DE10209769A1 - Befestigungselement für Werkstücke - Google Patents

Befestigungselement für Werkstücke

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Abstract

Ein Befestigungselement zum Halten und/oder Unterstützen eines Werkstücks in einer Werkstück-Aufnahmevorrichtung umfaßt einen länglichen, mit der Aufnahmevorrichtung verbindbaren Haltestift, auf dessen freies Ende das zu fixierende Werkstück aufgelegt wird. Das Befestigungselement umfaßt ferner ein auf dem Haltestift verschieblich angeordnetes Ringelement, dessen Innendurchmesser kleiner als der Außendurchmesser des freien Endes des Haltestifts ist; das Ringelement kann folglich nicht vom Haltestift abgestreift werden. Das Ringelement enthält einen Ringmagneten, der eine magnetische Anziehungskraft auf das auf dem Haltestift aufliegende ferromagnetische Werkstück ausübt und das Werkstück in dieser Lage gegenüber der Werkstück-Aufnahmevorrichtung fixiert.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Befestigungselement zum Halten und/oder Unterstützen eines Werkstücks in einer Werkstück-Aufnahmevorrichtung.
  • Zur Durchführung von geometrischen Meßaufgaben im Zuge der Fahrzeugentwicklung und der Qualitätssicherung muß das zu untersuchende Bauteil in einer Werkstück-Aufnahmevorrichtung gelagert werden, welche eine reproduzierbare Unterstützung und Ausrichtung des Bauteils gewährleistet. Als Aufnahmevorrichtungen für die zu messenden Fahrzeugteile, insbesondere zur Aufnahme großflächiger und labiler Bauteile, werden herkömmlicherweise Meßaufnahmen verwendet, welche Anschlagpunkte bzw. - flächen aufweisen, auf die das Bauteil in definierter Weise aufgelegt wird. Um das Bauteil zu fixieren, werden Befestigungselemente verwendet, die als Spanner ausgebildet sind und die zu fixierenden Bereiche des Bauteils auf die Anschlagpunkte drücken. Die Spanner müssen dabei bezüglich ihrer Form und Ausrichtung exakt auf den betreffenden Anschlagpunkt angepaßt werden, was mit einem hohen Aufwand verbunden ist. Weiterhin ragen die Spanner in das zu messende Bauteil hinein und behindern daher den Meßvorgang: um Kollisionen des Meßmittels (insbesondere der Meßkopfes einer Koordinatenmeßmaschine) mit den Spannern zu vermeiden, muß die Position der Spanner bei der Meßprogrammerstellung explizit berücksichtigt werden; weiterhin sind aufgrund der Kollisionsproblematik in denjenigen Bereichen, in denen Spanner vorgesehen sind, keine Messungen möglich. In Abhängigkeit von der Meßaufgabe kann die Auswahl und Positionierung der Spanner daher sehr aufwendig sein.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein kostengünstiges Befestigungselement zur Verfügung zu stellen, mit Hilfe dessen Werkstücke schnell in einer Aufnahmevorrichtung fixiert werden können und welches die Zugänglichkeit der Werkstückoberfläche für Meß- oder Bearbeitungsmittel nicht behindert.
  • Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungselement ist zweiteilig ausgebildet und umfaßt einen Haltestift, der mit der Aufnahmevorrichtung verbunden wird, sowie ein magnetisches Ringelement, das verschieblich auf dem Haltestift angeordnet ist. Der Innendurchmesser des Ringelements ist kleiner als das von der Aufnahmevorrichtung abragende freie Ende des Haltestifts, so daß das Ringelement nicht über dieses freie Ende hinweg abgestreift werden kann. Auf dem freien Ende des Haltestifts ist eine Werkstück-Auflagefläche vorgesehen, auf der das zu bearbeitende und/oder zu messende Werkstück aufgelegt wird. Dann wird das auf dem Haltestift aufgefädelte Ringelement zum Werkstück hin verschoben. Besteht das Werkstück aus einem ferromagnetischen Werkstoff, so erfährt der Ringmagnet bei Annäherung an das Werkstück eine wachsende Anziehungskraft. Da die Verdickung des freien Endes des Haltestifts ein (Entweichen) des Ringelements verhindert, wird das Werkstück durch die Wirkung der seitens des Ringmagneten auf das Werkstück ausgeübten Magnetkraft zu der Werkstück-Auflagefläche des Haltestifts hin gezogen. Die Fixierung des Werkstücks im Befestigungselement geschieht somit ausschließlich durch die magnetische Anziehungskraft des Ringelements; es sind keine zusätzlichen Spanner etc. vonnöten.
  • Beide Teile des Befestigungselements - Haltestift und Ringelement - greifen gemeinsam auf der der Werkstückaufnahme zugewandten Unterseite des Werkstücks an; die Werkstückoberseite ist daher dem Meß- bzw. Bearbeitungsprozeß ohne Beeinträchtigungen zugänglich. Somit brauchen die Befestigungselemente bei einer Erstellung des Meß- bzw. Bearbeitungsprogramms nicht berücksichtigt zu werden.
  • Aufgrund der geometrischen Gestaltung des Ringelements, dessen Innendurchmessers geringer ist als der Außendurchmesser der Haltestift-Spitze, ist das Ringelement unlösbar mit dem Haltestift verbunden, sobald dieser in die Werkstück-Aufnahmevorrichtung eingeschraubt worden ist; dies hat den Vorteil, daß das Ringelement beim Entnehmen des Werkstücks aus der Aufnahmevorrichtung nicht abfallen und nicht verloren gehen kann. Weiterhin gestaltet sich das Einspannen eines Werkstücks in die Aufnahmevorrichtung sehr einfach, weil lediglich die auf den Haltestiften aufgefädelten Ringelemente zur auf den Haltestiften aufliegenden Unterseite des Werkstücks hinbewegt werden müssen, um das Werkstück zu fixieren.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungselement besteht aus wenigen Einzelteilen und ist preiswert zu fertigen. Haltestifte mit einem Kugelkopf sind kommerziell verfügbar. Zur Herstellung des Ringelements kann ein kommerziell erhältlicher Ringmagnet zum Einsatz kommen, so daß die einzige Komponente des Befestigungselements, die gesondert angefertigt werden muß, die den Ringmagnet umgebende Hülse ist.
  • Neben den oben erwähnten Werkstücken aus ferromagnetischen Werkstoffen können auch Werkstücke aus nicht-ferromagnetischen Werkstoffen mit Hilfe des erfindungsgemäßen Befestigungselement fixiert werden, wenn auf die dem Befestigungselement abgewändete Oberseite des Werkstücks - gegenüber dem magnetischen Ringelement - ein ferromagnetisches Gegenstück aufgelegt wird; das zu fixierende Werkstück wird in diesem Fall zwischen Ringelement und Gegenstück eingespannt. Das Gegenstück kann bezüglich seiner Geometrie so gestaltet werden, daß es den Meß- bzw. Bearbeitungsvorgang unwesentlich beeinträchtigt.
  • Das freie Ende des Haltestifts ist vorzugsweise als Kugel ausgeformt (siehe Anspruch 2). Dies hat den Vorteil, daß für das zu haltende Werkstück - unabhängig von den genauen Werkstückmaßen bzw. von Toleranzen - ein wohldefinierter Anschlagpunkt zur Verfügung steht. Weiterhin hat diese Ausgestaltung den Vorteil, daß sich der Anschlagpunkt - unabhängig von der Winkellage des Haltestifts gegenüber der Aufnahmevorrichtung und dem Werkstück - an einem festen Ort befindet, da der Anlagepunkt des Werkstück an der Kugelfläche - unabhängig von der Winkellage - immer in einem festen Abstand zum Kugelmittelpunkt liegt.
  • Der ringförmige Magnet ist zweckmäßigerweise ein Permanentmagnet (siehe Anspruch 3); im Unterschied zu einem Elektromagneten braucht hier keine Stromversorgung bereitgestellt zu werden. Um eine besonders hohe Haltekraft des Befestigungselements zu bewirken, besteht der Ringmagnet vorzugsweise aus einem Seltenerden-Magnetwerkstoff, insbesondere aus Neodymeisen.
  • Vorteilhafterweise ist der Ringmagnet des Ringelements zumindest abschnittsweise von einer Hülse aus einem elastischen Kunststoff umgeben (siehe Anspruch 4). Durch diese (teilweise) Einbettung des Magneten in Kunststoff kann erreicht werden, daß das zu fixierende Werkstück nur mit dem - vergleichsweise weichen - Kunststoff in Berührung kommt und somit nicht verkratzt wird. Weiterhin ist Kunststoff wesentlich leichter zu bearbeiten als magnetische Werkstoff; somit kann zur Herstellung des Ringelements einen kommerziell verfügbarer "Standard"-Ringmagnet zum Einsatz kommen, während die detaillierte geometrische Formgebung des Ringelements durch die Gestaltung der Hülse erfolgt. Insbesondere kann der dem Haltestift zugewandte Innenbereich der Hülse so gestaltet sein, daß die dem Werkstück zugewandte kugelförmige Spitze des Haltestifts immer um einen geringen Abstand (zwischen 0,5 und 1,5 mm) aus dem Ringelement herausragt (siehe Anspruch 5). Dies hat den Vorteil, daß das durch das Befestigungselement fixierte Werkstück einerseits immer auf dem Haltestift aufliegt (und somit immer eine reproduzierbaren Abstand zum Kugelmittelpunkt hat) und daß das Ringelement andererseits dem Werkstück sehr weit angenähert werden kann (und somit eine starke magnetische Haltekraft auf das Werkstück ausübt). Weiterhin ist es vorteilhaft, den Innendurchmesser des Ringelements so groß zu wählen, daß das Ringelement gegenüber dem Haltestift gekippt werden kann; so kann sich das Ringelement - unabhängig von der Winkellage des Haltestifts gegenüber dem aufliegenden Werkstück - immer näherungsweise parallel zu dem auf der Kugel des Haltestifts aufliegenden Werkstück ausrichten.
  • Vorteilhafterweise besteht der Haltestift aus einem nicht- ferromagnetischen Werkstoff, insbesondere aus Aluminium (siehe Anspruch 6). Dadurch wird sichergestellt, daß zwischen Haltestift und Ringelement keine magnetischen Kräfte wirken, welche die auf das zu fixierende Werkstück ausgeübte Haltekraft beeinträchtigen. Alternativ können auch Haltestifte aus Stahl verwendet werden.
  • Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in den Zeichnungen dargestellter Ausführungsbeispiels näher erläutert; dabei zeigen:
  • Fig. 1 eine seitliche Schnittansicht eines erfindungsgemäßen Befestigungselements mit einem näherungsweise senkrecht auf dem Haltestift aufliegenden Werkstück;
  • Fig. 2 eine seitliche Schnittansicht gemäß Fig. 1 mit einem gekippt gegenüber dem Haltestift aufliegenden Werkstück;
  • Fig. 3 eine Schnittansicht III-III nach Fig. 2.
  • Fig. 1 zeigt ein Befestigungselement 1, mit Hilfe dessen ein ferromagnetisches Werkstück 2 gegenüber einer Werkstück- Aufnahmevorrichtung 3 gehalten wird. Das Befestigungselement 1 umfaßt zwei Einzelteile, einen Haltestift 4 und ein auf diesen Haltestift 4 aufgefädeltes Ringelement 10. Der Haltestift 4 besteht aus einem nicht-ferromagnetischen Werkstoff und weist an seinem werkstückabgewandten Ende 5 ein Gewinde 6 auf, mit dem er in ein Gewindeloch der Aufnahmevorrichtung 3 eingeschraubt ist. Zur Fixierung der Einschraubtiefe des Haltestifts 4 in die Werkstückaufnahme 3 ist eine Mutter/Kontermutter 7 vorgesehen. Das werkstückzugewandte Ende 8 des Haltestifts 4 ist in Form einer Kugel 9 gestaltet.
  • Das Ringelement 10 wird durch einen ringförmigen Permanentmagneten 11 aus Neodymeisen gebildet, der teilweise von einer Hülse 12 aus einem elastischen Kunststoff, z. B. aus Teflon, gebildet ist. Der dem Haltestift 4 zugewandte Innenbereich des Ringelements 10 weist einen ringförmig umlaufender Wulst 13 mit einem Innendurchmesser 14 auf, der kleiner ist als der Durchmesser 15 der Kugel 9 des Haltestifts 4; dieser Wulst 13 verhindert somit, daß das Ringelement 10 über das werkstückzugewandte Ende 8 des Haltestifts 4 gestreift werden kann.
  • Wird ein Werkstück 2 aus einem ferromagnetischen Werkstoff dem Befestigungselement 1 angenähert, so wirkt zwischen dem Magneten 11 des Ringelements 10 und dem Werkstück 2 eine Anziehungskraft, die umso größer ist, je geringer der Abstand zwischen Werkstück 2 und Magnet 11 ist. Die größte Annäherung zwischen Werkstück 2 und Magnet 11 - und somit die höchste Anziehungskraft - wird erreicht, wenn das Ringelement 10 so weit wie möglich in Richtung des bauteilzugewandten Endes 8 des Haltestifts 4 verschoben ist, während das Werkstück 2 auf der Kugel 9 des Haltestifts 4 aufliegt. Die hierbei eingenommene Relativlage des Ringelements 10 gegenüber dem Haltestift 4 definiert die sogenannte "Fixierstellung" des Befestigungselements 1 und ist in Fig. 1 und 2 in durchgehenden Linien dargestellt. In dieser "Fixierstellung" liegt die Innenkante 16 des Wulstes 13 auf der Kugel 9 an und verhindert eine weitere Annäherung des Ringelements 10 an das Werkstück 2. Der Wulst 13 des Ringelements ist so bemessen, daß in dieser "Fixierstellung" die werkstückzugewandte Spitze 17 der Kugel 9 im einen gewissen Betrag aus dem Ringelement 10 herausragt, so daß die Spitze 17 der Kugel 9 um die Höhe 18 (etwa 0,5 bis 1,5 mm) gegenüber der werkstückzugewandten Stirnfläche 19 des Ringelements 10 hervorsteht.
  • In der "Fixierstellung" des Befestigungselements 1 liegt das Werkstück 2 daher auf der aus dem Ringelement 10 herausragenden Kugelspitze 17 des Haltestifts 4 auf und nimmt in dieser Lage einen festen Abstand zum Kugelmittelpunkt 20 ein, welcher sich seinerseits in einem festen (durch die Einschraubtiefe des Haltestifts 4 in der Werkstück-Aufnahmevorrichtung 3 bestimmten) Abstand zur Werkstückaufnahme 3 befindet. Somit ist durch die Ausgestaltung des Befestigungselements 1 eine definierte Raumlage des Werkstücks 2 gegenüber der Aufnahmevorrichtung 3 gegeben. Die magnetische Anziehungskraft zwischen Ringmagnet 11 und ferromagnetischem Werkstück 2 bewirkt eine Fixierung des Werkstücks 2 in dieser Raumlage. Da das Ringelement 10 im Bereich der das Werkstück 2 berührenden Stirnfläche 19 das elastische Hülsenmaterial aufweist, besteht keine Gefahr einer Verkratzung der Werkstückunterseite durch das Ringelement 10; daher können mit Hilfe des erfindungsgemäßen Befestigungselements 1 auch Werkstücke 2 mit empfindlicher Oberfläche fixiert werden, ohne Schaden zu nehmen.
  • Soll das Werkstück 2 aus der Aufnahmevorrichtung 3 entnommen werden, so wird das Ringelement 10 manuell - entgegen der magnetischen Haltekraft zwischen Werkstück 2 und Ringmagnet 11 - in eine werkstückferne, in Fig. 1 gestrichelt angedeutete Lage überführt, welche der sogenannten "Lösestellung" des Befestigungselements 1 entspricht. In dieser "Lösestellung" ist die magnetische Anziehungskraft zwischen Werkstück 2 und Ringmagnet 11 zu gering, um das Ringelement 10 - entgegen der Schwerkraft - in die "Fixierstellung" zu überführen; befindet sich das Befestigungselement 1 in der "Lösestellung", so kann das Werkstück 2 somit aus der Aufnahmevorrichtung 3 entnommen werden, ohne große Leistung gegen die magnetischen Anziehungskräfte leisten zu müssen.
  • Alternativ kann das Werkstück 2 aus einem in der "Fixierstellung" befindlichen Befestigungselement 1 entnommen werden, wenn das Werkstück - unter Überwindung der magnetischen Anziehungskräfte zwischen Werkstück 2 und Ringmagnet 11 - manuell von der Kugel 9 des Haltestifts 4 entfernt wird; das Ringelement 10 fällt dann unter der Wirkung der Schwerkraft in die "Lösestellung" zurück.
  • Selbstverständlich braucht das Ringelement 10 in seiner "Lösestellung" nicht - wie in Fig. 1 gezeigt - auf der Mutter/Kontermutter 7 aufliegen, sondern kann sich - je nach Winkellage des Haltestifts 4 - in einer beliebigen Position auf dem Haltestift 4 befinden.
  • Der Innendurchmesser 14 und die Form des Wulstes 13 sind so auf den Durchmesser 15 der Kugel 9 abgestimmt, daß der Wulst 13 einerseits das Abstreifen das Ringelement 10 vom Haltestift 4 verhindert, andererseits aber ein Kippen des Ringelements 10 gegenüber dem Haltestift 4 gestattet. Während der Haltestift 4 der Fig. 1 näherungsweise parallel zur (lokalen) Flächennormale 21 des Werkstücks 2 angeordnet ist, zeigt Fig. 2 ein Befestigungselement 1, dessen Haltestift 4 gegenüber der (lokalen) Flächennormalen 21 des Werkstücks 2 gekippt ist. Aufgrund des gegenüber dem Durchmesser des Haltestifts 4 vergrößerten Innendurchmesser 14 des Ringelement-Wulstes 13 kann das Ringelement 10 die Kippung zwischen Werkstück 2 und Haltestift 4 kompensieren und richtet sich in der "Fixierstellung" - ebenso wie in Fig. 1 - näherungsweise parallel zur Werkstückoberfläche aus, so daß eine unverändert hohe Magnetkraft zwischen Werkstück 2 und Ringelement 10 vorliegt.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungselement 1 kann auch zur Fixierung von nicht-ferromagnetischen Werkstücken 2 (z. B. Werkstücken aus Glas, Kunststoff, Aluminium etc.) verwendet werden. In diesem Fall wird - wie in Fig. 1 strichpunktiert angedeutet - ein Permanentmagnet als Gegenstück 22 verwendet, das im Bereich des Befestigungselements 1 auf die der Kugel 9 abgewandte Oberseite 23 des Werkstücks 2 aufgelegt wird. Wird nun das Ringelement 10 von der "Lösestellung" in die "Fixierstellung" verschoben, so wirkt zwischen Ringmagnet 11 und magnetischem Gegenstück 2 eine Magnetkraft, durch welche das Werkstück 2 zwischen Ringelement 10 und Gegenstück 22 fixiert wird.
  • Das erfindungsgemäße Befestigungselement eignet sich zum Halten und Fixieren von Werkstücken während der Durchführung von Meßaufgaben sowie während der Durchführung von kräftearmen Bearbeitungsverfahren (wie z. B. Laserschneiden).

Claims (6)

1. Befestigungselement (1) zum Halten und/oder Unterstützen eines Werkstücks (2) in einer Aufnahmevorrichtung (3),
mit einem länglichen Haltestift (4), dessen eines Ende (5) mit der Aufnahmevorrichtung (3) verbindbar ist und dessen freies Ende (8) eine Werkstück-Auflagefläche (9, 17) aufweist,
und einem auf dem Haltestift (4) verschieblich angeordneten, einen Ringmagneten (11) umfassenden Ringelement (10), dessen Innendurchmesser (14) kleiner als der Außendurchmesser (15) des freien Endes (8) des Haltestifts (4) ist.
2. Befestigungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (8) des Haltestifts (4) in Form einer Kugel (9) ausgestaltet ist.
3. Befestigungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Magnet (11) ein Permanentmagnet aus einem Seltenerden-Magnetwerkstoff, insbesondere aus Neodymeisen, ist.
4. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Ringmagnet (11) des Ringelements (10) zumindest abschnittsweise von einer Hülse (12) aus einem elastischen Kunststoff umgeben ist.
5. Befestigungselement nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Dicke und Innendurchmesser (14) des Ringelements (10) so auf den Durchmesser (15) der Kugel (9) des Haltestifts (4) abgestimmt sind, daß die dem Werkstück (2) zugewandte Spitze (17) der Kugel (9) mindestens zwischen 0,5 mm und 1,5 mm über die dem Werkstück (2) zugewandte Stirnfläche (19) des Ringelements (10) hinausragt.
6. Befestigungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (4) aus einem nicht-ferromagnetischen Werkstoff, insbesondere aus Aluminium, besteht.
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