DE10215047C1 - Vorrichtung zum Formen von Draht, insbesondere Federwinde- und -Biegemaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Formen von Draht, insbesondere Federwinde- und -Biegemaschine

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Abstract

Vorrichtung zum Formen von Draht, insbesondere Federwinde- und -biegemaschine (10), mit einer Drahtführung (11) sowie einer eine Greifzange (24) umfassenden Transfereinrichtung (25), mittels der ein geformter und vom übrigen Draht abgetrennter Drahtabschnitt bzw. Drahtformling (26) aus dem Drahtformungsbereich (23) der Maschine (10) herausführbar ist. Die Transfereinrichtung (25) ist oberhalb der Auslassseite (14) der Drahtführung (11) in Richtung parallel zur Drahtachse (12) hin- und herverschiebbar gelagert (Doppelpfeil 27), und zwar derart, dass die der Transfereinrichtung (25) zugeordnete Greifzange (24) den geformten Drahtabschnitt bzw. Drahtformling (26) nach dessen Abtrennung vom übrigen Draht (37) in einer Lage hält, in der die Längsachse des abgetrennten Drahtendes (28) mit der Drahtachse (12) fluchtet.

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Formen von Draht, insbesondere Federwinde- und -Biegemaschine, mit einer Draht­ führung, deren Einmündung eine Drahtvorschubeinrichtung vorge­ ordnet ist und deren eine sog. Drahtachse definierenden Ausmün­ dung in die Drahtbewegungsbahn hineinbewegbare Drahtbearbei­ tungswerkzeuge, insbesondere Biege- und Schneidwerkzeuge zuge­ ordnet sind, und mit einer eine Greifzange umfassenden Trans­ fereinrichtung, mittels der ein geformter und vom übrigen Draht abgetrennter Drahtabschnitt aus dem Drahtformungsbereich herausführbar ist.
Derartige Vorrichtungen bzw. Maschinen sind allgemein bekannt. Das Drahtformen erfolgt durch Winden und/oder Biegen, insbeson­ dere zum Herstellen von Torsionsfedern, Zugfedern, Zugfedern mit beidseitig angebogenen Stielösen und von Biegeteilen mit zum Beispiel gekrümmten Abschnitten mit beliebigen Krümmungsra­ dien, wobei die Vorrichtung bzw. Maschine üblicherweise mit ei­ ner einlassseitig angeordneten kontinuierlich oder wahlweise intermittierend arbeitenden Drahtvorschubeinrichtung, mit einer Drahtführung und mehreren an der Auslassseite der Drahtführung angeordneten gesteuerten Werkzeugen versehen ist, die in wähl­ barer Reihenfolge quer und ggf. längs zu dem aus der Drahtfüh­ rung austretenden Draht bewegbar sind. Der aus der Drahtführung austretende Draht definiert die sog. Drahtachse, in Relation zu der sämtliche Drahtbearbeitungswerkzeuge, nämlich Biege- und Schneidwerkzeuge eingestellt sind. Zum Stand der Technik wird nur beispielhaft verwiesen auf die Schenkelfederwinde- und -Biegemaschine gemäß der DE 39 15 784 C1 oder die Federherstel­ lungsvorrichtung gemäß der DE 44 47 253 A1. In diesen Druck­ schriften ist sehr ausführlich die Verformung eines Drahtes zur Herstellung von Federn der verschiedensten Art dargestellt. Darüber hinaus ist es bekannt, dem Drahtverformungsbereich zu­ sätzlich eine sog. Transfereinrichtung zuzuordnen, die eine Greifzange für den verformten und vom übrigen Draht abgetrenn­ ten Drahtabschnitt aufweist. Mittels dieser Transfereinrichtung wird der verformte Drahtabschnitt aus dem Drahtverformungsbe­ reich herausgeführt, und vorzugsweise an eine weitere Bearbei­ tungsstation übergeben, in der dann das abgetrennte Drahtende in gewünschter Weise zu Ende verformt wird. Bei einer bekannten Drahtverformungsmaschine ist die Transfereinrichtung auf einem vor dem Drahtverformungsbereich angeordneten Tisch in Richtung parallel zur Drahtachse hin- und herverschiebbar gelagert. Die­ se Anordnung behindert den freien Zugang zum Drahtverformungs­ bereich. Die Handhabung und Kontrolle wird dadurch erheblich erschwert. Auch ist nachteilig, dass dadurch die Baulänge der Maschine um die Baulänge der Transfereinrichtung vergrößert wird. Dabei ist zu bedenken, dass zwischen der Auslassseite bzw. Ausmündung der Drahtführung und der Transfereinrichtung noch ein sog. Fallraum für abgetrennte Drahtformlinge vorgese­ hen sein muß, in dem zumeist eine Transportkiste zum Sammeln der bearbeiteten Drahtformlinge positioniert wird. Bei der be­ schriebenen Anordnung der Transfereinrichtung ist diese Kiste bzw. der erwähnte Fallraum nur von der Seite her zugänglich. Dieser Zugang wird jedoch in der Regel von seitlich angeordne­ ten Werkzeugtischen behindert. Nach alledem stellt sich die An­ ordnung der erwähnten Transfereinrichtung vor dem Drahtverfor­ mungsbereich als äußerst nachteilig dar.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaf­ fen, die sich durch eine geringere Baulänge und guten Zugang zum Drahtverformungsbereich auszeichnet.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Der Kern der vorliegenden Er­ findung liegt also darin, dass die Transfereinrichtung oberhalb der Ausmündung der Drahtführung in Richtung parallel zur Draht­ achse hin- und herverschiebbar gelagert ist, und zwar vorzugs­ weise derart, dass die der Transfereinrichtung zugeordnete Greifzange den geformten Drahtabschnitt nach dessen Abtrennung vom übrigen Draht in einer Lage hält, in der die Längsachse des abgetrennten Drahtendes mit der Drahtachse fluchtet. Mit diesen Maßnahmen werden mehrere Vorteile gleichzeitig erreicht, und zwar wie folgt:
  • 1. Der Drahtverformungsbereich ist von vorne her im wesentli­ chen ungehindert zugänglich, und zwar bis zum Boden, auf dem die Maschine abgestellt ist.
  • 2. Dadurch, dass das abgetrennte Drahtende des Drahtformlings mit der Drahtachse fluchtet, können zur Bearbeitung dieses Drahtendes die bereits vorhandenen und auf die Drahtachse eingestellten Biegewerkzeuge verwendet werden. Zur Bearbei­ tung des abgetrennten Drahtendes ist es also nicht mehr un­ bedingt erforderlich, den Formling an eine zweite Bearbei­ tungsstation weiterzureichen.
  • 3. Die Baulänge der Maschine in Richtung parallel zur Draht­ achse kann im Vergleich zum Stand der Technik erheblich re­ duziert werden mit der Folge eines geringeren Aufstellplat­ zes für die Maschine.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Details der erfindungsgemäßen Vorrichtung sind in den Unteransprüchen beschrieben, wobei von besonderer Bedeutung, und zwar auch unabhängig von der vorge­ nannten Grundkonzeption die Konstruktion nach Anspruch 7 ist, wonach dem aus der Ausmündung der Drahtführung herausbewegten Draht von vorne her eine Drahtbiegerolle zustellbar sein soll, die vertikal und/oder horizontal verschiebbar und um eine Achse parallel zur Drahtachse verschwenkbar gelagert ist. Die Draht­ biegerolle ist als Nutrolle ausgebildet, wobei der Querschnitt etwa halbkreisförmig ist. Der Durchmesser der Rollennut ent­ spricht in etwa dem Durchmesser des zu verformenden Drahtes. Mittels einer solchen Drahtbiegerolle kann der Draht relativ einfach zu einer Schraubenfeder gewunden werden, wobei die Steigung der Windungen durch Verschwenken der Drahtbiegerolle um eine Achse parallel zur Drehachse eingestellt wird. Die Drahtbiegerolle hat den Vorteil, dass sie sich beim Biegen des auftreffenden Drahtes dreht mit der Folge, dass der Verschleiß der Drahtverformungsfläche reduziert wird. Der Draht trifft zur Verformung nicht stets auf dieselbe Stelle bzw. auf denselben Punkt des Drahtverformungswerkzeuges auf. Damit lassen sich er­ heblich mehr Federn mit ein und demselben Werkzeug, d. h. ohne Werkzeugwechsel herstellen als mit den herkömmlichen statischen Drahtverformungswerkzeugen, bei denen auch zur Änderung der Steigung ein Werkzeugwechsel erforderlich ist. Die erwähnte Verfahrbarkeit der Drahtbiegerolle in vertikaler und/oder hori­ zontaler Richtung erlaubt in einfacher Weise die Einstellung des Federdurchmessers. Der Federdurchmesser hängt vom Auftreff­ punkt des Drahtes auf dem Umfang der Drahtbiegerolle ab. Nach alledem handelt es sich bei der erwähnten Drahtbiegerolle und deren Lagerung um ein äußerst vorteilhaftes, nämlich universel­ les Drahtverformungswerkzeug. Dieses kann vorzugsweise am Hal­ tearm der Transfereinrichtung angeordnet, und zwar insbesondere über eine an dieser gesondert befestigbaren Halte- und La­ geeinheit. Die Positionierung der Drahtbiegerolle kann manuell oder auch elektromotorisch erfolgen. In letztgenannten Fall ist der Drahtbiegerolle wenigstens ein Antrieb zugeordnet, nämlich ein Antrieb zum Verschwenken derselben um eine Achse parallel zur Drahtachse. Die Vertikal- und Horizontalverschiebung er­ folgt durch entsprechende Bewegung des Haltearms der Transfer­ einrichtung. Gleiches gilt für die Verschiebung parallel zur Drahtachse. Auch diese erfolgt über eine entsprechende Positio­ nierung der Transfereinrichtung bzw. des der Transfereinrich­ tung zugeordneten Kragbalkens gemäß Anspruch 3.
Da es sich bei der erwähnten Greifzange und den erwähnten Drahtverformungswerkzeugen sowie Schneidwerkzeugen um herkömm­ liche Baueinheiten handelt, erübrigt sich hier eine nähere Be­ schreibung derselben. Zur Greifzange sei lediglich erwähnt, dass diese zwei verschwenkbar gelagerte Greifbacken umfasst, deren einander zugewandte Innenseiten eine Rillung aufweisen, die der Außenkontur eines hergestellten Federabschnitts über die gesamte Länge desselben entspricht. Damit kann der Federab­ schnitt des Drahtformlings fest umgriffen werden, und zwar so, dass bei einer weiteren Verformung des abgetrennten Drahtendes der Federabschnitt starr gehalten ist.
Um bei Bedarf den Zugang zum Drahtverformungsbereich zusätz­ lich zu erleichtern, ist die Greifzange aus dem Drahtverfor­ mungsbereich herausschwenkbar. Vorzugsweise umfasst die Trans­ fereinrichtung einen parallel zur Drahtachse verschiebbar gela­ gerten Kragbalken, an dessen freiem Ende ein Haltearm für die Greifzange verschwenkbar gelagert ist, derart, dass bei Bedarf diese samt Haltearm aus dem Drahtverformungsbereich heraus­ schwenkbar ist. Das Herausschwenken des Haltearms kann elektro­ motorisch, hydraulisch oder auch manuell erfolgen. In letztge­ nanntem Fall lässt sich das Herausschwenken durch einen Feder­ antrieb unterstützen.
Nachstehend wird ein Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemä­ ßen Vorrichtung anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläu­ tert. Es zeigen:
Fig. 1 eine erfindungsgemäße Vorrichtung in sche­ matischer Vorderansicht; und
Fig. 2 die Vorrichtung gemäß Fig. 1 in schemati­ scher Seitenansicht.
Da Maschinen der hier genannten Art im Grunde nach bekannt sind, beschränkt sich die Anmelderin auf eine äußerst schemati­ sche Darstellungsweise. Lediglich die erfindungsgemäß vorgese­ hene Transfereinrichtung ist etwas genauer dargestellt ebenso wie die erfindungsgemäße Anordnung und Lagerung einer Drahtbie­ gerolle.
Die in den Fig. 1 und 2 schematisch dargestellte Vorrich­ tung, nämlich Federwinde- und -Biegemaschine 10 weist ein Un­ tergestell 16 und eine Maschineneinheit 17 auf, wobei letztere eine Drahtführung 11 umfaßt, deren Einmündung 13 eine Drahtvor­ schubeinrichtung 15 vorgeordnet ist und deren eine sog. Draht­ achse 12 definierenden Ausmündung 14 in die Drahtbewegungsbahn 18 hineinbewegbare Drahtbearbeitungswerkzeuge 19, 20, 21 und 22, insbesondere Biege- und Schneidwerkzeuge zugeordnet sind. Die Drahtbearbeitungswerkzeuge sind in Fig. 1 ebenso wie in Fig. 2 mit Doppel-Strichpunkt-Pfeilen angedeutet, wobei die Doppelpfeile die radiale Bewegungsrichtung relativ zur Draht­ achse 12 anzeigen.
Der Wirkbereich der erwähnten Bearbeitungswerkzeuge definiert einen Drahtformungsbereich 23 an der Auslassseite der Drahtfüh­ rung 11.
Mit einer eine Greifzange umfassenden Transfereinrichtung 25 ist ein geformter und vom übrigen Draht abgetrennter Drahtab­ schnitt bzw. Drahtformling 26 aus dem Drahtformungsbereich 23 herausführbar.
Wie die Fig. 1 und 2 gut erkennen lassen, ist die Transfer­ einrichtung 25 oberhalb der Ausmündung 14 der Drahtführung 11 in Richtung parallel zur Drahtachse 12 hin- und herverschiebbar gelagert (Doppelpfeil 27), und zwar derart, dass die der Trans­ fereinrichtung zugeordnete Greifzange 24 den geformten Drahtab­ schnitt bzw. Drahtformling 26 nach dessen Abtrennung vom übri­ gen Draht in einer Lage hält, in der die Längsachse des abge­ trennten Drahtendes 28 mit der Drahtachse 12 fluchtet. Wie be­ reits eingangs erwähnt, kann damit das Drahtende 28 mittels den auf die Drahtachse 12 eingestellten Werkzeugen 19 bis 22 in ge­ wünschter Weise weiterverformt werden, ohne dass der Drahtform­ ling 26 zu einer weiteren Bearbeitungsstation gefördert werden muß. Die Greifzange 24 ist bei der dargestellten Ausführungs­ form um die Drahtachse 12 hin- und herverschwenkbar gelagert. Damit lässt sich das abgetrennte Drahtende 28 des Drahtform­ lings 26 in jede denkbare Radialstellung verbiegen. Die Verschwenkbarkeit des Greifwerkzeuges 24 um die Drahtachse 12 ist in den Fig. 1 und 2 mit dem Doppelpfeil 29 gekennzeich­ net.
Des weiteren ist in Fig. 2 die Verschwenkbarkeit der beiden Greifbacken der Greifzange 24 um zugeordnete Schwenkachsen mit den Doppelpfeilen 30 angedeutet.
Die Transfereinrichtung 25 umfaßt einen parallel zur Drahtach­ se 12 verschiebbar gelagerten (Doppelpfeil 27) Kragbalken 31, an dessen freiem, nämlich vorderem Ende ein Haltearm 32 für die Greifzange 24 verschwenkbar (Doppelpfeil 33) gelagert ist der­ art, dass bei Bedarf diese aus dem Drahtformungsbereich 23 he­ rausschwenkbar ist.
Am Haltearm 25 können zwei Antriebe, insbesondere elektromoto­ rische Antriebe angeordnet sein, von denen der eine zum Ver­ schwenken des Haltearms 32 und der andere zur Betätigung der Greifzange 24 dient. Diese Antriebe sind in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellt. Das Verschwenken des Haltearms 25 um eine sich parallel zur Drahtachse 12 erstreckende Schwenkachse 34 kann bei Bedarf auch manuell erfolgen.
Die Greifzange 24 oder alternativ der Haltearm 25 ist vorzugs­ weise an einem Kreuzschlitten befestigt derart, dass die Greif­ zange bei Bedarf vertikal (Doppelpfeil 35) und/oder horizontal (Doppelpfeil 36) verfahrbar ist. Damit ist der abgetrennte Fe­ derformling 26 zusätzlich im Drahtformungsbereich 23 manipu­ lierbar bzw. den dort vorhandenen Drahtbearbeitungswerkzeugen beliebig zustellbar. Es ist auch denkbar, die Greifzange 24 am Haltearm 25 vertikal verschiebbar zu lagern, während der Halte­ arm 25 mit dem Kragbalken 31 über eine Horizontalführung ver­ bunden ist bzw. umgekehrt. Die Horizontal- und/oder Vertikal- Verfahrbarkeit der Greifzange unmittelbar oder mittelbar ist optional. Notwendig ist auf jeden Fall die horizontale Verfahr­ barkeit der Transfereinrichtung 25 parallel zur Drahtachse 12 sowie die Verschwenkbarkeit der Greifzange 24 um die Drahtachse 12.
Wie bereits ebenfalls eingangs erwähnt, kann dem aus der Aus­ mündung 14 der Drahtführung 11 herausbewegten Draht 37 von vor­ ne her eine Drahtbiegerolle 38 zustellbar sein, wobei diese im vorliegenden Fall am Haltearm 32 befestigt ist, und zwar über eine Halte- und Lagereinheit 39. Dementsprechend ist die Draht­ biegerolle 38, bei der es sich um eine sog. Nutrolle, d. h. Rol­ le mit Umfangsnut handelt, mit dem Haltearm 32 sowohl vertikal als auch horizontal bewegbar. Zusätzlich soll die Drahtbiege­ rolle 38 noch um eine Achse 40 parallel zur Drahtachse 12 verschwenkbar sein (siehe Doppelpfeil 41 in Fig. 1 und 2). Da­ mit ist die Neigung der Drahtbiegerolle 38 relativ zu einer Vertikalebene durch die Drahtachse 12 hindurch einstellbar. Diese Einstellung bestimmt die Steigung eines mittels der Drahtbiegerolle 38 hergestellten Schraubenfederabschnitts. Vor­ zugsweise ist die Drahtbiegerolle 38 dem aus der Drahtführung austretenden Draht 37 so zustellbar, dass die Schwenkachse 40 der Drahtbiegerolle 38 mit der Drahtachse 12 fluchtet.
Die Drahtbiegerolle 38 zusammen mit der zugeordneten Halte- und Lagereinheit 39 kann auch als gesondertes Bauteil vorgese­ hen sein. Eine Verbindung mit der beschriebenen Transferein­ richtung 25 ist also nicht notwendige Voraussetzung. Diese bie­ tet sich nur im vorliegenden Fall in der beschriebenen und dar­ gestellten Weise an.
Bei unabhängiger Anordnung der Drahtbiegerolle 38 umfaßt die Halte- und Lagereinheit 39 gesonderte Maßnahmen zur Horizontal- und Vertikalverschiebung der Halterolle 38, um diese in eine gewünschte Position relativ zum austretenden Draht 37 bringen zu können.
Der Kragbalken 31 ist zum Beispiel mittels eines hydraulischen oder elektromotorischen Antriebs in Richtung parallel zur Drahtachse 12 hin- und herbewegbar. Die Vertikal- und Horizon­ talverschiebung des Haltearmes 25 in Richtung der Doppelpfeile 35, 36 kann ebenfalls mittels hydraulischer oder elektromotori­ scher Antriebe erfolgen. Diese befinden sich dann vorzugsweise am Haltearm 25.
Wie Fig. 2 sehr gut erkennen lässt, besitzt die Transferein­ richtung 25 eine L-förmige Grundform, wobei der lange Schenkel durch den Tragarm 31 und der kurze Schenkel durch den Haltearm 32 definiert sind. An der der Drahtausmündung 14 zugekehrten Seite des Haltearms 25 befindet sich die Greifzange 24. Der Haltearm 25 läßt sich um die Achse 34 nach oben vollständig aus dem Drahtformungsbereich 23 herausschwenken.
Bezugszeichenliste
10
Federwindemaschine
11
Drahtführung
12
Drahtachse
13
Einmündung
14
Ausmündung
15
Drahtvorschubeinrichtung
16
Untergestell
17
Maschineneinheit
18
Drahtbewegungsbahn
19
Drahtbearbeitungswerkzeug I
20
Drahtbearbeitungswerkzeug II
21
Drahtbearbeitungswerkzeug III
22
Drahtbearbeitungswerkzeug IV, zum Bei­ spiel Drahtschneidwerkzeug
23
Drahtformungsbereich
24
Greifzange
25
Transfereinheit
26
Geformter Drahtabschnitt bzw. Drahtform­ ling
27
Doppelpfeil
28
Abgetrenntes Drahtende
29
Doppelpfeil
30
Doppelpfeil
31
Kragbalken
32
Haltearm
33
Doppelpfeil
34
Schwenkachse
35
Doppelpfeil
36
Doppelpfeil
37
Draht
38
Drahtbiegerolle
39
Halte- und Lagereinheit für Drahtbiege­ rolle
40
Schwenkachse
41
Doppelpfeil

Claims (11)

1. Vorrichtung zum Formen von Draht, insbesondere Federwinde- und -Biegemaschine (10), mit einer Drahtführung (11), de­ ren Einmündung (13) eine Drahtvorschubeinrichtung (15) vorgeordnet ist und deren eine sog. Drahtachse (12) defi­ nierenden Ausmündung (14) in die Drahtbewegungsbahn (18) hineinbewegbare Drahtbearbeitungswerkzeuge (19, 20, 21, 22), insbesondere Biege- und Schneidwerkzeuge zugeordnet sind, und mit einer eine Greifzange (24) umfassenden Transfereinrichtung (25), mittels der ein geformter und vom übrigen Draht abgetrennter Drahtabschnitt (26) aus dem Drahtformungsbereich (23) herausführbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinrichtung (25) oberhalb der Ausmündung (14) der Drahtführung (11) in Richtung parallel zur Drahtachse (12) hin- und herverschiebbar gelagert (Doppelpfeil 27) ist derart, daß die der Transfereinrichtung zugeordnete Greifzange (24) den geformten Drahtabschnitt (Drahtform­ ling 26) nach dessen Abtrennung vom übrigen Draht in einer Lage hält, in der die Längsachse des abgetrennten Drahten­ des (28) mit der Drahtachse (12) fluchtet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifzange (24) um eine sich parallel zur Drahtachse (12) erstreckende, insbesondere um die Drahtachse (12) selbst verschwenkbar gelagert ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Transfereinrichtung (25) einem parallel zur Drahtachse (12) verschiebbar gelagerten (Doppelpfeil 27) Kragbalken (31) umfaßt, an dessen freiem bzw. vorderem Ende ein Hal­ tearm (32) für die Greifzange (24) verschwenkbar (Doppel­ pfeil (33) gelagert ist derart, dass bei Bedarf diese aus dem Drahtformungsbereich (23) herausschwenkbar ist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass am Haltearm (32) zwei Antriebe, insbesondere elektromoto­ rische Antriebe angeordnet sind, von denen der eine zum Verschwenken des Haltearms (32) und der andere zur Betäti­ gung der Greifzange (24) dient.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifzange (24) an einem Kreuzschlitten befestigt ist derart, dass sie bei Bedarf in einer Ebene senkrecht zur Drahtachse (12) vertikal (Doppelpfeil 35) und/oder hori­ zontal (Doppelpfeil 36) verfahrbar ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (25) über einen Kreuzschlitten am Kragbalken (31) in einer Ebene senkrecht zur Drahtachse (12) vertikal und/oder horizontal verschiebbar gelagert ist.
7. Vorrichtung, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass dem aus der Ausmündung (14) der Drahtführung (11) heraus­ bewegten Draht (37) von vorne her bzw. stirnseitig eine Drahtbiegerolle (38) zustellbar ist, die vertikal und/oder horizontal verschiebbar und um eine Achse (40) parallel zur Drahtachse (12) verschwenkbar gelagert ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Drahtbiegerolle (38) am Haltearm (32) der Transferein­ richtung (25) angeordnet ist, insbesondere über eine an dieser gesondert befestigbaren Halte- und Lagereinheit (39).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Kragbalken (31) mittels eines hydraulischen oder e­ lektromotorischen Antriebs in Richtung parallel zur Draht­ achse (12) hin- und herbewegbar ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3 und/oder 5 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Haltearm (32) manuell aus dem Drahtformungsbereich (23) herausschwenkbar ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4 und/oder 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Greifzange (24) am Haltearm (32) vertikal verfahrbar, und der Haltearm (32) am Kragbalken (31) in einer Ebene senkrecht zur Drahtachse (12) horizontal verfahrbar gela­ gert ist, bzw. umgekehrt.
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