DE10213239A1 - Hornlautsprecher zur verzerrungsfreien Wiedergabe aller Töne in sämtlichen Frequenzbereichen - Google Patents

Hornlautsprecher zur verzerrungsfreien Wiedergabe aller Töne in sämtlichen Frequenzbereichen

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DE10213239A1
DE10213239A1 DE2002113239 DE10213239A DE10213239A1 DE 10213239 A1 DE10213239 A1 DE 10213239A1 DE 2002113239 DE2002113239 DE 2002113239 DE 10213239 A DE10213239 A DE 10213239A DE 10213239 A1 DE10213239 A1 DE 10213239A1
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Wilhelm Woestyn
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/20Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics
    • H04R1/32Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only
    • H04R1/34Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means
    • H04R1/345Arrangements for obtaining desired frequency or directional characteristics for obtaining desired directional characteristic only by using a single transducer with sound reflecting, diffracting, directing or guiding means for loudspeakers

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Abstract

Bei auf herkömmliche Weise hergestellten Hornlautsprechern entsteht eine Verzerrung des Klangbildes aufgrund der glatten Oberflächenstruktur der bislang verwendeten Materialien und des notwendigen Einbaus von Frequenzweichen. DOLLAR A Die Herstellung von Hornlautsprechern aus Sperrholz, Polsterpappe, Zementfüll- und Zementspachtelmasse, wobei die Wände mit Zementfüll- und Zementspachtelmasse ausgegossen werden, ermöglicht eine präzise Schallführung und eine Vielfalt von Formen. DOLLAR A Beim Einsatz von kleinen Membranlautsprechern strahlt der Lautsprecher Mittel-/Tiefton und das Horn Tief-/Mittelton aus. DOLLAR A Es kann vom Verstärker ohne Frequenzweiche ein direkter Anschluß an den Lautsprecher erfolgen. Der Hochton wird mit einem Widerstand zugeschaltet. Das Horn gibt ein warmes, temperamentvolles, impulsstarkes und großes Klangbild ab. DOLLAR A Ob leise oder laut gehört wird, der Klang bleibt immer gleich - dank der großen Abstrahlung im Mitteltonbereich. DOLLAR A Die Lautsprecher sind leichter und preiswerter in Bezug auf Material und Herstellungsweise als vergleichbare mit Holz gebaute Gehäuse. DOLLAR A Der Einsatz von großen Membranflächen ist auch im professionellen Bereich nicht erforderlich. DOLLAR A Der Schall kann durch die Form des Horns auch in verschiedene Richtungen abgestrahlt werden.

Description

  • Es ist bekannt, daß eine präzise Schallführung bei Herstellung eines Hornlautsprechers und von Lautsprechern allgemein unter Verwendung der bisher üblichen Materialien wie Spanplatten, Holz, Kunststoffen aufgrund der zu glatten Oberflächenstruktur nicht möglich ist.
  • Durch die Verwendung der vorgenannten herkömmlichen zum Bau von Lautsprechern verwandten Materialien ergibt sich ein Klangbild, das nicht frei von Turbulenzen ist.
  • Für die Erzeugung von tiefen Tönen war bislang die Verwendung von großen Membranflächen erforderlich, deren Nachteile sich bei hohen Lautstärken in Form eines verzerrten Klangbildes zeigten.
  • Um diesen Nachteil auszugleichen, mußte eine hohe Verstärkerleistung eingesetzt werden, um ein angenehmes Klangbild zu erzeugen.
  • Bei leiser Wiedergabe sind Tieftöne schlecht bis kaum möglich.
  • Eine präzise Klangaufteilung ist bei 80% aller Lautsprecher bislang nur durch den Einbau von Frequenzweichen möglich. Der Einbau von Frequenzweichen gestaltet sich schwierig und ist nicht problemlos, da diese viel Energie kosten.
  • Bei bislang bekannten Lautsprechern wird die Energie, die durch den Verstärker erzeugt wird, durch die Frequenzweichen aufgeteilt in Tief-, Mittel- und Hochtöne und führt nur mit hohem Kostenaufwand, da der Einbau komplizierter Weichen erforderlich ist, zu akzeptablen Ergebnissen.
  • Es entstehen dadurch in vielen Fällen Klangverfälschungen in Form eines zu tiefen oder zu hohen Klangbildes.
  • Die aufgezählten Nachteile beziehen sich auf alle bisher bekannten Lautsprechersysteme, auch auf bislang bekannte Hornlautsprecher.
  • Bei allen Lautsprechern ist bisher eine große Frequenzteilung erforderlich, Widerstände mußten eingelötet werden etc. Der im Patentanspruch angegebenen Erfindung liegt das Problem zugrunde, daß die bislang verwandten Materialien, sei es Holz oder Sperrholz, aufgrund ihrer Oberflächenstruktur zu glatt sind, um ein gutes Klangbild erzeugen zu können.
  • Die mangelnde Klangqualität der bis heute erprobten Materialien ist auf deren Oberflächenstruktur und unpräzise Schallführung zurückzuführen.
  • Zudem sind herkömmliche Hornlautsprecher (z. B. von Glipsch) für den Wohnraum-/Heimbereich zu groß und auch in Form eines Eckhorns nur begrenzt einsetzbar, weil diese keinen klaren Klang erzeugen und sie zudem hallen.
  • Hinzukommt, daß die Herstellungsweise bei anderen, aus Spanplatten hergestellten Lautsprechern sich sehr aufwendig und dadurch kostenintensiv gestaltet, da es erforderlich ist, für jeden Lautsprecher bis zu 40 Einzelteile/Holzbretter zu schneiden und diese anschließend mühevoll paßgenau zusammenzufügen.
  • Dieses Problem wird durch die Verwendung der im Patentanspruch aufgeführten Materialien (Sperrholz, Polsterpappe, Zementfüll- und Zementspachtelmasse) sowie der speziellen Bauart gelöst.
  • Zur Lösung des gestellten Problems wurde auf der schallführenden Seite ein Material, nämlich Polsterpappe verwendet, das zur Innenseite des Gehäuses weich und dämmend und durch die Verwendung von Zementmasse stabil und je nach Stärke der Zementschicht sowie je nach Gehäusekonstruktion und Wandstärke schwingungsarm bis schwingungsfrei und druckfest ist und zudem im Vergleich zu herkömmlichen Bauweisen noch leicht an Gewicht ist.
  • Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß
    • - das Gehäuse gegossen wird, so daß die mühevolle Anpassung von bis zu 40 Einzelteilen entfällt,
    • - eine sehr gute Klangwiedergabe schon unter Verwendung einer einfachen 8 cm Autolautsprechermembran möglich ist,
    • - eine präzise Schallführung durch das verwandte Material und der verwandten Form möglich ist und der Schall durch die Form des Horns in verschieden Richtungen abgestrahlt werden kann,
    • - die Herstellung ohne Einsatz von Großmaschinen möglich ist und durch das verwendete Material sehr kostengünstig ist,
    • - keine Tieftonlautsprecher erforderlich sind, da die Hornlänge den tiefsten Ton bestimmt und Schallabstrahlungen bis in den Mitteltonbereich unter Verwendung nur eines Lautsprechers möglich ist,
    • - durch die Verwendung des angegebenen Materials und der gegossenen Form eine fast unbegrenzte Formenvielfalt und eine sehr leichte Bauweise ermöglicht wird,
    • - mit geringer Verstärkerleistung eine hohe Schalleistung möglich ist und die Klangabstimmung leichter wird,
    • - bei Verwendung im Heimbereich der Einbau einer Frequenzweiche nicht erforderlich ist, es kann vom Verstärker ohne Frequenzweiche ein direkter Anschluß an den Lautsprecher erfolgen, der Hochton wird mit einem Widerstand zugeschaltet,
    • - auch beim Einsatz im professionellen Bereich der Einsatz von großen Membranflächen nicht erforderlich ist, das Horn gibt ein warmes, temperamentvolles, impulsstarkes und großes Klangbild ab,
    • - ob leise oder laut gehört wird, der Klang bleibt dank der großen Abstrahlung im Mitteltonbereich immer gleich.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben:
  • Fig. 1a zeigt die Formführung des Horns.
  • Fig. 1b (Abschnitt A-B) zeigt den Querschnitt der Außenwand des Lautsprechergehäuses. Diese besteht aus 2,5 mm Linoleum, 2 mm Filzpappe (Polsterpappe), daran aufgeklebt werden 5-8 mm Holzleisten, Spachtelmasse, die sich zwischen Pappe innen und Pappe außen befindet und die Holzleisten auf zwei Seiten umschließt, 2 mm Filzpappe, auf deren Außenseite wiederum 5-8 mm Holzleisten aufgebracht werden.
  • Fig. 2a zeigt die Frontansicht des Gehäuses.
  • Fig. 2b (Abschnitt C-D) zeigt den Querschnitt der Innenwand des Lautsprechergehäuses, bestehend aus Sperrholzformteil, 0,5 cm Füllmasse und 2,5 mm Linoleum.
  • Durch die verwendeten Materialien, die Form und die Bauweise ähnelt der Hornlautsprecher nicht nur einem Resonanzkörper, sondern kommt in der Wirkungsweise einem eigenständigen Musikinstrument gleich.

Claims (1)

  1. Hornlautsprecher zur verzerrungsfreien Wiedergabe aller Töne in sämtlichen Frequenzbereichen dadurch gekennzeichnet, daß er unter Verwendung von Sperrholz, Polsterpappe, Zementfüll- und Zementspachtelmasse hergestellt wird, wobei die Zwischenräume der Wände mit Zementfüll- und Zementspachtelmasse ausgegossen werden.
DE2002113239 2002-03-25 2002-03-25 Hornlautsprecher zur verzerrungsfreien Wiedergabe aller Töne in sämtlichen Frequenzbereichen Ceased DE10213239A1 (de)

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