DE10205043B4 - Aus einem Rohr zu verschließender Flugkörper mit überkalibrigem Leitwerk - Google Patents

Aus einem Rohr zu verschließender Flugkörper mit überkalibrigem Leitwerk Download PDF

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    • F42B10/16Wrap-around fins

Abstract

Aus einem Rohr zu verschießender Flugkörper (12), der an seinem Heck (10) Leitwerk-Flügel (14) aufweist, die von einer unterkalibrigen Verbringungsstellung in eine überkalibrige Funktionsstellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Heck (10) des Flugkörpers (12) ein einen Topfboden (18) und einen Topfmantel (20) aufweisender Sicherungstopf (16) vorgesehen ist, mittels welchem die Leitwerk-Flügel (14) in ihrer Verbringungsstellung gehalten sind, wobei zwischen der rückseitigen Heckstirnfläche (22) des Flugkörpers (12) und dem Topfboden (18) des Sicherungstopfes (16) ein Druckraum (24) vorhanden ist und der Topfboden (18) mindestens einen in den Druckraum (24) einmündenden Treibgaseinlaß (26) aufweist, und der Sicherungstopf (16) von der die Leitwerk-Flügel (14) in ihrer Verbringungsstellung haltenden Haltestellung entlang einer definierten Wegstrecke in eine die Leitwerk-Flügel (14) in ihre Funktionsstellung freigebende Freigabestellung verstellbar ist, wobei der Sicherungstopf (16) in der Freigabestellung am Heck (10) des Flugkörpers (12) verbleibt.

Description

  • Die Erfindung betrifft einen mörserähnlich aus einem Rohr zu verschießenden Flugkörper, der gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1 mit einem in eine überkalibrige Funktionsstellung ausschwenkbaren Leitwerk ausgestattet ist, bei dem es sich um Gleitflügel oder insbesondere um heckseitige Steuerruder bzw. Stabilisierungsflossen handeln kann.
  • Beim Verschießen eines Flugkörpers mit überkalibrigem Leitwerk aus einem Rohr darf der Ausklappvorgang der z.B. am Heck des Flugkörpers angelenkten Flossen erst nach dem Verlassen des Rohres eingeleitet werden. Dafür sind speziell der jeweiligen Konstruktion angepaßte Entriegelungseinrichtungen bekannt. Beispielsweise beschreibt die DE 34 32 614 A1 einen Flugkörper mit einem im Ruhezustand eingefalteten, aufblasbaren Körper, der zum Aufklappen von Flügeln des Flugkörpers durch ein hochgespanntes Gas aus einem Druckbehälter beaufschlagt wird, wodurch er sich in Radialrichtung ausdehnt und so eine Kraft auf die eingeklappten Flügel ausübt.
  • Die DE 35 07 677 A1 offenbart einen Flugkörper mit Leitwerk insbesondere in Form von an der Heckstruktur quer zur Flugkörper-Längsachse angelenkt verschwenkbar gehalterten Runderblättern, wobei bis zum Abschuß aus dem Rohr eine kaliberhaltige Stellung der Ruderblätter sichergestellt wird, die beim Abschuß dann definiert freigebbar ist. Zu diesem Zwecke sind dort formschlüssige Arretierungen mittels Sicherungsstiften zwischen jeder Ruderblatt-Stirnfläche und der Mantelfläche der Heckstruktur vorgesehen. Aufgrund der Abschuß-Beschleunigung wird jeder Sicherungsstift seiner Halterung entgegen verlagert, wodurch die Ausschwenk-Bewegung des jeweiligen Ruderblattes in seine überkalibrige Funktionsstellung freigegeben wird.
  • Ein Flugkörper mit überkalibrigem Leitwerk, dessen Ruderblätter für die Lagerung, den Transport und den Start in die Flugkörperstruktur eingeklappt und in dieser Stellung stirnseitig arretiert sind, bis sie von einer Sicherungseinrichtung startbeschleunigungsabhängig zum Ausklappen freigegeben werden, ist beispielsweise auch aus der DE 37 21 512 C1 bekannt. Um eine kleinbauende funktionstüchtige Sicherungseinrichtung zu verwirklichen, die alle Ruderblätter gleichzeitig – aber nicht zu früh – für das Aufstellen freigibt, ist ein in alle Ruderblätter gleichzeitig eingreifender, in Startrichtung diesen gegenüber axial verlagerbarer Stempel vorgesehen, der sich erst bei Reduzierung der Flugkörper-Startbeschleunigung gleichzeitig in die Freigabestellung für alle Ruderblätter verlagert.
  • Alle diese bekannten Flugkörper weisen infolge ihrer speziell auf das gerade gegebene Leitwerk auszulegenden Sicherungseinrichtungen einen mehr oder weniger aufwendigen Aufbau auf. Zur Vermeidung eines solchen relativ komplizierten Aufbaus ist es auch bekannt, bei Flugkörpern, die aus einem glatten, d.h. keinen Zug aufweisenden Rohr verschossen werden, die am Heck des Flugkörpers vorgesehenen, von einer eingeklappten Lager- bzw. Verbringungsstellung in eine ausgeklappte Funktions- d.h. Flugstellung ausstellbaren Leitwerksflächen in der eingeklappten Stellung einfach radial gegen die glatte Innenmantelfläche des Rohres anliegen zu lassen. Das ist insbesondere dann zweckmäßig, wenn es sich nicht um in oder gegen die Startrichtung ausschwenkbar um Achsen quer zur Längsrichtung des Flugkörpers angelenkte Ruderblätter (sog. Fins) oder Flügel handelt, sondern um sog. Wrap Around Heckleitwerke. Bei diesen liegen schalenförmige Leitflächen in der kalibergleichen Verbringungsstellung an der Mantelfläche der Heckstruktur des Flugkörpers an. Sie sind mit einer gewissen Vorspannung großflächig radial gegen das Innere des Rohres gezwängt, um dann mit ihrer mechanischen Freigabe infolge Verlassens des Startrohres um Achsen parallel zur Längsachse des Flugkörpers aufzuschwenken.
  • Soll ein Flugkörper jedoch drallstabilisiert und deshalb aus einem mit Zügen ausgestatteten Rohr verschossen werden, so sind aufgrund der extremen im Rohr auftretenden Beschleunigungskräfte Beschädigungen durch ein Einschneiden der Züge in die daran entlang gleitenden Leitwerksflächen nicht zu vermeiden, was danach im Freiflug die Funktionstüchtigkeit des Flugkörpers z.B. wegen verschlechterter Richtungsstabilität entscheidend beeinflussen kann.
  • Der Erfindung liegt in Erkenntnis dieser Gegebenheiten die Aufgabe zugrunde, einen Flugkörper, insbesondere nach Art eines Drallmörsergeschosses, zu schaffen, der einfach ausgebildet ist, wobei die am Hecke des Flugkörpers vorgesehenen Flügel in der eingeklappten, unterkalibrigen Verbringungs- bzw. Lagerstellung mittels einfacher konstruktiver Maßnahmen zuverlässig und sicher festgelegt sind und nach dem Verlassen des Rohres die Flügel zuverlässig zum Ausstellen in ihre überkalibrige Funktionsstellung freigegeben werden.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale des Anspruches 1 gelöst. Bevorzugte Aus- bzw. Weiterbildungen des erfindungsgemäßen Flugkörpers sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
  • Der erfindungsgemäß mit einem Sicherungstopf zum Halten von Leitwerksflächen in unterkalibriger Stellung ausgestattete Flugkörper weist den Vorteil auf, daß der Sicherungstopf die am Heck des Flugkörpers vorgesehenen Flügel in der eingeklappten Lager- bzw. Verbringungsstellung zuverlässig und sicher festlegt. Der Sicherungstopf weist so auch bezüglich Handhabungserfordernissen in einem Magazin eine optimale Schutzfunktion auf. Diese Schutzfunktion bezieht sich nicht nur auf die besagten Leitwerksflächen, sondern auch auf weitere heckseitig zum Treibladungsgasraum im Rohr hin gelegene ballistische und sensorische Strukturen des Flugkörpers. Ein weiterer ganz erheblicher Vorteil des erfindungsgemäß ausgestatteten Flugkörpers besteht darin, daß der Sicherungstopf ohne Einsatz von Fremdenergie unmittelbar nach dem Austritt des Flugkörpers aus dem Rohr zuverlässig von seiner Haltestellung in die Freigabestellung verstellt wird, um damit das Ausstellen der Ruder oder dergleichen Leitwerksflächen freizugeben. Das wird mittels des Überdruckes der Treibgase erreicht, die zum Abschuß aus dem Rohr darin aus abbrennenden Treibmitteln hinter dem Flugkörper erzeugt werden. Dieser Druck kann vorübergehend größenordungsmäßig bis zu 100 bar und mehr betragen. Durch den Treibgaseinlaß im Topfboden des Sicherungstopfes tritt das hochgespannte Treibgas in das Innere des Sicherungstopfes hinter dem Flugkörperheck ein. Nach dem Verlassen des Rohres steht diesem hohen Topfinnendruck plötzlich nur noch der Atmosphärendruck gegenüber, so daß der Sicherungstopf durch den inneren Treibgas-Überdruck rasch und zuverlässig von der Haltestellung in die Freigabestellung verstellt wird und dadurch die Flügel oder dergleichen Leitwerk zum Ausschwenken in ihre überkalibrige Funktionsstellung freigibt. Dieses Ausschwenken erfolgt unter der Einwirkung der Zentrifugalkräfte des unter Drall verschossenen Flugkörpers und kann in bekannter Weise durch geeignete Antriebssysteme wie Federelemente, pyrotechnische Kraftelement o.dgl. noch gefördert werden. Der Sicherungstopf verbleibt am Heck des Flugkörpers, d.h. es gibt bei dem erfindungsgemäßen Flugkörper in vorteilhafter Weise keine wegfliegenden Teile.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Flugkörper können vom Topfmantel des Sicherungstopfes Haltezapfen für die Leitwerk-Flügel nach außen wegstehen. Die Leitwerk-Flügel können bei einer solchen Ausbildung des Flugkörpers an ihrem rückseitigen, in Umfangsrichtung orientierten Rand mit axial orientierten Aussparungen für die Haltezapfen ausgebildet sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, daß die Leitwerk-Flügel von ihrem distalen, axial orientierten Längsrand wegstehende Ansätze für die Haltezapfen aufweisen. Die Haltezapfen können jeweils einen vom Topfmantel radial wegstehenden Zapfen und am distalen Ende des jeweiligen Zapfens ein axial nach vorne orientiertes Halteorgan für die Leitwerk-Flügel aufweisen. Die Haltezapfen sind dabei derartig dimensioniert, daß sie unterkalibrig sind.
  • Die jeweilige Aussparung am rückseitigen Rand des Leitwerk-Flügels kann eine Längserstreckung aufweisen, die geringfügig größer ist als die axiale Längserstreckung des Halteorgans des zugehörigen Haltezapfens, um den jeweiligen Leitwerk-Flügel zuverlässig freizugeben, wenn der Sicherungstopf durch das Treibgas von seiner Haltestellung in seine Freigabestellung verstellt wird. Um den Sicherungstopf am erfindungsgemäßen Flugkörper unverlierbar vorzusehen, kann am Heck des Flugkörpers hinter dem Sicherungstopf ein die Freigabestellung des Sicherungstopfes festlegendes Anschlagelement vorgesehen sein, das von der rückseitigen Heckstirnfläche des Flugkörpers axial definiert beabstandet ist.
  • Bei dem erfindungsgemäßen Flugkörper ist es auch möglich, daß vom jeweiligen Leitwerk-Flügel ein eine Sollbruchstelle aufweisender Scherstift radial nach innen steht, der mittels eines Scherabschnittes des Topfmantels des Sicherungstopfes abscherbar ist. Hierbei kann der Topfmantel des Sicherungstopfes radial wegstehende Erhebungen aufweisen, die die Scherabschnitte bilden, mittels welchen die Scherstifte der Leitwerk-Flügel an ihren Sollbruchstellen abscherbar sind.
  • Das die Freigabestellung des Sicherungstopfes festlegende Anschlagelement kann von einem Ring gebildet sein, der am rückseitigen Ende einer Heckhülse befestigt ist, wobei der Innendurchmesser des Ringes kleiner ist als der Innendurchmesser der Heckhülse. Die Heckhülse kann mit Langlöchern ausgebildet sein, durch die sich die Haltezapfen erstrecken. Die Heckhülse kann außerdem mit axial orientierten Längsaussparungen ausgebildet sein, in welchen jeweils ein Lagerelement für einen zugehörigen Leitwerk-Flügel vorgesehen ist. Bei den Leitwerk-Flügeln handelt es sich um sogenannte Wrap Around Heckleitwerk-Flügel.
  • Zur Befestigung des von einem Ring gebildeten Anschlagelementes an der Heckhülse kann der Ring mit einem Außengewinde und die Heckhülse mit einem daran angepaßten Innengewindeabschnitt ausgebildet sein.
  • Erfindungsgemäß kann der Topfmantel des Sicherungstopfes zwischen der zylindrischen Innenfläche der Heckhülse und einer Zylinderfläche des Hecks zwischen der Haltestellung und der Freigabestellung axial beweglich vorgesehen sein. Zwischen der Zylinderfläche des Hecks und dem Topfmantel des Sicherungstopfes kann wenigstens ein Dichtungsring vorgesehen sein.
  • Der erfindungsgemäß, aus einem Rohr zu verschießende Flugkörper ist somit hinsichtlich der Gewährleistung einer beim Start noch unterkalibrigen Stellung seines Heckleitwerkes sehr einfach aufgebaut, wobei der Sicherungstopf nicht nur eine Schutzfunktion für das noch eingeklappte zu haltende Leitwerk und heckseitige ballistische und sensorische Strukturen besitzt, sondern außerdem auch eine zuverlässige Freigabe des Heckleitwerkes des Flugkörpers gewährleistet. Ein Abwurf des Sicherungstopfes vom Heck des Flugkörpers wird hierbei in vorteilhafter Weise verhindert.
  • Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen des erfindungsgemäßen Flugkörpers bzw. wesentlicher Einzelheiten desselben.
  • Es zeigen:
  • 1 einen Längsschnitt durch eine abschnittweise gezeichnete Ausbildung des Flugkörpers bzw. seines Heckabschnittes entlang der Schnittlinie I-I in 2,
  • 2 einen Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in 1 durch das Heck des Flugkörpers,
  • 3 einen Schnitt entlang der abgewinkelten Schnittlinie III-III in 2 zur Verdeutlichung des Sicherungstopfes mit Haltezapfen, wobei in der oberen Zeichnungshälfte der entsprechende Leitwerk-Flügel mit Hilfe des zugehörigen, in der Haltestellung befindlichen Haltezapfens in der unterkalibrigen Verbringungsstellung gezeichnet ist, während in der unteren Zeichnungshälfte der entsprechende Leitwerk-Flügel in seiner freigegebenen überkalibrigen Funktionsstellung gezeichnet ist,
  • 4 längsgeschnitten eine Detailansicht entsprechend der oberen Hälfte gemäß 3,
  • 5 eine Ansicht des Flugkörperabschnittes gemäß 4 in Blickrichtung des Pfeiles V, d.h. in Blickrichtung von oben,
  • 6 eine der 5 ähnliche Ansicht eines Abschnittes einer anderen Ausbildung des Flugkörpers, und
  • 7 eine der 4 ähnliche abschnittweise Schnittdarstellung noch einer anderen Ausbildung des Flugkörpers.
  • 1 zeigt abschnittweise längsgeschnitten das Heck 10 eines aus einem Rohr zu verschießenden Flugkörpers 12. Wie auch aus 2 ersichtlich ist, sind am Heck 10 des Flugkörpers 12 Wrap Around Leitwerk-Flügel 14 vorgesehen, die von einer unterkalibrigen Verbringungsstellung (sh. 3, obere Zeichnungshälfte) in eine überkalibrige Funktionsstellung (sh. die 1 und 2 sowie die untere Zeichnungshälfte der 3) bewegbar sind.
  • Am Heck 10 ist ein Sicherungstopf 16 vorgesehen, der einen Topfboden 18 und einen Topfmantel 20 aufweist. Mit Hilfe des Sicherungstopfes 16 werden die Leitwerk-Flügel 14 in ihrer Verbringungsstellung gehalten.
  • Zwischen der rückseitigen Heckstirnfläche 22 des Hecks 10 des Flugkörpers 12 und dem Topfboden 18 des Sicherungstopfes 16 befindet sich ein Druckraum 24. Der Topfboden 18 weist einen in den Druckraum 24 einmündenden Treibgaseinlaß 26 auf. Beim Abschuß des Flugkörpers 12 aus einem nicht gezeichneten Rohr dringt Treibgas durch den Treibgaseinlaß 26 in den Druckraum 24 ein, so daß im Druckraum 24 ein entsprechend hoher Druck von größenordnungsmäßig bis zu 100 bar und mehr gegeben ist. Unmittelbar nach dem Verlassen des Rohres wird die Druckdifferenz zwischen dem äußeren Umgebungsdruck und dem hohen Treibgasdruck im Druckraum 24 wirksam, durch welchen der Sicherungstopf 16 von der in 1 und in 3 in der in der oberen Zeichnungshälfte gezeichneten Haltestellung axial nach rückwärts in eine Freigabestellung verstellt wird. Das ist in 3 in der oberen Zeichnungshälfte durch den Pfeil 28 angedeutet.
  • Jeder Leitwerk-Flügel 14 ist an seinem rückseitigen, in Umfangsrichtung verlaufenden Rand 30 mit einer axial orientierten Aussparung 32 (sh. die 3, 4 und 5) ausgebildet. Vom Topfmantel 20 des Sicherungstopfes 16 stehen Haltezapfen 34 nach außen weg. Einer dieser Haltezapfen 34 ist in 3 in der oberen Zeichnungshälfte dargestellt. Der jeweilige Haltezapfen 34 weist einen vom Topfmantel 20 radial wegstehenden Zapfen 36 und am distalen Ende des Zapfens 36 ein axial nach vorne orientiertes Halteorgan 38 auf. In der Haltestellung des Sicherungstopfes 16 greift das nach vorne orientierte Halteorgan 38 den zugehörigen Leitwerk-Flügel 14 und hält diesen in der unterkalibrigen Verbringungsstellung fest. Nach dem Verlassen des Rohres und dem Wirksamwerden des Treibgasdruckes im Druckraum 24 wird der Sicherungstopf 16 von der rückseitigen Heckstirnfläche 22 weg axial nach rückwärts bewegt. Dabei werden die vom Sicherungstopf 16 wegstehenden Haltezapfen 34 entsprechend nach rückwärts verlagert, so daß die nach vorne orientierten Halteorgane 38 nicht länger die Leitwerk-Flügel 14 greifen und festhalten, sondern die Leitwerk-Flügel 14 freigeben. Die Leitwerk-Flügel 14 können sich drallbedingt in die überkalibrige Funktionsstellung bewegen. Aussparungen 32 weisen eine axiale Längserstreckung 40 (sh. 3) auf, die geringfügig gößer ist als die Längserstreckung 42 des nach vorne orientierten Halteorgans 38 des zugehörigen Haltezapfens 34.
  • In der Freigabestellung verbleibt der Sicherungstopf 16 am Heck 10 des Flugkörpers. Zu diesem Zwecke ist am Heck 10 des Flugkörpers 12 hinter dem Sicherungstopf 16 ein Anschlagelement 44 vorgesehen, das die Freigabestellung des Sicherungstopfes 16 bestimmt. Das Anschlagelement 44 ist von einem Ring 46 gebildet, der mit einem Außengewinde 48 ausgebildet ist. Am Heck 10 des Flugkörpers 12 ist eine Heckhülse 50 befestigt, die an ihrem rückseitigen Ende mit einem Innengewindeabschnitt 52 ausgebildet ist. Der Ring 46 ist mit seinem Außengewinde 48 in den Innengewindeabschnitt 52 der Heckhülse 50 eingeschraubt. Auf diese Weise ist der Ring 46 mit der Heckhülse 50 fest verbunden.
  • Die Heckhülse ist mit achsparallelen Längsaussparungen 54 (sh. 2) ausgebildet, in welchen jeweils ein zugehöriges Lagerelement 56 befestigt ist. Das jeweilige Lagerelement 56 erstreckt sich zwischen einem rückseitigen Bund 58 und einem vorderseitigen Bund 60 der Heckhülse 50. Dem jeweiligen Lagerelement 56 zugeordnet sind der rückseitige Bund 58 und der vorderseitige Bund 60 mit Löchern 62 und 64 ausgebildet, die miteinander axial fluchten und die zur Aufnahme einer Lagerachse 66 dienen. An der jeweiligen Lagerachse 66 ist der zugehörige Leitwerk-Flügel 14 angebracht.
  • Das als Ring 46 ausgebildete Anschlagelement 44 ist von der rückseitigen Heckstirnfläche 22 des Flugkörper-Hecks 10 axial definiert beabstandet, d.h. der axiale Abstand 68 (sh. 3) zwischen dem Anschlagelement 44 und dem Topfboden 18 des in der Haltestellung befindlichen Sicherungstopfes 16 ist an die Differenz 70 zwischen der axialen Längsabmessung 40 der Aussparung 32 des jeweiligen Leitwerk-Flügels 14 und der axialen Abmessung 72 des radial vom Topfmantel 20 wegstehenden Zapfens 36 des zugehörigen Haltezapfens 34 angepaßt, d.h. der axiale Abstand 68 ist beispielsweise geringfügig kleiner als die besagte Differenz 70, die größer ist als die Abmessung 72, so daß die Leitwerk-Flügel 14 in der Freigabestellung des Sicherungstopfes 16 zuverlässig freigegeben werden.
  • Um den Sicherungstopf 16 in der Freigabestellung zuverlässig unverlierbar am Heck 10 des Flugkörpers 12 festzuhalten, weist der Ring 46 des Anschlagelementes 44 einen Innendurchmesser 74 auf, der kleiner ist als der Innendurchmesser 76 der Heckhülse 50 (sh. 3).
  • Der Topfmantel 20 des Sicherungstopfes 16 ist zwischen der zylindrischen Innenfläche 78 der Heckhülse 50 und einer Zylinderfläche 80 des Hecks 10 des Flugkörpers 12 axial beweglich vorgesehen.
  • Die Heckhülse 50 ist mit Langlöchern 82 ausgebildet, die den axial orientierten Aussparungen 32 am rückseitigen Rand 30 der Leitwerk-Flügel 14 entsprechen und mit diesen deckungsgleich vorgesehen sind.
  • Gleiche Einzelheiten sind in den 1, 2 und 3 jeweils mit denselben Bezugsziffern bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit allen Figuren alle Einzelheiten jeweils detailliert zu beschreiben.
  • 4 zeigt ein Detail der oberen Hälfte des Hecks 10 des Flugkörpers 12, wobei der Leitwerk-Flügel 14 mittels des zugehörigen, vom Topfmantel 20 des Sicherungstopfes 16 radial wegstehenden Haltezapfens 34 in seiner unterkalibrigen Verbringungsstellung gehalten wird.
  • Gleiche Einzelheiten sind in 4 mit den selben Bezugsziffern wie in 3 bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit 4 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
  • 5 zeigt abschnittweise einen Leitwerk-Flügel 14 mit seinem rückseitigen, in Umfangsrichtung orientierten Rand 30, der mit einer axial orientierten Aussparung 32 ausgebildet ist. Die Heckhülse 50 ist mit axial orientierten Langlöchern 82 ausgebildet, durch die sich die Haltezapfen 30 mit ihren vom Topfmantel 20 des Sicherungstopfes 16 radial wegerstreckenden Zapfen 36 hindurcherstrecken (sh. die 4 und 5).
  • Im Vergleich zur Ausbildung gemäß 5 verdeutlicht die 6 eine Ausführungsform des Flugkörpers 12 mit Wrap Around Leitwerk-Flügeln 14, von welchen der in 6 untere Leitwerk-Flügel 14 mit seiner Lagerachse 66 verdeutlicht ist. Der jeweilige Leitwerk-Flügel 14 weist einen rückseitigen Rand 30, einen zur Lagerachse 66 benachbarten proximalen, axial orientierten Längsrand 84 sowie einen davon entfernten distalen, axial orientierten Längsrand 86 auf. Vom distalen Längsrand 86 des jeweiligen Leitwerk-Flügels 14 steht ein Ansatz 88 in Umfangsrichtung weg. Der Ansatz 88 wird in der unterkalibrigen Verbringungsstellung der Leitwerk-Flügel 14 mit dem nach vorne orientierten Halteorgan 38 des zugehörigen Haltezapfens 34 des Sicherungstopfes 16 festgehalten. Der Haltezapfen 34 erstreckt sich auch bei dieser Ausbildung des Flugkörpers 12 durch ein Langloch 82 in der Heckhülse 50 hindurch.
  • Gleiche Einzelheiten sind auch in 6 mit den selben Bezugsziffern wie in den 1 bis 5 bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit 6 alle Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
  • 7 zeigt in einer der 4 ähnlichen abschnittweisen Längsschnittdarstellung eine Ausbildung des Flugkörpers 12 mit heckseitigen Wrap Around Leitwerk-Flügeln 14, von welchen in 7 ein Leitwerk-Flügel 14 abschnittweise dargestellt ist. Vom jeweiligen Leitwerk-Flügel 14 steht ein Scherstift 90 radial nach innen. Der jeweilige Scherstift 90 ist mit einer Sollbruchstelle 92 ausgebildet.
  • Der Topfmantel 20 des Sicherungstopfes 16 ist mit radial wegstehenden Erhebungen 94 ausgebildet, die Scherabschnitte 96 bilden, mittels welchen die Scherstifte 90 an den Sollbruchstellen 92 abgeschert werden, wenn der Sicherungstopf 16 durch den Treibgasdruck im Druckraum 24 nach rückwärts verstellt wird, wenn der Flugkörper 12 das (nicht gezeichnete) Rohr verläßt.
  • Die Heckhülse 50 ist auch bei dieser Ausführungsform mit Langlöchern 82 ausgebildet, in die die Scherabschnitte 96 für die Scherstifte 90 bildenden Erhebungen 94 des Sicherungstopfes 16 hineinstehen.
  • Gleiche Einzelheiten sind in 7 mit den selben Bezugsziffern wie in 1 bis 6 bezeichnet, so daß es sich erübrigt, in Verbindung mit 7 alle diese Einzelheiten noch einmal detailliert zu beschreiben.
  • 10
    Heck (von 12)
    12
    Flugkörper
    14
    Leitwerk-Flügel (an 10)
    16
    Sicherungstopf (für 14)
    18
    Topfboden (von 16)
    20
    Topfmantel (von 16)
    22
    rückseitige Heckstirnfläche (von 10)
    24
    Druckraum (zwischen 22 und 18)
    26
    Treibgaseinlaß (in 16)
    28
    Pfeil
    30
    rückseitiger Rand (von 14)
    32
    Aussparung (an 30)
    34
    Haltezapfen (an 20 für 14)
    36
    Zapfen (von 34)
    38
    nach vorne orientiertes Halteorgan (an 36)
    40
    Längserstreckung (von 32)
    42
    Längserstreckung (von 38)
    44
    Anschlagelement (an 10 für 16)
    46
    Ring (von 44)
    48
    Außengewinde (an 46)
    50
    Heckhülse (an 10)
    52
    Innengewindeabschnitt (in 50)
    54
    Längsaussparung (in 50)
    56
    Lagerelement (in 54)
    58
    rückseitiger Bund (von 50)
    60
    vorderseitiger Bund (von 50)
    62
    Loch (in 58)
    64
    Loch (in 60)
    66
    Lagerachse (zwischen 62 und 64 für 14)
    68
    axialer Abstand (zwischen 44 und 18)
    70
    Differenz (von 40 und 72)
    72
    axiale Abmessung (von 36)
    74
    Innendurchmesser (von 44)
    76
    Innendurchmesser (von 50)
    78
    zylindrische Innenfläche (von 50)
    80
    Zylinderfläche (von 10 für 20)
    82
    Langlöcher (in 50)
    84
    proximaler Längsrand (von 14)
    86
    distaler Längsrand (von 14)
    88
    Ansatz (an 86)
    90
    Scherstift (an 14)
    92
    Sollbruchstelle (von 90)
    94
    Erhebung (an 20)
    96
    Scherabschnitt (für 90)

Claims (14)

  1. Aus einem Rohr zu verschießender Flugkörper (12), der an seinem Heck (10) Leitwerk-Flügel (14) aufweist, die von einer unterkalibrigen Verbringungsstellung in eine überkalibrige Funktionsstellung bewegbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß am Heck (10) des Flugkörpers (12) ein einen Topfboden (18) und einen Topfmantel (20) aufweisender Sicherungstopf (16) vorgesehen ist, mittels welchem die Leitwerk-Flügel (14) in ihrer Verbringungsstellung gehalten sind, wobei zwischen der rückseitigen Heckstirnfläche (22) des Flugkörpers (12) und dem Topfboden (18) des Sicherungstopfes (16) ein Druckraum (24) vorhanden ist und der Topfboden (18) mindestens einen in den Druckraum (24) einmündenden Treibgaseinlaß (26) aufweist, und der Sicherungstopf (16) von der die Leitwerk-Flügel (14) in ihrer Verbringungsstellung haltenden Haltestellung entlang einer definierten Wegstrecke in eine die Leitwerk-Flügel (14) in ihre Funktionsstellung freigebende Freigabestellung verstellbar ist, wobei der Sicherungstopf (16) in der Freigabestellung am Heck (10) des Flugkörpers (12) verbleibt.
  2. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom Topfmantel (20) des Sicherungstopfes (16) Haltezapfen (34) für die Leitwerk-Flügel (14) nach außen wegstehen.
  3. Flugkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwerk-Flügel (14) an ihrem rückseitigen Rand (30) mit axial orientierten Aussparungen (32) für die Haltezapfen (34) ausgebildet sind.
  4. Flugkörper nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitwerk-Flügel (14) von ihrem distalen, axial orientierten Längsrand (86) wegstehende Ansätze (88) für die Haltezapfen (34) aufweisen.
  5. Flugkörper nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltezapfen (34) jeweils einen vom Topfmantel (20) radial wegstehenden Zapfen (36) und am distalen Ende des jeweiligen Zapfens (36) ein axial nach vorne orientiertes Halteorgan (38) für die Leitwerk-Flügel (14) aufweisen.
  6. Flugkörper nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweilige Aussparung (32) am rückseitigen Rand (30) des zugehörigen Leitwerkflügels (14) eine Längserstreckung (40) aufweist, die geringfügig größer ist als die axiale Längserstreckung (42) des Halteorgans (38) des zugehörigen Haltezapfens (34).
  7. Flugkörper nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der jeweilige Ansatz (88) am distalen, axial orientierten Längsrand (86) des zugehörigen Leitwerk-Flügels (14) eine axiale Abmessung aufweist, die geringfügig kleiner ist als die axiale Längserstreckung (42) des Halteorganes (38) des zugehörigen Haltezapfens (34).
  8. Flugkörper nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß vom jeweiligen Leitwerk-Flügel (14) ein eine Sollbruchstelle (92) aufweisender Scherstift (90) radial nach innen steht, der mittels eines Scherabschnittes (96) des Topfmantels (20) des Sicherungstopfes (16) abscherbar ist.
  9. Flugkörper nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfmantel (20) des Sicherungstopfes (16) radial wegstehende, die Scherabschnitte (96) bildende Erhebungen (94) aufweist.
  10. Flugkörper nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Heck (10) hinter dem Sicherungstopf (16) ein die Freigabestellung des Sicherungstopfes (16) festlegendes Anschlagelement (44) vorgesehen ist, das von der rückseitigen Heckstirnfläche (22) des Flugkörpers (12) axial definiert beabstandet ist.
  11. Flugkörper nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlagelement (44) von einem Ring (46) gebildet ist, der am rückseitigen Ende einer Heckhülse (50) befestigt ist, wobei der Innendurchmesser (74) des Ringes (46) kleiner ist als der Außendurchmesser (76) der Heckhülse (50).
  12. Flugkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckhülse (50) mit Langlöchern (82) ausgebildet ist, durch die sich die Haltezapfen (34) erstrecken.
  13. Flugkörper nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Heckhülse (50) mit axial orientierten Längsaussparungen (54) ausgebildet ist, in welchen jeweils ein Lagerelement (56) für einen zugehörigen Leitwerk-Flügel (14) vorgesehen ist.
  14. Flugkörper nach Anspruch 11 oder 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Topfmantel (20) des Sicherungstopfes (16) zwischen der Innenfläche (78) der Heckhülse (50) und einer Zylinderfläche (80) des Hecks (10) des Flugkörpers (12) vorgesehen ist.
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