DE10209037B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Überwachen der Spannung einer Batterie - Google Patents

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Abstract

Verfahren zum Überwachen der Spannung einer Batterie eines elektronischen Schlosses oder Schließsystems, bei welchem Verfahren nach einem Schließvorgang, der die Batterie belastet, der Spannungswert gemessen und mit einem Schwellenwert verglichen wird, um bei Unterschreiten des Schwellenwerts ein Alarmsignal zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die gemessenen Spannungswerte wenigstens zweier Schließvorgänge gespeichert und nach einer vorgebbaren Anzahl von Schließvorgängen oder nach einer vorgebbaren Zeit aus den gespeicherten Spannungswerten ein Mittelwert gebildet wird, der mit dem Schwellenwert verglichen wird, und dass erst bei Unterschreitung des Schwellenwerts durch den Mittelwert ein Alarmsignal erzeugt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Überwachen der Spannung einer Batterie eines elektronischen Schlosses oder Schließsystems, bei welchen nach einem Schließvorgang, der die Energieversorgung belastet, die Spannung gemessen und der Spannungswert mit einem Schwellenwert verglichen wird, um bei Unterschreiten des Schwellenwerts ein Alarmsignal zu erzeugen.
  • Elektronische und elektromechanische Schlösser sind in unterschiedlichsten Ausführungen bekannt. In der Regel weisen solche Schlösser eine mechanische Verriegelung und eine elektronische Codierung auf derart, dass das Schloss nur bei mechanisch passendem Schlüssel und bei übereinstimmenden Codes betätigt werden kann. Die DE 199 30 054 A1 beschreibt ein elektromechanisches Schloss, bei welchem nach dem Einsetzen eines mechanischen und elektronisch passenden Schlüssels eine Kupplung die Drehverbindung zwischen Schlüssel und Riegelnase herstellt. Es ist eine netzunabhängige Batterie vorgesehen, die die Elektronik und auch die Kupplung mit Strom versorgt. Es liegt auf der Hand, dass ein Spannungsabfall und ein Stromausfall der Batterie erkannt und gemeldet werden muss, damit diese rechtzeitig gewechselt werden kann, um ein Versagen des Schlosses zu vermeiden.
  • Die DE 100 45, 631 A1 , von der die Erfindung ausgeht, beschreibt ein Schloss, bei welchem der Spannung der Batterie nach jeder Betätigung oder in vorbestimmten Zeitintervallen gemessen und mit einem Schwellenwert verglichen wird. Bei Unterschreiten des Schwellenwerts wird das Schloss in die Sperr- oder Freigabestellung bewegt.
  • Die DE 692 26 319 T2 betrifft einen Spannungswächter, bei welchem die Spannung der Batterie taktweise erfasst wird. Die erfassten Spannungswerte werden unmittelbar mit einem Schwellenwert verglichen und das Ergebnis in einen Speicher geschrieben. Es sind mehrere Speicherplätze vorhanden, und die Werte im Speicher werden als akkumulierter Wert taktweise ausgelesen. Unter- oder Überschreitet der akkumulierte Wert einen diesem zugeordneten Schwellenwert, wird ein Alarmsignal ausgelöst.
  • Die US 5,867,107 A beschreibt eine Maßnahme nach einer detektierten Batterieermüdung bei einem Schloss. Es ist vorgesehen, dass die Öffnungsprozedur bei erschöpfter Batterie mehrmals durchgeführt werden muss. Dadurch soll auf die Batterieermüdung aufmerksam gemacht werden. Die JP 2001 228 221 A (abstracht aus PAJ) offenbart das drahtlose Übermitteln eines Alarmsignals bei entladener Batterie.
  • Aus der nachveröffentlichten EP 1 202 457 A1 ist es bekannt, die Spannungswerte periodisch zu erfassen und einen Mittelwert zu bilden. Der Mittelwert wird mit. einem Schwellenwert verglichen. Bei Unterschreiten des Mittelwerts wird ein Alarmsignal erzeugt.
  • Der Ladezustand einer Batterie und deren Spannung hängen zum einen ab von der Häufigkeit der Stromentnahme. Zum anderen ist insbesondere die Spannung abhängig von der Umgebungstemperatur. Ein Schloss ist im Laufe der Nutzung relativ starken Temperaturschwankungen ausgesetzt. Dies ist insbesondere bei Türen und Schlössern im Außenbereich der Fall. Bei geringer Außentemperatur, beispielsweise nachts oder morgens, wird bei einem Schließvorgang ein relativ hoher Spannungsabfall der Batterie bewirkt. Der Schließvorgang kann aber noch durchgeführt werden. Es besteht hier die Gefahr, dass bei vorbekannten Spannungsüberwachungen jedoch einen Spannungswert unterhalb des Schwellenwerts erfasst und beispielsweise ein Aufforderungssignal zum Wechseln der Batterie erzeugt wird. Bei höheren Temperaturen im Laufe des Tages erholt sich die Batterie, und die Schließungen können normal erfolgen. Dennoch bleibt das Aufforderungssignal zum Wechseln der Batterie gesetzt. Die Batterie wird daher aus Sicherheitsgründen frühzeitig ausgewechselt, ohne dass dies erforderlich wäre.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Spannungsüberwachung der eingangs geschilderten Art so auszubilden, dass die Ladekapazität einer Batterie besser und vollständig ausgenutzt werden kann.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass jeweils die gemessenen Spannungswerte wenigstens zweier Schließvorgänge gespeichert und nach einer vorgebbaren Anzahl von Schließvorgängen oder nach einer vorgebbaren Zeit aus den gespeicherten Spannungswerten ein Mittelwert gebildet wird, der mit dem Schwellenwert verglichen wird, und dass erst bei Unterschreitung des Schwellenwerts durch den Mittelwert ein Alarmsignal erzeugt wird. Dies hat den Vorteil, dass das Alarmsignal und insbesondere das Aufforderungssignal zum Auswechseln der Batterie nicht bereits bei einem einmaligen Spannungsabfall unter den Schwellenwert, beispielsweise durch eine Schließung bei geringerer Umgebungstemperatur, erzeugt werden. Erst wenn durch eine Vielzahl von zu niedrigen Spannungswerten über eine vorbestimmte Zeit oder nach einer vorbestimmten Anzahl von Schließvorgängen die Entladung der Batterie erkannt wird, wird das Alarmsignal erzeugt. Die Ladekapazität wird somit besser ausgenutzt.
  • Bei häufig frequentierten Türen kann die Ermittlung des Mittelwerts und den Vergleich mit dem Schwellenwert nach 100, 200 oder 500 Schließungen zweckmäßig sein. Damit ist zum einen sichergestellt, dass der Mittelwert den Ladezustand richtig widerspiegelt. Zum anderen wird durch eine nicht zu hohe Anzahl der erforderlichen Schließvorgänge gewährleistet, dass auch bei einer schwachen Batterie die verbleibende Ladekapazität ausreicht, um die Anzahl der Schließungen bis zur nächsten Mittelwertbildung und zum nächsten Vergleich mit einem anschließenden Alarmsignal zu ermöglichen.
  • Die Mittelwertbildung nach einer vorgebbaren Zeit ist insbesondere bei selten frequentierten Türen zweckmäßig. Die Mittelwertbildung und der Vergleich kann hier durch den ersten Schließvorgang nach dem Zeitintervall aktiviert werden. Die Mittelwertbildung kann beispielsweise alle 24 Stunden erfolgt. Dies hat den Vorteil, dass der Temperaturverlauf eines ganzen Tages den Mittelwert beeinflusst. Innerhalb dieses Zeitraums können die Spannungswerte bei oder nach Schließungen oder aber auch selbsttätig erfasst werden. Letzteres wird dann zweckmäßig sein, wenn eine Tür auch über Tage hinaus nicht benutzt wird. Allerdings wird dann ein längeres Zeitintervall, beispielsweise 7 oder 10 Tage, günstiger sein.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird bei einem ersten Unterschreiten des Schwellenwerts durch den Mittelwert durch das Alarmsignal eine erhöhte Alarmstufe generiert. Dabei ist es zweckmäßig, wenn für wenigstens zwei und vorzugsweise für jede Alarmstufe unterschiedliche Schwellenwerte vorgebbar sind und/oder unterschiedliche Alarmsignale erzeugt werden. Dadurch wird mit einfachen Mitteln erreicht, dass der Ladezustand der Batterie durch die Art des Alarmsignals erkannt werden kann.
  • Grundsätzlich kann das Alarmsignal eine optische, akustische und/oder elektronische Alarmmeldung bewirken. Dies kann den Nachteil haben, dass das optische oder akustische Signal nicht als Warnsignal sondern als Bestätigungssignal der erfolgten Schließung gewertet wird. Häufig wird das optische Signal auch nicht wahrgenommen werden können, wenn beispielsweise die Hand zum Betätigen des Schlosses dieses verdeckt. Das akustische Signal wird bei lauten Umgebungsgeräuschen ebenfalls nicht immer wahrgenommen. Hinzu kommt, dass ein solches Signal eine weitere Entladung der Batterie zur Folge hat.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung ist daher vorgesehen, dass das Alarmsignal eine Sperre für einen nachfolgenden erstmaligen Schließvorgang bewirkt, welche Sperre durch einen einmalig oder mehrfach wiederholten gleichen Schließvorgang nach einer vorgebbaren Zeit und/oder innerhalb einer vorgebbaren Zeitspanne nach dem erstmaligen Schließvorgang aufgehoben wird. Diese Sperre ist vollkommen unabhängig von der Umgebung und wird in jedem Fall wahrgenommen, da der Nutzer den Schließvorgang nicht vollenden kann. Bei einem elektromechanischen Schloss wird der Zugang durch die Tür oder die Betätigung des Schlosses zunächst verweigert, was unmittelbar auffällt.
  • Es ist zweckmäßig, wenn die vorgebbare Zeit oder Zeitspanne mit höher werdender Alarmstufe länger wird. Dadurch wird bei fortschreitender Entladung beispielsweise die Wartezeit bis zur nächsten Schließung immer länger, so dass der Fehler, nämlich die Entladung, auch von einem nicht versierten Nutzer erkannt wird.
  • Es kann vorgesehen werden, dass das Rücksetzen der Alarmstufe auf die nächst niedrigere Alarmstufe oder die Normalstufe nach dem Einlegen einer neuen Batterie nach einer vorgebbaren Anzahl von aufeinanderfolgenden gleichen Schließvorgängen erfolgt. Das Herausnehmen der Batterie und das Einsetzen einer neuen Batterie kann von der Elektronik als kompletter Spannungsabfall beziehungsweise als Spannungsanstieg erkannt werden, so dass der gewünschte Modus zum Rücksetzen der Alarmstufen aktiviert werden kann. Auch kann vorgesehen werden, wenn das Rücksetzen ohne Austauschen der Batterie so erfolgt, dass bei mehrmaligem Überschreiten des Schwellenwerts, der der nächstniedrigen Alarmstufe zugeordnet ist, diese nächstniedrigere Alarmstufe gesetzt wird.
  • Die Vorrichtung zum Überwachen der Spannung einer Batterie eines elektronischen Schlosses oder Schließsystems umfasst eine Spannungserfassungseinheit, die nach wenigstens einem Schließvorgang, der die Energieversorgung belastet, den Spannungswert der Energieversorgung erfasst, und eine Vergleichseinheit, die den Spannungswert mit einem Schwellenwert vergleicht, sowie eine Alarmgebereinheit, die bei Unterschreiten des Schwellenwerts ein Alarmsignal erzeugt. Gemäß der Erfindung ist vorgesehen, dass wenigstens eine Speichereinheit, in der jeweils die gemessenen Spannungswerte wenigstens zweier Schließvorgänge gespeichert werden, und wenigstens eine Auswerteinheit vorhanden sind, die aus den gespeicherten Spannungswerten einen Mittelwert bildet, der mit dem Schwellenwert verglichen wird, so dass erst bei Unterschreitung des Schwellenwerts durch den Mittelwert ein Alarmsignal erzeugt wird, wobei eine Zeitgebereinheit oder eine Zähleinheit vorhanden sind, um die Auswerteinheit und die Vergleichseinheit zur Mittelwertbildung und zum Vergleich nach einer vorbestimmten Zeitdauer oder nach einer vorbestimmten Anzahl von Schließvorgängen zu aktivieren. Hierdurch wird ein zu frühes Erzeugen des Alarmsignals nur nach einem einmaligen Unterschreiten des Schwellenwerts vermieden.
  • Zweckmäßig ist es, wenn die Alarmgebereinheit eine Sperrschaltung umfasst, die von dem Alarmsignal aktiviert wird, um ein anschließendes erstmaliges Ereignis wenigstens einmal zu sperren derart, dass ein einmaliges oder mehrfaches Wiederholen des gleichen Ereignisses nur nach einer vorgebbaren Zeit und/oder innerhalb einer vorgebbaren Zeitdauer nach dem erstmaligen Ereignis erforderlich wird, um das Ereignis zu vollenden. Insbesondere bei einer solchen Behinderung des Schließvorgangs, wird der Fehler und somit das bevorstehende Versagen der Batterie sicher erkannt werden.
  • Grundsätzlich kann eine zweite Speichereinheit vorhanden ist, welche die Anzahl der Alarmsignal als Alarmstufe speichert. Hier ist es zweckmäßig, wenn eine Zuordnungseinheit vorhanden ist, die jeder Alarmstufe einen Schwellenwert und/oder ein Alarmsignal zuordnet und die von der Auswerteeinheit abgerufen wird. So können bei höheren Alarmstufen lautere, länger andauernde oder aber insbesondere länger andauernde Sperrungen zur Vollendung des Ereignisses vorgesehen werden, die mit Sicherheit erkannt werden.
  • Die Erfindung wird im folgenden anhand des nachfolgenden Beispiels erläutert.
  • Ein elektromechanisches Schloss weist ein elektronische Dekodierungseinheit und ein elektromagnetisch arbeitende Verriegelung oder Kupplung auf. Die Elektronik und auch die Verriegelung oder Kupplung werden durch eine Batterie mit Energie versorgt. Nach jedem Schließvorgang wird die Spannung der Batterie erfasst, und der Wert wird in einen Speicher abgelegt. Nach 200 Schließungen oder spätestens nach 24 Stunden wird aus den gespeicherten Spannungswerten ein Mittelwert gebildet, der mit einem Schwellenwert verglichen wird. Liegt der Mittelwert über dem Schwellenwert, erfolgt kein Alarmsignal und die gespeicherten Werte werden gelöscht beziehungsweise die Speicherplätze werden freigegeben.
  • Liegt der Mittelwert unterhalb des Schwellenwerts, wird zum einen ein Alarmsignal erzeugt. Zum anderen wird die Alarmstufe von 0, also der Normalstufe, auf 1 erhöht. Auch hier werden die gespeicherten Werte gelöscht beziehungsweise die Speicherplätze freigegeben. Das Alarmsignal bewirkt eine Sperre derart, dass das Schloss bei einem nachfolgenden erstmaligen Schließversuch nicht betätigt werden kann, auch wenn der Schlüssel mechanisch und elektronisch passt. Die Schlüsselkodierung und der Zeitpunkt werden erfasst und gegebenenfalls gespeichert. Sofern der Versuch nach einer Zeit von 10 Sekunden mit demselben Schlüssel wiederholt wird, kann das Schloss betätigt werden. Der Nutzer wird diesen Fehler erkennen und den alsbaldigen Austausch der Batterie veranlassen. Bei einer zwischenzeitlichen Nutzung durch einen anderen Nutzer wird dessen Schlüssel erfasst und die Sperre wirkt für diesen Schlüssel.
  • Erfolgt kein Austausch der Batterie und der Mittelwert liegt wieder unter einem Schwellenwert, der für die Alarmstufe 1 anders sein kann, wird wiederum ein Alarmsignal erzeugt und die Alarmstufe wird auf 2 gesetzt. Hier ist beispielsweise vorgesehen, dass die erstmalige Schließung erst nach 1 min Wartezeit erfolgreich wiederholt werden kann. Während der Wartezeit durchgeführte Schließungen können zu einem Rücksetzen der Zeit führen oder ohne Auswirkungen auf diese bleiben.
  • Bei einem nochmaligen Unterschreiten des Mittelwertes unter einen noch niedrigeren Schwellenwert kann die Wartedauer weiter verlängert werden. Auch wird die Alarmstufe auf 3 erhöht. Schließlich kann vorgesehen werden, dass bei Erreichen eines Endschwellenwerts die Betätigung des Schlosses nur noch durch einen Masterschlüssel erfolgen kann.
  • Die Spannungsüberwachung, die erforderlichen Speicher-, Auswerte- und Vergleichseinheiten können in einem Mikroprozessor oder einer elektronischen Schaltung integriert sein. Für die Speicherung der Alarmstufen oder der Spannungswerte können überschreibbare, nichtflüchtige Speicherelemente vorgesehen werden. So bleiben vor allem die Alarmstufen nach dem Austausch der Batterie zunächst gesetzt. Nach dem Austausch der Batterie ist vorgesehen, dass erst nach mehrmaligen, beispielsweise fünfmaligen Schließen hintereinander mit den Sperren der entsprechenden Alarmstufe eine Rücksetzung der Alarmstufe bis zur Normalstufe erfolgt. Das Erreichen der Normalstufe kann durch ein entsprechendes Signal quittiert werden.

Claims (13)

  1. Verfahren zum Überwachen der Spannung einer Batterie eines elektronischen Schlosses oder Schließsystems, bei welchem Verfahren nach einem Schließvorgang, der die Batterie belastet, der Spannungswert gemessen und mit einem Schwellenwert verglichen wird, um bei Unterschreiten des Schwellenwerts ein Alarmsignal zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass jeweils die gemessenen Spannungswerte wenigstens zweier Schließvorgänge gespeichert und nach einer vorgebbaren Anzahl von Schließvorgängen oder nach einer vorgebbaren Zeit aus den gespeicherten Spannungswerten ein Mittelwert gebildet wird, der mit dem Schwellenwert verglichen wird, und dass erst bei Unterschreitung des Schwellenwerts durch den Mittelwert ein Alarmsignal erzeugt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittelwertbildung alle 24 Stunden erfolgt.
  3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei einem ersten Unterschreiten des Schwellenwerts durch den Mittelwert durch das Alarmsignal eine erhöhte Alarmstufe generiert wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass für wenigstens zwei und vorzugsweise für jede Alarmstufe unterschiedliche Schwellenwerte vorgebbar sind und/oder unterschiedliche Alarmsignale erzeugt werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Alarmsignal eine Sperre für einen nachfolgenden erstmaligen Schließvorgang bewirkt, welche Sperre durch einen einmalig oder mehrfach wiederholten gleichen Schließvorgang nach einer vorgebbaren Zeit und/oder innerhalb einer vorgebbaren Zeitspanne nach dem erstmaligen Schießvorgang aufgehoben wird.
  6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgebbare Zeit oder Zeitspanne mit höher werdender Alarmstufe länger wird.
  7. Verfahren nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Rücksetzen der Alarmstufe auf die nächst niedrigere Alarmstufe oder die Normalstufe nach dem Einlegen einer neuen Batterie nach einer vorgebbaren Anzahl von aufeinanderfolgenden gleichen Schließvorgängen erfolgt.
  8. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Alarmsignal eine optische, akustische und/oder elektronische Alarmmeldung bewirkt.
  9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Sperre eine Betätigungssperre des Schlosses trotz passenden Schlüssels ist.
  10. Vorrichtung zum Überwachen der Spannung einer Batterie eines elektronischen Schlosses oder Schließsystems, mit einer Spannungserfassungseinheit, die nach wenigstens einem Schließvorgang, der die Batterie belastet, den Spannungswert erfasst, und mit einer Vergleichseinheit, die den Spannungswert mit einem Schwellenwert vergleicht sowie mit einer Alarmgebereinheit, die bei Unterschreiten des Schwellenwerts ein Alarmsignal erzeugt, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens eine Speichereinheit, in der jeweils die gemessenen Spannungswerte wenigstens zweier Schließvorgänge gespeichert werden, und wenigstens eine Auswerteinheit vorhanden sind, die aus den gespeicherten Spannungswerten einen Mittelwert bildet, der mit dem Schwellenwert verglichen wird, so dass erst bei Unterschreitung des Schwellenwerts durch den Mittelwert ein Alarmsignal erzeugt wird, wobei eine Zeitgebereinheit oder eine Zähleinheit vorhanden sind, um die Auswerteinheit und die Vergleichseinheit zur Mittelwertbildung und zum Vergleich nach einer vorbestimmten Zeitdauer oder nach einer vorbestimmten Anzahl von Schließvorgängen zu aktivieren.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Alarmgebereinheit eine Sperrschaltung umfasst, die nach dem Alarmsignal aktiviert wird, um einen anschließenden erstmaligen Schließvorgang wenigstens einmal zu sperren derart, dass ein einmaliges oder mehrfaches Wiederholen des gleichen Schließvorganges nur nach einer vorgebbaren Zeit und/oder innerhalb einer vorgebbaren Zeitdauer nach dem erstmaligen Schließvorgang erforderlich wird, um den Schließvorgang zu vollenden.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass eine zweite Speichereinheit vorhanden ist, welche die Anzahl der Alarmsignal als Alarmstufe speichert.
  13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass eine Zuordnungseinheit vorhanden ist, die jeder Alarmstufe einen Schwellenwert und/oder ein Alarmsignal zuordnet und die von der Auswerteeinheit abgerufen wird.
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