DE60024498T2 - Konfigurierbarer erreger für nachrichtenübertragungssysteme - Google Patents

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    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
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    • H04L27/00Modulated-carrier systems
    • H04L27/0008Modulated-carrier systems arrangements for allowing a transmitter or receiver to use more than one type of modulation

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  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Digital Transmission Methods That Use Modulated Carrier Waves (AREA)
  • Transmitters (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft Kommunikationssysteme, insbesondere einen Exciter, der für eine Vielzahl von Kommunikationsformaten verwendbar ist.
  • Mit dem Aufkommen des digitalen TV („DTV")-Rundfunks war zu erkennen, daß zumindest zwei Standardformate verwendet werden. Innerhalb der Vereinigten Staaten hat die Federal Communication Commission (FCC) ein Format mit acht Restseitenbändern (8VSB) angenommen. Im Rest der Welt wurde ein Format mit codierter orthogonaler Frequenzunterteilung und -Multiplexing (COFDM) angenonnnen.
  • In gleicher Weise gibt es aktuelle Analog-Fernsehsysteme, die entweder dem National Television System Committee-Format (NTSC, USA und Japan) oder dem PAL- (Phase Alternation by Line) Format für die restliche Welt entsprechen. Ferner bestehen zahlreiche weitere Übertragungsformate. Beispiele für solche Übertragungsformate umfassen Frequenzmodulation (FM), Amplitudenmodulation (AM), Digital Audio Broadcast (DAB), Quadratur-Amplituden-Modulation (QAM), Codemultiplex-Zugriffsverfahren (CDMA) und Zeitmultiplex-Zugriffsverfahren (TDMA).
  • Jeder dieser unterschiedlichen Übertragungstypen verwendet andere Modulationstypen, belegt andere Bandbreiten und/oder arbeitet auf verschiedenen Frequenzen (Kanälen). Digitale Systeme, die innerhalb dieser Übertragungssystemtypen verwendet werden, unterscheiden sich in ihren Implementierungsdetails. Beispielsweise ergibt sich bei einem Vergleich der digitalen Fernsehformate 8VSB und COFDM, daß es Unterschiede hinsichtlich der Datenrate, Paritätsbits, Blockgröße und anderer Parameter gibt.
  • Jedoch haben trotz dieser Unterschiede die Übertragungssysteme der verschiedenen Formate bestimmte gemeinsame Merkmale. Aus der Sicht eines Herstellers von Rundfunkübertragungsausrüstung wäre es vorteilhaft, die gemeinsamen Aspekte der verschiedenen Übertragungsformat-Typen hervorzustellen. Dadurch könnte sich ein Hersteller auf die Skalierungs ökonomie hinsichtlich der Herstellung verschiedener Übertragungsformatsysteme konzentrieren.
  • Das US-Patent 4,425,664 beschreibt einen programmierbaren universellen Datensatz, der simultan eine Vielzahl von Datenanschlüssen bedienen kann, die verschiedene Datensatztypen erfordern. Der universelle Datensatz umfaßt analoge und digitale Pufferprozessoren, um jeweilige Schnittstellen mit einem Übertragungsmedium zu bilden, sowie eine Vielzahl von Datenanschlüssen, einen Hochgeschwindigkeits-Digitalprozessor zum Modulieren und Demodulieren der Datensätze, sowie einen zyklischen Prozessor zum Steuern der Arbeitsabfolge des Hochgeschwindigkeitsprozessors. Zusätzlich zum Modulieren und Demodulieren der Datensätze führt der Hochgeschwindigkeitsprozessor alle weiteren Datensatz-Signalmanipulationen durch, beispielsweise Entzerren, Filtern und Formatieren digitaler Daten.
  • Das Patent EP 0806852 beschreibt ein Modem mit einem digitalen Signalprozessor, der eines einer Anzahl von Leitungscodierungsprogrammen durchführt, die in einem Speicher gespeichert sind. Daher kann das Modem selektiv in dem Sprachfrequenzband oder auf höheren Frequenzbändern arbeiten, indem die Programme umgeschaltet werden. Ferner können verschiedene ADSL-Leitungscodes, beispielsweise diskreter Vielfachton und trägerlose AM/PM-Modulation auf der gleichen Hardwareplattform implementiert werden.
  • Die Druckschrift WO 99/09721 beschreibt einen Kommunikationsanschluß, der sich auf verschiedenen Arbeitsstandards mittels Software-Algorithmen und digitaler Verarbeitung anpaßt. Der Kommunikationsanschhuß umfaßt einen digitalen Signalprozessor, Mikroprozessorschaltkreise, flüchtige und nicht-flüchtige Speicher, in dem Speicher gespeicherte Signalcharakteristika, sowie Empfängerschaltkreise, um ein Funksignal zu empfangen und zu digitalisieren. Der Kommunikationsanschluß empfängt das Funksignal, wandelt das Funksignal in ein digitales Signal um, und vergleicht die Signalcharakteristika des digitalen Signals mit den Charakteristika gespeicherter Signale. Der Vergleich der Signale kennzeichnet den Standard des Funksignals und legt das Format und Protokoll des Signals fest. Die Hardware wird daraufhin neu konfiguriert, um gemäß dein identifizierten Standard, Format und Protokoll zu arbeiten.
  • Die Druckschrift WO 97/16046 beschreibt eine Vorrichtung zum Kommunizieren von Datenpaketen mit variabler oder fester Länge innerhalb von Bursts veränderlicher Länge über eine physikalische Schicht in dem Vielschicht-Kommunikationsmodell. Die Vorrichtung umfaßt einen programmierbaren Blockprozessor, der Informationsdaten gemäß eines gewählten Gruppierungsmodus in Blöcke gruppiert. Ein programmierbarer Codierer codiert die Blöcke mit Fehler-Steuerdaten gemäß einem gewählten Codierungsgrad. Die Vorrichtung umfaßt ferner eine Schnittstelle zum Auswählen eines Burstmodus, der einen bestimmten Gruppierungsmodus und einen bestimmten Codierungsgrad verwendet. Die Vorrichtung kann ferner einen programmierbaren Modulator umfassen, um die codierten Blocks zur Übertragung zu modulieren.
  • Gemäß eines Aspekts sieht die vorliegende Erfindung einen Exciter vor, der vorgesehen ist, entlang eines Informationsstrom-Wegs eines Übertragungssystems angeordnet zu sein, um eine Verstärkervorrichtung mit einem Informationssignal als Ansteuerung zu versorgen, wobei der Exciter Codiermittel zum Ausgeben des Informationssignals, welches Daten in einer vorbestimmten Codeanordnung trägt, Filtermittel zum Beschränken der Informationssignalenergie auf eine vorbestimmte Kanalbandbreite, Modulationsmittel zum Modulieren des Informationssignals und Korrektur/Equalizer-Mittel bzw. Korrektur/Entzerrer-Mittel umfaßt, um das modulierte Signal vorab bezüglich Fehler zu korrigieren, die durch das Übertragungssystem verursacht wurden, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermittel auf dem Informationsstrom-Weg den Codiermitteln nachgeschaltet sind, die Modulatormittel auf dem Informationsstrom-Weg den Filtermitteln nachgeschaltet sind und die Korrektur/Equalizer-Mittel auf dem Informationsstrom-Weg den Modulatormitteln nachgeschaltet sind, wobei jede der Codiermittel, Filtermittel, Modulatormittel und Korrektur/Equalizermittel programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können; und wobei der Exciter Steuermittel zum Vorsehen einer Programmsteuerung der Codiermittel, der Filtermittel, der Modulatormittel und der Korrektur/Equalizermittel umfaßt.
  • Vorzugsweise umfaßt die vorliegende Erfindung einen Exciter, der vorgesehen ist, entlang eines Informationsstrom-Wegs eines Übertragungssystems angeordnet zu werden, um eine Verstärkervorrichtung mit einem Informationssignal als Ansteuerung zu versorgen, wobei der Exciter Codiermittel zum Ausgeben des Informationssignals, welches Daten in einer vorbestimmten Codeanordnung trägt, Filtermittel zum Beschränken der Informationssignalenergie auf eine vorbestimmte Kanalbandbreite, Modulationsmittel zum Modulieren des Informationssignals und Korrektur/Equalizer-Mittel umfaßt, um das modulierte Signal vorab bezüglich. Fehler zu korrigieren, die durch das Übertragungssystem verursacht wurden, dadurch gekenn zeichnet, daß mindestens zwei der Codiermittel, der Filtermittel, der Modulatormittel und der Korrektur/Equalizer-Mittel programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe-Ausgabeformaten betrieben werden zu können, und Steuermittel zum Vorsehen einer Programmsteuerung der mindestens zwei Codiermittel, Filtermittel, Modulatormittel und Korrektur/Equalizer-Mittel, wobei mindestens zwei der Codiermittel, der Filtermittel, der Modulatormittel und der Korrektur/Equalizer-Mittel, die Codiermittel und Filtermittel sind, wobei die vorliegende Erfindung einen Exciter vorsieht, der eingerichtet ist, entlang eines Informationsstrom-Wegs eines Übertragungssystems angeordnet zu sein, um eine Verstärkervorrichtung mit einem Informationssignal als Ansteuerung zu versorgen. Die Filtermittel, welche programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, beschränken die Signalenergie auf eine vorbestimmte Kanalbandbreite. Die Modulatormittel, welche programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, modulieren das Basisbandsignal. Die Korrektur/Equalizer-Mittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, korrigieren das modulierte Signal vorab bezüglich Fehler, die durch das Übertragungssystem hervorgerufen wurden. Die Steuermittel sehen eine Programmsteuerung der Filtermittel, der Modulatormittel und der Korrektur/Equalizer-Mittel vor. Die vorliegende Erfindung umfaßt einen Exciter, der vorgesehen ist, entlang eines Informationsstrom-Wegs eines Übertragungssystems angeordnet zu sein, um eine Verstärkervorrichtung mit einem Informationssignal als Ansteuerung zu versorgen, wobei der Exciter Filtermittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, um die Informationssignalenergie auf eine vorbestimmte Kanalbandbreite zu beschränken, und Modulatormittel umfaßt, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben zu werden, um das Informationssignal zu modulieren, gekennzeichnet durch Korrektur/Equalizer-Mittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, um das modulierte Signal vorab bezüglich Fehler zu korrigieren, die in dem Übertragungssystem hervorgerufen werden, sowie durch Steuermittel zum Vorsehen einer Programmsteuerung der Filtermittel, der Modulatormittel und der Korrektur/Equalizer-Mittel.
  • Geeigneterweise sieht die vorliegende Erfindung einen Exciter vor, der vorgesehen ist, entlang eines Informationsstrom-Wegs eines Übertragungssystems angeordnet zu sein, um eine Verstärkervorrichtung mit einem Informationssignal als Ansteuerung zu versorgen. Codiermittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten be trieben werden zu können, geben das Informationssignal aus, welches Daten in einer vorbestimmten Codeanordnung trägt. Modulatormittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, modulieren das Basisbandsignal. Korrektur/Equalizer-Mittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, korrigieren das modulierte Signal vorab bezüglich Fehler, die in dem Übertragungssystem verursacht werden. Steuermittel sehen eine Programmsteuerung der Codiermittel, der Modulatormittel und der Korrektur/Equalizer-Mittel vor.
  • Zweckdienlicherweise umfaßt die vorliegende Erfindung einen Exciter, der entlang eines Informationsstrom-Wegs eines Übertragungssystems angeordnet ist, um eine Verstärkervorrichtung. mit einem Informationssignal als Ansteuerung zu versorgen. Codiermittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, geben das Informationssignal aus, welches Daten in einer vorbestimmten Codeanordnung trägt. Filtermittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, beschränken die Informationssignalenergie auf eine vorbestimmte Kanalbandbreite. Korrektur/Equalizer-Mittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, korrigieren das modulierte Signal vorab bezüglich Fehler, die in dem Übertragungssystem verursacht werden. Steuermittel sehen eine Programmsteuerung der Codiermittel, der Filtermittel und der Korrektur/Equalizer-Mittel vor.
  • Ferner sieht die vorliegende Erfindung einen Exciter vor, der entlang eines Informationsstrom-Wegs eines Übertragungsmediums angeordnet ist, um eine Verstärkervorrichtung mit einem Informationssignal als Ansteuerung zu versorgen. Codiermittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, geben das Informationssignal aus, welches Daten in einer vorbestimmten Codeanordnung trägt. Filtermittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, beschränken die Informationssignalenergie auf eine vorbestimmte Kanalbandbreite. Modulatormittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, modulieren das Basisbandsignal. Steuermittel sehen eine Programmsteuerung der Codiermittel, der Filtermittel und der Modulatormittel vor.
  • Ferner sieht die vorliegende Erfindung einen Exciter vor, der entlang eines Informationsstrom-Wegs eines Übertragungsmediums angeordnet ist, um eine Verstärkervorrichtung mit einem Informationssignal als Ansteuerung zu versorgen. Codiermittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, geben das Informationssignal aus, welches Daten in einer vorbestimmten Codeanordnung trägt. Filtermittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, beschränken die Informationssignalenergie auf eine vorbestimmte Kanalbandbreite. Modulatormittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, modulieren das Basisbandsignal. Korrektur/Equalizer-Mittel, die programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können, korrigieren das modulierte Signal vorab bezüglich Fehler, die in dem Übertragungssystem verursacht wurden. Steuermittel sehen eine Programmsteuerung der Codiermittel, der Filtermittel, der Modulatormittel und der Korrektur/Equalizer-Mittel vor.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung beispielhaft unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. Die Zeichnungen zeigen:
  • 1 stellt eine schematische Darstellung einer ersten Ausführung eines Systems mit einem Exciter gemäß der vorliegenden Erfindung dar;
  • 2 stellt ein Diagramm mit mehreren beispielhaften Typen von Übertragungsformaten mit verknüpften Programmierungsdetails dar;
  • 3 stellt eine schematische Darstellung einer zweiten Ausführung gemäß der vorliegenden Erfindung dar.
  • In 1 ist innerhalb eines Rundfunkübertragungssystems 12 eine Darstellung eines Exciters 10 schematisch gezeigt. Das System 12 umfaßt eine Leistungsverstärkeranordnung 14 und eine Rundfunkübertragungsantenne 16. Der Leistungsverstärker 14 verstärkt eine analoge Eingabe 18 und gibt ein Stimulussignal bzw. Anregungssignal an die Antenne 16 aus, so daß die Antenne ein Signal 22 sendet, das die gewünschten Stärkemerkmale aufweist. Dem Leistungsverstärker 14 ist ein Digital/Analog-Umwandler 24 (D/A-Umwandler) vorgeschaltet. Der Exciter 10 ist dem D/A-Umwandler 24 vorgeschaltet und arbeitet im digitalen Bereich.
  • Der Exciter 10 umfaßt eine Codierkomponente 28 zum Verarbeiten von Daten. Die Verarbeitung kann Adressbestimmung (Randomizing), Interleaving, Blockcodierung (beispielsweise Reed-Solomon-Codierung) und Faltungscodierung (beispielsweise Trellis-Codierung) umfassen. Ferner kann die Verarbeitung Symbolformatierung oder andere Datencodierungstypen umfassen.
  • Dem Codierer 28 ist eine Filterkomponente 30 nachgeschaltet, die die Signalenergie auf eine vorbestimmte Kanalbandbreite beschränkt. Das Filtern kann Tiefpaßfiltern, Bandpaßfiltern und Restseitenbandfiltern (vestigial sideband filtering) umfassen, und kann im Zeitbereich oder im Frequenzbereich ausgeführt werden. Wenn die Verarbeitung im Frequenzbereich stattfindet, ist eine diskrete Fourier-Transformation erforderlich.
  • Eine Modulatorkomponente 32, die dem Filter 30 nachgeschaltet ist, moduliert das Informationssignal auf eine Trägerfrequenz. Dies kann eine komplexe Aufwärtswandlung oder Verarbeitung (beispielsweise schnelle Fourier-Transformation, FFT) umfassen.
  • Eine Korrektur/Equalizer-Komponente 34 ist dem Modulator 32 nachgeschaltet, und dem D/A-Konverter 24 vorgeschaltet. Der Korrektor/Equalizer 34 kompensiert die Verzerrung des Informationssignals, das andernorts in dem System 12 auftritt. Beispielsweise kann der Leistungsverstärker 14 das Informationssignal verzerren. Die Kompensation, die innerhalb des Korrektors/Equalizers 34 stattfindet, kann die Korrektur hinsichtlich nicht-linearer Verzerrung oder die Entzerrung einer linearen Verzerrung umfassen. Der Codierer 28, der Filter 30, der Modulator 32 und der Korrektor/Equalizer 34 umfassen jeweils eine DSP (Digitaler Signalprozessor) -Komponente oder eine programmierbare logische Einrichtung (Programmable Logic Device, PLD, beispielsweise einen FPGA oder EPLD), die programmiert ist, um die zugeordnete Funktion auszuführen. Eine Steuerung 38 sieht die Programmierung für den Codierer 28, den Filter 30, den Modulator 32, und den Korrektor/Equalizer 34 vor. Insbesondere greift 40 die Steuerung 38 auf einen Speicher 42 zu, um gespeicherte Programminformation zu empfangen. Die Steuerung 38 ist betriebswirksam jeweils mit dem Codierer 28, dem Filter 30, dem Modulator 32 und dem Korrektor/Equalizer 34 jeweils verbunden 4652, um für diese vier Komponenten Programminformation vorzusehen.
  • Der Codierer 28, der Filter 30, der Modulator 32 und der Korrektor/Equalizer 34 haben jeweils einen bestimmten Grad an eigenen bzw. generischen Attributen. Insbesondere sind der Codierer 28, der Filter 30, der Modulator 32 und der Korrektor/Equalizer 34 nicht vordisponiert (beispielsweise konfiguriert) oder mit einer „Ohrmarke" für ein bestimmtes Sende (Rundfunk)-Format gekennzeichnet. Das Übertragungsformat, das innerhalb der vier Komponenten des Exciters 10 verwendet wird, hängt von dem Format ab, für das das System 12, welches den Exciter umfaßt, verwendet wird.
  • Eine Vielzahl von Eingabe-/Ausgabe-Karten 5662 sind verbunden, um in den Codierer 28 führende jeweilige Eingaben 6470 vorzusehen. Die innerhalb der offenbarten Ausführung vorgesehenen Eingabe-/Ausgabe-Karten sind als festverdrahtete Karten ausgeführt, die für ein DTV-MPEG2-Format, ein DVIDEO-Format, ein DVD-MPEG2-Format und ein AES3-Format vorgesehen sind. Es ist ersichtlich, daß andere und/oder weitere Eingabe-/Ausgabe-Karten für verschiedene Formate vorgesehen werden können. Es ist daher ferner ersichtlich, daß der Codierer 28, der Filter 30, der Modulator 32 und der Korrektor/Equalizer 34 mittels der Steuerung 38 programmierbar sind, um das Informationssignal zu verarbeiten, das von jedem der mehreren verschiedenen Eingabeformate stammt. Die Programmierung wird über eine gewählte Eingabe 74 initiiert, die von einem Betreiber (nicht dargestellt) des Systems 12 vorgesehen wird.
  • Die 2 ist eine Tabelle, die Beispieltypen von Sendesystemen und zugehörigen verschiedenen Programmcharakteristika darstellt. Beispielsweise ist innerhalb eines DTV-Übertragungssystems das Eingabe-/Ausgabe-Format typischerweise MPEG2. Innerhalb des konfigurierbaren Exciters 10 ist der Codierer 28 zur Transport-/Übertragungsformatierung programmiert, und der Filter 30 ist programmiert, eine Nyquist-Filterfunktion auszuführen (beispielsweise eine Root-Raised-Cosine-Funktion). Der Modulator 32 ist programmiert, um eine komplexe Aufwärtsumwandlung vorzusehen, und der Korrektor/Equalizer 34 ist programmiert, um eine lineare und nicht-lineare Korrektur vorzusehen.
  • Um ein Übertragungssystem für NTSC vorzusehen, ist das Eingabe-/Ausgabe-Format DVIDEO. Innerhalb des konfigurierbaren Exciters 10 ist der Codierer 28 programmiert, um eine NTSC/PAL-Video-Formatierung vorzusehen. Der Filter 30 ist programmiert, um eine Restseitenbandfilterung (Vestigial Sideband Filtering, VSBF) vorzusehen. Der Modulator 32 ist programmiert, um eine komplexe Aufwärtsumwandlung vorzusehen, und der Korrektor/Equalizer 34 ist programmiert, um lineare und nicht-lineare Korrekturen vorzusehen.
  • Um ein Übertragungssysteme für COFDM vorzusehen, ist das Eingabe-/Ausgabe-Format MPEG2. Der Codierer 28 ist programmiert, um eine Transport-/Übertragungsfomatierung vorzusehen. Der Filter 30 ist programmiert, um eine Filterfunktion basierend auf der schnellen Fourier-Transformation (FFT) vorzusehen, die derart programmiert ist, daß sie innerhalb des Modulators 32 auftritt. Der Korrektor/Equalizer 34 ist programmiert, um linare und nichtlineare Korrekturen vorzusehen, wobei diese jedoch innerhalb des Frequenzbereichs vorliegen.
  • Um eine Übertragungssystem für Frequenzmodulation/FM vorzusehen, ist das Eingabe-/Ausgabe-Format das Digital-Audio-Format innerhalb des AES3-Standardformats. Der Codierer 28 ist programmiert, um eine Stereoerzeugerfunktion innerhalb des FM-Stereo-Ausgangs vorzusehen. Der Filter 30 ist progranmiert, um eine Tiefpaßfilterung vorzusehen. Der Modulator 32 ist zur direkten digitalen FM-Konvertierung mittels direkter digitaler Synthese (DDS) programmiert.
  • Die 3 zeigt eine Ausführung, die eine Modifikation aufweist, um eine automatische Steuerung vorzusehen. Mit anderen Worten muß ein Betreiber den Systemtyp nicht auswählen, hinsichtlich dessen der Exciter programmiert wird, der diesen Systemtyp handhabt. In der 3 ist das System mit 12' und der Exciter mit 10 bezeichnet, um die Modifikation gegenüber der Ausführung der 1 anzugeben. Die Komponenten der Ausführung von 3 sind identisch zu den entsprechenden Komponenten der Ausführung von 1, die mit den gleichen Bezugzeichen gekennzeichnet sind.
  • In der Ausführung von 3 empfängt ein Abschnitt 78 zur automatischen Funktionsauswahl die Eingaben 6470 von den zahlreichen Eingabe-/Ausgabe-Karten 5662. Abhängig davon, welche Eingabe-/Ausgabe-Karte 56 ihr Signal aktiv ausgibt (beispielsweise 64), sieht die automatische Auswahlfunktion 78 ein Signal 80 für die Steuerung 38 vor. Abhängig von dem Signal 80 greift die Steuerung 38 auf den Speicher 42 zu und sieht eine Programmierung für den Codierer 28, den Filter 30, den Modulator 32 und den Korrektor/Equalizer 34 vor, wie es auch in der in 1 dargestellten Ausführung der Fall ist.
  • Damit das System DTV-Format-Signale handhaben kann, müssen die digitalen Signalprozessoren ausreichend Leistungsfähigkeit dazu haben, um solche Hochgeschwindigkeits-Signale bei hoher Geschwindigkeit und hoher Datenrate zu handhaben. Beispielsweise erfordert die Verarbeitung innerhalb eines DTV-Modulators Tausende Megaflops an Rechenleistung.
  • Ferner könnten die Eingangsraten durch die Formattypen vorgegeben sein, die die größte Rate erfordern. DTV- und COFDM-Systeme erfordern eine Eingangsrate von ungefähr 20 Mb/s. Wenn daher das System DTV- und COFDM-Systeme handhaben können soll, würden die Eingangsdatenraten in der Größenordnung von Mb/s in einem oberen Bereich liegen.
  • Aus der Sicht eines Herstellers kann eine einzelne, feststehende Plattform hergestellt werden, und daraufhin hinsichtlich der gewünschten Anwendung programmiert werden. Aus der Sicht eines Kunden könnten Modifikationen an dem System lediglich durch Änderungen der Programmierung ausgeführt werden, die von der Steuerung ausgeführt wird. Ferner ist ersichtlich, daß auch innerhalb eines einzelnen Formattyps (beispielsweise DTV) Änderungen an dem System durch einfaches Umprogrammieren ausgeführt werden können. Daher sieht die vorliegende Erfindung zahlreiche Vorteile gegenüber „festverdrahteten" Systemen vor.
  • Ein Exciter 10 ist entlang eines Informationsstrom-Wegs eines Übertragungssystems 12 angeordnet. Der Exciter 10 versorgt eine Verstärkervorrichtung 14 mit einem Informationssignal als Ansteuerung. Ein Codierer 28, der programmierbar ist, um in jedem von mehreren Eingabe-/Ausgabe-Formaten betrieben werden zu können, gibt das Informationssignal aus, das eine gewünschte Codeanordnung trägt. Ein Filter 30, der programmierbar ist, um in jedem von mehreren Eingabe-/Ausgabe-Formaten betrieben werden zu können, beschränkt die Informationssignalenergie auf eine vorbestimmte Kanalbandbreite. Ein Modulator 32, der programmierbar ist, um in jedem von mehreren Eingabe-/Ausgabe-Formaten betrieben werden zu können, moduliert das Informationssignal. Ein Korrektor/Equalizer 34, der programmierbar ist, um in jedem von mehreren Eingabe-/Ausgabe-Formaten betrieben werden zu können, korrigiert das modulierte Signal vorab bezüglich Fehler, die in dem Übertragungssystem verursacht wurden. Eine Steuerung 38 sieht eine Programmsteuerung für den Codierer 28, den Filter 30, den Modulator 32 und den Korrektor/Equalizer 34 vor. Daher ist der Exciter 10 konfigurierbar, um verschiedene Formate, beispielsweise MPEG2, DVIDEO und AES3, zu handhaben.

Claims (9)

  1. Exciter (10), der vorgesehen ist, entlang eines Informationsstrom-Wegs eines Übertragungssystems angeordnet zu werden, um eine Verstärkervorrichtung (14) mit einem Informationssignal als Ansteuerung zu versorgen, wobei der Exciter Codiermittel (28) zum Ausgeben des Informationssignals, welches Daten in einer vorbestimmten Codeanordnung trägt, Filtermittel (30) zum Beschränken der Informationssignalenergie auf eine vorbestimmte Kanalbandbreite, Modulationsmittel (32) zum Modulieren des Informationssignals und Korrektur/Equalizer-Mittel (34) umfaßt, um das modulierte Signal vorab bezüglich Fehler zu korrigieren, die durch das Übertragungssystem verursacht wurden, dadurch gekennzeichnet, daß die Filtermittel (30) den Codiermitteln (28) auf dem Informationsstrom-Weg nachgeschaltet sind, die Modulatormittel (32) den Filtermitteln (30) auf dem Informationsstrom-Weg nachgeschaltet sind; die Korrektur/Equalizer-Mittel (34) den Modulatormitteln (32) auf dem Informationsstrom-Weg nachgeschaltet sind, wobei jede der Codiermittel (28), Filtermittel (30), Modulatormittel (32) und Korrektur/Equalizermittel (34) programmierbar sind, um in jedem von mehreren Eingabe/Ausgabeformaten betrieben werden zu können; und wobei der Exciter Steuermittel (38) zum Vorsehen einer Programmsteuerung der Codiermittel (28), der Filtermittel (30), der Modulatormittel (32) und der Korrektur/Equalizermittel (34) umfaßt.
  2. Exciter (10) nach Anspruch 1, wobei die Codiermittel (28), die Filtermittel (30), die Modulatormittel (32) und die Korrektur/Equalizermittel (34) jeweils eine programmierbare Logikvorrichtung umfassen.
  3. Exciter (10) nach Anspruch 1, wobei die Codiermittel (28), die Filtermittel (30), die Modulatormittel (32) und die Korrektur/Equalizermittel (34) zum Betreiben in einem MPEG2-Format programmierbar sind.
  4. Exciter (10) nach Anspruch 1, wobei Codiermittel (28), die Filtermittel (30), die Modulatormittel (32) und die Korrektur/Equalizennittel (34) zum Betreiben in einem DVIDEO-Format programmierbar sind.
  5. Exciter (10) nach Anspruch 1, wobei die Codiermittel (28), die Filtermittel (30), die Modulatormittel (32) und die Korrektur/Equalizermittel (34) zum Betreiben in einem AES3-Format programmierbar sind.
  6. Exciter (10) nach Anspruch 1, umfassend: Speichermittel (42), die Programminformation speichern, wobei die Steuermittel (38) eingerichtet sind, auf die Speichermittel (42) zuzugreifen, um Programminformation zur Verwendung bei der Programmierung der Codiermittel (28), der Filtermittel (30), der Modulatormittel (32) und der Korrektur/Equalizermittel (34) abzurufen, wobei die Steuermittel (38) Mittel zum Vorsehen von Programmierung für die Codiermittel (28), die Filtermittel (30), die Modulatormittel (32) und die Korrektur/Equalizermittel (34) unabhängig voneinander umfassen, wobei die Codiermittel (28), die Filtermittel (30), die Modulatormittel(32) und die Korrektur/Equalizermittel (34) derart eingerichtet sind, daß ihre Programmierung unabhängig von der Programmierung der anderen Codiermittel (28), Filtermittel (30), Modulatormittel (32) und Korrektur/Equalizermittel (34) geändert werden kann.
  7. Exciter (10) nach Anspruch 1, wobei die Codiermittel (28) eingerichtet sind, mit mehreren Eingängen (64, 66, 68, 70) verbunden zu werden, wobei die Steuermittel (30) Mittel zum Vorsehen von Programmierung für die Codiermittel (28) umfaßt, um Information zu verarbeiten, die von einem der mehreren Eingänge stammt.
  8. Exciter (10) nach Anspruch 7, mit Mitteln (28) zum automatischen Detektieren, welcher der mehreren Eingänge (64, 66, 68, 70) aktiv ist, und zum Vorsehen eines Signals, das den Steuermitteln (38) den aktiven Eingang angibt, wobei die Steuermittel (38) Mittel zum Verwenden des Signals, welches den aktiven Eingang angibt, umfassen, um Programmierungssteuerung den Codiermitteln (28), den Filtermitteln (30), den Modulatormitteln (32) und den Korrektur/Equalizermitteln (34) zur Verfügung zu stellen.
  9. Exciter (10) nach Anspruch 7, wobei die Steuermittel (38) Mittel (74) zum Empfangen einer Eingabe von einem Bediener zum Auswählen eines Eingabe/Ausgabeformats umfassen, wobei die Steuermittel (38) Mittel zum Verwenden des gewählten Eingabe-/Ausgabeformats umfassen, um den Codiermitteln (28), den Filtermitteln (30), den Modulatormitteln (32) und den Korrektur/Equalizermitteln (34) die Programmierungssteuerung zur Verfügung zu stellen.
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