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HINTERGRUND
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1. Gebiet
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Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung beziehen sich auf eine frontmontierte Behälterbaugruppe und insbesondere auf eine frontmontierte Behälterbaugruppe, die an der Vorderseite eines Hydraulikblocks montiert ist, um einem integrierten dynamischen Bremssystem Bremsöl zuzuführen.
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2. Beschreibung des Standes der Technik
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Ein Bremssystem zum Bremsen ist im Wesentlichen in ein Fahrzeug eingebaut, und es wurden verschiedene Arten von Bremssystemen für die Sicherheit von Fahrern und Passagieren vorgeschlagen.
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In einem herkömmlichen Bremssystem wird bei Betätigung des Bremspedals durch den Fahrer über einen mechanisch mit dem Bremspedal verbundenen Bremskraftverstärker Hydraulikdruck zum Bremsen in die Radzylinder geleitet. Aufgrund der gestiegenen Marktnachfrage nach verschiedenen Bremsfunktionen, die detailliert auf die Betriebsumgebung des Fahrzeugs reagieren, wurde in den letzten Jahren häufig ein integriertes dynamisches Bremssystem (iDB) eingesetzt, das ein elektrisches Signal als Bremsabsicht des Fahrers von einem Pedalwegsensor empfängt, der eine Verschiebung bzw. einen Hub des Bremspedals erfasst, wenn der Fahrer das Bremspedal betätigt, und das einen Hydraulikdruckgenerator auf der Grundlage des elektrischen Signals betreibt, um den Radzylindern den zum Bremsen erforderlichen Hydraulikdruck zuzuführen.
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Das IDB-System ermöglicht die Erzeugung einer stabilen und starken Bremskraft durch die Integration eines Hauptbremskraftverstärkers und einer elektronischen Stabilitätskontrolle (ESC). Dieses IDB-System umfasst im Allgemeinen eine Konfiguration, in der ein Motor betrieben wird, indem die Betätigung eines Bremspedals als elektrisches Signal über einen Pedalwegsensor ausgegeben wird, eine Kolbenpumpe eines Hydraulikdruckgenerators durch den Betrieb des Motors einen hydraulischen Bremsdruck erzeugt und der hydraulische Druck durch eine elektronische Steuereinheit gesteuert wird, um auf jedes Rad übertragen zu werden. Darüber hinaus ist ein Hauptzylinder in einem Hydraulikblock mit einem Hydraulikkreis vorgesehen, um die Pedalkraft eines Bremspedals direkt auf den Radzylinder zu übertragen, wenn das System nicht ordnungsgemäß betätigt wird.
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Ein Behälter, oder auch Vorratsbehälter genannt, zur Versorgung des IDB-Systems mit Bremsöl ist vorgesehen, um das Bremsen über das IDB-System zu ermöglichen. In der Regel enthält der Behälter Bremsöl und ist mit dem oberen Teil des Hauptzylinders verbunden. Darüber hinaus kann der Behälter mit der Kolbenpumpe verbunden werden, um den Hydraulikdruck durch die Kolbenpumpe im Hydraulikdruckgenerator des IDB-Systems zu erzeugen.
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Obwohl der Vorratsbehälter auf verschiedene Weise eingebaut werden kann, um das IDB-System mit Bremsöl zu versorgen, besteht eine Einschränkung darin, dass es schwierig ist, den Vorratsbehälter auf begrenztem Raum in einem Fahrzeug zu installieren.
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Darüber hinaus besteht eine Einschränkung darin, dass Luft in das Bremssystem eindringt, wenn eine Ölanschluss des Behälters, durch die Bremsöl ein- und ausfließt, unter den Bedingungen des Fahrens und teilweisen Bremsens eines Fahrzeugs Luft ausgesetzt wird, wodurch sich das Gefühl für das Treten und die Bremsleistung verschlechtern.
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ABRISS
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Daher ist es ein Aspekt der vorliegenden Offenbarung, eine frontmontierte Behälterbaugruppe bereitzustellen, die den Einbau in einem begrenzten Raum erleichtert, indem sie geteilte Behälter vorsieht und an der Vorderseite eines integrierten dynamischen Bremssystems installiert wird.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Bereitstellung einer frontmontierten Behälterbaugruppe, die in der Lage ist, das Einströmen von Luft in das Bremssystem zu verhindern, indem der Strömungswiderstand durch das Vorsehen von Zwischenwänden in einer Behälterkammer erhöht wird, die mit einem Ölanschluss verbunden ist, dem Luft ausgesetzt ist.
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Ein weiterer Aspekt der vorliegenden Offenbarung ist die Bereitstellung einer frontmontierten Behälterbaugruppe, die in der Lage ist, eine Verschlechterung des Pedaltretens und der Bremsleistung zu verhindern, indem er verhindert, dass Luft durch eine Ölanschluss in ein Bremssystem strömt.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung umfasst eine frontmontierte Behälterbaugruppe, die an einer Vorderseite eines Hydraulikblocks eines integrierten dynamischen Bremssystems installiert ist, einen Hauptvorratsbehälter, der mit einer Hauptkammer, in der Bremsöl gespeichert wird, und eine Mehrzahl von Ölanschlüssen an einer Vorderfläche des Hauptvorratsbehälters, durch die das Bremsöl ein- und ausfließt, versehen ist. Mindestens eine Zwischenwand ist in dem Hauptbehälter vorgesehen, um die Hauptbehälterkammer in mehrere Bereiche zu unterteilen, und mindestens eine Trennwand ist in mindestens einer der mehreren unterteilten Behälterkammern vorgesehen, um den Strömungswiderstand des Bremsöls zu erhöhen.
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Die mehreren Ölanschlüsse können so vorgesehen sein, dass sie jeweils mit der Mehrzahl von unterteilten Behälterkammern verbunden sind.
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Die Trennwand kann mehrfach vorhanden und zickzackförmig angeordnet sein.
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Die Trennwand kann eine erste Trennwand umfassen, deren eines Ende an einer Innenwand des Hauptbehälters befestigt ist und deren anderes Ende sich zur Trennwand erstreckt, sowie eine zweite Trennwand, deren eines Ende an der Trennwand befestigt ist und deren anderes Ende sich zur Innenwand erstreckt. Die erste Trennwand und die zweite Trennwand können es ermöglichen, dass das Bremsöl zickzackförmig an der ersten Trennwand und der zweiten Trennwand entlanggeführt wird und zu den Ölanschlüssen fließt.
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Die erste Trennwand und die zweite Trennwand können mehrfach vorhanden sein.
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Die erste Trennwand und die zweite Trennwand können sich vertikal von einer Bodenfläche des Hauptbehälters erstrecken.
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Die Zwischenwand kann eine erste Zwischenwand und eine zweite Zwischenwand umfassen, die in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sind. Die Hauptbehälterkammer kann eine erste Hauptbehälterkammer umfassen, die zwischen einer Innenwand des Hauptbehälters und der ersten Zwischenwand gebildet wird, eine zweite Hauptbehälterkammer, die zwischen der Innenwand des Hauptbehältertanks und der zweiten Zwischenwand gebildet wird, und eine dritte Hauptbehälterkammer, die zwischen der ersten Zwischenwand und der zweiten Zwischenwand gebildet wird. Die mehreren Ölanschlüsse können einen ersten Ölanschluss, der mit der ersten Hauptbehälterkammer verbunden ist, einen zweiten Ölanschluss, der mit der zweiten Hauptbehälterkammer verbunden ist, und einen dritten Ölanschluss, der mit der dritten Hauptbehälterkammer verbunden ist, umfassen.
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Die Zwischenwand kann sich vertikal von der Bodenfläche des Hauptbehälters erstrecken, und in einem bestimmten Bereich der Zwischenwand kann eine Öffnung ausgebildet sein.
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Die Öffnung kann sich vertikal erstrecken, um mit der benachbarten Hauptbehälterkammer in Verbindung zu stehen, und eine Unterseite der Öffnung kann vorgesehen sein, um zu verhindern, dass das in jeder der Hauptbehälterkammern gespeicherte Bremsöl in die benachbarten Hauptbehälterkammern fließt.
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Die frontmontierte Behälterbaugruppe kann ferner einen Schwimmer enthalten, der sich entsprechend dem Bremsölstand auf und ab bewegt, um eine Restdurchflussmenge des in der Hauptbehälterkammer gespeicherten Bremsöls zu messen, sowie eine Schwimmerführung, die die Auf- und Abwärtsbewegung des Schwimmers führt.
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Die frontmontierte Behälterbaugruppe kann außerdem einen Ölsensor umfassen, der am unteren Ende des Schwimmers angebracht ist.
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Im Hauptbehälter kann ein erster Verbindungsanschluss zur Aufnahme des Bremsöls vorgesehen sein.
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Die frontmontierte Behälterbaugruppe kann ferner einen Fernbehälter umfassen, der mit einem Öleinlass zum Einleiten des Bremsöls, einem zweiten Verbindungsanschluss zum Zuführen des Bremsöls zum Hauptvorratsbehälter und einer Fernbehälterkammer, in der das Bremsöl gespeichert wird, versehen ist, sowie ein Verbindungselement, das den ersten Verbindungsabschluss und den zweiten Verbindungsanschluss verbindet, um das Bremsöl im Fernbehälter zur Hauptbehälterkammer zu übertragen.
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Zur Erhöhung des Strömungswiderstandes des zum zweiten Verbindungsanschluss geleiteten Bremsöls kann eine Führungswand in dem Fernbehälter vorgesehen sein.
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Die Führungswand kann sich vertikal von der Bodenfläche des Fernbehälters aus erstrecken.
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Die Führungswand kann eine erste Führungstrennwand umfassen, die in einer Richtung ausgebildet ist, die einer Längsrichtung des zweiten Verbindungsanschlusses entspricht, und eine zweite Führungstrennwand, die zwischen der ersten Führungstrennwand und einer Innenwand des Fernbehälters in einer Richtung senkrecht zur ersten Führungstrennwand vorgesehen ist.
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Die erste Führungstrennwand kann als Paar und in einem bestimmten Abstand zueinander angeordnet sein, und die zweite Führungstrennwand kann mehrfach vorhanden und zickzackförmig angeordnet sein.
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Die zweite Führungstrennwand kann ein Ende haben, das sich zur Innenwand erstreckt, wenn das andere Ende an der ersten Führungstrennwand befestigt ist, ein Ende haben, das sich zur ersten Führungstrennwand erstreckt, wenn das andere Ende an der Innenwand befestigt ist, und es dem Bremsöl ermöglichen, in einer Zickzackform entlang der zweiten Führungstrennwand zu fließen.
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In der ersten Führungstrennwand kann eine Strömungsöffnung ausgebildet sein, um einen Durchfluss des zwischen der ersten Führungstrennwand und der Innenwand gespeicherten Bremsöls zu ermöglichen.
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Die Bodenfläche des Fernbehälters kann mit einem flachen und einem geneigten Abschnitt versehen sein, wobei der geneigte Abschnitt so geneigt sein kann, dass das Bremsöl zum flachen Abschnitt fließt, und die Führungswand im flachen Abschnitt angeordnet sein kann.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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Diese und/oder andere Aspekte der Offenbarung werden aus der folgenden Beschreibung der Ausführungsbeispiele in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen deutlich und besser verständlich werden:
- 1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine frontmontierte Behälteranordnung gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Hauptvorratsbehälter der frontmontierten Behälterbaugruppe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung an einer vorderen Fläche eines Hydraulikblocks eines integrierten dynamischen Bremssystems montiert ist;
- 3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des Hauptbehälters der frontmontierten Behälterbaugruppe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 4 ist eine Draufsicht, die das Innere des Hauptbehälters der 3 zeigt;
- 5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen unteren Hauptkörper gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung in einem anderen Winkel zeigt;
- 6 ist eine Querschnittsansicht der Vorderseite, die den Hauptbehälter der frontmontierten Behälterbaugruppe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt;
- 7 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Fernbehälters der frontmontierten Behälterbaugruppe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung;
- 8 ist eine Draufsicht, die das Innere des Fernbehälters der 7 zeigt;
- 9 ist eine Seitenansicht, die den Fernbehälter der 8 zeigt; und
- 10 ist eine Draufsicht, die das Innere eines Fernbehälters einer frontmontierten Behälterbaugruppe gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
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Im Folgenden werden Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung unter Bezug auf die begleitenden Zeichnungen im Detail beschrieben. Die folgenden Ausführungsbeispiele dienen dazu, einer Person, die über normale Kenntnisse auf dem Gebiet der vorliegenden Offenbarung verfügt, den Geist der Offenbarung vollständig zu vermitteln. Die vorliegende Offenbarung ist nicht auf die hier offenbarten Ausführungsbeispiele beschränkt, sondern kann auch in anderen Formen umgesetzt werden. In den Zeichnungen werden einige Teile, die nicht mit der Beschreibung in Zusammenhang stehen, weggelassen und nicht gezeigt, um die vorliegende Offenbarung klar zu beschreiben, und auch die Größe eines Bauteils kann zum besseren Verständnis etwas übertrieben sein.
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1 ist eine perspektivische Ansicht, die eine frontmontierte Behälterbaugruppe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt, und 2 ist eine perspektivische Ansicht, die einen Zustand zeigt, in dem ein Hauptvorratsbehälter der frontmontierten Behälterbaugruppe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung an einer vorderen Fläche eines Hydraulikblocks eines integrierten dynamischen Bremssystems montiert ist.
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Unter Bezugnahme auf die 1 und 2 kann die frontmontierte Behälterbaugruppe 1 gemäß der Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung den Hauptbehälter 100, der mit einer Mehrzahl von Ölanschlüssen 130 versehen ist, und einen mit dem Hauptbehälter 100 verbundenen Fernbehälter 200 umfassen. In diesem Fall kann der Hauptbehälter 100 an der Vorderseite des Hydraulikblocks 30 angebracht werden, um das integrierte dynamische Bremssystem mit Bremsöl zu versorgen. Vor der Beschreibung des Aufbaus der frontmontierten Behälterbaugruppe 1 wird das integrierte dynamische Bremssystem, das mit dem Hauptbehälter 100 gekoppelt ist, kurz beschrieben.
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Im Allgemeinen kann das integrierte dynamische Bremssystem einen Hauptzylinder (nicht dargestellt), der mit einem Bremspedal verbunden ist, einen Hydraulikdruckgenerator (nicht dargestellt), der Hydraulikdruck durch Messen einer Pedalweges des Bremspedals erzeugt, einen Hydraulikblock 30 mit einer Mehrzahl von Strömungswegen, die so verarbeitet werden, dass der vom Hauptzylinder oder vom Hydraulikdruckgenerator erzeugte Hydraulikdruck an Radzylinder übertragen wird, und eine elektronische Steuereinheit 40, die eine Strömung des Hydraulikdrucks steuert, umfassen. In diesem Fall können im Hydraulikblock 30 der Hauptzylinder und eine Kolbenpumpe des Hydraulikdruckgenerators zum Anschluss an die Strömungswege vorgesehen werden. Darüber hinaus sind an geeigneter Stelle in den mehreren Strömungswegen Magnetventile vorgesehen, um selektiv einen Durchfluss des Bremsöls zu ermöglichen. Dementsprechend steuert die elektronische Steuereinheit 40 den Durchfluss des auf die Radzylinder übertragenen Hydraulikdrucks, indem sie jedes der Magnetventile einstellt, und führt den Bremsvorgang durch.
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Bei diesem integrierten dynamischen Bremssystem handelt es sich um eine bereits weithin bekannte Technologie, so dass auf eine detaillierte Beschreibung verzichtet werden kann.
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Dase nicht näher erläuterte Bezugszeichen „11“ bezeichnet einen Gabelkopf, dessen eines Ende mit einer Eingangsstange und dessen anderes Ende mit dem Bremspedal verbunden ist, um den Hauptzylinder mit Druck zu beaufschlagen, und das Bezugszeichen „21“ bezeichnet einen Motor zum Betreiben der Kolbenpumpe des Hydraulikdruckgenerators.
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3 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung des Hauptbehälters der frontmontierten Behälterbaugruppe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, 4 ist eine Draufsicht, die das Innere des Hauptbehälters der 3 zeigt, 5 ist eine perspektivische Ansicht, die einen unteren Hauptkörper gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung in einem anderen Winkel zeigt, 6 ist eine Querschnittsansicht der Vorderseite, die den Hauptbehälter der frontmontierten Behälterbaugruppe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt, 7 ist eine perspektivische Explosionsdarstellung eines Fernbehälters der frontmontierten Behälterbaugruppe gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, 8 ist eine Draufsicht, die das Innere des Fernbehälters der 7 zeigt, und 9 ist eine Seitenansicht, die den Fernbehälter der 8 zeigt.
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Bezugnehmend auf die 1 bis 9 kann der Hauptbehälter 100 gemäß der vorliegenden Offenbarung an der Vorderseite des Hydraulikblocks 30 angebracht sein, um den Hauptzylinder und die Kolbenpumpe mit Bremsöl zu versorgen.
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Der Hauptvorratsbehälter 100 ist mit einer Hauptbehälterkammer 120 ausgestattet, in der das Bremsöl gespeichert wird. Die Hauptbehälterkammer 120 ist ein Raum, der gebildet wird, wenn ein oberer Hauptkörper 101 und ein unterer Hauptkörper 102 des Hauptbehälters 100 miteinander verbunden sind. Dementsprechend kann die Hauptbehälterkammer 120 das Bremsöl speichern, das dem integrierten dynamischen Bremssystem zugeführt wird.
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Der Hauptvorratsbehälter 100 kann mit einem ersten Verbindungsanschluss 110 versehen sein, der zur Aufnahme von Bremsöl aus dem später beschriebenen Fernvorratsbehälter 200 dient, sowie mit einer Mehrzahl von Ölanschlüssen 130, die mit der Vorderfläche des Hydraulikblocks 30 verbunden sind, um das Bremsöl zuzuführen.
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Der erste Verbindungsanschluss 110 kann mit dem oberen Hauptkörper 101 und die Mehrzahl von Ölanschlüsse 130 können mit dem unteren Hauptkörper 102 einstückig verbunden sein.
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Der obere Hauptkörper 101 und der untere Hauptkörper 102 können thermisch miteinander verschmolzen werden, um einen einzigen Körper zu bilden.
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Der erste Verbindungsanschluss 110 kann über ein Verbindungselement 300 mit dem Fernbehälter 200 verbunden werden. Die Struktur, die durch das Verbindungselement 300 verbunden ist, wird weiter unten noch einmal beschrieben.
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Wie in der Figur dargestellt, kann die Mehrzahl der Ölanschlüsse 130 erste bis dritte Ölanschlüsse 131, 132 und 133 umfassen. Beispielsweise können der erste Ölanschluss 131 und der zweite Ölanschluss 132 mit einer ersten Hydraulikdruckkammer (nicht dargestellt) bzw. einer zweiten Hydraulikdruckkammer (nicht dargestellt) verbunden sein, die im Hauptzylinder ausgebildet sind, und der dritte Ölanschluss 133 kann mit einer Hydraulikdruckkammer der Kolbenpumpe (nicht dargestellt) des Hydraulikdruckgenerators verbunden sein. Eine solche Struktur, an die der erste bis dritte Ölanschluss 131, 132 und 133 angeschlossen sind, ist ein Beispiel, aber nicht darauf beschränkt. Das heißt, der erste und der dritte Ölanschluss 131 und 133 können mit dem Hauptzylinder verbunden sein, oder der zweite und der dritte Ölanschluss 132 und 133 können mit dem Hauptzylinder verbunden sein.
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Im Hauptbehälter 100 kann mindestens eine Zwischenwand 140 vorgesehen sein, um die Hauptbehälterkammer 120 in mehrere Bereiche zu unterteilen. In diesem Fall kann die Hauptbehälterkammer 120 so aufgeteilt sein, dass das Bremsöl zwei Hydraulikdruckkammern des Hauptzylinders und eine Hydraulikdruckkammer des Hydraulikdruckergenerators versorgt.
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Genauer gesagt kann die Zwischenwand 140 vorgesehen sein, um die Hauptbehälterkammer 120 in eine erste bis dritte Behälterkammer 121, 122 und 123 zu unterteilen. Das heißt, die Zwischenwand 140 kann, wie dargestellt, eine erste Zwischenwand 141 und eine zweite Zwischenwand 142 umfassen. Die erste Zwischenwand 141 und die zweite Zwischenwand 142 können so geformt sein, dass sie einen bestimmten Abstand zueinander haben. Dementsprechend kann die Hauptbehälterkammer 120 eine erste Hauptbehälterkammer 121, die zwischen der Innenwand des Hauptbehälters 100 und der ersten Zwischenwand 141 gebildet wird, eine zweite Hauptbehälterkammer 122, die zwischen der Innenwand des Hauptbehälters 100 und der zweiten Zwischenwand 142 gebildet wird, und eine dritte Hauptbehälterkammer 123, die zwischen der ersten Zwischenwand 141 und der zweiten Zwischenwand 142 gebildet wird, umfassen.
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Da die Hauptbehälterkammer 120 in die erste bis dritte Hauptbehälterkammer 121, 122 und 123 unterteilt ist, kann der erste Ölanschluss 131 vorgesehen sein, um mit der ersten Hauptbehälterkammer 121 zu kommunizieren, der zweite Ölanschluss 132 kann vorgesehen sein, um mit der zweiten Hauptbehälterkammer 122 zu kommunizieren, und der dritte Ölanschluss 133 kann vorgesehen sein, um mit der dritten Hauptbehälterkammer 123 zu kommunizieren. Dementsprechend kann das Bremsöl, das in jeder der Hauptbehälterkammern 121, 122 und 123 gespeichert wird, durch jeden der Ölanschlüsse 131, 132 und 133 ein- und ausfließen.
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Diese Zwischenwand 140 kann sich vertikal von einer Bodenfläche des Hauptbehälters 100 erstrecken. In diesem Fall können Öffnungen 145 in einem bestimmten Bereich der Zwischenwand 140 ausgebildet sein. Das heißt, dass in der ersten Zwischenwand 141 und der zweiten Zwischenwand 142 jeweils Öffnungen 145 ausgebildet werden können.
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Die Öffnungen 145 können sich vertikal an der Zwischenwand 140 erstrecken. Die Öffnungen 145 können zur Verbindung mit benachbarten Hauptbehälterkammern 121, 122 und 123 vorgesehen sein. Das heißt, die erste Hauptbehälterkammer 121 kann durch die in der ersten Zwischenwand 141 gebildete Öffnung 145 mit der dritten Hauptbehälterkammer 123 verbunden sein. Darüber hinaus kann die zweite Hauptbehälterkammer 122 durch die in der zweiten Zwischenwand 142 ausgebildete Öffnung 145 mit der dritten Hauptbehälterkammer 123 verbunden sein. Dementsprechend können die erste bis dritte Hauptbehälterkammer 121, 122 und 123 durch die Öffnungen 145 miteinander verbunden sein.
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Eine untere Seite der Öffnung 145 kann jedoch vorgesehen sein, um zu verhindern, dass das in den Hauptbehälterkammern 121, 122 und 123 gespeicherte Bremsöl in die benachbarten Hauptbehälterkammern 121, 122 und 123 fließt. Das heißt, wie in 4 dargestellt, ist ein unterer Teil der Zwischenwand 140 so vorgesehen, dass er von der Bodenfläche des Hauptbehälters 100 um eine vorbestimmte Länge vorsteht, so dass eine bestimmte Menge des in den ersten bis dritten Hauptbehälterkammern 121, 122 und 123 gespeicherten Bremsöls nicht in die anderen Hauptbehälterkammern 121, 122 und 123 bewegt wird. Auf diese Weise wird eine Mindestmenge an Bremsöl in jede der mehreren Hauptbehälterkammern 121, 122 und 123 geleitet, so dass das Bremsöl eine Bremsung durchführen kann, wenn das Bremsöl aufgrund einer Beschädigung oder eines Kopplungsfehlers des Hauptbehälters 100 ausläuft.
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Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Offenbarung kann in mindestens einer der mehreren Hauptbehälterkammern 121, 122 und 123 eine Trennwand 150 vorgesehen sein, um den Strömungswiderstand des Bremsöls zu erhöhen. Dies liegt daran, dass die Ölanschlüsse 130 unter den Bedingungen des Fahrens und einiger Bremsvorgänge des Fahrzeugs stark mit Luft beaufschlagt werden, so dass die Luft in das Bremssystem gelangen kann. Im Hauptbehälter 100 befindet sich zum Beispiel Luft zusammen mit dem Bremsöl. Dementsprechend wird das Bremsöl bei einer Drehung unter Beschleunigungsbedingungen oder bei einer plötzlichen Bremsung schnell durch die Ölanschlüsse 130 abgelassen, wodurch die Möglichkeit des Eindringens von Luft in das Bremsöl erhöht wird. Um zu verhindern, dass das Bremsöl schnell durch die Ölanschlüsse 130 abfließt, ist die Trennwand 150 vorgesehen, um den Strömungswiderstand des Bremsöls zu erhöhen.
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Diese Trennwand 150 kann mehrfach vorhanden und zickzackförmig angeordnet sein. Genauer gesagt kann die Trennwand 150 eine erste Trennwand 151 umfassen, deren eines Ende an der Innenwand des Hauptbehälters 100 befestigt ist und deren anderes Ende sich zur Zwischenwand 140 erstreckt, sowie eine zweite Trennwand 152, deren eines Ende an der Zwischenwand 140 befestigt ist und deren anderes Ende sich zur Innenwand erstreckt. Wie dargestellt, ist die Trennwand 150 in der zweiten Hauptbehälterkammer 122 ausgebildet, ist aber nicht darauf beschränkt und kann auch in der ersten Hauptbehälterkammer 121 oder der dritten Hauptbehälterkammer 123 oder in zwei oder mehr Hauptbehälterkammern ausgebildet sein. Vorzugsweise kann die Trennwand 150 in den Hauptbehälterkammern 121, 122 und 123 vorgesehen werden, die mit den Ölanschlüssen 131, 132 und 133 verbunden sind, denen die Luft durch einen Versuch ausgesetzt wird.
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Die erste Trennwand 151 und die zweite Trennwand 152 können mehrfach vorhanden sein und sich vertikal von der Bodenfläche des Hauptbehälters 100 erstrecken. Dementsprechend kann das Bremsöl durch die erste Trennwand 151 und die zweite Trennwand 152 zickzackförmig entlang der ersten Trennwand 151 und der zweiten Trennwand 152 geführt werden und zum zweiten Ölanschluss 132 fließen.
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Die Trennwand 150 und die Zwischenwand 140 können beim Gießen des Hauptbehälters 100 in einem Stück geformt werden, indem sie zusammen gegossen werden. Dementsprechend sind die Trennwand 150 und die Zwischenwand 140 in vertikaler Richtung ausgebildet.
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Derweil können auch in der ersten Hauptbehälterkammer 121 und der dritten Behälterkammer 123 zusätzliche Trennwände vorgesehen werden, auch wenn keine Bezugszeichen hinzugefügt sind. Durch diese zusätzliche Trennwand ist es möglich, die durch Vibrationen oder Schwappen während der Fahrt verursachte Ölverflüssigung zu reduzieren.
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Darüber hinaus können die oben beschriebene Zwischenwand 140 und die Trennwand 150 in dem unteren Hauptkörper 102 ausgebildet sein, und eine Zwischenwand und eine Trennwand können auch in Bereichen vorgesehen sein, die der Zwischenwand 140 und der Trennwand 150 in dem oberen Hauptkörper 101 entsprechen.
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Im Inneren des unteren Hauptkörpers 102 kann ein Schwimmerteil 160 vorgesehen sein. Das Schwimmerteil 160 kann einen Schwimmer 161 enthalten, der sich entsprechend dem Ölstand in der Hauptbehälterkammer 120 auf und ab bewegt, um eine Restdurchflussmenge in der Hauptbehälterkammer 120 zu messen, eine Schwimmerführung 162, die die Auf- und Abwärtsbewegung des Schwimmers 161 führt, und einen Öldetektor 165, der unterhalb des Schwimmers 161 vorgesehen ist.
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Die Schwimmerführung 162 kann im Hauptbehälter 100 in vertikaler Richtung vorgesehen sein, der Schwimmer 161 kann innerhalb der Schwimmerführung 162 vorgesehen sein, um sich entsprechend der Ölmenge vertikal zu bewegen, und der Öldetektor 165 kann in einem Aufnahmeteil 103 untergebracht sein, das im unteren Hauptkörper 102 ausgebildet ist. Ein Ölsensor im Öldetektor 165 kann im Aufnahmeteil 103 untergebracht sein, um festzustellen, ob der Flüssigkeitsstand des Öls zwischen dem Schwimmer 161 und dem Öldetektor 165 gleich oder niedriger als ein vorgegebenes Niveau ist.
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Wenn sich eine große Menge Bremsöl im Hauptbehälter 100 befindet, hat der Schwimmer 161 eine geringere Dichte als das Öl, so dass der Schwimmer 161 auf der oberen Oberfläche des Öls schwimmt und sich nach oben bewegt, wodurch er weit vom Öldetektor 165 entfernt ist. Wenn die Bremsölmenge abnimmt und der Ölstand gesenkt wird, bewegt sich auch der Schwimmer 161 nach unten, so dass er näher am Öldetektor 165 liegt. In diesem Fall, wenn die Ölmenge zwischen dem Schwimmer 161 und dem Öldetektor 165 aufgrund der Abnahme des Ölflüssigkeitsniveaus im Hauptbehälter 100 abnimmt und somit der Abstand zwischen dem Schwimmer 161 und dem Öldetektor 165 gleich oder kleiner als ein vorbestimmtes Niveau ist, kann der Erfassungssensor dies erfassen und den Fahrer warnen, indem er eine Warnleuchte auf einer internen Anzeige des Fahrzeugs einschaltet.
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Der Fernbehälter 200 kann vorgesehen sein, um den Hauptbehälter 100 mit Öl zu versorgen. Dementsprechend kann der Fernbehälter 200 so vorgesehen sein, dass er von der Oberseite des Hauptvorratsbehälters 100 um einen bestimmten Abstand entfernt ist.
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Der Fernbehälter 200 kann einen Öleinlass 210 zum Einleiten des Bremsöls und einen zweiten Verbindungsanschluss 220 zum Zuführen des Bremsöls zum Hauptvorratsbehälter 100 enthalten. Darüber hinaus ist der Fernbehälter 200 mit einer Fernbehälterkammer 230 ausgestattet, in der Bremsöl gespeichert wird. Die Fernbehälterkammer 230 ist ein Raum, der im Inneren gebildet wird, wenn ein oberer Fernkörper 201 und ein unterer Fernkörper 202 des Fernbehälters 200 miteinander verbunden sind. Dementsprechend kann das Bremsöl, das dem Hauptbehälter 100 zugeführt wird, in der Fernbehälterkammer 230 gespeichert werden.
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Der Öleinlass 210 kann im oberen Fernkörper 201 und der zweite Verbindungsanschluss 220 kann im unteren Fernkörper 202 vorgesehen sein. Der obere Fernkörper 201 und der untere Fernkörper 202 können thermisch miteinander verschmolzen werden, um einstückig ausgebildet zu sein.
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Der Öleinlass 210 ist an einer Oberseite des oberen Fernkörpers 201 ausgebildet, und das Bremsöl wird durch den Öleinlass 210 eingeleitet. In diesem Fall kann am Öleinlass 210 eine Kappe angebracht werden, die das Auslaufen des Bremsöls nach außen verhindert.
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Der zweite Verbindungsanschluss 220 kann einstückig mit dem unteren Fernkörper 202 ausgebildet sein. Der zweite Verbindungsanschluss 220 kann über das Verbindungselement 300 mit dem ersten Verbindungsanschluss 110 verbunden sein. Da in diesem Fall der Fernbehälter 200 höher als der Hauptbehälter 100 positioniert ist, kann das Bremsöl leicht in den Hauptbehälter 100 übertragen werden.
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Ein Ende des Verbindungselements 300 ist mit dem ersten Verbindungsanschluss 110 und das andere Ende mit dem zweiten Verbindungsanschluss 220 verbunden, so dass das Bremsöl aus dem Fernbehälter 200 in den Hauptbehälter 100 geleitet wird. Dieses Verbindungselement 300 kann aus einem Gummischlauch bestehen, um das Bremsöl auch dann problemlos weiterzuleiten, wenn die Einbaulage des Fernbehälters 200 oder des Hauptbehälters 100 selektiv verändert wird.
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Um den Strömungswiderstand des zum zweiten Verbindungsanschluss 220 geleiteten Bremsöls zu erhöhen, kann eine Führungswand 240 im Fernbehälter 200 vorgesehen sein. Die Führungswand 240 kann sich vertikal von der Bodenfläche des Fernbehälters 200 erstrecken.
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Genauer gesagt kann die Führungswand 240 eine erste Führungstrennwand 241 umfassen, die in einer Richtung ausgebildet ist, die der Längsrichtung des zweiten Verbindungsanschlusses 220 entspricht, und eine zweite Führungstrennwand 242, die zwischen der ersten Führungstrennwand 241 und der Innenwand des Fernbehälters 200 in einer Richtung senkrecht zur ersten Führungstrennwand 241 vorgesehen ist.
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Die erste Führungstrennwand 241 kann als Paar vorhanden und so angeordnet sein, dass es einen bestimmten Abstand zueinander hat. In diesem Fall kann der zweite Verbindungsanschluss 220 so vorgesehen sein, dass er in eine Richtung des unteren Fernkörpers 202 geneigt ist, so dass das Bremsöl nicht ohne weiteres durch den Raum zwischen den ersten Führungstrennwänden 241 in den zweiten Verbindungsanschluss 220 abfließen kann.
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Die zweite Führungstrennwand 242 kann mehrfach vorhanden und zickzackförmig angeordnet sein. Das heißt, die zweite Führungstrennwand 242 kann ein Ende haben, das sich zur Innenwand erstreckt, wenn das andere Ende an der ersten Führungstrennwand 241 befestigt ist, und ein Ende, das sich zur ersten Führungstrennwand 241 erstreckt, wenn das andere Ende an der Innenwand befestigt ist. Dementsprechend kann das Bremsöl zickzackförmig entlang der zweiten Führungstrennwand 242 fließen.
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Gleichzeitig kann eine Strömungsöffnung 243 in der ersten Führungstrennwand 241 ausgebildet sein, um den Durchfluss des zwischen der ersten Führungstrennwand 241 und der Innenwand des Fernbehälters 200 gespeicherten Bremsöls zu ermöglichen. Dies liegt daran, dass das Bremsöl zwischen der ersten Führungstrennwand 241 und der Innenwand vorgesehen und eingefasst ist. Dementsprechend fließt das Bremsöl zwischen der ersten Führungstrennwand 241 und der Innenwand durch die Strömungsöffnung 243 zum zweiten Verbindungsanschluss 220 in einem Zustand, in dem der Strömungswiderstand durch die zweite Führungstrennwand 242 erhöht ist. Dadurch wird verhindert, dass das Bremsöl im Fernbehälter 200 schnell in den zweiten Verbindungsanschluss 220 abfließt, und es kann verhindert werden, dass Luft in diesen Verbindungsanschluss gelangt.
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Derweil kann die Bodenfläche des Fernbehälters 200 mit einem flachen Bereich A und einem geneigten Bereich B versehen sein. In diesem Fall kann die Führungswand 240 in dem flachen Bereich A angeordnet sein. Dementsprechend kann der geneigte Bereich B so geneigt sein, dass das Bremsöl zu dem flachen Bereich A fließt. Daher ist es möglich, das Bremsöl leicht zu dem zweiten Verbindungsanschluss 220 zu leiten, der in dem flachen Abschnitt A ausgebildet ist, und den Ölströmungswiderstand durch die in dem flachen Bereich A ausgebildete Führungswand 240 zu erhöhen.
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Darüber hinaus ist der Fernbehälter 200 gemäß dem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung so dargestellt und beschrieben, dass er ein Paar erste Führungstrennwände 241 aufweist, aber die vorliegende Offenbarung ist nicht darauf beschränkt, und eine erste Führungstrennwand kann vorgesehen sein. Ein solches Ausführungsbeispiel ist in 10 dargestellt.
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10 ist eine Draufsicht, die das Innere eines Fernbehälters einer frontmontierten Behälterbaugruppe gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung zeigt. Hier beziehen sich die gleichen Bezugszeichen wie in dem oben beschriebenen Ausführungsbeispiel auf Elemente mit der gleichen Funktion.
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Bezugnehmend auf 10 kann ein Fernbehälter 200 gemäß dem vorliegenden Ausführungsbeispiel in der gleichen Weise wie der oben beschriebene Fernbehälter 200 ausgebildet sein, mit der Ausnahme, dass eine erste Führungstrennwand 241 als eine Trennwand vorgesehen ist.
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Die erste Führungstrennwand 241 kann sich in einer Richtung erstrecken, die der Längsrichtung eines zweiten Verbindungsanschlusses 220 entspricht, und kann sich vertikal von einer Bodenfläche des Fernbehälters 200 erstrecken. Auf beiden Seiten dieser ersten Führungstrennwand 241 können mehrere zweite Führungstrennwände 242 zickzackförmig angeordnet sein. In diesem Fall kann in der ersten Führungstrennwand 241 eine Strömungsöffnung 245 gebildet sein, so dass das Bremsöl durch die zweite Führungstrennwand 242 zum zweiten Verbindungsanschluss 220 fließen kann. Durch die Strömungsöffnung 245 können nicht nur die beidseitig vorgesehenen Fernbehälterkammern 120 in Bezug auf die erste Führungstrennwand 241 miteinander kommunizieren, sondern ermöglicht dem Bremsöl mit durch die zweite Führungstrennwand 242 erhöhtem Strömungswiderstand zum zweiten Verbindungsanschluss 220 zu strömen.
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Die frontmontierte Behälterbaugruppe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann geteilte Behälter aufweisen und die Behälter an der Vorderseite des integrierten dynamischen Bremssystems installiert haben, wodurch der Einbau in einem begrenzten Raum erleichtert wird.
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Die frontmontierte Behälterbaugruppe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann Trennwände in der Behälterkammer vorsehen, die mit den Luft ausgesetzten Ölanschlüssen verbunden sind, um den Strömungswiderstand zu erhöhen und dadurch zu verhindern, dass Luft in das Bremssystem strömt.
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Die frontmontierte Behälterbaugruppe gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann verhindern, dass Luft durch die Ölanschlüsse in das Bremssystem strömt, wodurch eine Verschlechterung des Pedalgefühls und der Bremsleistung verhindert wird.
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Zwar wurden einige wenige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung dargestellt und beschrieben, dem Fachmann ist jedoch bewusst, dass an diesen Ausführungsbeispielen Änderungen vorgenommen werden können, ohne von den Prinzipien und dem Geist der Offenbarung abzuweichen, deren Umfang in den Ansprüchen und ihren Äquivalenten definiert ist.