DE10211240A1 - Säule oder Träger aus Gitterwerk - Google Patents
Säule oder Träger aus GitterwerkInfo
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- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C3/00—Structural elongated elements designed for load-supporting
- E04C3/30—Columns; Pillars; Struts
- E04C3/32—Columns; Pillars; Struts of metal
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04C—STRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
- E04C5/00—Reinforcing elements, e.g. for concrete; Auxiliary elements therefor
- E04C5/01—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings
- E04C5/06—Reinforcing elements of metal, e.g. with non-structural coatings of high bending resistance, i.e. of essentially three-dimensional extent, e.g. lattice girders
- E04C5/0604—Prismatic or cylindrical reinforcement cages composed of longitudinal bars and open or closed stirrup rods
- E04C5/0618—Closed cages with spiral- or coil-shaped stirrup rod
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Tragwerkelement (1), wie Säule oder Träger, das als ein Gitterwerk aus miteinander verschweißten Metallstreben ausgebildet ist, wobei zwei aus Rohren hergestellte Doppel- oder Mehrfachwendeln (10A, 10B; 11A, 11B) mit gegensinniger Wendelung ineinandergesteckt stoffschlüssig angeordnet und an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißt sind und die Wendelenden jeweils an einem Endstück (12) miteinander verbunden und verschweißt sind.
Description
- Die Erfindung betrifft ein Tragwerkelement, wie Säule oder Träger, das als ein Gitterwerk aus miteinander verschweißten Metallstreben ausgebildet ist.
- Derartige Tragwerkelemente sind als Gittermasten oder -traversen bekannt, die aus parallelen Längsstäben mit dazwischen eingeschweißten Querstreben aus Rohrmaterial bestehen. Solches Gitterwerk ist aus den verschiedenen löt- oder schweißbaren Metallstäben oder -rohren bekannt. Die Außenkonturen des Gitterwerkquerschnittes sind jeweils durch die parallelen Längsstäbe bestimmt und abhängig von deren Anzahl, insbesondere dreieckig oder viereckig. Dies führt in bestimmten Anwendungsfällen zu Einschränkungen der Verwendbarkeiten. Außerdem ist die Herstellung durch die Verschweißung vieler einzelner Streben an ihren beiden Enden sehr aufwendig, und die massiven Stäbe und Streben sind bezüglich der Tragkraft der Träger relativ gewichtig.
- Es ist Aufgabe der Erfindung, die Nachteile der vorbekannten Säulen und Träger aus Gitterwerk zu vermindern und deren Herstellung zu vereinfachen.
- Die Lösung besteht darin, daß zwei aus Rohren hergestellte Doppel- oder Mehrfachwendel mit gegensinniger Wendelung ineinandergesteckt stoffschlüssig angeordnet und an den Kreuzungsstellen miteinander verschweißt sind und die Wendelenden jeweils an einem Endstück miteinander verbunden und verschweißt sind.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben.
- Der aus den gegenläufigen Wendeln hergestellte Tragkörper weist eine runde Außenkontur auf, so daß er sich gut als ein Wickelkern eignet, da das Wickelgut keine kantigen Eindrücke und Verformungen erhält. Werden mehrere dieser Tragkörper als Wickelkern aneinandergereiht und jeweils mit entgegengesetzter Wendelung ausgebildet, führt dies zu einer Glättung und einem Geradelauf des Wickelgutes.
- Da die Wendel aus Rohren statt aus Drähten hergestellt sind, erbringen sie bei geringem Gewicht eine hohe Tragkraft. Beispielsweise werden Leichtmetallrohre aus Al Mg Si1 F28 von einem Durchmesser zu Wanddickenverhältnis von 16/2 verwandt, wobei der Außendurchmesser z. B. 16 mm beträgt.
- Weiterhin ist der Wendeldurchmesser etwa zwanzig Mal größer als der Rohrdurchmesser. Dadurch ergibt sich ein großer Freiraum in Inneren der Säule, der mit Lampen, Versorgungskabeln, Haltestäben usw. belegt werden kann, die darin weitgehend geschützt gehalten sind.
- Die Wendelganghöhe ist etwa in der Größe des Außenwendeldurchmessers gewählt. Auf diese Weise lassen sich aus handelsüblichen 6 m langen Rohren Säulen einer Höhe von 2 m herstellen. Aus zwei gleichen Außenwendeln und zwei einander gleichen Innenwendeln und den beiden Endstücken, die bevorzugt Ringflansche sind, werden die Säulen oder Traversen zusammengesetzt und an den Berührungsstellen verschweißt. Es sind also nur wenige Einzelteile ohne Trennarbeit herzustellen, und das nicht Getrennte muß nicht wieder zusammengesetzt und verbunden werden.
- Die Flanschen sind bevorzugt mit zahlreichen Montagebohrungen versehen, durch die sie miteinander in Reihen oder mit weiteren Tragwerken verbunden werden können.
- Für die Verwendung im Bühnen- und Messebau werden bevorzugt Anschlagstangen der üblichen Rohrabmessungen 50 × 3 mm mit endseitigen Laschen versehen innen in oder außen an dem Gitterkörper flanschseitig verschraubt, so daß an diesen Rohren Scheinwerfer oder dgl. angeklammert werden können. Insbesondere vorteilhaft ist, daß bei der Innenanordnung die Verklemmung im Wendelinneren geschützt liegt. Auch Fassungen, Motoren und Stablampen etc. lassen sich im Innenraum gut unterbringen, wobei die runde Außenform erhalten bleibt.
- Vorteilhafte Ausgestaltungen sind anhand der Fig. 1-5 aufgezeigt.
- Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht schematisch von einer Doppelwendel;
- Fig. 2 zeigt einen Querschnitt mit zwei Wendeln;
- Fig. 3 zeigt einen Säulenabschnitt perspektivisch;
- Fig. 4 zeigt einen Querschnitt mit Innen-Anschlagstangen;
- Fig. 5 zeigt einen Querschnitt mit Außen-Anschlagstangen.
- Fig. 1 zeigt schematisiert eine Doppelwendel 10A, 10B mit 180° Versatz der beiden Wendel zueinander und endseitig angeschweißten Flanschen 12. Die Säulenlänge beträgt beispielsweise 2 m, wenn 6 m lange Rohre mit einer Ganghöhe G von 330 mm und einem Außendurchmesser DW von 300 mm gewendelt werden. Die Rohre sind vorzugsweise Leichtmetall, mit einem Rohrdurchmesser DR von 16 mm bei einer Wandstärke von 2 mm.
- Fig. 2 zeigt einen Querschnitt durch die Außenwendel 10A, 10B mit eingesetzten Innenwendeln 11A, 11B, die in ihrer Art den Außenwendeln entsprechen, jedoch mit ihrem Außendurchmesser dem Innendurchmesser der Außenwendel entsprechen. In den Kreuzungspunkten der inneren und äußeren Wendel sind diese miteinander verschweißt.
- Fig. 3 zeigt einen Endabschnitt einer Säule 1 perspektivisch.
- Der Flansch 12 ist beispielsweise breiter als der äußere Wendeldurchmesser und mit mehreren Reihen von Bohrungen 13 durchsetzt. Diese dienen zu einer Reihung mehrerer Säulen 1 durch eine Verschraubung und/oder zur Fixierung von einzubauenden Vorrichtungen und/oder zur Befestigung von Anschlagstangen 14, 15, die, wie Fig. 4 und 5 zeigen, mit daran endseitig angebrachten Laschen 16 dort innen oder außen gehalten verschraubt werden. Die Anschlagstangen 14, 15 sind bevorzugt die standardisierten Leichtmetallrohre der Abmessungen 50 × 3 mm.
- Der Flansch 12 hat vorzugsweise eine Dicke von 8 mm und auf der inneren Bohrungsreihe 32 und auf der äußeren Bohrungsreihe 16 Bohrungen 13. Es lassen sich damit z. B. drei Anschlagstangen 14 innen in den Wendeln oder z. B. vier Anschlagstangen 15 außen anordnen. In Innenraum finden dann noch Kabel etc. Platz, die zu den Leuchten führen, die an den Anschlagstangen montiert sind. Bezugszeichenliste 1 Gitterwerksäule
10A, 10B Außenwendel 1 und 2
11A, 11B Innenwendel 1 und 2
12 Flansch
13 Flanschbohrungen
14 Anschlagstange innen
15 Anschlagstange außen
16 Lasche
L Säulenlänge
DR Wendelrohrdurchmesser
DW Wendeldurchmesser außen
G Ganghöhe
Claims (17)
1. Tragwerkelement (1), wie Säule oder Träger, das als ein
Gitterwerk aus miteinander verschweißten Metallstreben ausgebildet
ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwei aus Rohren hergestellte
Doppel- oder Mehrfachwendel (10A, 10B; 11A, 11B) mit gegensinniger
Wendelung ineinandergesteckt stoffschlüssig angeordnet und an den
Kreuzungsstellen miteinander verschweißt sind und die Wendelenden
jeweils an einem Endstück (12) miteinander verbunden und
verschweißt sind.
2. Tragwerkelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei um 180° gegeneinander versetzte Innenwendel (11A, 11B) und
zwei um 180° zueinander versetzte Außenwendel (10A, 10B)
ineinandergesteckt miteinander verschweißt sind.
3. Tragwerkelement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der äußere Wendeldurchmesser (DW) etwa 20 mal
größer als der Wendelrohrdurchmesser (DR) ist.
4. Tragwerkelement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß das Wendelrohr ein
Wanddickenverhältnis zu Rohrdurchmesser (DR) von etwa 1/8 aufweist.
5. Tragwerkelement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Wendel (10A, 10B) eine Ganghöhe
(G) aufweisen, die etwa dem Wendeldurchmesser (DW) entspricht.
6. Tragwerkelement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß aus je einem 6 m langen Wendelrohr
eine 2 m lange Wendel (10A, 10B; 11A, 11B) gewickelt ist.
7. Tragwerkelement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Wendeldurchmesser (DW)
300 mm beträgt.
8. Tragwerkelement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eines der Endstücke (12)
ein ringförmiger Flansch ist.
9. Tragwerkelement nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß
der Flansch (12) die äußeren Wendel (10A, 10B) überragt.
10. Tragwerkelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Flansch (12) mehrere Reihen Bohrungen (13)
aufweist.
11. Tragwerkelement nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die eine der Bohrungsreihen acht Löcher (13) und die andere
sechzehn Löcher (13) aufweist.
12. Tragwerkelement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß an den Flanschen (12) innenliegend
und/oder außenliegend zu den Wendeln (10A, 10B; 11A, 11B) parallel
zur Wendelachse mindestens eine Anschlagstange (14, 15) jeweils
mit endseitigen Laschen (16) montiert sind.
13. Tragwerkelement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagstange (14, 15) die
Abmessungen 50 × 3 mm hat.
14. Tragwerkelement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus Leichtmetall, insbesondere Al
Mg Si1 F28 besteht.
15. Tragwerkelement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in ihm Kabel verlegt und/oder
mindestens eine Leuchte, ein Transformator, ein Stromverteiler
und/oder ein Motor angeordnet ist.
16. Tragwerkelement nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß es aus mehreren gereihten
Tragwerkelementen (1) besteht.
17. Tragwerkelement nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
benachbarte Tragwerkelemente (1) außen gegenläufig gewendelte
Wendel (10A, 10B) aufweisen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002111240 DE10211240A1 (de) | 2002-03-13 | 2002-03-13 | Säule oder Träger aus Gitterwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002111240 DE10211240A1 (de) | 2002-03-13 | 2002-03-13 | Säule oder Träger aus Gitterwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10211240A1 true DE10211240A1 (de) | 2003-09-25 |
Family
ID=27771285
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2002111240 Withdrawn DE10211240A1 (de) | 2002-03-13 | 2002-03-13 | Säule oder Träger aus Gitterwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10211240A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104328861A (zh) * | 2014-07-04 | 2015-02-04 | 曾银娟 | 一种混凝土构件和钢筋笼 |
GB2594037A (en) * | 2020-02-13 | 2021-10-20 | Silver Peter | Helical structural framework with torsional integrity |
-
2002
- 2002-03-13 DE DE2002111240 patent/DE10211240A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104328861A (zh) * | 2014-07-04 | 2015-02-04 | 曾银娟 | 一种混凝土构件和钢筋笼 |
GB2594037A (en) * | 2020-02-13 | 2021-10-20 | Silver Peter | Helical structural framework with torsional integrity |
GB2594037B (en) * | 2020-02-13 | 2022-04-13 | Silver Peter | Helical structural framework with torsional integrity |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8141 | Disposal/no request for examination |