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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen eine Verbrennungsmotorregelungsvorrichtung
gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 1 und ein Verbrennungsmotorregelungsverfahren gemäß dem Oberbegriff
des Anspruchs 4.
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Das
Starten und Anhalten eines Verbrennungsmotors, der an einem Fahrzeug
montiert ist, wird grundsätzlich
durch einen Zündschlüssel gesteuert,
der durch einen Betreiber des Fahrzeugs gedreht wird. In der Vergangenheit
jedoch wurde zum Verbessern der Kraftstoffeffizienz und zum Verringern
von Emissionen ein sog. "Eco-Run-System" oder ein "Economy-Running-System" bekannt, bei dem
das Starten und Anhalten eines Verbrennungsmotors auf der Grundlage
von Bedingungen gesteuert wird, die andere als das Drehen eines
Zündschlüssels sind.
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Im
Allgemeinen gibt ein Verbrennungsmotor eine Antriebskraft durch
Verbrennen eines Kraftstoffs ab, der dann einen Teil des sich ergebenden
Abgases, das aus unverbrannten Komponenten besteht, aus einem Abgasrohr
ausstößt. Ein
Abgasreinigungskatalysator ist an dem Abgasrohr montiert, um die
gefährlichen
Komponenten in dem Abgas zu verringern. Der Abgasreinigungskatalysator,
der möglicherweise
seinen Zustand in Abhängigkeit
von Temperaturen ändert,
verringert die gefährlichen
Komponenten über
eine katalytische Reaktion. Daher ist es gemäß vorstehend Beschriebenem
bekannt, dass das Wählen
einer Temperatur, bei der der Abgasreinigungskatalysator aktiviert
werden wird, eine der Bedingungen zum Ermitteln des Startens und
Anhaltens des Verbrennungsmotors ist. Ein solches Beispiel ist beispielsweise
in JP 2000-097063 AA oder JP 11-101172
AA offenbart.
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Die
JP 2000-097063 AA offenbart eine gattungsgemäße Verbrennungsmotorregelungsvorrichtung
und ein gattungsgemäßes Verbrennungsmotorregelungsverfahren
zum Regeln eines Verbrennungsmotors, der Leistung durch Verbrennen
von Kraftstoff erzeugt, wobei der Verbrennungsmotor eine Abgasreinigungsvorrichtung
zum Reinigen eines Abgases aufweist, das von dem Verbrennungsmotor
beim Verbrennen von Kraftstoff abgegeben wird, wobei die Verbrennungsmotorregelungseinrichtung
eine Vorhersageeinrichtung, die einen Zustand der Abgasreinigungsvorrichtung
zu dem Zeitpunkt des Anhaltens des Verbrennungsmotors auf der Grundlage
einer Beziehung zwischen einer Temperatur des Abgases und einer
Temperatur der Abgasreinigungsvorrichtung vorhersagt, und eine Regelungseinrichtung
aufweist, die das Anhalten des Verbrennungsmotors auf der Grundlage
des durch die Vorhersageeinrichtung vorhergesagten Zustands der Abgasreinigungsvorrichtung
regelt, und das Verbrennungsmotorregelungsverfahren die Schritte „Vorhersagen
eines Zustands der Abgasreinigungsvorrichtung zu dem Zeitpunkt des
Anhaltens des Verbrennungsmotors auf der Grundlage einer Temperatur des
Abgases und einer Temperatur der Abgasreinigungsvorrichtung" und „Regeln
des Anhaltens des Verbrennungsmotors auf der Grundlage des vorhergesagten
Zustands der Abgasreinigungsvorrichtung" aufweist. Demnach offenbart sie eine
Technologie, die eine Regelungsvorrichtung eines Hybridfahrzeugs
betrifft. Insbesondere dienen ein Verbrennungsmotor und ein Motor
als eine Antriebskraftquelle, die so aufgebaut ist, dass die Antriebskraft
von zumindest entweder dem Verbrennungsmotor oder dem Motor auf
die Antriebsräder übertragen
wird. Jeweilige elektronische Regelungsvorrichtungen zum Regeln
des Verbrennungsmotors und des Motors sind ebenso vorgesehen. Wenn
die Drosselöffnung vollständig geschlossen
ist und die Fahrzeuggeschwindigkeit null beträgt, wird der Verbrennungsmotor
geregelt, so dass er automatisch angehalten wird. Wenn jedoch die
Katalysatortemperatur gleich oder kleiner als eine vorbestimmte
Temperatur ist, wird das automatische Anhalten des Verbrennungsmotors untersagt,
auch wenn die Drosselöffnung
vollständig geschlossen
ist und die Fahrzeuggeschwindigkeit null beträgt. Wenn gemäß dieser
Regelungsbauart die Temperatur der katalytischen Vorrichtung niedrig ist,
ermöglicht
das Unterbinden des automatischen Anhaltens des Verbrennungsmotors,
dass der Katalysator rasch auf die Aktivierungstemperatur aufgewärmt wird.
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Unterdessen
offenbart die JP 11-101172 AA eine Verbrennungsmotorabgasvorrichtung
für ein Schiff.
Insbesondere ist ein Katalysator an einem Abgasrohr des Verbrennungsmotors
vorgesehen. Durch Unterbinden des Wiederstartens des Verbrennungsmotors,
nachdem er angehalten wurde, wird verhindert, dass das Abgasrohr
aufgrund von unverbrannten Komponenten in dem Kraftstoff, die in
den Katalysator einströmen
und in diesem verbrennen, überhitzt
wird, wenn die Temperatur des Abgasrohrs gleich oder größer als
eine bestimmte Temperatur ist.
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Die
in jeder der vorstehend genannten Veröffentlichungen offenbarten
Technologien regeln das Anhalten und Starten eines Verbrennungsmotors
auf der Grundlage der Temperatur der katalytischen Vorrichtung.
Es gibt jedoch Fälle,
bei denen diese Bauarten der Technologien ungeeignet sind. Wenn
beispielsweise eine Regelung durchgeführt wird, wie in der JP 2000-097063
AA offenbart ist, wenn die Abgastemperatur des Verbrennungsmotors
niedriger als die Temperatur der katalytischen Vorrichtung ist, kühlt das
Abgas einfach die katalytische Vorrichtung noch mehr, was nicht
wünschenswert
ist. Wenn des weiteren eine Regelung durchgeführt wird, wie sie in der JP
11-101172 AA beschrieben ist, wenn die Temperatur des Katalysators
hoch ist, während Überhitzen
verhindert werden kann, kann der Katalysator nicht aktiv gekühlt werden.
Anders gesagt gehen beide vorstehend genannten Veröffentlichungen
nur bis zu der Regelung des Startens und des Anhaltens eines Verbrennungsmotors
auf der Grundlage von nur der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators. Die
in beiden Veröffentlichungen
offenbarte Technologie berücksichtigt
jedoch auf keine Weise entweder die Tatsache, dass die Temperatur
des Abgasreinigungskatalysators durch das Starten und Anhalten des
Verbrennungsmotors beeinflusst wird, oder die Temperaturbedingungen,
die sich gemäß dem Starten
und Anhalten des Verbrennungsmotors ändern. In dieser Hinsicht verbleibt
Raum für
eine Verbesserung.
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Die
EP 1036694 A2 offenbart
ein Motorsteuerungssystem für
ein Hybridfahrzeug mit einem Verbrennungsmotor und einem Elektromotor
als Antriebskraftquellen, um ein Anhalten und Starten eines Motors
zu ermöglichen.
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Die
DE 4027207 A1 offenbart
ein Verfahren zur Überwachung
der katalytischen Aktivität
eines Katalysators im Abgassystem einer Brennkraftmaschine.
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Es
ist die Aufgabe der Erfindung, eine gattungsgemäße Verbrennungsmotorregelungsvorrichtung
und ein gattungsgemäßes Verbrennungsmotorregelungsverfahren
so weiterzuentwickeln, dass der Betrieb eines Verbrennungsmotors,
auf der Grundlage eines vorhergesagten Zustands der Abgasreinigungsvorrichtung,
einen Katalysator nicht verschlechtert.
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Diese
Aufgabe wird durch eine Verbrennungsmotorregelungsvorrichtung mit
den Merkmalen des Anspruchs 1 bzw. durch ein Verbrennungsmotorregelungsverfahren
mit den Merkmalen des Anspruchs 4 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen
sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Erfindungsgemäß ist eine
Verbrennungsmotorregelungsvorrichtung und ein Verbrennungsmotorregelungsverfahren
zum Regeln eines Verbrennungsmotors vorgesehen, der Leistung durch
Verbrennen von Kraftstoff erzeugt. Der Verbrennungsmotor hat eine
Abgasreinigungsvorrichtung, die ein Abgas reinigt, das von dem Verbrennungsmotor
beim Verbrennen von Kraftstoff abgegeben wird, bei der eine Regelungseinrichtung
zum Vorhersagen (insbesondere zum Schätzen) eines Zustands der Abgasreinigungsvorrichtung
zum Zeitpunkt des Anhaltens des Verbrennungsmotors vorgesehen ist;
und zum Regeln des Startens und des Anhaltens des Verbrennungsmotors
auf der Grundlage eines Schätzungsergebnisses
der Änderung
der Abgasreinigungsvorrichtung.
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Gemäß der Erfindung
wird der Zustand des Abgasreinigungskatalysators geschätzt, insbesondere
vorhergesagt, unter der Annahme, dass der Verbrennungsmotor angehalten
wurde, und wird das Starten und Anhalten des Verbrennungsmotors
auf der Grundlage der Ergebnisse der Schätzung geregelt. Demgemäß wird das
Starten und Anhalten des Verbrennungsmotors auf der Grundlage einer
Bedingung geregelt, die den Zustand des Abgasreinigungskatalysators
beeinflusst.
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Bei
der Erfindung sagt die Vorhersageeinrichtung den Zustand der Abgasreinigungsvorrichtung
auf der Grundlage einer Temperatur des Abgases und einer Temperatur
der Abgasreinigungsvorrichtung voraus (insbesondere schätzt diese).
Die „Temperatur
des Abgases" bezieht
sich auf die Temperatur des Abgases, bevor es den Abgasreinigungskatalysator
erreicht hat.
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Gemäß der Erfindung
wird der Zustand des Abgasreinigungskatalysators vorhergesagt (insbesondere
geschätzt)
auf der Grundlage der Abgastemperatur und der Abgasreinigungskatalysatortemperatur.
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Bei
der vorstehend genannten Erfindung kann sich der „Zustand
des Abgasreinigungskatalysators" auf
entweder eine katalytische Reaktion auf der Grundlage einer Änderung
der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators oder die Verschlechterung
des Katalysators beziehen.
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Die
Erfindung wird unter Bezugnahme auf die beigefugten Zeichnungen
beschrieben, in denen ähnliche
Schrittnummerierungen ähnliche
Schritte bezeichnen.
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1 ist
ein Flussdiagramm, das ein Ausführungsbeispiel
einer Verbrennungsmotorregelungsvorrichtung gemäß der Erfindung zeigt;
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2 ist
eine schematische Ansicht, die den Aufbau eines Verbrennungsmotors
zeigt, auf die die Erfindung angewendet wird;
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3 ist
ein Blockdiagramm, das ein Regelungssystem eines Fahrzeugs zeigt,
auf das die Erfindung angewendet wird;
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4 ist
eine Regelungsdarstellung, die zum Ermitteln des Startens und Anhaltens
des Verbrennungsmotors bei der Erfindung verwendet wird; und
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5 ist
ein Flussdiagramm, das ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Verbrennungsmotorregelungsvorrichtung
gemäß der Erfindung
zeigt.
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Ein
Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. 2 zeigt einen Verbrennungsmotor 1 zum
Abgeben einer Antriebskraft durch Verbrennen eines Kraftstoffs.
Ein Verbrennungsmotor, insbesondere ein Benzinmotor, der mit Benzin
läuft, ein
Dieselmotor, der mit Dieselöl
läuft,
ein LPG-Motor, der mit flüssigem
Propangas läuft,
ein Methanolmotor, der mit Methanol läuft, oder ein Wasserstoffmotor,
der mit Wasserstoff läuft,
können
als der Verbrennungsmotor 1 verwendet werden. In dem Ausführungsbeispiel
wird ein Benzinmotor als der Verbrennungsmotor 1 verwendet.
Der Verbrennungsmotor 1 hat eine Brennkammer 2,
ein Einlassrohr 3, das in Verbindung mit der Brennkammer 2 steht,
und eine Kraftstoffeinspritzvorrichtung 4 zum Einspritzen
von Benzin in das Einlassrohr 3, das als der Kraftstoff
verwendet wird. In Verbindung mit der Brennkammer 2 steht
ein Abgaskrümmer 5,
mit dem ein Abgasrohr 6 verbunden ist.
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Auf
halbem Weg in Richtung der Abgasströmung ist an dem Abgasrohr 6 ein
Abgasreinigungskatalysator 7 angeordnet. An der Innenseite
der Einfassung dieses Abgasreinigungskatalysators 7 ist
ein Träger
vorgesehen, der ein Katalysatormetall trägt. Als Abgasreinigungskatalysator 7 kann
entweder ein Oxidationskatalysator, der Kohlenwasserstoffe und Kohlenmonoxid
oxidiert, oder ein Drei-Wege-Katalysator verwendet werden, der Kohlenwasserstoffe
und Kohlenmonoxid oxidiert, wie auch Stickstoffoxide rückgewinnt.
Eine Platin-/Palladiumverbindung kann für den Oxidationskatalysator
verwendet werden, während
eine Platin-/Rhodiumverbindung für
den Drei-Wege-Katalysator verwendet werden kann. Eine Zündvorrichtung 8,
ein Einlassventil 9, ein Auslassventil 10 und
ein Kolben 11 und dergleichen sind um die Brennkammer 2 vorgesehen.
Der Kolben 11 ist über
einen Verbindungsstab (nicht gezeigt) mit einer Kurbelwelle (nicht
gezeigt) verbunden, die wiederum über einen (nicht gezeigten)
Kupplungsmechanismus mit einem Getriebe 12 verbunden ist.
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Bei
einem Regelungssystem, das in 3 gezeigt
ist, eines Fahrzeugs mit dem Verbrennungsmotor 1 ist eine
elektronische Regelungseinheit 13 zum Regeln des Fahrzeugs
vorgesehen. Diese elektronische Regelungseinheit 13 hat
eine zentrale Verarbeitungseinheit (CPU oder MPU) und eine Speichervorrichtung
(RAM und ROM) zusätzlich
zu einem Mikroprozessor, der hauptsächlich eine Eingabe-/Ausgabeschnittstelle
ist.
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Die
elektronische Regelungseinheit 13 nimmt Eingaben verschiedenartiger
Signale auf. Diese Signale schließen folgendes ein: ein Signal
von einem Zündschalter 14,
der das Drehen eines (nicht gezeigten) Zündschlüssels erfasst, ein Signal eines Beschleunigeröffnungssensors 15,
der eine Betätigung
eines (nicht gezeigten) Beschleunigerpedals erfasst, ein Signal
von einem Verbrennungsmotordrehzahlsensor 16, ein Signal
von einem Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 17, ein Signal
von einem Bremsschalter 18, der eine Betätigung eines
(nicht gezeigten) Bremspedals erfasst, ein Signal von einem Schaltpositionssensor 19,
ein Signal von einem Eco-Run-Hauptschalter 20,
ein Signal von einem Abgastemperatursensor 21 und ein Signal
von einem Katalysatortemperatursensor 22, der eine Temperatur
des Abgasreinigungskatalysators 7 erfasst. Der Abgastemperatursensor 21 erfasst
eine Temperatur des Abgases in einem Abgasströmungspfad von der Brennkammer 2 zu
dem Abgasreinigungskatalysator 7. Insbesondere erfasst
der Abgastemperatursensor 21 eine Temperatur des Abgases
an der stromaufwärtigen
Seite des Abgasreinigungskatalysators 7 in dem Abgasströmungspfad.
Demgemäß kann der
Abgastemperatursensor 21 beispielsweise in dem Abgaskrümmer 5 oder
dem Abgasrohr 6 angeordnet sein.
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Unterdessen
werden verschiedenartige Signale ebenso von der elektronischen Regelungseinheit 13 abgegeben.
Diese Signale schließen
folgendes ein: ein Signal zum Regeln eines Startermotors zum Starten
des Verbrennungsmotors 1, ein Signal zum Regeln einer Kraftstoffeinspritzvorrichtung 4,
ein Signal zum Regeln der Zündvorrichtung 8,
ein Signal zum Regeln der Öffnung
eines elektronischen Drosselventils 24, das in dem Einlassrohr 3 vorgesehen ist,
und ein Signal zum Regeln einer Hydraulikregelungseinheit 25 für das Getriebe 12.
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Die
Regelung des in den 2 und 3 gezeigten
Systems wird nachstehend beschrieben. Wenn zunächst der Eco-Run-Hauptschalter 20 ausgeschaltet
ist, wird das Starten und Anhalten des Verbrennungsmotors 1 grundsätzlich auf
der Grundlage des Signals von dem Zündschalter 14 geregelt.
Das heißt,
dass die Position, auf die der Zündschalter
gedreht ist, insbesondere VERRIEGELT, ZUGRIFF, EIN, START, durch
den Zündschalter 14 erfasst
wird. Wenn „VERRIEGELT" oder „ZUGRIFF" durch den Zündschalter 14 erfasst
wird, wird der Startermotor 23 nicht angetrieben, wird
die Zündregelung
durch die Zündvorrichtung 8 nicht
durchgeführt und
wird die Kraftstoffeinspritzung durch die Kraftstoffeinspritzvorrichtung 4 angehalten,
wird insbesondere der Verbrennungsmotor 1 angehalten.
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Wenn „EIN" durch den Zündschalter 14 erfasst
wird, wird die elektronische Regelungseinheit 13 gestartet,
und wenn der Zündschalter 14 „START" in der Folge von „EIN" erfasst, wird der
Startermotor 23 angetrieben, um die Kurbelwelle des Verbrennungsmotors 1 anfänglich zu
drehen. Wenn sich die Kurbelwelle dreht, senkt sich der Kolben 11.
Luft wird von dem Einlassrohr 3 eingeführt, während Kraftstoff durch die
Kraftstoffeinspritzvorrichtung 4 eingespritzt wird, um
ein Luft-Kraftstoff-Gemisch
zu bilden, das dann in die Brennkammer 2 eingeführt wird.
Die Zündvorrichtung 8 führt dann
die Zündregelung durch,
wobei ein Funken erzeugt wird und die Verbrennung des Gemisches
somit in Gang gesetzt wird. Aus dieser Verbrennung erzeugte Wärmeenergie treibt
den Kolben 11 nach unten. Das sich ergebende Abgas oder
unverbrannte Komponenten in der Brennkammer 2 werden dann
von dem Abgaskrümmer 5 ausgestoßen, wenn
die Drehung der Kurbelwelle den Kolben 11 anhebt. Diese
wohl bekannte Reihe von Einlass-, Verdichtungs-, Expansions- und Auslasstakt
wird wiederholt, wobei es dem Verbrennungsmotor 1 ermöglicht wird,
zu laufen.
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Der
Startermotor 23 hält
an, wenn der Verbrennungsmotor 1 selbsttätig laufen
kann. Wenn der Zündschlüssel losgelassen
wird, nachdem er zu der „START"-Position gedreht
wurde, kehrt er zu der „EIN"-Position zurück. Wenn
der Zündschlüssel von der „EIN"-Position zu der „ZUGRIFF"-Position gedreht
wird, während
der Verbrennungsmotor einläuft, wird
die Einspritzung des Kraftstoffs von der Kraftstoffeinspritzvorrichtung 4 und
der Funken von der Funkenregelung der Zündvorrichtung 8 angehalten, wobei
somit der Verbrennungsmotor 1 anhält.
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Der
Schaltpositionssensor 19 erfasst ein Signal zum wahlweisen
Schalten verschiedenartiger Schaltpositionen (Bereiche) zum Regeln
des Getriebes 12. Beispielsweise kann der Schaltpositionssensor 19 Signale
für gewählte Positionen
erfassen, wie zum Beispiel eine P-Position (Parken), eine R-Position (rückwärts), eine
N-Position (neutral), eine D-Position (Fahren), eine Drei-Position
(dritte), eine Zwei-Position (zweite) und eine L-Position (langsam).
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Wenn
unterdessen der Eco-Run-Hauptschalter 20 eingeschaltet
ist, kann das Starten und Anhalten des Verbrennungsmotors 1 auf
der Grundlage einer Bedingung geregelt werden, die eine andere als
das Signal von dem Zündschalter 14 ist.
Diese Funktion wird als ein sog. „Eco-Run-System" bezeichnet, wie
nachstehend beispielhaft dargestellt ist. Wenn beispielsweise erfasst
wird, dass: die D-Position ausgewählt ist, das Beschleunigerpedal
nicht gedrückt
ist und das Bremspedal gedrückt
ist, während das
Fahrzeug fährt,
dann sind die Anhaltbedingungen erfüllt und werden die Kraftstoffeinspritzregelung und
die Zündungsregelung
angehalten, wobei dadurch der Verbrennungsmotor 1 angehalten
wird. Zu den vorstehend genannten Bedingungen zum Ermitteln, ob
die Anhaltebedingungen erfüllt
sind, kann hinzugefügt
werden, „wenn
die Fahrzeuggeschwindigkeit null ist". Wenn dagegen die Anhaltebedingungen
erfüllt
sind und der Verbrennungsmotor 1 angehalten ist, wird bei
dem Vorfall, dass eine oder mehrere von diesen Bedingungen nicht
mehr erfüllt
ist, ermittelt, dass die Anhaltebedingungen nicht mehr erfüllt sind,
und die Anfangsdrehungsregelung der Kurbelwelle durch Antreiben
des Startermotors 23, die Kraftstoffeinspritzregelung und
die Zündungsregelung
werden gestartet, so dass der Verbrennungsmotor 1 zu seinem
ursprünglichen
Betriebszustand zurückkehrt.
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Während der
Verbrennungsmotor 1 läuft, wird
das Abgas oder die unverbrannten Kraftstoffkomponenten von dem Fahrzeug über den
Abgaskrümmer 5 und
das Abgasrohr 6 nach außen ausgestoßen. Dieses
Abgas enthält
schädliche
bzw. gefährliche
Komponenten, wie zum Beispiel Kohlenmonoxid, Kohlenwasserstoffe
und Stickstoffoxide. Diese schädlichen
Komponenten werden über
eine katalytische Reaktion in dem Abgasreinigungskatalysator 7 unter
Verwendung von Wasserdampf, Kohlendioxid, Stickstoff und dergleichen
entfernt. Der Zustand des Abgasreinigungskatalysators 7 ändert sich
in Abhängigkeit
von den Temperaturbedingungen. Das heißt, dass, wenn die Aktivierungstemperatur,
bei der die katalytische Reaktion stattfindet, nicht nur größer als eine
erste Bezugstemperatur sondern auch größer als eine zweite Bezugstemperatur
ist, die höher
als die erste Bezugstemperatur ist, die Reinigungsleistungsfähigkeit
des Katalysators sich senkt und sich der Katalysator selbst verschlechtert.
Anders gesagt ist es, obwohl eine Temperatur, die höher als
diejenige der zweiten Bezugstemperatur ist, eine katalytische Reaktion
in dem Abgasreinigungskatalysator 7 vorantreibt, vorzuziehen,
die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 so zu
regeln, dass sie innerhalb eines Zieltemperaturbereichs von gleich
oder größer als
der ersten Bezugstemperatur oder gleich oder niedriger als der zweiten
Bezugstemperatur liegt, um eine Verschlechterung des Katalysators
zu verhindern.
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Der
Abgasreinigungskatalysator 7 ist jedoch in dem Abgasrohr
angeordnet, das als der Abgasströmungspfad
dient. Daher wird der Abgasreinigungskatalysator 7 durch
das durch das Abgasrohr 6 strömende Abgas aufgeheizt oder
gekühlt
und ändert sich
dadurch die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7.
Für diesen
Fall ist es daher vorzuziehen, die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 als
ein Festlegungskriterium zum Regeln des Startens und Anhaltens des
Verbrennungsmotors 1 durch das Eco-Run-System hinzuzufügen. Um
dieses Kriterium hinzuzufügen,
unterbindet dieses Ausführungsbeispiel
das Starten und Anhalten des Verbrennungsmotors 1 oder
gestattet dieses auf der Grundlage einer Regelungsabbildung, wie
in 4 gezeigt ist.
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Bei
der Regelungsabbildung in 4 stellt die
vertikale Achse die Temperatur des Abgases dar, das in den Abgasreinigungskatalysator 7 eintritt
(im Folgenden einfach als die Abgastemperatur bezeichnet), und die
horizontale Achse stellt die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 dar.
Die Abgastemperatur, die in 4 gezeigt
ist, bezieht sich auf die Temperatur des Abgases, wenn das Fahrzeug angehalten
ist und der Verbrennungsmotor 1 sich im Leerlauf befindet.
Die Bedeutung einer ersten Bezugstemperatur TH1 und einer zweiten
Bezugstemperatur TH2 und die Hoch-Tief-Beziehung zwischen diesen
Bezugstemperaturen in 4 sind wie folgt. Der „Zieltemperaturbereich" ist der Bereich
von gleich oder größer als
die erste Bezugstemperatur TH1 oder gleich oder niedriger als die
zweite Bezugstemperatur TH2.
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Ebenso
bezeichnet in der Figur die strichpunktierte Linie eine maximale
Abgastemperatur, die höher
als die erste Bezugstemperatur TH1 aber niedriger als die zweite
Bezugstemperatur TH2 ist. Die gestrichelte Linie bezeichnet die
Stelle, bei der die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 und die
Abgastemperatur gleich sind. Ein erster Eco-Run-Unterbindungsbereich A1 und ein zweiter Eco-Run-Unterbindungsbereich
A2 gemeinsam mit einem Eco-Run-Zulassungsbereich
B1 sind auf der Grundlage der entsprechenden Beziehung zwischen der
Abgastemperatur und der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 ebenso
auf der Grundlage von der ersten Bezugstemperatur TH1, der zweiten
Bezugstemperatur TH2 und der maximalen Abgastemperatur gesetzt.
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Insbesondere
ist in dem ersten Eco-Run-Unterbindungsbereich A1 die Abgastemperatur
gleich der Maximaltemperatur oder niedriger und ist in einen Bereich
höher als
die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 gesetzt.
In dem zweiten Eco-Run-Unterbindungsbereich
A2 ist die Abgastemperatur gleich der Maximaltemperatur oder niedriger und
ist die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 in
einen Bereich gleich der zweiten Bezugstemperatur TH2 oder höher gesetzt.
Darüber
hinaus ist in dem Eco-Run-Unterbindungsbereich B1 die Abgastemperatur gleich
der Maximaltemperatur oder niedriger und ist die Temperatur des
Abgasreinigungskatalysators 7 der zweiten Bezugstemperatur TH2
gleich oder niedriger und ist in einen Bereich gesetzt, der höher als
die Abgastemperatur ist.
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Ein
Regelungsbeispiel, wenn das Starten und Anhalten des Verbrennungsmotors 1 durch
Kombinieren der vorstehend genannten Anhaltebedingungen des Eco-Run-Systems
und die Regelungsabbildung in 4 geregelt
wird, wird im Folgenden unter Verwendung des Flussdiagramms von 1 beschrieben.
Das heißt,
dass das Regelungsbeispiel von 1 durchgeführt wird,
wenn die Anhaltebedingungen erfüllt
wurden, während
der Verbrennungsmotor 1 läuft. Zunächst werden jeweilige Signale
von dem Abgastemperatursensor 21 und dem Katalysatortemperatursensor 22 in
Schritt S1 eingelesen und wird ermittelt, ob die Temperatur des
Abgasreinigungskatalysators 7 niedriger als die Abgastemperatur
in Schritt S2 ist.
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Ein
Fall wird beschrieben, bei dem die entsprechende Beziehung zwischen
der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 und der
Abgastemperatur durch einen Punkt E1 in 4 zum Zeitpunkt dieser
Ermittelung bezeichnet ist. Für
diesen Fall ist die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 niedriger
als die erste Bezugstemperatur TH1 und ist ebenso niedriger als
die Abgastemperatur. Wenn die entsprechende Beziehung zwischen der
Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 und der Abgastemperatur
durch den Punkt E1 bezeichnet wird, wird der Eco-Run-Betrieb in
Schritt S3 unterbunden, um den Abgasreinigungskatalysator 7 mit
der Wärme des
Abgases auf eine Temperatur aufzuheizen, die gleich der ersten Bezugstemperatur
TH1 oder größer ist.
Der Vorgang wird dann zurückgestellt.
In diesem Fall bezieht sich der Ausdruck „Eco-Run-Betrieb wird unterbunden" auf die Unterbindungsregelung,
um den Verbrennungsmotor 1 anzuhalten, wenn die vorstehend
genannten Anhaltebedingungen erfüllt
sind, insbesondere um den Verbrennungsmotor 1 zu regeln,
so dass er sich in einem Leerlaufzustand befindet.
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Ein
Fall wird nachstehend beschrieben, bei dem die entsprechende Beziehung
zwischen der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 und der
Abgastemperatur durch einen Punkt E2 innerhalb des ersten Eco-Run-Unterbindungsbereichs
A1 zu dem Zeitpunkt der Ermittelung in Schritt S2 bezeichnet ist.
Für diesen
Fall ist die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 höher als
die erste Bezugstemperatur TH1 aber niedriger als die Abgastemperatur.
Daher kann der Verbrennungsmotor 1 auch angehalten werden,
wenn die Ermittelung nur auf der Grundlage der entsprechenden Beziehung
zwischen der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 und
dem Zieltemperaturbereich gemacht wird. Wenn der Verbrennungsmotor 1 zu
diesem Zeitpunkt angehalten wird, gibt es jedoch die Möglichkeit,
dass die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 auf die
erste Bezugstemperatur TH1 oder darunter in einem kurzen Zeitraum
abfallen könnte,
da der Punkt E2 nah an der ersten Bezugstemperatur TH1 gelegen ist.
Daher schreitet der Vorgang zu Schritt S3 weiter, so dass das Anhalten
des Verbrennungsmotors 1 unterbunden wird, um den Abgasreinigungskatalysator 7 mit
der Wärme
des Abgases zum Aufrechterhalten der Temperatur innerhalb des Zieltemperaturbereichs
unterbunden wird. Wenn die Ermittelung in Schritt S2 NEIN ist, schreitet
der Vorgang zu Schritt S4 weiter, bei dem ermittelt wird, ob die
Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 gleich der zweiten
Bezugstemperatur TH2 oder größer ist.
Ein Fall wird nachstehend beschrieben, bei dem die entsprechende
Beziehung zwischen der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 und
der Abgastemperatur in einem Bereich gleich der maximalen Abgastemperatur
oder niedriger ist, und wird durch einen Punkt E3 innerhalb eines
Bereichs gleich der zweiten Bezugstemperatur TH2 oder größer zum
Zeitpunkt der Ermittlung in Schritt S4 bezeichnet. Wenn für diesen
Fall der Verbrennungsmotor 1 angehalten wird, da der Abgasreinigungskatalysator 7 nur
durch die Strahlungswärme
von seiner Einfassung abgekühlt ist,
ist es möglich,
dass die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 gleich
der zweiten Bezugstemperatur TH2 oder größer bleiben würde. Da
die Abgastemperatur niedriger als die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 an
dem Punkt E3 ist, schreitet der Vorgang zu Schritt S3 weiter, so
dass das Anhalten des Verbrennungsmotors unterbunden wird, um den
Abgasreinigungskatalysator 7 mit dem Abgas zu kühlen, um
seine Temperatur auf die zweite Bezugstemperatur TH2 oder darunter
zu verringern.
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Ein
Fall wird nachstehend beschrieben, bei dem die entsprechende Beziehung
zwischen der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 und der
Abgastemperatur durch einen Punkt E4 innerhalb des Eco-Run-Zulassungsbereichs
B1 zu dem Zeitpunkt der Ermittlung in Schritt S4 bezeichnet ist,
so dass die Ermittlung in Schritt S4 NEIN ist. Für diesen Fall liegt die Temperatur
des Abgasreinigungskatalysators 7 innerhalb des Zieltemperaturbereichs
und ist die Abgastemperatur niedriger als die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7.
Wenn daher der Betrieb des Verbrennungsmotors 1 fortgesetzt
wird, gibt es die Möglichkeit,
dass der Abgasreinigungskatalysator 7 durch das Abgas gekühlt wird,
so dass seine Temperatur auf die erste Bezugstemperatur TH1 oder
darunter fallen würde.
Wenn daher die Ermittlung in Schritt S4 NEIN ist, wird das Anhalten
des Verbrennungsmotors 1 in Schritt S5 gestattet und kehrt
die Routine zurück.
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Wenn
die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 an einem
Punkt E5, die niedriger als die erste Bezugstemperatur TH1 ist,
zu dem Zeitpunkt liegt, bei dem die Ermittelung in Schritt S4 gemacht
wird, ist die Ermittelung in Schritt S4 NEIN und schreitet der Vorgang
zu Schritt S5 weiter. Das heißt, dass,
wenn die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 sich
an dem Punkt E5 befindet, es die Möglichkeit gibt, dass, wenn
der Verbrennungsmotor läuft,
die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 dadurch
noch weiter fallen könnte,
dass er durch das Abgas gekühlt
wird, da die Abgastemperatur niedriger als die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 ist.
Daher wird das Anhalten des Verbrennungsmotors 1 gestattet,
um die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 vor
dem Abfallen zu bewahren.
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5 ist
ein Flussdiagramm, das ein weiteres Regelungsbeispiel zeigt, wenn
das Starten und Anhalten des Verbrennungsmotors 1 auf der
Grundlage der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 geregelt
wird. Dieses Regelungsbeispiel kann auch mit einem Eco-Run-System
kombiniert werden. Gemäß dem Flussdiagramm
von 5 schreitet der Vorgang von Schritt S1 direkt
zu dem Schritt S4. Das in dieser Figur gezeigte Regelungsbeispiel
kann auch für
den Fall angewendet werden, wenn die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 höher als die
Abgastemperatur ist.
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Gemäß den Regelungsbeispielen
von 1 und 5 wird, wenn die Anhaltebedingungen
erfüllt sind,
geschätzt
(insbesondere vorhergesagt) unter der Annahme, dass der Verbrennungsmotor 1 angehalten
wurde, wie sich die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 ändern wird.
Anders gesagt wird geschätzt,
ob der Abgasreinigungskatalysator 7 durch das Abgas gekühlt oder
aufgeheizt wird. In dieser Folge regelt die Regelungsvorrichtung
dann das Starten und das Anhalten des Verbrennungsmotors 1 auf
der Grundlage der Ergebnisse dieser Vorhersage oder Schätzung. Insbesondere
wird zunächst
eine Änderung
der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 auf der
Grundlage der Temperatur des von der Brennkammer 2 ausgestoßenen Abgases
und der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators geschätzt. Die
Regelungsvorrichtung regelt dann das Starten und Anhalten des Verbrennungsmotors 1 auf der
Grundlage der Ergebnisse dieser Schätzung. Das macht es einfacher,
die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 innerhalb
des Zieltemperaturbereichs zu halten, was sowohl eine Reaktion in dem
Abgasreinigungskatalysator 7 vorantreibt als auch eine
Verschlechterung des Abgasreinigungskatalysators 7 unterbindet,
wobei somit verhindert wird, dass sich die Reinigungsleistungsfähigkeit
des Abgasreinigungskatalysators 7 verringert.
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Wie
vorstehend beschrieben ist, kombiniert dieses beispielhafte Ausführungsbeispiel
die Anhaltebedingungen bei dem Eco-Run-System mit den Regelungsbeispielen von
den 1 und 5. Für diesen Fall ist ein Verfahren
vorgesehen zum Regeln des Startens und des Anhaltens des Verbrennungsmotors 1 durch
Durchführen
der Regelung, die in den 1 oder 5 gezeigt
ist, nachdem die Anhaltebedingungen erfüllt sind, ebenso wie zum Unterbinden
einer Regelung zum Anhalten eines laufenden Verbrennungsmotors 1 ohne
die Ermittelung, ob die Anhaltebedingungen erfüllt sind, wenn das Regelungsbeispiel
von den 1 oder 5 zuerst durchgeführt wird
und das in der 1 oder der 5 gezeigte
Regelungsschema zu dem Schritt S3 voranschreitet. Obwohl dies nicht
besonders gezeigt ist, schließt
der technische Umfang der Erfindung auch das Vergleichen der Temperatur
des Abgasreinigungskatalysators 7 mit der Abgastemperatur,
das Ermitteln, wie der Zustand des Abgasreinigungskatalysators 7 sich
direkt ändern
wird, ohne Berücksichtigung,
wie sich die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators 7 ändern wird,
und Regeln des Startens und des Anhaltens des Verbrennungsmotors 1 auf der
Grundlage der Ergebnisse der Ermittelung ein.
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Der
charakteristische Aufbau der Erfindung, wie er auf der Grundlage
des vorstehend erwähnten beispielhaften
Ausführungsbeispiels
beschrieben ist, ist wie folgt. Es ist eine Verbrennungsmotorregelungsvorrichtung
zum Regeln des Startens und des Anhaltens des Verbrennungsmotors
vorgesehen, die einen Verbrennungsmotor zum Abgeben einer Antriebskraft
durch Verbrennen eines Kraftstoffs und einen Abgasreinigungskatalysator
zum Reinigen des Abgases aufweist, das erzeugt wird, wenn der Kraftstoff
verbrannt wird. Diese Verbrennungsmotorregelungsvorrichtung ist
des weiteren mit einer Temperaturbeziehungsermittelungseinrichtung
zum Ermitteln der entsprechenden Beziehung zwischen der Abgastemperatur
und der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators versehen, wenn
die Anhaltebedingungen zum Anhalten eines laufenden Verbrennungsmotors
erfüllt
sind. Die Verbrennungsmotorregelungsvorrichtung ist ebenso mit einer
Regelungseinrichtung zum Regeln des Startens und des Anhaltens des
Verbrennungsmotors versehen, was die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators
in die Nähe
der Zieltemperatur auf der Grundlage der Ergebnisse aus der Ermittelung
der Temperaturbeziehungsermittelungseinrichtung bringt.
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Drei
Bauarten der Regelung können
als Beispiele der Regelung gegeben werden, um die Temperatur des
Abgasreinigungskatalysators in die Nähe der Zieltemperatur zu bringen:
1) Regelung zum Halten der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators innerhalb
des Zieltemperaturbereichs, wenn die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators
schon innerhalb des Zieltemperaturbereichs liegt, 2) Regelung zum
Erhöhen
der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators auf innerhalb des
Zieltemperaturbereichs, wenn die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators
unterhalb des Zieltemperaturbereichs liegt, und 3) Regelung zum
Verringern der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators auf innerhalb
des Zieltemperaturbereichs, wenn die Temperatur des Abgasreinigungskatalysators
oberhalb des Zieltemperaturbereichs liegt. Diese Erfindung kann
auch auf entweder ein Fahrzeug, bei dem nur ein Verbrennungsmotor
als die Quelle der Antriebskraft verwendet wird, oder ein Fahrzeug
angewendet werden, bei dem sowohl ein Verbrennungsmotor als auch
ein Generator als die Quelle der Antriebskraft verwendet werden.
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Gemäß der Erfindung
wird vorhergesagt (insbesondere wird geschätzt), ob die Regelung zum Starten
und Anhalten des Verbrennungsmotors den Zustand des Abgasreinigungskatalysators
beeinflussen würde,
und das Starten und das Anhalten des Verbrennungsmotors wird dann
auf der Grundlage der Ergebnisse dieser Schätzung regelbar. Demgemäß kann eine
Verringerung der Leistungsfähigkeit des
Abgasreinigungskatalysators verhindert werden.
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In
der vorstehend genannten Erfindung wird der Zustand des Abgasreinigungskatalysators
auf der Grundlage der Abgastemperatur und der Temperatur des Abgasreinigungskatalysators
geschätzt
und wird das Starten und das Anhalten des Verbrennungsmotors auf
der Grundlage der Ergebnisse dieser Schätzung geregelt.
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Die
Verbrennungsmotorregelungsvorrichtung zum Regeln des Startens und
des Anhaltens des Verbrennungsmotors 1, die den Abgasreinigungskatalysator 7 zum
Reinigen des Abgases aufweist, das beim Verbrennen des Kraftstoffs
in dem Verbrennungsmotor 1 erzeugt wird, ist offenbart.
Bei der Verbrennungsmotorregelungsvorrichtung wird der Zustand des
Abgasreinigungskatalysators 7 geschätzt (insbesondere vorhergesagt)
beim Anhalten des Verbrennungsmotors 1 und wird das Starten
und das Anhalten des Verbrennungsmotors 1 auf der Grundlage
des geschätzten
Zustands geregelt.