DE1021314B - Muffeneinlagen aus hochelastischen Kunststoffen fuer Kupplungen in Walzwerksanlagen - Google Patents

Muffeneinlagen aus hochelastischen Kunststoffen fuer Kupplungen in Walzwerksanlagen

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Publication number
DE1021314B
DE1021314B DEW12415A DEW0012415A DE1021314B DE 1021314 B DE1021314 B DE 1021314B DE W12415 A DEW12415 A DE W12415A DE W0012415 A DEW0012415 A DE W0012415A DE 1021314 B DE1021314 B DE 1021314B
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DE
Germany
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sleeves
wedge
couplings
highly elastic
plate
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Pending
Application number
DEW12415A
Other languages
English (en)
Inventor
Theo Burdelski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
Original Assignee
Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
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Publication date
Application filed by Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH filed Critical Gunther Wagner Pelikan Werke GmbH
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Publication of DE1021314B publication Critical patent/DE1021314B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21BROLLING OF METAL
    • B21B35/00Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
    • B21B35/14Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
    • B21B35/142Yielding spindle couplings; Universal joints for spindles
    • B21B35/143Yielding spindle couplings; Universal joints for spindles having slidably-interengaging teeth, e.g. gear-type couplings
    • B21B35/144Wobbler couplings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mutual Connection Of Rods And Tubes (AREA)

Description

  • Muffeneinlagen aus hochelastischen Kunststoffen für Kupplungen in Walzwerksanlagen Kupplungen sind bekanntermaßen stets einem besonders hohen Verschleiß auf Grund ihrer besonders hohen Beanspruchung unterworfen. Dies gilt im noch verstärkten Maße für Kupplungen an Walzwerksanlagen. Es. hat sich dabei herausgestellt, daß die hauptsächlichsten Ansatzpunkte für den Verschleiß an den sogenann;ten »Mitnehmern« zu suchen sind, also an jenen Nocken der Kuppelmuffe, die in den Ausnehmungen des Kupplungsklees, auch »Treffer« genannt, eingreifen.
  • Aus diesem Grunde ist man schon lange bemüht, die Mitnehxn.er auswechselbar zu gestalten und auf diese Weise die Lebensdauer der gesamten Kupplung heraufzusetzen. Die damit auftretenden Probleme der sicheren Befestigung der Mitnehmer in der Kuppele muffe sind auf verschiedene Weise gelöst worden, z. B. indem man die Kuppelmuffe selbst mit Ausnehmungen zum Teil schwalbenschwanzförmiger Prägung versah, in die die Mitnehm.er eingeschoben oder eingepreßt und teilweise darin durch zusätzliche Haltemittel gehalten wurden.
  • Mit Hilfe dieser Maßnahme war der Verschleiß an den Mitnehmern jedoch keineswegs verringert worden.. Das Auswechseln der Verschleißteile mußte in gleicher Folge wie bisher vorgenommen werden, nicht ohne daß jedesmal erhebliche Unterbrechungen des laufenden Betriebes stattfanden.
  • Man. suchte deshalb nach Werkstoffen höherer Verschleißfestigkeit und fand, daß sich eine Reihe von Kunststoffen insbesondere hochelastischer Art vorzüglich zur Verwendung an dieser Stelle eigneten. Solche Kunststoffe sind. jedoch recht teuer.
  • Diese Erkenntnis führte schließlich zum Einsatz kombinierter Werkstoffe, also der Verwendung von metallischen Kernen mit Ummantelungen aus hochelastischem Kunststoff.
  • Doch nun traten erneut Probleme der Befestigung auf, Probleme, die die Verbindung des Mitnehmers mit der Muffe genauso betrafen wie die Verbindung von Kern und Mantel des Mitnehmers selbst. Man überzog feste und auswechselbare Kerne aus Metall mit Ummantelungen aus Kunststoff, befestigte den Kunststoffmantel im Verbundverfahren am Kern, klemmte einen Kunststoffmantel über einen mit Hinterschneidungen versehenen Kern und kombinierte beide Teile auf unterschiedlichste Weise. A11 diese Vorschläge brachten. nicht die gewünschten Erfolge in bezug auf sichere Verankerung der Kunststoffschicht auf dem Kern, sichere und' den auftretenden Kräften entsprechende Befestigung des Mitn.ehmers in der Muffe, hohe Betriebssicherheit und leichtes. Auswechseln.
  • Hier setzt nun die Erfindung ein. Sie entwickelt den Gedanken fort, nicht einen ganzen Mitnehmer, sondern. nur einen Teil davon aus hochelastischem Kunststoff zu erstedlen,, also mit dem Ziel der Verbilligung eine Kombination von Metallkern und Kunststoffauflage vorzusehen. Als weitere Ziele der Erfindung sind einfachste und damit billigste Herstellung, einfachste Montage und sicherer Sitz aller Teile ineinander sowie damit verbundene hohe Betriebssicherheit anzusehen.
  • Zur Erreichung dieses Zieles wird eine vorgewölbte Kunststoffplatte, deren Ränder sich mit Vorspannung gegen die Seitenflächen eines. schwalbenschwanzförmigen Ausschnittes an der Muffe legen, mit einem die Wölbung der Platte ausfüllenden unelastischen. Keil im Ausschnitte festgelegt. Je nach dem Bedürfnis an. Elastizität kann die Kunststoffplatte mehr oder weniger stark (dick) ausgebildet werden.
  • Zur zusätzlichen Sicherung der Befestigung dieser Platte kann diese an; ihren Seiten mit Wülsten, versehen werden, die in entsprechenden Ausschnitten an. der Muffe eingreifen.
  • Eine weitere zusätzliche Sicherung der Befestigung von Keil und Platte kann dadurch erreicht werden, daß man den Keil nach einem Ende hin schwach konisch ausbildet. Die Konizität kann dabei über die ganze Länge des Keiles oder auch nur über einen Teil desselben ausgedehnt sein.
  • Im übrigen ist es auch möglich, den Keil zur Befestigung des elastischen Kunststoffmantels nicht einteilig, sondern geteilt (zwei- oder mehrteilig) herzustellen. Die einzelnen gegeneinander verschiebbaren. Teile müssen dann, zweckmäßigerweise konische Anzugsflächen: besitzen, womit beim Gegeneinandertreiben, ein festes Verkeilen des Kunststoffmantels bewirkt wird. Die Montage erfolgt so, daß zunächst die Kunststoffplatte in die schwalbensch,wanzförmige Ausnehmung unter Ausnutzung der eigenen Spannung eingelegt und dann der beschriebene Keil eingetrieben wird. Wird ein ganz oder teilweise konischer Teil verwendet, so ist darauf zu achten, daß die Verjüngung nach außen hin gerichtet ist.
  • Der Vorteil der Erfindung liegt also bezüglich der Montage darin, daß sie allein mit einem Hammer und ohne Zuhilfenahme weiterer Werkzeuge oder gar Schrauben us.w. erfolgen kann.
  • Der Vorteil in der Fabrikation liegt darin, daß es genügt, aus dem hochelastischen Kunststoff einfache Platten, gegebenenfalls mit zwei Seitenwülsten, zu gießen.
  • Der Vorteil im Vertrieb liegt in. der enormen Verbilligung, denn die Verwendung von. Kunststoff erfolgt in sparsamster Weise, und die verwendeten Keile unterliegen keinem oder doch fast keinem Verschleiß. Muffen., Körper und Keile können also immer wieder verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung im Schnitt dargestellt (Fig. I). Mit A ist ein Segment der Muffe bezeichnet, in, die ein. schwalbenschwa.nzförmiger Einschnitt vorgenommen worden ist. Dieser Einschnitt endet jedenfalls in den beiden Aussparungen. D für die Wülste E der Kunststoffplatte B. Die Kunststoffplatte B wird unter Verwendung ihrer eigenen Spannung eingelegt und mit dem Keil C befestigt.
  • Fig. 11 zeigt eir.2 d°rartige Kunststoffplatte, im Schnitt. Die beiden Seitenwülste sind mit E bezeichnet.

Claims (4)

  1. PATENT:INSPPC`CHr: 1. Finlagen in Muffen von Walzw°rkskupplungen aus einer Kombination von unelastischem Werkstoff und hochelastischem Kunststoff, die in den Muffen. in. schwalbenschwanzförmigen Ausschnitten verankert sind, gekennzeichnet durch eine vorgewölbte Kunststoffplatte (B), deren Ränder sich mit Vorspa.nnung gegen die Seitenflächen des schwalbenschwanzförmigen Ausschnittes legen und die mit einem die Wölbung der Platte ausfüllenden unelastischen Keil (C) im Ausschnitte festgelegt ist.
  2. 2. Einlagen in Muffen von: Walzwerlisltupplurtigen. nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der Platte Seitenwülste (E) aufweisen, die in entsprechende Ausnehmungen des Muffenkörpers eingreifen.
  3. 3. Einlagen in Muffen von Walzwerkskupplungen, nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (C) aus unelastischem Werkstoff in seiner ganzen Länge oder doch über einen Teil derselben konisch gestaltet ist.
  4. 4. Einlagen in Muffen. von Walzwerkskupplungen nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Keil (C) aus unelastischem Werkstoff mehrteilig gestaltet ist und daß die einzelnen gegeneinander verschiebbaren Teile des Keiles konische Anzugsflächen besitzen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift \ r. 367 535.
DEW12415A 1953-10-26 1953-10-26 Muffeneinlagen aus hochelastischen Kunststoffen fuer Kupplungen in Walzwerksanlagen Pending DE1021314B (de)

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DE1021314B true DE1021314B (de) 1957-12-27

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ID=7594804

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE367535C (de) * 1923-01-22 Heinrich Botterbusch Jun Kuppelmuffe fuer Walzwerksbetriebe

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE367535C (de) * 1923-01-22 Heinrich Botterbusch Jun Kuppelmuffe fuer Walzwerksbetriebe

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