DE10206079A1 - Papierrollenhalter - Google Patents

Papierrollenhalter

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Abstract

Dargestellt und beschrieben ist ein Papierrollenhalter zur Halterung einer einen Hohlkern aufweisenden Papierrolle mit mindestens einem Sockel und einer Lagerachse, die am Sockel angeordnet ist und in den Hohlkern der Papierrolle ausübenden, federbelasteten Andruckelement. Um zum einen das ungewollte Abwickeln der Papierrolle wirksam in jedem Abrollzustand der Papierrolle zu verhindern und darüber hinaus die Gestaltung des Papierrollenhalters unabhängig von funktionellen Erfordernissen zu gewährleisten, sieht die Erfindung vor, das Federelement angreifen zu lassen und dieses im Wesentlichen in Richtung zur Lagerachse hin ständig an der Mantelfläche der Papierrolle zu halten.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen Papierrollenhalter zur Halterung einer einen Hohlkern aufweisenden Papierrolle mit mindestens einem Sockel und einer Lagerachse, die am Sockel angeordnet ist und in den Hohlkern der Papierrolle eingreift, sowie einem eine Andruckkraft auf die Mantelfläche der Papierrolle ausübenden, von einem Federelement belasteten Andruckelement.
  • Ein solches Andruckelement erfüllt zum Einen die Aufgabe, eine Andruckkraft auf das Papierende der Rolle auszuüben. Hiermit wird verhindert, das sich das Papier selbständig von der Rolle abwickelt. Außerdem wird die Rolle in einem Beharrungszustand gehalten, der eine ruckartige Bewegung beim Abreißen eines Papiertuches von der Papierblattes gestattet, ohne dass die Papierrolle sich abwickelt. Dies ist im Haushalt oft sehr hilfreich, wenn nur eine Hand zur Verfügung steht.
  • Ein solcher aus dem Produktprogramm der Anmelderin bekannter Papierrollenhalter ist beispielsweise mit einer Blattfeder versehen. Die Blattfeder ist einseitig am Sockel befestigt und verläuft bogenförmig von seiner sockelseitigen Befestigung zur Papierrolle, wo ein an der Blattfeder angeordnetes kugelförmiges Andruckelement von der Federkraft der gespannten Blattfeder an der Papierrolle gehalten wird. Der Papierrollenhalter weist jedoch den Nachteil auf, dass die Blattfeder nur schwierig so zu bemessen ist, dass sie einerseits lediglich eine geringe Andruckkraft ausübt, andererseits aber bei abnehmender Dicke der Papierrolle weiterhin an der Mantelfläche der Papierrolle anliegt. Abgesehen davon, dass die sichtbare Anordnung aus optischen Gründen oft unerwünscht ist, stellt die Blattfeder darüber hinaus ein nicht unerhebliches Verletzungsrisiko dar. Schließlich kann das Andruckelement, da es ungeführt ist, von der nur einseitig gelagerten Feder an der Papierrolle vorbeibewegt werden und erfüllt dann seinen oben beschriebenen Zweck nicht oder nur unvollständig.
  • Aus EP 0 700 263 B1 ist ein Papierrollenhalter mit einer Ausgabe- Bremsvorrichtung bekannt. Bei diesem Papierrollenhalter wird ein keilförmig zulaufender Bügel über die Papierrolle geschwenkt. Das Eigengewicht des Bügels ruft eine Andruckkraft auf die Papierrolle hervor und verhindert, dass die Papierrolle unbeabsichtigt abgewickelt wird. Dieser Papierrollenhalter ist nur schwierig mit einer Papierrolle zu beladen, da Deckel und Bügel zunächst angehoben und das Papier dann durch einen Zwischenraum einer Anlageschale der Papierrolle gefädelt werden muss. Auch dieser Papierrollenhalter schränkt die Gestaltungsmöglichkeiten erheblich ein.
  • Der Papierrollenhalter gemäß EP 0 437 247 B1 weist zwar eine Bremse auf, die am Hohlkern der Papierrolle angreift. Es besteht aber dennoch die Möglichkeit, dass die Papierrolle sich abwickelt, da kein Andruckelement an der Mantelfläche der Papierrolle anliegt. Lediglich fest an der Grundplatte des Papierrollenhalters befestigte und aus dieser herausragende Zapfen hindern das Papier am ungewollten Abwickeln von der Rolle. Die Wirksamkeit dieser Zapfen, insbesondere bei einer zunehmend abgewickelten Papierrolle ist jedoch gering, so dass auch diese Vorrichtung verbesserungswürdig erscheint.
  • Ausgehend von dem zuerst genannten Stand der Technik ist es deshalb Aufgabe der Erfindung, einen Papierrollenhalter zu schaffen, bei dem zum einen das ungewollte Abwickeln der Papierrolle wirksam in jedem Abrollzustand der Papierrolle verhindert wird und darüber hinaus der Papierrollenhalter unabhängig von funktionellen Erfordernissen gestaltet werden kann.
  • Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruchs 1, insbesondere mit denen des Kennzeichenteils, wonach das Federelement im Sockel integriert ist, mindestens mittelbar an dem Andruckelement angreift und dieses im Wesentlichen in Richtung zur Lagerachse hin ständig an der Mantelfläche der Papierrolle hält.
  • Ein wesentlicher Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht darin, dass das Andruckelement durch eine Feder an der Papierrolle gehalten wird, die in den Sockel integriert und somit für den Benutzer unsichtbar ist.
  • Indem das Federelement im Sockel des Papierrollenhalters angeordnet ist und nicht wie beim Stand der Technik im Bewegungsraum des Benutzers liegt, wird ein Verletzungsrisiko - beispielsweise durch Schnittverletzungen an der Feder - beseitigt.
  • Die erfindungsgemäße Anordnung von Feder- und Andruckelement hat eine über die Bahn des Andruckelements gleichmäßigere Federkraft zur Folge, als es beim Stand der Technik der Fall ist. Das Andruckelement wird dadurch mit nahezu konstanter Andruckkraft an der Papierrolle gehalten. Die Art der Führung des Andruckelements gewährleistet dabei, dass diese Andruckkraft in optimaler Richtung auf das Andruckelement einwirkt.
  • In einer ersten Ausführungsform ist das Andruckelement im Wesentlichen stabförmig ausgebildet und mit einer zur Lagerachse der Papierrolle parallelen Achse angeordnet. Hierdurch wird ermöglicht, dass das Andruckelement die Mantelfläche der Papierrolle über einen Teilbereich längs einer Mantellinie kontaktiert. Man erhält damit einen großen Bereich, in dem das Andruckelement an der Papierrolle angreift und somit das Durchrutschen des Papierendes zwischen Andruckelement und Papierrolle sicher verhindert.
  • In einer besonderen Ausführungsform steht das Andruckelement mit einem im Sockel verschiebbar gelagerten Schlitten in Verbindung, und das Federelement greift einerseits an dem Schlitten und andererseits an einem sockelfesten Federlager an. Mit Hilfe dieser Ausführungsform wird gewährleistet, dass das Andruckelement dem abnehmendem Papierrollenradius in Richtung Lagerachse der Papierrolle nachläuft. Das Andruckelement wird immer in Richtung Lagerachse belastet, wodurch eine ungünstige Wirkrichtung des Andruckelements ausgeschlossen ist.
  • Eine ebenfalls besondere Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass der Schlitten in zwei parallel verlaufenden Führungen bewegbar ist. Diese Art der Führung verhindert wirksam ein Verkanten des Schlittens. Die Führungen können dabei als Nuten ausgebildet sein, in denen Kufen des Schlittens geführt sind. Hierdurch wird eine einfache Herstellbarkeit sowie eine große Funktionssicherheit erreicht.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung sieht vor, dass das Federelement zwei Zugfedern umfasst, die in den Nuten aufgenommen sind. Bei dieser Ausführungsform dienen die Nuten nicht nur der Führung des Schlittens, sondern auch der Aufnahme der Zugfedern. Die Federn liegen somit geschützt innerhalb des Sockels und nehmen keinen separaten Raum in Anspruch.
  • Das Andruckelement kann gemäß einer besonderen Ausführungsform mit dem Schlitten eine einstückig-stoffschlüssige Verbindung bilden. Das hat insbesondere den Vorteil eines geringen Herstellungsaufwandes.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist mit dem Schlitten ein Lagerzapfen einstückig stoffschlüssig verbunden, auf dem eine Walze als Andruckelement drehbar gelagert ist. Der besondere Vorteil des rotierenden Andruckelements liegt darin, dass sich das Papier immer leicht von der Rolle abwickeln lässt, da hierbei vom Verwender nicht die von einem starren Andruckelement hervorgerufenen Reibkräfte aufgebracht werden müssen.
  • Bei einer ebenfalls besonderen Ausgestaltung der Erfindung ist die Oberfläche des Andruckelements zumindest bereichsweise mit haftreibungsfördernden Elementen versehen. Diese Elemente vergrößern die Reibung zwischen der Andruckwalze und dem Papier. Sie sorgen damit dafür, dass sich die Rolle beim Abwickeln des Papiers immer mitdreht und dadurch ein kontinuierlich leichtes Abwickeln gewährleistet ist.
  • In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung sind diese haftreibungsfördernden Elemente von Gummiringen gebildet, die in Umfangsnuten der Walze angeordnet sind. Diese Lösung ist z. B. mit O-Ringen realisierbar.
  • Eine ebenfalls bevorzugte Ausführungsform sieht vor, dass die Lagerachse von einer rohrförmigen Säule gebildet ist, die einseitig im Sockel gelagert ist, und dass die Papierrolle von Zentrierkonen in einer im Wesentlichen koaxial zur Säule ausgerichteten Lage gehalten ist. Die Papierrolle behält damit trotz der durch das Federelement hervorgerufenen Andruckkraft eine Position koaxial zur Säule.
  • In einer besonderen Ausführungsform sind der Sockel und der Schlitten durch eine mit einem Langloch versehene Blende abgedeckt, wobei das Langloch vom Lagerstift bzw. vom Andruckelement durchgriffen ist. Die Blende stellt einerseits einen Sichtschutz dar, der die Funktionsteile des Papierrollenhalters abdeckt. Andererseits schützt sie sowohl den Benutzer als auch das Papier vor Verletzungen bzw. Beschädigungen an den beweglichen oder scharfkantigen Teilen.
  • Weitere Erfindungsmerkmale und Vorteile ergeben sich aus den bisher nicht zitierten Unteransprüchen sowie aus der Beschreibung eines in den Figuren dargestellten Ausführungsbeispiels. Darin zeigen
  • Fig. 1 einen Papierrollenhalter zur Halterung einer einen Hohlkern aufweisenden Papierrolle im Längsschnitt,
  • Fig. 2 eine teilweise Explosionsdarstellung des Papierrollenhalters,
  • Fig. 3 eine Draufsicht auf den Papierrollenhalter und
  • Fig. 4 Eine Schnittdarstellung gemäß der Schnittlinie IV-IV in Fig. 3.
  • Der in Fig. 1 in seiner Gesamtheit mit 10 bezeichnete Papierrollenhalter umfasst zunächst einen Sockel 11, eine Säule 12 sowie ein Andruckelement 13. Der Sockel 11 weist einen nahezu kreisrunden Sockelkörper 14, einen Boden 15 und einen Gummiring 16 als Rutschbremse auf. Der Boden 15 umfasst einen Zentrierrand 22 der in einer Ausnehmung 23 des Sockelkörpers 14 aufgenommen ist. Beide Teile werden vorzugsweise aus Kunststoffspritzguss hergestellt.
  • Der Sockel 11 ist, wie in Fig. 2 dargestellt, mit zwei zueinander parallelen Nuten 17 versehen, in denen Kufen 25 eines Schlittens 18 geführt sind. Eine Aussparung A des Schlittens 18 ist dabei einem Anschlag 49 des Sockelkörpers 14 zugewandt. Aus den Flanken der Kufen 25 herausragende Zapfen 27 dienen der Befestigung jeweils einer Zugfeder 26, die mit Federlagern 28 des Sockelkörpers 14 fest verbunden und in den Nuten 17 aufgenommen sind (siehe Fig. 3 und Fig. 4).
  • Eine mit einem Langloch 21 versehene, vorzugsweise aus Edelstahlblech gefertigte haubenartige Blende 19 deckt den Sockelkörper 14 nahezu vollständig ab.
  • Dabei durchgreift ein Lagerzapfen 29 des Schlittens 18 das Langloch 21 der Blende 19. Die Blende 19 ist darüber hinaus mit einer zentralen Öffnung 30 versehen, die von einer in einem Lager 31 des Sockelkörpers 14 gelagerten vorzugsweise rohrartigen Säule 12 durchgriffen ist. Wie in Fig. 1 dargestellt, ist die Säule 12 an einem sockelseitigen Ende mit einem Gewindestück 35 versehen, in das eine im Boden 15 gelagerte, Durchtrittsöffnungen 33 und 34 durchgreifende Schraube 32 eingreift und die Säule 12 fest in dem Lager 31 hält. Zur stabileren Lagerung der Säule 12 weist der Sockelkörper 14 einen Kragen K auf.
  • An der dem Sockel 11 gegenüberliegenden Seite weist die Säule 12 eine Edelstahlspitze 36 auf, welche mit Ringnuten 24 versehen ist, in denen O-Ringe 37 eingelegt sind. Die O-Ringe 37 haben an dieser Stelle eine im Wesentlichen gestalterische Bedeutung. Die rohrartige Edelstahlspitze 36 ist mit einer Kappe 38 verschlossen.
  • Das Andruckelement 13 umfasst eine vorzugsweise aus Edelstahl gefertigte rohrartige Andruckwalze 39, die in ihrem Innern eine Abstandhülse 43 sowie eine Anschlaghülse 42 aufweist. Einseitig ist die Andruckwalze 39 von einer Abschlusskappe 40 verschlossen. Das Andruckelement 13 wird von dem Lagerzapfen 29 getragen, indem dieser koaxial die Abstandhülse 43 durchgreift und bis zu einem Anschlagbund in die Anschlaghülse 42 eingreift. Ferner umfasst das Andruckelement 13 Umfangsnuten 50, in denen O-Ringe 41 aufgenommen sind. Diese O- Ringe verstärken die Reibung zwischen Andruckelement 13 und Mantelfläche M einer Papierrolle 44. Es wird somit sichergestellt, dass das Andruckelement 13 beim Abziehen eines Blattes auf der Papierrolle 44 dreht und nicht über deren Oberfläche schleift.
  • Die Papierrolle 44 ist derart in dem Papierrollenhalter 10 aufgenommen, dass die Säule 12 einen Hohlkern 45 der Papierrolle 44 durchgreift und der Zentrierkonus 20 an der sockelseitigen Flanke der Papierrolle 44 in den Hohlkern 45 eingreift. Ein oberer Zentrierkonus 46 ist auf der Säule 12 montiert, so dass er auf der dem Sockel 11 gegenüberliegenden Seite ebenfalls in den Hohlkern 45 der Papierrolle 44 eingreift.
  • Im folgenden soll die Funktionsweise des Papierrollenhalters 10 erläutert werden. Befindet sich eine Papierrolle 44 im Papierrollenhalter 10, so wird diese durch den unteren Zentrierkonus 20 sowie den oberen Zentrierkonus 46 in einer zur Säule 12 konzentrischen Lage gehalten. Zum Einlegen einer Papierrolle 44 ist der obere Zentrierkonus 46 abnehmbar. Eine Bohrung 47 des oberen Zentrierkonus 46 ist mit einer Spielpassung versehen, so dass der obere Zentrierkonus 46, wenn er auf die Säule 12 aufgesteckt wird, entweder durch sein Eigengewicht oder durch leichten Druck in den Hohlkern 45 fällt bzw. dort leicht eingeklemmt ist und somit die Papierrolle 44 in einer zur Säule 12 koaxialen Lage hält.
  • Das Andruckelement 13 ist durch die Zugfedern 26 an der Mantelfläche M der Papierrolle 44 gehalten. Wird dem Papierrollenhalter 10 Papier entnommen, so nimmt sein Außendurchmesser D ab. Durch die Federkraft F der Zugfedern 26 gleitet der Schlitten 18 mit seinen Kufen 25 innerhalb der Nuten 17 in Richtung Säule, so dass das Andruckelement 13 an der Mantelfläche M der Papierrolle 44 anliegt (siehe Fig. 2 und Fig. 3). Das Andruckelement 13 bewegt sich somit dem abnehmenden Außendurchmesser D der Papierrolle hinterher und übt ständig eine Andruckkraft in Höhe der Federkraft F auf die Mantelfläche M der Papierrolle 44 aus. Die in die Umfangsnuten 50 der Andruckwalze 39 eingelegten O-Ringe gewährleisten, dass sich das Andruckelement 13 beim Abwickeln der Papierrolle 44 auf dem Lagerzapfen 29 dreht und somit ein leichtes Abwickeln möglich ist.
  • Befindet sich keine Papierrolle 44 in dem Papierrollenhalter 10, so bewegt sich das Andruckelement 13 aufgrund der Federkraft F soweit in Richtung Säule 12, bis der Schlitten 18 mit den Innenflächen 48 der Aussparung A an dem Anschlag 49 des Kragens K anschlägt (siehe Fig. 2).

Claims (15)

1. Papierrollenhalter (10) zur Halterung einer einen Hohlkern (45) aufweisenden Papierrolle (44) mit mindestens einem Sockel (11) und einer Lagerachse (12), die am Sockel (11) angeordnet ist und in den Hohlkern (45) der Papierrolle (44) eingreift, sowie einem eine Andruckkraft auf die Mantelfläche (M) der Papierrolle (44) ausübenden, von einem Federelement belasteten Andruckelement (13), dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement (26) im Sockel (11) integriert ist, mindestens mittelbar an dem Andruckelement (13) angreift und dieses im Wesentlichen in Richtung zur Lagerachse (12) hin ständig an der Mantelfläche (M) der Papierrolle (44) hält.
2. Papierrollenhalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckelement (13) im Wesentlichen stabförmig ausgebildet und mit einer zur Lagerachse (12) der Papierrolle (44) parallelen Achse angeordnet ist.
3. Papierrollenhalter nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckelement (13) die Mantelfläche (M) der Papierrolle (44) zumindest über eine Teillänge derselben längs einer Mantellinie kontaktiert.
4. Papierrollenhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckelement (13) mit einem im Sockel (11) verschiebbar gelagerten Schlitten (18) in Verbindung steht und dass das Federelement (26) einerseits an dem Schlitten (18) und andererseits an einem sockelfesten Federlager (28) angreift.
5. Papierrollenhalter nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (18) in zwei parallel verlaufenden Führungen (17) bewegbar ist.
6. Papierrollenhalter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungen als Nuten (17) ausgebildet sind, in denen Kufen (25) des Schlittens (18) geführt sind.
7. Papierrollenhalter nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass das Federelement zwei Zugfedern (26) umfasst, die in den Nuten (17) aufgenommen sind.
8. Papierrollenhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitten (18) mit dem Andruckelement (13) eine einstückig-stoffschlüssige Verbindung bildet.
9. Papierrollenhalter nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das Andruckelement (13) als Walze (39) ausgebildet ist.
10. Papierrollenhalter nach einem der Ansprüche 1-7 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Schlitten (18) ein Lagerzapfen (29) insbesondere einstückig stoffschlüssig verbunden ist, auf dem die Walze (39) drehbar gelagert ist.
11. Papierrollenhalter nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Oberfläche des Andruckelements (13) zumindest bereichsweise mit haftreibungsfördernden Elementen (41) versehen ist.
12. Papierrollenhalter nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die haftreibungsfördernden Elemente von Gummiringen (41) gebildet sind, die in Umfangsnuten (50) der Walze (39) angeordnet sind.
13. Papierrollenhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Lagerachse von einer rohrförmigen Säule (12) gebildet wird, die einseitig im Sockel (11) gelagert ist, und dass die Papierrolle (44) von Zentrierkonen (20, 46) in einer im Wesentlichen koaxial zur Säule (12) ausgerichteten Lage gehalten ist.
14. Papierrollenhalter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Sockel (11) und der Schlitten (18) von einer mit einem Langloch (21) versehenen Blende (19) abgedeckt sind und das Langloch (21) vom Lagerstift (29) bzw. vom Andruckelement (13) durchgriffen ist.
15. Papierrollenhalter nach Anspruch 10 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass einer der Zentrierkonen (20) an der Blende (19) angeordnet oder ausgebildet ist.
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