DE10210440C1 - Flachgehäuse mit einer Bodenwand und Deckwand, die mittels Schmalseitenwände miteinander verbunden sind - Google Patents

Flachgehäuse mit einer Bodenwand und Deckwand, die mittels Schmalseitenwände miteinander verbunden sind

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Flachgehäuse mit einer Bodenwand und einer Deckwand, die mittels Schmalseitenwänden miteinander verbunden sind und das eine oder mehrere sich über die Tiefe des Flachgehäuses erstreckende Aufnahmen für Einsätze mit elektronischen Baueinheiten oder Bauelementen aufweist. Eine universelle, einfache Befestigungsart für derartige Flachgehäuse ergibt sich dadurch, dass die Außenseiten der Schmalseitenwände mindestens eine durchgehende, sich über die Tiefe des Flachgehäuses erstreckende Verbindungsnut aufweisen, die in eine in der Schmalseitenwand eingeformte Aufnahmenut übergeht, dass in die Aufnahmenut mindestens eine Verbindungsplatte mit mindestens einem Verbindungsbolzen einführbar ist, wobei die Verbindungsbolzen aus der Verbindungsnut ragen, dass mit Schraubverbindungen ein Verbindungswinkel mit einem Anlage-Schenkel an der Außenseite der Schmalseitenwand anliegend mit dem Verbindungsbolzen verbindbar ist und dass der Verbindungswinkel mit einem Befestigungs-Schenkel mit einer horizontal oder vertikal ausgerichteten Befestigungsschiene verbindbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft ein Flachgehäuse mit einer Bodenwand und einer Deck­ wand, die mittels Schmalseitenwänden miteinander verbunden sind und das eine oder mehrere, sich über die Tiefe des Flachgehäuses erstreckende Auf­ nahmen für Einsätze mit elektronischen Baueinheiten oder Bauelementen auf­ weist.
Wie die DE 297 06 551 U1 zeigt, ist ein Gehäuse für elektrische und elektro­ nische Bauteile bekannt, das in Schaltschränke, Steuertafeln und dergleichen eingebaut werden kann. Das Gehäuse weist einen im Querschnitt eckigen Korpus auf, dessen offene Rückseite mit einer lösbaren Rückwand und dessen offene Vorderseite einen Frontrahmen trägt. Dieser Frontrahmen ist mit Klemmteilen in einem den Korpus umgreifenden Ausschnitt des Schaltschran­ kes, der Steuertafel und dergleichen festlegbar. Bei diesem Gehäuse muß im Schaltschrank, in der Steuertafel und dergleichen eine entsprechende Korpus­ aufnahme vorgesehen sein, die jedoch in den meisten Fällen nicht zur Verfü­ gung steht.
Aus der US-A-5,450,285 ist ein Standgehäuse für einen Computer bekannt, der mehrere unterteilte Aufnahmen für Einsätze aufweist, die von der Frontseite bis zur Rückseite reichen und mit einer Rückwand verschlossen sind. Die Front­ blende trägt Bedienungs- und Anzeigeelemente. Dieser bekannte Gehäuse­ aufbau ist für kleine elektronische Baugruppen nicht geeignet, wenn das auf­ nehmende Gehäuse auf einfache Art in einen Schaltschrank eingebaut werden können muß.
Der DE 38 12 939 C2 sind verschiedene Befestigungselemente entnehmbar, mit denen unterschiedliche Bauteile befestigt werden können. So können qua­ derförmige Befestigungsblöcke und Abschlußflansche in die stirnseitige Auf­ nahme von C-förmigen Montageschienen eingesetzt werden. In die Befesti­ gungsblöcke können Befestigungsschrauben eingeschraubt werden, die in einer Bohrung einer Befestigungsfläche gehalten sind. Auf diese Weise lassen sich die Enden von Hohlprofil-Schienen an Befestigungsflächen festlegen. Darüber hinaus können die Befestigungsblöcke auch noch an anderen Seiten als Be­ festigungsflächen ausgebildet sein und mit Befestigungswinkeln und dergleichen verbunden werden.
Flachgehäuse der eingangs erwähnten Art werden vorwiegend zum Einbau von Sensoren benötigt und müssen daher eine viel kleinere Bauform aufweisen.
Dabei kann außer dem Sensor auch eine elektronische Auswerteschaltung in dem Gehäuse unterzubringen sein. Es sei nur an Sensoren mit nachgeschalte­ tem Verstärker und zugeordneter Auswerteschaltung erinnert, mit dem z. B. die Innentemperatur im Schaltschrank oder die Raumtemperatur gemessen und überwacht werden soll.
Dabei stehen unterschiedliche Sensoren für die Messung der unterschiedlichen Größen zur Verfügung. Ein Temperatur-Sensor in einem Flachgehäuse benötigt wenig Platz und kann auch zur Erfassung und Auswertung der Temperatur in einem Schaltschrank-Innenraum verwendet werden. Dann muss das Flachgehäuse in dem Schaltschrank befestigt werden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Flachgehäuse der eingangs erwähnten Art zu schaffen, das mit einfachsten Mitteln in verschiedener Weise an vertikalen und/oder horizontalen Befestigungsflächen angebracht werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, dass die Außenseiten der Schmalseitenwände mindestens eine durchgehende, sich über die Tiefe des Flachgehäuses erstreckende Verbindungsnut aufweisen, die in eine in der Schmalseitenwand eingeformte Aufnahmenut übergeht, dass in die Aufnahme­ nut mindestens eine Verbindungsplatte mit mindestens einem Verbindungs­ bolzen einführbar ist, wobei die Verbindungsbolzen aus der Verbindungsnut ragen, dass mit Schraubverbindungen ein Verbindungswinkel mit einem Anlage- Schenkel an der Außenseite der Schmalseitenwand anliegend mit dem Verbin­ dungsbolzen verbindbar ist und dass der Verbindungswinkel oder mit einem Befestigungs-Schenkel mit einer horizontal oder vertikal ausgerichteten Befestigungsschiene verbindbar ist.
Durch die Einformung einer Verbindungsnut in die Außenseiten der Schmalsei­ tenwände und einer in die Schmalseitenwände integrierten Aufnahmenut wird eine einfache Anschluss- und Befestigungsmöglichkeit für Befestigungswände geschaffen, die als Verbindungsplatte mit Verbindungsbolzen ausgebildet und nur in die Schmalseitenwände eingeschoben werden muss. Die Verbindungs­ winkel werden auf den aus der Aufnahmenut ragenden Teil des Verbindungs­ bolzens aufgesetzt und mit diesem verschraubt, wobei der Anlage-Schenkel des Verbindungswinkels an der Außenseite der Schmalseitenwand anliegt. Der Be­ festigungs-Schenkel des Verbindungswinkels kann horizontal oder vertikal ausgerichtet sein und mit einer horizontal oder vertikal ausgerichteten Befestigungsfläche, insbesondere einer Befestigungsschiene verbunden werden. Bei einem Schaltschrank mit Rahmengestell können dazu die Rahmenschenkel und Montageschienen verwendet werden. Die Verbindungswinkel können mit ihren Befestigungs-Schenkeln auch direkt mit einer horizontalen oder vertikalen Wand verbunden werden.
Eine bevorzugte Ausgestaltung sieht dabei vor, dass die Verbindungsnut und die Aufnahmenut eine T-Nut bilden, die von der Rückseite des Flachgehäuses aus­ geht und im Bereich der Vorderseite mittels einer Abdeckplatte abgedeckt ist, so dass im Bereich der Frontseite des Flachgehäuses ein optisch ansprechender Abschluss erreicht ist.
Die Formgestaltung des Flachgehäuses kann nach einer weiteren Ausgestaltung auch so vorgenommen sein, dass die Außenseiten der Schmalseitenwände kon­ vex gewölbt sind, wobei sich die Wölbungen von der Deckwand zur Bodenwand verläuft, und dass der Anlage-Schenkel des Verbindungswinkels an diese Wöl­ bung angepasst ist, ohne die Anbringung des Verbindungswinkel zu beeinträch­ tigen. Dabei kann eine Schmalseitenwand auch mehrere Verbindungsplatten mit Verbindungsbolzen aufnehmen, so dass pro Schmalseitenwand auch mehrere Verbindungswinkel zur Befestigung des Flachgehäuses verwendet werden kön­ nen. Darüber hinaus kann bei einer großen Bauhöhe des Gehäuses der Anbrin­ gung der Verbindungswinkel in mehrere Befestigungsebenen verlagert werden.
Ist nach einer Weiterbildung vorgesehen, dass der Befestigungs-Schenkel des Verbindungswinkels an einer geraden Kante des Anlageschenkels oder an einer gewölbten Kante des Anlageschenkels angeordnet ist, dann kann mit den bei­ den, unterschiedlichen Verbindungswinkeln jede Befestigungsart für das Flach­ gehäuse gewählt werden.
Damit die Befestigungsstellen in der Tiefe des Flachgehäuses variiert und eingestellt werden können, ist vorgesehen, dass der Anlage-Schenkel des Verbindungwinkels ein Langloch pro Verbindungsbolzen aufweist, das in Rich­ tung der Tiefe des Flachgehäuses ausgerichtet ist. Dies ist auch wichtig, damit die Befestigungsbohrungen des Befestigungs-Schenkels der Verbindungswinkel auf die Teilung der Befestigungsaufnahmen in Befestigungsschienen ausge­ richtet werden können. Dabei ist eine sichere, unverdrehbare Befestigung von Bedeutung, dass der Befestigungs-Schenkel des Verbindungswinkels minde­ stens zwei Befestigungsbohrungen trägt, die in ihrem Abstand auf die Teilung von Befestigungsaufnahmen der Befestigungsschienen abgestimmt sind.
Die Verbindung zwischen dem Verbindungsbolzen der Verbindungsplatte und dem Anlage-Schenkel des Verbindungswinkels wird einfach dadurch gelöst, dass die Verbindungsbolzen der Verbindungsplatte als Gewindebolzen ausge­ bildet sind, auf die eine Mutter aufschraubbar sind. Eine alternative Lösung ergibt sich dadurch, dass die Verbindungsbolzen mit einer Gewindebohrung versehen sind, in die eine Befestigungsschraube einschraubbar ist, wobei die Verbindungsbolzen um einen Betrag aus der Verbindungsnut ragen, der der Dicke des Anlage-Schenkels des Verbindungwinkels entspricht.
Für die Einsätze ist aus optischen Gründen vorgesehen, dass die in die Auf­ nahmen des Flachgehäuses eingeführten Einsätze mit ihren Frontseiten hinter den Abdeckplatten die Öffnungen abdecken oder an die Kontur der Öffnungen angepasst sind und dann die Öffnungen bündig verschließen.
Der rückseitige Abschluss der Flachgehäuse ist nach einer Ausgestaltung so ausgebildet, dass die offene Rückseite der Aufnahmen mittels der Rückseite der Einsätze oder mittels getrennter Verschlussplatten verschlossen oder ver­ schließbar sind.
Die Erfindung wird anhand von in den Zeichnungen dargestellten Ausführungs­ beispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 in perspektivischer Ansicht ein Flachgehäuse mit drei Aufnahmen für Einsätze, das an einer horizontal ausgerichteten Befesti­ gungsschiene angebracht ist,
Fig. 2 in vergrößerter Teilansicht die Rückseite einer Schmalseitenwand mit einführbarer Verbindungsplatte,
Fig. 3 in vergrößerter Teilansicht einen Teilabschnitt einer Schmal­ seitenwand mit eingesetzter Verbindungsplatte und anbringbarem Verbindungswinkel mit horizontalem Befestigungs-Schenkel,
Fig. 4 in perspektivischer Ansicht das Flachgehäuse nach Fig. 1 mit angebrachtem Verbindungswinkel für die Befestigung an einer vertikal ausgerichteten Befestigungsschiene und
Fig. 5 in vergrößerter Teilansicht einen Teilabschitt einer Schmalsei­ tenwand mit eingesetzter Verbindungsplatte und anbringbarem Verbindungswinkel mit vertikalem Befestigungs-Schenkel.
Das in Fig. 1 gezeigte Flachgehäuse 10 hat eine geringe Bauhöhe, die durch den Abstand der Bodenwand 12 und der Deckwand 11 definiert wird. Diese beiden Wände sind in der Tiefe des Flachgehäuses 10 über Schmalseitenwände 13 und 14 miteinander verbunden. Bei diesem Flachgehäuse 10 bilden die beiden Schmalseitenwände 13 und 14 mit Trennwänden drei nebeneinander angeord­ nete Aufnahmen für Einsätze 20 mit elektronischen Baueinheiten. Die Schmal­ seitenwände 13 und 14 sowie die Trennwände sind im Bereich der Vorderseite des Flachgehäuses 10 mittels Abdeckplatten 17 abgedeckt, die einstückig an­ geformt sind. Im Bereich der Trennwände sind die Deckwand 11 und die Boden­ wand 12 mit Nuten in Abschnitte unterteilt, die die Aufteilung des Innenraumes in die Aufnahmen für die Einsätze 20 erkennen lassen.
Die Rückseite des Flachgehäuses 10 ist offen, so dass die Einsätze 20 ein­ geschoben werden können. Die Vorderseite der Einsätze 20 ist mit einer Front­ platte abgeschlossen, die eine Öffnung 18 des Flachgehäuses 10 abdeckt. Da­ bei kann die Frontplatte des Einsatzes hinter den die Öffnung 18 begrenzenden Abdeckplatten 17 anliegen oder die Kontur der Öffnung 18 aufweisen und in diese eingeführt bündig verschließen. Die Frontplatte der Einsätze 20 kann Anschluss-, Anzeige- und/oder Bedienungselemente tragen. Im Aufbau des Ein­ satzes 20 besteht Freizügigkeit, wobei der Einsatz 20 selbst mit einer hinteren Verschlussplatte versehen sein kann und das Flachgehäuse 10 verschließt.
Die Rückseite des Flachgehäuses kann aber auch mit einer getrennten Ver­ schlussplatte verschlossen sein. Auch diese kann Anschluss-, Anzeige- und/oder Bedienungselemente tragen.
Das Flachgehäuse 10 kann nur eine einzige, über die Tiefe des Flachgehäuses 10 reichende Aufnahme oder mehr als drei Aufnahmen aufweisen. Ohne Ab­ deckplatten 17 kann ein derartiges Flachgehäuse 10 als Strangpressprofil­ abschnitt aus Kunststoff oder Metall kostengünstig hergestellt werden.
Mit den Abdeckplatten 17 an der Vorderseite der Schmalseitenwände 13 und 14 sowie der Trennwände kann das Flachgehäuse 10 nach wie vor im Spritz­ gussverfahren kostengünstig hergestellt werden, ohne dafür komplizierte Schieberwerkzeuge vorsehen zu müssen.
Die Außenseiten der Schmalseitenwände 13 und 14 können nicht nur eben aus­ gebildet sein, sie können auch konvex gewölbt sein, um eine gefälligere Form zu bekommen. Dabei ist die Wölbung von der Deckwand 11 zur Bodenwand 12 gerichtet, wie Fig. 1 erkennen lässt.
Damit das Flachgehäuse 10 befestigt werden kann, ist in die Außenseiten der Schmalseitenwände 13 und 14 mindestens eine Verbindungsnut 15 einge­ bracht, die in eine breitere Aufnahmenut 16 übergeht und so eine T-Nut in der Schmalseitenwand 13 bzw. 14 bilden, wie aus der Fig. 2 zu entnehmen ist, die eine Teilansicht auf die Rückseite der Schmalseitenwand 14 zeigt. Dabei kann die Wölbung der Außenseite durchaus profiliert sein. Außerdem kann auf der Innenseite der Schmalseitenwände 13 und 14 sowie auf beiden Seiten der Trennwände jeweils ein Schraubkanal angeformt sein, der zur Befestigung der Verschlussplatte 19 des Einsatzes 20 verwendet werden kann.
In diese T-Nuten können Verbindungsplatten 30 eingeschoben werden, die einen Verbindungsbolzen 31 tragen, der aus der Verbindungsnut 15 ragt, wie Fig. 3 zeigt. Die T-Nut reicht von der Rückseite der Schmalseitenwand bis zur Abdeckplatte 17 und kann auch mehr als eine Verbindungsplatte 30 aufneh­ men. Dabei kann sich die Verbindungsplatte 30 über einen mehr oder weniger großen Abschnitt der T-Nut erstrecken und auch mehr als einen Verbindungs­ bolzen 31 tragen.
Die Verbindungsbolzen 31 ragen an der Schmalseitenwand 13 und 14 aus der Aufnahmenut 15 und können, wie Fig. 3 zeigt, als Gewindebolzen 33 ausge­ bildet sein. Pro Verbindungsplatte 30 wird ein Verbindungswinkel 40 vor­ gesehen, der einen Anlage-Schenkel 42 aufweist. Dieser Anlage-Schenkel 41 ist an die Wölbung der Außenseite der Schmalseitenwand 13 bzw. 14 angepasst und weist pro Verbindungsbolzen 31 ein Langloch 44 auf, das in Richtung der Tiefe des Flachgehäuses 10 ausgerichtet ist.
Auf die Gewindeteile 33 werden Muttern 34 aufgeschraubt und der Verbin­ dungswinkel 40 mit dem Anlage-Schenkel 41 fest mit der Schmalseitenwand 14 verbunden. Der Verbindungswinkel 40 trägt an einer geraden Kante, die in Richtung der Tiefe des Flachgehäuses 10 verläuft, einen Befestigungs-Schenkel 41 mit mindestens zwei Befestigungsbohrungen 43. Der Abstand der Befesti­ gungsbohrungen 43 ist auf die Teilung der Befestigungsaufnahmen 51 einer horizontalen Befestigungsschiene 50 abgestimmt, mit der das Flachgehäuse 10 verbunden wird, wie Fig. 1 zeigt. Die Langlöcher 44 in dem Anlage-Schenkel 42 des Verbindungswinkels 40 lassen ein gewisses Einstellspiel für die Frontseite des so befestigten Flachgehäuses 10 zu.
Es ist leicht einsehbar, dass diese Art der Befestigung eines wesentlich höheren Gehäuses in mehreren, übereinander angeordneten Befestigungsebenen erfolgen kann und dass in der Tiefe einer Befestigungsebene auch mehr als ein Ver­ bindungswinkel für eine Schmalseitenwand 13 bzw. 14 14 verwendet werden kann.
Wird an dem Verbindungswinkel 45 der Befestigungs-Schenkel 46 mit den Be­ festigungsbohrungen 47 an einer gewölbten, quer zur T-Nut verlaufenden Kante des Anlage-Schenkels 41 angebracht, wie Fig. 5 zeigt, dann kann nach dem Anbringen des Verbindungswinkels 45 an den Verbindungsbolzen 31 bei verti­ kal ausgerichtetem Befestigungs-Schenkel 46 das Flachgehäuse 10 an einer vertikalen Befestigungsschiene 55 mit ihren Befestigungsaufnahmen 50 be­ festigt werden, wie Fig. 4 zeigt. Dabei sind die Befestigungsbohrungen 47 im Befestigungs-Schenkel 46 des Verbindungswinkels 45 auf die Teilung der Be­ festigungsaufnahmen 56 der Befestigungsschiene 55 abgestimmt. Im Übrigen gilt all das für das Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 Gesagte in gleicher Weise.
Die Befestigungsbolzen 31 der Verbindungsplatten 30 können jedoch auch eine Gewindebohrung 32 (Fig. 2) tragen und nur um einen Betrag aus der Verbin­ dungsnut 15 ragen, der der Dicke des Anlage-Schenkels 41 des Verbindungs­ winkels 40 oder 45 entspricht. Dann können die Schraubverbindungen für die Verbindungswinkel 40 oder 45 mittels Befestigungsschrauben vervollständigt werden, die in die Gewindebohrungen 32 der Verbindungsbolzen 31 ein­ schraubbar sind.

Claims (10)

1. Flachgehäuse mit einer Bodenwand und einer Deckwand, die mittels Schmalseitenwänden miteinander verbunden sind und das eine oder meh­ rere, sich über die Tiefe des Flachgehäuses erstreckende Aufnahmen für Einsätze mit elektronischen Baueinheiten oder Bauelementen aufweist, dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenseiten der Schmalseitenwände (13, 14) mindestens eine durchgehende, sich über die Tiefe des Flachgehäuses (10) erstreckende Verbindungsnut (15) aufweisen, die in eine in der Schmalseitenwand (13, 14) eingeformte Aufnahmenut (16) übergeht,
dass in die Aufnahmenut (16) mindestens eine Verbindungsplatte (30) mit mindestens einem Verbindungsbolzen (31) einführbar ist, wobei die Verbindungsbolzen (31) aus der Verbindungsnut (15) ragen,
dass mit Schraubverbindungen (z. B. 33, 34) ein Verbindungswinkel (40 oder 45) mit einem Anlage-Schenkel (42) an der Außenseite der Schmal­ seitenwand (13, 14) anliegend mit dem Verbindungsbolzen (31) ver­ bindbar ist und
dass der Verbindungswinkel (40 oder 45) mit einem Befestigungs-Schen­ kel (41 oder 46) mit einer horizontal oder vertikal ausgerichteten Befestigungsschiene (50 oder 55) verbindbar ist.
2. Flachgehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsnut (15) und die Aufnahmenut (16) eine T-Nut bil­ den, die von der Rückseite des Flachgehäuses (10) ausgeht und im Be­ reich der Vorderseite mittels einer Abdeckplatte (17) abgedeckt ist.
3. Flachgehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
dass die Außenseiten der Schmalseitenwände (13, 14) konvex gewölbt sind, wobei sich die Wölbungen von der Deckwand (11) zur Bodenwand (12) verläuft, und
dass der Anlage-Schenkel (42) des Verbindungswinkels (40, 45) an diese Wölbung angepasst ist.
4. Flachgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungs-Schenkel (41 oder 46) des Verbindungswinkels (40 oder 45) an einer geraden Kante des Anlageschenkels (42) oder an einer gewölbten Kante des Anlageschenkels (42) angeordnet ist.
5. Flachgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Anlage-Schenkel (42) des Verbindungswinkels (40 und 45) ein Langloch (44) pro Verbindungsbolzen (31) aufweist, das in Richtung der Tiefe des Flachgehäuses (10) ausgerichtet ist.
6. Flachgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungs-Schenkel (41 oder 46) des Verbindungswinkels (40 oder 45) mindestens zwei Befestigungsbohrungen (43 oder 47) trägt, die in ihrem Abstand auf die Teilung von Befestigungsaufnahmen (51 oder 56) der Befestigungsschienen (50 oder 55) abgestimmt sind.
7. Flachgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbolzen (31) der Verbindungsplatte (30) als Gewin­ debolzen (33) ausgebildet sind, auf die eine Mutter (34) aufschraubbar sind.
8. Flachgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsbolzen (31) mit einer Gewindebohrung (32) verse­ hen sind, in die eine Befestigungsschraube einschraubbar ist, wobei die Verbindungsbolzen (31) um einen Betrag aus der Verbindungsnut (15) ra­ gen, der der Dicke des Anlage-Schenkels (41) des Verbindungswinkels (40 oder 45) entspricht.
9. Flachgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die in die Aufnahmen des Flachgehäuses (10) eingeführten Einsätze (20) mit ihren Frontseiten hinter den Abdeckplatten (17) die Öffnungen (18) abdecken oder an die Kontur der Öffnungen (18) angepasst sind und dann die Öffnungen (18) bündig verschließen.
10. Flachgehäuse nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die offene Rückseite der Aufnahmen mittels der Rückseite der Ein­ sätze (20) oder mittels getrennter Verschlussplatten (19) verschlossen oder verschließbar sind.
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