DE10211131A1 - Thermostatische Temperatur-Regelanordnung - Google Patents

Thermostatische Temperatur-Regelanordnung

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Abstract

Es wird eine thermostatische Temperatur-Regelanordnung angegeben mit einer ersten Betätigungsanordnung (2) und einer zweiten Betätigungsanordnung (14), von denen jede eine Anschlußgeometrie (12, 28) zur Befestigung an einem Ventil (3, 15) und einen Arbeitsraum (9, 16) aufweist, wobei die Arbeitsräume (9, 16) über ein Kapillarrohr (22) miteinander verbunden sind. DOLLAR A Man möchte den Aufbau einer derartigen Anordnung vereinfachen können. DOLLAR A Hierzu weist die erste Betätigungsanordnung (2) ein Thermostatelement (8) auf, das mit einem Ventilantrieb (11) zusammenwirkt und als Fernfühler für die zweite Betätigungsanordnung (14) dient.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine thermostatische Temperatur- Regelanordnung mit einer ersten Betätigungsanordnung und einer zweiten Betätigungsanordnung, von denen jede eine Anschlußgeometrie zur Befestigung an einem Ventil und einen Arbeitsraum aufweist, wobei die Arbeitsräume über ein Kapillarrohr miteinander verbunden sind.
  • Eine derartige Temperatur-Regelanordnung ist aus DE 197 55 200 C2 bekannt. Eine Einstellvorrichtung ist über ein erstes Kapillarrohr mit einem Fernfühler verbunden. Die Einstellvorrichtung ist über ein zweites Kapillarrohr mit dem Arbeitsraum der ersten Betätigungsanordnung verbunden, die wiederum ein Heizkörperventil steuert. Der Arbeitsraum der ersten Betätigungsanordnung ist über ein weiteres Kapillarrohr mit dem Arbeitsraum einer zweiten Betätigungsanordnung verbunden, die im bekannten Fall ein Kältemittelventil steuert, zu dessen Betätigung eine Bewegungsrichtungsumkehr erforderlich ist.
  • Bei der Verwendung einer derartigen Temperatur-Regelanordnung in Bürogebäuden mit Innenwänden, deren Position veränderlich ist, tritt vielfach die Situation auf, daß die Aufteilung einer Büroetage geändert werden soll. Da die Fernfühler und die Einstellvorrichtungen in der Regel an Wänden befestigt sind, müssen in diesem Fall auch die Positionen dieser Elemente geändert werden. Dies wiederum zieht auch eine Änderung der Verlegung des Kapillarrohres nach sich. Dadurch wird die Veränderung der Aufteilung einer Büroetage erschwert.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufbau einer Temperatur-Regelanordnung zu vereinfachen.
  • Diese Aufgabe wird bei einer thermostatischen Temperatur-Regelanordnung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß die erste Betätigungsanordnung ein Thermostatelement aufweist, das mit einem Ventilantrieb zusammenwirkt und als Fernfühler für die zweite Betätigungsanordnung dient.
  • Mit dieser Regelanordnung wird eine erhebliche Vereinfachung zu der bekannten Regelanordnung erreicht. Man spart ein zusätzliches Bauelement ein, nämlich den Fernfühler. Dies gilt unabhängig davon, ob der Fernfühler im bekannten Fall in der Einstellvorrichtung oder getrennt davon angeordnet ist. Hinzu kommt der Vorteil, daß die erste Betätigungsanordnung, die mit dem Ventilantrieb zusammenwirkt, vielfach bereits an einem Heizkörper befestigt ist, dessen Position sich auch bei einer Veränderung der Aufteilung einer Büroetage durch Umstellen von Innenwänden nicht ändert. Man spart dadurch eine Verlegung des einen Endes des Kapillarrohres. Das Thermostatelement bekommt eine zweite Aufgabe. Es steuert also nicht nur den Ventilantrieb, sondern dient gleichzeitig auch als Fernfühler für die zweite Betätigungsanordnung. Durch das Zusammenfassen von zwei Funktionen wird die Regelanordnung nicht nur kostengünstiger ausgestaltet. Auch ihre Montage wird vereinfacht.
  • Dabei ist besonders bevorzugt, daß der Arbeitsraum der ersten Betätigungsanordnung im Thermostatelement ausgebildet ist. Mit anderen Worten wirkt das Thermostatelement direkt auf den Ventilantrieb, so daß die erste Betätigungsanordnung ein Heizkörperventil oder ein Kältemittelventil unmittelbar beaufschlagen kann, ohne daß der innere Aufbau der Betätigungsanordnung einen zusätzlichen Arbeitsraum erfordert. Dies vereinfacht den Aufbau der Regelanordnung weiter.
  • Vorzugsweise arbeitet die erste Betätigungsanordnung bis zum Erreichen eines Anschlags gegen eine Gegenkraft, die kleiner als die Gegenkraft der zweiten Betätigungsanordnung ist. Diese Ausgestaltung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die beiden Betätigungsanordnungen unterschiedliche Temperaturbeeinflussungseinrichtungen steuern. Wenn beispielsweise die erste Betätigungsanordnung einen Heizkörper und die zweite Betätigungsanordnung eine Kühldecke steuert, ist es unsinnig, die erste Betätigungsanordnung so zu steuern, daß sie ein Heizkörperventil öffnet und der Heizkörper heizt, während die zweite Betätigungsanordnung gleichzeitig so gesteuert wird, daß auch die Kühldecke gekühlt wird. Wenn man nun dafür sorgt, daß das Thermostatelement zunächst die erste Betätigungsanordnung bis "an den Anschlag" fährt, also das Heizkörperventil vollständig schließt, bevor die zweite Betätigungsanordnung überhaupt in Betrieb gesetzt wird, sorgt man automatisch dafür, daß eine Überschneidung der Funktionen der beiden Temperier-Einrichtungen nicht erfolgen kann. Hierzu ist es lediglich erforderlich, daß die erste Betätigungsanordnung bei Erreichen eines Anschlags einer wesentlich höheren Gegenkraft ausgesetzt ist, so daß sich eine Temperaturerhöhung nicht mehr in einer Ausdehnung eines Arbeitsraumes im Thermostatelement niederschlagen kann, sondern vielmehr eine Beaufschlagung der zweiten Betätigungsanordnung die Folge ist. In der Regel wird man ein Totband mit einer Größe im Bereich von 0,5 bis 5°C einrichten, um sicherzustellen, daß eine Öffnung beider Temperier-Einrichtungen nicht gleichzeitig erfolgt. Dies läßt sich durch die Anpassung von Federn aneinander erreichen.
  • Vorzugsweise ist eine Haltekonsole ohne Ventil vorgesehen, an der die erste Betätigungsanordnung alternativ zu einem Ventil festlegbar ist. Die Haltekonsole bildet dann sozusagen einen "Dummy", also ein Teil, das nur eine Haltefunktion erfüllt, ohne im eigentlichen Sinn eine Steuerungsfunktion zu haben. In diesem Fall wirkt die erste Betätigungsanordnung ausschließlich als Fernfühler für die zweite Betätigungsanordnung, ohne daß allerdings die erste Betätigungsanordnung in baulicher Hinsicht irgendwie geändert werden müßte. Es ist lediglich erforderlich, die erste Betätigungsanordnung von einem Ventil abzunehmen und sie an der Haltekonsole zu befestigen.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Haltekonsole einen Anschlag für den Ventilantrieb aufweist. Der Anschlag sorgt dafür, daß der Ventilantrieb nach einer gewissen Strecke nicht mehr weiter bewegt werden kann, so daß sich eine Temperaturerhöhung im Thermostatelement ausschließlich dahingehend auswirkt, daß die zweite Betätigungsanordnung das ihr zugeordnete Ventil betätigt.
  • Hierbei ist besonders bevorzugt, daß der Anschlag verstellbar ist. Mit Hilfe des verstellbaren Anschlags lassen sich Temperatur-Voreinstellungen vornehmen. Man kann insbesondere die Strecke verkürzen oder verlängern, die der Ventilantrieb zurücklegen muß, um in Anlage an den Anschlag zu gelangen. Dadurch wird die Temperatur voreingestellt, ab der die zweite Betätigungsanordnung das ihr zugeordnete Ventil betätigen kann.
  • Bevorzugterweise ist das Kapillarrohr zumindest mit einem Teil seiner Länge auf einen Spulenträger aufgewickelt. Man kann daher relativ lange Kapillarrohre vorsehen, was die Flexibilität bei einer Verwendung der Regelanordnung weiter erhöht. Wenn eine Länge des Kapillarrohres nicht benötigt wird, wird sie auf den Spulenträger aufgewickelt und stört dann nicht weiter. Man kann den Spulenträger dann an einem Ort anordnen, wo er günstige Temperaturbedingungen vorfindet. Die Temperatureinwirkung auf das Kapillarrohr haben dann nur eine untergeordnete Bedeutung für die Funktion der Regelanordnung.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben. Hierin zeigen:
  • Fig. 1 eine Regelanordnung in einer ersten Ausbaustufe und
  • Fig. 2 eine geänderte Regelanordnung in einer anderen Ausbaustufe.
  • Fig. 1 zeigt eine thermostatische Temperatur-Regelanordnung 1 mit einer ersten Betätigungsanordnung 2, die mit einem Heizkörperventil 3 verbunden ist. Das Heizkörperventil 3 weist in an sich bekannter Weise einen Ventilsitz 4 auf, mit dem ein Ventilelement 5 zusammenwirkt, das an einer Spindel 6 befestigt ist. Die Spindel 6 wird durch eine Feder 7 in Öffnungsrichtung belastet.
  • Die erste Betätigungseinrichtung 2 weist ein Thermostatelement 8 mit einem Arbeitsraum 9 auf, in dem eine Füllung angeordnet ist, deren Volumen sich temperaturabhängig ändert. Das Thermostatelement 8 ist im Innern von einem Balgen 10 begrenzt, in den ein Rohr 11 eingesteckt ist, das einen Teil eines Ventilantriebs bildet.
  • Wenn die Temperatur im Arbeitsraum 9 ansteigt, wird das Rohr 11 weiter aus dem Thermostatelement 8 herausgedrückt und zwar gegen die Kraft der Feder 7, um das Ventilelement 5 stärker an den Ventilsitz 4 anzunähern und damit eine Flüssigkeit zu drosseln, die durch das Heizkörperventil 3 fließt. In der Regel ist auch in der Betätigungsanordnung 2 eine weitere Feder (nicht näher dargestellt) vorhanden, die in die gleiche Richtung wie die Feder 7 wirkt und zur Gegenkraft gegen die Bewegung des Rohres 11 beiträgt.
  • Wenn das Ventilelement 5 am Ventilsitz 4 anliegt, ist eine weitere Bewegung des Rohres 11 auf das Heizkörperventil 3 zu nicht möglich. Das erste Betätigungselement 2 befindet sich dann sozusagen am Anschlag.
  • Das erste Betätigungselement 2 weist eine an sich bekannte Befestigungsanordnung 12 auf, die mit einer entsprechenden Befestigungsgeometrie 13 am Heizkörperventil 3 zusammenwirkt. Da es für die Ausbildung der Befestigungsanordnung 12 und der Befestigungsgeometrie 13 eine Vielzahl von Möglichkeiten gibt, die an sich bekannt sind, wird auf eine nähere Erläuterung hier verzichtet.
  • Eine zweite Betätigungsanordnung 14 ist zur Steuerung eines Kältemittelventils 15 vorgesehen und mit dem Kältemittelventil 15 über eine Befestigungsgeometrie 28 verbunden. Das Kältemittelventil 15 steuert den Zustrom von Kältemittel zu einer nicht näher dargestellten Kältedecke, mit deren Hilfe die Temperatur in einem Raum abgesenkt werden kann.
  • Die zweite Betätigungsanordnung 14 weist einen Arbeitsraum 16 auf, der über einen Balgen 17 abgeschlossen ist. Im Balgen ist ein Füllelement 18 angeordnet, das das freie Volumen des Arbeitsraums 16 vermindert. Der Balgen wirkt zusammen mit einem Stößel 19, der über eine Umkehreinrichtung 20 einen Ventilstößel 21 betätigt. Wenn der Druck im Arbeitsraum 16 ansteigt, dann öffnet der Ventilstößel 21 das Kältemittelventil 15 weiter. Wenn der Druck im Arbeitsraum 16 hingegen absinkt, dann wird das Kältemittelventil 15 geschlossen.
  • Der Arbeitsraum 9 der ersten Betätigungsanordnung 2 und der Arbeitsraum 16 der zweiten Betätigungsanordnung 14 sind über ein Kapillarrohr 22 miteinander verbunden. Das Kapillarrohr 22 ist gebildet durch eine flexible, hohle Leitung. Ein nicht benötigter Abschnitt des Kapillarrohrs 22 ist auf einem Spulenträger 23 aufgewickelt.
  • Das Thermostatelement 8 der ersten Betätigungsanordnung 2 hat nun zwei Aufgaben. Es steuert zum einen das Heizkörperventil 3. Wie oben ausgeführt, wird das Heizkörperventil 3 bei einer ansteigenden Temperatur immer weiter geschlossen, bis das Ventilelement 5 am Ventilsitz 4 anliegt.
  • Eine weitere Druckerhöhung im Arbeitsraum 9 des ersten Betätigungselements 2, die durch eine weitergehende Temperaturerhöhung verursacht wird, pflanzt sich dann fort in den Arbeitsraum 16 der zweiten Betätigungsanordnung 14. Die Druckerhöhung im Arbeitsraum dieser zweiten Betätigungsanordnung 14 führt dann zu einem Öffnen des Kältemittelventils 15. Das in die Kühldecke (oder eine andere Kühleinrichtung) einströmende Kältemittel führt dann zu einer Absenkung der Raumtemperatur, die über das Thermostatelement 8 bemerkt werden kann. Bei einer ausreichenden Temperaturabsenkung läßt der Druck im Arbeitsraum der zweiten Betätigungsanordnung 14 soweit nach, daß das Kältemittelventil 15 wieder geschlossen wird.
  • Die erste Betätigungsanordnung 2 weist einen Drehgriff 24 auf, mit dessen Hilfe ein Sollwert für das Thermostatelement 8 vorgegeben werden kann. Man benötigt also weder ein zusätzliches Einstellelement noch einen zusätzlichen Fernfühler. Vielmehr läßt sich mit einem einzelnen, mehr oder weniger herkömmlichen Thermostatventilaufsatz die Funktion eines Fernfühlers für die zweite Betätigungsanordnung 14 realisieren.
  • Fig. 2 zeigt nun, daß sich diese Funktion auch realisieren läßt, wenn die erste Betätigungsanordnung 2 nicht an einem Heizkörperventil 3 angebracht ist.
  • Bei der Darstellung der Fig. 2 ist die erste Betätigungsanordnung 2 an einer Konsole 25 angebracht, die außer der Befestigung und Halterung der ersten Betätigungsanordnung 2 keine weiteren Funktionen hat. Die Konsole 25 weist eine schematisch dargestellte Befestigungsgeometrie 26 auf, die der Befestigungsgeometrie 13 des Heizkörperventils 3 entspricht. Zusätzlich kann, wie dies lediglich schematisch dargestellt ist, ein Anschlag 27 an der Konsole 25 vorgesehen sein, gegen den der Ventilantrieb 11 wirkt. Wenn der Anschlag 27 verstellbar ist, seine Entfernung von der Konsole 25 also veränderbar ist, dann läßt sich eine Temperatur ziemlich genau voreinstellen, bei der die erste Betätigungsanordnung 2 an den Anschlag kommt, d. h. bei der eine weitere Temperaturerhöhung automatisch zu einer Ansteuerung der zweiten Betätigungsanordnung 14' führt, die in Fig. 2 unten dargestellt ist. Die Verstellung des Anschlags 27 kann beispielsweise durch einen kleinen Elektromotor erfolgen, weil hier der Durchmesser und das Drehmoment sehr klein sind. Damit läßt sich eine Nachtabsenkung oder eine Temperaturübersteuerung bewirken. Selbstverständlich kann die erste Betätigungsanordnung 2 sowohl mit einem Kältemittelventil 15 verbunden sein, wie dies in Fig. 1 dargestellt ist, als auch mit einem anderen Ventil, beispielsweise einem Heizkörperventil 3', wie dies in Fig. 2 dargestellt ist. Auch hier ist dann kein zusätzliches Bauelement erforderlich. Die Temperaturvorgabe für das zweite Heizkörperventil 3' erfolgt über die erste Betätigungsanordnung 2.
  • Der Spulenträger 23 für das Kapillarrohr 22 wird an einen Ort plaziert, an dem eine möglichst geringe, d. h. von der Beaufschlagung des Thermostatelements 8 möglichst wenig abweichende Temperaturbeeinflussung erfolgt. Dies hält Störungen durch Temperatureinflüsse, die ausschließlich auf das Kapillarrohr 22, nicht jedoch auf das Thermostatelement 8 wirken, klein.
  • Mit einer derartigen Regelanordnung ist eine Änderung von Bürolandschaften mit flexiblen Wandkonstruktionen relativ einfach. Die erste Betätigungsanordnung 2 wird in vielen Fällen an einem Heizkörper verbleiben und dort nicht nur den Heizkörper betätigen, sondern auch als Fernfühler für andere Ventile dienen. Natürlich ist auch die Einheit 14 als Fernfühler denkbar. Sollte es einmal erforderlich werden, den Fernfühler vom Heizkörper zu entfernen, ist die Konsole 25 vorhanden. Diese kann an mehr oder weniger beliebigen Stellen im Raum, beispielsweise einer Wand, befestigt werden und dient dann zur Aufnahme der Betätigungsanordnung 2.
  • Von der dargestellten Ausführungsform kann in vielerlei Hinsicht abgewichen werden. Beispielsweise können auch mehr als zwei Betätigungsanordnungen vorgesehen sein. In diesem Fall werden die einzelnen Arbeitsräume 9, 16 über weitere, nicht näher dargestellte Kapillarrohre miteinander verbunden.
  • Man kann auch mit der ersten Betätigungsanordnung ein Kältemittelventil und mit der zweiten Betätigungsanordnung ein Heizkörperventil steuern.
  • Das Kapillarrohr, das von dem im Thermostatelement 8 angeordneten Arbeitsraum 9 ausgeht, kann eine verhältnismäßig große Länge von über 10 m aufweisen, weil der Arbeitsraum 9 im Thermostatelement 8 ein relativ großes Volumen hat. Temperaturänderungen führen dementsprechend auch zu einer relativ großen Ausdehnung des Inhalts des Thermostatelements 8.
  • Die in Fig. 2 gezeigte Konstruktion kann selbstverständlich auch ein Kälteventil steuern, beispielsweise ein Ventil, wie in Fig. 1 unten gezeigt, also mit Umkehrfunktion, oder einen anderen Ventiltyp ohne Umkehrfunktion.

Claims (7)

1. Thermostatische Temperatur-Regelanordnung mit einer ersten Betätigungsanordnung und einer zweiten Betätigungsanordnung, von denen jede eine Anschlußgeometrie zur Befestigung an einem Ventil und einen Arbeitsraum aufweist, wobei die Arbeitsräume über ein Kapillarrohr miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Betätigungsanordnung (2) ein Thermostatelement (8) aufweist, das mit einem Ventilantrieb (11) zusammenwirkt und als Fernfühler für die zweite Betätigungsanordnung (14, 14') dient.
2. Regelanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Arbeitsraum (9) der ersten Betätigungsanordnung (2) im Thermostatelement (8) ausgebildet ist.
3. Regelanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Betätigungsanordnung (2) bis zum Erreichen eines Anschlags (4) gegen eine Gegenkraft (7) arbeitet, die kleiner als die Gegenkraft der zweiten Betätigungsanordnung (14, 14') ist.
4. Regelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Haltekonsole (25) ohne Ventilfunktion vorgesehen ist, an der die erste Betätigungsanordnung (2) alternativ zu einem Ventil (3) festlegbar ist.
5. Regelanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltekonsole (25) einen Anschlag (27) für den Ventilantrieb (11) aufweist.
6. Regelanordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (27) verstellbar ist.
7. Regelanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Kapillarrohr (22) zumindest mit einem Teil seiner Länge auf einen Spulenträger (23) aufgewickelt ist.
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