DE10210656A1 - Mehrträger-Übertragungssystem - Google Patents

Mehrträger-Übertragungssystem

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    • H04L5/003Arrangements for allocating sub-channels of the transmission path
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Abstract

Es wird ein Mehrträger-Übertragungssystem wie z. B. ein OFDM-Übertragungssystem vorgeschlagen, das bestmögliche Übertragungsergebnisse gewährleistet. Erreicht wird dies dadurch, dass die Positionen für eine gleichförmige Verteilung von sogenannten scattered pilots in Frequenz- und in Zeitrichtung, an Hand denen die Übertragungsfunktionen von Übertragungskanälen berechnet bzw. abgeschätzt werden, in einem mehrstufigen Verfahren ermittelt werden mit dem Ergebnis, dass die gleichförmige Verteilung verbessert ist. Durch die verbesserte Gleichverteilung sind insbesondere die abgeschätzten Übertragungsfunktionen aussagekräftiger, was letztlich in einer Leistungssteigerung des OFDM-Übertragungssystems mündet. Das mehrstufige Verfahren weist neben einem einstufigen Periodizitätsermittlungsschritt wenigstens einen weiteren Verwürfelungsschritt zum Verwürfeln von beim Periodizitätsermittlungsschritt generierten zeitlichen Periodizitätsabschnitten auf.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Mehrträger-Übertragungssystem gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Mehrträger-Übertragungssysteme wie z. B. das OFDM-Übertragungssystem (Orthogonal Frequency Division Multiplexing) sind Systeme, denen ein Mehrträgerverfahren, das heißt ein Verfahren mit mehreren Unter-Trägerfrequenzen (sogenannte subcarriers) zu Grunde liegt. Insbesondere OFDM-Übertragungssysteme sind mittlerweile sehr verbreitet. So wird OFDM für digitales Radio (DAB, Digital Audio Broadcasting), digitales Fernsehen (DVB-T, Digital Video Broadcasting-Terrestrial) und für lokale Funknetzwerke (HIPERLAN 2, High Performance Local Area Network) eingesetzt.
  • Ein wesentlicher Vorteil von Mehrträger-Übertragungssystemen gegenüber Einträger-Übertragungssystemen wie z. B. QAM (Quadrature Amplitude Modulation) ist die Tatsache, dass bei entsprechender Dimensionierung des Systems auf eine Entzerrung verzichtet werden kann.
  • Insbesondere OFDM-Übertragungssysteme arbeiten mit sogenannten scattered pilots, die innerhalb einer Matrix, die durch eine zum OFDM-Übertragungssystem gehörende OFDM-Periodizität aufgespannt ist, möglichst gut gleichmäßig verteilt angeordnet sind. Heute wird diese gleichmäßige Verteilung in einem einstufigen Periodizitätsermittlungsschritt erhalten.
  • Neben den sogenannten scattered pilots arbeiten die OFDM- Übertragungssysteme auch mit sogenannten continuous pilots, die auf einzelnen Unter-Trägerfrequenz fortwährend, also kontinuierlich gesendet werden.
  • Bei einem OFDM-Übertragungssystem werden zu einem jeden einzelnen Zeitabschnitt aufeinanderfolgender Zeitabschnitte, in denen jeweils gesendet wird, ein jeweiliges sogenanntes OFDM- Symbol gesendet. Ein solches einzelnes OFDM-Symbol umfasst dabei, wie oben schon erwähnt, eine vorgegebene Anzahl von Unter-Trägerfrequenzen, auf denen jeweilig entweder ein sogenannter continuous pilot, scattered pilot oder eine Nutzinformation übertragen wird. Es ist grundsätzlich auch möglich, dass auf einer Unter-Trägerfrequenz in wenigstens einem einzigen Zeitabschnitt gar nichts gesendet wird. Insgesamt verkörpert eine jeweilige Unter-Trägerfrequenz einen separaten Übertragungskanal.
  • Eine festgelegte Anzahl von zeitlich aufeinanderfolgenden OFDM-Symbolen bilden innerhalb des OFDM-Übertragungssystems eine Periodensequenz.
  • Eine solche Periodensequenz hat somit eine Zeitkomponente und eine Frequenzkomponente. Die Frequenzkomponente umfasst die Summe der Unter-Trägerfrequenzen und die Zeitkomponente umfasst die Zeitspanne des Aussendens der einzelnen aufeinanderfolgenden OFDM-Symbole, die zu der betreffenden Periodensequenz gehören. Durch diese beiden Komponenten ist eine Matrix aufgespannt, innerhalb der zumindest die sogenannten scattered pilots möglichst gleichmäßig verteilt platziert sind.
  • Die sogenannten scattered und continuous pilots sind Größen, deren Aussehen und Beschaffenheit bekannt sind. Insbesondere die scattered pilots dienen dazu, zu einem gegebenen Zeitpunkt bezüglich einer gegebenen Unter-Trägerfrequenz den dazugehörigen Übertragungskanal zu testen und die zugehörige augenblicklich gültige Übertragungsfunktion zu ermitteln. Die Übertragungsfunktion gibt Auskunft darüber, welche Qualität der betreffende Übertragungskanal hat. Gleichzeitig können durch eine solche Übertragungsfunktion bis zu einem gewissen Grad auch die benachbarten Übertragungskanäle abgeschätzt werden, auf denen gerade keine sogenannten scattered pilots sondern vielleicht Nutzinformationen übertragen werden. Typischerweise wird zwischen den vorliegenden Pilotsymbolen, bzw. den sogenannten scattered pilots, eine Interpolation in Zeit- und/oder Frequenzrichtung durchgeführt, um die Übertragungsfunktion des Kanals nach Betrag und Phase zu berechnen. Je ferner die benachbarten Übertragungskanäle liegen, um so ungenauer ist eine getroffene Interpolation. Deshalb ist es für die Interpolationsgüte wichtig, dass das Muster auftretender sogenannter scattered pilots innerhalb einer Periodensequenz möglichst gleichmäßig verteilt angeordnet ist. In einem solchen Fall liegt dann kein benachbarter Übertragungskanal weiter weg als unbedingt nötig. Mit anderen Worten kann gesagt werden, dass die Interpolationsgüte sich aus dem Kompromiss zwischen der Anzahl der benutzten Pilotsymbole und dem minimal möglichen Abstand zwischen in Zeit- und Frequenzrichtung benachbarten Pilotsymbolen ergibt. Insgesamt gilt es jedoch auch die Anzahl der benutzten. Pilotsymbole so gering wie möglich zu halten, da für jedes zusätzliche Pilotsymbol ein Datensymbol weniger übertragen werden kann und somit die Nutzdatenrate des Systems sinkt.
  • Nachteilig bei den heutigen z. B. OFDM-Übertragungssystemen mit einer vorzugsweise geringen Anzahl an benutzten Pilotsymbolen ist, dass die sogenannten scattered pilots, mit denen die Abschätzung bzw. Interpolation der Kanalübertragungsfunktion durchgeführt wird, tatsächlich nicht optimal gleichmäßig verteilt innerhalb der Periodensequenz des OFDM-Übertragungssystems angeordnet sind. Die Anzahl der benutzten Pilotsymbole ist dafür zu gering, auch wenn sie im Sinne des Abtasttheorems einer Abtastung des Kanals in Zeit- und Frequenzrichtung (in Abhängigkeit des Kanals) vollständig genügen.
  • Die Möglichkeit einer fehlerbehafteten Abschätzung des Übertragungskanals ist dadurch bedingt, dass es sich bei den OFDM-Übertragungssystemen um Zeit-Variante- und Frequenz-Selektive-Übertragungskanäle handelt. Die Interpolationsgüte bzw. die Güte der Kanalabschätzung wird, wie schon angesprochen, einerseits durch den Interpolationsabstand der Pilotsymbole in Zeit- und Frequenzrichtung bestimmt. Andererseits beeinträchtigt additives Rauschen auf dem Kanal den korrekten Empfang der Piloten und führt somit zu weiteren Störeinflüssen. Daher ist es wichtig, durch Minimierung der Interpolationsabstände zwischen den Piloten in Zeit- und Frequenzrichtung die Kanalschätzgüte zu optimieren. Diese Optimierung bedeutet wiederum die Pilotsymbole möglichst im Sinne des Abtasttheorems in Zeit- und Frequenzrichtung möglichst gleichmäßig zu verteilen.
  • Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Mehrträger- Übertragungssystem anzugeben, das bestmögliche Übertragungsergebnisse gewährleistet.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch ein Mehrträger-Übertragungssystem gelöst, das die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
  • Danach wird ein mehrstufiges Verfahren mit zumindest auch einem Verwürfelungsschritt dafür angewendet, die sogenannten scattered pilots innerhalb der Zeit-Frequenz-Matrix des Mehrträger-Übertragungssystems wie z. B. das OFDM-Übertragungssystem periodisch und möglichst gleichmäßig zu verteilen.
  • Mit einem solchen mehrstufigen Verfahren gelingt es die sogenannten scattered pilots innerhalb der Zeit-Frequenz-Matrix des Mehrträger-Übertragungssystems verbessert gleichmäßig zu verteilen. Mit der verbesserten gleichmäßigen Verteilung der scattered pilots ergibt sich zwischen der zu einem aktuellen Zeitpunkt auf einer bestimmten Unter-Trägerfrequenz physikalisch gültigen (und zu berechnenden) Übertragungsfunktion und der zur Berechnung bzw. Interpolation dieses aktuellen Schätzwertes benutzten, (in Zeit- und Frequenzrichtung) benachbarten Pilotsymbole eine verbesserte Schätzgüte des Übertragungskanals. Die Maßnahmen zur Durchführung von Übertragungen sind dadurch wirkungsvoller als bisher. Das OFDM- Übertragungssystem ist somit leistungsstärker als bisher.
  • Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand von Unteransprüchen.
  • Danach werden die erfindungsgemäßen Maßnahmen insbesondere bei einem OFDM-Übertragungssystem angewendet und werden die sogenannten continuous pilots vorzugsweise nur auf solchen Unter-Trägerfrequenzen übertragen, die Frequenz bezogen sich an den äußeren Rändern eines jeweiligen OFDM-Symbols befinden. Der Frequenzbereich innerhalb des OFDM-Symbols bleibt insbesondere frei für die Übertragung von Nutzinformationen. Die Nutzdatenrate des OFDM-Übertragungssystems wird dadurch erhöht.
  • Nachfolgend wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung näher erläutert. Darin zeigen:
  • Fig. 1 ein OFDM-Übertragungsschema gemäß der Erfindung über einen etwas größeren Zeitbereich als eine Periode,
  • Fig. 2 eine Gegenüberstellung zwischen dem Stand der Technik und der Erfindung von innerhalb der Zeit-Frequenz-Matrix eines Mehrträger-Übertragungssystems wie z. B. das OFDM-Übertragungssystem aufgeteilten scattered pilots,
  • Fig. 3 eine zweite Darstellung der Darstellung gemäß Fig. 2, und
  • Fig. 4 ein OFDM-Übertragungsschema gemäß dem Stand der Technik.
  • In der Fig. 1 ist eine Periodensequenz eines OFDM-Übertragungssystems gezeigt. Bei der in der Fig. 1 gezeigten OFDM- Übertragungssequenz sind waagrecht eine Reihe von Unter-Trägerfrequenzen aufgelistet, die in der linken oberen Hälfte mit den Indizes -26, -25, -24 usw. bis 0 gekennzeichnet sind.
  • In der rechten Bildhälfte gehen die Unter-Trägerfrequenzen weiter. Hier sind sie in der Fig. 1 jedoch nicht weiter mit Indizes gekennzeichnet. Eine Kennzeichnung wäre hier mit den Indizes 1, 2, 3 usw. bis 26 vorzunehmen.
  • Gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist die Periodensequenz bezüglich der Unter-Trägerfrequenzen symmetrisch ausgebildet. Unsymmetrische Ausbildungen währen aber grundsätzlich auch möglich.
  • In der Fig. 1 sind senkrecht nach unten Zeitabschnitte mit Indizes -2,. . ., 0 usw. bis 30 gekennzeichnet bzw. gehen bis 32. Über die Fläche der auf diese Weise gebildeten Matrix sind ausgewählte Unter-Trägerfrequenzen zu ausgewählten Zeitpunkten mit einem dunkleren Hintergrund versehenen, während innerhalb dieser Matrix weitere ausgewählte Unter-Trägerfrequenzen mit einem weißen Hintergrund versehen sind. Die Unter-Trägerfrequenz 0 ist zu allen Zeitabschnitten mit einem helleren Hintergrund versehen.
  • Die mittels des dunkleren Hintergrunds vorgenommene Kennzeichnung symbolisiert, dass sogenannte pilots übertragen werden. Die mittels des weißen Hintergrunds vorgenommene Kennzeichnung symbolisiert, dass Nutzinformationen übertragen werden. Die mittels des helleren Hintergrunds vorgenommene Kennzeichnung symbolisiert, dass weder sogenannte pilots noch Nutzinformationen übertragen werden.
  • Bei der Übertragung von sogenannten pilots sind solche pilots zu unterscheiden, die sich an den Rändern der Periodensequenz befinden und die sich innerhalb der Matrix der Periodensequenz befinden. Bei den pilots, die sich innerhalb der Matrix der Periodensequenz befinden, handelte sich vorzugsweise (aber nicht zwangsläufig ausschließlich) um sogenannte scattered pilots. Bei den pilots, die den äußeren Unter-Trägerfrequenzen zugeordnet sind, handelte sich um sogenannte continuous pilots. Dies ist auch daran zu sehen, dass bei diesen Trägerfrequenzen das pilot-Signal über alle Zeitindizes vorhanden ist.
  • Einen Sonderfall bilden die pilots, die zu den Zeiten der Zeitindizes -2 und -1 praktisch über sämtliche Unter-Trägerfrequenzen gesendet werden. Diese pilot-Signale stellen in Summe ein Kopfsignal d. h. eine sogenannten Präambel dar, welches z. B. den generellen Beginn einer Übertragung signalisiert. Hiervon ausgenommen ist die Unter-Trägerfrequenz 0, auf der im vorliegenden Ausführungsbeispiel generell nichts übertragen wird.
  • Am rechten Bildrand sind die Zeitstufen ab dem Zeitindex 0 mit den Bezeichnungen D'00, D'01 usw. beschriftet.
  • Die gemäß der Fig. 1 vorliegende Periodensequenz weist eine Periodendauer von 25 Zeitabschnitten auf. Nach dieser Zeit wiederholt sich das Muster der sogenannten scattered pilots.
  • In der Fig. 2 ist das Muster der sogenannten scattered pilots gemäß der Fig. 1 für den rechten Bildteil der Fig. 1 und für eine abgeschlossene Periodensequenz nochmals gezeigt, mit der zusätzlichen Maßgabe, dass in der Fig. 2 die Positionen der sogenannten scattered pilots mit kleinen Dreiecken markiert sind und dass das gesamte Gebilde in Fig. 1 um 90 Grad gegen den Uhrzeigersinn gedreht worden ist.
  • Wie schon in der Fig. 1 sind auch in der Fig. 2 Periodizitätsabschnitte mit jeweils fünf Zeitabschnitten näher gekennzeichnet. Die Periodizitätsabschnitte sind dabei mit den römischen Zahlen I bis V beschriftet. Die Periodizitätsabschnitte ergeben sich visuell daraus, dass sich bei einer Verbindung der Dreiecke von links nach rechts innerhalb eines jeweiligen Periodizitätsabschnitts der Art nach jeweils ein Sägezahn ergibt. Die Linie zum Verbinden der Dreiecke ist hier als eine durchgezogene Linie gewählt.
  • Den durch die Verbindung der Dreiecke hervorgehenden Sägezähnen liegen Vorgängersägezähne zu Grunde, die durch Verbinden von Kreisen an den in der Fig. 2 gezeigten Positionen entstanden sind. Die Linie zum Verbinden der Kreise ist hier als eine gestrichelte Linie gewählt.
  • Die Kreise zeigen solche Positionen innerhalb der Matrixstruktur der Periodensequenz für scattered pilots auf, die sich nach einem einstufigen Periodizitätsermittlungsschritt ergeben. Gemäß der Fig. 2 ist mit den kreisförmigen Positionen ein Verteilungsschema für die scattered pilots vorgegeben, das tatsächlich nicht wirklich einer gleichmäßigen Verteilung entspricht. Eine solche Verteilung ist erst mit den dreieckförmigen Positionen erreicht.
  • Diese mit den Dreiecken gebildete Verteilung wird ausgehend von den mit Kreisen gekennzeichneten Positionen durch wenigstens einen weiteren Erzeugungsschritt erzielt, der z. B. eine Verwürfelung von zeitlichen Periodizitätsabschnitten beinhaltet. Eine solche Verwürfelung ist auch unter dem Begriff Permutation bekannt. Einem Periodizitätsabschnitt ist jeweils ein Sägezahn zugeordnet. Wegen des Begriffes Permutation ist in der Fig. 2 der zu den Dreiecken gehörende gesamte Sägezahn mit "permutation" bezeichnet, während in der Fig. 2 der zu den Kreisen gehörende Sägezahn mit "scattered pilots" bezeichnet ist.
  • Die Permutation ist ausgehen von dem zu den Kreisen gehörenden Sägezahn in der Weise durchgeführt, dass der Eingansperiodizitätsabschnitt I auf den Ausgangsperiodizitätsabschnitt I, der Eingansperiodizitätsabschnitt III auf den Ausgangsperiodizitätsabschnitt II, der Eingansperiodizitätsabschnitt V auf den Ausgangsperiodizitätsabschnitt III, der Eingansperiodizitätsabschnitt II auf den Ausgangsperiodizitätsabschnitt IV und der Eingansperiodizitätsabschnitt IV auf den Ausgangsperiodizitätsabschnitt V mittels Permutation abgebildet wird.
  • Durch diese Vertauschung bzw. Verwürfelung bzw. Permutation wird eine Verteilung der Positionen für die scattered pilots erhalten, wie sie mit den Dreiecken einerseits in der Fig. 2 und andererseits in der Fig. 3 angegeben sind.
  • In der Fig. 3 sind neben den auf Grund der Permutation neu gewonnenen Positionen für die scattered pilots auch die jeweiligen Ausgangspositionen angegeben, die wieder mit Kreisen gekennzeichnet sind. Zur Veranschaulichung sind die äußeren Grenzen der mit den jeweiligen Positionsgruppen gebildeten Bereiche eingerahmt. Innerhalb dieser Bereiche sind die Dreiecke gleichmäßiger verteilt als die Kreise.
  • Die durch die gleichmäßigere Verteilung der Positionen für die sogenannten scattered pilots erzielte Verbesserung wird anhand eines Beispiels verdeutlicht:
  • Wird an der mit einem Viereck gekennzeichneten Position eine Nutzinformation übertragen, ist nun dem zugehörigen Übertragungskanal eine geschätzte Übertragungsfunktion zugeordnet, die an der mit 1 gekennzeichneten Dreiecks-Position ermittelt worden ist. Vorher wäre diesem Übertragungskanal eine geschätzte Übertragungsfunktion zugeordnet worden, die an der mit 2 gekennzeichneten Kreis-Position ermittelt worden wäre. Gemäß diesem Ausführungsbeispiel ist klar ersichtlich, dass die mit 1 gekennzeichnete Dreiecks-Position näher an der Position der übermittelten Nutzinformation liegt als die mit 2 gekennzeichnete Kreis-Position. Daher ist die an der mit 1 gekennzeichneten Dreiecks-Position ermittelte Übertragungsfunktion für die Übertragung der Nutzinformation aussagekräftiger, d. h. weniger fehlerbehaftet als die an der mit 2 gekennzeichneten Kreis-Position.
  • Nachfolgend ist in Form eines Matlab Scripts ein Verfahrensablauf wiedergegeben, durch den in einem Verwürfelungsschritt letztlich die Dreiecks-Positionen der Fig. 2 und 3 ermittelt sind.




  • In der Fig. 4 ist nochmals ein OFDM-Übertragungssystem gezeigt, dessen Positionen für die scattered pilots nach einem einstufigen Verfahren ermittelt worden sind.
  • Zu erkennen ist insbesondere, dass der scattered pilot an der Stelle Frequenzindex = -24, Zeitindex = 19 eine Unregelmäßigkeit darstellt. Gleiches gilt für die Position des scattered pilot an der Stelle Frequenzindex = -22, Zeitindex = 24. Dies führt bei regelmäßigem "Einsammeln" der scattered pilots über die Zeit zu unterschiedlichen "zeitlich aktuellen" Werten.
  • Geht man Näherungsweise davon aus, dass sich der Kanal über fünf OFDM-Symbol zeitlich nicht wesentlich ändert, so ergibt sich nach dem Einsammeln eines (zeitlichen) 5-er Blocks jeweils auf jedem 5-ten Subträger ein aktueller scattered pilot. Bei einem Zeitindex z. B. 4 ergibt sich auf den Subträgern -25, -20, -15, -10, -5 jeweils ein scattered pilot. Bei Interpolation zwischen den scattered pilots ergibt sich somit eine Interpolationsperformance abhängig vom Abstand 5. Dies ist ebenfalls für alle anderen 5-er Blöcke gemäß Fig. 1 der Fall (abgesehen von den continuous pilots am Rande und dem Subträger 0).
  • Wählt man nun den Zeitindex = 23 aus und sammelt die "vergangenen 5-er Blöcke" ein, so stellt man fest, dass auf den Subträgern -22 bis -18 insgesamt 6 Subträger (Interpolationsabstand = 7) fehlen. Diese aufzufüllen würde zusätzlichen sogenannten overhead bedeuten. Ein Interpolationsabstand in Frequenzrichtung von 6 (ohne Auffüllen von zusätzlichen Pilotsymbolen) verglichen mit 5 liefert jedoch eine schlechtere Schätzgüte der Übertragungsfunktion auf diesem Unterträger.

Claims (3)

1. Mehrträger-Übertragungssystem für den Zweck der Bewerkstelligung drahtloser und/oder drahtgebundener Kommunikation, innerhalb dem mit Mehrträger-Symbolen gearbeitet wird, von denen über die Zeit betrachtet eine festgelegte Anzahl eine Periodensequenz bilden und die jeweilig eine festgelegte Anzahl von Unter-Trägerfrequenzen umfassen, auf denen entweder sogenannte continuous pilots, scattered pilots, Nutzinformationen oder nichts übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die sogenannten scattered pilots frequenzbezogen über das Spektrum der Unter-Trägerfrequenzen eines Mehrträger-Symbols und zeitbezogen über die Zeit einer jeweiligen Periodensequenz aufeinanderfolgender Mehrträger- Symbole ausgehend von einer festgelegten Anzahl von scattered pilots verteilt übertragen werden, deren Verteilung einem mehrstufigen Ermittlungsverfahren zu Grunde liegt, das neben einem einstufigen Periodizitätsermittlungsschritt wenigstens einen weiteren Verwürfelungsschritt zum Verwürfeln von beim Periodizitätsermittlungsschritt generierten zeitlichen Periodizitätsabschnitten umfasst.
2. Mehrträger-Übertragungssystem gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die sogenannten continuous pilots nur auf solchen Unter-Trägerfrequenzen übertragen werden, die frequenzbezogen sich an den äußeren Rändern eines jeweiligen Mehrträger-Symbols befinden.
3. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Mehrträger-Übertragungssystem ein OFDM-Übertragungssystem ist.
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