DE10211789A1

DE10211789A1 - Verkaufsstand

Info

Publication number: DE10211789A1
Application number: DE2002111789
Authority: DE
Inventors: Michael Zulauf; Tom Schroeder
Original assignee: GEHA GERMAN HARDCOPY AG
Current assignee: GERMAN HARDCOPY AG, 59929 BRILON, DE
Priority date: 2002-03-16
Filing date: 2002-03-16
Publication date: 2003-10-09
Also published as: DE20214135U1

Abstract

Verkaufsstand mit einem Rahmen (1), für Gruppen von Waren (5) mit jeweils gleichen technischen Merkmalen, mit Mitteln (6, 7) zum Aufbewahren der Gruppen oder Teilen von Gruppen, wobei die Mittel (6, 7) zumindest mittelbar an dem Rahmen (1) angebracht sind, mit Ordnungsmerkmalen (2, 3, 4), welche auf den Waren (5) angebracht sind und welche den technischen Merkmalen der Waren (5) entsprechen, wobei an den Mitteln (6, 7) zum Aufbewahren der Gruppen, die Ordnungsmerkmale (2, 3, 4) der Waren (5) von außen detektierbar angebracht sind.

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft einen Verkaufsstand mit einem Rahmen, für Gruppen von Waren, insbesondere Druckerpatronen, mit jeweils gleichen technischen Merkmalen, mit Mitteln zum Aufbewahren der Gruppen oder Teilen der Gruppen, wobei die Mittel zumindest mittelbar an dem Rahmen angebracht sind, und mit Ordnungsmerkmalen, welche auf den Waren angebracht sind und welche den technischen Merkmalen der Waren entsprechen.
Derartige Verkaufsstände sind aus dem täglichen Leben bekannt. Die aus dem tägliche Leben bekannten Verkaufsstände haben jedoch den Nachteil, dass die Waren zum Großteil unsystematisch und daher weitgehend ungeordnet an dem Verkaufsstand angeordnet sind. Dieses erschwert sowohl dem Verkäufer, welcher einen derartigen Verkaufsstand bestückt als auch einem Kunden, sofern es sich um einen Selbstbedienungsladen handelt, dass Einsortieren bzw. Entnehmen der Waren. Insbesondere ist von Nachteil, dass der die Waren einsortierende Verkäufer nicht durch Vorgaben an dem Verkaufsstand dazu geleitet wird, die Waren systematisch an dem Verkaufsstand anzuordnen. Selbst wenn ein Verkäufer Waren systematisch an dem Verkaufsstand anbringt, so geht diese Systematik doch bald verloren, sobald ein weiterer Verkäufer eine nachträgliche Nachbestückung des Verkaufsstandes vornimmt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Verkaufsstand vorzuschlagen, welcher einen die Ware einsortierenden Verkäufer dazu leitet, Waren systematisch anzuordnen und einem Kunden so erleichtert, die gesuchten Waren aufzufinden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, dass an den Mitteln zum Aufbewahren der Gruppen, die Ordnungsmerkmale der Waren von außen detektierbar angebracht sind. Durch die so gekennzeichneten Mittel zum Aufbewahren der Gruppen wird der den Verkaufsstand bestückende Verkäufer automatisch angeleitet, die Waren ihrer Einordnung in die Gruppen gemäß in den Verkaufsstand einzusortieren. Eine derartige von außen detektierbare Kennzeichnung der Mittel zum Aufbewahren der Gruppen mit Ordnungsmerkmalen ermöglicht darüber hinaus auch ein automatisches Bestücken mittels eines Service-Roboters.
Gemäß der Erfindung können die Mittel zum Aufbewahren in Reihenfolge der Ordnungsmerkmale an dem Rahmen angebracht sein. Vorteilhaft werden die Ordnungsmerkmale durch numerische, alphanumerische und/oder farbige Codierung gebildet. Ferner kann dem Verkaufsstand eine Tafel zugeordnet sein, aus welcher die Zuordnung der Ordnungsmerkmale zu den technischen Merkmalen hervorgeht.
Die Ordnungsmerkmale können sich gemäß der Erfindung aus zumindest zwei Teilmerkmalen zusammensetzen. In einer vorteilhaften Ausführung des Verkaufsstandes, setzen sich die Ordnungsmerkmale aus zumindest drei Teilmerkmalen zusammen, wobei die Mittel zum Aufbewahren zunächst in Reihenfolge eines ersten Teilmerkmals gruppiert sind. Weiter sind innerhalb der so gebildeten Gruppen die Mittel zum Aufbewahren nach einem zweiten Teilmerkmal in Untergruppen angeordnet und innerhalb dieser Untergruppen sind die Mittel zum Aufbewahren dann in Reihenfolge des dritten Teilmerkmals angeordnet.
Als technische Merkmale kommen beispielsweise die Abmessungen der Waren, das Alter der Waren, die Ausführung von Verbindungsteilen der Waren zu weiteren Gegenständen oder Ähnliches in Frage.
Die Anordnung der Mittel zum Aufbewahren der Gruppen in Reihenfolge der Ordnungsmerkmale kann dabei derart ausgeführt sein, dass die Mittel in absteigender Reihenfolge von oben nach unten vorgesehen sind. Dieses ist insbesondere dann sinnvoll, wenn die absteigende Reihenfolge von oben nach unten das Alter der Waren kennzeichnet. Somit wird gewährleistet, dass jüngere Waren, welchen in der Regel ein höheres Ordnungsmerkmal zugeordnet wird, immer in der oberen Position an dem Verkaufsstand angeordnet werden.
Ein Ausführungsbeispiel für einen erfindungsgemäßen Verkaufsstand wird anhand der Zeichnung näher beschrieben. Darin zeigt
Fig. 1 einen erfindungsgemäßen Verkaufsstand in Frontansicht;
Fig. 2 eine Einzelheit des Verkaufsstandes gemäß Fig. 1.
Der Verkaufsstand gemäß der Fig. 1 und Fig. 2 weist einen Rahmen 1 auf, welcher über Füße 1a auf dem Fußboden gestützt ist. In dem Rahmen 1 ist eine Rückwand 1b eingesetzt. Auf dieser Rückwand 1b des Verkaufsstandes können Waren 5 angeordnet werden. Waren 5 sind dabei in Gruppen mit jeweils gleichen technischen Merkmalen unterteilt. An der Rückwand 1b des Verkaufsstandes sind Mittel zum Aufbewahren der Gruppen Waren 5 angeordnet. Diese Mittel umfassen einen Haken 7 und ein Schild 6. Auf dem Schild 6 werden Ordnungsmerkmale angegeben, welche den einzelnen Gruppen der Waren zugeordnet sind. Die Ordnungsmerkmale entsprechen dabei den technischen Merkmalen der Waren 5.
Die Ordnungsmerkmale sind alphanumerisch aufgebaut und enthalten drei Teilmerkmale. Das erste Teilmerkmal wird in dem Ausführungsbeispiel durch einen griechischen Buchstaben, das zweite durch einen lateinische Buchstaben und das dritte durch eine arabische Zahl gebildet. Die Gruppierung der Mittel zum Aufbewahren findet sich auch an der Rückwand 1b des Verkaufsstandes wieder. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel sind auf der Rückwand 1b zunächst drei Bereiche abgegrenzt und in jedem dieser abgrenzten Bereiche sind die Mittel zum Aufbewahren der Gruppen, welche mit einem griechischen Buchstaben als Teilmerkmal 2 gekennzeichnet sind, angebracht. Innerhalb dieser abgegrenzten Bereiche sind jeweils die Mittel zum Aufbewahren in Matrixform angeordnet, wobei den Spalten die zweiten Ordnungsmerkmale 3, welche durch lateinische Buchstaben dargestellt werden, zugeordnet sind und wobei den Zeilen die dritten Ordnungsmerkmale 4, welche durch arabische Zahlen dargestellt werden, zugeordnet sind.

Claims

1. Verkaufsstand mit einem Rahmen (1), für Gruppen von Waren (5) mit jeweils gleichen technischen Merkmalen,
mit Mitteln (6, 7) zum Aufbewahren der Gruppen oder Teilen von Gruppen, wobei die Mittel zumindest mittelbar an dem Rahmen (1) angebracht sind,
mit Ordnungsmerkmalen (2, 3, 4), welche auf den Waren (5) angebracht sind und welche den technischen Merkmalen der Waren (5) entsprechen,
dadurch gekennzeichnet,
dass an den Mitteln (6, 7) zum Aufbewahren der Gruppen, die Ordnungsmerkmale (2, 3, 4) der Waren (5) von außen detektierbar angebracht sind.

2. Verkaufsstand nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (6, 7) zum Aufbewahren in Reihenfolge der Ordnungsmerkmale (2, 3, 4) an dem Rahmen angebracht sind.

3. Verkaufsstand nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Ordnungsmerkmale (2, 3, 4) durch numerische, alphanumerische und/oder farbige Codierung gebildet werden.

4. Verkaufsstand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass dem Verkaufsstand eine Tafel zugeordnet ist, welche eine Zuordnung der Ordnungsmerkmale (2, 3, 4) zu den technischen Merkmalen enthält.

5. Verkaufsstand nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Ordnungsmerkmale (2, 3, 4) aus zumindest zwei Teilmerkmalen zusammensetzen.

6. Verkaufsstand nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass sich das Ordnungsmerkmal (2, 3, 4) aus drei Teilmerkmalen zusammensetzt, dass die Mittel (6, 7) zum Aufbewahren zunächst in Reihenfolge eines ersten Teilmerkmals gruppiert sind, dass innerhalb der so gebildeten Gruppen nach einem zweiten Teilmerkmal in Untergruppen angeordnet sind und dass innerhalb der Untergruppen die Mittel zum Aufbewahren in Reihenfolge eines dritten Teilmerkmals angeordnet sind.