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Die
Erfindung betrifft einen Kuchenteigspender gemäß dem Oberbegriff des Anspruches
1, der insbesondere als sogenannte Kuchenfeuerwaffe (Cookie Gun)
ausgebildet ist, der jedoch auch anders ausgebildet sein kann.
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Kuchenteigspender
sind alltägliche
Geräte, die üblicherweise
ein Faß für Kuchenteig
und einen Kolben aufweisen, der im Faß gleitbeweglich vorgesehen
ist, um im Faß befindlichen
Kuchenteig durch eine vorderseitige Düse oder Öffnung des Fasses herauszupressen.
Das Faß kann
aus einem transparenten Kunststoffmaterial bestehen oder mit einem geschlossenen
Fenster ausgebildet sein, um die jeweilige Position des Kolbens
feststellen zu können, die
wiederum die Menge des im Faß verbleibenden Kuchenteigs
anzeigt. Die Ausbildung des Fasses aus Kunststoffmaterial weist
den Mangel auf, daß das Kunststoffmaterial
im allgemeinen nicht sehr robust ist und/oder daß der äußere Eindruck nicht elegant ist.
Außerdem
sind der Kolben und andere interne Komponenten des Spenders durch
die Wand des Fasses hindurch sichtbar, was oftmals nicht erwünscht ist.
Bei einer anderen bekannten Ausbildung des Fasses mit einem geschlossenen
Fenster ergibt sich durch die mögliche
Undichtigkeit entlang des Randes des Fensters ein wesentliches Problem.
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Ein
Kuchenteigspender der eingangs genannten Art ist aus der
DE 82 29 452 U1 bekannt.
Bei diesem bekannten Kuchenteigspender ist der Innenzylinder als
Kartusche ausgebildet, die in den Außenzylinder einsetzbar ist,
und die mit Teig oder dergleichen gefüllt ist. Damit wird eine Verschmutzung
des Kuchenteigspenders verhindert, so dass einwandfreie hygienische
Verhältnisse
sichergestellt werden und eine zeitaufwändige Zubereitung des Teiges oder
dergleichen vermieden wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Kuchenteigspender zu
schaffen, wobei die Ausbildung des Fasses robust, dicht und gleichzeitig
elegant sein soll.
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Diese
Aufgabe wird erfindungsgemäß durch einen
Kuchenteigspender mit dem Merkmalen des Patentanspruches 1 gelöst. Bevorzugte
Aus- bzw. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Kuchenteigspenders sind
in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
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Erfindungsgemäß ist ein
Kuchenteigspender mit einem Faß für Kuchenteig
vorgesehen, das ein erstes und ein zweites Ende aufweist, mit einem Handgriff,
der am ersten Ende vorgesehen ist, mit einem am zweiten Ende des
Fasses ausgebildeten Auslaß für im Faß befindlichen
Kuchenteig, und mit einer Kuchenteigausgabevorrichtung, die am Handgriff
ein Betätigungselement
und einen Kolben aufweist, der im Faß in Achsrichtung des Fasses
gleitbeweglich vorgesehen ist, um Kuchenteig durch den Auslaß aus dem
Faß auszugeben.
Das Faß ist
durch einen Außenzylinder
aus Metall und einem Innenzylinder gebildet, der aus einem transparenten
oder fast transparenten Kunststoffmaterial besteht und der im Außenzylinder
koaxial angeordnet ist. Der Außenzylinder
ist mit einem Schlitz ausgebildet, der durch ein integrales Teil
des Innenzylinders abgeschlossen ist, das eine Linse bildet, wobei
der Kolben durch den Schlitz und die Linse sichtbar ist.
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Vorzugsweise
bedeckt der Innenzylinder im wesentlichen die gesamte Innenoberfläche des
Außenzylinders.
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Zweckmäßig ist
es, wenn die Linse sich in ihrer Dicke nach außen erweitert, um im wesentlichen das
gesamte Volumen des durch den Spalt bestimmten Raumes einzunehmen.
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Die
Linse kann mit dem Schlitz an der Außenoberfläche des Außenzylinders glatt fluchten.
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Desgleichen
ist es möglich,
daß die
Linse über
die Außenoberfläche des
Schlitzes nach außen und
geringfügig
seitlich übersteht,
so daß sich
ein Linsenrand ergibt, der zumindest einen wesentlichen Teil des
Randes des Schlitzes bedeckt, wobei die Linse entlang des Linsenrandes
den besagten Teil des Randes des Schlitzes umfaßt.
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Bei
einer ersten bevorzugten Ausbildung des erfindungsgemäßen Kuchenteigspenders
ist der Innenzylinder an der Innenoberfläche des Außenzylinders angeformt. Dabei
ist es bevorzugt, wenn der Schlitz an seinen beiden voneinander
abgewandten Enden geschlossen ist.
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Bei
einem solchen erfindungsgemäßen Kuchenteigspender
ist es zweckmäßig, wenn
die Wand des Außenzylinders
in der Nachbarschaft des ersten Endes des Fasses in Umfangsrichtung
mit voneinander gleichmäßig beabstandeten,
geringfügig
nach außen
deformierten Erhebungen ausgebildet ist, die als Schraubgewinde
zum Anschluß des Handgriffes
dienen. Dabei bilden die Vorsprünge
an der Innenoberfläche
des Außenzylinders
Vertiefungen, in welche das Material des formgegossenen Innenzylinders
eingreift.
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Bei
einer solchen Ausbildung des Kuchenteigspenders ist es außerdem zweckmäßig, wenn
die Wand des Außenzylinders
in der Nachbarschaft des zweiten Endes des Fasses in Umfangsrichtung
mit voneinander gleichmäßig beabstandeten,
geringfügig
nach außen
deformierten Erhebungen ausgebildet ist, die als Schraubgewinde
zum Anschluß eines
den Auslaß bildenden
Elementes dienen. Auch hier bilden die Vorsprünge an der Innenoberfläche des
Außenzylinders
Vertiefungen, in welche das Material des formgegossenen Innenzylinders
eingreift.
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Eine
zweite bevorzugte Ausbildung des erfindungsgemäßen Kuchenteigspenders ist
dadurch gekennzeichnet, daß der
Innenzylinder vom Außenzylinder
unabhängig
formgegossen und koaxial in den Außenzylinder mit einer engen
Gleitsitzpassung eingesetzt ist. Bei einer solchen Ausbildung der
zuletzt genannten Art weist der Schlitz ein offenes und ein davon
abgewandtes geschlossenes Ende auf.
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Bei
einem derartigen Kuchenteigspender kann die Wand des Außenzylinders
in der Nachbarschaft des ersten Endes des Fasses in Umfangsrichtung
in mit voneinander gleichmäßig beabstandeten, geringfügig nach
außen
deformierten Erhebungen ausgebildet sein, die als Schraubgewinde
zum Anschluß des
Handgriffes dienen.
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Bei
einer solchen Ausbildung des Kuchenteigspenders kann außerdem die
Wand des Außenzylinders
in der Nachbarschaft des zweiten Endes des Fasses in Umfangsrichtung
mit voneinander gleichmäßig beabstandeten,
geringfügig
nach außen
deformierten Erhebungen ausgebildet sein, die als Schraubgewinde
zum Anschluß eines
den Auslaß bildenden
Elementes dienen.
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Bei
dem erfindungsgemäßen Kuchenteigspender
ist es bevorzugt, wenn der Handgriff als Pistolengriff ausgebildet
ist und das Betätigungselement
einen Abzug bildet.
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Bei
einer speziellen Ausbildung des Kuchenteigspenders weist die Ausgabevorrichtung eine
Ratschenstange auf, an deren einem Ende der im Faß gleitbeweglich
vorgesehene Kolben angebracht ist, wobei durch das Betätigungselement
ein Ratschenelement betätigbar
ist, um die Ratschenstange und folglich den Kolben schrittweise
vorwärts zu
bewegen und Kuchenteig auszugeben.
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Weitere
Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele
des erfindungsgemäßen Kuchenteigspenders.
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Es
zeigen:
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1 eine räumliche Darstellung einer Ausbildung
des Kuchenteigspenders mit einem zylindrischen Faß für Kuchenteig,
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2 eine räumliche Darstellung des Fasses
des Kuchenteigspenders gemäß 1,
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3 das das obere Ende des
Fasses in einem größeren Maßstab darstellende
Detail gemäß 2,
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4 eine Seitenansicht des
Fasses gemäß 2,
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5 einen Schnitt entlang
der Schnittlinie V-V in 4 durch
das Faß,
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6 das das obere Ende des
Fasses darstellende Detail gemäß 5 in einem größeren Maßstab,
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7 einen Schnitt entlang
der Schnittlinie VII-VII in 4 durch
das Faß,
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8 das Detail gemäß 7 zur Verdeutlichung eines
Abschnittes des Fasses in einem größeren Maßstab,
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9 eine räumliche Darstellung einer anderen
Ausbildung des zylindrischen Fasses für den Kuchenteigspender gemäß 1,
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10A und 10B räumliche
Darstellungen eines Außenteiles
und eines Innenteiles des Fasses, die voneinander beabstandet gezeichnet
sind,
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10C und 10D räumliche
Darstellungen ähnlich
den Darstellungen gemäß 10A und 10B zur Verdeutlichung, wie das Außenteil
und das Innenteil des Fasses zusammengebaut werden,
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11 eine Vorderansicht des
Fasses gemäß 9,
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12 einen Schnitt entlang
der Schnittlinie XII-XII in 11 durch
das Faß,
und
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13 einen Schnitt entlang
der Schnittlinie XIII-XIII in 11 durch
das Faß.
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1 zeigt einen Kuchenteigspender 100 in Gestalt
einer Feuerwaffe. Der als Feuerwaffe ausgebildete Kuchenspender 100 weist
ein zylindrisches Faß 200 für Kuchenteig
und einen Handgriff in Gestalt eines Pistolengriffes 110 auf.
Das Faß 200 weist ein
oberes Ende 202 und ein unteres Ende 204 auf. Das
obere Ende 202 und das untere Ende 204 sind jeweils
durch ringförmige
Endkappen 206 und 208 aus Kunststoffmaterial verschlossen.
Jede Endkappe 206, 208 ist mit Innengewinderippen
ausgebildet, mittels welchen die Endkappen 206, 208 am
zugehörigen
Ende 202, 204 des Fasses loslösbar befestigt sind.
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Die
untere Endkappe 208 dient zur Anbringung eines (nicht gezeichneten)
scheibenförmigen Preßstempels,
der das untere Ende 204 des Fasses 200 überspannt.
Der scheibenförmige
Preßstempel ist
mit Öffnungen
ausgebildet und wirkt als Auslaß (oder
als Düse)
für im
Faß 200 befindlichen Kuchenteig,
der durch die Öffnungen
im Preßstempel ausgegeben
wird. Die Öffnungen
im Preßstempel können unterschiedliche
Formen aufweisen, durch die die Querschnittsform des ausgegebenen Kuchenteigs
und folglich die Außenform
der hergestellten Kuchen bestimmt wird.
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Der
Handgriff 110 weist einen Abzug 120 auf und ist
mit der oberen Endkappe 206 materialeinstückig ausgebildet
und folglich am oberen Ende 202 des Fasses 200 loslösbar angebracht.
Der Abzug 120 dient zum Betätigen einer Kuchenteig-Ausgabevorrichtung 400 des
Kuchenteigspenders 100 in Gestalt einer Feuerwaffe, die
mit dem Faß 200 versehen ist.
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Die
Kuchenteigausgabevorrichtung 400 weist einen Kolben 410 auf,
der im Faß 200 entlang der
Längsachse
des Fasses 200 gleitbeweglich vorgesehen ist. Eine Achse
in Gestalt einer Ratschenstange 420 ist mit dem Kolben 410 zu
dessen Vorwärtsbewegung
verbunden. Die Ratschenstange 420 erstreckt sich im Faß 200 koaxial.
Ein Ratschenelement in Gestalt einer (nicht gezeichneten) Klinke
ist mit Hilfe des Abzuges 120 wiederholt schwenkbar, um
die Ratschenstange 420 vorwärts und folglich den Kolben 410 schrittweise
nach unten zu bewegen. Ein federnder Vorsprung 430 dient
dazu, die Ratschenstange 420 an einer Rückwärtsbewegung zu hindern. Der
Kolben 410 liegt an der Innenoberfläche des Fasses 200 gleitbeweglich
dicht an. Er dient beim Vorwärtsbewegen
durch Pressen oder Drücken dazu,
im Faß 200 befindlichen
Kuchenteig durch den Preßstempel
am unteren Ende 204 des Fasses 200 aus dem Faß 200 auf
ein Backblech o.dgl. auszugeben.
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Die
Ratschenstange 420 weist ein oberes Ende 422 und
ein unteres Ende 424 auf. Die Ratschenstange 420 erstreckt
sich im Faß 200 durch den
Handgriff 110 und die obere Endkappe 206. Das obere
Ende 422 ist mit einem externen Knopf 426 verbunden,
mittels welchem die im Faß 200 angeordnete
Stange 420 zurückgezogen
werden kann. Der Kolben 410 ist am unteren Ende 424 der
Stange 420 angebracht. Die Ratschenstange 420 wird
im Inneren des Handgriffes 110 durch die oben erwähnte Klinke vorwärtsbewegt,
wobei der federnde Vorsprung 430 die Ratschenstange 420 an
einer Bewegung nach rückwärts hindert.
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Der
Vorsprung 430 steht an einer Stelle zwischen dem Handgriff 110 und
der oberen Endkappe 206 quer nach außen vor. Wird der Vorsprung 430 manuell
nach außen
gezogen, so wird die Ratschenstange 420 (und der Kolben 410)
freigegeben, so daß sie
mit Hilfe des Knopfes 426 zurückgezogen werden kann. Anschließend kann
die untere Endkappe 208 mit dem Preßstempel vom Faß 200 abgeschraubt und
das Faß 200 wieder
mit Kuchenteig gefüllt
werden.
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Der
weiteren Erläuterung
dienen die 2 bis 8. Das Faß 200 besteht aus
einem Außenzylinder 210 aus
Metall, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, und einem Innenzylinder 220,
der aus einem transparenten oder nahezu transparenten Kunststoffmaterial besteht.
Der Innenzylinder 220 ist auf die Innenoberfläche des
Außenzylinders 210 koaxial
gegossen. Das erfolgt durch Einsatzgießen. Der Außenzylinder 210 ist
mit einem gerade verlaufenden endseitig geschlossenen Schlitz 212 ausgebildet,
der sich in Längsrichtung
des Fasses 200 von der Nachbarschaft des einen Endes 202, 204 des
Fasses 200 in die Nähe
des anderen Endes 204, 202 erstreckt.
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In
der Nachbarschaft jedes Endes 202, 204 des Fasses 200 ist
die Wand des Außenzylinders 210 geringfügig nach
außen
deformiert, wodurch drei Vorsprünge
in Gestalt von Rippen 214 gebildet werden, die in Umfangsrichtung
gleichmäßig beabstandet
vorgesehen sind. Die Rippen 214 sind in bezug auf die Querschnittsebene
des Zylinders 210 um einen kleinen Winkel geneigt, um ein
Schraubgewinde zur Befestigung der zugehörigen Endkappe 205, 208 zu
bilden.
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Der
Innenzylinder 220 wird gegossen, um die gesamte Innenfläche des
Außenzylinders 210 einschließlich des
Schlitzes 212 im wesentlichen zu bedecken. Durch den Schlitz 212 ist
die Wand des Innenzylinders 220 freigegeben, um eine Linse 222 zu bilden.
Durch die ein Fenster bildende Linse 222 kann die Position
des Kolbens 410 und folglich die Menge des im Faß 200 befindlichen
Kuchenteigs visuell bestimmt werden.
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Die
Linse 222 erweitert sich in ihrer Dicke gleichförmig nach
außen,
um das gesamte Volumen des durch den Schlitz 212 bestimmten
Raumes im wesentlichen einzunehmen, so daß die Linse 222 mit dem
Schlitz 212 an der Außenoberfläche des
Außenzylinders 210 glatt
fluchtet. Daraus resultiert, daß die Außenoberfläche des
Fasses im Bereich der Linse 222 glatt ist. Es ist jedoch
auch möglich,
daß die
Linse 222 in ihrem zentralen Bereich graduell geringfügig dicker
gegossen wird, um eine konvexe Linse zu bilden. Hierdurch kann der
Kolben 410 und/oder der im Faß 210 befindliche
Kuchenteig noch besser sichtbar werden.
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Infolge
der Ausbildung durch Einsatzgießen ist
der Innenzylinder 220 am Außenzylinder 210 fest haftend
angebracht und fixiert und in Oberflächenkontakt mit dem Außenzylinder 210,
so daß ein
Flüssigkeitseintritt
durch die Verbindung zwischen der Linse 222 und dem Schlitz 212 in
die Zwischenfläche zwischen
den beiden Zylindern 210 und 220 verhindert wird.
Die fest haftende Verbindung zwischen der Linse 222 und
dem Schlitz 212 verhindert eine Bewegung der beiden Zylinder 210 und 220 gegeneinander.
Die Rippen 214 bilden an der Innenoberfläche des
Außenzylinders 210 Vertiefungen,
in welche das formgegossene Material des Innenzylinders 220 eingreift.
Hierdurch wird die Verbindung zwischen den beiden Zylindern 210 und 220 insbesondere
am oberen und am unteren Ende der Zylinder 210 und 220 weiter
verbessert.
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Die 9 bis 13 zeigen eine andere Ausbildung des
zylindrischen Fasses 300 für den Kuchenteigspender 100 gemäß 1. Das in den 9 bis 13 dargestellte zylindrische Fass 300 kann anstelle
des in den 2 bis 8 dargestellten Fasses 200 vorgesehen
sein. Das Faß 300 besteht
aus einem Außenzylinder 310 aus
Metall, vorzugsweise aus rostfreiem Stahl, und einem Innenzylinder 320, der
aus einem transparenten oder aus einem nahezu transparenten Kunststoffmaterial
hergestellt ist. Der Innenzylinder 320 ist vom Außenzylinder 310 unabhängig formgegossen.
Der Innenzylinder 320 wird dann koaxial in den Außenzylinder 310 mit
einer Gleitsitzpassung gleitend eingesetzt. Die Gleitsitzpassung
wird dadurch realisiert, daß der
Innenzylinder 320 einen Außendurchmesser aufweist, der
nur geringfügig
kleiner ist als der Innendurchmesser des Außenzylinders 310.
Die Längen
des Innen- und Außenzylinders 320 und 310 sind
im wesentlichen gleich groß.
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Der
Außenzylinder 310 ist
mit einem geraden Schlitz 312 ausgebildet, der sich vom
oberen Ende 302 des Fasses 300 in die Nähe des unteren
Endes 304 des Fasses 300 erstreckt. Das obere
Ende des Schlitzes 312 ist offen. Das untere Ende des Schlitzes 312 ist
geschlossen.
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In
der Nachbarschaft jedes Endes 302, 304 des Fasses 300 ist
die Wand des Außenzylinders 310 geringfügig nach
außen
deformiert, wodurch drei Vorsprünge
in Gestalt von Rippen 314 gebildet werden, die in Umfangsrichtung
voneinander äquidistant beabstandet
sind. Die Rippen 314 sind in bezug auf die Querschnittsebene
des Zylinders 310 mit einem kleinen Winkel schräg geneigt
vorgesehen, so daß sie
ein Schraubgewinde zur Befestigung der zugehörigen Endkappe 206, 208 bilden.
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Der
Innenzylinder 320 bedeckt die gesamte Innenfläche des
Außenzylinders 310 einschließlich des
Schlitzes 312, wobei die Wand des Innenzylinders 320 im
Bereich des Schlitzes 312 nach außen verdickt ist und eine Linse 322 bildet.
Durch die ein Fenster bildende Linse 322 kann die Position
des Kolbens 410 und folglich die Menge der im Faß 310 befindlichen
Menge Kuchenteig festgestellt werden.
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Die
Linse 322 erweitert sich in Dickenrichtung nach außen, um
das gesamte Volumen des durch den Schlitz 312 bestimmten
Raumes einzunehmen, wobei die Außenfläche eines kurzen Abschnittes 324 am
oberen Ende der Linse 322 mit der Außenoberfläche des Schlitzes 312 glatt
fluchtet und mit der oberen Endkappe 206 zusammenpaßt. Abgesehen
von diesem kurzen Abschnitt 324 erweitert sich die Linse 322 über die
Außenoberfläche des Schlitzes 312 hinaus
und bildet einen Linsenrand, der den Rand des Schlitzes 312 mit
Ausnahme der sich gegenüberliegenden
Seiten des kurzen Bereiches 324 überdeckt. Auf diese Weise umfaßt die Linse 322 mit
Ausnahme des kurzen Abschnittes 324 mit ihrem Rand den
Rand des Schlitzes 312 in einer engen gleitbeweglichen
Art und Weise, wodurch ein Flüssigkeitseintritt
durch die Verbindung zwischen der Linse 322 und dem Schlitz 312 in
den Zwischenraum zwischen den beiden Zylindern 310 und 320 vermieden oder
zumindest minimiert wird.
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Der
Innenzylinder 312 ist vom Außenzylinder 310, und
umgekehrt, entfernbar, so daß in
dem Fall, daß Flüssigkeit
in den Zwischenraum zwischen den beiden Zylindern 310 und 320 während des
Betriebes eintritt, die Zylinder 310 und 320 voneinander
getrennt und voneinander unabhängig
gereinigt werden können.
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Es
ist offensichtlich, daß die
Linse 322 in ihrem zentralen Bereich geringfügig dicker
ausgebildet sein kann, als an ihren beiden voneinander abgewandten
Randbereichen, um eine konvexe Linse zu bilden, durch die der Kolben 410 und/oder
der im Faß 310 befindliche
Kuchenteig noch besser sichtbar sind.
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Auf
die erste Ausbildung des Fasses 200 zurückkommend versteht es sich,
daß die
Linse 222 derartig gegossen werden kann, daß sie im
wesentlichen die selbe Struktur besitzt wie die Linse 322 der zweiten
Ausbildung, d.h. die Linse 222 kann über die Außenoberfläche des Schlitzes 212 nach
außen
erweitert sein und über
den Schlitzrand geringfügig überstehen
und den Rand des Schlitzes 212 überdecken. Auf diese Weise
umfaßt
die gegossene Linse den Rand des Schlitzes 212 in einer
dichten Art und Weise, durch die ein Flüssigkeitseintritt durch die Verbindung
zwischen der Linse 222 und dem Schlitz 212 in
den Zwischenraum zwischen den beiden Zylindern 210 und 220 vermieden
oder zumindest minimiert wird.
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Das
Faß 200, 300 des
erfindungsgemäßen Kuchenteigspeichers
ist robust, da es an der Außenseite
aus Metall besteht. Zweckmäßigerweise
besteht der Außenzylinder 210, 310 aus
rostfreiem Stahl, so daß sich
ein elegantes äußeres Erscheinungsbild
ergibt. Das Fenster, d.h. der Schlitz 212, 312 und
die Linse 222, 322 ist festhaftend wasserdicht,
weil die Linse 222, 322 ein integrales Bestandteil
des Innenzylinders 220, 320 aus Kunststoffmaterial
ist, wobei der Innenzylinder 220, 320 vorzugsweise
die gesamte Innenoberfläche
des Fasses 200, 300 bildet.
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Die
Erfindung wurde oben anhand zweier bevorzugter Ausführungsbeispiele
des Kuchenteigspenders beschrieben, es sind jedoch verschiedene
Modifikationen und/oder Änderungen möglich, ohne
den Geist der Erfindung zu verlassen, die durch die Ansprüche bestimmt
ist