DE10214062A1 - Kolbenring und kombinierte Struktur eines Kolbenrings und einer Ringnut eines Kolbens - Google Patents
Kolbenring und kombinierte Struktur eines Kolbenrings und einer Ringnut eines KolbensInfo
- Publication number
- DE10214062A1 DE10214062A1 DE10214062A DE10214062A DE10214062A1 DE 10214062 A1 DE10214062 A1 DE 10214062A1 DE 10214062 A DE10214062 A DE 10214062A DE 10214062 A DE10214062 A DE 10214062A DE 10214062 A1 DE10214062 A1 DE 10214062A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- film
- piston ring
- hard carbon
- carbon film
- piston
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16J—PISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
- F16J9/00—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
- F16J9/26—Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction characterised by the use of particular materials
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)
Abstract
Die vorliegende Erfindung schafft einen Kolbenring und eine kombinierte Struktur eines Kolbenrings und einer Ringnut eines Kolbens, welche einen harten Kohlenstoffilm mit ausgezeichneter Verschleißfestigkeit, Abriebfestigkeit, Kohäsionsfestigkeit gegenüber dem Kolbenmaterial und Abblätterungsfestigkeit aufweist. Die oben erwähnte Aufgabe der Erfindung wird durch kontinuierliches Ausbilden eines harten Kohlenstoffilms 2, welcher ein oder mehrere Elemente enthält, welche aus der Gruppe ausgewählt wird, welche aus Si, W oder Ni besteht, auf sämtlichen Flächen der Außenumfangsfläche 4, der Innenumfangsfläche 5, der oberen Fläche 6 und der unteren Fläche 7 des Kolbenrings 1 gelöst. Der harte Kohlenstoffilm enthält Si und weist einen Si.haltigen Film auf, welcher als Grundfilm für den harten Kohlenstoffilm dient. Vorzugsweise sollte ein Cr-Film als Grundfilm für den harten Kohlenstoffilm ausgebildet werden. Es ist wünschenswert, daß ein Ionenbeschichtungsfilm als Grundfilm auf der Außenumfangsfläche des Kolbenrings ausgebildet wird. Die kombinierte Struktur des Kolbenrings und der Ringnut der Erfindung umfaßt den zuvor erwähnten Kolbenring und eine Ringnut, welche aus Stahl bzw. einer Aluminiumlegierung hergestellt ist.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kolbenring und
eine kombinierte Struktur eines Kolbenrings und einer Ringnut
eines Kolbens. Genauer betrifft die Erfindung einen Kolbenring
und eine kombinierte Struktur eines Kolbenrings und einer
Ringnut eines Kolbens, wobei ein harter Kohlenstoffilm mit
ausgezeichneter Verschleißfestigkeit, Abriebfestigkeit, Kohä
sionsfestigkeit und Abblätterungsfestigkeit auf einem Kolben
material ausgebildet ist.
Entsprechend der seit kurzem bestehenden Tendenz zu
Verbrennungsmotoren mit leichterem Gewicht und höherer Aus
gangsleistung ist es erforderlich, daß Kolbenringe bessere
Gleiteigenschaften (beispielsweise Verschleißfestigkeit, Ab
riebfestigkeit und Angriffsfestigkeit bezüglich zusammenwir
kender Elemente) aufweisen.
Um die Verschleißfestigkeit und die Abriebfestigkeit unter
diesen Umständen zu verbessern, wird ein Cr-Beschichtungsfilm
bzw. eine Nitridschicht auf der Außenumfangsfläche, der oberen
oder der unteren Fläche eines Kolbenrings ausgebildet. In jün
gerer Zeit ist es die übliche Praxis, einen harten Film aus
CrN (Chromnitrid) bzw. TiN (Titannitrid) zu verwenden, welcher
durch das PVD-Verfahren (physikalische Bedampfung) anstelle
eines Cr-Beschichtungsfilms bzw. einer nitrierten Schicht zu
dem Zweck hergestellt wird, die zuvor erwähnten Gleiteigen
schaften weiter zu verbessern.
Wenn eine Kolbenringnut (im folgenden einfach als "Ring
nut" bezeichnet) jedoch aus einer Al-Legierung besteht, wie
bei einem Benzinmotor, bei welchem die obere und die untere
Fläche wiederholt bei hohen Temperaturen mit der Innenfläche
der Ringnut zusammenstoßen, so greifen ein Cr-
Beschichtungsfilm, eine nitrierte Schicht bzw. ein harter
Film, welcher durch das PVD-Verfahren an der oberen und der
unteren Fläche des Kolbenrings ausgebildet wird, die aus einer
Al-Legierung hergestellte Ringnut an. Dies führt dazu, daß bei
dem Kolbenring, auf welchem der harte Film ausgebildet ist,
eine Schwierigkeit auftritt, welche als "Al-Kohäsion" bekannt
ist, wobei die Al-Legierung an der Ober- und der Unterseite
des Kolbenrings koaguliert, und dies kann eine Steigerung des
Verschleißes der Ringnut bewirken.
Wenn ein Stahlkolben verwendet wird, wie bei einem Hoch
last-Dieselmotor mit hoher Ausgangsleistung, können bei dem
zuvor erwähnten Kolbenring, auf welchem ein harter Film ausge
bildet ist, Stahlkohäsionsphänomene, welche durch eine große
Wärmebelastung verursacht werden, auftreten.
Zum Lösen dieser Probleme wird in den japanischen unge
prüften Patentanmeldungsveröffentlichungen Nr. 11-166625 und
12-120869 eine Hemmung des Al-Koagulationsphänomens, welches
an einer aus einer Al-Legierung hergestellten Ringnut ausge
löst wird, mittels eines Kolbenrings, auf welchem harte Koh
lenstoffilme (auch bekannt als "diamantartige Kohlenstoffilme)
auf der oberen und der unteren Fläche ausgebildet sind, offen
bart. In der europäischen Patentveröffentlichung EPO759519 ist
eine Hemmung des Al-Kohäsionsphänomens bei einer Ringnut, wel
che aus einer Al-Legierung hergestellt ist, mit einem Kolben
ring, auf welchem harte Kohlenstoffilme ausgebildet sind, wel
che keine Metallkomponente (a-c : H-Struktur) enthalten, offen
bart.
Die Kolbenringe, welche die harten Kohlenstoffilme auf der
oberen und der unteren Fläche oder auf der Außenumfangsfläche
aufweisen, wie in den oben erwähnten japanischen ungeprüften
Patentanmeldungsveröffentlichungen Nr. 11-166625 und 12-120869
und dem europäischen Patent EPO759519 offenbart, weisen jedoch
eine unzureichende Abblätterungsfestigkeit und Haftung des
harten Kohlenstoffilms beim Gleiten auf und weisen das Problem
auf, daß in Betrieb Risse und/oder Brüche und sogar Abblätte
rungen des harten Kohlenstoffilms auftreten.
Insbesondere ist der Kolbenring, welcher in dem europäi
schen Patent EPO759519 offenbart ist, mit Problemen einer gro
ßen inneren Spannung und einer schlechten Haftung des harten
Kohlenstoffilms verbunden.
Demgemäß ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Einrichtung zum Lösen der zuvor erwähnten Probleme zu
schaffen, das bedeutet, einen Kolbenring und eine kombinierte
Struktur eines Kolbenrings und einer Ringnut eines Kolbens zu
schaffen, worauf ein harter Kohlenstoffilm mit gegenüber dem
Kolbenmaterial ausgezeichneter Verschleißfestigkeit, Abrieb
festigkeit, Kohäsionsfestigkeit und Abblätterungsfestigkeit
ausgebildet ist.
Um die zuvor erwähnten Probleme zu lösen, wird bei dem
Kolbenring der vorliegenden Erfindung ein harter Kohlenstoff
film, welcher ein oder mehrere Elemente enthält, welche aus
der Gruppe ausgewählt sind, welche Si, W und Ni enthält, di
rekt und kontinuierlich über einen Grundfilm auf sämtlichen
Flächen eines Kolbenrings ausgebildet, wobei dies eine Außen
umfangsfläche, eine Innenumfangsfläche, eine obere Fläche und
eine untere Fläche davon umfaßt.
Erfindungsgemäß wird der oben erwähnte harte Kohlenstof
film auf sämtlichen Flächen des Kolbenrings kontinuierlich
ausgebildet. Daher gibt es weniger Ausgangspunkte für das Auf
treten von Rissen und/oder Brüchen des harten Kohlenstoffilms
in Betrieb, wodurch es ermöglicht wird, die Abblätterungsfes
tigkeit des ausgebildeten harten Kohlenstoffilms sehr zu
verbessern. Dies führt dazu, daß es sogar für Langzeitverwen
dungen möglich ist, einen Kolbenring mit ausgezeichneter Ver
schleißfestigkeit, Abriebfestigkeit und Kohäsionsfestigkeit zu
schaffen. Der Kolbenring der vorliegenden Erfindung ist bei
einer Ringnut, welche aus einer Al-Legierung hergestellt ist,
bzw. einer Stahlringnut geeignet anwendbar und ist daher bei
einem Hochlast-Dieselmotor mit hoher Ausgangsleistung geeignet
anwendbar.
Bei dem Kolbenring der Erfindung sollte (a) der zuvor er
wähnte harte Kohlenstoffilm vorzugsweise Si enthalten, und ein
Si-haltiger Film sollte vorzugsweise als Grundfilm des harten
Kohlenstoffilms ausgebildet werden; und (b) sollte der oben
erwähnte harte Kohlenstoffilm vorzugsweise W bzw. W-Ni enthal
ten, und ein Cr-Film sollte vorzugsweise als Grundfilm des
harten Kohlenstoffilms ausgebildet werden.
Bei der vorliegenden Erfindung wird der harte Kohlenstof
film über den Grundfilm bzw. direkt auf dem Kolbenring ausge
bildet. Anwendbare Grundfilme umfassen: (1) einen Si-haltigen
Film bzw. einen Cr-Film, welcher als Grundschicht des harten
Kohlenstoffilms vorgesehen ist, um die Haftung des harten Koh
lenstoffilms zu verbessern; (2) einen harten Film, welcher
mindestens auf einer Außenumfangsfläche des Kolbenringmateri
als vorgesehen ist, um die Verschleißfestigkeit der Gleitflä
che des Kolbenrings zu verbessern (Filmausbildung durch das
Ionenbeschichtungsverfahren bzw. das Zerstäubungsverfahren aus
Cr-N, TiN, Cr-O-N bzw. CR-B-N). Der harte Kohlenstoffilm wird
über den Grundfilm oder direkt ausgebildet, und das Kolbenma
terial wird mit einer Vielzahl derartiger Filme beschichtet.
Wie oben beschrieben, ist es möglich, die Haftung des har
ten Kohlenstoffilms durch Ausbilden eines Si-haltigen Films
bzw. eines Cr-Films als Grundfilm des harten Kohlenstoffilms
zu verbessern. Dies hat zur Folge, daß es möglich ist, einen
Kolbenring mit ausgezeichneter Abblätterungsfestigkeit herzu
stellen und die Gleiteigenschaften (Verschleißfestigkeit, Ab
riebfestigkeit und Hemmung des Koagulationsphänomens) des Kol
benrings weiter zu verbessern.
Bei dem Kolbenring der Erfindung ist es wünschenswert, ei
nen harten Ionenbeschichtungsfilm zusätzlich zu dem Si
haltigen Film bzw. dem Cr-Film mindestens auf der Außenum
fangsfläche auszubilden bzw. diesen anstelle des Si-haltigen
Films bzw. des Cr-Films als Grundfilm auszubilden. Wenn der
harte Film anstelle des Si-haltigen bzw. des Cr-Films ausge
bildet wird, so werden harte Ionenbeschichtungsfilme auf dem
Kolbenringbasismaterial aufgetragen, der Si-haltige Film bzw.
der Cr-Film wird darauf aufgetragen, und der harte Kohlenstof
film wird darauf aufgetragen.
Erfindungsgemäß ist es, da ein harter und zäher Ionenbe
schichtungsfilm als Grundfilm ausgebildet wird, möglich, die
Verschleißfestigkeit mindestens der Außenumfangsfläche des
Kolbenrings, welche als Gleitfläche dient, zu verbessern.
Die kombinierte Struktur eines Kolbenrings und einer Ring
nut eines Kolbens der Erfindung umfaßt einen Kolbenring, auf
welchem ein harter Kohlenstoffilm, welcher ein oder mehrere
Elemente enthält, welche aus der Gruppe ausgewählt sind, wel
che aus Si, W und Ni besteht, über einen Grundfilm auf sämtli
chen Flächen eines Kolbenrings direkt und kontinuierlich
ausgebildet wird, wobei dies eine Außenumfangsfläche, eine In
nenumfangsfläche, eine obere Fläche und eine untere Fläche da
von umfaßt, sowie eine Ringnut, welche aus Stahl bzw. einer
Aluminiumlegierung hergestellt ist.
Erfindungsgemäß verbessert der Kolbenring, auf welchem der
oben erwähnte harte Kohlenstoffilm kontinuierlich auf sämtli
chen Flächen davon ausgebildet ist, die Abblätterungsfestig
keit des harten Kohlenstoffilms außerordentlich. Die kombi
nierte Struktur erschwert das Auftreten eines Kohäsionsphäno
mens selbst nach einer langen Verwendungszeit. Dies hat zur
Folge, daß die Erfindung nicht nur bei einem Benzinmotor, son
dern auch bei einem Hochlast-Dieselmotor mit hoher Ausgangs
leistung geeignet anwendbar ist.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, welche einen typischen
Kolbenring der vorliegenden Erfindung darstellt;
Fig. 2 ist eine Schnittansicht, welche ein weiteres Bei
spiel des Kolbenrings der Erfindung darstellt;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht, welche ein Beispiel des
Kolbenrings der Erfindung mit einem darauf ausgebildeten
Grundfilm 9 darstellt;
Fig. 4 ist eine Schnittansicht, welche ein Beispiel des
Kolbenrings der Erfindung mit einem darauf ausgebildeten
Grundfilm (einem Grundfilm 9 und einem Grundfilm 3) darstellt;
Fig. 5 stellt ein Ausführungsbeispiel dar, bei welchem der
Si-Gehalt des harten Kohlenstoffilms ungleichmäßig ist;
Fig. 6 zeigt (a) eine Draufsicht des Kolbenringbasismate
rials, welches an einer Befestigungsspannvorrichtung befestigt
ist; und (b) eine Schnittansicht eines speziellen Abschnitts
des Kolbenrings der Erfindung;
Fig. 7 ist eine Schnittansicht, welche die kombinierte
Struktur des Kolbenrings und der Ringnut der Erfindung dar
stellt;
Fig. 8 stellt ein verbessertes Prüfgerät des Stoßprüfge
räts des NPR-Typs dar; und
Fig. 9 stellt ein Prüfgerät für den Ventilsitzverschleiß
bei hoher Temperatur dar.
Der Kolbenring und die kombinierte Struktur eines Kolben
rings und einer Ringnut der vorliegenden Erfindung werden nun
unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben.
Auf dem Kolbenring 1 der Erfindung ist, wie in den Fig.
1 und 2 dargestellt, ein harter Kohlenstoffilm 2 kontinuier
lich auf sämtlichen Flächen ausgebildet, wobei dies eine Au
ßenumfangsfläche 4, eine Innenumfangsfläche 5, eine obere Flä
che 6 und eine untere Fläche 7 umfaßt. Wie in Fig. 7 darge
stellt, ist der Kolbenring 1 ein Gleitelement, welches an ei
ner Ringnut 11 eines Kolbens befestigt ist, welches sich in
Gleitkontakt mit der Innenumfangsfläche einer Zylinderlauf
buchse 12 unter der Wirkung einer vertikalen Bewegung (gleich
einer hin und her gehenden Bewegung) des Kolbens befindet und
eine vertikale Bewegung ausführt, wobei ein Drehvortrieb davon
durch die obere und die untere Fläche (Seitenfläche) 13 der
Ringnut 11 erfolgt.
Der Kolbenring 1 der Erfindung kann ein oberer Ring, ein
zweiter Ring oder ein Ölring bzw. all dies sein. Dieser ist
bei dem oberen Ring besonders geeignet anwendbar.
Das Material für den Kolbenring 1, auf welchem der harte
Kohlenstoffilm ausgebildet wird, kann ein herkömmlich verwen
detes sein und unterliegt keiner besonderen Beschränkung. Die
Erfindung ist daher bei einem Kolbenring 1, welcher aus belie
bigen Materialien hergestellt ist, wie etwa Edelstahl, Guß,
Stahlguß und Stahl, welche allgemein herkömmlich verwendet
werden, anwendbar.
Von diesen Materialien ist Stahl besser als Guß anwendbar.
Ein Stahl ist wünschenswert, da, wenn ein harter Kohlenstof
film 2 durch das CVD-Verfahren auf einem Guß ausgebildet wird,
Gase, welche in Blasenlöchern erzeugt werden, die Atmosphäre
verschlechtern und eine nachteilige Wirkung auf die Ausbildung
des harten Kohlenstoffilms ausüben. Anwendbare Stahlmateria
lien umfassen Martensitedelstahl (SUS410 und SUS440 gemäß JIS-
Norm), Austenitedelstahl (SUS304) und Si-Cr-Stahl.
Aufgrund der Tatsache, daß der harte Kohlenstoffilm 2 auf
dem gesamten Umfang ausgebildet wird, enthält der Kolbenring
der Erfindung lediglich wenige Ausgangspunkte zum Auftreten
von Rissen und/oder Brüchen, so daß eine erhebliche Verbesse
rung der Abblätterungsfestigkeit des harten Kohlenstoffilms 2
ermöglicht wird. Der harte Kohlenstoffilm 2 erfüllt ferner die
Funktion, Al-Kohäsionsphänomene und Stahlkohäsionsphänomene
unter hoher Belastung zu hemmen, sowie die Funktion, die Ver
schleißfestigkeit und die Abriebfestigkeit zu verbessern.
Durch Verwenden des Kolbenrings der Erfindung ist es daher
möglich, eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit und Abrieb
festigkeit und Hemmung von Al-Kohäsionsphänomenen und Stahlko
häsionsphänomenen unter hoher Belastung für eine lange Zeit zu
erreichen.
Der harte Kohlenstoffilm 2 wird durch das PVD-Verfahren
ausgebildet, wie etwa das reaktive Ionenbeschichtungsverfahren
bzw. das reaktive Zerstäubungsverfahren. Dieser kann durch das
CVD-Verfahren, wie etwa das Plasma-CVD-Verfahren ausgebildet
werden.
Bei der Ausbildung des harten Kohlenstoffilms 2 wird der
harte Kohlenstoffilm auf der oberen, der unteren und der In
nenumfangsfläche tatsächlich ausgebildet. Zu diesem Zweck wer
den Kolbenringmaterialstücke in bestimmten Abständen an einer
Spannvorrichtung befestigt, und dann wird der harte Koh
lenstoffilm 2 ausgebildet. Atome, welche durch Spalten zwi
schen den Kolbenringmaterialstücken dringen, werden daher auf
der oberen, der unteren und der Innenumfangsfläche abgelagert.
Daher können Unterschiede der Dicke zwischen verschiedenen
Flächen entstehen, abhängig von den Spalten. Besonders, wenn
ein Film während einer Befestigung an der Spannvorrichtung in
einer Kammer beispielsweise einer reaktiven Ionenbeschich
tungsvorrichtung bzw. einer reaktiven Zerstäubungsvorrichtung
ausgebildet wird, wie in dem Fall des Kolbenrings 1 der Erfin
dung, besteht die Neigung, daß der harte Kohlenstoffilm, wel
cher auf der Außenumfangsfläche des Kolbenrings ausgebildet
wird, der dickste ist, gefolgt von dem der oberen Fläche 6 und
der unteren Fläche 7, sowie die Neigung, daß der der Innenum
fangsfläche 5 am dünnsten ist. Dieser Dickeunterschied kann
durch Einstellen des Spalts der angrenzenden Kolbenringe 1
nach dem Befestigen des Kolbenrings 1 an der Spannvorrichtung
gesteuert werden. Beispielsweise kann der Dickeunterschied
zwischen den Flächen durch Vergrößern des Spalts vermindert
und durch Verkleinern des Spalts erhöht werden. Die Vorteile
des Kolbenrings der Erfindung können durch Auswählen eines
Spalts von etwa 10 mm zwischen den Kolbenringen und Einstellen
der Dicke der einzelnen Flächen durch eine Änderung der Spalt
größe erreicht werden.
Der harte Kohlenstoffilm 2 enthält ein oder mehrere Ele
mente, welche aus der Gruppe ausgewählt sind, welche aus Si, W
und Ni besteht. Der resultierende harte Kohlenstoffilm 2 kann
derartige Elemente, wie Si, W und Ni enthalten, kann Karbide,
wie etwa SiC und WC enthalten, oder kann diese beiden Elemente
enthalten, wie etwa Si, W und Ni und Karbide, wie etwa SiC und
WC. Durch Ausbilden eines derartigen harten Kohlenstoffilms
ist es möglich, einen Kolbenring 1 mit ausgezeichneter Ver
schleißfestigkeit und Abriebfestigkeit herzustellen. Da der
harte Kohlenstoffilm 2 die Funktion erfüllt, Kohäsionsphänome
ne zu hemmen, weist der Kolbenring der Erfindung eine ausge
zeichnete Eigenschaft auf, welche das Auftreten einer Al-
Kohäsion bzw. Stahlkohäsion erschwert, selbst wenn die obere
und die untere Fläche 6 und 7 und die Innenumfangsfläche 5 des
Kolbenrings 1 der vorliegenden Erfindung in Kontakt mit der
oberen und der unteren Fläche (Seitenflächen) 13 der Ringnut
11, welche aus einer Al-Legierung bzw. Stahl hergestellt ist,
gelangen.
Es ist bekannt, daß die Basisstruktur des harten Koh
lenstoffilms eine amorphe Struktur ist, welche die gleiche
Kohlenstoff-sp3-Bindung wie bei Naturdiamant, die gleiche sp2-
Bindung wie.bei Graphit und eine Wasserstoffbindung umfaßt.
Ebenso weist der harte Kohlenstoffilm der Erfindung eine der
artige Basisstruktur auf.
Die Zusammensetzung des harten Kohlenstoffilms 2 unter
liegt keiner besonderen Beschränkung. In dem Fall eines harten
Kohlenstoffilms 2 auf W-Ni-Basis sollte die Zusammensetzung
beispielsweise vorzugsweise von 55 bis 85 Gewichtsprozent, o
der besser von 60 bis 80 Gewichtsprozent W, von 3 bis 10 Ge
wichtsprozent, oder besser von 5 bis 8 Gewichtsprozent Ni und
als Rest C und zufällige Unreinheiten enthalten. In dem Fall
eines harten Kohlenstoffilms 2 auf Si-Basis sollte die Zusam
mensetzung vorzugsweise von 50 bis 70 Gewichtsprozent, oder
besser von 55 bis 65 Gewichtsprozent Si und als Rest C und zu
fällige Unreinheiten enthalten. In dem Fall eines harten Koh
lenstoffilms 2 auf W-Basis sollte die Zusammensetzung vorzugs
weise von 50 bis 85 Gewichtsprozent, oder besser von 60 bis 80
Gewichtsprozent W und als Rest C und zufällige Unreinheiten
enthalten.
Der Si-Gehalt in dem harten Kohlenstoffilm verbessert die
Ausbildungsfähigkeit des Films und erleichtert eine Steigerung
der Filmdicke. Der W-Gehalt in dem harten Kohlenstoffilm min
dert die Spannung beim Ausbilden des Films und erleichtert das
Ausbilden des Films. Ni, welches manchmal in dem W-Target zum
Ausbilden des harten Kohlenstoffilms enthalten ist, ist ein
Element, welches in dem harten Kohlenstoffilm 2 enthalten zu
sein neigt. Ein Ni-haltiges Target ist im Hinblick auf Kosten
senkungen vorteilhaft.
Fig. 5 stellt ein Ausführungsbeispiel dar, bei welchem der
Si-Gehalt in einem harten Kohlenstoffilm auf Si-Basis zu einer
größeren Dicke hin ausgerichtet ist. Wie in Fig. 5 darge
stellt, kann der Si-Gehalt in einer Kurvengestalt bzw. gerad
linig derart geändert werden, daß dieser von der Oberflächen
seite zu der Seite des Basismaterials 8 hin ansteigt. Es ist
ferner möglich, eine Zusammensetzung zu erreichen, bei welcher
der Si-Gehalt lediglich auf der Seite des Basismaterials höher
ist und in den anderen Bereichen konstant ist. Eine derartige
Änderung wird durch Steuern des Gasdrucks während der Filmaus
bildung erreicht. Genauer kann der Si-Gehalt durch Ändern des
Mischverhältnisses von Silangas zu Azetylengas, so daß das
Verhältnis von Silangas erhöht wird, gesteigert werden. Demge
genüber kann der Si-Gehalt durch Ändern des Mischverhältnis
ses, so daß das Verhältnis von Azetylengas erhöht wird, ver
mindert werden. Wie später beschrieben, kann die Haftung des
harten Kohlenstoffilms auf Si-Basis durch Ausbilden eines Si-
haltigen Films als Grundfilm 9 des harten Kohlenstoffilms er
heblich verbessert werden.
Der Si-haltige Film wird derart ausgebildet, daß sich der
Si-Gehalt in einem Bereich von etwa 70 bis 100 Gewichtsprozent
befindet. Der darauf ausgebildete harte Kohlenstoffilm auf Si-
Basis sollte auf der Grundfilmseite vorzugsweise einen Si-
Gehalt in einem Bereich von etwa 70 bis 100 Gewichtsprozent
aufweisen, wodurch eine erhebliche Verbesserung der Haftung
ermöglicht wird. In diesem Fall wird der Si-Gehalt des harten
Kohlenstoffilms auf Si-Basis auf der Seite der äußersten Ober
fläche auf einen Wert in einem Bereich von etwa 0 bis 70 Ge
wichtsprozent vermindert.
Die Dicke des harten Kohlenstoffilms 2, welcher auf der
Innenumfangsfläche 5 des Kolbenrings 1 ausgebildet wird, soll
te vorzugsweise mindestens 0,01 µm betragen. Der Kolbenring 1
mit einem harten Kohlenstoffilm, welcher dicker als 0,01 µm
ist, welcher auf der Innenumfangsfläche 5 ausgebildet ist, be
wirkt eine erhebliche Verbesserung der Abblätterungsfestigkeit
des harten Kohlenstoffilms 2, wodurch es ermöglicht wird, die
vorgesehene Aufgabe der vorliegenden Erfindung zu lösen.
Da die Dicke des harten Kohlenstoffilms 2, welcher auf der
Innenumfangsfläche 5 ausgebildet wird, durch Vergrößern des
Spalts erhöht werden kann, wie oben beschrieben, ist es mög
lich, den Dickeunterschied zwischen der Außenumfangsfläche 4
und der Ober- und der Unterfläche 6 und 7 geeignet einzustel
len. Es ist möglich, eine obere Grenze von etwa 30 µm für die
Dicke auf der Innenumfangsfläche vorzusehen.
Der harte Kohlenstoffilm 2, welcher auf der oberen Fläche
6 und der unteren Fläche 7 des Kolbenrings 1 ausgebildet wird,
sollte vorzugsweise eine Dicke in einem Bereich von 1 bis 30
µm aufweisen. Der Dickebereich von 1 bis 30 µm für den harten
Kohlenstoffilm 2 wird im Hinblick auf die Al-
Kohäsionsfestigkeit bzw. Stahlkohäsionsfestigkeit gegenüber
der Ringnut 11, die Verschleißfestigkeit und die Abriebfestig
keit und aus Herstellungsgesichtspunkten gewählt. Genauer er
laubt bei einer Dicke des harten Kohlenstoffilms 2, welcher
auf der oberen Fläche 6 und der unteren Fläche 7 ausgebildet
wird, von unter 1 µm die geringe Dicke des Films manchmal kei
ne Verbesserung der Verschleißfestigkeit zwischen der oberen
und der unteren Fläche (Seitenflächen) 13 der Ringnut 11. Eine
Dicke des harten Kohlenstoffilms 2, welcher auf der oberen und
der unteren Fläche ausgebildet wird, von unter 30 µm kann be
wirken, daß ein Abblättern des ausgebildeten harten Koh
lenstoffilms 2 erfolgt.
Bei der vorliegenden Erfindung sollte, wenn die obere Flä
che und die untere Fläche eine Dicke in dem oben erwähnten Be
reich aufweisen, welche auf 100 gesetzt wird (Vergleichswert),
die Außenumfangsfläche 4 vorzugsweise eine Dicke in einem Be
reich von 100 bis 500 (Vergleichswert), oder besser von 120
bis 300 (Vergleichswert) aufweisen. Die Innenumfangsfläche
sollte vorzugsweise eine Dicke in einem Bereich von 1 bis 99
(Vergleichswert), oder besser von 30 bis 90 (Vergleichswert)
aufweisen. Es ist daher möglich, die Außenumfangsfläche mit
einer Dicke in einem Bereich von 1 bis 50 µm, oder besser von
1, 2 bis 90 µm auszubilden.
Durch kontinuierliches Ausbilden dieses harten Kohlenstof
films 2 auf dem gesamten Umfang des Kolbenrings, selbst wenn
der Kolbenring 1 an dem Kolben befestigt ist, wird die Anzahl
von Ausgangspunkten zum Auftreten von Rissen und/oder Brüchen
vermindert, und die Abblätterungsfestigkeit des harten Koh
lenstoffilms 2 kann verbessert werden. Dies hat zur Folge, daß
es möglich ist, einen Kolbenring zu schaffen, welcher eine
ausgezeichnete Verschleißfestigkeit und Abriebfestigkeit auf
weist und eine Hemmung des Al-Kohäsionsphänomens bzw. Stahlko
häsionsphänomens sogar bei langer Verwendungszeit ermöglicht.
Bei dem Kolbenring 1 der vorliegenden Erfindung besteht
der Vorteil der Lösung des Problems der Rußablagerung, welche
durch Ölverbrennung beim Gleiten des Kolbenrings 1 verursacht
wird. Gemäß der herkömmlichen Technik lagert bzw. scheidet
sich Ruß, welcher durch Ölverbrennung erzeugt wird, welche
zwischen dem Kolbenring 1 und der Ringnut 11 bewirkt wird, auf
der unteren Fläche 7 des Kolbenrings bzw. der Innenumfangsflä
che 5 davon ab, und dies kann den Kolbenring manchmal behin
dern. Dies ist in dem Fall eines rechteckigen Kolbenrings, bei
welchem sich in dem Raum zwischen dem Kolbenring und der Ring
nut leicht Ruß sammelt, von ernstlicher Bedeutung.
Dies ist auch bei einem Halbtrapezring bzw. einem Volltra
pezring der Fall, welcher in einem Dieselmotor geeignet ver
wendet wird. Im Hinblick auf diese problematische Ablagerung
erschwert es der Kolbenring 1 der Erfindung mit dem harten
Kohlenstoffilm 2, welcher auf der unteren Fläche 7 und der In
nenumfangsfläche 5 ausgebildet ist, wobei die Neigung besteht,
daß das Rußproblem auf dem gesamten Umfang auftritt, daß Ruß
anhaftet, und abgelagerter Ruß, falls vorhanden, kann einfach
zerkleinert werden, so daß ein Ausschluß von Ruß ermöglicht
wird. Dies hat zur Folge, daß erhebliche Vorteile im Hinblick
darauf bestehen, daß es möglich ist, eine Rußablagerung zu
verhindern, eine Behinderung des Kolbenrings zu verhindern und
einen anomalen Anstieg des Gegendrucks zu verhindern.
Wie in Fig. 3 dargestellt, ist es wünschenswert, daß ein
Si-haltiger Film bzw. ein Cr-Film als Grundfilm 9 des harten
Kohlenstoffilms 2 ausgebildet wird.
Vorzugsweise sollte der Si-haltige Film auf dem Stahl,
welcher als Kolbenringbasismaterial dient, derart ausgebildet
werden, daß sich der Si-Gehalt in einem Bereich von 70 bis 100
Gewichtsprozent befindet, wie oben beschrieben. Durch Ausbil
den eines harten Kohlenstoffilms auf Si-Basis darauf ist es
möglich, die Haftung des harten Kohlenstoffilms erheblich zu
verbessern. Bei dem Cr-Film ist es wünschenswert, einen Cr-
Film bzw. einen Film, welcher im wesentlichen Cr umfaßt, auf
dem Stahl, welcher als Kolbenringbasismaterial dient, auszu
bilden. Durch Ausbilden eines harten Kohlenstoffilms auf W-
Basis bzw. W-Ni-Basis darauf kann die Haftung des harten Koh
lenstoffilms erheblich verbessert werden. Der Si-haltige Film
kann SiC, eine Mischung aus Si und C oder eine Mischung dieser
drei Materialien umfassen. Der Film, welcher im wesentlichen C
umfaßt, kann zufällige Unreinheiten enthalten.
Unter der Wirkung dieses Si-haltigen Films bzw. des Cr-
Films ist es möglich, die Haftung zwischen dem Grund-
Kolbenringbasismaterial 8 und dem harten Kohlenstoffilm 2 zu
verbessern, wodurch die Abblätterungsfestigkeit verbessert
wird. Dies hat zur Folge, daß es möglich ist, die Verschleiß
festigkeit und die Abriebfestigkeit des Kolbenrings weiter zu
verbessern und die Wirkung des Kohäsionsphänomens zu hemmen.
Der Si-haltige Film bzw. der Cr-Film, welcher als Grund
film 9 dient, sollte vorzugsweise durch das Zerstäubungsver
fahren, das Ionenbeschichtungsverfahren oder das Beschich
tungsverfahren in Abhängigkeit von der Art des Films ausgebil
det werden. Die Dicke des Grundfilms 9 sollte sich vorzugswei
se in einem Bereich von 0,1 bis 5 µm befinden.
Es ist wünschenswert, mindestens auf der Außenumfangsflä
che 4 des Kolbenrings 1 einen Grundfilm auszubilden, welcher
einen harten Film (im folgenden als "harter Film 3" bezeich
net) umfaßt, wie in den Fig. 2 und 4 dargestellt.
Der Grundfilm 3 sollte vorzugsweise ein Film sein, welcher
durch das Ionenbeschichtungsverfahren ausgebildet wird (dies
wird in der vorliegenden Erfindung als "Ionenbeschichtungs
film" bezeichnet), insbesondere ist ein harter Cr-N-, TiN-,
CrO-N- oder Cr-B-N-Film zu bevorzugen. Ein derartiger Ionenbe
schichtungsfilm, welcher hart und zäh ist, kann die Ver
schleißfestigkeit und die Abriebfestigkeit der Außenumfangs
fläche 4 des Kolbenrings 1, welche als Gleitfläche dient,
verbessern. Der harte Film 3 kann durch ein Dünnfilmausbil
dungsverfahren, wie etwa das reaktive Zerstäubungsverfahren,
anstelle des Ionenbeschichtungsverfahrens ausgebildet werden.
Dieser harte Film 3 sollte vorzugsweise eine Dicke in einem
Bereich von 5 bis 50 µm aufweisen.
Ein Verfahren zum Herstellen des Kolbenrings der Erfindung
wird im folgenden beschrieben.
Der harte Kohlenstoffilm 2, welcher über den Grundfilm auf
dem gesamten Umfang des Kolbenrings, das bedeutet, auf der Au
ßenumfangsfläche 4, der Innenumfangsfläche 5, der oberen Flä
che 6 und der unteren Fläche 7 direkt und kontinuierlich aus
gebildet wird, wird durch ein PVD-Verfahren, wie etwa das re
aktive Ionenbeschichtungsverfahren oder das reaktive Zerstäu
bungsverfahren, oder ein CVD-Verfahren ausgebildet.
Bei einem Ausführungsbeispiel einer Ausbildung eines har
ten Kohlenstoffilms durch Zerstäuben umfaßt das Verfahren die
Schritte, zunächst ein Kolbenringbasismaterial 8 an einer Be
festigungsspannvorrichtung in einer Kammer einer reaktiven
Zerstäubungsvorrichtung anzubringen, die Kammer zu evakuieren,
dann ein inertes Gas, wie etwa Argon, einzuleiten, während die
Befestigungsspannvorrichtung gedreht wird, und die Oberfläche
des Kolbenringbasismaterials durch Ionenbeschuß zu reinigen.
Die nachfolgenden Schritte umfassen das Zerstäuben eines Cr-
Targets mit ionisiertem Argon oder ähnlichem, wodurch eine Ab
lagerung verdampfter Cr-Atome in der Kammer auf dem Kolben
ringbasismaterial 8 bewirkt wird, dann das Einleiten eines Ga
ses auf Kohlenwasserstoffbasis, wie etwa Methan, welches als
Kohlenstoffquelle dient, in die Kammer, Zerstäuben eines Me
talltargets, welches ein oder mehrere Elemente enthält, welche
aus Si, W und Ni ausgewählt sind, mittels ionisierten Argons
oder ähnlichem, und Ausbilden eines harten Kohlenstoffilms 2
auf dem Kolbenringbasismaterial 8, in welchem Cr-Atome durch
Bindung von Kohlenstoffatomen und verdampfter Metallatome in
der Kammer abgelagert wurden. Der Gehalt eines oder mehrerer
Elemente, welche aus Si, W und Ni ausgewählt sind, wird durch
Einstellen der Verdampfungsgeschwindigkeit dieser Elemente und
des Drucks des reaktiven Gases gesteuert.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Ausbildung eines
harten Kohlenstoffilms durch das CVD-Verfahren umfaßt die
Schritte, zunächst ein Kolbenringbasismaterial 8 an einer Be
festigungsspannvorrichtung in einer Kammer einer Plasma-CVD-
Vorrichtung anzubringen, die Kammer zu evakuieren, dann ein
inertes Gas, wie etwa Argon, einzuleiten, während die Befesti
gungsspannvorrichtung gedreht wird, die Oberfläche des Kolben
ringbasismaterials 8 durch Ionenbeschuß zu reinigen, nachfol
gend ein Kohlenwasserstoffgas, wie etwa Azetylengas, welches
als Kohlenstoffquelle dient, in die Kammer einzuleiten, diese
mit Plasma durch Einleiten von Si-haltigem Silangas oder ähn
lichem zu aktivieren und eine Ablagerung einer Kombination von
Kohlenstoffatomen und verdampften Metallatomen in der Kammer
in der Gestalt eines Films, welcher mindestens Si enthält, auf
dem Kolbenringbasismaterial 8 zu bewirken, wodurch ein harter
Kohlenstoffilm 2 ausgebildet wird. Der Si-Gehalt wird durch
Einstellen des Drucks des reaktiven Gases, welches das Element
Si enthält, gesteuert.
Fig. 6 stellt eine Draufsicht (a) eines Kolbenringbasisma
terials, welches an einer Befestigungsspannvorrichtung ange
bracht ist, und eine Schnittansicht (b) eines speziellen Ab
schnitts des Kolbenrings der vorliegenden Erfindung dar. Wie
oben beschrieben, befindet sich das Kolbenringbasismaterial 8
an der Befestigungsspannvorrichtung in der Kammer. Wie aus
diesen schematischen Ansichten zu ersehen, kann das Kolben
ringbasismaterial 8 durch ein Innenfutter des Kolbenringbasis
materials 8 mittels der Befestigungsspannvorrichtung 31 gehal
ten werden. Das so gehaltene Kolbenringbasismaterial 8 wird
durch Halten davon in einem Zustand, welcher geringfügig grö
ßer als der Freianschlagspalt (was einen Spalt des Anschlagab
schnitts in einem freien Zustand bedeutet) ist, eingerichtet.
Bei manchen Gestaltungen der Befestigungsspannvorrichtung 31
kann diese in Kontakt mit der Innenumfangsfläche 5 des Kolben
ringbasismaterials 8 gelangen, wie in Fig. 6(a) dargestellt.
Wenn ein harter Film 3, ein Grundfilm 9 und der harte Koh
lenstoffilm 2 auf dem Kolbenringbasismaterial 8, welches in
einem derartigen Kontaktzustand eingerichtet ist, ausgebildet
werden, so werden diese Filme in manchen Fällen aufgrund von
Problemen bei der Herstellung auf der Innenumfangsfläche 5 des
Kolbenrings in Kontakt mit der Befestigungsspannvorrichtung 31
(siehe Fig. 6(b)) nicht ausgebildet. Die Gestalt der Befesti
gungsspannvorrichtung ist nicht auf eine, wie in Fig. 6(b)
dargestellt, beschränkt, sondern kann in geeigneter Weise
durch Berücksichtigung von Herstellungskosten und Lebensdauer
etc. geändert werden.
Der Kolbenring der vorliegenden Erfindung weist jedoch,
selbst wenn dieser einen Abschnitt ohne Grundfilm 9 bzw. har
ten Kohlenstoffilm 2 auf einem Abschnitt der Innenumfangsflä
che 5 aufweist (im folgenden als "spezieller Abschnitt 32" be
zeichnet), einen harten Kohlenstoffilm 2 auf, welcher kontinu
ierlich auf dem gesamten Ring ausgebildet ist. Dies hat zur
Folge, daß, da der harte Kohlenstoffilm 2 auf dem gesamten Um
fang des Kolbenrings außer dem speziellen Abschnitt ausgebil
det ist, dieser Kolbenring, welcher einen derartigen speziel
len Abschnitt aufweist, Vorteile der Erfindung erbringen kann
und daher in dem technischen Umfang der Erfindung enthalten
ist und die Abblätterungsfestigkeit des harten Kohlenstoffilms
2 verbessern kann.
Zu diesem Zeitpunkt wird, wie in Fig. 6(b) dargestellt,
der harte Kohlenstoffilm 2 derart ausgebildet, daß dieser in
der Mittelrichtung der Innenumfangsfläche von einer Kante 33
auf der Innenumfangsfläche bei diesem speziellen Abschnitt 32
(dem Abschnitt, welcher keinen Kohlenstoffilm 2, welcher auf
der gesamten Innenumfangsfläche 5 durch die Befestigungsspann
vorrichtung ausgebildet wird, aufweist) ausgehend umläuft. Das
Umlaufverhältnis von jeder Kante 33 aus in der Mittelrichtung
der Innenumfangsfläche 5 sollte vorzugsweise derart sein, daß
das Verhältnis (t1/t) der Dicke t des Kolbenrings 1 zu der
Länge t1 des Umlaufens von einer oberen oder unteren Kante aus
in der Mittelrichtung mindestens 1/10 beträgt. Das bedeutet,
daß t1 vorzugsweise mindestens 10% der Dicke t des gesamten
Kolbenrings 1 betragen sollte. Der harte Kohlenstoffilm 2,
welcher in der oben beschriebenen Weise ausgebildet wird, kann
selbst unter Stößen beim Gleiten schwerlich zum Ausgangspunkt
eines Abblätterns werden, da sich die Grenzlinie 34 der Aus
bildung des harten Kohlenstoffilms 2 näher bei der Mitte der
Innenumfangsfläche 5 als die Kante 33 befindet. Dies hat zur
Folge, daß ein Kolbenring, welcher wenige derartiger 32 (bei
spielsweise zwei oder drei) aufweist, eine hohe Abblätterungs
festigkeit aufweist. Es bedarf keiner Erwähnung, daß der wün
schenswerteste der ist, welcher keinen speziellen Abschnitt
enthält und einen harten Kohlenstoffilm aufweist, welcher die
gesamte Oberfläche bedeckt.
Ein Kolbenring 1, welcher einen Ionenbeschichtungsfilm,
einen harten Film 3, welcher als Grundfilm 3 auf der Außenum
fangsfläche 4 dient, aufweist, wird durch vorheriges Ausbilden
eines harten Films 3, welcher eine Verbindung, wie etwa Cr-N,
TiN, Cr-O-N oder Cr-B-N umfaßt, durch eine Ionenbeschichtungs
vorrichtung und anschließendes Ausbilden eines harten Koh
lenstoffilms durch Behandeln davon durch die oben erwähnte re
aktive Zerstäubungsvorrichtung hergestellt. Nach dem Ausbilden
des harten Films 3 ist es wünschenswert, einen Si-haltigen
Film bzw. einen Cr-Film als Grundfilm 9 auf dem harten Film 3
auszubilden und ferner einen harten Kohlenstoffilm 2 auf die
sem Grundfilm 9 auszubilden (siehe Fig. 4).
Fig. 7 ist eine Gestaltungs-Schnittansicht, welche ein
Beispiel der kombinierten Struktur eines Kolbenrings und einer
Ringnut eines Kolbens darstellt.
Die kombinierte Struktur eines Kolbenrings 1 und einer
Ringnut 11 eines Kolbens umfaßt den oben erwähnten Kolbenring
der Erfindung und eine Ringnut 11, welche aus Stahl bzw. einer
Aluminiumlegierung hergestellt ist. Die charakteristische Ges
taltung und die Vorteile des Kolbenrings 1 sind die gleichen
wie bei dem oben erwähnten Kolbenring der Erfindung. In Fig. 7
bezeichnet die Bezugsziffer 12 eine Zylinderlaufbuchse.
Der oben erwähnte Kolbenring 1 der Erfindung ist auf einen
Al-Legierungs- bzw. einen Stahlkolben geeignet anwendbar. Der
Kolbenring 1 der Erfindung kann selbstverständlich bei einem
Al-Legierungs-Kolben eines Gußeisenkolbens, welcher mit einem
Kolbendrücker verbunden ist, welcher für resistent gegen Kohä
sionsphänomene gehalten wird, angewandt werden.
Der Al-Legierungs-Kolben sollte vorzugsweise eine Al-Si-
Ni-Cu-Mg-Legierung (beispielsweise AC8A, AC8B oder AC8C in
JIS-Norm-Symbolen). Dieser Kolben ist der am meisten verwende
te und wird durch Standgießen hergestellt.
Der Stahlkolben sollte vorzugsweise einen Warmpreßstahl
umfassen, welcher als Warmwerkzeugstahl verwendet wird, wobei
SKD6 (JIS-Norm) ein typisches Beispiel ist. Diese Stahlmateri
alien liefern die Vorteile einer Erweichungsbeständigkeit und
einer Nachhärtung. Dieser Kolben wird bei einem Hochlast-
Dieselmotor verwendet.
Durch Befestigen des Kolbenrings 1 der Erfindung an der
Ringnut 11, welche an dem zuvor erwähnten Kolben ausgebildet
ist, ist es möglich, Kohäsionsphänomene zwischen der Ringnut
und dem Kolbenring 1 sehr wirksam zu hemmen.
Die vorliegende Erfindung wird nun anhand von Beispielen
und Vergleichsbeispielen genauer erläutert.
Es wurde ein Kolbenringbasismaterial 8 aus 17Cr-Edelstahl
hergestellt. Dann wurde ein harter Kohlenstoffilm 2 auf Si-
Basis mittels einer CVD-Vorrichtung auf dem gesamten Umfang
des Kolbenringbasismaterials 8 ausgebildet, das bedeutet, auf
einer Außenumfangsfläche 4, einer Innenumfangsfläche 5, einer
oberen Fläche und einer unteren Fläche. Derart wurde ein Kol
benring von Beispiel 1 hergestellt.
Der harte Kohlenstoffilm 2 auf Si-Basis wies eine Zusam
mensetzung mit 69,4 Gewichtsprozent Si und als Rest C und zu
fällige Unreinheiten auf, was durch Steuern der Reaktionsbe
dingungen, wie etwa des Silangasdrucks, erreicht wurde. Die
Dicke für die einzelnen Flächen betrug: Außenumfangsfläche 4:
9,9 µm; Innenumfangsfläche 5: 6,5 µm; obere Fläche 6: 7,5 µm;
und untere Fläche 7: 6,1 µm.
In der gleichen Weise wie bei Beispiel 1 wurde ein harter
Film 3 (Cr-N-Film) mit einer Dicke von 30 µm durch eine Ionen
beschichtungsvorrichtung auf der Außenumfangsfläche 4 eines
Kolbenringbasismaterials vor dem Ausbilden eines harten Koh
lenstoffilms 2 auf Si-Basis ausgebildet. Außer dem oben er
wähnten wurde ein Kolbenring von Beispiel 2 in der gleichen
Weise wie bei Beispiel 1 hergestellt.
Ein CrN-Film, welcher als Ionenbeschichtungsfilm diente,
mit einer Hauptausrichtung von {200} wurde mittels einer Io
nenbeschichtungsvorrichtung ausgebildet. Danach wurde die
Oberfläche des Ionenbeschichtungsfilms durch Verwenden eines
Schleifpapiers poliert, während eine Einstellung vorgenommen
wurde, um eine Rauheit von 1 µm Rz zu erreichen. Der Film wies
eine endgültige Dicke von 20 µm auf. Der derart ausgebildete
Ionenbeschichtungsfilm wies eine Vickershärte von Hv 1500 auf.
Ein Kolbenring von Beispiel 3 wurde in der gleichen Weise
wie bei Beispiel 2 hergestellt, außer, daß nach dem Ausbilden
eines harten Films 3 (Cr-N-Film) ein Si-haltiger Film (Si: 72
Gewichtsprozent) mit einer Dicke von 1 µm, welcher als Grund
film 9 diente, mittels einer CVD-Vorrichtung auf dem gesamten
Umfang eines Kolbenringbasismaterials 8 vor dem Ausbilden ei
nes harten Kohlenstoffilms 2 auf Si-Basis ausgebildet wurde.
Ein Kolbenring von Beispiel 4 wurde in der gleichen Weise
wie bei Beispiel 1 hergestellt, außer, daß anstelle des Aus
bildens eines harten Kohlenstoffilms 2 auf Si-Basis auf dem
gesamten Umfang mittels einer CVD-Vorrichtung ein harter Koh
lenstoffilm 2 auf W-Basis durch Verwendung eines reaktiven
Zerstäubungsverfahrens auf dem gesamten Umfang ausgebildet
wurde.
Der harte Kohlenstoffilm 2 auf W-Basis wurde durch Steuern
der Reaktionsbedingungen, wie etwa des W-Targets und des
Drucks des kohlenstoffhaltigen Gases, derart ausgebildet, daß
dieser eine Zusammensetzung von 75 Gewichtsprozent C und als
Rest C und zufällige Unreinheiten aufwies. Die einzelnen Flä
chen wiesen die folgende Dicke auf: Außenumfangsfläche 4: 2,1 µm;
Innenumfangsfläche 5: 0,4 µm; obere Fläche 6: 1,1 µm; un
tere Fläche 7: 0,7 µm.
Ein Kolbenring von Beispiel 5 wurde in der gleichen Weise
wie bei Beispiel 4 hergestellt, außer, daß ein harter Film 3
(Cr-N-Film) mit einer Dicke von 30 µm mittels einer Ionenbe
schichtungsvorrichtung auf einer Außenumfangsfläche 4 eines
Kolbenringbasismaterials 8 vor dem Ausbilden eines harten Koh
lenstoffilms 2 auf W-Basis ausgebildet wurde.
Die Einzelheiten des Ionenbeschichtungsfilms waren die
gleichen wie bei Beispiel 2.
Ein Kolbenring von Beispiel 6 wurde in der gleichen Weise
wie bei Beispiel 5 hergestellt, außer, daß nach dem Ausbilden
eines harten Films 3 (Cr-N-Film) ein Cr-Film (Cr) mit einer
Dicke von 0,4 µm, welcher als Grundfilm 9 diente, mittels ei
ner Ionenbeschichtungsvorrichtung auf dem gesamten Umfang ei
nes Kolbenringbasismaterials 8 vor dem Ausbilden eines harten
Kohlenstoffilms 2 auf W-Basis ausgebildet wurde.
Ein Kolbenring von Beispiel 7 wurde in der gleichen Weise
wie bei Beispiel 1 hergestellt, außer, daß anstelle des Aus
bildens eines harten Kohlenstoffilms 2 auf Si-Basis mittels
einer CVD-Vorrichtung auf dem gesamten Umfang ein harter Koh
lenstoffilm 2 auf W-Ni-Basis durch Verwendung einer reaktiven
Zerstäubungsvorrichtung ausgebildet wurde.
Der harte Kohlenstoffilm 2 auf W-Ni-Basis wurde durch
Steuern der Reaktionsbedingungen, wie etwa des W-Ni-Targets
und des Drucks des kohlenstoffhaltigen Gases, derart ausgebil
det, daß dieser eine Zusammensetzung von 75 Gewichtsprozent W,
8 Gewichtsprozent Ni und als Rest C und zufällige Unreinheiten
aufwies. Die einzelnen Flächen wiesen die folgende Dicke auf:
Außenumfangsfläche 4: 2,1 µm; Innenumfangsfläche 5: 0,4 µm;
obere Fläche 6: 1,1 µm; und untere Fläche: 0,7 µm.
Ein Kolbenring von Beispiel 8 wurde in der gleichen Weise
wie bei Beispiel 7 hergestellt, außer, daß ein harter Film 3
(Cr-Ni-Film) mit einer Dicke von 30 µm durch Verwendung einer
Ionenbeschichtungsvorrichtung auf der Außenumfangsfläche 4 ei
nes Kolbenringbasismaterials 8 vor dem Ausbilden eines harten
Kohlenstoffilms 2 auf W-Ni-Basis ausgebildet wurde.
Die Einzelheiten des Ionenbeschichtungsfilms waren die
gleichen wie bei Beispiel 2.
Ein Kolbenring von Beispiel 9 wurde in der gleichen Weise
wie bei Beispiel 8 hergestellt, außer, daß nach dem Ausbilden
eines harten Films 3 (Cr-N-Film) ein Cr-Film (Cr) mit einer
Dicke von 0,4 µm, welcher als Grundfilm 9 diente, durch Ver
wendung einer Ionenbeschichtungsvorrichtung auf dem gesamten
Umfang eines Kolbenringbasismaterials 8 vor dem Ausbilden ei
nes harten Kohlenstoffilms 2 auf W-Basis ausgebildet wurde.
Ein Kolbenringbasismaterial 8 wurde aus 17Cr-Edelstahl
hergestellt. Danach wurde ein harter Kohlenstoffilm 2 auf Si-
Basis mit einer Dicke von 6,5 µm mittels einer CVD-Vorrichtung
lediglich auf der oberen Fläche 6 und der unteren Fläche 7
ausgebildet. Der harte Kohlenstoffilm 2 auf Si-Basis wurde
durch Steuern der Reaktionsbedingungen, wie etwa des Silan
gasdrucks, derart ausgebildet, daß dieser eine Zusammensetzung
mit 69,4 Gewichtsprozent Si und als Rest C und zufällige Un
reinheiten aufwies.
Ein Kolbenringbasismaterial 8 wurde aus 17Cr-Edelstahl
hergestellt. Danach wurde eine Gasnitrierschicht mit einer
Tiefe von 100 µm durch eine Gasnitrierbehandlung auf dem ge
samten Umfang des Kolbenringbasismaterials 8 ausgebildet.
Nachfolgend wurde ein harter Film 3 (Cr-N-Film) durch Verwen
dung einer Ionenbeschichtungsvorrichtung auf der Außenumfangs
fläche 4 ausgebildet, wodurch ein Kolbenring von Vergleichs
beispiel 2 hergestellt wurde.
Die Gasnitrierbehandlung umfaßte die Schritte, den Gegens
tand in einer Ammoniakzersetzungsatmosphäre für sechs Stunden
auf 590°C zu halten und diesen dann für zwei Stunden auf 540°C
zu halten, wodurch die Gasnitrierschicht mit der oben erwähn
ten Tiefe ausgebildet wurde. Danach wurde die Oberfläche der
Nitrierschicht durch Verwendung eines Schleifpapiers poliert,
während eine Einstellung vorgenommen wurde, um eine Rauheit
von 1 µm Rz zu erreichen. Die Nitrierschicht wies eine endgül
tige Tiefe von 70 µm auf. Die derart ausgebildete Gasnitrier
schicht wies eine Vickershärte von Hv 1100 auf.
Ein Verschleißtest wurde durch Verwenden eines Amsler-
Verschleißprüfgeräts ausgeführt, wobei etwa ein halbes Prüf
stück in ein Öl getaucht wird, ein Gegenstück in Kontakt damit
gebracht wird und eine Last angelegt wird. Es wurden Amsler-
Prüfstücke verwendet, welche den gleichen Behandlungen wie die
Kolbenringe der Beispiele 1 bis 9 und des Vergleichsbeispiels
2 unterzogen wurden. Die Verschleißprüfung wurde an jedem
Prüfstück durchgeführt, um die Verschleißfestigkeit zu bewer
ten. Der Test wurde mit Borgußeisen als Gegenstück unter Prüf
bedingungen ausgeführt, wobei dies ein Cricef-H8-Schmieröl
(entsprechend Spindelöl Nr. 1), eine Öltemperatur von 80°C,
eine Umfangsgeschwindigkeit von 1 m/Sekunde (478 Upm), eine
Last von 150 kp und eine Prüfzeit von 7 Stunden umfaßt. Das
Gegenstück, welches Borgußeisen umfaßt, wurde zu einer vorge
schriebenen Gestalt geschliffen und dessen Oberfläche schritt
weise poliert, während die Feinheit einer Polierschleifscheibe
durch Vornehmen einer Einstellung geeignet geändert wurde, um
zuletzt 2 µm Rz zu erreichen. Die Festigkeit wurde im Hinblick
auf den Verschleißbetrag (µm) ausgewertet, gemessen gemäß ei
nem Stufenprofil durch Verwendung eines Rauheitsmessers.
Das relative Verhältnis des Verschleißbetrags für jedes
Prüfstück gemäß jedem der Beispiele 1 bis 9 zu dem Verschleiß
betrag des Prüfstücks gemäß dem Vergleichsbeispiel 2 wurde als
Verschleiß-Vergleichswert zum Auswerten der Verschleißfestig
keit verwendet. Ein Verschleiß-Vergleichswert jedes Prüfstücks
von weniger als 100 bedeutet daher einen kleineren Verschleiß
betrag. Die Prüfstücke gemäß den Beispielen 1 bis 9 wiesen
Verschleißvergleichswerte in einem Bereich von 105 bis 108
auf, welche sich fast auf dem gleichen Niveau befanden wie das
Ergebnis für das Prüfstück gemäß Vergleichsbeispiel 2, welches
kein ernstes Problem verursachte. Das Ergebnis ist in Tabelle
2 dargestellt.
Durch ein Amsler-Verschleißprüfgerät wurde eine Abriebprü
fung durchgeführt, wobei ein Schmieröl auf dem Prüfstück auf
gebracht wurde und eine Last angelegt wurde, bis Abrieb auf
trat. Es wurden Amsler-Prüfstücke, welche den gleichen Behand
lungen wie die Kolbenringe der Beispiele 1 und 9 und des Ver
gleichsbeispiels 2 unterzogen wurden, verwendet. Die Abrieb
prüfung wurde durch Verwendung dieser Prüfstücke durchgeführt,
um die Abriebfestigkeit auszuwerten. Die Prüfung wurde mit
Borgußeisen als Gegenstück unter Prüfbedingungen durchgeführt,
wobei dies ein Cricef-H8-Schmieröl (entsprechend Spindelöl Nr.
1) und eine Umfangsgeschwindigkeit von 1 m/Sekunde (478 Upm)
umfaßte. Durch das zuvor erwähnte Verfahren erfolgte eine Ein
stellung für Borgußeisen, um zuletzt 2 µm Rz zu erreichen.
Das relative Verhältnis der Abriebbelastung der einzelnen
Prüfstücke gemäß den Beispielen 1 bis 9 zu dem von 100 für das
Prüfstück gemäß dem Vergleichsbeispiel 2 wurde als Abrieb
festigkeits-Vergleichswert verwendet, um die Abriebfestigkeit
auszuwerten. Ein Abriebfestigkeits-Vergleichswert jedes der
Prüfstücke gemäß den Beispielen 1 bis 9 von mehr als 100 be
deutet daher eine größere Abriebbelastung, was auf eine besse
re Abriebfestigkeit als die des Prüfstücks gemäß dem Ver
gleichsbeispiel 2 hinweist. Die Abriebvergleichswerte der
Prüfstücke gemäß den Beispielen 1 bis 9 befinden sich in einem
Bereich von 110 bis 200, wobei dies eine erheblich bessere Ab
riebfestigkeit als die des Prüfstücks gemäß dem Vergleichsbei
spiel 2 bedeutet. Das Ergebnis ist in Tabelle 2 dargestellt.
Abblätterungsfestigkeitsprüfung
Die Abblätterungsfestigkeit wurde durch eine Abblätte
rungsfestigkeitsprüfung ausgewertet, welche durch Verwendung
eines Stoßprüfgeräts, welches in Fig. 8 (in Fig. 8 bedeutet 21
einen Kolbenring; 22 eine Druckvorrichtung; 23 ein Band) dar
gestellt ist, durch Anwenden einer Stoßenergie von 43,1 mJ
(4,4 kp.mm) pro Lauf, im Hinblick auf die Anzahl der Läufe vor
dem Auftreten eines Abblätterns, auf die Oberfläche ausgeführt
wurde. Die Kolbenringe der oben erwähnten Beispiele 1 bis 9
und des Vergleichsbeispiels 1 wurden als Prüfstücke verwendet.
Die Abblätterungsfestigkeit wurde durch Verwendung dieser
Prüfstücke ausgeführt, um die Abblätterungsfestigkeit auszu
werten. Das Auftreten eines Abblätterns wurde beobachtet und
durch 15-faches Vergrößern der Oberfläche ausgewertet.
Die Abblätterungsfestigkeit wurde durch Vergleichen der
Anzahl der Abblätterungsereignisse für die Prüfstücke der Bei
spiele 1 bis 9 im Hinblick auf den Abblätterungsfestigkeits-
Vergleichswert im Verhältnis zu dem Ergebnis für das Ver
gleichsbeispiel 1 ausgewertet, wobei die Anzahl der Abblätte
rungsereignisse für des Vergleichsbeispiel 1 auf 100 gesetzt
wurde. Ein Abblätterungsfestigkeits-Vergleichswert für die
Prüfstücke der Beispiele 1 bis 9, welcher größer als 100 ist,
würde auf eine größere Anzahl von Abblätterungsereignissen als
bei dem Prüfstück des Vergleichsbeispiels 1 hinweisen, welches
eine bessere Abblätterungsfestigkeit aufweist. Die Abblätte
rungsfestigkeits-Vergleichswerte für die Beispiele 1 bis 9 be
finden sich in einem Bereich von 110 bis 120, was auf eine
bessere Abblätterungsfestigkeit, verglichen mit dem Kolbenring
des Vergleichsbeispiels 1, hinweist. Das Ergebnis ist in Ta
belle 2 dargestellt.
Eine Stippenbildungsprüfung wurde durch Verwendung eines
Prüfgeräts 51 für den Ventilsitzverschleiß bei hoher Tempera
tur, welches in Fig. 9 dargestellt ist, ausgeführt. Gleit-/Stippen
bildungsprüfstücke, welche den gleichen Behandlungen
wie bei den Beispielen 1 bis 9 und dem Vergleichsbeispiel 1
unterzogen wurden, wurden verwendet, um den Betrag des Stip
penbildungsverschleißes auszuwerten. Die Prüfbedingungen um
faßten einen Hub von 4 mm; eine Wiederholungsgeschwindigkeit
von 500 Läufen/Minute; eine Prüfzeit von 10 Stunden; eine Kol
benmaterialtemperatur von 340°C; und ein Kolbenmaterial aus
einer Al-Legierung (ACBA) und einem Stahlmaterial (SKD6-
Material). Das Auftreten von "Kohäsion" wurde beobachtet und
durch 15-faches Vergrößern der Oberfläche ausgewertet.
Der Ausdruck "Gleit-/Stippenbildungsprüfung", wie in der
vorliegenden Schrift verwendet, umfaßt die Schritte, das Kol
benmaterial 53 in der Axialrichtung unbeweglich gegen das
Prüfgerät 51 zu befestigen, das Kolbenringmaterial 52 konzen
trisch an dem Kolbenmaterial 53 anzubringen und eine in hin
und her gehende Axialbewegung einer runden Stange 55 zu bewir
ken, welche aus Gußeisen hergestellt ist, welche der Zylinder
laufbuchse entspricht, welche auf der Innenumfangsflächenseite
des Kolbenringmaterials 52 vorgesehen ist. Ein Betriebsmodus
des Drehvortriebs des Spindelmaterials 53 wird ausgeführt,
während das Kolbenringmaterial 52 gedreht wird. Das Prüfgerät
51 weist eine Heizung 54 zum Erwärmen des Prüfgegenstands auf,
was die Wiedergabe des Hochtemperaturzustands bei einer Ver
brennung in einem Motor, ohne die Notwendigkeit, tatsächlich
einen Kraftstoff zu verbrennen, ermöglicht, wodurch es ermög
licht wird, eine Änderung des Zustands des Kolbenmaterials zu
simulieren. Mittels dieser Prüfung wurden der Verschleiß auf
der Kolbenseite (Verschleißbetrag des Kolbenmaterials) und der
Verschleiß auf der Kolbenringseite (Verschleißbetrag des Kol
benringmaterials) ausgewertet.
Das Ergebnis wurde durch Verschleißvergleichswerte für die
obere und die untere Fläche des Kolbenrings dargestellt. Die
Ergebnisse der einzelnen Prüfstücke der Beispiele 1 bis 9 als
Vergleichswerte wurden mit dem Ergebnis des Vergleichsbei
spiels 2 verglichen, wobei die Ergebnisse des Verschleißbe
trags auf der Kolbenseite und des Verschleißbetrags auf der
Kolbenringseite des Vergleichsbeispiels 1 auf 100 gesetzt wur
den. Ein Verschleiß-Vergleichswert für die Beispiele 1 bis 9
von weniger als 100 würde daher auf einen kleineren Ver
schleißbetrag und eine bessere Verschleißfestigkeit als bei
dem Vergleichsbeispiel 2 hinweisen. Die Verschleiß-
Vergleichswerte der Kolbenseite und die der Kolbenringseite
für die Beispiele 1 bis 9, welche jeweils harte Kohlenstoffil
me auf der oberen und der unteren Seite aufweisen, befinden
sich in einem Bereich von 70 bis 90, was eine erheblich besse
re Verschleißfestigkeit als die des Prüfstücks des Vergleichs
beispiels 2 bedeutet. Das Ergebnis ist in Tabelle 2 darge
stellt.
Bei jedem der Kolbenringe der Beispiele 1 bis 9 wurde,
verglichen mit dem Kolbenring des Vergleichsbeispiels 2, kein
Auftreten von Kohäsion auf der oberen Seite oder der unteren
Seite beobachtet. Die Verschleißfestigkeit wurde für die obere
und die untere Fläche erheblich verbessert. Infolge der Aus
bildung des harten Kohlenstoffilms 2 wiesen die Verschleißfes
tigkeit und die Abriebfestigkeit, insbesondere die Abriebfes
tigkeit der Außenumfangsgleitfläche, eine erhebliche Verbesse
rung auf. Die Ausbildung des harten Kohlenstoffilms 2 auf der
gesamten Umfangsfläche erbrachte eine hervorragende Abblätte
rungsfestigkeit.
Gemäß dem Kolbenring und der kombinierten Struktur eines
Kolbenrings und einer Ringnut der vorliegenden Erfindung, wie
oben beschrieben, wird ein harter Kohlenstoffilm kontinuier
lich auf sämtlichen Flächen des Kolbenrings ausgebildet. Es
gibt daher lediglich wenige Ausgangspunkte für das Auftreten
von Rissen und/oder Brüchen des harten Kohlenstoffilms bei Be
trieb in dem harten Kohlenstoffilm, so daß eine Verbesserung
der Abblätterungsfestigkeit des ausgebildeten harten Koh
lenstoffilms ermöglicht wird. Unter der Wirkung des harten
Kohlenstoffilms, welcher auf der oberen und der unteren Fläche
ausgebildet wird, ist es ferner möglich, das Auftreten von Ko
häsion in der Ringnut, welche aus einer Al-Legierung bzw.
Stahl hergestellt wird, sehr zu erschweren. Dies hat zur Fol
ge, daß es möglich ist, einen Kolbenring zu schaffen, welcher
eine ausgezeichnete Verschleißfestigkeit und Abriebfestigkeit
aufweist und die Funktion, die Kohäsion zu hemmen, erfüllt.
Der Kolbenring der Erfindung ist somit nicht nur bei Benzinmo
toren anwendbar, sondern auch bei Hochlast-Dieselmotoren mit
hoher Ausgangsleistung geeignet anwendbar.
Claims (5)
1. Kolbenring, wobei ein harter Kohlenstoffilm, welcher ein
oder mehrere Elemente enthält, welche aus der Gruppe ausge
wählt sind, welche aus Si, W und Ni besteht, direkt und konti
nuierlich über einen Grundfilm auf sämtlichen Flächen eines
Kolbenrings ausgebildet wird, wobei dies eine Außenumfangsflä
che, eine Innenumfangsfläche, eine obere Fläche und eine unte
re Fläche davon umfaßt.
2. Kolbenring nach Anspruch 1, wobei der harte Kohlenstoffilm
Si enthält und ein Si-haltiger Film als Grundfilm des harten
Kohlenstoffilms ausgebildet wird.
3. Kolbenring nach Anspruch 1, wobei der harte Kohlenstoffilm
W bzw. W-Ni enthält und ein Cr-Film als Grundfilm des harten
Kohlenstoffilms ausgebildet wird.
4. Kolbenring nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei ein
harter Film auf der Basis des Ionenbeschichtungsverfahrens als
Grundfilm mindestens auf der Außenumfangsfläche des Kolben
rings ausgebildet wird.
5. Kombinierte Struktur eines Kolbenrings und einer Ringnut,
umfassend einen Kolbenring, welcher einen harten Kohlenstof
film, welcher ein oder mehrere Elemente enthält, welche aus
der Gruppe ausgewählt sind, welche aus Si, W und Ni besteht,
aufweist, welcher über einen Grundfilm auf sämtlichen Flächen
eines Kolbenrings direkt und kontinuierlich ausgebildet wird,
wobei dies eine Außenumfangsfläche, eine Innenumfangsfläche,
eine obere Fläche und eine untere Fläche davon umfaßt, sowie
eine Ringnut, welche aus Stahl bzw. einer Aluminiumlegierung
hergestellt ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2001098381 | 2001-03-30 | ||
JP2001232803 | 2001-07-31 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10214062A1 true DE10214062A1 (de) | 2002-10-24 |
Family
ID=26612681
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE10214062A Ceased DE10214062A1 (de) | 2001-03-30 | 2002-03-28 | Kolbenring und kombinierte Struktur eines Kolbenrings und einer Ringnut eines Kolbens |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US20020175476A1 (de) |
DE (1) | DE10214062A1 (de) |
Families Citing this family (23)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP3555844B2 (ja) | 1999-04-09 | 2004-08-18 | 三宅 正二郎 | 摺動部材およびその製造方法 |
US6969198B2 (en) | 2002-11-06 | 2005-11-29 | Nissan Motor Co., Ltd. | Low-friction sliding mechanism |
EP1479946B1 (de) * | 2003-05-23 | 2012-12-19 | Nissan Motor Co., Ltd. | Kolben für eine Brennkraftmaschine |
JP4863152B2 (ja) | 2003-07-31 | 2012-01-25 | 日産自動車株式会社 | 歯車 |
EP1666573B1 (de) | 2003-08-06 | 2019-05-15 | Nissan Motor Company Limited | Reibungsarmer gleitmechanismus und reibungsverringerungsverfahren |
JP4973971B2 (ja) | 2003-08-08 | 2012-07-11 | 日産自動車株式会社 | 摺動部材 |
US7771821B2 (en) | 2003-08-21 | 2010-08-10 | Nissan Motor Co., Ltd. | Low-friction sliding member and low-friction sliding mechanism using same |
EP1508611B1 (de) | 2003-08-22 | 2019-04-17 | Nissan Motor Co., Ltd. | Getriebe enthaltend eine getriebeölzusammensetzung |
JP5030439B2 (ja) * | 2006-02-28 | 2012-09-19 | 株式会社リケン | 摺動部材 |
PT1845290E (pt) * | 2006-04-14 | 2009-08-13 | Bhdt Gmbh | Vedante em dispositivos de alta pressão |
JPWO2009069762A1 (ja) * | 2007-11-30 | 2011-04-21 | 日本ピストンリング株式会社 | ピストンリング用鋼材およびピストンリング |
JP5828575B2 (ja) * | 2008-03-04 | 2015-12-09 | 日産自動車株式会社 | ピストンリング |
US9464717B2 (en) * | 2010-01-29 | 2016-10-11 | Nippon Piston Ring Co., Ltd. | Piston ring |
US20130328274A1 (en) * | 2011-02-28 | 2013-12-12 | Nippon Piston Ring Co., Ltd. | Piston ring |
DE102011076453B4 (de) * | 2011-05-25 | 2013-08-01 | Federal-Mogul Burscheid Gmbh | Kolbenring mit Verbundbeschichtung |
JP5418744B1 (ja) * | 2012-07-25 | 2014-02-19 | Nok株式会社 | フッ素樹脂製シールリング |
JP6408994B2 (ja) * | 2012-10-11 | 2018-10-17 | フェデラル−モーグル・リミテッド・ライアビリティ・カンパニーFederal−Mogul Llc | 複数のコーティングされたピストンリングを形成する方法 |
WO2015045745A1 (ja) | 2013-09-30 | 2015-04-02 | 株式会社リケン | ピストンリング |
WO2015121944A1 (ja) | 2014-02-13 | 2015-08-20 | 日本アイ・ティ・エフ株式会社 | ピストンリングとその製造方法 |
JP6267604B2 (ja) * | 2014-03-03 | 2018-01-24 | 株式会社神戸製鋼所 | 硬質皮膜およびその形成方法、ならびに鋼板熱間成型用金型 |
BR102014025243B1 (pt) * | 2014-10-09 | 2022-09-27 | Mahle Metal Leve S/A | Anel de pistão para motores de combustão interna, processo para obtenção de anel de pistão e motor de combustão interna |
JP6195949B2 (ja) * | 2016-02-26 | 2017-09-13 | 株式会社リケン | ピストンリング |
JP6888146B1 (ja) * | 2020-03-27 | 2021-06-16 | 日立Astemo株式会社 | 直噴式燃料噴射弁 |
-
2002
- 2002-03-22 US US10/102,923 patent/US20020175476A1/en not_active Abandoned
- 2002-03-28 DE DE10214062A patent/DE10214062A1/de not_active Ceased
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US20020175476A1 (en) | 2002-11-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE10214062A1 (de) | Kolbenring und kombinierte Struktur eines Kolbenrings und einer Ringnut eines Kolbens | |
DE69815014T2 (de) | Kolbenring | |
DE10017459C2 (de) | Gleitelement und Verfahren zur Herstellung desselben | |
DE102004043550B4 (de) | Verschleißfeste Beschichtung, ihre Verwendung und Verfahren zur Herstellung derselben | |
EP3091100B1 (de) | Gleitelement, insbesondere kolbenring, mit einer beschichtung sowie verfahren zur herstellung eines gleitelements | |
DE60021325T2 (de) | Hartstoffschicht, damit beschichtetes Gleitteil und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE102004028487B4 (de) | Verfahren zur Herstellung verschleissfester Flanken für einen Trapezring für Verbrennungsmotoren | |
DE112007000470T5 (de) | Gleitelement | |
DE102005041408A1 (de) | Verfahren zur Herstellung eines Kolbenrings für Verbrennungsmotoren sowie einen derartigen Kolbenring | |
WO2007079834A1 (de) | Gleitelement, insbesondere kolbenring, verfahren zur herstellung eines gleitelements, gleitsystem und beschichtung für ein gleitelement | |
EP2912207B1 (de) | Bauteil mit einer beschichtung und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3421569C1 (de) | Verschleissfeste Beschichtung | |
DE102011120145A1 (de) | Kolbenring für einen Kolben eines Verbrennungsmotors und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE112010003953T5 (de) | Ölring für Verbrennungsmotor | |
EP1476587A1 (de) | Kolbenring mit einer pvd-beschichtung | |
DE3431892C2 (de) | Matrize aus einem kohlenstoffarmen Stahl, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung | |
DE102005036162A1 (de) | Bauteil mit einer Beschichtung | |
DE19630149C2 (de) | Gleitbauteil und dessen Verwendung als Kolbenring | |
DE112015001603T5 (de) | Gleitlement, Verbrennungsmotor und Verfahren zum Erhalten des Gleitelements | |
DE19514836A1 (de) | Gleitelement mit konkaver Krümmung und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE102016206094A1 (de) | Kolbenring für Verbrennungsmotoren | |
EP3438414A1 (de) | Schaufel für strömungsmaschine mit verschiedenen diffusionsschutzschichten und verfahren zur herstellung | |
WO2015096882A2 (de) | Beschichtung mit mo-n basierter schicht mit delta-phase des molybdännitrids | |
EP3074550B1 (de) | Beschichtung mit mo-n basierter schicht mit delta-phase des molybdännitrids | |
EP2215334B1 (de) | Ein- oder auslassventil für einen verbrennungsmotor sowie verfahren zu dessen herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8131 | Rejection |