DE10206027C2 - Kalander und Verfahren zum Glätten einer Faserstoffbahn - Google Patents
Kalander und Verfahren zum Glätten einer FaserstoffbahnInfo
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- D21G—CALENDERS; ACCESSORIES FOR PAPER-MAKING MACHINES
- D21G1/00—Calenders; Smoothing apparatus
- D21G1/006—Calenders; Smoothing apparatus with extended nips
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Description
Die Erfindung betrifft einen Kalander zum Glätten einer
Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder Karton
bahn, mit einem Breitnip, der durch eine Walze, die
einen wärmeisolierenden Grundkörper aufweist und die
außen mit einer dünnen wärmeleitenden Schicht versehen
ist, deren Wärmekapazität gering ist und einen daran
über einen vorbestimmten Umfangsabschnitt anliegenden
Mantel gebildet ist, und mit einer Heizeinrichtung.
Ferner betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Glätten
einer Faserstoffbahn, insbesondere einer Papier- oder
Kartonbahn, die in einem Breitnip, der durch eine Walze
und einen daran über einen vorbestimmten Umfangsab
schnitt anliegenden Mantel gebildet ist, mit Temperatur
und Druck beaufschlagt wird.
Ein derartiger Kalander und ein derartiges Verfahren
sind aus DE 689 23 898 T2 bekannt. Auf einem Walzenrohr
aus Gußstahl ist eine wärmeisolierende keramische In
nenschicht aufgebracht, die auch als elektrische Isolierung
wirkt. Auf dieser Schicht befindet sich eine
elektrische leitende keramische Außenschicht.
Ein weiterer Kalander und ein Verfahren zum Glätten
einer Faserstoffbahn sind aus EP 0 370 185 B2 bekannt.
Ein Breitnip, der durch eine Walze und einen daran über
einen vorbestimmten Umfangsabschnitt anliegenden Mantel
gebildet wird, hat gegenüber einem Nip, der durch zwei
Walzen gebildet ist, den Vorteil, daß die Verweilzeit
der Bahn im Breitnip wesentlich länger ist. Hinzu
kommt, daß die Druckspannung auch bei ansonsten glei
chen Kräften geringer ist als in einem "normalen" Nip.
Man kann daher einen Breitnip zum volumenschonenden
Glätten der Bahn verwenden. Dies ist insbesondere bei
der Bearbeitung von Kartonbahnen von Vorteil.
Der Mantel wird mit Hilfe eines Stützschuhs gegen die
Walze gedrückt. Er ist dabei so flexibel, daß er sich
der Krümmung der Walze anpassen kann. Der Mantel ist
also auf einem Teil seines Umlaufs konkav ausgeformt.
Man erhält bessere Glättewerte der Bahn, wenn man die
Bahn nicht nur mit erhöhtem Druck, sondern auch mit
erhöhter Temperatur beaufschlagt. In einem Breitnip hat
diese Vorgehensweise allerdings unter Umständen einen
Nachteil: Man kann am Ausgang des Breitnips vielfach
einen sehr plötzlichen Dampfaustritt beobachten, eine
sogenannte Flashverdampfung. Dies ist darauf zurückzu
führen, daß die Bahn im Breitnip so weit aufgeheizt
wird, und zwar nicht nur an ihrer Oberfläche, daß in
der Bahn enthaltende Feuchtigkeit verdampft. Im Breit
nip selbst kann der Dampf nicht aus der Bahn austreten,
weil er durch die Walzenoberfläche und die Oberfläche
des Mantels daran gehindert wird. Sobald aber diese
beiden Begrenzungen von der Bahn abgenommen werden,
tritt der Dampf aus. Der austretende Dampf kann die
Oberfläche der Bahn regelrecht aufreißen, so daß die im
Breitnip erzielte Glätte vor allem der Seite der Bahn,
die an der Walze angelegen hat, wieder zerstört wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Flash
verdampfung am Ausgang des Breitnips zu vermeiden.
Diese Aufgabe wird bei einem Kalander der eingangs ge
nannten Art dadurch gelöst, daß die Wärmekapazität der
wärmeleitenden Schicht und die Geschwindigkeit der Bahn
so aufeinander abgestimmt sind, das ein Wärmeübergang
von der Walze auf die Bahn auf einen vorbestimmten
Teilabschnitt des Breitnips beschränkt ist.
Aufgrund der geringen Wärmekapazität ist es nun mög
lich, die Wärmeabgabe auf einen vorbestimmten Teilab
schnitt des Breitnips zu beschränken. Die Wärmeabgabe
ist also bereits innerhalb der Nipbreite abgeschlossen.
In der verbleibenden Zeit im Breitnip erfolgt innerhalb
der Papier- oder Kartonbahn ein Temperaturausgleich zur
kälteren Seite, so daß die Oberflächentemperatur der
Bahn am Ausgang des Breitnips unter 100°C liegt. In
diesem Fall kondensiert der Dampf aber bereits wieder
in der Bahn, bevor er am Ausgang des Breitnips austre
ten kann. Damit wird eine Flashverdampfung zuverlässig
vermieden. Gleichwohl erzielt man im Breitnip mit Ein
satz von erhöhter Temperatur eine verbesserte Oberflä
cheneigenschaft. Die Bahn hat eine bestimmte Verweil
zeit im Breitnip. Diese Verweilzeit hängt von der geo
metrischen Erstreckung des Breitnips und von der Ge
schwindigkeit der durch den Breitnip durchlaufenden
Bahn ab. Der Wärmeübergang von der Walze auf die Bahn
läßt sich im voraus ermitteln. Man muß nun nur noch
dafür sorgen, daß der Wärmeübergang von der Walze auf
die Bahn bereits nach einer vorbestimmten Zeit, in der
die Bahn sich noch im Breitnip befindet, abgeschlossen
ist. Der danach folgende Temperaturausgleich führt da
zu, daß die Bahn in ausreichendem Maße abkühlt.
Vorzugsweise weist die wärmeleitende Schicht einen Wär
meausdehnungskoeffizienten auf, der eine thermisch be
dingte Breitenänderung im Betrieb unter 1,3% hält. Man
vermeidet dadurch, daß die wärmeleitende Schicht eine
Breitenänderung im Breitnip erfährt, wenn sie dort auf
grund der Wärmeabgabe an die Bahn abkühlt. Eine derar
tige Breitenänderung könnte zu Falten oder anderen Mar
kierungen in der Bahn führen. Darüber hinaus wird durch
den kleinen Wärmeausdehnungskoeffizienten die Belastung
der Walze, genauer gesagt, die Belastung der Verbin
dungsstelle zwischen der wärmeleitenden Schicht und dem
wärmeisolierenden Grundkörper klein gehalten. Scher
spannungen, die zu einer Ablösung der wärmeleitenden
Schicht führen könnten, treten praktisch nicht oder nur
in einem sehr geringen Umfang auf.
Bevorzugterweise wirkt die Heizeinrichtung von außen
auf die Walze und/oder die der Walze zugewandte Seite
der Bahn. Die Heizeinrichtung trägt also von außen Wär
me in die wärmeleitende Schicht ein. Dies erfolgt
zweckmäßigerweise sehr kurz vor dem Breitnip. Wenn die
Bahn dann im Breitnip an der wärmeleitenden Schicht
anliegt, erfolgt ein Wärmeausgleich zwischen der Bahn
und der wärmeleitenden Schicht, was mit einer Tempera
turerhöhung der Bahn und einer Temperaturverminderung
der wärmeleitenden Schicht verbunden ist. Aufgrund der
relativ langen Verweildauer der Bahn im Breitnip erge
ben sich Temperaturausgleichsvorgänge über den Quer
schnitt der Bahn. Beim Eintritt in den Breitnip kann
die Bahn daher durchaus mit einer sehr heißen wärmelei
tenden Schicht der Walze in Berührung kommen, was die
entsprechend positiven Auswirkungen auf die Glätte der
Oberfläche hat. Da beim nachfolgenden Abkühlen der Bahn
die Bahn nach wie vor an der sehr glatten Oberfläche
der Walze anliegt, entsteht durch die Temperaturabsen
kung keine Verschlechterung in der Glätte der Bahn. Die
einmal erreichte Glätte wird vielmehr "eingefroren", so
daß am Ausgang des Breitnips die Bahn mit der gewünsch
ten Glätte vorliegt. Der Temperaturausgleich setzt na
türlich voraus, daß es bei den den Breitnip bildenden
Elementen auch ein kälteres Element gibt, beispielswei
se den Mantel. Nach einer vorbestimmten Strecke im Nip
hat dann ein Temperaturausgleich derart stattgefunden,
daß an der Oberfläche der Bahn eine Temperatur von
100°C nicht mehr erreicht wird.
Vorzugsweise ist die Heizeinrichtung als induktive Heiz
einrichtung ausgebildet. Eine induktive Heizeinrichtung
hat den Vorteil, daß sie im Prinzip den gesamten Quer
schnitt der wärmeleitenden Schicht mit einer erhöhten
Temperatur beaufschlagen kann. Die Wärmekapazität dieser
Schicht wird also vollständig ausgenutzt.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Länge des
Teilabschnitts maximal die Hälfte des Breitnips be
trägt. Die Bahn hat also über die andere Hälfte die
Möglichkeit abzukühlen, so daß sichergestellt ist, daß
die Bahn zumindest an ihrer Oberfläche am Ausgang des
Breitnips eine Temperatur von unter 100°C aufweist.
Verfahrensmäßig wird die oben genannte Aufgabe dadurch
gelöst, daß man den Wärmeübergang von der Walze auf die
Bahn auf einen vorbestimmten Teilabschnitt des Breit
nips beschränkt.
Mit dieser Vorgehensweise nutzt man einerseits die vor
teilhaften Wirkungen einer erhöhten Temperatur bei der
Bearbeitung der Oberfläche der Bahn aus. Die erhöhte
Temperatur beschränkt sich jedoch auf einen Abschnitt
am Beginn des Breitnips. Noch Innerhalb des Breitnips
findet ein vollständiger Temperaturausgleich zwischen
der Walze und der Bahn an der Oberfläche so statt, daß
eine weitere Wärmeübertragung von der Walze auf die
Bahn nicht mehr möglich ist. Damit hat die Bahn die
Möglichkeit, einen Temperaturausgleich zu kälteren Be
reichen des Breitnips, beispielsweise zum Mantel, her
beizuführen, so daß der Dampf in der Bahn wieder zu
Feuchtigkeit kondensieren kann.
Vorzugsweise verwendet man eine Walze mit einem wärme
isolierenden Grundkörper, die außen eine dünne, wärme
leitende Schicht mit einer geringen Wärmekapazität auf
weist. Dies ist eine relativ einfache Vorgehensweise,
um den Wärmeübergang von der Walze auf die Bahn auf
einen vorbestimmten Bereich des Nips zu beschränken.
Vorzugsweise beheizt man die Walze von außen. Damit
läßt sich die Wärme in die äußere Schicht der Walze
eintragen, wobei die Wärmeaufnahme durch die Wärmekapa
zität dieser Schicht begrenzt ist.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich
nung näher beschrieben. Hierin zeigt die
einzige Figur eine schematische Ansicht eines Kalan
ders zum Glätten einer Faserstoffbahn.
Die Figur zeigt einen Kalander 1 zum Glätten einer Fa
serstoffbahn 2, insbesondere einer Papier- oder Karton
bahn, die im folgenden einfach als "Bahn" bezeichnet
wird.
Die Bahn 2 läuft zum Zwecke der Glättung durch einen
Breitnip 3, der durch eine Walze 4 und einen Mantel 5,
der mit Hilfe eines Stützschuhs 6 gegen den Umfang der
Walze 4 gedrückt wird, gebildet ist. Der Mantel 5 muß
dabei so verformbar sein, daß er sich der Krümmung der
Walze 4 anpaßt. Der Mantel 5 nimmt also auf einem Teil
seines Umlaufs eine konkave Form an.
Die Stützschuh 6 weist eine Andruckfläche 7 auf, die in
nicht näher dargestellter, aber an sich bekannter Weise
mit Mitteln zum Erzeugen einer Schmierung versehen ist.
Beispielsweise können hier Öffnungen vorgesehen sein,
durch die Öl austreten kann, um die Berührungsfläche
zwischen dem Stützschuh 6 und dem Mantel 5 hydrosta
tisch zu schmieren.
Der Mantel ist über schematisch dargestellte Leitrollen
8 geführt, so daß er nach Art einer Walze umlaufen
kann.
Eine derartige Vorrichtung wird auch als "Schuhpresse"
bezeichnet.
Die Walze 4 weist einen wärmeisolierenden Grundkörper 9
auf, der außen mit einer relativ dünnen Schicht 10 aus
einem wärmeleitenden Material versehen ist. Beispiels
weise kann der Grundkörper 9 aus einem Kunststoff be
stehen, der auf ein Walzenrohr 11 aufgebracht ist und
einen Wärmeübergang von der Oberfläche zum Walzenrohr
11 weitgehend verhindert. Die dünne wärmeleitende
Schicht 10 kann aus einem Metall gebildet sein, bei
spielsweise Stahl. Sie hat aufgrund ihrer geringen Aus
dehnung nur eine sehr geringe Wärmekapazität, dafür
aber eine sehr glatte Oberfläche.
Kurz vor dem Breitnip 3, den die Bahn in Richtung eines
Pfeiles 12 durchläuft, ist eine Heizeinrichtung 13 an
geordnet, die die Oberfläche der Walze 4 von außen be
heizt. Die Heizeinrichtung 13 ist als induktive Heiz
einrichtung ausgebildet, d. h. sie erzeugt mit Hilfe von
elektrischen und/oder magnetischen Feldern, beispiels
weise Wirbelströme in der Schicht 10, die wiederum zu
einer Temperaturerhöhung der Schicht 10 führen.
Die Heizeinrichtung 13 ist dabei so dicht vor dem Be
ginn 14 des Breitnips 3 angeordnet, daß eine nennens
werte Abkühlung der Schicht 10 bis zum Eintritt in den
Breitnip 3 noch nicht stattgefunden hat. Die Bahn 2
trifft also auf eine relativ heiße Walze 4, wenn sie in
den Breitnip 3 eintritt. Die Temperatur der Oberfläche
der Walze 4 kann durchaus in einem Bereich von 150°C
bis 200°C liegen.
Sobald die Bahn 2 und die Schicht 10 im Breitnip zusam
mentreffen, erfolgt ein Temperaturausgleich, d. h. ein
Wärmeübergang von der Schicht 10 auf die Bahn 2. Dabei
wird die an der Walze 4 anliegende Oberfläche der Bahn
2 sehr schnell aufgeheizt. Die damit verbundene hohe
Temperatur und die Glätte der Oberfläche der Schicht 10
führen dazu, daß die Bahn 2 jedenfalls auf der an der
Walze 4 anliegenden Seite mit hoher Qualität geglättet
wird.
Die Wärmekapazität der Schicht 10 ist jedoch relativ
klein, so daß der Wärmeübergang von der Schicht 10 an
die Bahn 2 bereits kurze Zeit nach dem Eintritt in den
Breitnip 3 abgeschlossen ist. Bei einer entsprechenden
Abstimmung der Laufgeschwindigkeit der Bahn 2 an die
Wärmekapazität der Schicht 10 kann man dafür sorgen,
daß der Wärmeübergang auf die Bahn auf die erste Hälfte
des Breitnips 3 beschränkt ist. Ab einer fiktiven Gren
ze 15, die etwa in der Hälfte des Breitnips 3 liegt,
erfolgt kein Wärmeübergang mehr von der Schicht 10 auf
die Bahn 2. Innerhalb der Bahn 2 erfolgt dann ein Tem
peraturausgleich zur kälteren Seite hin, also zum Man
tel 5, so daß die Oberflächentemperatur der Bahn 2 un
ter die Grenze von 100°C sinkt. Damit befindet sich im
Innern der Bahn 2 kein Dampf mehr, der plötzlich durch
die Oberflächen der Bahn 2 austreten könnte. Eine
Flashverdampfung wird also vermieden.
Die Schicht 10 ist aus einem Material gebildet, das
einen sehr kleinen Wärmeausdehnungskoeffizienten auf
weist. Damit wird vermieden, daß sich die Schicht 10 in
Axialrichtung der Walze 4 zusammenzieht, wenn die
Schicht 10 abkühlt. Ein derartiges Zusammenziehen könnte
nachteilige Erscheinungen in der Bahn 2 bewirken,
beispielsweise Falten. Auch könnte eine Beanspruchung
an der Verbindung zwischen der Schicht 10 und dem
Grundkörper 9 erfolgen, wenn der Wärmeausdehnungs
koeffizient zu groß wäre.
Natürlich ist es auch möglich, einen Teil der Wärme
direkt auf die Oberfläche der Bahn 2 zu bringen, bevor
die Bahn 2 in den Breitnip 3 eintritt. Eine derartige
Temperaturbeaufschlagung kann beispielsweise mit heißer
oder warmer Luft erfolgen.
Auch hier ist aber aufgrund der geringen Wärmekapazität
der Schicht 10 sichergestellt, daß etwa ab der Hälfte
des Breitnips 3 keine Wärmezufuhr mehr zur Bahn 2 er
folgt, sondern die Bahn 2 abkühlen kann, so daß eine
Flashverdampfung vermieden wird.
Claims (8)
1. Kalander zum Glätten einer Faserstoffbahn, insbe
sondere einer Papier- oder Kartonbahn, mit einem
Breitnip, der durch eine Walze, die einen wärmeiso
lierenden Grundkörper aufweist und die außen mit
einer dünnen wärmeleitenden Schicht versehen ist,
deren Wärmekapazität gering ist, und einen daran
über einen vorbestimmten Umfangsabschnitt anliegen
den Mantel gebildet ist, und mit einer Heizeinrich
tung, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmekapazi
tät der wärmeleitenden Schicht (10) und die Ge
schwindigkeit der Bahn (2) so aufeinander abge
stimmt sind, daß ein Wärmeübergang von der Walze
(4) auf die Bahn (2) auf einen vorbestimmten Teil
abschnitt des Breitnips (3) beschränkt ist.
2. Kalander nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die wärmeleitende Schicht (10) einen Wärmeaus
dehnungskoeffizienten aufweist, der eine thermisch
bedingte Breitenänderung im Betrieb unter 1,3%
hält.
3. Kalander nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Heizeinrichtung (13) von außen
auf die Walze (4) und/oder die der Walze (4) zuge
wandte Seite der Bahn (2) wirkt.
4. Kalander nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Heizeinrichtung (13) als induktive Heizein
richtung ausgebildet ist.
5. Kalander nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Länge des Teilabschnitts
maximal die Hälfte des Breitnips (3) beträgt.
6. Verfahren zum Glätten einer Faserstoffbahn, insbe
sondere einer Papier- oder Kartonbahn, die in einem
Breitnip, der durch eine Walze und einen daran über
einen vorbestimmten Umfangsabschnitt anliegenden
Mantel gebildet ist, mit Temperatur und Druck be
aufschlagt wird, dadurch gekennzeichnet, daß man
den Wärmeübergang von der Walze auf die Bahn auf
einen vorbestimmten Teilabschnitt des Breitnips be
schränkt.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß man eine Walze mit einem wärmeisolierenden
Grundkörper verwendet, die außen eine dünne, wärme
leitende Schicht mit einer geringen Wärmekapazität
aufweist.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Walze von außen beheizt.
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