DE10206230A1 - Sattel für ein Zweirad - Google Patents

Sattel für ein Zweirad

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62JCYCLE SADDLES OR SEATS; AUXILIARY DEVICES OR ACCESSORIES SPECIALLY ADAPTED TO CYCLES AND NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. ARTICLE CARRIERS OR CYCLE PROTECTORS
    • B62J1/00Saddles or other seats for cycles; Arrangement thereof; Component parts
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sattel für ein Zweirad, der mit einer Vorrichtung zur Veränderung der Sattelneigung zur Längsachse des Zweirads versehen ist, die über einen, insbesondere rohrförmigen Träger am Zweiradrahmen, vorzugsweise in der Sattelhöhenlage einstellbar verbunden ist. DOLLAR A Die Vorrichtung besteht aus einem an dem Träger verankerten Aufnahmeteil, an dem eine, der Befestigung des eigentlichen Sattels dienende Sattelauflage derart befestigt ist, daß sie in der durch das Zweirad bestimmten Ebene schwenkbar ist. Des weiteren ist eine zwischen dem Aufnahmeteil und der Sattelauflage angreifende Einstellvorrichtung nach Art einer Spreize vorgesehen, mit der die Lage der schwenkbaren Sattelauflage gegenüber der Längsachse des Zweirads veränderbar ist.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Sattel für ein Zweirad, der mit einer Vorrichtung zur Veränderung der Sattelneigung zur Längsachse des Zweirads versehen ist, die über einen, insbesondere rohrförmigen Träger am Zweiradrahmen, vorzugsweise in der Sattelhöhenlage einstellbar verbunden ist. Unter einem Zweirad wird ein lenkergeführtes Fahrrad, wie ein übliches Fahrrad, ein Mountain-Bike, ein Motorrad und ein Mofa, aber auch ein Motorrad mit zwei hinteren Abtriebsrädern und einem Vorderrad verstanden.
  • Bei den herkömmlichen Ausführungen eine Sattels an einem Zweirad, wie einem Fahrrad, einem Motorrad und einem Mofa, aber auch Motorrädern mit zwei Abtriebsrädern und einem Vorderrad wird der Sattel hinsichtlich seiner Ausrichtung zu der Fahrtrichtung und auch hinsichtlich seiner Neigung in Fahrtrichtung in der Regel einmal eingestellt und ist nur mit einem gewissen Aufwand nur im Stand veränderbar. Für den Benutzer des Zweirads ist daher in der Regel die Sitzposition während des Fahrens nicht immer optimal, weil je nach der Zweiradlage bei Berg- oder Talfahrten der Benutzer für seinen Oberkörper und sein Gesäß keine ausreichende Abstützung findet. Das führt unter anderem zu einer unerwünschten Belastung von Wirbelsäule und Armmuskalatur und Ermüdungserscheinigungen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde diesen Schwierigkeiten zu begegnen, insbesondere soll die Neigung des Sattels gegenüber der Längsachse des Zweirads leicht auch während der Fahrt durch den Benutzer veränderbar gemacht werden.
  • Ausgehend von einem Sattel der einleitend angegebenen Art wird dies erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Vorrichtung aus einem an dem Träger verankerten Aufnahmeteil besteht, an dem eine, der Befestigung des eigentlichen Sattels dienende Sattelauflage derart befestigt ist, daß sie in der durch das Zweirad bestimmten Ebene schwenkbar ist, und daß eine zwischen dem Aufnahmeteil und der Sattelauflage angreifende Einstellvorrichtung nach Art einer Spreize vorgesehen ist, mit der die Lage der schwenkbaren Sattelauflage gegenüber der Längsachse des Zweirads veränderbar ist.
  • Vorteilhafte Weiterbildungen bestehen darin, daß die Sattelauflage nach Art eines einarmigen, schwenkbaren Hebels mit seiner Schwenkachse am Aufnahmeteil ausgebildet ist, und daß die Spreize zwischen dem freien Hebelarm und dem Aufnahmeteil angreifend angeordnet ist. Die Spreize wird kann dabei nach Art eines hydraulischen oder pneumatischen Stempeltriebes ausgebildet sein.
  • Die Spreize kann dadurch realisiert werden, daß zwei Gewindestangen mit gegenläufigem Aussengewinde vorgesehen sind, von denen die eine Gewindestange verdrehungsfest an der Sattelauflage und die andere Gewindestange verdrehungsfest am Auflageteil befestigt ist, und beide Gewindestangen durch eine Gewindemuffe mit entsprechend gegenläufigen Innengewinden zu der Spreize ergänzt sind, deren Länge durch Drehung der Gewindemuffe einstellbar ist. Eine vorteilhafte Abwandlung dieser Ausführungsform besteht darin, daß zwei Gewindemuffen mit zueinander gegensinnigem Innengewinde vorgesehen sind, von denen die eine Gewindemuffe verdrehungsfest an der Sattelauflage und die andere Gewindemuffe verdrehungsfest am Auflageteil befestigt ist, und daß die beiden Gewindemuffen über eine Gewindestange mit entsprechend gegensinnigen Augengewinden zu der Spreize ergänzt sind, deren Länge durch Drehung der Gewindestange einstellbar ist.
  • Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung hat das Aufnahmeteil eine U-förmige Ausbildung, dessen einer Schenkel starr über das Aufnahmeteil am Träger befestigt und dessen anderer Schenkel am starren Teil des Aufnahmeteils in Richtung der Längsachse des Zweirads verschiebbar angeordnet ist und mittels einer Spannfederung in Richtung des starren Schenkels gepreßt wird. Zwischen beiden Schenkeln des Aufnahmeteils wird eine nach Art eines einarmigen Hebels ausgebildete Sattelauflage schwenkbar eingelagert, die in Richtung des verschieblichen Schenkels eine Gleitfläche hat, die an einer keilförmigen Gegenfläche des beweglichen Schenkels gleitfähig anliegt. Außerdem wird eine Zugvorrichtung vorgesehen, mit der das freie Ende der nach Art eines einarmigen Hebels ausgebildeten Sattelauflage unter Wegdrücken des verschiebbaren Schenkels um die Schwenkachse drehbar ist.
  • Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn für zumindest eine der Endlagen der nach Art eines einarmigen Hebels ausgebildeten Sattelauflage ein vorzugsweise einstellbarer Anschlag am Aufnahmeteil vorgesehen ist. Wird eine schrittweisen Längeneinstellung der Spreize und damit der Sattelneigung gewünscht, so kann dies u. a. durch die Ausbildung der Betätigungsvorrichtung in einer Ausführung der an sich bekannten Rasterscheibe realisiert werden, bei der ein Bedienhebel über eine Riffelungs- oder Loch-Rasterung in verschiedene Einstellpositionen gebracht werden kann. Die erfindungsgemäße Ausbildung eines Sattels ermöglicht es, das Betätigungsorgan, wie einen Bedienhebel oder ein Bedienrad vom eigentlichen Sattels entfernt anzuordnen, vor allem im Vorderbereich des Zweirads, vorzugsweise am Lenker des Zweirads.
  • Nachstehend wird die Erfindung anhand von in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt:
  • Fig. 1 einen Sattel mit einer Spreizenausführung in Form einer Gewindehülse und zwei darin eingreifenden Gewindestangen,
  • Fig. 2 einen Sattel mit einer Spreizenausführung nach der Fig. 1 in Form einer Gewindehülse und zwei darin eingreifenden Gewindestangen, bei der jedoch der Sattel gegensinnig zur Fig. 1 montiert ist,
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf die Sattelauflage,
  • Fig. 4 eine Ausführung mit hydraulischer Längenänderung der Spreize,
  • Fig. 5 eine Ausführung mit einer U-förmigen Ausbildung des Aufnahmeteils, bei der einer der U-Schenkel verschiebbar ist und
  • Fig. 6 eine Draufsicht mit einem Schnitt zur Fig. 5 für die Verdeutlichung der Spannvorrichtung, die am verschiebbaren U-Schenkel angreift.
  • Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 und 2 ist am üblichen Tragrohr 1 des Sattels, der in einer nicht dargestellten Aufnahme des Zweirads fest verankert ist, eine Schelle 3 starr befestigt. Die darin mit ihrem einem Ende schwenkbar gelagerte Spreize besteht aus einer Gewindehülse GW mit zwei gegenläufigen Innengewinden, in die zwei Gewindestäbe GS1 und GS2 eingeschraubt. Ein solches Bauteil ist an sich als Spannhülse für Seilzüge bekannt. Am oberen Ende des Tragrohres 1 ist ein einarmiger winkelförmiger Hebel 2 über ein Schwenklager verankert. Der einarmige Hebel ist zur besseren Erkennbarkeit in der Zeichnung durch eine breitere Strichstärke hervorgehoben. Am freien Hebelarm des winkelförmigen, einarmigen Hebels greift, ebenfalls über ein Schwenklager, der Gewindestab GS1 der Spreize an. Die beiden Gewindestangen sind jeweils verdrehungsgesichert in den zugehörigen Schwenklagern gehalten.
  • Der eigentliche Sattel S liegt - wie die Fig. 3 erkennen läßt - mit seinen beiden Sattelfedern SF in länglichen Aussparungen 5 des Aufnahmeteils 2 ein und wird dort mittels einer an sich bekannten Schraubbefestigung, bestehend aus einer Befestigungsplatte SB und einer Befestigungsschraube 4 starr festgehalten.
  • Durch Drehung der Gewindehülse GW um ihre Längsachse läßt sich die Länge der Spreize GS1-GW-GS2 verändern und damit die Schwenklage des Aufnahmeteils 2, das den eigentlichen Sattel trägt. Die Drehung kann durch unmittelbares Drehen mit der Hand erfolgen. Zweckmässig wird hierfür die Gewindehülse mit einer Außenriffelung versehen.
  • Eine in der Zeichnung nicht dargestellte Abwandlung der Ausbildung nach den Fig. 1 und 3 besteht darin, daß an die Stelle der beiden Gewindestangen GS1 und GS2 je eine Gewindemuffe mit entsprechend gegensinnigem Innengewinde und an die Stelle der Gewindemuffe GW eine Gewindestange mit entsprechend gegensinnigen Außengewinden tritt.
  • Bei allen diesen Ausführungsformen kann die Einstellung der Länge der durch Muffe(n) und Gewindestange(n) gebildeten Spreize auch fernbetätigt werden. So kann bei der Ausführung nach der Fig. 1 die Gewindemuffe auf ihrer Aussenseite als Zahnrad ausgebildet werden in das ein Ritzel eingreift, das über eine biegsame Welle zu einer Betätigungsvorrichtung, wie einem Rändel-Einstellrad am Lenker der Zweirads geführt ist. Auch eine Ausbildung der Gewindemuffe als in Richtung der Gewindemuffe ausgerichtes Außengewinde in das ein Ritzel mit seinem Gewinde eingreift, das über eine biegsame Welle mittels einer Betätigungsvorrichtung gedreht wird, ist möglich. Sind zwei Gewindemuffen vorgesehen, die über eine Gewindestange mit gegenläufigen Außengewinden zur Spreize verbunden sind, so kann eine der Gewindemuffen, vorzugsweise die dem eigentlichen Sattel abgewandte, mit einem Übergang auf eine biegsame Welle zur Einstellung versehen werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach der Fig. 4 ist die Spreize als hydraulischer Stempeltrieb ausgebildet. Am rohrförmigen Träger 1 ist wieder eine Schelle 3 angebracht und am oberen Ende befindet sich wieder ein einarmiger Hebel 2 mit einer Öffnung für die nicht dargestellte Befestigungsschraube 4. Ein Hydraulik-Zylinder 8 greift mit seiner Kolbenstange 7 in eine schwenkbare Halterung am freien Hebelarm des Aufnahmeteils ein. Der Hydraulikzylinder 8 ist seinerseits in einem schwenkbaren Einsatz der Schelle 3 eingelagert, über eine Hydraulikleitung 9 wird die Verbindung zur Betätigungsvorrichtung hergestellt. Diese besteht aus einem Anschlupgehäuse 16, einer Hydraulikeinheit 10, 11, einer über eine einstellbare Verschraubung längenveränderbare, zweiteilige Aufnahmehülse 14, 14' für den Hydraulikzylinder 10 mit seinem Kolben 11, sowie einer zur Einstellung der Endlage des Kolbens 11 dienende, am Außenrand zur Erhöhung der Griffigkeit gerändelten Einstellschraube 12. Der Hydraulikzylinder 10 wird über eine Verschraubung im Hülsenteil 14 festgehalten. Der Kolben 11 wird in einer Führungshülse gleitend geführt, die über Zentrierschrauben 13 im oberen Teil von 14 gehalten wird. Durch Gegeneinander-Verdrehen der beiden Aufnahmehülsenteile 14, 14' kann die Kolbenstellung verändert werden, die für die Länge der Spreize bestimmend ist. Über die Entlüftungen 6 und 15 können eventuelle restliche Lufteinschlüsse in an sich bekannter Weise beseitigt werden.
  • Wird anstelle einer praktisch inkompressiblen Flüssigkeit, wie Hydrauliköl ein kompressibles Medium wie Luft vorgesehen, das gegebenenfalls mit Vordruck in den Arbeitszylindern eingebracht ist, dann wird auch eine gewisse zusätzliche Federung für die Neigung des Sattels und damit der Sitzposition erreicht.
  • Die hydraulische oder pneumatische Ausführung ermöglicht es in besonders einfacher Weise die eigentliche Betätigungsvorrichtung in den vorderen Bereich des Zweirads, insbesondere an den Lenker zu legen. Zur Bedienungsvereinfachung kann hierbei der Aufnahmhülsen-Teil 14 am Lenker verdrehungssicher befestigt werden.
  • Beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 5 und 6 ist das am Träger 1 - ähnlich zu den vorhergehenden Beispielen - befestigte Aufnahmeteil 3 U- förmig ausgebildet. Die beiden U-Schenkel sind mit 18 bzw 18' bezeichnet. Der U-Schenkel 18 ist starr an 3 angebracht. Der U-Schenkel 18' ist verschiebbar - bezogen auf die Zeichenebene - nach links und rechts. Zu diesem Zweck ist an dem Teil 3 ein Führungsstück 21 mit T-förmiger Führungsnut vorgesehen, in dem das Teil 18 mit einem entsprechenden T-förmigen Ansatz gleitbar geführt ist. Zur Erhöhung der Stabilität ist der Ansatz an Teil 18 durch einen schräg geführten Übergang 20 verstärkt. In der Zeichnung sind aus Gründen der Übersichtlichkeit diese Details nicht näher dargestellt.
  • Am feststehenden U-Schenkel 18 ist ein Winkelhebel 2 - bezogen auf die Zeichenebene - schwenkbar über die Welle 25 gehalten. Er ist auf der Oberseite mit einer Blattfeder 2' versehen, an der ein Bowdenzug 22, 23über ein Führungsrad 17 angreift. Der verschiebbare U-Schenkel 18 wird - wie in der Fig. 6 angedeutet - mittels eines Federzuges 26 in Richtung auf den feststehenden U-Schenkel 18 gedrückt. Der Federzug 26 kann ein Spann-Gummiring sein. Es sind auch Zugfedern oder Druckfedern in an sich bekannter Weise hierfür einsetzbar.
  • Der verschiebbare U-Schenkel 18 hat auf der dem Winkelhebel 2 zugewandten Seite eine schräg verlaufende Gleitfläche 20 an der eine Gleitfläche des Winkelhebels 2 gleitfähig anliegt. Zur Fig. 6 ist anzumerken, daß diese einen teilweisen Schnitt - etwa in Höhe der Drehachse 25 in der Fig. 5 - und eine teilweise Draufsicht auf die Vorrichtung nach der Fig. 5 wiedergibt. Durch Betätigung des Bowdenzugsseils 22 ist der Winkelhebel 2 in seiner Neigung zur Zweirad-Längsachse einstellbar. Die Anlage- bzw. Aufliegestelle der Gleitflächen bestimmt die jeweilige Neigeung.
  • Die Blattfeder 2' ist nach Art einer Auffangwanne ausgebildet Mit dieser Ausbildung wird erreicht, daß bei das Führungsrad 17 auch bei Schwenkbewegungen des einarmigen Hebels um die Drehachse 25 sich - bezogen auf die Zeichenebene - weitgehend senkrecht bewegt, wodurch die Angriffsrichtung des Bowdenzugseils 22 weitgehend unverändert bleibt.

Claims (9)

1. Sattel für ein Zweirad, der mit einer Vorrichtung zur Veränderung der Sattelneigung zur Längsachse des Zweirads versehen ist, die über einen, insbesondere rohrförmigen Träger am Zweiradrahmen, vorzugsweise in der Sattelhöhenlage einstellbar verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung aus einem an dem Träger verankerten Aufnahmeteil besteht, an dem eine, der Befestigung des eigentlichen Sattels dienende Sattelauflage derart befestigt ist, daß sie in der durch das Zweirad bestimmten Ebene schwenkbar ist, und daß eine zwischen dem Aufnahmeteil und der Sattelauflage angreifende Einstellvorrichtung nach Art einer Spreize vorgesehen ist, mit der die Lage der schwenkbaren Sattelauflage gegenüber der Längsachse des Zweirads veränderbar ist.
2. Sattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sattelauflage nach Art eines einarmigen schwenkbaren Hebels mit seiner Schwenkachse am Aufnahmeteil ausgebildet ist, und daß die Spreize zwischen dem freien Hebelarm und dem Aufnahmeteil angreifend angeordnet ist.
3. Sattel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreize nach Art eines hydraulischen oder pneumatischen Stempeltriebes ausgebildet ist.
4. Sattel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gewindestangen mit gegenläufigem Aussengewinde vorgesehen sind, von denen die eine Gewindestange verdrehungsfest an der Sattelauflage und die andere Gewindestange verdrehungsfest am Auflageteil befestigt ist, und daß die beiden Gewindestangen durch eine Gewindemuffe mit entsprechend gegenläufigen Innengewinden zu der Spreize ergänzt sind, deren Länge durch Drehung der Gewindemuffe einstellbar ist.
5. Sattel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Gewindemuffen mit zueinander gegensinnigem Innengewinde vorgesehen sind, von denen die eine Gewindemuffe verdrehungsfest an der Sattelauflage und die andere Gewindemuffe verdrehungsfest am Auflageteil befestigt ist, und daß die beiden Gewindemuffen über eine Gewindestange mit entsprechend gegensinnigen Außengewinden zu der Spreize ergänzt sind, deren Länge durch Drehung der Gewindestange einstellbar ist.
6. Sattel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufnahmeteil eine U-förmige Ausbildung hat, dessen einer Schenkel starr über das Aufnahmeteil am Träger befestigt und dessen anderer Schenkel am starren Teil des Aufnahmeteils in Richtung der Längsachse des Zweirads verschiebbar angeordnet ist und mittels einer Spannfederung in Richtung des starren Schenkels gepreßt wird, daß zwischen beiden Schenkeln des Aufnahmeteils eine nach Art eines einarmigen Hebels ausgebildete Sattelauflage schwenkbar eingelagert ist, die in Richtung des verschieblichen Schenkels eine Gleitfläche hat, die an einer keilförmigen Gegenfläche des beweglichen Schenkels gleitfähig anliegt, und daß eine Zugvorrichtung vorgesehen ist, mit der das freie Ende der nach Art eines einarmigen Hebels ausgebildeten Sattelauflage unter Wegdrücken des verschiebbaren Schenkels um die Schwenkachse drehbar ist.
7. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, Sattel nach Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß für zumindest eine der Endlagen der nach Art eines einarmigen Hebels ausgebildeten Sattelauflage ein vorzugsweise einstellbarer Anschlag am Aufnahmeteil vorgesehen ist.
8. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Betätigungsvorrichtung nach Art einer Rasterscheibe zur schrittweisen Längeneinstellung der Spreize vorgesehen ist.
9. Sattel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Längenänderung der Spreize eine Betätigungsvorrichtung im Vorderbereich des Zweirads, vorzugsweise am Lenker des Zweirads vorgesehen ist, die über eine Kraftübertragung mit dem zu verstellenden Teil der Spreize verbunden ist.
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