DE10210419C1 - Rohrförmiger Dachaufbau zur Aufnahme von Antennen und technischen Komponenten - Google Patents
Rohrförmiger Dachaufbau zur Aufnahme von Antennen und technischen KomponentenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen statisch und elektrisch optimierten selbsttragenden rohrförmigen Dachaufbau zur Aufnahme von Antennen und technischen Komponenten. Die Erfindung beinhaltet die folgenden Bauteile: DOLLAR A a) einen Spezialzylinder-Außen (1), der alle notwendigen technischen Komponenten, wie Antennen (2), Kabel (3), sowie ergänzende technische Einrichtungen aufnimmt und im oberen Teil ein Mikrowellenfenster (1.1) besitzt, DOLLAR A b) eine Unterkonstruktion zur Gewährleistung von Standsicherheit und Klappbarkeit des Spezialzylinders-Außen (1), die einmal eine mittels Scharnieren (4.1) klappbare und - in aufgerichteter Position des Spezialzylinders-Außen (1) - aufeinander liegende Befestigungs-Doppelplatte (4) umfasst, welche an der von der Scharnierseite abgewandten Seite kraftschlüssig arretierbar ist, und zum anderen ein Befestigungsstahlfuß (5) mit Rohransatz (6) vorgesehen ist, der fest mit dem abklappbaren Teil der Doppelplatte (4) verbunden ist, wobei der Spezialzylinder-Außen mit seinem unteren Ende formschlüssig auf dem Rohransatz (6) des Befestigungsstahlfußes (5) aufgeschoben und arretiert ist, DOLLAR A c) einen Spezialzylinder-Innen (7), der in den Mastfuß des Spezialzylinders-Außen (1) eingeschoben ist, DOLLAR A d) mindestens eine Kartusche (8) zur Aufnahme der Antennen (2), die in den oberen Teil des Spezialzylinders-Außen (1) eingeschoben wird und die aufgebaut ist aus einem Führungs- und Aufnahmestab (8.1), an dem die Antennen (2) gehaltert sind und an dessen unterem sowie ...
Description
Die Erfindung betrifft einen statisch und elektrisch optimierten selbstragenden
rohrförmigen Dachaufbau zur Aufnahme von Antennen und technischen
Komponenten.
Die unter Dachaufbauten montierten Antennen und deren Systemtechnik sollen
dabei nicht ohne weiteres als Antennen bzw. Antennenanlagen identifiziert
werden können.
Antennenanlagen werden nach zentralen bzw. regionalen Vorgaben
standortspezifisch aufgebaut.
Da die erforderlichen Antennenhöhen innerstädtisch in den meisten Fällen
mindestens 15 m betragen, sind Antennenstandorte hauptsächlich
mehrgeschossige Wohnhäuser mit Sattel- oder Flachdächern.
Diese Dächer sind in der Regel für Schnee-, Wind- und Personenlasten
konzipiert und daher zur Aufnahme größerer zusätzlicher Lasten nicht
geeignet.
Durch den weiteren Ausbau von Mobilfunknetzen kommt es zur stärkeren
Belegung vorhandener Mastanlagen. Das bedeutet
- - Gewichtserhöhung durch größere Stahlquerschnitte und größere Windangriffsflächen,
- - größere Kraftmomente am Mastfuß und damit
- - die Notwendigkeit der Krafteinleitung in tragende Mauern der Bauwerke.
In GB 2 239 463 A wird eine zylindrische Trag- und Haltekonstruktion für
Antennenkonstruktionen offenbart, die partiell absenk- und drehbar ausgebildet
ist. Hierbei besteht die Trag- und Haltekonstruktion aus einem Fußteil und
einem über ein Kipplager mit diesem Fußteil verbundenen Oberteil. Das die
Antennenkonstruktion aufnehmende Oberteil und das mit der Basis
verbundene Fußteil der Trag- und Haltekonstruktion sind in vertikaler
Erstreckung übereinander angeordnet. Das relativ zum Fußteil klappbare
Oberteil weist an seinem Kopfbereich einen rohrförmigen Zylinder auf, an dem
die unverhüllte Antennenkonstruktion befestigt wird. Die Bestückung der Trag-
und Haltekonstruktion mit Antennen erfolgt bestimmungsgemäß im
abgeklappten Zustand. Vorteilhaft erweist sich diese
Trag- und Haltekonstruktion für gehalterte sichtbare Schmuckelemente, wie z. B.
Fahnen, Leuchtkörper für Straßenlaternen oder Symbole; besonders
nachteilig jedoch für unverhüllte Antennenkonstruktionen.
Gegenstand von US 5,757,324 ist ein kreiszylindrischer, nichtleitender
Antennenmast, der in seinem Inneren die Antennen bzw. Antennenmodule
beherbergt. In einer bevorzugten Ausführungsvariante dieser Erfindung sind
drei in einem Winkel von 120° zueinander angeordnete Antennenpanele
senkrecht im Inneren dieses Antennenmastes um einen zentralen Trägermast
angeordnet. Der auch zur Verkleidung dienende Antennenmast ist im
Fußbereich fest mit der Basis verbunden und im oberen Bereich von einem
kappenförmigen Abschlussdeckel begrenzt. Die Befestigung der einzelnen
Antennenpanele erfolgt an der Innenseite des Antennenmastes. Dem zentralen
Trägermast kommt eine besondere Bedeutung zu, indem dieser auch für das
vertikale Ausrichten des Antennenmastes vorgesehen ist. Hierzu ist am oberen
Ende des inneren Trägermastes ein Bolzen ausgebildet, der in eine der Größe
dieses Bolzens entsprechenden Ausformung im kappenförmigen
Abschlussdeckels des Antennenmastes eingreift. Es wird in diesem
Zusammenhang ausgeführt, dass damit der kreiszylindrische Antennenmast
koaxial zum zentralen Mast ausgerichtet werden kann.
Eine weitere Antennentrag- und Haltekonstruktion ist in US 5,995,063
offenbart. Die beschriebene Antennentrag- und Haltekonstruktion umfasst eine
Basis und einen auf dieser Basis montierten Hohlmast mit Spitze. Der
Hohlmast, der bevorzugt in Aluminium, Fiberglas oder als
kohlenstofffaserverstärkter Verbundwerkstoff ausgebildet ist, nimmt in seinem
Inneren die entsprechenden Antennen auf und verkleidet diese vollständig.
Kerngedanke dieser Erfindung ist ein Liftmechanismus, der aus einem inneren
stabförmigen Mast und einem Antrieb besteht. In vertikaler Längserstreckung
dieses stabförmigen Mastes sind auf diesem Mast verfahrbare Module
angeordnet, die mindestens aus einer Antenne und einem RF-Modul bestehen.
Dieser Liftmechanismus gestattet ein problemloses Absetzen der verfahrbaren
Module in der gewünschten Höhe. Die als stumpfe Pyramide ausgebildete
Basis nimmt den Liftmechanismus und weitere Kommunikationsausrüstungen
auf. Dem bequemen Absetzen der verfahrbaren Module steht ein ungleich
höherer Wartungsaufwand und die besonders hohen Investitionskosten
gegenüber.
Mastanlagen mit zum Teil stark ausgeprägten Unterbau fügen sich
unzureichend in die architektonische Umgebung eines städtebaulichen
Charakters ein. Wirtschaftliche Aspekte des Bauens und der Revision der
Antennensysteme werden nur in ungenügenden Maße berücksichtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, Antennenanlagen mit einem
rohrförmigen Aufbau zu entwickeln, die zu einer Reduzierung der Baukosten
für den beschriebenen Aufbau der Mobilfunknetze führen und bei denen die
Aufwendungen zur Durchführung von Revisionen des mechanischen und
elektrischen Teils der Antennenanlagen erheblich reduziert werden können.
Eine erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe ist in Patentanspruch 1
angegeben, Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Nach der Konzeption der Erfindung ist der rohrförmige Dachaufbau als statisch
und elektrisch optimiertes selbsttragendes Zylindersystem ausgeführt, das
nach dem Baukastenprinzip aufgebaut ist und deren Teile leicht montiert und
demontiert werden können.
Zum Zylindersystem gehören die folgenden Bauteile:
- - ein äußerer Zylinder, nachfolgend als Zylinder-Außen bezeichnet,
- - eine Unterkonstruktion zur klappbaren Ausführung des Zylinders-Außen, die Montage- und Revisionsarbeiten erleichtern soll,
- - ein innerer Zylinder, nachfolgend als Zylinder-Innen bezeichnet, der in Wechselwirkung mit der Unterkonstruktion zur Fixierung und Versteifung des Zylindersystems dient,
- - eine im oberen Teil des Zylinders-Außen über dem Zylinder-Innen untergebrachte Antennenhalterung, die zur Aufnahme der Antennen dient.
Der Zylinder-Außen von maximal 400 mm Durchmesser nimmt alle not
wendigen technischen Komponenten, wie Antennen, Kabel und die
ergänzenden technischen Einrichtungen auf. Er kann wahlweise bis zu Höhen
von 9,9 m aufgebaut werden. Dieser Zylinder-Außen hat dabei drei Funktionen.
Erstens: Statische Optimierung der Gesamtanlage durch erhebliche Reduzierung der Windangriffsflächen auf WA < 50 cm/m und der Gesamt belastung auf < 0,75 KN/m.
Zweitens: In dem Längenbereich, in dem die Antennen untergebracht sind, soll der Zylinder-Außen durch einlaminierte Mikrowellenfenster optimal für die abgestrahlte Frequenz durchlässig sein.
Drittens: Durch seine stelenartige Form und farblicher Gestaltung bzw. Fortführung der Farbgestaltung des Gebäudes soll der Charakter einer rein funktionsorientierten Funk- und Sendeanlage eliminiert werden.
Erstens: Statische Optimierung der Gesamtanlage durch erhebliche Reduzierung der Windangriffsflächen auf WA < 50 cm/m und der Gesamt belastung auf < 0,75 KN/m.
Zweitens: In dem Längenbereich, in dem die Antennen untergebracht sind, soll der Zylinder-Außen durch einlaminierte Mikrowellenfenster optimal für die abgestrahlte Frequenz durchlässig sein.
Drittens: Durch seine stelenartige Form und farblicher Gestaltung bzw. Fortführung der Farbgestaltung des Gebäudes soll der Charakter einer rein funktionsorientierten Funk- und Sendeanlage eliminiert werden.
Der Zylinder-Außen wird mit seinem unteren Ende auf eine Unterkonstruktion
aufgeschoben, mit der seine Standfestigkeit gewährleistet wird. Die
Unterkonstruktion besteht aus einer mittels Scharnieren klappbaren
symmetrisch aufeinanderliegenden Doppelplatte, die an der von der
Scharnierseite abgewandten Seite kraftschlüssig arretierbar ist. Dadurch wird
das Gesamtsystem klappbar.
Auf der Befestigungsplatte ist ein Befestigungsstahlfuß mit vertikal stehendem
Rohransatz angebracht, der so dimensioniert ist, dass der Zylinder-Außen
formschlüssig über den Rohransatz gestülpt werden kann. Der
Befestigungsstahlfuß kann auf dem beweglichen Schenkel der Doppelplatte
sowohl angeschweißt als auch angeschraubt werden und hat
Revisionsöffnungen im Rohransatz für Aufnahme und Zugang zu
Verbindungselementen für Kabelanschlüsse und andere technische
Einrichtungen.
Die Höhe des vertikalen Rohransatzes ist von der Gesamthöhe des Zylinders-
Außen abhängig und kann bis zu maximal 1,0 m betragen.
In das untere Ende des Zylinders-Außen wird ein zweiter Zylinder als Zylinder-
Innen, eingeführt, der an der oberen, vom unteren Ende des Zylinders-Außen
abgewandten Seite eine Auflagewulst hat. Dieser Zylinder-Innen hat zwei
Funktionen:
Erstens: Statische Stabilisierung des Zylinders-Außen in Verbindung mit dem Befestigungsstahlfuß. Der Zylinder-Außen und der Zylinder-Innen sind koaxial und über einen Zwischenraum beabstandet angeordnet. An ihren unteren Enden ist in diesem Zwischenraum der Rohransatz des Befestigungs- Stahlfußes positioniert. Über diese formschlüssige Klemmpaarung aus Rohransatz des Befestigungs-Stahlfußes mit Presswirkung des Zylinders- Außen auf den Rohransatz von außen plus Presswirkung des Zylinders-Innen auf den Rohransatz von innen wird das Zylindersystem ausreichend versteift und gleichzeitig fixiert. Voraussetzung für die koaxiale Wand an Wand- Anordnung von Zylinder-Außen, Rohransatz und Zylinder-Innen ist, dass
Erstens: Statische Stabilisierung des Zylinders-Außen in Verbindung mit dem Befestigungsstahlfuß. Der Zylinder-Außen und der Zylinder-Innen sind koaxial und über einen Zwischenraum beabstandet angeordnet. An ihren unteren Enden ist in diesem Zwischenraum der Rohransatz des Befestigungs- Stahlfußes positioniert. Über diese formschlüssige Klemmpaarung aus Rohransatz des Befestigungs-Stahlfußes mit Presswirkung des Zylinders- Außen auf den Rohransatz von außen plus Presswirkung des Zylinders-Innen auf den Rohransatz von innen wird das Zylindersystem ausreichend versteift und gleichzeitig fixiert. Voraussetzung für die koaxiale Wand an Wand- Anordnung von Zylinder-Außen, Rohransatz und Zylinder-Innen ist, dass
- - der Innendurchmesser des Zylinders-Außen etwa dem Außen durchmesser des Rohransatzes entspricht, so dass der Zylinder-Außen formschlüssig auf den Rohransatz aufgeschoben werden kann und
- - der Außendurchmesser des Zylinders-Innen etwa dem Innen durchmesser des Rohransatzes entspricht, so dass der Zylinder-Innen formschlüssig in den Rohransatz eingeschoben werden kann.
Zur Unterstützung dieser Wirkung besitzt der Zylinder-Innen an der oberen,
vom unteren Ende des Zylinders-Außen abgewandten Seite eine Auflagewulst,
die konzentrisch in einer solchen Breite ausgebildet ist, dass der Zylinder-Innen
mittels dieser Wulst an der Innenwandung des Zylinders-Außen geführt ist.
Zweitens: Aufnahme und Führung der Kabel von den Antennen im oberen Teil des Zylinders-Außen bis zu den Verbindungselementen am unteren Ende des Zylinders-Außen.
Zweitens: Aufnahme und Führung der Kabel von den Antennen im oberen Teil des Zylinders-Außen bis zu den Verbindungselementen am unteren Ende des Zylinders-Außen.
Die Antennen selbst werden an mindestens einer im Zylinder-Außen
beweglichen Antennenhalterung befestigt, die aus den drei Kunststoff
komponenten untere Führungsscheibe, obere Abschlussscheibe und den
dazwischen liegenden Führungs- und Aufnahmestab besteht.
Die untere Führungsscheibe passt formschlüssig in den Zylinder-Außen und
sitzt auf der Wulst des Zylinders-Innen auf, wobei ein zusätzlicher Druck zur
Stabilisierung ausgeübt wird. Die Führungsscheibe besitzt Aussparungen zur
Durchführung der Antennenkabel.
Nur bei der oben positionierten Antennenhalterung hat die obere Abschluss
scheibe einen größeren Durchmesser als der Zylinder-Außen und verschließt
somit haubenartig und abdichtend formschlüssig das Rohrende des Zylinders-
Außen; ansonsten haben Führungsscheibe und Abschlussscheibe den
gleichen Durchmesser.
Beide Elemente werden durch einen Führungs- und Aufnahmestab mittig und
kraftschlüssig verbunden und geführt. Dieser Führungs- und Aufnahmestab
dient zur Halterung der Antennen, die kraftschlüssig an diesem befestigt
werden.
Das beschriebene Zylindersystem ist durch die Befestigungs-Doppelplatte
kippbar gestaltet. Durch vorheriges Lösen der Kabel von den Verbindungs
elementen im unteren Teil des Zylinders-Außen, kann mittels einer Griff
einrichtung, die an der oben liegenden Abschlussscheibe der Antennen
halterung angebracht ist, die Antennenhalterung mit den Antennen
herausgezogen werden.
Je nach Länge des Zylindersystems können mehrere Antennenhalterungen
übereinander eingebracht werden.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels mit Bezugnahme
auf die zugehörigen Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung des neuen rohrförmigen Antennen-Dachaufbaus
(Zylindersystems) mit installierten Antennen.
Fig. 2 eine Darstellung der Bauteile zur Montage des Zylindersystems
Fig. 1 zeigt den neuen als Zylindersystem ausgeführten Antennen-Dachaufbau
im zusammengebauten, funktionsfertigend Zustand mit installierten Antennen
2.
Das Zylindersystem besteht dabei aus den folgenden Bauteilen, die in
Einzeldarstellung Gegenstand von Fig. 2 sind.
Der Zylinder-Außen 1 (vgl. Fig. 2.3) soll bei diesem Ausführungsbeispiel eine
Länge bzw. Höhe von 9,5 m bei einem Durchmesser von 300 mm besitzen.
In seinem Innenraum befinden sich alle für die Wahrnehmung der
Antennenfunktion erforderlichen technischen Komponenten, wie Antennen 2,
Kabel 3 und weitere ergänzende Einrichtungen.
In der Montagehöhe der Antennen 2 ist in den Mantel des Zylinders-Außen 1
ein Mikrowellenfenster 1.1 eingebracht.
Zur Verankerung des Zylinders-Außen 1 in vertikaler Position dient eine
Unterkonstruktion, die aus Befestigungs-Doppelplatte 4 (vgl. Fig. 2.1) mit
aufgesetztem Befestigungs-Stahlfuß 5 und Rohransatz 6 (vgl. Fig. 2.2) besteht.
Dabei wird der Zylinder-Außen 1 mit seinem unteren Ende auf den etwa 0,8 m
langen Rohransatz 6 bei formschlüssiger Passung aufgeschoben.
Die zwei kongruenten Teile der Befestigungs-Doppelplatte 4 sind auf der einen
Seite - zur Gewährleistung der für Montage- und Servicezwecke wünschens
werten Klappbarkeit des Zylindersystems - über ein Scharnier 4.1 verbunden.
Auf der gegenüberliegenden Seite ist eine zuverlässige kraftschlüssige
Arretierung 4.2 vorgesehen.
Über die Revisionsöffnungen 6.1 in Fig. 2.2 sind bei entsprechend vom
Rohransatz 6 abgezogenen Zylinder-Außen 1 die Verbindungselemente für
Kabelanschlüsse und dgl. zugänglich.
Zur mechanischen Stabilisierung und Fixierung der koaxialen Anordnung von
Zylinder-Außen 1 und Rohransatz 6 wird zur Abstützung dieser koaxialen
Anordnung von innen ein zweiter Zylinder als Zylinder-Innen 7 (vgl. Fig. 2.4) in
den Zylinder-Außen 1 eingeführt. Die konzentrische Führung des Zylinders-
Innen 7 an der Innenwandung des Zylinders-Außen 1 erfolgt mittels der
Auflagewulst 7.1, d. h. der Durchmesser des Wulstringes 7.1 entspricht etwa
der Wandungsstärke des Rohransatzes 6.
Die Antennen 2 sind am Führungs- und Aufnahmestab 8.1 der
Antennenhalterung 8 gehaltert (s. Fig. 2.5). Der Führungsstab 8.1 ist dabei
dreiseitig, d. h. mit dreieckigem Querschnitt ausgeführt.
Mit der unteren Führungsscheibe 8.3 gleitet die Antennenhalterung 8
formschlüssig an der Innenwandung des Zylinders-Außen 1 und stützt sich im
Einbauzustand auf der Wulst 7.1 des Zylinders-Innen 7 ab. Über die
Aussparungen 8.4 sind die Antennenkabel 3 geführt.
Mit der oberen Anschlussscheibe 8.2 der Antennenhalterung 8, die haubenartig
über das obere Ende des Zylinders-Außen 1 greift, wird der Zylinder-Außen 1
abdichtend und formschlüssig verschlossen.
Bei Revisionsarbeiten kann mit der Griffeinrichtung 9 - nach vorherigem Lösen
der Kabel 3 von den Verbindungselementen am unteren Ende des Zylinders-
Außen - die Antennenhalterung 8 mit den Antennen 2 herausgezogen werden.
1
Zylinder-Außen
1.1
Mikrowellenfenster
2
Antennen
3
Kabel
4
Befestigungs-Doppelplatte
4.1
Scharnier(e)
4.2
Arretierung
5
Befestigungs-Stahlfuß doppelt
6
Rohransatz
6.1
Revisionsöffnung
7
Zylinder-Innen
7.1
Auflagewulst
8
Antennenhalterung
8.1
Führungs- und Aufnahmestab
8.2
obere Abschlussscheibe
8.3
untere Führungsscheibe
8.4
Aussparungen
9
Griffeinrichtung an
8.2
Claims (9)
1. Rohrförmiger Dachaufbau zur Aufnahme von Antennen und technischen
Komponenten,
gekennzeichnet durch ein selbsttragendes Zylindersystem, das nach
dem Baukastensystem aufgebaut ist und folgende Bauteile beinhaltet
mindestens zwei konzentrisch angeordnete koaxiale Zylinder (1, 7) mit Montage- und Verbundelementen zwischen den Zylinderwandungen,
eine Unterkonstruktion (4, 5, 6) zur Gewährleistung von Standsicherheit und Klappbarkeit des Zylinders-Außen (1), die einmal eine mittels Scharnieren (4.1) klappbare und - in aufgerichteter Position des Zylinders-Außen (1) - aufeinander liegende Befestigungs- Doppelplatte (4) umfasst, welche an der von der Scharnierseite abgewandten Seite kraftschlüssig arretierbar ist, und zum anderen ein Befestigungsstahlfuß (5) mit Rohransatz (6) vorgesehen ist, der fest mit dem abklappbaren Teil der Doppelplatte (4) verbunden ist, wobei der Zylinder-Außen mit seinem unteren Ende formschlüssig auf dem Rohransatz (6) des Befestigungsstahlfußes (5) aufgeschoben und arretiert ist,
eine im oberen mikrowellendurchlässigen Teil der Zylinderanordnung untergebrachte Antennenhalterung (8) zur Aufnahme der Antennen (2).
mindestens zwei konzentrisch angeordnete koaxiale Zylinder (1, 7) mit Montage- und Verbundelementen zwischen den Zylinderwandungen,
eine Unterkonstruktion (4, 5, 6) zur Gewährleistung von Standsicherheit und Klappbarkeit des Zylinders-Außen (1), die einmal eine mittels Scharnieren (4.1) klappbare und - in aufgerichteter Position des Zylinders-Außen (1) - aufeinander liegende Befestigungs- Doppelplatte (4) umfasst, welche an der von der Scharnierseite abgewandten Seite kraftschlüssig arretierbar ist, und zum anderen ein Befestigungsstahlfuß (5) mit Rohransatz (6) vorgesehen ist, der fest mit dem abklappbaren Teil der Doppelplatte (4) verbunden ist, wobei der Zylinder-Außen mit seinem unteren Ende formschlüssig auf dem Rohransatz (6) des Befestigungsstahlfußes (5) aufgeschoben und arretiert ist,
eine im oberen mikrowellendurchlässigen Teil der Zylinderanordnung untergebrachte Antennenhalterung (8) zur Aufnahme der Antennen (2).
2. Rohrförmiger Dachaufbau nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die koaxiale Zylinderanordnung besteht
aus
am oberen Ende eine obere Abschlussscheibe (8.2), deren Durch messer bei der jeweils oben liegenden Antennenhalterung (8) größer ist als der Durchmesser des Zylinders-Außen (1) und die den Zylinder-Außen (1) an dessen oberen Ende haubenartig verschließt.
- a) einem Zylinder-Außen (1), der alle notwendigen technischen Komponenten, wie Antennen (2), Kabel (3) sowie ergänzende technische Einrichtungen aufnimmt und im oberen Teil ein Mikrowellenfenster (1.1) besitzt,
- b) einem Zylinder-Innen (7), der in das untere Ende des Zylinders-Außen (1) eingeschoben ist, und dass
- c) in den oberen Teil des Zylinders-Außen (1) oberhalb des Zylinders- Innen (7) mindestes eine Antennenhalterung (8) eingeschoben wird, die aufgebaut ist aus einem Führungs- und Aufnahmestab (8.1), an dem die Antennen (2) gehaltert sind und an dessen Enden sich anschließen
am oberen Ende eine obere Abschlussscheibe (8.2), deren Durch messer bei der jeweils oben liegenden Antennenhalterung (8) größer ist als der Durchmesser des Zylinders-Außen (1) und die den Zylinder-Außen (1) an dessen oberen Ende haubenartig verschließt.
3. Rohrförmiger Dachaufbau nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, dass am unteren Ende des Zylinders-Außen
(1) die koaxial ineinander geschachtelten Zylinderwandungen von
Zylinder-Außen (1), Rohransatz (6) des Befestigungs-Stahlfußes (5) und
Zylinder-Innen (7) formschlüssig aneinander liegen, d. h. die Differenz
von Innendurchmesser des Spezialzylinders-Außen (1) und
Außendurchmesser des Spezialzylinders-Innen (7) etwa der Wandungs
stärke des Rohransatzes (6) entspricht.
4. Rohrförmiger Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass der Innendurchmesser des Zylinders-
Außen (1) etwa dem Außendurchmesser des Rohransatzes (6)
entspricht, so dass der Zylinder-Außen (1) formschlüssig auf den
Rohransatz (6) aufgeschoben werden kann.
5. Rohrförmiger Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass der Außendurchmesser des Zylinders-
Innen (7) etwa dem Innendurchmesser des Rohransatzes (6) entspricht,
so dass der Zylinder-Innen (7) formschlüssig in den Rohransatz (6)
eingeschoben werden kann.
6. Rohrförmiger Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder-Innen (7) an der oberen,
vom unteren Ende des Zylinders-Außen (1) abgewandten Seite eine
Auflagewulst (7.1) aufweist, die an der Innenwandung des Zylinders-
Außen (1) konzentrisch anliegt.
7. Rohrförmiger Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Zylinder-Außen (1) einen
maximalen Durchmesser von 400 mm aufweist und wahlweise bis zu
einer Höhe von 9,9 m aufgebaut werden kann.
8. Rohrförmiger Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungs-Stahlfuß (5) im
Rohransatz (6) Revisionsöffnungen (6.1) aufweist.
9. Rohrförmiger Dachaufbau nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Höhe des Rohransatzes (6) am
Befestigungs-Stahlfuß (5), abhängig von der Höhe des Zylinders-Außen
(1) bis etwa 1 m beträgt.
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2002110419 DE10210419C1 (de) | 2002-03-05 | 2002-03-05 | Rohrförmiger Dachaufbau zur Aufnahme von Antennen und technischen Komponenten |
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DE (1) | DE10210419C1 (de) |
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