteuersignals AI (2a) der Spannung über dem als Pegelschieber dienenden Widerstand R1 sowie der Spannung zwischen dem Minus-Eingang des Komparators K und Bezugspotential GND (2b). Solange das Ansteuersignal AI einen High-Pegel aufweist befindet sich das Potential an dem Minus-Eingang des Komparators über den dann ebenfalls leitenden zweiten Schalter S2 auf dem Wert des Referenzpotentials Uref. Der Widerstand R1 wird außer von einem geringfügigen Ladestrom des Kondensators C2 nicht von Strom durchflossen, so dass kein nennenswerter Spannungsabfall Ur1 bei geschlossenem ersten Schalter S1 anfällt. Nimmt das Ansteuersignal AI einen Low-Pegel an, wodurch der erste Schalter S1 und der zweite Schalter S2 sperren, so wird der ohmsche Widerstand R1 vom Eingangsstrom Iin durchflossen, wo durch der Spannungsabfall Ur1 proportional zu dem Eingangsstrom Iin ist. Das Potential U- steigt zu diesem Zeitpunkt um den Wert des Spannungsabfalls Ur1 über dem ohmschen Widerstand R1 an, wie dies beispielsweise zum Zeitpunkt t1 in 2a dargestellt ist. Ab diesem Zeitpunkt t1 sinkt das Potential U- bedingt durch die Entladung des Kondensators C2 ab, bis das Potential U- zum Zeitpunkt t2 den Wert des Referenzpotentials Uref erreicht und der erste und zweite Schalter S1, S2 wieder eingeschaltet werden. Nach dem Sperren des Schalters S1 entsteht also ein rampenförmiger Verlauf der Spannung U-, wobei die anfängliche Amplitude von dem Eingangsstrom Iin und die Steilheit von der Ausgangsspannung Uout abhängig ist.
  • Wie erläutert nimmt das Ansteuersignal AI im Takt des Taktsignals CLK einen Low-Pegel an. Eine Zeitdauer taus, für welche der Schalter S1 dabei ausgeschaltet bleibt, ist abhängig von der Zeitdauer, die vergeht bis die Spannung U- unter den Wert der Referenzspannung Uref abgesunken ist. Diese Zeitdauer taus ist vom Eingangsstrom Iin bzw. dem durch diesen Eingangsstrom Iin an dem Widerstand R1 hervorgerufenen Spannungsabfall Ur1 abhängig, wie in 2 dargestellt ist. Ein großer Eingangsstrom Iin ruft eine große Spannung über dem Widerstand R1 hervor, was dazu führt, dass das Potential U- nach dem Öffnen des ersten Schalters S1 bei großen Strömen einen großen Wert annimmt, wie aus den Zeitverläufen in 2b ersichtlich ist, die zeigen, dass die Spitzen der rampenförmigen Spannungsverläufe des Potentials U- dem Amplitudenverlauf der Spannung Urlüber dem Widerstand R1 folgen. Unter der Annahme, dass die Ausgangsspannung Uout über wenigstens einige Taktperioden tCLK des Taktsignals CLK konstant ist, ist die Zeitdauer, die zwischen dem Öffnen des ersten Schalters S1 und dem Wiedereinschalten vergeht, proportional zu der Spannung über dem Widerstand R1 bzw. dem Eingangsstrom Iin. Die Ausschaltdauer taus ist damit proportional zu dem Eingangsstrom Iin, was dazu führt, dass bei großen Eingangsströmen der erste Schalter S1 nur für kurze Zeit zur Energie aufnahme geschlossen wird, während bei kleinen Eingangsströmen der Schalter S1 für längere Zeitdauern geschlossen wird, um die Leistungsaufnahme insgesamt konstant zu halten.
  • Der leicht rampenförmige Verlauf der Spannung Ur1 in 2 resultiert aus der Abnahme des Spulenstromes bei geöffnetem Schalter S1.
  • Wie insbesondere dem zeitlichen Verlauf in 2 zu entnehmen ist, ermöglicht die Ansteuerschaltung mit der Logikschaltung LS und der kapazitiven Ladungsspeicheranordnung gemäß 1 eine Ansteuerung des Schalters S1 derart, dass dessen Ausschaltdauern proportional zu dem Eingangsstrom sind. Die gestrichelte Linie in 2b veranschaulicht prinzipiell denn zeitlichen Verlauf des Eingangsstrom Iin über eine halbe Periode der Eingangsspannung Uin, wobei der Eingangsstrom Iin ersichtlich proportional zu einer sinusbetragförmigen Eingangsspannung Uin ist.
  • Die Amplitude der Spannung Ur1 über dem ohmschen Widerstand R1 ist verantwortlich für die von dem Eingangsstrom Iin abhängige Regelung der Leistungsaufnahme derart, dass die Ausschaltdauer des Schalters S1 proportional zu dem Eingangsstrom Iin ist.
  • Die Regelung der Ausgangsspannung Uout erfolgt über den Ladestrom Ir2 des Widerstandes R2. Steigt die Ausgangsspannung Uout bei zunächst gleichbleibender Leistungsaufnahme wegen eines verringerten Strombedarfs der Last an, so nimmt während der Zeitdauern, während der der erste Schalter S1 geöffnet ist, der Ladestrom Ir2 des Kondensators C2 zu, so dass die Steilheit der Rampen des Spannungssignals U- zunächst abnimmt, was die Ausschaltzeit taus zunächst verlängert, wie dies in 2a für eine der Rampen strichpunktiert dargestellt ist. Der erste Schalter S1 bleibt dadurch länger ausgeschaltet und die Leistungsaufnahme sinkt. Dies bewirkt einen insgesamt verringerten Eingangsstrom Iin, wodurch auch der Spannungsabfall über dem Widerstand R1 abnimmt, was einer weiteren Verlängerung der Ausschaltzeiten taus, entgegenwirkt. Während der Eingangsstrom Iin wegen der periodischen Eingangsspannung Uin über den Widerstand R1 periodisch für eine Verlängerung bzw. Verringerung der Ausschaltzeiten sorgt, bewirkt die Ausgangsspannung Uout während aller Taktperioden eine geringfügige Verlängerung oder Verkürzung der Ausschaltzeiten, die im Vergleich zur Länge der Taktperioden jedoch gering sind, so dass sich für große Lasten und für kleine Lasten annäherungsweise gleiche Signalformen ergeben, die in 3 für kleine Lasten gestrichelt und für große Lasten durchgezogen dargestellt sind.
  • 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Schaltwandlers, bei dem die zweite Ladeschaltung 12 eine Reihenschaltung eines ersten und zweiten Widerstandes R3, R2 zwischen der Ausgangsklemme AK1 und dem ersten Anschluss des Kondensators C2 aufweist. Dabei ist ein weiterer Kondensator C3 zwischen den Mittenabgriff der Widerstände R2, R3 und die Ausgangsklemme AK2 geschaltet, der dafür sorgt, dass Wechselanteile der Ausgangsspannung Uout keine Modulation des Ladestroms Ir2 bewirken. Der Kondensator C3 kann auch durch ein RC-Netzwerk ersetzt werden.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform, die ebenfalls in 4 dargestellt ist, sind ein erster und ein zweiter Widerstand R2, R3 zwischen die Ausgangsklemme AK1 und den Kondensator C2 geschaltet, wobei parallel zu dem zweiten widerstand R3 eine Zenerdiode Z geschaltet ist.
  • Der wert des Widerstandes R3 und der Zenerdiode Z sind so aufeinander abgestimmt, dass bei üblichen Ausgangsspannungen Uout die Durchbruchspannung der Zenerdiode Z in etwa dem Doppelten der über dem Widerstand R3 abfallenden Spannung entspricht, so dass die Zenerdiode Z bei diesen Ausgangsspannungen Uout stets gesperrt ist. Der widerstand R3 bildet in Kombination mit dem Kondensator C3 ein Tiefpassfilter. Bei gro ßen Lastsprüngen ändert sich die Ausgangsspannung Uout des Schaltwandlers so schnell, dass die Spannung des der Zenerdiode Z nachgeschalteten Kondensators C3 des Tiefpassfilters der Ausgangsspannung Uout nicht mehr folgen kann, so dass die Zenerdiode Z nach kurzer Zeit durchbricht, falls die Ausgangsspannung Uout ansteigt, oder in Flussrichtung gepolt wird, falls die Ausgangsspannung Uout abfällt. Dadurch ist dem Widerstand R3 der niedrige differentielle Widerstand der Zenerdiode Z im Durchbruch bzw. in Durchlassrichtung parallel geschaltet, und die Eckfrequenz des Tiefpassfilters R3, C3 erhöht sich um ein Vielfaches. Die Spannung am Kondensator C3 des Tiefpassfilters kann so der Ausgangsspannung Uout des Schaltwandlers bei großen Lastsprüngen nahezu verzögerungsfrei folgen, wodurch starke Einbrüche oder Überschwinger der Ausgangsspannung Uout vermieden werden.
  • Der Wert der Ausgangsspannung Uout wird in der erwähnten Weise über den Entladestrom des Kondensators C2 geregelt, wobei insgesamt betrachtet der Entladestrom zunimmt, wenn die Ausgangsspannung Uout absinkt und der Entladestrom insgesamt betrachtet abnimmt, wenn die Ausgangsspannung Uout ansteigt. Der Sollwert der Ausgangsspannung Uout ist beispielsweise über die Widerstände R2 bzw. R2 und R3 einstellbar.
  • Die Regelung der Ausgangspannung Uout erfolgt bei dem Schaltwandler annäherungsweise unabhängig von der Eingangsspannung Uin, wobei sich die Einschaltdauern des ersten Schalters S1 mit zunehmender Eingangsspannung Uin verkürzen, um die Leistungsaufnahme, die sich aus dem Produkt aus Eingangsspannung und Eingangsstrom ergibt, konstant zu halten. Eine Verkürzung der Einschaltdauern bringt eine Verringerung des Einschaltstromes mit sich, woraus wiederum ein geringerer Spannungsabfall an dem Widerstand R1 resultiert. Die Kreisverstärkung der Spannungsregelschleife erhöht sich wie bei allen Power Factor Controllern mit dem Quadrat der Netzspannung.
  • Um diesem Effekt entgegen zu wirken, ist bei einer Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, die Taktfrequenz des von dem Oszillator OSC gelieferten Signals mit steigender Netzspannung zu erhöhen.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, die Kapazität des Kondensators C2 variabel zu gestalten, wie dies bei dem in 5 dargestellten Ausführungsbeispiel der Fall ist. Der Kondensator C2 umfasst in dem dargestellten Ausführungsbeispiel zwei parallel geschaltete Kondensatoren C21, C22, wobei in Reihe zu dem Kondensator C22 ein als Schalter dienender Bipolartransistor T2 geschaltet ist. Die Basis dieses Bipolartransistors T1 ist über eine Zenerdiode Z2, einen Tiefpass, der einen Widerstand R3 und einen Kondensator C3 umfasst, und einen Widerstand R4 an die Eingangsspannung Uin angeschlossen, wobei der Transistor T1 durchschaltet, um den Kondensator C22 parallel zu dem Kondensator C21 zu schalten und dadurch die Gesamtkapazität des Kondensators C2 zu erhöhen, wenn die Eingangsspannung einen vorgegebenen Spannungswert übersteigt. Diese Ausführungsform besitzt die im folgenden kurz erläuterten Vorteile:
    Bei einer Eingangsspannung Uin mit einem kleinen Effektivwert dauert das Auf magnetisieren der Spule L bei geschlossenem Schalter S1 länger als die Energieabgabe über die Diode D1 und den Ausgangskondensator C1 bei geöffnetem Schalter S1. Der Schalter S1 muss deshalb die meiste Zeit geschlossen sein, das heißt, die Spannungsrampe an dem Kondensator C2 muss bereits kurze Zeit nach dem Öffnen des Schalters S1 wieder den Wert der Referenzspannung Uref erreichen. Außerdem muss bei einer Eingangsspannung mit einem kleinen Effektivwert ein höherer Strom aufgenommen werden, um die Leistungsaufnahme konstant zu halten, das heißt, der Spannungsabfall an R1, und damit die Amplitude der Spannungsrampe, sind größer als bei einer Eingangsspannung mit einem großen Effektivwert. Diese genannten Effekte addieren sich, das heißt bei einer kleinen Eingangsspannung muss die Differenz aus dem La destrom Ir2 und dem Entladestrom Ie proportional zum Quadrat der Netzspannung größer sein als bei hoher Netzspannung. Die Ausgangsspannung des Schaltwandlers würde unter Last bei kleiner Netzspannung wesentlich stärker einbrechen als bei hoher Netzspannung. Dem wirkt eine Verringerung der Kapazität des Kondensators C2 entgegen.
  • Falls ein Betrieb des Schaltwandlers sowohl bei einer hohen Netzspannung von beispielsweise 230V (in Europa) und einer niedrigen Netzspannung von beispielsweise 117V (USA) gewünscht ist, empfiehlt es sich bei niedriger Netzspannung die Kapazität des Kondensators C2 um den Faktor (117/230)2 zu verringern, damit sich die Differenz aus dem Ladestrom Ir2 und dem Entladestrom Ie um den gleichen Faktor niedriger einstellt, sie liegt dann bei 230V und 117V etwa bei dem gleichen Wert. Die Verringerung dieser Kapazität kann mittels dem in 5 dargestellten Aufbau des Kondensators C2 aus zwei Kondensatoren C21, C22 erreicht werden.
  • Bei sämtlichen in den 1, 4 und 5 dargestellten Ausführungsbeispielen des Schaltwandlers können die Logikschaltung LS, die Referenzspannungsquelle Uq, die beiden Schalter S1, S2 und die Stromquelle der Entladeschaltung Iq in einem einzigen Gehäuse integriert werden. Ein derartiges Gehäuse umfasst lediglich vier Anschlüsse, nämlich einen Anschluss P1 zur Zuführung des Spannungssignals U- der kapazitiven Ladungsspeicheranordnung, einen Eingang P2 zum Anschließen des Schalters S1 an die Spule L, einen Eingang P3, der als gemeinsamer Anschluss für den Schalter S1 und Bezugspotential GND dient, sowie einen Versorgungspotentialanschluss P4.
  • Diese Anschlüsse sind in der in 1 dargestellten weise extern zu beschalten, wobei die werte des Widerstandes R2 bzw. der widerstände R3, R4 und des Kondensators C2 sowie des Widerstandes R1 das Regelverhalten des Schaltwandlers mitbestimmen und geeignet gewählt sind.
  • Vorzugsweise liefert die Referenzspannungsquelle Uq eine Referenzspannung Uref, die nach jedem Taktimpuls, also dem Öffnen des ersten und zweiten Schalters S1, S2 zunächst langsam ausgehend von einem Anfangswert absinkt und kurz vor dem nächsten Taktimpuls steil auf den Anfangswert ansteigt, wie dies für einige Taktperioden in 2c in einem anderen zeitlichen Maßstab als in 2b dargestellt ist. Die in 2b gestrichelte Linie verdeutlicht die Abweichung der Referenzspannung gegenüber einer konstanten Spannung. Die Referenzspannung Uref sinkt in dem Beispiel nach jedem Taktimpuls langsam ab und steigt jeweils vor einem Taktimpuls steil an. Damit wird erreicht, dass die Ansteuerschaltung auch bei geringer Last stabil arbeitet und kurze Ansteuerimpulse erzeugen kann. Bei einer kleinen an die Ausgangklemmen AK1, AK2 angeschlossenen Last mit geringer Leistungsaufnahme ist der Spannungsabfall am Widerstand R1 und damit die anfängliche Amplitude der variablen Spannungsrampe sehr gering, wodurch die Erzeugung des Ansteuersignals leicht durch Rauschen und andere Störspannungen negativ beeinflusst werden kann. Im Extremfall ist die Amplitude der Spannungsrampe annäherungsweise Null, wie das in 2c strichpunktiert eingezeichnete Spannungssignal U- zeigt. In diesem Fall, in dem das Spannungssignal U- langsamer abfällt als die Referenzspannung schneidet das Spannungssignal U- die Referenzspannung erst während der Anstiegsphase der Referenzspannung Uref kurz vor dem nächsten Taktimpuls, woraus kurze Ansteuerimpulse resultieren, die in 2c ebenfalls dargestellt sind.
  • 6 zeigt einen Schaltwandler mit einer erfindungsgemäßen Ansteuerschaltung 1 für einen Schalter S1 in dem Schaltwandler in allgemeiner Form. Die Ansteuerschaltung 1 umfasst eine Logikschaltung LS mit einem Ausgang, der an den Schalter S1 angeschlossen ist und eine kapazitive Ladungsspeicheranordnung LA. Die kapazitive Ladungsspeicheranordnung LA umfasst ein kapazitives Ladungsspeicherelement C2, an dessen einen Anschluss eine erste Ladeschaltung 12 angeschlossen ist, die einen von der Ausgangsspannung Uout abhängigen Ladestrom IL1 liefert. Die kapazitive Ladungsspeicheranordnung LA umfasst weiterhin eine Entladeschaltung 14, die einen Entladestrom Ie1 liefert. Weiterhin ist eine Ladeschaltung Uq, S2 vorhanden, die nach Maßgabe des Ansteuersignals AI einen Ladestrom I11 für das kapazitive Ladungsspeicherelement C2 bereitstellt. An einen dem ersten Anschluss abgewandten Anschluss des Kondensators C2 ist ein Pegelschieber 16 angeschlossen, der abhängig von der Schaltstellung des ersten Schalters S1 das Potential an den zweiten Anschluss des Kondensators C2 um einen von dem Eingangsstrom Iin abhängigen Potentialwert anhebt.
  • EK1,EK2, EK3, EK4
    Eingangsklemmen
    AK1,AK2
    Ausgangsklemmen
    Uout
    Ausgangsspannung
    D1
    Diode
    L
    Spule
    Iin
    Eingangsstrom
    VS
    Versorgungspotential
    GND
    Bezugspotential
    OSC
    Oszillator
    CLK
    Taktsignal
    C
    Ansteuerlogik
    K
    Komparator
    Uq
    Referenzspannungsquelle
    Uref
    Referenzspannung
    S1
    erster Schalter
    S2
    zweiter Schalter
    P1,P2, P3, P4
    Anschlüsse
    R2
    Widerstand
    C1
    Kondensator
    R1
    Widerstand
    Uc2,Ur1, U-
    Spannungen
    12
    zweite Ladeschaltung
    14
    Entladeschaltung
    Iq
    Stromquelle
    Ie
    Entladestrom
    Ir2
    Ladestrom
    R3
    widerstand
    Z
    Zenerdiode
    C3
    Kondensator
    R4
    Widerstand
    12
    zweite Ladeschaltung
    14
    Entladeschaltung
    16
    Pegelschieber

Claims (21)

  1. Schaltwandler mit Eingangsklemmen zum Anlegen einer Eingangsspannung (Uin), einer an die Eingangsklemmen (EK3, EK4) gekoppelten Reihenschaltung mit einer induktiven Energiespeicheranordnung (L) und einem ersten Schalter (S1), einer parallel zu dem ersten Schalter geschalteten Gleichrichteranordnung (D1, C1) mit Ausgangsklemmen zum Bereitstellen einer Ausgangsspannung (Uout), und einer Ansteuerschaltung (PWM), die ein Ansteuersignal (AI) für den ersten Schalter (S1) bereitstellt, wobei die Ansteuerschaltung folgende Merkmale aufweist: – eine kapazitive Ladungsspeicheranordnung mit einem kapazitiven Ladungsspeicherelement (C2), einer ersten Ladeschaltung (Uq, S2), die das kapazitive Ladungsspeicherelement (C2) nach Maßgabe des Ansteuersignals (AI) lädt, einer zweiten Ladeschaltung (C1, R2), die einen von der Ausgangsspannung (Uout) abhängigen Strom (Ir2) liefert, und einer Entladeschaltung (Iq), die jeweils an einen ersten Anschluss des kapazitiven Ladungsspeicherelements (C2) angeschlossen sind, und mit einem Pegelschieber (R1), der an einen dem ersten Anschluss abgewandten zweiten Anschluss des kapazitiven Ladungsspeicherelements (C2) angeschlossen ist und der abhängig von der Schaltstellung des ersten Schalters (S1) das Potential an dem zweiten Anschluss um ein von einem Eingangsstrom (Iin) abhängiges Potential anhebt, – eine Ansteuerlogik (K, 10, OSC) mit einem Oszillator (OSC), die das Ansteuersignal (AI) nach Maßgabe eines von dem Oszillator (OSC) bereitgestellten Taktsignals (CLK), eines an dem ersten Anschluss des Ladungsspeicherelements (C2) anliegenden Potentials und eines Referenzpotentials (Uref) bereitstellt.
  2. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1, bei der die erste Ladeschaltung einen zweiten Schalter (S2), der nach Maßgabe des Ansteuersignals (AI) angesteuert ist, und eine Referenzspannungsquelle (Uq) aufweist.
  3. Ansteuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, bei der die zweite Ladeschaltung einen Widerstand (R2) aufweist, der zwischen eine erste (AK1) der Ausgangsklemmen und die erste Anschlussklemme des kapazitiven Ladungsspeicherelements (C2) geschaltet ist.
  4. Schaltwandler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem die zweite Ladeschaltung einen ersten und zweiten Widerstand (R2, R3), die in Reihe zwischen eine erste (AK1) der Ausgangsklemmen und die erste Anschlussklemme des kapazitiven Ladungsspeicherelements (C2) geschaltet sind, aufweist.
  5. Schaltwandler nach Anspruch 4, bei dem ein Kondensator (C3) zwischen einen den beiden widerständen (R2, R3) gemeinsamen Knoten und eine zweite (AK2) der Ausgangsklemmen geschaltet ist.
  6. Schaltwandler nach Anspruch 5, bei dem eine Zenerdiode (Z) parallel zu einem der beiden Widerstände (R2, R3) geschaltet ist.
  7. Schaltwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Entladeschaltung eine Stromquelle (Iq) aufweist.
  8. Schaltwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Pegelschieber einen Widerstand (R1) aufweist, der zwischen eine (EK4) der Eingangsklemmen und eine Ausgangsklemme (AK2) geschaltet ist.
  9. Schaltwandler nach Anspruch 8, bei dem die erste Ladeschaltung (Uq, S2) und die Entladeschaltung (Iq) zwischen die erste Anschlussklemme des Ladungsspeicherelements (C2) und einen ersten Anschluss des Widerstandes (R1) geschaltet sind und bei dem der zweite Anschluss des kapazitiven Ladungsspeicherelements (C2) an einen zweiten Anschluss des Widerstandes (R1) angeschlossen ist.
  10. Schaltwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem das Ladungsspeicherelement (C2) einen ersten Kondensator (C21) und eine Reihenschaltung mit einem zweiten Kondensator (C22) und einem Schalter (T1) parallel zu dem ersten Kondensator (C21) aufweist, wobei der Schalter (T1) abhängig von der Eingangsspannung (Uin) angesteuert ist.
  11. Schaltwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Ansteuerlogik, einen Komparator (K) mit einem ersten und zweiten Eingang und einem Ausgang, aufweist, wobei der erste Anschluss des Ladungsspeicherelements (C2) an den ersten Eingang angeschlossen ist und die Referenzspannungsquelle (Uq) an den zweiten Eingang angeschlossen ist, und bei dem die Ansteuerlogik eine Logikanordnung (10) mit einem ersten und zweiten Eingang und einem Ausgang aufweist, wobei der Ausgang des Komparators (K) an den ersten Eingang angeschlossen ist, dem zweiten Eingang das Taktsignal (CLK) zugeführt ist und der Ausgang an den Steueranschluss des ersten Schalters (S1) angeschlossen ist.
  12. Schaltwandler nach Anspruch 11, bei dem die Logikanordnung ein RS-Flip-Flop aufweist.
  13. Schaltwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem der Oszillator ein Taktsignal mit einer vom Effektivwert der Eingangsspannung (Uin) abhängigen Frequenz bereitstellt.
  14. Schaltwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Referenzspannungsquelle (Uq) eine von dem Taktsignal (CLK) abhängige Referenzspannung (Uref) bereitstellt, die am Ende einer Taktperiode ansteigt.
  15. Schaltwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei der die Stromquelle (Iq) der Entladeschaltung einen von dem Taktsignal (CLK) abhängigen Entladestrom (Ie) bereitstellt, der am Ende einer Taktperiode ansteigt.
  16. Schaltwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Ansteuerlogik (OSC, K, 10), und die erste Ladeschaltung (S2, Uq) in einem Gehäuse integriert sind.
  17. Schaltwandler nach Anspruch 16, bei dem auch der erste Schalter (S1) in dem Gehäuse integriert ist.
  18. Schaltwandler nach einem der vorangehenden Ansprüche, bei dem die Ansteuerlogik (K, OSC, 10) derart ausgebildet ist, dass der erste Schalter (S1) im Takt des Taktsignals (CLK) geöffnet wird und geschlossen wird, wenn das von der kapazitiven Ladungsspeicheranordnung gelieferte Signal (Uc2) unter den Wert des Referenzpotentials (Uref) abgesunken ist.
  19. Ansteuerschaltung für einen in Reihe zu einer Spule geschalteten Schalter (S1) in einem Schaltwandler, die folgende Merkmale aufweist: – eine Ausgangsklemme zur Bereitstellung eines Ansteuersignals für den Schalter (S1), – eine erste Eingangsklemme zur Zuführung eines Spannungssignals (Uout), – eine zweite Eingangsklemme zur Zuführung eines Stromsignals (Iin) , – eine kapazitive Ladungsspeicheranordnung mit einem kapazitiven Ladungsspeicherelement (C2), einer ersten Ladeschaltung (Uq, S2), die das kapazitive Ladungsspeicherelement (C2) nach Maßgabe des Ansteuersignals (AI) lädt, einer zweiten Ladeschaltung (C1, R2), die eine von dem Spannungssignal (Uout) abhängigen Ladestrom (Ir2) bereitstellt, und einer Entladeschaltung (Iq), die jeweils an einen ersten Anschluss des kapazitiven Ladungsspeicherelements (C2) angeschlossen sind, und mit einem Pegelschieber (R1), der an einen dem ersten Anschluss abgewandten zweiten Anschluss des kapazitiven Ladungsspeicherelements (C2) angeschlossen ist und der nach Maßgabe des Ansteuersignals (AI) das Potential an dem zweiten Anschluss um ein von dem Stromsignal (Iin) abhängigen Potentialwert anhebt, – einen Oszillator (OSC), der ein Taktsignal (CLK) bereitstellt, – eine Ansteuerlogik (K, 10, OSC), die das Ansteuersignal (AI) nach Maßgabe des Taktsignals (CLK), eines an dem ersten Anschluss des Ladungsspeicherelements (C2) anliegenden Potentials und eines Referenzpotentials (Uref) bereitstellt.
  20. Verfahren zur Ansteuerung eines Schalters (S1), der in Reihe zu einer Energiespeicheranordnung (L) in einem Schaltwandler geschaltet ist, wobei das Verfahren folgende Verfahrensschritte aufweist: – Bereitstellen eines Taktsignals (CLK) nach dessen Maßgabe der Schalter (S1) geöffnet wird, – Bereitstellen eines Referenzsignals (Uref), – Bereitstellen eines Spannungssignals (U-), das im Takt des Taktsignals (CLK) rampenförmige Signalverläufe aufweist, wobei die Rampen mit jedem Takt auf einen von einem Eingangsstrom (Iin) des Schaltwandlers abhängigen Wert springen und anschließend mit einer Steilheit, die von einer Ausgangsspannung (Uout) des Schaltwandlers abhängig ist, abnehmen, – Schließen des ersten Schalters (S1), wenn das Spannungssignal (U-) den Wert des Referenzsignals (Uref) erreicht.
  21. Verfahren nach Anspruch 20, bei dem das Referenzsignal vor jedem Takt des Taktsignals (CLK) kurz steil ansteigt, um danach langsam abzusinken.
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