DE10210440C1 - Flachgehäuse mit einer Bodenwand und Deckwand, die mittels Schmalseitenwände miteinander verbunden sind - Google Patents
Flachgehäuse mit einer Bodenwand und Deckwand, die mittels Schmalseitenwände miteinander verbunden sindInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Flachgehäuse mit einer Bodenwand und einer Deckwand, die mittels Schmalseitenwänden miteinander verbunden sind und das eine oder mehrere sich über die Tiefe des Flachgehäuses erstreckende Aufnahmen für Einsätze mit elektronischen Baueinheiten oder Bauelementen aufweist. Eine universelle, einfache Befestigungsart für derartige Flachgehäuse ergibt sich dadurch, dass die Außenseiten der Schmalseitenwände mindestens eine durchgehende, sich über die Tiefe des Flachgehäuses erstreckende Verbindungsnut aufweisen, die in eine in der Schmalseitenwand eingeformte Aufnahmenut übergeht, dass in die Aufnahmenut mindestens eine Verbindungsplatte mit mindestens einem Verbindungsbolzen einführbar ist, wobei die Verbindungsbolzen aus der Verbindungsnut ragen, dass mit Schraubverbindungen ein Verbindungswinkel mit einem Anlage-Schenkel an der Außenseite der Schmalseitenwand anliegend mit dem Verbindungsbolzen verbindbar ist und dass der Verbindungswinkel mit einem Befestigungs-Schenkel mit einer horizontal oder vertikal ausgerichteten Befestigungsschiene verbindbar ist.
Description
Die Erfindung betrifft ein Flachgehäuse mit einer Bodenwand und einer Deck
wand, die mittels Schmalseitenwänden miteinander verbunden sind und das
eine oder mehrere, sich über die Tiefe des Flachgehäuses erstreckende Auf
nahmen für Einsätze mit elektronischen Baueinheiten oder Bauelementen auf
weist.
Wie die DE 297 06 551 U1 zeigt, ist ein Gehäuse für elektrische und elektro
nische Bauteile bekannt, das in Schaltschränke, Steuertafeln und dergleichen
eingebaut werden kann. Das Gehäuse weist einen im Querschnitt eckigen
Korpus auf, dessen offene Rückseite mit einer lösbaren Rückwand und dessen
offene Vorderseite einen Frontrahmen trägt. Dieser Frontrahmen ist mit
Klemmteilen in einem den Korpus umgreifenden Ausschnitt des Schaltschran
kes, der Steuertafel und dergleichen festlegbar. Bei diesem Gehäuse muß im
Schaltschrank, in der Steuertafel und dergleichen eine entsprechende Korpus
aufnahme vorgesehen sein, die jedoch in den meisten Fällen nicht zur Verfü
gung steht.
Aus der US-A-5,450,285 ist ein Standgehäuse für einen Computer bekannt,
der mehrere unterteilte Aufnahmen für Einsätze aufweist, die von der Frontseite
bis zur Rückseite reichen und mit einer Rückwand verschlossen sind. Die Front
blende trägt Bedienungs- und Anzeigeelemente. Dieser bekannte Gehäuse
aufbau ist für kleine elektronische Baugruppen nicht geeignet, wenn das auf
nehmende Gehäuse auf einfache Art in einen Schaltschrank eingebaut werden
können muß.
Der DE 38 12 939 C2 sind verschiedene Befestigungselemente entnehmbar,
mit denen unterschiedliche Bauteile befestigt werden können. So können qua
derförmige Befestigungsblöcke und Abschlußflansche in die stirnseitige Auf
nahme von C-förmigen Montageschienen eingesetzt werden. In die Befesti
gungsblöcke können Befestigungsschrauben eingeschraubt werden, die in einer
Bohrung einer Befestigungsfläche gehalten sind. Auf diese Weise lassen sich die
Enden von Hohlprofil-Schienen an Befestigungsflächen festlegen. Darüber
hinaus können die Befestigungsblöcke auch noch an anderen Seiten als Be
festigungsflächen ausgebildet sein und mit Befestigungswinkeln und dergleichen
verbunden werden.
Flachgehäuse der eingangs erwähnten Art werden vorwiegend zum Einbau von
Sensoren benötigt und müssen daher eine viel kleinere Bauform aufweisen.
Dabei kann außer dem Sensor auch eine elektronische Auswerteschaltung in
dem Gehäuse unterzubringen sein. Es sei nur an Sensoren mit nachgeschalte
tem Verstärker und zugeordneter Auswerteschaltung erinnert, mit dem z. B. die
Innentemperatur im Schaltschrank oder die Raumtemperatur gemessen und
überwacht werden soll.
Dabei stehen unterschiedliche Sensoren für die Messung der unterschiedlichen
Größen zur Verfügung. Ein Temperatur-Sensor in einem Flachgehäuse benötigt
wenig Platz und kann auch zur Erfassung und Auswertung
der Temperatur in einem Schaltschrank-Innenraum verwendet werden. Dann
muss das Flachgehäuse in dem Schaltschrank befestigt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Flachgehäuse der eingangs erwähnten Art zu
schaffen, das mit einfachsten Mitteln in verschiedener Weise an vertikalen
und/oder horizontalen Befestigungsflächen angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Außenseiten
der Schmalseitenwände mindestens eine durchgehende, sich über die Tiefe des
Flachgehäuses erstreckende Verbindungsnut aufweisen, die in eine in der
Schmalseitenwand eingeformte Aufnahmenut übergeht, dass in die Aufnahme
nut mindestens eine Verbindungsplatte mit mindestens einem Verbindungs
bolzen einführbar ist, wobei die Verbindungsbolzen aus der Verbindungsnut
ragen, dass mit Schraubverbindungen ein Verbindungswinkel mit einem Anlage-
Schenkel an der Außenseite der Schmalseitenwand anliegend mit dem Verbin
dungsbolzen verbindbar ist und dass der Verbindungswinkel oder mit einem
Befestigungs-Schenkel mit einer horizontal oder vertikal ausgerichteten
Befestigungsschiene verbindbar ist.
Durch die Einformung einer Verbindungsnut in die Außenseiten der Schmalsei
tenwände und einer in die Schmalseitenwände integrierten Aufnahmenut wird
eine einfache Anschluss- und Befestigungsmöglichkeit für Befestigungswände
geschaffen, die als Verbindungsplatte mit Verbindungsbolzen ausgebildet und
nur in die Schmalseitenwände eingeschoben werden muss. Die Verbindungs
winkel werden auf den aus der Aufnahmenut ragenden Teil des Verbindungs
bolzens aufgesetzt und mit diesem verschraubt, wobei der Anlage-Schenkel des
Verbindungswinkels an der Außenseite der Schmalseitenwand anliegt. Der Be
festigungs-Schenkel des Verbindungswinkels kann horizontal oder vertikal
ausgerichtet sein und mit einer horizontal oder vertikal ausgerichteten
Befestigungsfläche, insbesondere einer Befestigungsschiene verbunden werden.
Bei einem Schaltschrank mit Rahmengestell können dazu die Rahmenschenkel
und Montageschienen verwendet werden. Die Verbindungswinkel können mit
ihren Befestigungs-Schenkeln auch direkt mit einer horizontalen oder vertikalen
Wand verbunden werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht dabei vor, dass die Verbindungsnut und die
Aufnahmenut eine T-Nut bilden, die von der Rückseite des Flachgehäuses aus
geht und im Bereich der Vorderseite mittels einer Abdeckplatte abgedeckt ist,
so dass im Bereich der Frontseite des Flachgehäuses ein optisch ansprechender
Abschluss erreicht ist.
Die Formgestaltung des Flachgehäuses kann nach einer weiteren Ausgestaltung
auch so vorgenommen sein, dass die Außenseiten der Schmalseitenwände kon
vex gewölbt sind, wobei sich die Wölbungen von der Deckwand zur Bodenwand
verläuft, und dass der Anlage-Schenkel des Verbindungswinkels an diese Wöl
bung angepasst ist, ohne die Anbringung des Verbindungswinkel zu beeinträch
tigen. Dabei kann eine Schmalseitenwand auch mehrere Verbindungsplatten mit
Verbindungsbolzen aufnehmen, so dass pro Schmalseitenwand auch mehrere
Verbindungswinkel zur Befestigung des Flachgehäuses verwendet werden kön
nen. Darüber hinaus kann bei einer großen Bauhöhe des Gehäuses der Anbrin
gung der Verbindungswinkel in mehrere Befestigungsebenen verlagert werden.
Ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, dass der Befestigungs-Schenkel des
Verbindungswinkels an einer geraden Kante des Anlageschenkels oder an einer
gewölbten Kante des Anlageschenkels angeordnet ist, dann kann mit den bei
den, unterschiedlichen Verbindungswinkeln jede Befestigungsart für das Flach
gehäuse gewählt werden.
Damit die Befestigungsstellen in der Tiefe des Flachgehäuses variiert und
eingestellt werden können, ist vorgesehen, dass der Anlage-Schenkel des
Verbindungwinkels ein Langloch pro Verbindungsbolzen aufweist, das in Rich
tung der Tiefe des Flachgehäuses ausgerichtet ist. Dies ist auch wichtig, damit
die Befestigungsbohrungen des Befestigungs-Schenkels der Verbindungswinkel
auf die Teilung der Befestigungsaufnahmen in Befestigungsschienen ausge
richtet werden können. Dabei ist eine sichere, unverdrehbare Befestigung von
Bedeutung, dass der Befestigungs-Schenkel des Verbindungswinkels minde
stens zwei Befestigungsbohrungen trägt, die in ihrem Abstand auf die Teilung
von Befestigungsaufnahmen der Befestigungsschienen abgestimmt sind.
Die Verbindung zwischen dem Verbindungsbolzen der Verbindungsplatte und
dem Anlage-Schenkel des Verbindungswinkels wird einfach dadurch gelöst,
dass die Verbindungsbolzen der Verbindungsplatte als Gewindebolzen ausge
bildet sind, auf die eine Mutter aufschraubbar sind. Eine alternative Lösung
ergibt sich dadurch, dass die Verbindungsbolzen mit einer Gewindebohrung
versehen sind, in die eine Befestigungsschraube einschraubbar ist, wobei die
Verbindungsbolzen um einen Betrag aus der Verbindungsnut ragen, der der
Dicke des Anlage-Schenkels des Verbindungwinkels entspricht.
Für die Einsätze ist aus optischen Gründen vorgesehen, dass die in die Auf
nahmen des Flachgehäuses eingeführten Einsätze mit ihren Frontseiten hinter
den Abdeckplatten die Öffnungen abdecken oder an die Kontur der Öffnungen
angepasst sind und dann die Öffnungen bündig verschließen.
Der rückseitige Abschluss der Flachgehäuse ist nach einer Ausgestaltung so
ausgebildet, dass die offene Rückseite der Aufnahmen mittels der Rückseite der
Einsätze oder mittels getrennter Verschlussplatten verschlossen oder ver
schließbar sind.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs
beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Flachgehäuse mit drei Aufnahmen
für Einsätze, das an einer horizontal ausgerichteten Befesti
gungsschiene angebracht ist,
Fig. 2 in vergrößerter Teilansicht die Rückseite einer Schmalseitenwand
mit einführbarer Verbindungsplatte,
Fig. 3 in vergrößerter Teilansicht einen Teilabschnitt einer Schmal
seitenwand mit eingesetzter Verbindungsplatte und anbringbarem
Verbindungswinkel mit horizontalem Befestigungs-Schenkel,
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht das Flachgehäuse nach Fig. 1 mit
angebrachtem Verbindungswinkel für die Befestigung an einer
vertikal ausgerichteten Befestigungsschiene und
Fig. 5 in vergrößerter Teilansicht einen Teilabschitt einer Schmalsei
tenwand mit eingesetzter Verbindungsplatte und anbringbarem
Verbindungswinkel mit vertikalem Befestigungs-Schenkel.
Das in Fig. 1 gezeigte Flachgehäuse 10 hat eine geringe Bauhöhe, die durch den
Abstand der Bodenwand 12 und der Deckwand 11 definiert wird. Diese beiden
Wände sind in der Tiefe des Flachgehäuses 10 über Schmalseitenwände 13 und
14 miteinander verbunden. Bei diesem Flachgehäuse 10 bilden die beiden
Schmalseitenwände 13 und 14 mit Trennwänden drei nebeneinander angeord
nete Aufnahmen für Einsätze 20 mit elektronischen Baueinheiten. Die Schmal
seitenwände 13 und 14 sowie die Trennwände sind im Bereich der Vorderseite
des Flachgehäuses 10 mittels Abdeckplatten 17 abgedeckt, die einstückig an
geformt sind. Im Bereich der Trennwände sind die Deckwand 11 und die Boden
wand 12 mit Nuten in Abschnitte unterteilt, die die Aufteilung des Innenraumes
in die Aufnahmen für die Einsätze 20 erkennen lassen.
Die Rückseite des Flachgehäuses 10 ist offen, so dass die Einsätze 20 ein
geschoben werden können. Die Vorderseite der Einsätze 20 ist mit einer Front
platte abgeschlossen, die eine Öffnung 18 des Flachgehäuses 10 abdeckt. Da
bei kann die Frontplatte des Einsatzes hinter den die Öffnung 18 begrenzenden
Abdeckplatten 17 anliegen oder die Kontur der Öffnung 18 aufweisen und in
diese eingeführt bündig verschließen. Die Frontplatte der Einsätze 20 kann
Anschluss-, Anzeige- und/oder Bedienungselemente tragen. Im Aufbau des Ein
satzes 20 besteht Freizügigkeit, wobei der Einsatz 20 selbst mit einer hinteren
Verschlussplatte versehen sein kann und das Flachgehäuse 10 verschließt.
Die Rückseite des Flachgehäuses kann aber auch mit einer getrennten Ver
schlussplatte verschlossen sein. Auch diese kann Anschluss-, Anzeige-
und/oder Bedienungselemente tragen.
Das Flachgehäuse 10 kann nur eine einzige, über die Tiefe des Flachgehäuses
10 reichende Aufnahme oder mehr als drei Aufnahmen aufweisen. Ohne Ab
deckplatten 17 kann ein derartiges Flachgehäuse 10 als Strangpressprofil
abschnitt aus Kunststoff oder Metall kostengünstig hergestellt werden.
Mit den Abdeckplatten 17 an der Vorderseite der Schmalseitenwände 13 und
14 sowie der Trennwände kann das Flachgehäuse 10 nach wie vor im Spritz
gussverfahren kostengünstig hergestellt werden, ohne dafür komplizierte
Schieberwerkzeuge vorsehen zu müssen.
Die Außenseiten der Schmalseitenwände 13 und 14 können nicht nur eben aus
gebildet sein, sie können auch konvex gewölbt sein, um eine gefälligere Form
zu bekommen. Dabei ist die Wölbung von der Deckwand 11 zur Bodenwand 12
gerichtet, wie Fig. 1 erkennen lässt.
Damit das Flachgehäuse 10 befestigt werden kann, ist in die Außenseiten der
Schmalseitenwände 13 und 14 mindestens eine Verbindungsnut 15 einge
bracht, die in eine breitere Aufnahmenut 16 übergeht und so eine T-Nut in der
Schmalseitenwand 13 bzw. 14 bilden, wie aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, die
eine Teilansicht auf die Rückseite der Schmalseitenwand 14 zeigt. Dabei kann
die Wölbung der Außenseite durchaus profiliert sein. Außerdem kann auf der
Innenseite der Schmalseitenwände 13 und 14 sowie auf beiden Seiten der
Trennwände jeweils ein Schraubkanal angeformt sein, der zur Befestigung der
Verschlussplatte 19 des Einsatzes 20 verwendet werden kann.
In diese T-Nuten können Verbindungsplatten 30 eingeschoben werden, die
einen Verbindungsbolzen 31 tragen, der aus der Verbindungsnut 15 ragt, wie
Fig. 3 zeigt. Die T-Nut reicht von der Rückseite der Schmalseitenwand bis zur
Abdeckplatte 17 und kann auch mehr als eine Verbindungsplatte 30 aufneh
men. Dabei kann sich die Verbindungsplatte 30 über einen mehr oder weniger
großen Abschnitt der T-Nut erstrecken und auch mehr als einen Verbindungs
bolzen 31 tragen.
Die Verbindungsbolzen 31 ragen an der Schmalseitenwand 13 und 14 aus der
Aufnahmenut 15 und können, wie Fig. 3 zeigt, als Gewindebolzen 33 ausge
bildet sein. Pro Verbindungsplatte 30 wird ein Verbindungswinkel 40 vor
gesehen, der einen Anlage-Schenkel 42 aufweist. Dieser Anlage-Schenkel 41 ist
an die Wölbung der Außenseite der Schmalseitenwand 13 bzw. 14 angepasst
und weist pro Verbindungsbolzen 31 ein Langloch 44 auf, das in Richtung der
Tiefe des Flachgehäuses 10 ausgerichtet ist.
Auf die Gewindeteile 33 werden Muttern 34 aufgeschraubt und der Verbin
dungswinkel 40 mit dem Anlage-Schenkel 41 fest mit der Schmalseitenwand 14
verbunden. Der Verbindungswinkel 40 trägt an einer geraden Kante, die in
Richtung der Tiefe des Flachgehäuses 10 verläuft, einen Befestigungs-Schenkel
41 mit mindestens zwei Befestigungsbohrungen 43. Der Abstand der Befesti
gungsbohrungen 43 ist auf die Teilung der Befestigungsaufnahmen 51 einer
horizontalen Befestigungsschiene 50 abgestimmt, mit der das Flachgehäuse 10
verbunden wird, wie Fig. 1 zeigt. Die Langlöcher 44 in dem Anlage-Schenkel 42
des Verbindungswinkels 40 lassen ein gewisses Einstellspiel für die Frontseite
des so befestigten Flachgehäuses 10 zu.
Es ist leicht einsehbar, dass diese Art der Befestigung eines wesentlich höheren
Gehäuses in mehreren, übereinander angeordneten Befestigungsebenen erfolgen
kann und dass in der Tiefe einer Befestigungsebene auch mehr als ein Ver
bindungswinkel für eine Schmalseitenwand 13 bzw. 14 14 verwendet werden
kann.
Wird an dem Verbindungswinkel 45 der Befestigungs-Schenkel 46 mit den Be
festigungsbohrungen 47 an einer gewölbten, quer zur T-Nut verlaufenden Kante
des Anlage-Schenkels 41 angebracht, wie Fig. 5 zeigt, dann kann nach dem
Anbringen des Verbindungswinkels 45 an den Verbindungsbolzen 31 bei verti
kal ausgerichtetem Befestigungs-Schenkel 46 das Flachgehäuse 10 an einer
vertikalen Befestigungsschiene 55 mit ihren Befestigungsaufnahmen 50 be
festigt werden, wie Fig. 4 zeigt. Dabei sind die Befestigungsbohrungen 47 im
Befestigungs-Schenkel 46 des Verbindungswinkels 45 auf die Teilung der Be
festigungsaufnahmen 56 der Befestigungsschiene 55 abgestimmt. Im Übrigen
gilt all das für das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 Gesagte in gleicher
Weise.
Die Befestigungsbolzen 31 der Verbindungsplatten 30 können jedoch auch eine
Gewindebohrung 32 (Fig. 2) tragen und nur um einen Betrag aus der Verbin
dungsnut 15 ragen, der der Dicke des Anlage-Schenkels 41 des Verbindungs
winkels 40 oder 45 entspricht. Dann können die Schraubverbindungen für die
Verbindungswinkel 40 oder 45 mittels Befestigungsschrauben vervollständigt
werden, die in die Gewindebohrungen 32 der Verbindungsbolzen 31 ein
schraubbar sind.
Claims (10)
1. Flachgehäuse mit einer Bodenwand und einer Deckwand, die mittels
Schmalseitenwänden miteinander verbunden sind und das eine oder meh
rere, sich über die Tiefe des Flachgehäuses erstreckende Aufnahmen für
Einsätze mit elektronischen Baueinheiten oder Bauelementen aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenseiten der Schmalseitenwände (13, 14) mindestens eine durchgehende, sich über die Tiefe des Flachgehäuses (10) erstreckende Verbindungsnut (15) aufweisen, die in eine in der Schmalseitenwand (13, 14) eingeformte Aufnahmenut (16) übergeht,
dass in die Aufnahmenut (16) mindestens eine Verbindungsplatte (30) mit mindestens einem Verbindungsbolzen (31) einführbar ist, wobei die Verbindungsbolzen (31) aus der Verbindungsnut (15) ragen,
dass mit Schraubverbindungen (z. B. 33, 34) ein Verbindungswinkel (40 oder 45) mit einem Anlage-Schenkel (42) an der Außenseite der Schmal seitenwand (13, 14) anliegend mit dem Verbindungsbolzen (31) ver bindbar ist und
dass der Verbindungswinkel (40 oder 45) mit einem Befestigungs-Schen kel (41 oder 46) mit einer horizontal oder vertikal ausgerichteten Befestigungsschiene (50 oder 55) verbindbar ist.
dass die Außenseiten der Schmalseitenwände (13, 14) mindestens eine durchgehende, sich über die Tiefe des Flachgehäuses (10) erstreckende Verbindungsnut (15) aufweisen, die in eine in der Schmalseitenwand (13, 14) eingeformte Aufnahmenut (16) übergeht,
dass in die Aufnahmenut (16) mindestens eine Verbindungsplatte (30) mit mindestens einem Verbindungsbolzen (31) einführbar ist, wobei die Verbindungsbolzen (31) aus der Verbindungsnut (15) ragen,
dass mit Schraubverbindungen (z. B. 33, 34) ein Verbindungswinkel (40 oder 45) mit einem Anlage-Schenkel (42) an der Außenseite der Schmal seitenwand (13, 14) anliegend mit dem Verbindungsbolzen (31) ver bindbar ist und
dass der Verbindungswinkel (40 oder 45) mit einem Befestigungs-Schen kel (41 oder 46) mit einer horizontal oder vertikal ausgerichteten Befestigungsschiene (50 oder 55) verbindbar ist.
2. Flachgehäuse nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsnut (15) und die Aufnahmenut (16) eine T-Nut bil
den, die von der Rückseite des Flachgehäuses (10) ausgeht und im Be
reich der Vorderseite mittels einer Abdeckplatte (17) abgedeckt ist.
3. Flachgehäuse nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenseiten der Schmalseitenwände (13, 14) konvex gewölbt sind, wobei sich die Wölbungen von der Deckwand (11) zur Bodenwand (12) verläuft, und
dass der Anlage-Schenkel (42) des Verbindungswinkels (40, 45) an diese Wölbung angepasst ist.
dass die Außenseiten der Schmalseitenwände (13, 14) konvex gewölbt sind, wobei sich die Wölbungen von der Deckwand (11) zur Bodenwand (12) verläuft, und
dass der Anlage-Schenkel (42) des Verbindungswinkels (40, 45) an diese Wölbung angepasst ist.
4. Flachgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungs-Schenkel (41 oder 46) des Verbindungswinkels
(40 oder 45) an einer geraden Kante des Anlageschenkels (42) oder an
einer gewölbten Kante des Anlageschenkels (42) angeordnet ist.
5. Flachgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Anlage-Schenkel (42) des Verbindungswinkels (40 und 45) ein
Langloch (44) pro Verbindungsbolzen (31) aufweist, das in Richtung der
Tiefe des Flachgehäuses (10) ausgerichtet ist.
6. Flachgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Befestigungs-Schenkel (41 oder 46) des Verbindungswinkels
(40 oder 45) mindestens zwei Befestigungsbohrungen (43 oder 47) trägt,
die in ihrem Abstand auf die Teilung von Befestigungsaufnahmen (51
oder 56) der Befestigungsschienen (50 oder 55) abgestimmt sind.
7. Flachgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsbolzen (31) der Verbindungsplatte (30) als Gewin
debolzen (33) ausgebildet sind, auf die eine Mutter (34) aufschraubbar
sind.
8. Flachgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Verbindungsbolzen (31) mit einer Gewindebohrung (32) verse
hen sind, in die eine Befestigungsschraube einschraubbar ist, wobei die
Verbindungsbolzen (31) um einen Betrag aus der Verbindungsnut (15) ra
gen, der der Dicke des Anlage-Schenkels (41) des Verbindungswinkels
(40 oder 45) entspricht.
9. Flachgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet,
dass die in die Aufnahmen des Flachgehäuses (10) eingeführten Einsätze
(20) mit ihren Frontseiten hinter den Abdeckplatten (17) die Öffnungen
(18) abdecken oder an die Kontur der Öffnungen (18) angepasst sind und
dann die Öffnungen (18) bündig verschließen.
10. Flachgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
dass die offene Rückseite der Aufnahmen mittels der Rückseite der Ein
sätze (20) oder mittels getrennter Verschlussplatten (19) verschlossen
oder verschließbar sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2002110440 DE10210440C1 (de) | 2002-03-09 | 2002-03-09 | Flachgehäuse mit einer Bodenwand und Deckwand, die mittels Schmalseitenwände miteinander verbunden sind |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2002110440 DE10210440C1 (de) | 2002-03-09 | 2002-03-09 | Flachgehäuse mit einer Bodenwand und Deckwand, die mittels Schmalseitenwände miteinander verbunden sind |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE10210440C1 true DE10210440C1 (de) | 2003-07-10 |
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ID=7714060
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---|---|---|---|
DE2002110440 Expired - Fee Related DE10210440C1 (de) | 2002-03-09 | 2002-03-09 | Flachgehäuse mit einer Bodenwand und Deckwand, die mittels Schmalseitenwände miteinander verbunden sind |
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---|---|
DE (1) | DE10210440C1 (de) |
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DE102012003617B4 (de) | 2012-02-23 | 2020-07-09 | Audi Ag | Vorrichtung aus einem Gehäuse für ein Steuergerät und einem Befestigungselement |
DE102020118109A1 (de) | 2020-07-09 | 2022-01-13 | ELTEC Elektronik Aktiengesellschaft | Elektronikgehäuse |
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2002
- 2002-03-09 DE DE2002110440 patent/DE10210440C1/de not_active Expired - Fee Related
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Representative=s name: BOEHMERT & BOEHMERT ANWALTSPARTNERSCHAFT MBB -, DE Representative=s name: BOEHMERT & BOEHMERT, DE |
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Effective date: 20121002 |