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Die
Erfindung betrifft ein Lüftungsbauelement
zum Einbau in Wände
und insbesondere in Trockenbauwände,
gemäß dem Patentanspruch
1 und ferner ein Verfahren zum Einbau eines Lüftungsbauelementes gemäß dem Patentanspruch
8.
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Die
vorliegende Erfindung widmet sich Belüftungs- und Klimatisierungssystemen
und insbesondere der Frischluftzufuhr sowie der Abluftabfuhr aus Räumen, wobei
entsprechenden Räumen,
die zu be- und entlüften
sind, Lüftungsbauelemente
gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1 zugeordnet werden können.
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Bekannte
Lüftungsbauelemente
haben den Nachteil, dass diese nur dann in das Bauwerk integriert
werden können,
wenn sie etwa in abgehängten Deckenbereichen
in eine sogenannte Abkofferung integriert werden können. Müssen diese
Lüftungsbauelemente,
wie in der Regel der Fall, in dem Deckenbereich eines Gebäudes in
einer Wandung eingebaut werden, stehen sie in den angrenzenden Raum,
einem Gang oder Flur, massiv über.
Das heißt,
bekannte Lüftungsbauelemente
lassen sich nicht in eine Wand integrieren. Hierdurch kommt es nicht
nur zur Bildung von Wärmebrücken sondern
Schall von dem angrenzenden Raum kann über das Gehäuse eines Lüftungsbauelementes, meist ein
Blechgehäuse, übertragen
werden. Auch ist es regelmäßig aufwändig, bei
der Verlegung von Wasserleitungen, Stromleitungen und dergleichen,
die meist innerhalb von Flurbereichen bzw. Gängen im Bereich der Decke vorgenommen
wird, die Behinderungen zu tolerieren, die durch vorstehende Lüftungsbauelemente
entstehen.
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Ein
weiteres Problem entsteht dadurch, dass die bekannten Lüftungsbauelemente
allesamt separate Schalldämpfungselemente
aufweisen müssen, die
Schall, der über
das Lüftungssystem
verbreitet werden könnte,
dämpfen
oder gar vollends absorbieren. Letztlich, da die bekannten Lüftungsbauelemente
aufgrund ihrer Abmessungen nicht ausreichend in eine Wand integriert
werden können,
stehen sie auch in den zu belüftenden
Raum über
und diese überstehenden
Bereiche werden meist mit separaten Dekorflächen kaschiert, um die Lüftungsbauelemente
optisch tolerieren zu können.
Diese Dekorflächen
müssen
dann bei Montagearbeiten und Malerarbeiten geschützt werden.
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Im
Stand der Technik ist es ebenfalls problematisch, dass Gehäuse von
Lüftungsbauelementen so
ausgebildet sind, dass sie eine in Einbaulage größere horizontale Erstreckung
haben, um eine Tangentialströmung
von dem Anschluss von dem Lüftungs-
bzw. Klimatisierungssystem zu der Raumseite zu ermöglichen.
Ganz besonders hierdurch wird es durch die bekannten Konstruktionen
in der Realität unmöglich gemacht,
diese in vertikale Wände
eines Bauwerkes zu integrieren, wobei diese vertikalen Wände übliche Dicken
aufweisen, wie etwa 100 mm oder 150 mm, wie dies insbesondere bei
Trockenbauwänden üblich ist.
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Die
DE 201 13 892 U1 offenbart
einen Bodenluftauslass. Danach werden Bodenluftauslässe in aufgeständerte Fußböden integriert,
die eine linienförmige
Ausfbildung des bodenluftauslasses umfassen. Eine Entlüftung soll
unter der Decke des Raumes vorgesehen sein. Folglich wird eine Zuluft über einen
aufgeständerten
Fußboden
in einen Raum eingeführt
und eine Entlüftung
wird über
eine in der Decke montierte Ablufteinrichtung bewerkstelligt. Das Lüftungsbauelement
gemäß dieser
Druckschrift ist nahe einer Wand eines Raumes einzubauen, wobei das
Gegenstück,
die Entlüftungseinrichtung
in der Mitte des Raumes an der Decke anzuordnen.
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Aus
der
DE 295 14 696
U1 ist ein Lüftungsbauelement
bekannt, das in eine Wand einzubauen ist. Wesentlich ist, dass eine
thermostatische Regelung eines Zuluftstromes vorgenommen werden
soll, wobei eine Regelklappe thermostatisch betätigt werden soll. Eine Anordnung
von Lüftungsgängen ist
aus dieser Druckschrift nicht ersichtlich.
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Es
ist die Aufgabe gemäß der vorliegenden Erfindung,
ein Lüftungsbauelement
und ein Verfahren zum Einbau eines Lüftungsbauelementes zu schaffen,
die den voranstehenden Nachteilen im Stand der Technik wenigstens
teilweise soweit als möglich
Abhilfe verschaf fen. Insbesondere soll ein Lüftungsbauelement geschaffen
werden, das den Einbau in eine Wand und insbesondere eine Trockenbauwand
ermöglicht.
Ein entsprechendes Verfahren soll ebenfalls vorgeschlagen werden.
Diese Aufgabe wird durch das Lüftungsbauelement
mit den Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Ein zum Einbau des Luftführungsbauelementes
geeignetes Verfahren ist in Patentanspruch 8 beschrieben. Gemäß der Erfindung
beruhen deren Vorteile auf einem Lüftungsbauelement, bei dem das
Gehäuse
eine in Einbaulage größere vertikale,
zur Einbauwand parallele als horizontale Erstreckung aufweist, wobei
der Zuluftanschluss und/oder der Abluftanschluss an die vertikale,
zur Wand parallel erstreckte Seite anschließt, wobei der Raumbe- und/oder
-entlüftungsbereich
vertikal oder seitlich versetzt an der gegenüberliegenden Innenseite des
Gehäuses
angeordnet ist. Das Gehäuse
hat erfindungsgemäß eine in
Einbaulage größere vertikale,
zur Wand parallele Erstreckung als eine horizontale Erstreckung,
wobei der Zuluftanschluss und/oder der Abluftanschluss an die vertikale
bzw. zur Wand parallele Erstreckung anschließt, wobei der Raumbe- und/oder
der Raumentlüftungsbereich
vertikal bzw. seitlich versetzt an der gegenüberliegenden Innenseite des
Gehäuses
angeordnet ist.
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Durch
diese Faltung des Gehäuses
des erfindungsgemäßen Lüftungsbauelementes
ist es überraschenderweise
möglich,
eine minimale Einbautiefe zu erreichen, so dass das erfindungsgemäße Lüftungsbauelement
auch in dünnere
Trockenbauwände
mit einer Dicke von etwa 100 mm oder 150 mm integriert werden, ohne
dass die Be- bzw. Entlüftung
größerer bzw.
tieferer Räume
gefährdet ist.
Unter tieferen Räumen
werden hier Räume
mit einer Tiefe bis zu 7 m und mehr verstanden.
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Dass
heißt,
ein ganz wesentlicher Aspekt gemäß der Erfindung
ist in der Faltung des Ausbreitungsweges des Luftstromes durch das
Lüftungsbauelement
zu sehen, was überraschenderweise
ohne irgendwelche Einschränkungen
bei der Be- und Entlüftungsleistung
ermöglicht
werden kann.
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Vorteilhafterweise
kann in den Raumbe- und/oder Raumentlüftungsbereich des Lüftungsbauelementes
nach dessen Einbau eine Raumbe- und/oder eine Raumentlüftungseinrichtung
bevorzugt reversibel eingebaut werden. Das heißt, nachdem das erfindungsgemäße Lüftungsbauelement
in eine Wand integriert worden ist, ist der Raumbe- und/oder Raumentlüftungsbereich
derart zugänglich, dass
eine Raumbe- und/oder eine Raumentlüftungseinrich tung eingebaut
werden können/kann.
Eine solche als Auslassdüsenleiste
bezeichnete Raumbelüftungseinrichtung
bzw. Raumentlüftungseinrichtung ist
etwa aus dem deutschen Patent
DE 195 29 311 C1 bekannt, das auf die Anmelderin
zurückgeht.
Eine derartige Auslassdüsenleiste
oder eine vergleichbare Raumbelüftungseinrichtung/Raumentlüftungseinrichtung
kann angepasst an das Lüftungsbauelement gemäß der vorliegenden
Erfindung hier zum Einsatz gelangen.
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Vorteilhafterweise
kann je ein Lüftungsbauelement
gemäß der Erfindung
ausgebildet für
die Raumbelüftung
und die Raumentlüftung
vorgesehen sein. Andererseits ist es vorteilhaft auch möglich, den Gehäuseabschnitt
zweigeteilt auszubilden, so dass in einem einzigen Gehäuse sowohl
die Raumbelüftung
als auch die Raumentlüftung
vorgesehen sein kann.
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Die
Belüftungseinrichtung
und/oder die Entlüftungseinrichtung,
etwa in der Form der Auslassdüsenleiste
gemäß der
DE 195 29 311 C1 ,
können
vorteilhafterweise in einen Einbaurahmen bevorzugt reversibel eingesetzt
werden. Der Einbaurahmen kann auch wenigstens teilweise die Funktion
des Belüftungsauslasses
bzw. des Entlüftungseinlasses
aus dem bzw. in das Gehäuse
erfüllen.
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Durch
den vollständigen
Einbau des erfindungsgemäßen Lüftungsbauelementes
wird es ermöglicht,
Wärmebrücken auf
ein Minimum zu reduzieren, die ansonsten durch das gesamte Gehäuse, das
gemäß der Erfindung
nun in eine Wand und insbesondere in eine Trockenbauwand vollends
eingelassen werden kann, massiv entstehen würden. Auch eine Übertragung
von Vibrationen oder Schall wird durch die gemäß der Erfindung ermöglichte
vorteilhafte Integration des Lüftungsbauelementes
in eine selbst dünne
Wand auf ein Minimum reduziert.
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Um
auch die Übertragung
von Schall insbesondere durch das Lüftungs- bzw. Klimatisierungssystem
weiterhin zu reduzieren, kann wenigstens eine Seite bzw. Wandung
des Gehäuses
des erfindungsgemäßen Lüftungsbauelementes
mit einem Schall absorbierenden Aufbau versehen sein. Dieser Schall
absorbierende Aufbau kann als dämpfende Platte
und/oder als Schall reflektierende Struktur ausgebildet sein.
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Um
die Raumbe- und/oder die Raumentlüftungseinrichtung in vorteilhafter
Weise reversibel vorzusehen, kann ein leicht reversierbares Verbindungsmittel
vorgesehen sein. Hier haben sich Schnappverbindungen als besonders
vorteilhaft erwiesen, da diese kaum ein Werkzeug erfordern und trotzdem
gegenüber
Vibrationen resistent sind und eine feste mechanische Verbindung
zur Verfügung
stellen können.
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Vorteilhafterweise
ist das Lüftungsbauelement
gemäß der Erfindung
auch mit einem Drosselelement, beispielsweise in der Form einer
Drosselklappe oder dergleichen versehen, um den Luftstrom beispielsweise
der Luftzufuhr in einen zu belüftenden Raum
individuell einstellen zu können.
Auch die Luftabfuhr kann, falls gewünscht, geregelt werden, etwa
um einen geringen Überdruck
im Raum einstellen zu können,
einen Luftzug zu beeinflussen, oder dergleichen mehr.
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Dadurch,
dass die Raumbe- bzw. Raumentlüftungseinrichtung
reversibel und leicht von außen zugänglich vorgesehen
sind, ist es auch möglich, dass
Gehäuse
wie auch die Belüftungseinrichtung und
die Entlüftungseinrichtung
zu reinigen, ohne dass umfangreiche Montagemaßnahmen erforderlich sind,
wie dies gemäß dem Stand
der Technik der Fall ist.
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Das
gemäß der Erfindung
vorgeschlagene Verfahren kann zum Einbau beliebiger gemäß dem Verfahren
einbaubarer Lüftungsbauelemente
verwendet werden und eignet sich insbesondere für ein Lüftungsbauelement, das gemäß der vorliegenden Erfindung
ausgebildet ist.
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Gemäß der Erfindung
wird ein Lüftungsbauelement
in eine Trockenbauwand eingesetzt. An einer Tragkonstruktion wird
dabei eine vom Raum abgewandte erste Wandplatte befestigt. Diese
Wandplatte wird mit Durchlassöffnungen
versehen, um einen Zuluftanschluss und/oder einen Abluftanschluss für das Lüftungsbauelement
anzuordnen, über
die das Lüftungsbauelement
an ein Ventilations- bzw. Klimatisierungssystem angeschlossen werden
kann.
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Das
Lüftungsbauelement
wird so an der vom Raum abgewandten ersten Wandplatte, die doppellagig
sein kann, befestigt, das eine Festlegung einer dem Raum zugewandten
zweiten Wandplatte möglich
ist, ohne dass Bestandteile des Gehäuses des eingebauten Lüftungsbauelementes
aus der Wandebene hervorschauen. In die dem Raum zugewandten Wandplatte
wird eine bzw. werden mehrere Öffnungen
eingearbeitet, um den zu be- bzw. entlüftenden Raum an das Gehäuse, das
vollkommen in die Trockenbauwand aufgenommen ist, anzuschließen. In diese
in der zweiten Wandplatte vorgesehenen Öffnungen erstreckt sich vorteilhafterweise
ein im oder am Gehäuse
des Lüftungsbauelementes
vorgesehener Rahmen, in den eine Raumbe- und/oder eine Raumentlüftungseinrichtung,
etwa in der Form der Auslassdüsenleiste
nach der
DE 195 29
311 C1 , bevorzugt mittels reversiblen Montagemitteln eingesetzt
werden kann.
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Die
Raumbe- und/oder Raumentlüftungseinrichtungen
werden vorteilhafterweise erst nach der Fertigstellung der Trockenbauwand
reversibel eingesetzt.
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Nachfolgend
wird die vorliegende Erfindung unter Bezugnahme auf bevorzugte Ausführungsformen
näher erläutert, wobei
auf die anliegenden Darstellungen Bezug genommen wird. Dabei werden weitere
Zielsetzungen, Vorteile und Merkmale gemäß der Erfindung offenbart,
wobei in den Darstellungen:
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1 eine Vorderansicht eines
Lüftungsbauelementes
mit Merkmalen gemäß der Erfindung von
der dem zu lüftenden
Raum zugewandten Seite zeigt;
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2 eine Draufsicht auf das
Lüftungsbauelement
gemäß 1 darstellt;
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3 einen vertikalen Schnitt
A-A durch die Ausführungsform
gemäß 1 darstellt; und
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4 einen Ausschnitt einer
Ausführungsform
zeigt, die eine differierende Raumbe- und/oder Raumentlüftungseinrichtung
zum Einsatz bringt, in einer vertikalen Schnittdarstellung.
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In
den Darstellungen sind gleiche oder wenigstens funktionsgleiche
Bestandteile mit identischen Bezugszeichen benannt, und eine mehrfache Erörterung
entsprechender Teile erübrigt
sich damit.
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In
der 1 ist ein Lüftungselement
mit Seitenwänden 12, 14,
einer oberen Abschlusswand 15 und einer unteren Abschlusswand 13 dargestellt. Das
Gehäuse 5 mit
diesen Wänden 12, 13, 14, 15 umfasst
sowohl einen Raum für
die Zuluft als auch einen Raum für
die Abluft. Dementsprechend ist ein Zuluftanschluss 16 vorgesehen
und es ist ein Abluftanschluss 18 in einem abgetrennten
Abschnitt des Gehäuses 5 dieses
Lüftungsbauelementes
angeordnet. Der Zuluftanschluss 16 weist einen Stutzen
auf, über
den diese an ein Ventilations- bzw. Klimaanlagensystem (nicht gezeigt)
angeschlossen ist, so dass Frischluft bzw. klimatisierte Frischluft
zugeführt
werden kann. Umgekehrt ist der Abluftanschluss 18 über einen
Stutzen ebenfalls an das Ventilations- bzw. Klimatisierungssystem
angeschlossen, um verbrauchte Luft aus dem zu lüftenden bzw. zu klimatisierenden Raum,
in dem das Lüftungsbauelement
gemäß 1 eingebaut ist, zu entfernen.
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Das
Lüftungsbauelement
insbesondere zum Einbau in Trockenbauwände faltet die Luftströmung und
somit ist das Gehäuse 5 seiner
Haupterstreckungsrichtung gegenüber
dem Zuluftanschluss 16 bzw. dem Abluftanschluss 18 in
einem im Wesentlichen rechten Winkel erstreckt. Auch die dem zu
be- und entlüftenden
Raum zugewandten Raumbe- und Raumentlüftungsbereichen 21, 22 können im
Wesentlichen in einem rechten Winkel zu einer vertikalen Erstreckungsrichtung
des Gehäuses 5 angeordnet
sein. Die im Wesentlichen gleichen Vorteile können auch erzielt werden, wenn
der Zuluftanschluss 16 und der diesem Zuluftanschluss 16 zugeordnete Einlass
nicht vertikal zueinander versetzt angeordnet sind, sondern horizontal
zueinander versetzt angeordnet sind, d. h., die dem Raum zugewandten Raumbe-
und Raumentlüftungsbereiche 21, 22 sind horizontal
in dem Zuluftanschluss 16 versetzt.
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Wie
auch 2 zu entnehmen
ist, ist der Zuluftanschluss 16 an der zur Wand parallelen
Erstreckung 41, einer hinteren Seitenwand des Gehäuses 5,
angeordnet. Entsprechendes gilt für den Abluftanschluss 18.
Die Anschlüsse 16, 18 sind
zwar mittig angeordnet, und zwar am oberen Ende des Gehäuses 5,
jedoch können
sie auch seitlich versetzt angeordnet wer den. Wesentlich ist letztlich
die Faltung des Luftstroms zwischen den Anschlüssen 16, 18 auf der
Seite der zur Wand parallelen Erstreckung 41 und dem oder
den Auslässen/Einlässen auf
der Innenseite 42 des Gehäuses 5. Das dargestellte
Lüftungsbauelement
kann beispielsweise auch mit den Zuluft- und/oder Abluftanschlüssen 16, 18 unten
und den Raumbe- und -entlüftungsbereichen 22 oben
eingebaut werden.
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Eine
Trennwand 20 ist zwischen dem Zuluftanschluss und dem Abluftanschluss
des Gehäuses 5,
angeordnet.
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Am
unteren Ende des Gehäuses
5 sind
in einem Einschub- bzw. Halterahmen eine Raumbe- sowie eine Raumentlüftungseinrichtung
22 aufgenommen.
Diese können
beispielsweise analog zu der Auslassdüsenleiste gemäß der
DE 195 29 311 C1 ausgebildet
sein, um Frischluft in den zu lüftenden Raum
zu blasen bzw. Abluft aus diesem Raum zu entsorgen.
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Der über den
Zuluftanschluss 16 zugeführte Luftstrom wird in den
Zuluftabschnitt des Gehäuses 5 zweifach
entgegengesetzt um ca. 90° umgeleitet bzw.
gefaltet und anschließend über die
Lüftungsschlitze
und die Führungsabschnitte
der Raumbelüftungseinrichtung 22 in
den Raum eingeführt.
Hier können
Raumtiefen von 7 m und mehr gut belüftet werden. Auch im Bereich
der Trennwand 20 ist die hier einstückig ausgeführte Raumbe- und Raumentlüftungseinrichtung
getrennt, so dass nach Möglichkeit
ein Kurzschluss zwischen dem Zuluftabschnitt und dem Abluftabschnitt
des Gehäuses 5 unterbunden
werden kann.
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In 1 (und in den 2 und 3) ist eine Ausführungsform dargestellt, bei
der in ein und dasselbe Gehäuse 5 sowohl
der Zuluftabschnitt als auch der Abluftabschnitt integriert sind,
jedoch ist dies nicht notwendig. Es ist ohne weiteres möglich, getrennte
Gehäuseabschnitte
für die
Zuluft und für
die Abluft gemäß der Erfindung
auszubilden.
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Die 2 lässt erkennen, dass die Raumbe- und
Raumentlüftungseinrichtung 22 über Befestigungsabschnitte 28 reversibel
in einem Rahmen gehalten wird, wobei der Rahmen auch die Aufgabe übernimmt,
den Luftstrom ca. 90° gefaltet
in den Rahmen und damit in den Raumbe- und Raumentlüftungsbereich 21, 22 zu überführen. Im
vorliegenden Fall ist die Montageeinrichtung als Schnappverbindung 28 lausgeführt, wobei
jedoch auch Rastverbindungen oder Schraubverbindungen möglich sind, ohne
dass hierdurch wesentliche Einschränkungen beim Handhabungskomfort
zu befürchten
wären.
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Das
Lüftungsbauelement
gemäß den 1 bis 3 kann beispielsweise über einen
Montagewinkel 24 an der Decke eines Gebäudes innerhalb einer Trockenbauwand
(siehe 3, 4) befestigt werden. Die
Möglichkeiten
der Befestigung sind vielfältig
und im einfachsten Fall kann etwa auch mit Bauschaum, Kleber oder
dergleichen eine Befestigung erzielt werden. In 2 ist die Trennung in der Raumbe- und Raumentlüftungseinrichtung
mit dem Bezugszeichen 26 kenntlich gemacht. Wie jedoch
bemerkt, ist diese Trennung nicht unbedingt erforderlich, da nur
geringe Luftmassen unmittelbar von dem Zuluftabschnitt in den Abluftabschnitt
geraten können.
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Mit
der gestrichelten Linie ist ein Schallabsorptionsabschnitt 32 erkennbar
gemacht, der auch als Telefonieschalldämpfer bekannt ist. Derartige
Telefonieschalldämpfer
müssen
herkömmlicherweise separat
vorgesehen werden, während
die vorliegende Erfindung auch aufgrund der Faltung des Raumes des
Gehäuses 5 gegenüber dem
Zuluftanschluss 16 und dem Abluftanschluss 18 eine
Möglichkeit
ergibt, diesen Telefonieschalldämpfer
gegenüber
dem Zuluftanschluss 16 bzw. gegenüber dem Abluftanschluss 18 anzuordnen,
so dass eine effektive Schalldämpfung
ohne weitere Maßnahmen
ermöglicht
werden kann.
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In 3 ist das Lüftungsbauelement
gemäß der vorliegenden
Erfindung nach den 1 und 2 in seiner Einbaulage in
einer Trockenbauwand dargestellt. Das Lüftungsbauelement gemäß der Erfindung ist
nahe einer Raumdecke 8 angeordnet und wird vollends zwischen
der vom Raum abgekehrten Wand 9, d. h. der Flurwand, und
der dem zu lüftenden Raum
zugewandten Wand 10, d. h. etwa einer Bürowand, aufgenommen. Lediglich
der Stutzen des Abluftanschlusses 18 gemäß Schnitt
A-A nach 1 schaut in
den Flur nahe der Raumdecke 8, um den Anschluss eines Entlüftungsrohres
(nicht dargestellt), etwa eines Wellrohres, zu ermöglichen.
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Wie
zu erkennen ist, ist der vertikal erstreckte Freiraum 30 zwischen
der Wand 9 und der Wand 10 durch das Gehäuse 5 mit
der unteren Abschlusswand 13 und der oberen Abschlusswand 15 im
Wesentlichen in vertikaler Richtung teilweise und in Richtung der
Wandtiefe vollständig
ausgefüllt.
Der Schallabsorptionsabschnitt ist gegenüber dem Abluftanschluss 18 angeordnet,
so dass Schall, der übertragen
wird, hier absorbiert wird und sich entlang des Gehäuses 5 vor
dem dem zu lüftenden
Raum zugeordneten Abluftanschluss 21, 22 tot läuft und
durch Mehrfach-Reflektionen und -Absorptionen von dem Schallabsorptionsabschnitt 32,
etwa einer vertikal erstreckten Telefonieschalldämpfungsplatte, absorbiert wird.
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Wie
zu erkennen ist, kann der Rahmen, in dem der Raumbe- und/oder der
Raumentlüftungsbereich 21, 22 reversibel
montiert ist, vollständig
in die Wand 10 integriert sein, da weitere Anschlusselemente
nicht erforderlich sind. Als weiteres Anschlusselement ist hier
der zu lüftende
Raum selbst zu bezeichnen.
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Dagegen
muss natürlich
für einen
Anschluss an das Lüftungssystem
bzw. Klimatisierungssystem auf der Seite des Flurs ein Stutzen vorgesehen
sein. Andererseits kann sich der Fachmann hier auch andere Anschlussmöglichkeiten
vorstellen, etwa ein Anschlussrohr mit Gewinde oder Bajonettverschluss, so
dass der Stutzen des Abluftanschlusses 18 lediglich eine
kurze horizontale Erstreckung aufweisen müsste, so dass sich der Stutzen
nicht über
die Ebene der Wand 9 erstrecken müsste. Auf diese Weise könnte das
Lüftungsbauelement
gemäß der Erfindung
so ausgebildet sein, dass es vollständig in die Wand 9, 10 integriert
werden könnte.
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Während die 1 und 3 einen relativ hohen und damit für größere Luftmengen
geeigneteren Raumbe- und Raumentlüftungsbereich 21, 22 zeigen,
kann dieser für
kleinere Räume
bzw. Räume
mit geringerem Luftaustauschvolumen auch kleiner ausgeführt sein,
wie dies gemäß 4 dargestellt ist. Dort
ist der Raumbe- und Raumentlüftungsbereich 21, 22 nur
mit dem halben Öffnungsquerschnitt
versehen. Diese Ausführungsform
kann jedoch nicht nur für
kleinere Räume
in Betracht kommen, sondern auch für Räume mit größerer Tiefe, wo größere Luftströmungsgeschwindigkeiten
erzielt werden müssen, um
die Tiefe des Raumes vollends zu belüften bzw. zu entlüften.
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Die
vorliegende Erfindung ermöglicht
durch die Faltung bzw. die vertikale Versetzung der der Klimaanlage
bzw. der Lüftungsanlage
zugeordneten Anschlüsse
16,
18 gegenüber den
dem Raum zugeordneten Raumbe- und Raumentlüftungsbereichen
21,
22 eine überraschend
vorteilhafte Konstruktion, die die Aufnahme des erfindungsgemäßen Lüftungsbauelementes
selbst in dünne
Wände,
insbesondere Trockenbauwände,
zulässt.
Diese Konstruktion ermöglicht
auch die Anordnung und damit die Integration eines Schallabsorptionsabschnitts,
etwa einer Schalldämpfungseinrichtung,
die im Stand der Technik als Telefonieschalldämpfung bekannt ist. Der reversible
Einbau des Raumbe- und/oder der Raumentlüftungsbereiches
21,
22,
d. h. etwa einer Auslassdüsenleiste
gemäß der
DE 195 29 311 C1 ,
ermöglicht
die nachträgliche
Reinigung des erfindungsgemäßen Lüftungsbauelementes
bzw. im Falle von Renovierungsarbeiten eine einfache Handhabung, da
der Bereich
22 nicht abgedeckt werden muss, sondern einfach
entfernt werden kann. Auch ist es möglich, eine Einstellung des
Volumenstromes über Drosselschieber
vom zu be- bzw. entlüftenden
Raum aus zu ermöglichen.
Dies kann manuell oder mittels eines Elektromotors über eine
Fernbedienung, etwa ein Regelpotentiometer, eine Infrarot-Fernbedienung oder
dergleichen erfolgen. Auch eine Automatisierung ist möglich, etwa über ein
Thermometer, dessen elektronisch abgelesener Regelwert zur automatischen
Steuerung eines Drosselschiebers verwendet werden kann.
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Bei
einer Ausführungsform
eines erfindungsgemäßen Lüftungsbauelementes,
das in eine 100 mm dicke Gipskartonplatten-Trockenbauwand integriert
werden kann, sind bei Versuchen folgende Leistungsspezifikationen
ermittelt worden:
- – Tangentialströmung mit
optimaler Raumdurchspülung
bis zu einer Raumtiefe von 7 m und mehr;
- – hoher
thermischer Komfort;
- – Luftmengen
von 66 bis 100 m3/h mit einer Raumbe- und
Raumentlüftungseinrichtung
gemäß 4;
- – Luftmengen
von 100 bis 200 m3/h mit Raumbe- und Raumentlüftungseinrichtungen
gemäß 1 bis 3;
- – Luftwechselzahlen
von 2 bis 6 l/h (je nach Raumtiefe und Achsmassen der Trockenbauständer der
Trockenbauwand);
- – Zulufttemperaturdifferenz
bis ca. –8
K und mehr;
- – Einfügungsdämpfung bzw.
Telefonieschalldämpfung
von de >= 40 dB zwischen
100 Hz und 5 kHz.
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Letztlich
ist festzuhalten, dass Lüftungsbauelement
gemäß der Erfindung
eine Deckenströmung mit
erhöhter
Wärmeübertragungsleistung
insbesondere auch bei Strahlungskühldecken ermöglicht,
im Gegensatz zu Quellluftströmungen,
die bei bekannten Lüftungsbauelementen
meist vorhanden sind.