DE1021334B - Ruehrwerk zum Mischen von in einem weiten Behaelter befindlichem Mischgut - Google Patents

Ruehrwerk zum Mischen von in einem weiten Behaelter befindlichem Mischgut

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DE1021334B
DE1021334B DEF12672A DEF0012672A DE1021334B DE 1021334 B DE1021334 B DE 1021334B DE F12672 A DEF12672 A DE F12672A DE F0012672 A DEF0012672 A DE F0012672A DE 1021334 B DE1021334 B DE 1021334B
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DE
Germany
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agitator
container
axis
stirring tool
wide container
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Pending
Application number
DEF12672A
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Christel
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Fries Sohn J S
Original Assignee
Fries Sohn J S
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Publication date
Application filed by Fries Sohn J S filed Critical Fries Sohn J S
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Publication of DE1021334B publication Critical patent/DE1021334B/de
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/80Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis
    • B01F27/83Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders with stirrers rotating about a substantially vertical axis the stirrers being additionally moved radially, or oscillating about an axis perpendicular to the stirrer axis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Mixers Of The Rotary Stirring Type (AREA)

Description

  • Rührwerk zum Mischen von in einem weiten Behälter befindlichem Mischgut In der chemischen Industrie und in verwandten Betrieben kommt es häufig vor, daß Flüssigkeiten zum Teil mit festen Beimengungen in großen Behältern gemischt werden müssen, oder es ist die Aufgabe gestellt, Mischungen in geräumigen Behältern so weit in Bewegung zu halten, daß sich schwere Bestandteile nicht absetzen können. Die zahlreichen und verschiedenartig bekannten Rührwerke haben alle die Eigenart, nur in einem beschränkten Abstand von der Rührwerkswelle aus wirksam zu sein, und bei großen Behältern muß man sich entweder dazu entschließen, viel Kraft aufzuwenden, um den Rührbereich zu vergrößern, oder man muß Leitbleche, Zirkulationsrohre u. dgl. einbauen, um einen Kreislauf zu erzeugen, oder es ist sogar erforderlich, Rührer mit sehr großen Flügeln in Anwendung zu bringen.
  • Es sind Rührwerke bekannt, die sich um ihre eigene Achse und gleichzeitig im Kreise um eine Antriebswelle drehen, die infolge ihrer zentralen Lage über dem Gefäß in der Gefäßachse liegt.
  • Andererseits ist es bekannt, das Rührwerkzeug im Mischgut so zu führen, daß es sich um die Gefäßachse dreht und dabei zugleich eine geradlinige oder pendelnde Bewegung in radialer Richtung, also senkrecht zur Gefäßachse ausführt. Dadurch entsteht eine Rührbewegung des Rührwerkzeuges nach einer 8-förmigen. nach innen und wieder nach außen führenden Schleife.
  • Demgegenüber liegt die Erfindung darin, ein Rührwerk zu schaffen, das durch seine besondere Bauart die vorgenannten Kombinationen in sich vereinigt, so daß die Flügel des Rührwerkzeuges im Mischbehälter gewendelte Spiralen beschreiben. Die Schleifen dieser Spiralen sind um so zahlreicher, je größer die Geschwindigkeit des Rührwerkzeuges um die Gefäß achse und in radialer Richtung ist. Auf diese Weise ergibt sich eine äußerst geringe Antriebsleistung des Rührwerkes.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen des Rührwerkes gemäß der Erfindung dargestellt.
  • In den Abb. 1 und 2 bedeutet 1 den Rührwerksbehälter, 2 den Antrieb des Rührwerkes. der in bekannter Weise aus Motor, Getriebe und Kupplung besteht. Mit 3 ist die Rührwerkswelle und mit 4 der eigentliche Rührer bezeichnet, der hier als Propellerrührer dargestellt ist, aber auch jede andere geeignet erscheinende Form annehmen kann. 5 ist eine über dem Behälter angeordnete Brücke, 6 ein Tragring, der auf einem Rollen- oder Kugellager 7 angeordnet ist und eine Drehbewegung des Tragringes ermöglicht.
  • 8 bezeichnet einen Zahnkranz, mittels dessen ein beliebig ausgebildetes Drehwerk 9 den Tragring 6 zu drehen vermag. Selbstverständlich kann hier auch ein Antrieb mit Ketten, Seilen oder Riemen vorgesehen sein, und auch das Drehwerk 9 kann von Hand oder motorisch in beliebiger Weise bewegt werden. 10, 11 und 12 zeigen Verschiebevorrichtungen, die zweckmäßigerweise aus einer Spindelvorrichtung 12 mit einem Antriebsrad 11 und der zugehörigen beliebigen Lagerung bestehen und ähnlich wie bei alten Drehbänken durch gleichfalls beliebige feststehende Nocken 10 in Gang gesetzt werden.
  • In Abb. 1 bewegt die beschriebene Spindelvorrichtung einen Schlitten oder Wagen 13, auf dem das Rührwerk 2, 3, 4 aufgebaut ist, so daß es in Abhängigkeit von der Drehbewegung des Schaltrades 10 langsam um das Maß r entweder von innen nach außen oder von außen nach innen verschoben werden kann. wobei der Rührer 4 in gewendelten Spiralen sich in horizontaler Ebene bewegt.
  • In Abb. 2 ist das Rührwerk 2, 3, 4 in Schildzapfen 14 aufgehängt, die in dem Tragring 6 gelagert sind, während die Spindelvorrichtung 10, 11, 12 das Rührwerk von der senkrechten Lage um den Winkel a verstellt. Bei der Bewegung, die auch hier von innen nach außen oder von außen nach innen vor sich gehen kann. führt der Rührer 4 gleichfalls gewendelte Spiralbewegungen, diesmal aber auf einer Kugelfläche, aus.
  • In beiden beschriebenen Fällen ist die Wirkungsweise so, daß man, beispielsweise von der Mittellage ausgehend, zunächst das Rührwerk in Gang setzt und alsdann die Drehbewegung des Tragringes 6; dabei wird durch die Spindelbewegung das Rührwerk langsam aus der Mittellage heraus nach außen bewegt, bis es die äußersten Stellen des Behälters erreicht. Von hier aus kann durch eine beliebige selbsttätige Vmschaltung die Bewegung wieder in entgegengesetzter Richtung zurückgeführt werden, oder man kann auch den Rührer an die für die Rührwirkung bestgeeignete Stelle im Behälterinneren einstellen und nachher normal weiterlaufen lassen, um die nunmehr weitgehend homogenisierte Masse nur noch in Bewegung zu halten, um ein Absetzen zu verhindern. Jedenfalls ist es auf diese Weise möglich, nicht nur mit wesentlich schwächeren Rührwerken auszukommen, sondern es werden auch alle Stellen im Behälterinneren erfaßt und durchmischt. Wenn die Behälter 1 statt in der Hauptsache Zylinderform mehr eine längliche oder rechteckige Form besitzen, kann es unter Umständen auch genügen, dasRührwerk in beliebiger Weise lediglich geradlinig hin und her zu fahren oder pendeln zu lassen, wie überhaupt die hier gegebenen Möglichkeiten keinesfalls durch die beiden Beispiele der Abb. 1 und 2 begrenzt sind.
  • Die Vorteile der getroffenen Einrichtung gehen aus dem Vorerwähnten in vollem Umfange hervor. Man kommt mit geringen Leistungen aus, gelangt auch in die letzten Winkel von Behältern und Bottichen, und vor allem hat man eine große Freizügigkeit in der Art des Betriebes, indem man den Rührer beliebigerweise zirkulieren oder an besonders geeigneten Punkten arbeiten lassen kann. Vor allem aber wird das Anfahren niemals Mühe bereiten, wie es vor allem bei Rührern mit großen Flügeln oft besonders schwierig ist. Es versteht sich dabei von selbst, daß sowohl für die kreisende als auch für die radiale Bewegung des Rührwerkes verschiedene und den Bedarfsfällen leicht anzupassende Geschwindigkeiten angewandt werden können.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Rührwerk zum Mischen von in einem weiten Behälter befindlichem Mischgut, gekennzeichnet durch folgende Bewegungen des Rührwerkzeuges: a) Drehung um seine Achse, b) Drehung um die Gefäß achse und c) geradlinige oder pendelnde Bewegung in radialer Richtung, so daß die Flügel des Rührwerkzeuges gewendelte Spiralen beschreiben.
  2. 2. Rührwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerkzeug (3, 4) um die Behälterachse auf einer Brücke (5) hin- und herfahrbar ist.
  3. 3. Rührwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rührwerkzeug (3, 4) in einem um die Behälterachse drehbaren Tragring (6) schwenkbar gelagert ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 46 821, 642 517; schweizerische Patentschriften Nr. 23 566, 241 898; französische Patentschrift Nr. 759 072; USA.-Patentschrift Nr. 2 271 446.
DEF12672A 1953-08-24 1953-08-24 Ruehrwerk zum Mischen von in einem weiten Behaelter befindlichem Mischgut Pending DE1021334B (de)

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