DE10204247A1 - Verfahren zum Aus- und Einschleusen eines Bauteils aus und in ein Transportsystem und Einrichtung dazu - Google Patents

Verfahren zum Aus- und Einschleusen eines Bauteils aus und in ein Transportsystem und Einrichtung dazu

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Abstract

Bei einem Verfahren zum Aus- und Einschleusen eines Bauteils (4) aus und in ein Transportsystem (3) wird ein einem Produktionsauftrag zugeordnetes Bauteil (4) mittels einer von einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) (1) geleiteten Transporteinrichtung (2) von einer Fertigungsstation zu einer nächsten Fertigungsstation transportiert. Der Transporteinrichtung (2) werden über die Steuerung (1) Produktionsdaten des Bauteils (4) auf einem Datenspeicher (5) zugeordnet und das Bauteil (4) wird bei einem Ausschleusen aus dem Transportsystem (3) an einem Anschleusplatz (8) von der Transporteinrichtung (2) getrennt. Die Steuerung (1) bewirkt beim Ausschleusen des Bauteils (4) ein Beschreiben eines an dem Bauteil (4) zu befestigenden Datenträgers mit den Produktionsdaten, die bei einem erneuten Einschleusen des Bauteils (4) in das Transportsystem (3) an einer Schreib-Lese-Einrichtung (15) eines Einschleusplatzes (9) von der Steuerung (1) ausgelesen und in den Datenspeicher (5) einer an der Schreib-Lese-Einrichtung (15) bereitstehenden Transporteinrichtung (2) eingeschrieben werden.

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aus- und Einschleusen eines Bauteils aus und in ein Transportsystem, bei dem ein einem Produktionsauftrag zugeordnetes Bauteil mittels einer von einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) geleiteten Transporteinrichtung von einer Fertigungsstation zu einer nächsten Fertigungsstation transportiert wird, wobei der Transporteinrichtung über die Steuerung Produktionsdaten des Bauteils auf einem Datenspeicher zugeordnet werden und das Bauteil bei einem Ausschleusen aus dem Transportsystem an einem Ausschleusplatz von der Transporteinrichtung getrennt wird, und eine Einrichtung dazu.
  • Die DE 197 42 456 C2 offenbart ein Verfahren zur Kennzeichnung von Gehäusen zur Aufnahme von elektronischen Baugruppen, insbesondere von elektronischen Kraftfahrzeug-Baugruppen, mit Kennzeichnungen, insbesondere Typenbezeichnung, Herstelldatum Produktionsort und. Kundenbezeichnung. Ein erster Teil der Kennzeichnung wird in einer Wand des Gehäuses durch eine Verformung der Oberfläche angebracht und ein zweiter Teil der Kennzeichnung ist auf einem separaten, nachträglich am Gehäuse angebrachten Typenschild realisiert, das einen Barcode oder andere Markierungen aufweist. Durch das Verfahren ist eine Kennzeichnung eines Gehäuses sichergestellt, deren erster Teil unverlierbar mit dem Gehäuse verbunden ist und deren zweiter Teil vom Gehäuse abtrennbar und beispielsweise auf Fahrzeugpapieren anbringbar ist.
  • Im Weiteren ist es aus der Praxis, insbesondere aus Fertigungsabläufen in der Automobilindustrie, bekannt, einem einem Produktionsauftrag zugeordneten Bauteil, das zu vorgegebenen Fertigungsstationen gebracht wird, einen intelligenten Datenträger mit Produktionsdaten zuzuordnen. Ein solcher Datenträger wird individuell mit den Produktionsdaten programmiert. Beim Ausschleusen des Bauteils aus einem Transportsystem des Fertigungsprozesses zur Durchführung einer Qualitätskontrolle wird der am Bauteil angebrachte Datenträger ebenfalls aus dem Fertigungsprozess herausgenommen. Hierbei erweist sich insbesondere die Befestigung des Datenträgers an dem Bauteil während des Fertigungsprozesses als störend und die Programmierung des Datenträgers als relativ aufwendig.
  • Darüber hinaus werden bei einem in der Praxis eingesetzten Fertigungsprozess zur Steuerung von Fertigungsabläufen in der Automobilindustrie einem Transportmittel für ein Bauteil bzw. eine Baugruppe, das bzw. die für einen bestimmten Produktionsauftrag zu verwenden ist, über eine Transportmittelsteuerung die Produktionsdaten des Bauteils zugeordnet. Da keine direkte physische Verbindung zwischen den Produktionsdaten und dem Bauteil vorhanden ist, ist es zur Vermeidung eines Datenverlustes erforderlich, beim Ausschleusen des Bauteils aus dem Transportsystem, beispielsweise zur Qualitätskontrolle, diesem die Produktionsdaten zuzuweisen.
  • Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren der eingangs genannten Art sowie eine Einrichtung, insbesondere zur Durchführung des Verfahrens, zu schaffen, mit denen jeweils ein Ausschleusen und Einschleusen eines Bauteils mit zugeordneten Produktionsdaten aus und in ein Transportsystem ohne Datenverlust mit einem geringen Aufwand sichergestellt ist.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einem Verfahren zum Aus- und Einschleusen eines Bauteils aus und in ein Transportsystem, bei dem ein einem Produktionsauftrag zugeordnetes Bauteil mittels einer von einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) geleiteten Transporteinrichtung von einer Fertigungsstation zu einer nächsten Fertigungsstation transportiert wird, wobei der Transporteinrichtung über die Steuerung Produktionsdaten des Bauteils auf einem Datenspeicher zugeordnet werden und das Bauteil bei einem Ausschleusen aus dem Transportsystem an einem Ausschleusplatz von der Transporteinrichtung getrennt wird, dadurch gelöst, dass die Steuerung beim Ausschleusen des Bauteils ein Beschreiben eines an dem Bauteil zu befestigenden Datenträgers mit den Produktionsdaten bewirkt, die bei einem erneuten Einschleusen des Bauteils in das Transportsystem an einer Schreib- Lese-Einrichtung eines Einschleusplatzes von der Steuerung ausgelesen und in den Datenspeicher einer an der Schreib-Lese-Einrichtung bereitstehenden Transporteinrichtung eingeschrieben werden.
  • Bei einem Ausschleusen des Bauteils aus dem Transportsystem, beispielsweise zur Qualitätskontrolle, bleibt der Datenspeicher der Transporteinrichtung, beispielsweise einem Fahrzeug einer Elektrohängebahn, zugeordnet. Das Bauteil wird an einem Ausschleusplatz der Transporteinrichtung entnommen und auf ein Transportfahrzeug umgesetzt. Sonach sind die dem Bauteil ursprünglich über die Transporteinrichtung zugeordneten Produktionsdaten ebenfalls von dem Bauteil getrennt. Um einen Datenverlust zu vermeiden und die Produktionsdaten bei einem Einschleusen des Bauteils erneut der Steuerung zur Zuordnung zu einer Transporteinrichtung zur Verfügung zu stellen, wird ein Datenträger mit den Produktionsdaten beschriftet und an dem Bauteil angebracht. Der Datenträger bleibt während der ausgeschleusten Zeitspanne des Bauteils mit demselben verbunden und wird beim Einschleusen des Bauteils in das Fertigungsverfahren an einer Schreib- Lese-Einrichtung eines Einschleusplatzes von der Steuerung ausgelesen. Der Steuerung stehen nunmehr wieder alle dem Bauteil zugeordneten Produktionsdaten zur Verfügung, wobei die Produktionsdaten um weitere Daten, die sich auf Vorgänge während der ausgeschleusten Zeitspanne des Bauteils beziehen können, ergänzt sein können. Am Einschleusplatz steht eine leere Transporteinrichtung zur weiteren Beförderung des Bauteils bereit oder wird rechnergesteuert angefordert und die Steuerung bewirkt das Einschreiben der Produktionsdaten in den Datenspeicher der Transporteinrichtung. Bei den Produktionsdaten handelt es sich insbesondere um solche, die in der auftragsbezogenen Fließfertigung eines Kraftfahrzeuges zur eindeutigen Zuordnung eines Bauteils bzw. einer Baugruppe zu einem bestimmten Auftrag benötigt werden. Die Produktionsdaten umfassen beispielsweise eine Sequenznummer, Informationen bezüglich einer Fertigungslinie sowie des Fertigungsstatus und bauteilspezifische Informationen. Nachdem der Datenspeicher der Transporteinrichtung beschrieben ist, kann der Datenträger von dem Bauteil entnommen werden, weshalb er sich im nachfolgenden Fertigungsverfahren nicht störend auswirkt.
  • Bevorzugt werden die Produktionsdaten als Barcode mittels eines die Produktionsdaten von der Steuerung empfangenden Barcode-Druckers auf den als Etikett ausgebildeten Datenträger gedruckt. Da der Barcode maschinenlesbar ist, sind zu einem Datenverlust führende Fehler bei der Eingabe der Produktionsdaten nahezu ausgeschlossen. Im Weiteren ist die Befestigung eines Etiketts an dem Bauteil sowohl mittels eines Handlinggerätes als auch manuell möglich, wobei das Etikett einen relativ kostengünstigen Datenträger darstellt, dessen Beschriftung mittels des beispielsweise als Thermo-Transferdrucker ausgebildeten Barcode-Druckers mit einem geringen Aufwand zu realisieren ist.
  • Damit eine relativ einfache Überprüfung der Produktionsdaten durch Fertigungspersonal erfolgen kann, werden zweckmäßigerweise die Produktionsdaten in Klarschrift auf den als Etikett ausgebildeten Datenträger gedruckt.
  • Um zu dokumentieren, wann das Bauteil aus dem Transportsystem ausgeschleust wurde, wird vorzugsweise der Datenträger mit dem Zeitpunkt des Ausschleusens des Bauteils beschrieben. Die Beschriftung des Datenträgers mit dem Zeitpunkt des Ausschleusens kann sowohl mittels Barcode als auch in Klarschrift erfolgen
  • Zur Gewährleistung einer schnellen und zuverlässigen Eingabe der Produktionsdaten am Einschleusplatz wird bevorzugt an der Schreib-Lese-Einrichtung ein mit der Steuerung kommunizierender Barcode-Leser verwendet. Der Barcode-Leser kann als Handgerät ausgebildet sein, das den direkten Zugang zu dem als Etikett ausgebildeten Datenträger sicherstellt.
  • Um dem Bauteil während des Transports eine Information zuzuordnen, dass es beispielsweise zu einer besonderen Qualitätskontrolle ausgeschleust werden muss, wird vorzugsweise auf den Datenspeicher der Transporteinrichtung über die Steuerung eine Information zum Ausschleusen des Bauteils eingeschrieben. Das Einschreiben der Information zum Ausschleusen des Bauteils erfolgt hierbei von einem mit der Steuerung verbundenen Inspektions-Steuerpult, von dem aus ein bestimmtes Bit in dem Datenspeicher der zugehörigen Transporteinrichtung gesetzt wird.
  • Zweckmäßigerweise wird am Ausschleusplatz die Information zum Ausschleusen des Bauteils mittels eines Lesegerätes von der Steuerung aus dem Datenspeicher ausgelesen. Hierauf wird das Bauteil aus dem Transportsystem genommen und auf ein Transportfahrzeug umgesetzt.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei einer Einrichtung zum Aus- und Einschleusen eines Bauteils aus und in ein Transportsystem, insbesondere zur Durchführung des zuvor erläuterten Verfahrens, mit mindestens einer von einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) geleiteten Transporteinrichtung, die ein einem Produktionsauftrag zugeordnetes Bauteil von einer Fertigungsstation zu einer nächsten Fertigungsstation transportiert, wobei einem Datenspeicher der Transporteinrichtung über die Steuerung Produktionsdaten des Bauteils zugeordnet sind und das Bauteil bei einem Ausschleusen aus dem Transportsystem an einem Ausschleusplatz von der Transporteinrichtung getrennt wird, dadurch gelöst, dass die Steuerung
    • - mit einer an dem Ausschleusplatz angeordneten Schreibvorrichtung zum Beschreiben eines dem Bauteil zugeordneten Datenträgers mit den Produktionsdaten gekoppelt ist,
    • - mit einer einem Einschleusplatz zugeordneten Schreib- Lese-Einrichtung zum Auslesen der Produktionsdaten aus dem Datenträger in Verbindung steht und
    • - die aus dem Datenträger ausgelesenen Produktionsdaten in den Datenspeicher einer an dem Einschleusplatz bereitstehenden Transporteinrichtung einschreibt.
  • Aufgrund der Kopplung der Steuerung mit der Schreibvorrichtung sowie der Schreib-Lese-Einrichtung ist ein Datenverlust bei der Ein- und Ausgabe der Produktionsdaten zum Aus- bzw. Einschleusen des Bauteils aus oder in das Transportsystem nahezu ausgeschlossen. Des Weiteren stellen die Schreibvorrichtung und die Schreib- Lese-Einrichtung relativ einfache Mittel zur Verhinderung des Datenverlustes dar, weshalb die Einrichtung kostengünstig gestaltet ist.
  • Zweckmäßigerweise ist die Schreibvorrichtung als Barcode-Drucker ausgebildet. Der Barcode-Drucker kann bei einer entsprechenden Ansteuerung durch die Steuerung neben einem Barcode auch Klartext drucken und ist beispielsweise ein Thermo-Transferdrucker.
  • Bevorzugt ist der Datenträger als Schlaufenetikett gestaltet. Das Schlaufenetikett lässt sich einfach an dem Bauteil befestigen und rückstandslos entfernen.
  • Um die über die Steuerung in den Datenspeicher einzuschreibenden Produktionsdaten von dem Datenträger auszulesen, umfasst vorzugsweise die Schreib-Lese-Einrichtung ein mit der Steuerung verbundenes Barcode-Handlesegerät.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die zugehörige Zeichnung näher erläutert. Die einzige Figur zeigt eine schematische Darstellung einer erfindungsgemäßen Einrichtung zum Aus- und Einschleusen eines Bauteils aus und in ein Transportsystem.
  • Die Fertigungseinrichtung umfasst eine speicherprogrammierbare Steuerung (SPS) 1, die als Elektrofahrzeuge ausgebildete Transporteinrichtungen 2 eines Transportsystems 3 von einer Fertigungsstation zu einer nächsten Fertigungsstation lenkt. Das Transportsystem 3 ist eine Elektrohängebahn, deren Transporteinrichtungen 2 jeweils ein einem Produktionsauftrag zugeordnetes Bauteil 4 befördern. Jede der Transporteinrichtungen 2 ist mit einem Datenspeicher 5 versehen, in den die Steuerung 1 dem Bauteil 4 zugeordnete Produktionsdaten einschreibt. Soll ein Bauteil 4 zu einer außerplanmäßigen Qualitätskontrolle oder Reparatur aus dem Fertigungsverfahren ausgeschleust werden, wird von einem mit der Steuerung 1 verbundenen Inspektions-Steuerpult 6 eine dementsprechende Information zu einer Schreibstelle 7 gesendet, die die Information in den Datenspeicher 5 einschreibt. An einem Ausschleusplatz 8, der räumlich mit einem Einschleusplatz 9 zusammenfällt, wird die Information zum Ausschleusen von einer Schreib-Lese-Einrichtung 15 (LJU- Fahrzeug-Schreib-Lese-Stelle) ausgelesen. Beim Ausschleusen wird das Bauteil 4 von der Transporteinrichtung 2 entnommen und auf ein Transportfahrzeug 11 geladen, um es zur Qualitätskontrolle oder Reparatur zu bringen. Die Produktionsdaten des ausgeschleusten Bauteils 2 werden von der Steuerung 1 an eine Schreibvorrichtung 12, nämlich einen Thermo-Transferdrucker, übertragen, der ein Schlaufenetikett 13 mit den Produktionsdaten in einem Barcode sowie in einem Klartext druckt. Das Schlaufenetikett 13 wird an dem Bauteil 4 befestigt und begleitet das Bauteil während der ausgeschleusten Zeitspanne, so dass kein Datenverlust eintritt.
  • Beim Einschleusen des Bauteils 4 wird dasselbe wieder auf eine Transporteinrichtung 2 gesetzt, die durch Anforderung über ein Bedienpult 14 (SWAC-Pult) bereitgestellt wird. Zur Übertragung der Produktionsdaten ist das mit der Steuerung 1 verbundene Barcode-Handlesegerät 16 vorgesehen. Mit dem Barcode-Handlesegerät 16 werden die Produktionsdaten von dem Schlaufenetikett 13 abgelesen und stehen somit der Steuerung 1 zur Verfügung. Die Schreib-Lese-Einrichtung 15 schreibt die Produktionsdaten des Bauteils 4 in den Datenspeicher 5 der bereitstehenden und mit dem Bauteil 4 zu bestückenden Transporteinrichtung 2 ein, die das Bauteil 4 zur nächsten Fertigungsstation bringt. Bezugszeichenliste 1 Steuerung
    2 Transporteinrichtung
    3 Transportsystem
    4 Bauteil
    5 Datenspeicher
    6 Inspektions-Steuerpult
    7 Schreibstelle
    8 Ausschleusplatz
    9 Einschleusplatz
    11 Transportfahrzeug
    12 Schreibvorrichtung
    13 Schlaufenetikett
    14 Bedienpult
    15 Schreib-Lese-Einrichtung
    16 Barcode-Handlesegerät

Claims (11)

1. Verfahren zum Aus- und Einschleusen eines Bauteils (4) aus und in ein Transportsystem (3), bei dem ein einem Produktionsauftrag zugeordnetes Bauteil (4) mittels einer von einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) (1) geleiteten Transporteinrichtung (2) von einer Fertigungsstation zu einer nächsten Fertigungsstation transportiert wird, wobei der Transporteinrichtung (2) über die Steuerung (1) Produktionsdaten des Bauteils (4) auf einem Datenspeicher (5) zugeordnet werden und das Bauteil (4) bei einem Ausschleusen aus dem Transportsystem (3) an einem Ausschleusplatz (8) von der Transporteinrichtung (2) getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (1) beim Ausschleusen des Bauteils (4) ein Beschreiben eines an dem Bauteil (4) zu befestigenden Datenträgers mit den Produktionsdaten bewirkt, die bei einem erneuten Einschleusen des Bauteils (4) in das Transportsystem (3) an einer Schreib-Lese-Einrichtung (15) eines Einschleusplatzes (9) von der Steuerung (1) ausgelesen und in den Datenspeicher (5) einer an der Schreib-Lese-Einrichtung (15) bereitstehenden Transporteinrichtung (2) eingeschrieben werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktionsdaten als Barcode mittels eines die Produktionsdaten von der Steuerung (1) empfangenden Barcode-Druckers auf den als Etikett ausgebildeten Datenträger gedruckt werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Produktionsdaten in Klarschrift auf den als Etikett ausgebildeten Datenträger gedruckt werden.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger mit dem Zeitpunkt des Ausschleusens des Bauteils (4) beschrieben wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass an der Schreib-Lese-Einrichtung (15) ein mit der Steuerung (1) kommunizierender Barcode- Leser (16) verwendet wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass auf den Datenspeicher der Transporteinrichtung (2) über die Steuerung (1) eine Information zum Ausschleusen des Bauteils (4) eingeschrieben wird.
7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass am Ausschleusplatz (8) die Information zum Ausschleusen des Bauteils (4) mittels eines Lesegerätes von der Steuerung (1) aus dem Datenspeicher (5) ausgelesen wird.
8. Einrichtung zum Aus- und Einschleusen eines Bauteils (4) aus und in ein Transportsystem (3), insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach Anspruch 1, mit mindestens einer von einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) (1) geleiteten Transporteinrichtung (2), die ein einem Produktionsauftrag zugeordnetes Bauteil (4) von einer Fertigungsstation zu einer nächsten Fertigungsstation transportiert, wobei einem Datenspeicher (5) der Transporteinrichtung (2) über die Steuerung (1) Produktionsdaten des Bauteils (4) zugeordnet sind und das Bauteil (4) bei einem Ausschleusen aus dem Transportsystem (3) an einem Ausschleusplatz (8) von der Transporteinrichtung (2) getrennt wird, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (1)
mit einer an dem Ausschleusplatz (8) angeordneten Schreibvorrichtung (12) zum Beschreiben eines dem Bauteil (4) zugeordneten Datenträgers mit den Produktionsdaten gekoppelt ist,
mit einer einem Einschleusplatz (9) zugeordneten Schreib-Lese-Einrichtung (15) zum Auslesen der Produktionsdaten aus dem Datenträger in Verbindung steht und
die aus dem Datenträger ausgelesenen Produktionsdaten in den Datenspeicher (5) einer an dem Einschleusplatz bereitstehenden Transporteinrichtung (2) einschreibt.
9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreibvorrichtung (12) als Barcode-Drucker ausgebildet ist.
10. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Datenträger als Schlaufenetikett (13) gestaltet ist.
11. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Schreib-Lese-Einrichtung (15) ein mit der Steuerung (1) verbundenes Barcode-Handlesegerät (16) umfasst.
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