DE1020694B - Umschalter fuer Hohlleitungen von Dezimeterwellen-Energieleitungen - Google Patents

Umschalter fuer Hohlleitungen von Dezimeterwellen-Energieleitungen

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Publication number
DE1020694B
DE1020694B DEL19742A DEL0019742A DE1020694B DE 1020694 B DE1020694 B DE 1020694B DE L19742 A DEL19742 A DE L19742A DE L0019742 A DEL0019742 A DE L0019742A DE 1020694 B DE1020694 B DE 1020694B
Authority
DE
Germany
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waveguide
lines
waveguide parts
changeover switch
cage
Prior art date
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Pending
Application number
DEL19742A
Other languages
English (en)
Inventor
Heinrich Schroeder
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
Application filed by Standard Elektrik Lorenz AG filed Critical Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication of DE1020694B publication Critical patent/DE1020694B/de
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P1/00Auxiliary devices
    • H01P1/10Auxiliary devices for switching or interrupting
    • H01P1/12Auxiliary devices for switching or interrupting by mechanical chopper
    • H01P1/122Waveguide switches

Landscapes

  • Waveguide Switches, Polarizers, And Phase Shifters (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft einen Umschalter für Hohlleitungen von Dezimeterwellen-Energieleitungen, bei dem der Schaltkörper mindestens zwei voneinander getrennte Hohlleiterteile aufweist und der Hohlzylinder mit den Hohlleiterabzweigungen ein organisches Ganzes bildet.
Es ist bekannt, für das Schalten von Koaxialleitungen, d. h. Leitungen mit Innenleiter, einen Richtungsschalter vorzusehen, der aus einem einzigen festen Schaltkörper besteht und Schaltarme, die isoliert in einer Trommel befestigt sind und fest und gegeneinander durch eine nicht unterteilte Trennwand entkoppelt sind, aufweist. Eine solche Anordnung erfordert, damit eine Drehung überhaupt ausgeführt werden kann, einen gewissen Luftspalt zwischen Trommel und Anordnung. Dieser Luftspalt bewirkt jedoch eine Restkopplung zwischen beiden Wegen. Da bei dieser bekannten Anordnung das Schaltgehäuse praktisch ein Hohlrohr im Sperrgebiet darstellt, ergibt sich somit eine gewisse Dämpfung, ohne daß jedoch die Restkopplung beseitigt ist.
Die Erfindung bezieht sich demgegenüber jedoch nicht auf eine Anordnung für Koaxialleiter, deren innerer Leiter geschaltet werden soll, sondern auf einen normalen Umschalter. Dieser Umschalter soll für Hohlleiter ohne Innenleiter, d. h. z. B. Hohlleiter von rechteckigem oder kreisförmigem Querschnitt, Anwendung finden, bei denen das Hohlrohr selbst geschaltet wird, also rund herum Kontakt machen muß. Bei der Erfindung wird der Luftspalt, der bei der bekannten Richtungsschalteranordnung vorhanden ist, auf einfache Weise vermieden, ohne daß die Betätigung bzw. Drehung des Schalters nachteilig beeinflußt wird.
Bekanntlich sind für besonders kurze Wellenlängen zur verlustarmen Übertragung der Energie Metallrohre ohne Innenleiter, insbesondere von rechteckigem Querschnitt, durch deren Hohlraum die Mikrowellenenergie geleitet wird, besser geeignet als konzentrische Rohrleitungen mit Innen- und Außenleitern. Bei solchen Schaltern ist häufig eine Restkopplung gleichfalls höchst unerwünscht.
Bei der Umschaltung solcher Hohlleitungen, z. B. von einer Antenne auf eine andere oder auf einen anderen Sender oder auf ein Prüfgerät, muß auf eine gute Kontaktgabe der Berührungsteile großer Wert gelegt werden, was infolge der ringförmigen Ausbildung des Hohlleiters große Schwierigkeiten bereitet.
Es sind auch Hohlleiterschalter für Hohlleiter von Dezi- Energieleitungen bekannt, bei denen der Schaltkörper mindestens zwei voneinander getrennte Hohlleiterteile aufweist und der Schaltkörper mit Hilfe einer elektrisch von den Hohlleiterteilen getrennten besonderen Rastvorrichtung in die jeweilige Schalter-
Umschalter für Hohlleitungen
von Dezimeterwellen-Energieleitungen
Anmelder:
C. Lorenz Aktiengesellschaft,
Stuttgart-Zuffenhausen,
Hellmuth-Hirth-Str. 42
Heinrich Schröder, Pforzheim,
ist als Erfinder genannt worden
Stellung gebracht wird, wobei die Rastvorrichtung aus einer besonderen radialen, von den zu koppelnden Hohlleitern unabhängigen Bohrung besteht, in welcher eine unter Federdruck stehende Kugel geführt ist, die bei der gewünschten Schalterstellung in eine entsprechende Ausnehmung im Schaltergehäuse einrastet. Aber auch diese Schalteranordnung benötigt einen Toleranzluftspalt. Unerwünschte Verkopplungen sind bei dieser Anordnung durch mit dem Toleranzluftspalt in Verbindung stehende 2/4-Schlitze vermindert. Solche Schalter bedürfen jedoch einer besonderen Ausführung des Gehäuses und sind vor allem wegen der Abhängigkeit der Schlitze von der Wellenlänge nur für eine ganz bestimmte Betriebefrequenz brauchbar.
Die Erfindung beseitigt alle diese Schwierigkeiten und Nachteile und besteht darin, daß die Hohlleiterteile mit. ihren kontaktgebenden Öffnungen mittels Federkraft nach beiden Seiten auseinanderfedernd gegen die insbesondere polierte Wandung eines unterteilten, Hohlzylinders gepreßt werden.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens sind die Hohlleiterteile in einem Käfig radial verschiebbar gelagert und ist der Käfig drehbar in dem Hohlzylinder angeordnet. In Verfolg des Erfindungsgedankens befinden sich an den Stirnseiten der Hohlleiterteile Führungsnasen, welche in Schlitze in den zusammen mit Stützen und Befestigungen den Käfig bildenden Anikerscheiben eingreifen. Vorteilhafterweise ist auf der Achse eine Rast angeordnet, welche durch Anschlaghebel und Stellschrauben in beiden Einstellungen eine genaue Übereinstimmung der Öffnungen der Hohlleiterteile mit den Öffnungen der Hohlleiterabzweigungen im Zylinder gewährleistet.
709 809/247
Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung, welche ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher erläutert.
Fig. 1 ist eine Querschnittsansicht einer erfindungsgemäßen Anordnung;
Fig. 2 ist ein Längsschnitt zu Fig. 1; Fig. 3 zeigt eine Einzelheit.
Die beiden Hohlleiterteile 1 und 2 gleiten in dem Zylinder 3, dessen Wandungen z. B. die vier Hohlleiterabzweigungen 4 bis 7 tragen, mittels deren Flanschen 8 bis 11 Verbindungen zu den gewünschten Antennen oder Geräten hergestellt werden können.
An den Stirnseiten der HoMleiterteile 1 und 2 befinden sich die Führungsnasen 12, welche in die hierzu vorgesehenen Schlitze in den Ankerscheiben 13 eingreifen, die den Hohlleiterteilen eine Bewegung in Richtung auf die polierte Wandung des Zylinders 3 gestatten und dieselben bei Betätigung des Umschalters in Drehrichtung mitnehmen.
Mittels der vier kräftigen Spiralfedern 14 werden die Hohlleiterteile in beiden Richtungen gegen die Wandung des Zylinders gepreßt, wodurch ein guter Kontakt zwischen Hohlieiterteil und Zylinder gewährleistet wird.
Bei Drehung des Handhebels 21 um 90°, also bei einem Umschaltvorgang, gleiten die beiden Hohlleiterteile in die in Fig. 1 strichpunktiert eingezeichnete Lage.
Die beiden· Ankerscheiben 13 und 13' sind mittels der Stützen 15 und Schrauben 16 miteinander verbunden und bilden einen Käfig um die Hohlleiterteile 1 und 2 mit den Druckfedern 14.
Mit Hilfe der Achsstummel 17 und 18 ist dieser Käfig zwischen den Lagerpilatten 19 und 20 drehbar in dem Zylinder 3 gelagert und kann mittels des Handhebels 21 in Drehrichtung betätigt werden.
Der Achsstummel 17 trägt ferner unterhalb des Handhebels 21 die Rastnockenscheibe 22, die mittels Stift 23 auf dem Achsstummel 17 befestigt ist und durch die zusammengefederten Rastkontrollhebel 26 und Feder 27 in beiden Umschaltstellungen gehalten wird.
Mit dem aus der Rastnockenscheibe 22 gebildeten Anschlaghebel 24 kann die genaue Übereinstimmung der Hohlileiterteile mit den Öffnungen der Hohlleiterabzweigungen, die aus elektrischen Gründen sehr wichtig ist, für beide Umschaltstellungen mittels der beiden Anschlagschrauben 25 und 25a genau eingestellt werden. In Fig. 3 ist die Stellung für den Anschlag an der Anschlagschraube 25 dargestellt.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Umschalter für Hohlleitungen von Dezimeterwellen-Energieleitungen, bei dem der Schaltkörper mindestens zwei voneinander getrennte Hohlleiterteile aufweist und der Hohlzylinder mit den Hohlleiterabzweigungen ein organisches Ganzes bildet, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlleiterteile (1, 2) mit ihren kontaktgebenden Öffnungen mittels Federkraft nach beiden Seiten auseinanderfedernd gegen die insbesondere polierte Wandung eines unterteilten Hohlzylinders (3) gepreßt werden.
2. Umschalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hohlleiterteile (1,2) in einem Käfig (13, 13', 15, 16) radial verschiebbar gelagert sind und daß der Käfig drehbar in dem Hohlzylinder (3) angeordnet ist.
3. Umschalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnseiten der Hohlleiterteile (1,2) Führungsnasen (12) angebracht sind, welche in entsprechende Schlitze in den zusammen mit Stützen (15) und Befestigungen (16) den Käfig bildenden Ankerscheiben (13, 13') eingreifen.
4. Umschalter nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (17) eine Rast (22) angeordnet ist, durch welche mit Hilfe von Anschlaghebeln (24) und Stellschrauben (25, 25 a) in beiden Einstellungen eine genaue Übereinstimmung der Öffnungen der Hohlleiterteile (1, 2) mit den Öffnungen der Hohlleiterabzweigungen (4_, 5, 6, 7) einstellbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Britische Patentschrift Nr. 675 741;
USA.-Patentschriften Nr. 2 573 713, 2 629 048.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 70S 809/247 12.57
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Cited By (1)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1145730B (de) * 1961-09-26 1963-03-21 Siemens Elektrogeraete Gmbh HF-Strahlungsherd mit pulsmaessiger Erwaermung

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