DE10211916B4 - Rohrmühle - Google Patents

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    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/04Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls with unperforated container
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Abstract

Rohrmühle mit
– einer ersten Mahlkammer (1),
– einer zweiten Mahlkammer (2)
– sowie einer zwischen den beiden Mahlkammern angeordneten, mitrotierenden Zwischenwand (3) mit
– Eintragsöffnungen (3.5) für das Mahlgut (4) aus der ersten Mahlkammer (1),
– einer zentralen Mittenöffnung (3.1) für einen Luftstrom (8),
– wenigstens einer Austragsöffnung (3.12), über die das Mahlgut (4) in die zweite Mahlkammer (2) gelangt,
– sowie einer in der Zwischenwand (3) angeordneten Austragseinrichtung (3.9) zum Austragen von Mahlgut,
wobei
die Zwischenwand (3) wenigstens einen ersten und einen zweiten abgegrenzten Zwischenwandbereich (3.6, 3.7) aufweist, wobei das Mahlgut (4) aus der ersten Mahlkammer (1) über die Eintragsöffnung (3.5) in den ersten Zwischenwandbereich (3.6) gelangt und die Austragseinrichtung (3.9) in diesem ersten Zwischenwandbereich (3.6) angeordnet ist, und wobei ferner der erste und der zweite Zwischenwandbereich (3.6, 3.7) über wenigstens eine Verbindungsöffnung (3.13) und der zweite Zwischenwandbereich...

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Rohrmühle nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Zwischenwände dienen in Rohrmühlen dem Zweck, die Mahlkörperfüllung benachbarter Mahlkammern voneinander zu trennen und das Mahlgut kontrolliert von der einen in die andere Kammer zu transportieren. Hierzu ist in der Zwischenwand üblicherweise eine Austragseinrichtung angeordnet, durch die das über Eintragsöffnungen in die Zwischenkammer gelangte Mahlgut über eine Austragsöffnung in die zweite Mahlkammer ausgetragen wird.
  • Die DE 567 001 C betrifft eine Zwischenwand für Verbundmühlen. Um einen zentralen Durchtrittskanal für die Luft sind ein oder mehrere Förderschnecken angeordnet. Das Mahlgut wird über Schaufeln den Förderschnecken zugeführt, welche das Gut in die zweite Mahlkammer ausstoßen.
  • Aus der FR 24 36 629 A1 ist eine Rohrmühle bekannt, bei der das Mahlgut aus der Zwischenwand über eine Hebeeinrichtung angehoben und über einen zentral angeordneten Konus ausgetragen wird. Das Gut prallt dabei gegen ein scheibenförmiges Ablenkelement und fällt vertikal nach unten in die zweite Mahlkammer.
  • Durch die DE 26 13 062 C3 ist eine Zwischenwand mit einer zentralen Mittenöffnung bekannt, wobei die Mittenöffnung durch einen den Luftstrom verengenden Konus gebildet wird. Dieser Konus dient gleichzeitig auf der radial außen liegenden Seite als Austragsmittel für das über eine Austragsvorrichtung nach oben geförderte Mahlgut. Da sich die Austragsöffnung unmittelbar an diesen Konus anschließt, rutscht das nach oben geförderte Mahlgut auf der Konusaußenseite durch die Austragsöffnung in die zweite Mahlkammer.
  • Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Effizienz der Rohrmühle zu verbessern.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Weitere Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Erfindungsgemäß besteht die Rohrmühle im wesentlichen aus einer ersten Mahlkammer, einer zweiten Mahlkammer sowie einer zwischen den beiden Mahlkammern angeordneten, mitrotierenden Zwischenwand. Diese Zwischenwand weist wiederum Eintragsöffnungen für das Mahlgut aus der ersten Mahlkammer, eine zentrale Mittenöffnung für einen Luftstrom sowie wenigstens eine Austragsöffnung auf, über die das Mahlgut in die zweite Mahlkammer gelangt. Die Zwischenwand ist ferner in wenigstens einen ersten und einen zweiten Zwischenwandbereich unterteilt, wobei das Mahlgut aus der ersten Mahlkammer über die Eintragsöffnungen in den ersten Zwischenwandbereich gelangt und ferner in dem ersten Zwischenwandbereich eine Austragseinrichtung zum Austragen von Mahlgut vorgesehen ist, und wobei ferner der erste und der zweite Zwischenwandbereich über wenigstens eine Verbindungsöffnung und der zweite Zwischenwandbereich und die zweite Mahlkammer über die Austragsöffnung in Verbindung stehen. Der zweite Zwischenwandbereich und dessen Austragsöffnung sind derart ausgestaltet bzw. angeordnet, dass das Mahlgut mittels Schwerkraft zu der Austragsöffnung gelangt, wobei der überwiegende Teil des in dem zweiten Zwischenwandbereich befindlichen Mahlguts über die Austragsöffnung in einem Bereich unterhalb des Luftstroms in die zweite Mahlkammer ausgetragen wird.
  • Durch die spezielle Ausgestaltung der Zwischenwand in Verbindung mit der Materialführung zur Austragsöffnung lässt sich vermeiden, dass Mahlgut aus der Zwischenwand in den Luftstrom gelangt. Durch die Trennung des durch die Austragsöffnung geförderten Mahlguts und des durch die Mittenöffnung geförderten Luftstroms wird ein pneumatischer Transport des Mahlgutes weit in die Mahlkammer weitestgehend verhindert. Dadurch kann eine optimale Ausnutzung der Mahlkörper der zweiten Mahlkammer sichergestellt werden.
  • In einem bevorzugten Ausführungsbeispiel sind Überleitmittel zum Transport des durch die Austragseinrichtung nach oben geförderten Mahlguts vom ersten zum zweiten Zwischenwandbereich vorgesehen.
  • Eine weitere Besonderheit ist im zweiten Zwischenwandbereich durch das Vorsehen von Abweismitteln gegeben, die einen Austrag von Mahlgut in einem Bereich oberhalb des Luftstroms verhindern.
  • Zweckmäßigerweise sind im zweiten Zwischenwandbereich ferner Austragsmittel vorgesehen, um das Mahlgut des zweiten Zwischenwandbereichs über die Austragsöffnung auszutragen.
  • Weitere Ausgestaltungen und Vorteile der Erfindung werden im folgenden anhand der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles und der Zeichnung näher erläutert.
  • In der Zeichnung zeigen
  • 1 eine schematische Längsschnittdarstellung der Rohrmühle,
  • 2a bis 2d eine schematische Teilschnittdarstellung im Bereich der Zwischenwand gemäß verschiedenen Ausführungsbeispielen,
  • 3 eine Draufsicht auf die Zwischenwand aus der Sicht der zweiten Mahlkammer.
  • Die in 1 dargestellte Rohrmühle besteht im wesentlichen aus einer ersten Mahlkammer 1, einer zweiten Mahlkammer 2 sowie einer zwischen den beiden Mahlkammern angeordneten, mitrotierenden Zwischenwand 3. Das Mahlgut 4 gelangt über eine Materialaufgabe 5 in die erste Mahlkammer 1, in der es durch die Rotation um eine Längsmittelachse 6 der Rohrmühle zur Zerkleinerung kommt. Üblicherweise enthalten beide Mahlkammern sogenannte Mahlkörper, die in Form, Größe, Menge und Material an die jeweiligen Bedürfnisse angepaßt sind.
  • Das in der ersten Mahlkammer genügend zerkleinerte Mahlgut gelangt über die Zwischenwand 3 in die zweite Mahlkammer, in der eine weitere Zerkleinerung stattfindet. Über die Materialaustragsöffnung 7 wird das Mahlgut aus der zweiten Mahlkammer abgeleitet.
  • Im folgenden wird die Zwischenwand 3 anhand der 2d und 3 näher erläutert.
  • Rohrmühlen werden üblicherweise von einem Luftstrom durchströmt, so daß die Zwischenwand 3 eine zentrale Mittenöffnung für den Luftstrom (Pfeil 8) aufweist. Die Mittenöffnung wird radial durch einen sich von der ersten Mahlkammer 1 zur zweiten Mahlkammer 2 verengenden Innenkonus 3.2 gebildet. Auf der zur ersten Mahlkammer 1 weisenden Seite ist die Mittenöffnung 3.1 durch ein Gitter 3.3 oder dergleichen abgedeckt, um einerseits das Passieren des Luftstroms zu ermöglichen und andererseits Material und Mahlkörper in der ersten Mahlkammer zurückzuhalten.
  • Die zur ersten Mahlkammer 1 weisende Vorderseite 3.4 weist Eintragsöffnungen 3.5 für das Mahlgut aus der ersten Mahlkammer 1 auf. Üblicherweise ist die Vorderwand als Schlitzwand ausgebildet.
  • Die Zwischenwand 3 ist ferner in einen ersten und einen zweiten Zwischenwandbereich 3.6, 3.7 unterteilt. Der erste Zwischenwandbereich 3.6 wird im wesentlichen durch die Vorderseite 3.4, eine zur zweiten Mahlkammer 2 weisende Rückseite 3.8, den zylindrischen Außenmantel der Rohrmühle und den Innenkonus 3.2 begrenzt. Lediglich ein im Verhältnis wesentlich kleinerer Bereich, der im Zwickel zwischen der Rückseite 3.8 und dem Innenkonus 3.2 liegt, wird vom zweiten Zwischenwandbereich 3.7. eingenommen.
  • Im ersten Zwischenwandbereich 3.6 ist ferner eine Austragseinrichtung 3.9 vorgesehen, die beispielsweise durch radial verstellbare Leitschaufeln gebildet sein kann.
  • Die radial innen liegende Begrenzung des zweiten Zwischenwandbereichs 3.7 wird ebenfalls durch den Innenkonus 3.2 gebildet. Der zweite Zwischenwandbereich 3.7 wird ferner auf der radial außen liegenden Seite durch einen sich zur zweiten Mahlkammer 2 erweiternden Außenkonus 3.10 begrenzt. Als Abgrenzung zur zweiten Mahlkammer 2 ist ein ringförmiger Abweiskragen 3.11 vorgesehen, der sich unmittelbar an den Innenkonus 3.2 anschließt und sich in radialer Richtung erstreckt. An seinem radial außen liegenden Ende ist schließlich eine ringförmig ausgebildete Austragsöffnung 3.12 vorgesehen.
  • Die oben beschriebene Rohrmühle arbeitet wie folgt: Das in der ersten Mahlkammer 1 genügend zerkleinerte Material gelangt über die Eintragsöffnungen 3.5 in den ersten Zwischenwandbereich 3.6. Durch die Austragseinrichtung 3.9 und unterstützt durch die Drehbewegung der Rohrmühle wird das Mahlgut 4 nach oben zum Zentrum der Zwischenwand transportiert. Das Mahlgut trifft von der Austragseinrichtung auf den Innenkonus 3.2 und wird durch diesen in Richtung des zweiten Zwischenwandbereichs 3.7 geleitet. Im Bereich des Innenkonus ist zwischen dem ersten und zweiten Zwischenwandbereich 3.6, 3.7 wenigstens eine Verbindungsöffnung 3.13 vorgesehen, so daß das über die Austragseinrichtung nach oben geförderte Mahlgut 4 über den Innenkonus 3.2 vom ersten Zwischenwandbereich 3.6 in den zweiten Zwischenwandbereich 3.7 rutscht.
  • Der Abweiskragen 3.11 verhindert zunächst, daß das oberhalb der Längsmittelachse 6 befindliche Material unmittelbar in die zweite Mahlkammer 2 gelangt. Das Mahlgut wird stattdessen mittels Schwerkraft auf den unteren Teil des Außenkonus 3.10 geleitet und rutscht auf diesem nach unten, wo es durch die ringförmige Austragsöffnung 3.12 in die zweite Mahlkammer gelangt. Die spezielle Ausgestaltung des zweiten Zwischenwandbereichs und insbesondere die Anordnung der Austragsöffnung ermöglicht somit einen Austrag des überwiegenden Teils des in dem zweiten Zwischenwandbereich befindlichen Mahlguts in einem Bereich, der unterhalb des durch die Rohrmühle geführten Luftstroms 8 liegt. Bedingt durch die Trennung des durch die Zwischenwand geförderten Mahlguts 4 und des durch die Mittenöffnung der Zwischenwand geführten Luftstroms 8 wird ein pneumatischer Transport des Mahlgutes weitgehend verhindert. Dadurch können die Mahlkörper der zweiten Mahlkammer optimal ausgenutzt werden. Vorzugsweise werden mehr als 80 % des im zweiten Zwischenwandbereich befindlichen Mahl guts unterhalb des Luftstroms 8 in die zweite Mahlkammer übergeleitet.
  • Durch die spezielle Ausgestaltung des ersten und zweiten Zwischenwandbereichs wird das Mahlgut labyrinthartig aus der Zwischenwand ausgetragen. Dies hat den weiteren Vorteil, daß ein Eindringen von Mahlkörpern aus der zweiten Mahlkammer verhindert wird.
  • Die Ausführungsbeispiele gemäß den 2a bis 2c unterscheiden sich vom oben beschriebenen Ausführungsbeispiel gemäß 2d im wesentlichen nur durch die Ausgestaltung der Mittenöffnung und damit auch der radial inneren Begrenzung der Zwischenwand.
  • Während die Mittenöffnung beim Ausführungsbeispiel gemäß 2d durch einen sich verengenden Innenkonus 3.2 gebildet wird, sieht das Ausführungsbeispiel gemäß 2a ein Gebilde 3.2' vor, welches – in Richtung des Luftstroms 8 – zunächst ebenfalls durch einen sich verengenden Konus und daran anschließend einen zylindrischen Bereich gebildet wird.
  • In 2 wird die Mittenöffnung durch einen geraden Zylinder 3.2'' gebildet, so daß sich in diesem Bereich keine Erhöhung der Luftgeschwindigkeit ergibt. Der Materialtransport vom ersten Zwischenwandbereich über die Verbindungsöffnung 3.13 in den zweiten Zwischenwandbereich wird bei dieser Ausgestaltung jedoch nicht unterstützt. Dies stellt allerdings in den meisten Anwendungsfällen keinen Nachteil dar.
  • Die Ausführungsvariante 3.2''' gemäß 2c ähnelt dem Ausführungsbeispiel gemäß der 2a, wobei jedoch zunächst der zylindrische Bereich vorgesehen ist, an den sich dann der sich verengende Konus anschließt.
  • Bei allen oben beschriebenen Ausführungsbeispielen ist die Verbindungsöffnung (3.13) radial näher an der Längsmittelachse (6) der Rohrmühle als die Austragsöffnung (3.12) angeordnet.
  • Die aufgezeigten Ausführungsvarianten stellen jedoch nur mögliche Beispiele dar. Prinzipiell kommen alle Ausgestaltungen in Betracht, die gemäß der Patentansprüche den gewünschten Materialtransport vom ersten Zwischenwandbereich in den zweiten Zwischenwandbereich und den sich dann anschließenden Austrag des Mahlguts unterhalb des Luftstroms gewährleisten.

Claims (9)

  1. Rohrmühle mit – einer ersten Mahlkammer (1), – einer zweiten Mahlkammer (2) – sowie einer zwischen den beiden Mahlkammern angeordneten, mitrotierenden Zwischenwand (3) mit – Eintragsöffnungen (3.5) für das Mahlgut (4) aus der ersten Mahlkammer (1), – einer zentralen Mittenöffnung (3.1) für einen Luftstrom (8), – wenigstens einer Austragsöffnung (3.12), über die das Mahlgut (4) in die zweite Mahlkammer (2) gelangt, – sowie einer in der Zwischenwand (3) angeordneten Austragseinrichtung (3.9) zum Austragen von Mahlgut, wobei die Zwischenwand (3) wenigstens einen ersten und einen zweiten abgegrenzten Zwischenwandbereich (3.6, 3.7) aufweist, wobei das Mahlgut (4) aus der ersten Mahlkammer (1) über die Eintragsöffnung (3.5) in den ersten Zwischenwandbereich (3.6) gelangt und die Austragseinrichtung (3.9) in diesem ersten Zwischenwandbereich (3.6) angeordnet ist, und wobei ferner der erste und der zweite Zwischenwandbereich (3.6, 3.7) über wenigstens eine Verbindungsöffnung (3.13) und der zweite Zwischenwandbereich (3.7) die zweite Mahlkammer (2), über die Austragsöffnung (3.12) in Verbindung stehen, dadurch gekennzeichnet, dass der zweite Zwischenwandbereich (3.7) und dessen Austragsöffnung (3.12) derart ausgestaltet bzw. angeordnet sind, dass das Mahlgut (4) mittels Schwerkraft zu der Austragsöffnung (3.12)gelangt, wobei der überwiegende Teil des in de zweiten Zwischenwandbereich (3.7) befindlichen Mahlguts (4) über die Austragsöffnung (3.12) in einem Bereich unterhalb des Luftstroms (8) in die zweite Mahlkammer (2) ausgetragen wird.
  2. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Überleitmittel zum Transport des durch die Austragseinrichtung (3.9) nach oben geförderten Mahlguts (4) von dem ersten zum zweiten Zwischenwandbereich (3.6, 3.7) vorgesehen sind.
  3. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in dem zweiten Zwischenwandbereich (3.7) Abweismittel vorgesehen sind, die einen Austrag von Mahlgut (4) in einem Bereich oberhalb des Luftstroms (8) verhindern.
  4. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zwischenwandbereich (3.7) Austragsmittel aufweist, um das Mahlgut (4) des zweiten Zwischenwandbereichs über die Austragsöffnung (3.12) auszutragen.
  5. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die radial innen liegende Begrenzung des ersten und zweiten Zwischenwandbereichs (3.6, 3.7) durch einen sich zur zweiten Mahlkammer verengenden Innenkonus (3.2) gebildet wird, durch den das durch die Austragsein richtung (3.4) nach oben geförderte Mahlgut (4) vom ersten (3.6) zum zweiten (3.7) Zischenwandbereich transportiert wird.
  6. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zwischenwandbereich (3.7) auf seiner radial außen liegenden Begrenzung einen sich zur zweiten Mahlkammer (2) erweiternden Außenkonus (3.10) aufweist, durch den das Mahlgut (4) des zweiten Zwischenwandbereichs (3.7) über die Austragsöffnung (3.12) ausgetragen wird.
  7. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zur zweiten Mahlkammer (2) weisende Begrenzung des zweiten Zwischenwandbereichs (3.7) durch einen ringförmigen Abweiskragen (3.11) gebildet wird, an dessen radial außen liegendem Ende die ringförmig ausgebildete Austragsöffnung (3.12) vorgesehen ist.
  8. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragsöffnung (3.12) derart angeordnet ist, daß der überwiegende Teil des unterhalb des Luftstroms ausgetragenen Mahlguts wenigstens 80 % des gesamten Mahlguts beträgt.
  9. Rohrmühle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsöffnung (3.13) radial näher an der Längsmittelachse (6) der Rohrmühle als die Austragsöffnung (3.12) angeordnet ist.
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