DE3410869C2 - Lautsprechergehäuse - Google Patents

Lautsprechergehäuse

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DE3410869C2
DE3410869C2 DE19843410869 DE3410869A DE3410869C2 DE 3410869 C2 DE3410869 C2 DE 3410869C2 DE 19843410869 DE19843410869 DE 19843410869 DE 3410869 A DE3410869 A DE 3410869A DE 3410869 C2 DE3410869 C2 DE 3410869C2
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DE
Germany
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baffle
layer
transducer
foam
loudspeaker
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Application number
DE19843410869
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English (en)
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DE3410869A1 (de
Inventor
Klaus-Dieter 1000 Berlin Heinz
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Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann GmbH
Original Assignee
Arcus Elektrotechnik Alois Schiffmann GmbH
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Publication date
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04RLOUDSPEAKERS, MICROPHONES, GRAMOPHONE PICK-UPS OR LIKE ACOUSTIC ELECTROMECHANICAL TRANSDUCERS; DEAF-AID SETS; PUBLIC ADDRESS SYSTEMS
    • H04R1/00Details of transducers, loudspeakers or microphones
    • H04R1/02Casings; Cabinets ; Supports therefor; Mountings therein

Description

19 und zwei öffnungen 15,16 für Tiefton-Lautsprecher 20, 21 ausgebildet Im Bereich der öffnung 14 für den Mittelton-Lautsprecher 19 ist ein in die Vorderwand 1 und die Rückwand 2 verbindendes Rohr 8 angeordnet, welches eine Transmissionswand 9 durchdnngt, die auf einer im Abstand zur Bodenplatte 5 angeordneten Wand 10 abgestützt ist Zwischen der Rückwand 2 und der inneren Wand 9 sowie zwischen der Bodenplatte 5 und der Wand 10 erstreckt sich ein Transmissionsline-Schallkanal, der unterhalb der Schallwand 1 offen ist
Auf der Außenseite der Schallwand 1 sind die öffnungen 12 bis 16 für die Lautsprecher jeweils von einem gegenüber der Oberfläche der Schallwand 1 erhöhten Sockel 22 bis 26 umgeben, welche zur Befestigung der Lautsprecher dienen, die mit ihrem äußeren Umfang 11 auf der äußeren Stirnseite der Sockel 22 bis 26 befestigt sind. Die Höhe der Sockel 22 bis 26 über der Oberfläche der Außenseite der Schall wand 1 beträgt zwischen 10 und 30 mm. Die Sockel 22 bis 26 bestehen aus einem Material mit hoher innerer Dämpfung, z. B. Hartschaumstoff oder einem aus verschiedenen Holzschichten zusammengeleimten Multi-Layer-Material.
Die gesamte äußere Oberfläche der Schallwand 1 ist mit einer Dämmschicht 31 flächig bekiebt, welche z. B. eine Dicke von 2 mm hat Auf die Dämmschicht 31 ist eine Dämpfschicht 32 auflaminiert, deren Dicke beispielsweise 20 mm beträgt Die Gesamtdicke der Dämm- und Dämpfschichten 31, 32 ist im wesentlichen gleich der Höhe der Sockel 22 bis 26 über der äußeren Oberfläche der Schallwand 1 plus der Dicke des äußeren Umfanges 11 der Lautsprecher 17 bis 21.
Als Material für die Dämmschicht 31 wird insbesondere eine Schwermasseschicht z. B. eine Bitumenfolie verwendet, die flächig auf die Oberfläche der Außenseite der Schallwand 1 geklebt ist. Als Material für die Dämpfschicht 32 wird ein Polyurethan-Weichschaumstoff auf Polyesterbasis verwendet.
Die Schallwand 1 besteht aus einer mit Zement gebundenen handelsgängigen Spanplatte. Das spezifische Gewicht dieser mit Zement gebundenen Spanplatte ist um mindestens den Faktor 2 höher als das spezifische Gewicht herkömmlicher Spanplatten. Die mit Zement gebundene Spanplatte hat eine wesentlich höhere innere Dämpfung als bisher für die Schallwand 1 verwendetes Spanplattenmaterial.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
50
60

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Lautsprechergehäuse mit einer Schallwand mit mindestens einer in dieser ausgebildeten Öffnung für einen elektroakustischen Wandler und mit einer außen auf die Schallwand aufgebrachten Schaumstoffschicht, dadurch gekennzeichnet, daß die öffnung (12 bis 16) auf der Außenseite der Schallwand (1) von einem gegenüber deren Oberfläche erhöhten Sockel (22 bis 26) aus einem Material mit hoher innerer Dämpfung zur Befestigung des Wandlers umgeben ist, daß die äußere Oberfläche der Schallwand (1) mit einer Dämmschicht (31) als Schwermasseschicht flächig beklebt ist und daß auf die Dämmschicht (31) eine Dämpfschicht (32) aus Polyurethan-Weichschaumstoff auf Po!yesterbasis aufgebracht ist, wobei die Gesamtdicke von Dämmschicht (31) und Dämpfschicht (32) etwas größer ist als die Höhe des Sockels (12 bis 16) über der äußeren Oberfläche der Schallwand (1).
2. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Sockels (12 bis 16) Hartschaumstoff ist
3. Lautsprechergehäuse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Material des Sockels (12 bis 16) ein insbesondere aus mehreren Holzschichten verleimtes Multi-Layer Material ist
4. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dämmschicht (31) als Bitumenfolie ausgebildet ist.
5. Lautsprechergehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Material der Schall wand (1) ein mit Zement gebundenes Spanplattenmaterial ist
Die Erfindung bezieht sich auf ein Lautrprechergehäuse mit einer Schallwand mit mindestens einer in dieser ausgebildeten Öffnung für einen elektroakustischen Wandler und mit einer außen auf die Schallwand aufgebrachten Schaumstoffschicht.
Bei einem aus dem DE-GM 83 25 521 vorbekannten Lautsprechergehäuse dieser Art ist außen allseitig, also auch auf die Schallwand, eine Schaumstoffschicht aufgebracht. Diese dient zur dekorativen Verkleidung des Gehäuses aus Spanplatte, Pappe, Kunststoff und anderen vergleichsweise billigen Materialien. Der dekorative Schaumstoff ersetzt die ansonsten herkömmlich verwendeten Furnierschichten anderer bekannter Lautsprechergehäuse. Eine solche, zu dekorativen Zwecken verwendete Schaumstoffschicht besteht regelmäßig aus offenporigem Schaumstoff, der keine dämpfenden Eigenschaften hat, so daß kein akustischer Effekt zu erwarten ist. Selbst wenn beim Verschrauben des umlaufenden Randes des Wandlers die Schaumstoffschicht eingequetscht wird, zeigt vjs sich ferner, daß bei dem bekannten Lautsprechergehäuse die Schallwand durch den Wandler zu Eigenschwingungen angeregt wird, woraus parasitäre, zeitverzögerte Schallabstrahlungen resultieren. Außerdem werden in dem Übertragungsbereich, in dem die von dem entsprechenden Wandler abgestrahlten Wellenlängen gegen dessen Mernbrandurchmesser groß sind, Kugelwellen erzeugt, die als Luftschall an der Schallwand reflektieren, diese zu weiteren Schwingungen anregen und ebenfalls zeitverzö-
gert den Hörer erreichen (early reflections). Beide Arten von Schwingungen, & h. die Eigenschwingungen der Schallwand und die durch Reflexionen erzeugten, zeitverzögerten Schallschwingungen erzeugen ein verzögertes, verfälschtes Signal der Schallwand, welches dem Hörer zugeführt wird. Somit ist eine reine Wiedergabe, ζ. B. von Musikstücken, ohne verfälschende Schwingungssignale nicht möglich.
Der Erfindung liegt von daher die Aufgabe zugrunde, ein Lautsprechergehäuse der gattungsgemäßen Art zu schaffen, welches beide Arten von Schwingungssignalen, nämlich einerseits den Körperschall der Schallwand und andererseits die durch Reflexionen erzeugten Schwingungen der Schallwand möglichst vollständig unterdrückt um das Schwingungssignal in der Zeit zu fokussieren, d. h. dem Hörer ein unverfälschtes, in der Zeitdomäne eindeutiges Schwingungssignal zuzuführen.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus den kennzeichnenden Merkmalen des Patentanspruches 1. Insbesondere durch die Ausbildung des Sockels aus einem Material mit hoher innerer Dämpfung und durch die Anordnung des Wandlers auf diesem Sockel wird vermieden, daß die Schallwand durch den Wandler zu Eigenschwingungen erregt wird. Ferner wird vermieden, daß von Wandler abgestrahlter Luftschall, d. h. Luftwellen, die dann abgestrahlt werden, wenn die Membran des Wandlers kleiner ist als die abgestrählte Wellenlänge, an der Schallwand reflektiert werden kann, was im wesentlichen durch die Aufklebung der Dämpfschicht als Schwermasseschicht unmittelbar auf die äußere Oberfläche der Schallwand (bewirkt eine Körperschalldämpfung) und die Aufbringung der Dämpfschicht aus Polyurethan-Weichschaumstoff auf Polyesterbasis unmittelbar auf die äußere Oberfläche der Dämmschicht erreicht wird. Diese Dämpfschicht aus akustisch wirksamem. Dämmstoff ist stark schallabsorbierend. Beide Maßnahmen wirken derart zusammen, daß sowohl Eigenschwingungen der Schallwand nahezu vollständig unterdrückt als auch durch Luftschall fremderregte Schwingungen der Schallwand überhaupt nicht erzeugt werden können. Hierdurch wird das vom Wandler abgestrahlte Schwingungssignal fokussiert und für den Hörer zu einem zeitlich eindeutigen, unverfälschten Signal gemacht.
Weitere vorteilhafte Ausführungsformen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine ganz wesentliche Unterdrückung der Eigenschwingungen der Schallwand wird dadurch ermöglicht, daß das Material der Schallwand ein mit Zement gebundenes Spanplattenmaterial ist. Dieses im Handel erhältliche Spanplattenmaterial hat ein spezifisches Gewicht, das mindestens um den Faktor 2 größer ist als das herkömmlicher Spanplatten und hat eine wesentlich höhere innere Dämpfung.
Die Erfindung ist nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 einen Vertikalschnitt durch einen Lautsprecher,
F i g. 2 eine vergrößerte Darstellung des Ausschnittes A-A in F i g. 1 und
F i g. 3 eine vordere Ansicht auf den Lautsprecher.
Das Lautsprechergehäuse besteht aus einer Schallwand 1, einer Rückwand 2, zwei Seitenwänden 3, einer Deckplatte 4, einer Bodenplatte 5 mit einem Fußsockel 6 sowie einer vorderen Abdeckung 7. In der Schallwand 1 sind zwei Öffnungen 12,13 für Hochton- Lautsprecher 17,18, eine Öffnung 14 für einen Mittelton-Lautsprecher
DE19843410869 1984-03-21 1984-03-21 Lautsprechergehäuse Expired DE3410869C2 (de)

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WO2016059119A1 (de) * 2014-10-14 2016-04-21 Lautsprecher Teufel Gmbh Lautsprecherbox mit resonanzschalldämpfern und kit aus resonanzschalldämpfer
AT523071B1 (de) * 2019-12-15 2021-05-15 Winkler Christian Musikabspielgerät und Möbelstück

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DE8325521U1 (de) * 1983-09-06 1984-02-23 Profi Hifi Vertriebsgesellschaft mbH, 2000 Norderstedt Lautsprecherbox

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