DE10212718A1 - Amphibien-und Kleintier-Leitstein - Google Patents

Amphibien-und Kleintier-Leitstein

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    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01CCONSTRUCTION OF, OR SURFACES FOR, ROADS, SPORTS GROUNDS, OR THE LIKE; MACHINES OR AUXILIARY TOOLS FOR CONSTRUCTION OR REPAIR
    • E01C11/00Details of pavings
    • E01C11/22Gutters; Kerbs ; Surface drainage of streets, roads or like traffic areas
    • E01C11/221Kerbs or like edging members, e.g. flush kerbs, shoulder retaining means ; Joint members, connecting or load-transfer means specially for kerbs
    • E01C11/222Raised kerbs, e.g. for sidewalks ; Integrated or portable means for facilitating ascent or descent
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K3/00Pasturing equipment, e.g. tethering devices; Grids for preventing cattle from straying; Electrified wire fencing
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K29/00Other apparatus for animal husbandry
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Amphibien-Leitstein mit einer Grundplatte und einer davon aufragenden Amphibien-Leitwand. Hierbei ist vorgesehen, daß die Grundplatte sich zumindest partiell beidseits der Amphibien-Leitwand erstreckt.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft das oberbegrifflich Beanspruchte und befasst sich somit mit Amphibien- und Kleintier- Leitsteinen.
  • Amphibien-Leitsteine werden längs Strassenrändern und dergleichen verbaut, um zu verhindern, daß wandernde Amphibien, wie Kröten, die sich in Waldgebieten zur Paarungszeit auf Teiche hin bewegen, Strassen überqueren und dort in grösserer Anzahl überfahren werden, was einerseits für das jeweilige Ökosystem nachteilig ist und andererseits die Verkehrssicherheit der. Autofahrer beeinträchtigen kann. Die Amphibien- Leitsteine bilden entlang der Strasse eine für die Tiere nicht überquerbare Wand und leiten entweder auf Strassen- Unterquerungen zu, durch welche die Tiere gefahrfrei die Strasse passieren können, oder auf Sammelgefäße wie Eimer und dergleichen, die periodisch von Helfern mit den gesammelten Tieren über die Strasse bewegt werden können. Amphibienleitsteine sind u. a. bekannt aus der DE-GBM 86 03 004, der DE- GBM 02 11 477 und der DE-GBM 13 331. Diese Schriften sind zu Offenbarungszwecken vollumfänglich eingegliedert.
  • Wünschenswert ist, daß mit zunehmenden Kostendruck auch beim öffentlichen Strassenbau die Gesamtkosten des Amphibien-Leitstein-Systems im Vergleich zu den bekannten, per se ihren Zweck bereits gut erfüllenden Formsteinanordnungen gesenkt werden.
  • Kosten entstehen im Stand der Technik zum einen beim Verbauen der Formleitsteine, d. h. zu dem Zeitpunkt, zu dem die Straße gebaut wird, und andererseits während der - wünschenswert möglichst langen - wartungsfreien oder -armen Standzeit. Wartung oder Neuverlegung wird vor allem dann erforderlich, wenn Formsteine durch Erdbewegungen verrutschen, durch Frost bewegt werden usw.
  • Die Verlegung soll überdies naturschonend sein, um nicht durch die Schutzmaßnahmen für Amphibien andere Schäden an der Natur hervorzurufen. So sind Alleebaumwurzeln weitest möglich zu schonen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, Neues für die gewerbliche Anwendung bereit zu stellen.
  • Das Ziel wird erreicht mit den Merkmalen des unabhängig Beanspruchten, bevorzugte Auszugsformen finden sich in den Unteransprüchen.
  • Ein erster wesentlicher Aspekt der vorliegenden Erfindung besteht somit darin, einen Amphibien-Leitstein mit einer Grundplatte und einen davon aufragenden Amphibien-Leitstein vorzuschlagen, bei welchem vorgesehen ist, daß die Grundplatte sich zumindest partiell beidseits der Amphibien-Leitwand erstreckt. Es versteht sich, daß neben der Leitung von Amphibien auch eine Leitung anderer Kleintiere möglich ist; Amphibien-Leitsteine nach der vorliegenden Erfindung dienen somit als Amphibien- und/oder Kleintier-Leitsteine, ohne daß dies weiter erwähnt werden muß.
  • Damit wird bei einem Formstein aus Beton die Standsicherheit wesentlich erhöht, indem sich die nach oben aufragende Amphibien-Leitwand von einer beidseits abgestützten Grundplatte nach oben erstreckt. Eine Querbelastung auf die Amphibien- Leitwand wird somit nicht, jedenfalls nicht ohne weiteres, zu einer Verschiebung, einem Versatz oder dergleichen führen.
  • Bevorzugt weist die Grundplatte auf der amphibienfreien Seite, typisch also strassenseitig und vom Wald oder dergleichen abgewandt, eine Breite auf, die ausreicht, um eine bestimmte Menge an Erdreich, Sand usw. auf die hier somit ein Auflastmodul bildende Grundplatte aufzuhäufen. Dies verhindert weiter, daß die Steine sich leicht bewegen lassen und etwa durch von der Strasse abkommende Autos massiv versetzt werden können.
  • Es ist ausreichend und zugleich besonders bevorzugt, wenn die Grundplatte sich auf der amphibienfreien Seite nicht über die ganze Seite des Amphibien-Leitsteines erstreckt; vielmehr reicht es aus, wenn die das Auflastmodul bildende Grundplatte nur einen Teilbereich der Breite umfaßt. Dies hat den Vorteil, daß das Fundament für den Amphibien-Leitstein weniger groß gebaut werden muß und damit preiswerter herzustellen ist. Es ist möglich, die Grundplatte auf der amphibienfreien Seite allgemein wannenförmig zu gestalten, wobei in einer besonders bevorzugten Ausführungsform auch eine Wasserablauföffnung darin vorgesehen ist. Wenn, wie bevorzugt, mehrere Amphibien-Leitsteine nebeneinander gereiht werden, wird die Wanne bevorzugt zweiteilig gebildet, wobei die Teilwannen auf jeder Seite des Amphibien-Leitsteines zueinander hin offen sind. Sie können dann nach dem Versetzen miteinander durch Verfugung verbunden werden. Die wannenförmige Ausbildung hat den Vorteil, daß das Material besonders gut aufgebracht werden kann. So ist es möglich, die vorgeformte Wanne mit. Beton auszufüllen oder gänzlich in Ortbeton herzustellen und dazu auch Baustahl oder dergleichen im Stoßbereich der zusammengesetzten Auflastmodule vorzusehen. So kann die Stabilität einer Gesamtanordnung weiter erhöht werden.
  • Bevorzugt ist es überdies, wenn in der Seitenkante eine Ausnehmung vorgesehen ist, die bei aneinandergereihten Amphibien-Leitsteinen mit einer Ausnehmung im benachbarten Stein korrespondiert und gemeinsam mit dieser vergossen werden kann. So bildet sich ein einheitliches, langgestrecktes Bauwerk. Die Ausnehmung ist bevorzugt in der aufrecht stehenden Amphibien-Leitwand vorgesehen. Die Stoßfuge wird dadurch sehr dicht, was sowohl das Eindringen von Feuchtigkeit, Wasser und dergleichen mit nachfolgender Frostbeschädigung als auch den Austritt von Sand verhindert, der zu einer allmählichen Auffüllung der Amphibien-Leitseite führen könnte; verhindert wird, daß Vegetation aufkommt, was zumindest weitgehend ausgeschlossen wird, wenn eine Verfugung erfolgt. Auch können durch die geschlossenen Stoßfugen die Amphibien besser geleitet werden, da sie in der Läge sind, längs wahrnehmbarer Fugen aufwärts zu klettern.
  • Schutz wird auch beansprucht für eine Amphibien-Leitanordnung mit mehreren nebeneinander gesetzten Amphibien-Leitsteinen. Die Erfindung wird im folgenden und beispielsweise anhand der Zeichnung beschrieben.
  • In dieser zeigt:
  • Fig. 1, 2 Amphibien-Leitsteine, die im Stoßbereich zusammengesetzte Auflastmodule mit wannenförmiger Grundplatte und Wasserablauf darin aufweisen;
  • Fig. 2 einen Ausschnitt eines erfindungsgemäßen Amphibien-Leitsteines;
  • Fig. 3 eine weitere Variante eines Amphibien-Leitsteines mit darunter gesetztem Fundament;
  • Fig. 4 ein Amphibien-Leitstein mit in das Auflastmodul eingesetztem Baustahl;
  • Fig. 5 zwei miteinander verbundene Amphibien-Leitsteine im Schnitt von oben;
  • Nach Fig. 1 umfaßt ein allgemein mit 1 versehener Amphibien- Leitstein 1 in C-Form eine von einer Grundplatte 2 aufragende Amphibien-Leitwand 3, wobei sich die Grundplatte 2 sowohl auf der Amphibienleitseite 4 erstreckt, die einem amphibienbewohnten Waldgebiet oder dergleichen zugewandt sein kann, als auch auf der strassenzugewandten amphibienfreien Seite 5.
  • Der Amphibien-Leitstein ist ein Formstein aus Beton, der typisch ist.
  • Die Grundplatte 2 ist einstückig mit dem Amphibien-Leitstein 1 gegossen und weist auf der amphibienfreien Seite 5 ein Auflastmodul in Form einer zu einem Nachbarstein hin offenen Halbwanne 6 mit Wasserablauf 6a auf.
  • Die Wanne 6 besitzt eine Tiefe und Erstreckung längs der Amphibien-Leitsteine, die zum Verguß einer darin aufgenommenen Bewehrung aus Stahlstäben oder dergleichen ausreicht, welche ihrerseits von einem Amphibien-Leitstein zum benachbarten so lang dimensioniert sind, daß bei Verguß derselben mit Beton die benachbarten Amphibien-Leitsteine dauerhaft miteinander verbunden sind. Die Grundplatte steht auf einem Fundament, auf welchem sich amphibienleitseitig der Leitstein erstreckt und welches sich auf der amphibienfreien Seite lediglich unter den wannenförmigen Auflastmodulen erstreckt.
  • In der Amphibien-Leitwand 3 ist zum Nachbarstein hin eine Ausnehmung 7 vorgesehen, die mit einer benachbarten Ausnehmung 7a am angereihten Amphibien-Leitstein korrespondiert. Die Amphibien-Leitwand hat eine Form und Höhe, die in per se bekannter Weise ein Überspringen oder Überklettern durch Amphibien verhindert.
  • Der Amphibien-Leitstein wird verbaut wie folgt:
    Zunächst wird ein Fundament geschaffen, das auf der Amphibienleitseite den unteren Bodenschenkel der Grundplatte aufzunehmen vermag und auf der amphibienfreien Seite im Bereich des Auflastmoduls zur Strasse hin erweitert ist, vergleiche Fig. 3, die einen Amphibien-Leitstein mit anders geformter Leitwand zeigt. Dieses Fundament hat einer trotz hoher Stabilität der Leitsteinanordnung nur geringe Grundfläche und ist somit wurzelschonend an Waldrändern, Alleen usw.; hierzu trägt bei, daß der Amphibien-Leitstein bedingt durch seine abgeschrägte Rückwand rückseitig angefüllt, also von der Strasse her überwanderungsfähig ist, so daß er oben auf den anstehenden Boden - Mutterboden - aufgestellt werden kann.
  • Dann wird eine Reihe von Amphibien-Leitsteinen so aufgesetzt, daß die Halbwannen 6 der Auflastmodule aneinander angrenzen und die Ausnehmungen 7 und 7a dicht beieinander stehen, bevorzugt mit aneinanderstoßenden Rändern. Nun wird ein stabilisierender Baustahl in die Wanne eingelegt, vergleiche Fig. 4 und 5. Anschließend werden die Fuge 7 mit Polyurethan und die Wanne mit dem eingelegten Baustahl mit Beton aufgefüllt. Die Fugenfreiheit verhindert nachfolgend ein Amphibienklettern und gewährleistet durch Dichtigkeit langjährige Stabilität auch gegen Frostschäden. Nunmehr kann der Beton aushärten und danach können die Auflastmodule mit Erdreich zumindest partiell abgedeckt werden, was weiter zu einer Stabilisierung der Amphibien-Leitwand beiträgt.
  • Es sei darauf hingewiesen, daß die Amphibien-Leitsteine typisch länger als gezeigt sein werden und jeweilige Auflastmodulwannen oder Grundplattenansätze auf der amphibienfreien Seite 5 zu beiden Nachbarsteinen hin aufweisen.
  • Zusammenfassend wurde also das Folgende gezeigt:
    Es wurden Formsteine angegeben, deren Standfestigkeit verbessert ist, und zwar dauerhaft. Dies erfolgt durch ein Auflastmodul, das diese Formsteine nicht nur "kippsicher" macht, sondern auch ermöglicht, daß dadurch die Formsteine miteinander in der gesamten einzelreihigen Baulänge über mehrere Kilometer verbunden sind und einzelne Formsteine auf diese Weise nicht mehr verrutschen können, und dies bei einer geringeren Fundament- bzw. Unterbaubreite.
  • Es wurde gezeigt, daß gemäß einer weiteren Ausgestaltung vorgesehen ist, das im Auflastmodul zwischen dem zweiten Schenkel und dem vertikalen Schenkel Wasserablaufbohrungen vorgesehen sind, um Frostschäden zu verhindern.
  • Geschieht dies nicht unmittelbar beim Verbauen und regnet es bis dorthin, so stellen die Abflußlöcher in der Wanne sicher, daß kein in der Wanne sich sammelndes Regenwasser den Verguß beeinträchtigt. Auch werden so Frostschäden vermieden.
  • Damit bringt die beschriebene Erfindung zusammengefaßt die folgenden Vorteile:
    • 1. Das Fundament, z. B. aus Beton, Schotter, Sand, muß nur in der Breite des Formsteines und lediglich in geringem Bereich/Fläche des Auflastmoduls hergestellt werden.
    • 2. Dadurch ist nur noch die Hälfte des ursprünglichen Fundamentes sowie des Erdaushubes nötig.
    • 3. Im Einbaubereich von Alleebäumen kann so auch das Wurzelwerk, in anderen Fällen auch die übrige Vegetation, geschont werden.
    • 4. Durch das Auflastmodul lassen sich auch Einzelformsteine untereinander verbinden. Hier ist ein Auswandern oder Umkippen von Amphibien-Leitsteinen vermieden und eine höhere Versetzgenauigkeit zugleich durch die Stoßfuge gegeben. Die Vergußfuge hat überdies den Vorteil, daß die Formsteine auch im vertikalen Bereich untereinander mit der Stirnfläche, aber auch in der horizontalen Ebene über diese Vergußfuge miteinander verbunden sind, was die Dichtigkeit erhöht und, weil die Stoßfugen absolut eben und dicht geschlossen sein können, was eine bessere Leitführung der Tiere (Amphibien) bedingt, die ansonsten zumindest um die eigene Körperlänge jede wahrnehmbare Fuge erklettern können, was die Leitfähigkeit (Amphibien- und/oder Kleintier-Leitsystem) dann erheblich einschränken oder vollständig beseitigen würde.
  • Die Kosteneinsparungen durch geringe Erd-, Grab-, Fundamenterstellungs- und Betonarbeiten seien erwähnt.
  • Die perspektivischen Darstellungen im Querschnitt des Formsteines zeigen ein gestaltetes Einbaubeispiel der im allgemeinen als 5-m-Beton-Fertigteil gefertigten Formsteine, die gemäß der zeichnerischen Darstellung L-, U- oder C-förmig sein können. Diese L-, U- oder C-förmigen Formsteine umfassen - bezogen auf das dargestellte Einbaubeispiel - einen vertikal abstehenden Schenkel, an dessen Oberkante einen Überstand angeformt sein kann. Dieser bewirkt, daß es etwa am vertikalen oder dachförmig abgeknickten Schenkel hochkrabbelnden Amphibien unmöglich gemacht wird, die Oberkante, d. h. den Amphibien- und Kleintierschutz-Leitstein zu überwinden.
  • An der Unterkante des vertikalen Schenkels ist eine Querplatte angeformt, die als Lauffläche für Amphibien und dergleichen dient. Diese Querplatte ist amphibienleitseitig vorgesehen. Das Auflastmodul sowie der übrige, rückwärtige eingebaute Teil des Formsteines wird im eingebauten Zustand längs eines Strassenrandes mit Erdreich verschüttet, bzw. mit Erde bis Oberkante Formstein verfüllt. Das Gewicht der Erdmasse auf dem Auflastmodul stellt dabei einen Umkippschutz dar, der mit sehr geringem Aufwand an Grab-, Fundament- und Betonarbeiten hergestellt wird. Das Auflastmodul wird mit Erdreich überschüttet und mit Vergußbeton ausgegossen und sichert statisch gesehen eine absolute Verbindung der einzelnen Formsteine untereinander, was einen Umkippschutz garantiert. Zugleich ist ausgeschlossen, daß sich im Bereich des Auflastmoduls Wasser ansammelt, da vorgesehen ist, daß in mehr oder weniger gleichen Abständen im Auflastmodul Wasserablaufbohrungen angebracht sind.

Claims (11)

1. Amphibien-Leitstein mit einer Grundplatte und einer davon aufragenden Amphibien-Leitwand, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte sich zumindest partiell beidseits der Amphibien-Leitwand erstreckt.
2. Amphibien-Leitstein nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte auf der amphibienfreien Seite eine Breite besitzt, die für eine Beladung mit einer auch bei Querkräften Kippung verhindernden Menge Erdreich und/oder Baumaterial bis maximal zur Höhe der Amphibien-Leitwand ausreicht.
3. Amphibien-Leitstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte sich auf der amphibienfreien Seite nur über einen Teil der Amphibien-Leitsteinbreite erstreckt.
4. Amphibien-Leitstein nach dem vorhergehenden Anspruch, gekennzeichnet dadurch, daß die Grundplatte allgemein wannenförmig gebildet ist.
5. Amphibien-Leitstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte zumindest auf der amphibienfreien Seite mit einem Wasserablauf versehen ist.
6. Amphibien-Leitstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Aneinanderreihung, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte eines ersten Steines auf der amphibienfreien Seite zumindest nahe seiner Kante angeordnet ist und die Grundplatte eines zweiten angereihten Steines eine zugewandte Fläche aufweist.
7. Amphibien-Leitstein nach dem vorhergehenden Anspruch, dadurch gekennzeichnet, daß die einander zugewandter. Grundplattenteile als gemeinsam eine Wanne bildende Halbwannen ausgebildet sind.
8. Amphibien-Leitstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Aneinanderreihung, dadurch gekennzeichnet, daß in der Seitenkante an vorbestimmter Stelle eine Ausnehmung vorgesehen ist, die mit einer entsprechenden Ausnehmung eines anreihbaren weiteren Amphibien-Leitsteines korrespondiert und einen verfüllbaren Hohlraum bildet.
9. Amphibien-Leitstein nach dem vorhergehenden Anspruch dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung in der Amphibien-Leitwand vorgesehen ist und die Ausnehmung zur Ausgießung ausgebildet ist.
10. Amphibien-Leitsteinanordnung mit einem Amphibien-Leitstein nach einem der vorhergehenden Ansprüche und einem auf der von der Amphibienleitseite abgewandten Seite im Bereich der Grundplatte vorgesehenen Fundament.
11. Amphibienleitanordnung nach dem vorhergehenden Anspruch, worin auf der von der Amphibienleitseite abgewandten Seite nur im Bereich der Grundplatte ein Fundament vorgesehen ist.
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