DE10212348A1 - Aushärtbare Zusammensetzung, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung in der Knochenchirurgie - Google Patents

Aushärtbare Zusammensetzung, Verfahren zu ihrer Herstellung und Verwendung in der Knochenchirurgie

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Abstract

Eine aushärtbare Zusammensetzung, insbesondere zur Verwendung als Knochenzement, ist gebildet auf Basis einer im wesentlichen bei Körpertemperatur aushärtbaren Komponente und einer Komponente aus mindestens einem unter physiologischen Bedingungen resorbierbaren Material. Die Zusammensetzung ist insbesondere durch katalysierte Polymerisation in situ aushärtbar. Sie kann in der Knochenchirurgie als volumenfüllende schnellaushärtende Füllmasse eingesetzt werden.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine aushärtbare Zusammensetzung, insbesondere einen Knochenzement zur Anwendung in der Knochenchirurgie.
  • Bei komplizierten Knochenbrüchen, wie Trümmerbrüchen, ist eine herkömmliche Bruchfixierung mit Schrauben schwierig. Dies gilt insbesondere bei älteren Menschen mit mehr oder weniger ausgeprägter Osteoporose, weil die Schrauben im porösen Knochenmaterial wenig Halt finden.
  • Es stellt sich daher die Aufgabe, einen Knochenzement zur Verfügung zu stellen, der aus biologisch verträglichen Bestandteilen gebildet und unter physiologischen Bedingungen mindestens teilweise resorbierbar ist, der bei chirurgischen Eingriffen einfach und sicher anzuwenden ist, in situ aushärtet und nach in der biomedizinischen Technik üblichen Verfahrensweisen leicht, in zuverlässiger Qualität und kostengünstig herstellbar ist.
  • Diese Aufgabe wird gelöst durch eine aushärtbare Zusammensetzung, insbesondere einen Knochenzement, auf Basis von einer im wesentlichen bei Körpertemperatur aushärtbaren Komponente und einer Komponente aus mindestens einem unter physiologischen Bedingungen resorbierbaren Material. Die erfindungsgemäße Zusammensetzung ist zur Aufnahme und zur Stütze von autologem und allogenem Osteosynthesematerial geeignet.
  • Die aushärtbare Zusammensetzung gemäß der Erfindung kann sich mit Vorteil dadurch auszeichnen, daß sie durch Resorption des resorbierbaren Materials in ein poröses Gerüst überführbar ist. Ferner kann in der erfindungsgemäßen aushärtbaren Zusammensetzung ein mindestens teilweise unter physiologischen Bedingungen resorbierbares Polymer vorgesehen sein.
  • Die aushärtbare Zusammensetzung gemäß der Erfindung kann bevorzugt in Form von mindestens zwei voneinander getrennten Komponenten vorliegen, und die Komponenten, von denen die erste die aushärtbare Komponente ist und die zweite das resorbierbare Material, miteinander vermischbar sein. Auch die aushärtbare Komponente kann, zumindest längerfristig, abbaubar sein.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann die aushärtbare Komponente mindestens ein Acrylat, insbesondere ein Cyanacrylat sein. Die erfindungsgemäße aushärtbare Zusammensetzung kann sich insbesondere dadurch auszeichnen, daß sie in großen Schichtdicken, insbesondere volumenfüllend aushärtbar ist.
  • Mit Vorteil zeichnet sich die aushärtbare Zusammensetzung dadurch aus, daß die aushärtbare Komponente durch katalysierte Polymerisation aushärtbar ist. In einer Ausführungsform der Erfindung kann ein Katalysator der aushärtbaren Mischung zugesetzt sein. In einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann eine der Komponenten der aushärtbaren Zusammensetzung gleichzeitig als Katalysator wirksam sein. Insbesondere kann die aushärtbare Komponente durch polare Gruppen aushärtbar sein. Erfindungsgemäß bevorzugt kann die aushärtbare Komponente durch basische und/oder anionische Gruppen aushärtbar sein. Das erfindungsgemäß für die aushärtbare Zusammensetzung bevorzugt verwendbare Cyanacrylat kann insbesondere nach einem anionischen Reaktionsmechanismus aushärten. Bevorzugt kann die aushärtbare Komponente durch Zusatz eines, insbesondere katalytisch wirkenden Härters aushärtbar sein. Dieser liegt vorzugsweise in Mischung mit dem mindestens einen resorbierbaren Material vor.
  • Cyanacrylate sind als Komponenten für Reaktionsklebstoffe bekannt, die auch Sekundenkleber genannt werden. Monomere 2-Cyanoacrylsäureester der allgemeinen Formel CH2=C(CN)-COOR, wie Methylester, Ethylester und Butylester, härten nach anionischer Initiierung, etwa durch Spuren von Wasser, zu hochmolekularen, unvernetzten Polymeren aus. Im Bereich der Medizin ist die Verwendung von Cyanacrylatklebstoffen als Wundkleber in der Chirurgie bekannt. Zur Einstellung geeigneter Eigenschaften wie Viskosität, Aushärtungsgrad und Elastizität können Zusätze an löslichen und verträglichen Polymeren, Weichmachern und dergleichen vorgesehen sein.
  • Mit Vorteil kann sich die aushärtbare Zusammensetzung gemäß der Erfindung dadurch auszeichnen, daß als aushärtbare Komponente mindestens ein Cyanacrylsäureester vorgesehen ist, dessen Alkoholkomponente 1 bis 10 Kohlenstoffatome, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist. In einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann als aushärtbare Komponente mindestens ein 2-Cyanacrylsäureester ausgewählt aus der Gruppe der Methylester, Ethylester, n-Propylester, n-Butylester, Octylester der 2- Cyanacrylsäure vorgesehen sein.
  • Erfindungsgemäß kann als resorbierbares Material, ein feinteiliger Feststoff, insbesondere in körniger Feststoff vorgesehen sein. Die aushärtbare Zusammensetzung kann sich mit Vorteil dadurch auszeichnen, daß das resorbierbare Material selbst als Härter dient, insbesondere basische Eigenschaften aufweist. Bevorzugt kann gemäß der Erfindung das resorbierbare Material seinerseits katalytisch wirksam sein, insbesondere Amidstickstoff enthalten. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann als resorbierbares Material mindestens ein Polyesteramid vorgesehen sein. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann als resorbierbares Material mindestens ein Polyamid vorgesehen sein. Gemäß noch einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann als resorbierbares Material mindestens ein Polydepsipeptid vorgesehen sein. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann als resorbierbares Material mindestens ein Peptid und/oder Pepton vorgesehen sein. Gemäß noch einer weiteren Ausführungsform der Erfindung kann als als resorbierbares Material mindestens eine Aminosäure und/oder Harnstoff vorgesehen sein.
  • Die aushärtbare Zusammensetzung kann sich vorteilhaft dadurch auszeichnen, daß zumindest dann, wenn das resorbierbare Material keine basische Eigenschaften aufweist, zusätzlich ein, insbesondere basischer Härter mit Wirkung als Katalysator vorgesehen ist. Der Härter kann vorzugsweise in Mischung mit dem resorbierbaren Material vorliegen. Erfindungsgemäß kann als Härter Harnstoff und/oder eine Aminosäure vorgesehen sein. Gemäß einer Ausführungsform der Erfindung kann als Härter Histidin vorgesehen sein. Gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung kann als Härter Lysin vorgesehen sein.
  • Bei der aushärtbaren Zusammensetzung der vorliegenden Erfindung kann als resorbierbares Material Polyglykolsäure als bioresorbierbares Polymer vorgesehen sein. Insbesondere kann als resorbierbares Material mindestens ein Copolymer auf Basis von Lactid-Glykolid vorgesehen sein. Die aushärtbare Zusammensetzung gemäß der Erfindung kann sich mit Vorteil dadurch auszeichnen, daß sie nach dem Aushärten in vivo mindestens teilweise resorbierbar ist.
  • Der Abbau der erfindungsgemäßen Zusammensetzung kann nach dem Aushärten im Körper eines Tieres oder eines Menschen, dem sie während eines knochenchirurgischen Eingriffs implantiert wurde, durch Stoffwechselvorgänge erfolgen. An der Umsetzung sind unter physiologischen Bedingungen Körper- und Gewebeflüssigkeiten beteiligt. Der Zersetzungsvorgang kann auf hydrolytischem und/oder enzymatischem Wege erfolgen, wobei die Polymerkette in kleinere und leichter lösliche Fragmente gespalten wird. Die Abbauprodukte werden durch das Stoffwechselsystem abtransportiert und wie andere Stoffwechselschlacken aus dem Organismus ausgeschieden. Für eine gute Verträglichkeit des resorbierbaren Implantatmaterials beim Patienten ist es wichtig, daß sich während des Abbauvorganges keine schädlichen Metaboliten bilden oder anreichern. Die üblichen resorbierbaren Polymere auf der Basis von Glykolid, Lactid, Dioxanon, Trimethylencarbonat und/oder ε-Caprolacton zeichnen sich insbesondere dadurch aus, daß bei ihrer Zersetzung in vivo keine toxischen Zerfallsprodukte gebildet werden.
  • Durch die biologischen Abbauvorgänge wird der ausgehärtete Knochenzement im Laufe der Zeit in seiner Struktur aufgelockert und seine mechanische Festigkeit geschwächt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Zement zur vorübergehenden Verankerung von Teilen, insbesondere Befestigungselementen dient, z. B. als Dübelmasse. Auf diese Weise können Schrauben oder ähnliche in der Knochenchirurgie verwendete Befestigungshilfsmittel leichter entfernt werden. Ebenso kann Körpergewebe in die weniger dichte Struktur des Knochenzements leichter einwachsen, was für eine dauerhafte Heilung vorteilhaft ist.
  • In einer Ausführungsform der Erfindung kann die aushärtbare Mischung der Komponenten zur Anwendung in flüssiger Form vorliegen. In einer besonderen Ausführungsform der Erfindung kann das aushärtbare Material in seiner Konsistenz dickflüssig bis streichbar, bevorzugt pastös sein. Die Viskosität von Komponenten der erfindungsgemäßen aushärtbaren Zusammensetzung ist bevorzugt so ausgewählt, daß eine vollständige Vermischung der reaktiven Komponenten erreicht wird und ein zuverlässiges genaues Einbringen der Mischung am Einsatzort möglich ist.
  • Es ist den Fachleuten auf dem Gebiet der Klebetechnik bekannt, daß Cyanacrylatkleber nur dann eine für die Praxis vertretbare Aushärtezeit aufweisen, wenn sie in dünnen Schichten aufgetragen werden. Bei dickeren Schichten von mehreren Millimetern Dicke oder voluminösen Teilen, etwa bei Füllung von Hohlkörpern, dauert die Aushärtung viel länger, nämlich Tage statt Minuten oder gelingt gar nicht. Überraschend wurde gefunden, daß sich die aushärtbare Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung insbesondere dadurch auszeichnen kann, daß die Komponentenmischung bei Anwendung in Volumina von mehr als 10 ml bis 50 ml innerhalb von weniger als 60 Minuten vollständig aushärtbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, auch dreidimensionale Strukturen mit der erfindungsgemäßen aushärtbaren Zusammensetzung auszubilden. Das erfindungsgemäße Material kann somit zum Auffüllen von Hohlräumen in Knochen dienen. Es kann auch in Schichten von mehreren Millimetern Schichtdicke aufgetragen werden.
  • Nach dem Aushärten weist das erfindungsgemäße Cyanacrylatpolymerisat eine für feste Werkstoffe charakteristische Härte und Festigkeit auf. Es kann nach üblichen mechanischen Bearbeitungstechniken für Werkstoffe bearbeitet werden, wie beispielsweise Bohren oder Gewindeschneiden.
  • Mit Vorteil kann sich die erfindungsgemäße Mischung nach dem Aushärten dadurch auszeichnen, daß die Resorptionszeit des resorbierbaren Materials in vivo 4 bis 20 Wochen beträgt. Ferner kann sich die erfindungsgemäße Mischung nach dem Aushärten dadurch Auszeichnen, daß ihre Festigkeit in vivo 6 bis 12 Wochen erhalten bleibt.
  • Bei der aushärtbaren Zusammensetzung gemäß der vorliegenden Erfindung kann das Mengenverhältnis der aushärtbaren Komponente Cyanacrylat und resorbierbarem Material 90 : 10 bis 20 : 80, insbesondere 70 : 30 bis 50 : 50 betragen (Gewichtsmengen). In einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung kann das Mengenverhältnis von Cyanacrylat zu resorbierbarem Polymer 65 : 35 betragen. Insbesondere kann durch Auswahl der chemischen Struktur der Komponenten und ihres Mengenverhältnisses eine geeignete Resorbierbarkeit der ausgehärteten Mischung eingestellt werden. Die erfindungsgemäße ausgehärtete Zusammensetzung kann sich mit Vorteil dadurch auszeichnen, daß sie einen beschleunigten Abbau in vivo aufweist und hierzu der Cyanacrylatester einen kurzen Alkoholrest, insbesondere einen Alkoholrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen enthält.
  • Erfindungsgemäß kann insbesondere dann, wenn die resorbierbare Komponente keine härtenden Eigenschaften besitzt, in der aushärtbaren Zusammensetzung bzw. Mischung der Katalysator in einer Menge von 0,01 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponenten vorgesehen sein. Insbesondere kann der Katalysator (Härter) in einer Menge von 0,1 bis 50 mg pro Gramm Cyanacrylat vorgesehen sein. Auf diese Weise kann durch Wahl der chemischen Struktur und Menge des Katalysators die Dauer der Aushärtezeit eingestellt werden. Ferner kann bei der aushärtbaren Mischung die Aushärtezeit mit zunehmender Länge des Alkoholrests im Cyanacrylatester zunehmen. Auch die Härtereigenschaften von resorbierbaren Materialien können eingestellt werden.
  • Die Verarbeitbarkeit der aushärtbaren Komponentenmischung, auch offene Zeit oder Topfzeit genannt, kann 5 bis 10 Minuten betragen. Mit Vorteil kann gemäß der vorliegenden Erfindung nach der Applikation die Aushärtezeit 2 bis 20 Minuten betragen. Insbesondere ist die Reaktivität der Bestandteile der erfindungsgemäßen aushärtbaren Zusammensetzung so eingestellt, daß nach der Applikation die Aushärtezeit 2 bis 20 Minuten, insbesondere 5 bis 10 Minuten beträgt.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt können die in getrennter Form vorliegenden Komponenten der aushärtbaren Zusammensetzung erst kurz vor der Anwendung vermischt werden. Auf diese Weise ermöglichen die Verarbeitbarkeit und Aushärtbarkeit der erfindungsgemäßen aushärtbaren Zusammensetzung ein zügiges Arbeiten während eines chirurgischen Eingriffs am Patienten, um eine rasche Fixierung am zu behandelnden Knochen, ohne unnötig lange Dauer der Operation, zu erreichen. Die Komponenten der Zusammensetzung liegen mit Vorteil in steriler Form vor.
  • In Weiterbildung kann sich die erfindungsgemäße aushärtbare Zusammensetzung dadurch auszeichnen, daß ein antimikrobiotischer Stoff vorgesehen ist. Ferner können in der aushärtbaren Mischung anstelle oder zusätzlich zur Polymerkomponente auch andere in physiologischem Millieu resorbierbare Füllstoffe zugesetzt sein. Als Beispiele für solche resorbierbaren Füllstoffe sind Calciumphosphat, Hydroxylapatit sowie spongioses Knochenmehl oder Knochenpulver zu nennen. Auch das Knochenwachstum fördernde Faktoren können zugesetzt sein, insbesondere wenn der Zement weitgehend durch Knochenmaterial ersetzt werden soll.
  • Die vorliegende Erfindung betrifft außerdem ein Verfahren zur Herstellung einer aushärtbaren Mischung, insbesondere eines Knochenzements, auf Basis einer im wesentlichen bei Körpertemperatur aushärtbaren Komponente und mindestens einem biologisch resorbierbaren Material, bei dem mindestens zwei Komponenten vermischt werden und mindestens eine davon insbesondere durch katalysierte Polymerisation in situ ausgehärtet wird.
  • Insbesondere kann beim erfindungsgemäßen Verfahren das resorbierbare Material mit dem aushärtbaren Material keine Verbindung eingehen, allenfalls katalytisch auf dessen Aushärtung wirken. Erfindungsgemäß bevorzugt können die in getrennter Form vorliegenden Komponenten erst kurz vor der Anwendung vermischt werden. In einer Ausführungsform der Erfindung kann ein Härter mit dem resorbierbaren Material vorgemischt werden.
  • Erfindungsgemäß bevorzugt kann die Aushärtung durch Blockpolymerisation erfolgen. Ferner kann die aushärtbare Mischung mit Gammastrahlen behandelt werden. Eine solche Bestrahlungsbehandlung kann, wie in der medizinischen Praxis bekannt, zum Zwecke der Sterilisierung vorgenommen werden. In einer möglichen Ausführungsform der Erfindung kann eine mit Hilfe von γ-Strahlen durchgeführte Behandlung gleichzeitig zur Steuerung des Degradationsverhaltens des erfindungsgemäßen Polymermaterials dienen.
  • Die erfindungsgemäße Mischung kann in Gegenwart von Wasser aushärten. Die Komponenten der aushärtbaren Mischung brauchen jedoch nicht in Wasser gelöst oder mit Wasser vermischbar sein. Unter physiologischen Bedingungen kann die Gegenwart von Wasser die Reaktion der Komponenten der aushärtbren Mischung vorteilhaft beeinflussen und für ein zuverlässiges Aushärten sorgen.
  • Außerdem betrifft die vorliegende Erfindung die Verwendung einer aushärtbaren Zusammensetzung, insbesondere eines Knochenzements, auf Basis einer im wesentlichen bei Körpertemperatur aushärtbaren Komponente und mindestens einem biologisch resorbierbaren Material, die insbesondere durch katalysierte Polymerisation in situ aushärtbar ist, in der Knochenchirurgie als volumenfüllende schnellaushärtende Füllmasse.
  • Der Knochenzement gemäß der Erfindung kann als Basis für eingeschraubte Verbindungselemente oder Verankerungen in der Knochenchirurgie dienen. Der erfindungsgemäße resorbierbare Knochenzement kann als temporärer Ersatz von natürlichem Knochenmaterial dienen, beispielsweise bei der Behandlung von Verletzungen wie Knochenbrüchen. Der erfindungsgemäße resorbierbare Knochenzement kann zur temporären Fixation interner Osteosynthesematerialien dienen, beispielsweise bei Implantationen. Auf diese Weise kann das erfindungsgemäße Material als Widerlager für Osteosynthesematerialien in Trümmerzonen verwendet werden. Die aushärtbare Mischung ist zur Aufnahme und zur Stütze von autologem und allogenem Osteosynthesematerial geeignet.
  • Der erfindungsgemäße resorbierbare Knochenzement kann als Widerlager für metallische Befestigungselemente dienen, beispielsweise bei der Fixierung von Knochenbrüchen oder bei Prothesenimplantationen. Ebenso kann erfindungsgemäß der Knochenzement zur Wiederherstellung eines in der Spongiosa durchgedrehten Schraubenkanals einer älteren Implantation verwendet werden. Auf diese Weise kann das erfindungsgemäße Material zur Herstellung eines Widerlagers im Knochen verwendet werden, insbesondere in der Epiphyse, um ein Widerlager für eine dynamische Hüftkopfschraube auszubilden.
  • Der erfindungsgemäße resorbierbare Knochenzement kann auch zum Auffüllen von Defekthöhlen dienen, beispielsweise um stabilisierte und gleichmäßige Knochenverhältnisse zu schaffen, wie zur Prophylaxe für Schenkelhalsfrakturen bei Osteoporose.
  • Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von bevorzugten Ausführungsformen in Form von Beispielen. Dabei können die einzelnen Merkmale jeweils für sich alleine oder zu mehreren in Kombination miteinander verwirklicht sein. Die Beispiele dienen lediglich der Erläuterung der vorliegenden Erfindung, die in keiner Weise darauf beschränkt sein soll.
  • Beispiel 1
  • 10 g Cyanacrylsäureethylester und 10 g feinteilige pulverförmige Polyglykolsäure, der 0,05 Gew.-% Harnstoff zugemischt sind, werden bei Raumtemperatur innig vermischt. Die erhaltene pastöse Masse wird in eine Knochenhöhlung eingebracht. Nach etwa 5 Minuten fängt die Mischung an zu gelieren und ist nach weiteren 10 Minuten hart. Eine Schraube kann ohne Vorbohrung in die aushärtende Masse eingedreht werden und hat nach Aushärtung der Masse einen festen Sitz. Nach einer Verweildauer von 6 Monaten war die Polyglykolsäure so weit resorbiert, daß die Schraube ohne Mühe aus dem verbliebenen Cyanacrylatgerüst herausgedreht werden konnte.
  • Beispiel 2
  • 5 g Cyanacrylsäurebutylester, 5 g Glykolid-Lactid-Copolymer und 5 g Hydroxylapatit, der zuvor durch Besprühen mit Wasser leicht angefeuchtet worden war, werden zu einem Brei angeteigt. Die Masse wird verwendet, um Knochendefekte bei einem Splitterbruch auszufüllen und Splitter miteinander zu verkleben. Die Masse ist nach ca. 10 Minuten fest und nach 30 Minuten vollständig ausgehärtet. In dem zur Befeuchtung dienenden Wasser kann eine geringe Menge einer löslichen Aminosäure zugesetzt sein. Eine Untersuchung des Knochendefekts nach etwa 6 Monaten zeigte, daß das Copolymer durch Knochengewebe ersetzt war, das das verbliebene Cyanacrylatgerüst durchsetzte, wobei der Hydroxylapatit eingebaut worden war.
  • Beispiel 3
  • 2 g Cyanacrylatsäuremethylester und 8 g eines Polydepsipeptid-Pulvers werden trocken gemischt. Mit der ziemlich trockenen Masse wird schnell ein Loch in einem Knochen ausgestopft. Nach kurzer Zeit ist die Masse hart. Langzeitversuche haben gezeigt, daß nicht nur das Polydepsipeptid, sondern auch das Cyanacrylat resorbiert war.

Claims (31)

1. Aushärtbare Zusammensetzung, insbesondere Knochenzement, auf Basis einer im wesentlichen bei Körpertemperatur aushärtbaren Komponente und einer Komponente aus mindestens einem unter physiologischen Bedingungen resorbierbaren Material.
2. Aushärtbare Zusammensetzung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie in Form von mindestens zwei voneinander getrennten Komponenten vorliegt, und die Komponenten, von denen die erste die aushärtbare Komponente und die zweite das resorbierbare Material ist, miteinander vermischbar sind.
3. Aushärtbare Zusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aushärtbare Komponente auch resorbierbar ist.
4. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mischung der Komponenten in großen Schichtdicken, insbesondere volumenfüllend aushärtbar ist.
5. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aushärtbare Komponente durch polare Gruppen, insbesondere basische und/oder anionische Gruppen aushärtbar ist.
6. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aushärtbare Komponente durch Zusatz eines, insbesondere katalytisch wirkenden, Härters aushärtbar ist.
7. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die aushärtbare Komponente ein Acrylat, insbesondere ein Cyanacrylat ist.
8. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als aushärtbare Komponente mindestens ein Cyanacrylsäureester vorgesehen ist, dessen Alkoholkomponente 1 bis 10 Kohlenstoffatome, insbesondere 1 bis 4 Kohlenstoffatome aufweist.
9. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als aushärtbare Komponente mindestens ein 2-Cyanacrylsäureester ausgewählt aus der Gruppe der Methylester, Ethylester, n-Propylester, n-Butylester, Octylester der 2- Cyanacrylsäure vorgesehen ist.
10. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als resorbierbares Material, ein feinteiliger Feststoff, insbesondere ein körniger Feststoff vorgesehen ist.
11. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das resorbierbare Material zusätzlich als Härter dient, insbesondere basische Eigenschaften aufweist.
12. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das resorbierbare Material seinerseits katalytisch wirksam ist, insbesondere Amidstickstoff enthält.
13. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest dann, wenn das resorbierbare Material keine basische Eigenschaften aufweist, ein zusätzlicher, insbesondere basischer Härter vorgesehen ist, der vorzugsweise in Mischung mit dem resorbierbaren Material vorliegt.
14. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Härter Harnstoff und/oder eine Aminosäure vorgesehen ist.
15. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als resorbierbares Material Polyglykolsäure vorgesehen ist.
16. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als resorbierbares Material mindestens ein Copolymer auf Basis von Lactid, Glykolid, Trimethylencarbonat, Polydioxanon und/oder ε-Caprolacton vorgesehen ist.
17. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie nach dem Aushärten in vivo mindestens teilweise resorbierbar ist.
18. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das aushärtbare Material nach Vermischen seiner Komponenten in seiner Konsistenz dickflüssig bis streichfähig, bevorzugt pastös ist.
19. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponentenmischung so eingestellt ist, daß sie bei Anwendung in Volumina von mehr als 10 ml bis 50 ml innerhalb von weniger als 60 Minuten vollständig aushärtbar ist.
20. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusammensetzungngsverhältnis von aushärtbarer Komponente Cyanacrylat und resorbierbarem Material 90 : 10 bis 20 : 80, insbesondere 70 : 30 bis 50 : 50 beträgt.
21. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gesonderter Härter in einer Menge von 0,01 bis 0,5 Gew.-%, bezogen auf die Gesamtmenge der Komponentenzusammensetzung vorgesehen ist.
22. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein gesonderter Härter in einer Menge von 0,1 bis 50 mg pro Gramm Cyanacrylat vorgesehen ist.
23. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verarbeitbarkeit (offene Zeit, Topfzeit) der Komponentenzusammensetzung 5 bis 10 Minuten beträgt.
24. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Reaktivität der Bestandteile so eingestellt ist, daß nach der Applikation die Aushärtezeit 2 bis 20 Minuten, insbesondere 5 bis 10 Minuten beträgt.
25. Aushärtbare Zusammensetzung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein antimikrobiotischer Stoff vorgesehen ist.
26. Verfahren zur Herstellung einer aushärtbaren Zusammensetzung, insbesondere eines Knochenzements, auf Basis einer im wesentlichen bei Körpertemperatur aushärtbaren Komponente und eine Komponente aus mindestens einem unter physiologischen Bedingungen resorbierbaren Material, bei dem mindestens zwei Komponenten vermischt werden und mindestens eine davon insbesondere durch katalysierte Polymerisation in situ ausgehärtet wird.
27. Verfahren nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß das resorbierbare Material mit dem aushärtbaren Material keine Verbindung eingeht, allenfalls katalytisch auf dessen Aushärtung wirkt.
28. Verfahren nach Anspruch 26 oder 27, dadurch gekennzeichnet, daß die in getrennter Form vorliegenden Komponenten erst kurz vor der Anwendung vermischt werden.
29. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß der Härter mit dem resorbierbaren Material vorgemischt wird, beziehungsweise vorgemischt ist.
30. Verfahren nach einem der Ansprüche 26 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Aushärtung durch Blockpolymerisation erfolgt.
31. Verwendung einer aushärtbaren Zusammensetzung, insbesondere eines Knochenzements, auf Basis einer im wesentlichen bei Körpertemperatur aushärtbaren Komponente und einem mindestens teilweise resorbierbaren Material, die insbesondere durch katalysierte Polymerisation in situ aushärtbar ist, in der Knochenchirurgie als volumenfüllende schnellaushärtende Füllmasse.
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