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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Geschirrspülmaschine mit zumindest einem Türgriff, der eine teilverdeckte Eingriffsöffnung umfasst, und mit zumindest einem Leuchtelement nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
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Die Geschirrspülmaschine der
DE 10 2004 062 752 A1 umfasst eine Gerätetür mit einem Griffelement zu deren Öffnen und Schließen. Dabei ist im Griffelement selbst eine unter Einsatz von Strom Licht abstrahlende Lichtquelle wie z.B. eine LED integriert, mittels der sich verschiedene Betriebszustände der Geschirrspülmaschine anzeigen lassen. Diese Anordnung der Lichtquelle im Griffelement ist aufwendig und erfordert eine schwierig zu montierende Verkabelung von der Lichtquelle im Griffelement zu einer Steuerungsplatine in der Tür oder im Technikbereich (z.B. Basisträger). Die Gestaltungsmöglichkeiten für das Griffelement sind zudem durch die Integration der Lichtquelle in das Griffelement begrenzt.
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Der Erfindung liegt das Problem zugrunde, hier eine Verbesserung zu erreichen.
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Die Erfindung löst dieses Problem durch eine Geschirrspülmaschine, insbesondere Haushaltsgeschirrspülmaschine, mit den Merkmalen des Anspruchs 1. Hinsichtlich vorteilhafter Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung wird auf die Ansprüche 2 bis 16 verwiesen.
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Im Rahmen der Erfindung sind Richtungs- und Ortsangaben vorzugsweise von einem Standpunkt eines Benutzers aus zu verstehen, der vor der Geschirrspülmaschine zu deren bestimmungsgemäßen Bedienung und Nutzung steht. So verläuft die Breitenrichtung der Geschirrspülmaschine in Querrichtung über deren Breite und die Höhenrichtung der Geschirrspülmaschine entlang deren vertikalen Erstreckung. Die Tiefenrichtung ist diejenige Richtung, die von vorne nach hinten senkrecht zur von der Breitenrichtung und Höhenrichtung aufgespannten Ebene bzw. im Wesentlichen senkrecht zur Frontwand der Fronttür der Geschirrspülmaschine verläuft, wenn die Fronttür in ihrer etwa vertikalen Schließendstellung ist.
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Die Tür der erfindungsgemäßen Geschirrspülmaschine ist vorzugsweise als eine nach vorne und unten, um eine untere, insbesondere im Gerätesockelbereich vorgesehene, horizontale Drehachse aufschwenkbare Fronttür ausgebildet. In ihrer Schließendposition ist sie etwa vertikal ausgerichtet und verschließt die frontseitige Beschickungsöffnung des Spülbehälters der Geschirrspülmaschine. Sie ist ausgehend von dieser vertikalen Schließendposition um etwa 90° nach unten in eine etwa waagerechte Öffnungsendposition aufschwenkbar.
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Dadurch, dass erfindungsgemäß zumindest ein Leuchtelement im Innern einer über den Türgriff bewegbaren Tür angeordnet ist und über zumindest einen Lichtleiter von ihm abgestrahltes Licht zu einem ein- oder mehrteiligen Lichtauslass in die Eingriffsöffnung der Tür leitet, kann der Griff selbst sehr unterschiedlich gestaltet werden und benötigt kein Mindestvolumen, um eine Lichtquelle aufzunehmen. Auch blickt ein Benutzer nicht direkt in eine Lichtquelle, sondern nimmt nur ein sehr elegantes indirektes Licht wahr. Durch den Lichtleiter kann die Lichtquelle entfernt vom Türgriff liegen, so dass eine gesonderte elektrische Verkabelung bis in den Türgriff entbehrlich ist, wie dies bei der Unterbringung einer Lichtquelle im Türgriff erforderlich wäre.
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Gemäß einer Weiterbildung der Erfindung sind der zumindest eine Lichtleiter und zumindest eine Komponente, insbesondere ein oberes Türgriffelement, bevorzugt Türgriffschalenteil, des die Eingriffsöffnung begrenzenden Türgriffs zu einer gemeinsamen Baueinheit, insbesondere stoff- bzw. materialschlüssig, fest miteinander verbunden. Der zumindest eine Lichtleiter und die zumindest eine Komponente, insbesondere das obere Türgriffelement, bevorzugt obere Türgriffschalenteil, des die Eingriffsöffnung begrenzenden Türgriffs, sind zu einem einzigen bzw. einstückigen Bauteil, vorzugsweise bereits vor ihrem Einbau in die Fronttür der Geschirrspülmaschine, zusammengefügt. Dies erleichtert ihre Lagerhaltung, ihren Transport, und ihre Montage an und/oder in der Tür.
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Besonders günstig kann sogar der ganze Türgriff mit den ein oder mehreren Lichtleitern insbesondere stoffschlüssig zu einer einzigen Baueinheit fest verbunden sein, was die Anzahl der bei der Herstellung der Tür zusammenzubauenden Türteile nochmals reduziert.
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Insbesondere können der Lichtleiter und die zumindest eine Komponente, insbesondere das obere Türgriffelement, bevorzugt obere Türgriffschalenteil, des die Eingriffsöffnung begrenzenden Türgriffs zusammen als gemeinsame 2K (Zweikomponenten-Kunststoffspritzguss)- Baueinheit hergestellt sein. Diese einteilige bzw. einstückige Baueinheit kann dann in vorteilhafter Weise als Ganzes in der Tür montiert werden, was besonders einfach und zeitsparend ist.
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Sofern zur Lichtübertragung in den Türgriff ein einziger, in Querrichtung der Geschirrspülmaschine breit erstreckter Lichtleiter vorgesehen ist, ist kein Einfädeln von einzelnen lichtleitenden Fasern in den Türgriff und/oder keine Verlegung von einzelnen lichtleitenden Fasern zum Türgriff erforderlich. Vorzugsweise kann ein derart in Querrichtung breit erstreckter, einziger Lichtleiter als transparentes Kunststoffelement in eins bzw. in einem Stück zusammen mit der mindestens einen Komponente, insbesondere dem oberen Türgriffelement, bevorzugt dem oberen Türgriffschalenteil, des Türgriffs hergestellt werden. An seinen Grenzflächen kann eine Totalreflexion stattfinden. Mit dem breiten Lichtleiter wird auch eine Lichtdiffusion derart möglich, dass eventuelle einzelne Lichtpunkte, die z.B. von mehreren singulären Leuchtelementen wie z.B. LEDs an verschiedenen Stellen des sich Querrichtung erstreckenden, einzigen Lichtleiter in dessen eingangsseitige Stirnseite eingekoppelt werden, am Ausgang des einzigen Lichtleiters bzw. am Lichtauslass nicht mehr sichtbar sind, sondern sich dort eine durchgehend gleichmäßige Beleuchtung ergibt.
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Der oder die Lichtleiter können zur Lichtübertragung in den Türgriff eine Länge in Übertragungsrichtung insbesondere von weniger als 10 Zentimetern aufweisen und damit auch beim Zusammenbau der Tür sehr einfach gehandhabt werden.
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Optisch sehr ansprechend und auch ergonomisch günstig ist der Lichtauslass in der Eingriffsöffnung des Türgriffs verdeckt gelegen und von einem schräg von oben oder direkt von vorne auf die Geschirrspülmaschine schauenden Benutzer weder bei geschlossener noch bei offener Tür sichtbar. Ein Geblendetwerden ist daher ausgeschlossen.
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Wenn der Lichtauslass zumindest zwei Drittel der Breite bzw. Erstreckung der Eingriffsöffnung in Querrichtung einnimmt, ist eine umfassende Beleuchtung mit einem guten optischen Effekt ermöglicht. Dabei kann auch ein 3D-Effekt erzielt werden, wenn etwa scharfe Begrenzungen der Lichtstrahlen in Breiten- bzw. Querrichtung und ggf. auch in Tiefenrichtung vorgesehen sind. Die Lichtfarbe kann wählbar oder auch automatisch je nach Programmschritt oder Warnfunktion gesteuert sein. Die Lichtintensität kann über einen Helligkeitssensor angepasst sein.
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Insbesondere ist der Lichtauslass zumindest im Wesentlichen langgestreckt, insbesondere linienförmig, ausgebildet und in Querrichtung der Geschirrspülmaschine gelegen.
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Optimiert ist der Lichtauslass vorzugsweise an der bei geschlossener Tür höchsten Stelle der Eingriffsöffnung angeordnet.
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Wenn der Lichtaustritt vom Lichtauslass mit einer Richtungskomponente verläuft, die bei geschlossener Tür vorzugsweise nach vertikal unten zeigt, ist eine besonders gute Ausleuchtung der nach unten offenen Griffschale des Türgriffs ermöglicht.
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Besonders günstig ist das zumindest eine Leuchtelement wie z.B. LED auf einer im Innern der Tür befindlichen Platine, insbesondere Elektronikplatine, angeordnet. Wenn auf der Platine, insbesondere Elektronikplatine, auch Bausteine (oder Bauteile), insbesondere elektronische Komponenten, zur Durchführung von ein oder mehreren Programmabläufen der Geschirrspülmaschine, ein oder mehrere Anzeigeeinheiten und/oder Bedienelemente, und/oder sonstige Komponenten zur Mensch-/ Maschine- Interaktion, angeordnet sind, ist der Zusatzaufwand für die Beleuchtung des Griffs minimiert. Es muss weder eine eigene Platine noch eine zusätzliche Verkabelung für die ein oder mehreren Leuchtelemente vorgesehen werden, da eine ohnehin vorhandene Platine nur in ihrem Funktionsumfang erweitert wird. Es kann somit in vorteilhafter Weise eine bereits sowieso für die Bedienung und/oder als Geräte-/Benutzerschnittstelle (dishwasher/user interface) der Geschirrspülmaschine vorgesehene Platine, insbesondere Elektronikplatine, ausreichen, welche um eine Energieversorgung und/oder Ansteuerung der ein oder mehreren auf ihr zusätzlich angebrachten Leuchtelemente erweitert ist, die für die Ausleuchtung der Eingriffsöffnung des Türgriffs über die ein oder mehreren Lichtleiter vorgesehen sind. Die derart um die ein oder mehreren, der Griffausleuchtung dienenden Leuchtelemente ergänzte Platine ist vorzugsweise Bestandteil einer im oberen Bereich der Tür vorgesehenen Bedienblende (in der Schließendstellung der Tür betrachtet).
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Insbesondere können dabei mehrere, der Griffausleuchtung dienende Leuchtelemente auf der Platine in Querrichtung nebeneinander angeordnet sein, die vorzugsweise dicht nebeneinander sitzen und für die oben erwähnte gleichmäßige Ausleuchtung der Eingriffsöffnung des Türgriffs sorgen können.
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Weiter ist es besonders vorteilhaft, wenn die Platine zumindest im Wesentlichen parallel zur Türerstreckung in der Tür gehalten ist und bei geschlossener Tür zumindest nahezu vertikal liegt. Dann können die auf der Platine vorhandenen Kontrollelemente vorzugsweise zumindest im Wesentlichen nach vorne und/oder oben zeigen, während die ein oder mehreren für die Ausleuchtung der Eingriffsöffnung vorgesehenen Leuchtelemente bei geschlossener Tür vorzugsweise nach hinten, also von der Vorderseite weg, weisen können. Insbesondere können die ein oder mehreren, für die Ausleuchtung des Türgriffs vorgesehenen Leuchtelemente also auf der Rückseite der im Wesentlichen parallel zur Türerstreckung und bei geschlossener Tür zumindest nahezu vertikal liegenden Platine angebracht sein.
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Falls die Platine in der Fronttür in deren Schließendstellung abweichend zur Vertikalerstreckung der Tür liegt, wie z.B. waagerecht, so kann es ebenfalls günstig sein, wenn die für die Ausleuchtung der Eingriffsöffnung vorgesehenen ein oder mehreren Leuchtelemente nach hinten weisen. Insbesondere können die ein oder mehreren, für die Griffausleuchtung vorgesehenen Leuchtelemente vorzugsweise im Bereich der rückseitigen Kante einer solchen waagerecht angeordneten Platine nach hinten weisend angebracht sein.
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Verallgemeinert ausgedrückt sind die ein oder mehreren für die Griffausleuchtung vorgesehenen Leuchtelemente zweckmäßigerweise auf und/oder an der Platine nach hinten weisend angebracht. Dies ist insbesondere für die Einkopplung von aus den ein oder mehreren Leuchtelementen austretenden Lichtstrahlen in den mindestens einen Lichtleiter vorteilhaft, wenn dieser einen vorzugsweise vorhandenen Tiefenabstand zwischen der Platine und dem Lichtauslass, d.h. dem Licht- Auskoppelbereich am Türgriff, von dem aus Lichtstrahlen in die Eingriffsöffnung des Türgriffs geleitet werden, überbrückt. Falls die ein oder mehreren Leuchtelemente, die vorzugsweise auf der Platine rückseitig angebracht sind, in Höhenrichtung betrachtet höher als der Licht-Auskoppelbereich am Türgriff liegen, überbrückt der mindestens eine Lichtleiter zweckmäßigerweise diese Höhendifferenz.
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Wenn die Platine mit den ein oder mehreren nach hinten weisenden Leuchtelementen mit einem Spaltabstand (in Tiefenrichtung betrachtet) vor dem Türgriff in der Tür, insbesondere im Innenraum einer den oberen Abschnitt der Tür bildenden Bedienblende, angeordnet ist und die ein oder mehreren Leuchtelemente zugleich höher als der Lichtauslass des Türgriffs liegen, so verläuft der einzige oder die mehreren Lichtleiter vorzugsweise von den ein oder mehreren Leuchtelementen weg in Tiefenrichtung mit einem oberen, insbesondere etwa waagerechten oder schräg abfallenden, Schenkelabschnitt (Einkoppelsteg), der nach einem Bogenabschnitt bzw. Kurvenabschnitt in einen nach unten ragenden, insbesondere etwa vertikalen, Schenkelabschnitt (Auskoppelsteg) übergeht. Vorzugsweise kann der Lichtleiter einen Kurvenabschnitt umfassen, der zwischen seinem oberen, sich in Tiefenrichtung erstreckenden Schenkelabschnitt und seinem nach unten ragenden Schenkelabschnitt einen etwa 90° Winkel durchläuft. Der einzige Lichtleiter weist oder die mehreren Lichtleiter weisen jeweils somit die Form eines Bogenabschnitts auf, der von einem etwa waagerechten Einkoppelsteg in einen etwa vertikalen Auskoppelsteg übergeht.
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Auch sonstige Verläufe des Lichtleiters oder der Lichtleiter mit einem Richtungswechsel, insbesondere um einen etwa 90° Winkel, nach unten können zweckmäßig sein. So kann beispielsweise der zumindest eine Lichtleiter von seiner lichteinkoppelnden Stirnseite bis zu seiner lichtauskoppelnden Stirnseite und damit entlang seiner gesamten Längserstreckung als 90° Kurvenstück gebogen verlaufen. Dabei ist es zur möglichst verlustarmen, optimalen Führung der Lichtstrahlen im zumindest einen Lichtleiter zweckmäßig, wenn der Radius der neutralen Faser seines Kurvenabschnitts gleich oder größer als das Dreifache seiner Wanddicke (Dicke etwa senkrecht zum Längsverlauf des Lichtleiters) gewählt ist.
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Wenn der oder die Lichtleiter zwischen dem zumindest einen Leuchtelement und dem Lichtauslass ungefähr um 90° nach unten verlaufend ausgebildet ist oder sind, kann die Lichteinleitung in die Eingriffsöffnung des Türgriff optimiert werden, ohne dass die Lage der Platine, die insbesondere hinter der Frontwand der Bedienblende der Tür und vor der vorderen, hintergreifbaren Wand des Türgriffs angeordnet ist, verändert werden müsste. Der Zusatzaufwand für eine solche Beleuchtung bzw. Ausleuchtung der Eingriffsöffnung des Türgriffs ist auch dadurch denkbar gering.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung umfasst der Türgriff ein oberes Türgriffelement. Dieses weist vorzugsweise eine räumliche Geometrieform derart auf, dass es von Fingern einer Hand eines Benutzers über eine von vorne betrachtet zumindest teilverdeckte Eingriffsöffnung hintergreifbar ist. Insbesondere kann dieses obere Türgriffelement durch die Frontwand einer Bedienblende teilweise oder vollständig vorderseitig verdeckt sein, welche an der Fronttür, insbesondere deren Innentür, an deren oberem Ende oder Endabschnitt montiert ist. Zweckmäßigerweise kann das obere Türgriffelement als Hohlprofil ausgebildet sein, das zwischen seinem vorderen Schenkel und seinem von diesem in Tiefenrichtung beabstandeten, hinteren Schenkel einen Spaltzwischenraum aufweist, der nach unten offen ist und sich von unten nach oben, insbesondere zumindest im Wesentlichen vertikal, erstreckt. Zwischen seinem vorderen Schenkel und seinem hinteren Schenkel liegt somit ein von unten her frei zugänglicher, sich von unten nach oben, insbesondere zumindest im Wesentlichen vertikal, erstreckender Eingriffsspalt. Eine Bedienperson kann somit mit den Fingern einer Hand in den Eingriffsspalt des oberen Türgriffelements von unten her hineingreifen, dabei den vorderen Schenkel des oberen Türgriffelements hintergreifen, und dadurch die Fronttür nach vorne auf sich zu aufziehen, um diese zu öffnen.
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In haptischer und/oder ergonomisch vorteilhafter Weise kann dabei das obere Türgriffelement insbesondere schalenförmig ausgebildet sein. Ein solches oberes Türgriffschalenteil ist in seiner Einbaulage in einer Schnittebene, die sich in Tiefenrichtung und Höhenrichtung der Geschirrspülmaschine erstreckt, d.h. im Querschnitt von der Seite her, betrachtet, insbesondere bogenförmig ausgebildet und im Zwischenraum zwischen seinem vorderen und hinteren Schenkel nach unten offen. Zwischen seinem vorderen Schenkel und seinem hinteren Schenkel liegt somit ein für die Finger der Hand einer Bedienperson von unten her frei zugänglicher, sich von unten nach oben, insbesondere vertikal, erstreckender Eingriffsspalt. Es kann vorzugsweise U- förmig oder parabelförmig ausgebildet sein. In seiner Endmontagelage liegt sein Scheitel, d.h. seine höchste Stelle, vorzugsweise oben und diesem insbesondere gegenüberliegend seine Eingriffsöffnung unten.
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Ggf. kann nach einer abgewandelten Ausführungsvariante das obere Türgriffschalenteil im Querschnitt von der Seite her betrachtet als Teil eines Rechtecks ausgebildet und im Zwischenraum zwischen seinem vorderen und hinteren Schenkel nach unten offen sein. Das Dach eines solchen oberen Türgriffschalenteils verläuft hierbei vorzugsweise etwa orthogonal zu dessen vorderen und hinteren Schenkel. Insbesondere verlaufen der vordere Schenkel und der hintere Schenkel des oberen Türgriffschalenteils etwa vertikal, während zwischen diesen das Dach des oberen Türgriffschalenteils etwa waagerecht verläuft. Vorzugsweise sind der vordere Schenkel und der hintere Schenkel etwa gleich lang. Je nach Design des oberen Türgriffschalenteils können der vordere Schenkel und der hintere Schenkel aber auch unterschiedlich lang sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann der Türgriff (in vertikaler Schließendstellung der Tür betrachtet) zusätzlich ein unteres Türgriffelement, insbesondere ein unteres Türgriffschalenteil, umfassen, das in der Endmontageposition des Türgriffs unterhalb des oberen Türgriffelements, insbesondere des oberen Türgriffschalenteils, angeordnet ist. Dieses untere Türgriffelement weist insbesondere eine von vorne frei sichtbare, d.h. unverdeckte, insbesondere nicht von der Frontwand der Bedienblende vorderseitig verdeckte, Frontfläche auf. Vorzugsweise ist das untere Türgriffelement derart ausgebildet und angeordnet, dass seine von vorne frei zugängliche, von vorne sichtbare Frontfläche unterhalb dem Eingriffsspalt des oberen Türgriffelements diesem mit einem Freiraum in Höhenrichtung beabstandet gegenüberliegt. Es kann vorzugsweise derart teilschalenförmig ausgebildet und in seiner Montageendposition derart dem oberen Türgriffelement zugeordnet sein (in vertikaler Schließendstellung der Tür betrachtet), dass es sich im Querschnitt von der Seite her betrachtet von der Unterkante des hinteren Schenkels des oberen Türgriffelements weg mit einem vorgegebenen Erstreckungsabschnitt nach unten und nach vorne, insbesondere zumindest vor bis etwa zur Position der Unterkante des vorderen Schenkels des oberen Türgriffelements (in Tiefenrichtung der Geschirrspülmaschine betrachtet) erstreckt, wobei dort in Höhenrichtung betrachtet ein Durchgang für die Hand des jeweiligen Benutzers freibleibt. Vorzugsweise sind das obere Türgriffelement und das untere Türgriffelement im fertig montierten Zustand des fertig eingebauten Türgriffs derart aneinandergefügt, dass die Unterkante des hinteren Schenkels des oberen Türgriffelements die Oberkante des unteren Türgriffelements kontaktiert. Vorteilhafter Weise sind das obere Türgriffelement und das untere Türgriffelement im zusammengebauten Zustand des Türgriffs in dessen Einbaulage direkt oder indirekt miteinander mechanisch gekoppelt bzw. verbunden.
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Insbesondere können das obere Türgriffelement und das untere Türgriffelement zusammen einen schalenförmigen Türgriff bilden, der eine obere, vorzugsweise durch den vorderen Schenkel des oberen Türgriffelements teilverdeckte Eingriffsöffnung aufweist.
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Verallgemeinert betrachtet bildet das untere Türgriffelement vorzugsweise einen Bereich der Bedienblende unterhalb des hintergreifbaren, oberen Türgriffelements. Vorzugsweise ergänzt es dieses zum vollständigen Türgriff, beispielsweise indem es bogenförmig oder schalenförmig ausgebildet ist. Es kann ggf. aber auch entfallen oder durch eine andere Komponente der Tür, wie z.B. durch eine Abdeckleiste oder durch ein Verblendungsteil der Bedienblende oder durch einen Frontwandbereich der Tür, ersetzt sein. Dann ist der hintergreifbare Türgriff vorzugsweise allein durch das obere Türgriffelement gebildet. Insbesondere kann anstelle eines unteren Türgriffschalenteils unterhalb dem oberen hintergreifbaren Türgriffteil bzw. Türgriff von vorne größtenteils oder vollständig frei einsehbar ein vorzugsweise gegenüber dem unteren Türgriffschalenteil anders geformter Abschnitt der Bedienblende wie z.B. eine von der unterhalb der Bedienblende zuvorderst liegenden Frontfläche der Tür schräg nach hinten aufsteigende Verblendungswand der Bedienblende vorgesehen sein.
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Gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann die Frontwand des oberen Türgriffelements von vorne nach hinten in Tiefenrichtung betrachtet gegenüber der für den Benutzer sichtbaren, gerätevorderseitigen Frontwand der Tür, insbesondere der an deren oberen Abschnitt angebrachten Bedienblende, um einen vorgegebenen Lücken- bzw. Spaltabstand soweit nach hinten versetzt sein, dass zwischen der gerätevorderseitigen Frontwand der Fronttür, insbesondere deren Bedienblende, und der Frontwand des oberen Türgriffelements, insbesondere dem vorderen Schenkel des oberen Türgriffschalenteils, ein Spalt- bzw. Freiraum vorhanden ist, in dem sich die Platine, insbesondere Elektronikplatine bzw. Steuerplatine, zur Bedienung und/oder Funktionskontrolle der Geschirrspülmaschine teilweise oder vollständig unterbringen lässt.
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Zweckmäßigerweise sind die gerätevorderseitige Frontwand der Bedienblende und die vordere Wand des Türgriffs, insbesondere des oberen Türgriffelements, unterhalb dem Montageschacht mit der Platine, vorzugsweise im Bereich ihrer in Tiefenrichtung mit dem Spalt- bzw. Freiraum voneinander beanstandeten Unterkanten, durch einen Verbindungssteg miteinander verbunden. Dadurch ergibt sich aus ihnen eine weitgehend formsteife Doppelwandstruktur mit integriertem Montageschacht für die Platine. Bei einem Hintergreifen des Türgriffs, insbesondere oberen Türgriffelements, und Ziehen nach vorne stützt sich dieses mittels des Verbindungsstegs gegenüber der Frontwand der Bedienblende ab und ist somit konstruktiv versteift. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn die Platine mit ihrer vorderseitigen und/oder rückseitigen Bestückungsebene in diesen Montageschacht im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet hineinragt oder vollständig in diesem untergebracht ist. Damit ist die Platine von vorne nach hinten betrachtet (bei geschlossener Tür) räumlich vor dem oberen Türgriffelement, insbesondere vor dem vorderen Schenkel des oberen Türgriffschalenteils, positioniert. Die Platine, insbesondere Elektronikplatine bzw. Steuerplatine, kann vorzugsweise ein oder mehrere Anzeigeelemente wie z.B. Displays, touchscreens, Lichtquellen wie z.B. LEDs, usw. ..., Bedienelemente wie z.B. Bedientasten, insbesondere Programmtasten, beispielsweise in Form von Mikrotastern, Touchsensoren, touchscreens, usw...., und/oder sonstige Elektronikkomponenten zur Kommunikation und/oder Interaktion mit dem Benutzer aufweisen und diese insbesondere einer Bedienblende bereitstellen, die den oberen Endabschnitt der Fronttür teilweise oder ganz bildet. Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann sie ein oder mehrere Anzeigeelemente, Bedienelemente, und/oder sonstige Elektronikkomponenten zur Kommunikation und/oder Interaktion mit dem Benutzer, die räumlich getrennt oder entfernt von der Platine, insbesondere in und/oder an der Bedienblende, angeordnet sind, über ein oder mehrere Signalisierungsverbindungen steuern und/oder über ein oder mehrere elektrischen Leitungen mit elektrischer Energie versorgen. Zweckmäßig kann es insbesondere sein, wenn die Platine, insbesondere an ihrer der Frontwand des Türgriffs, vorzugsweise dessen oberen Türgriffschalenteils, zugewandten Rückseite, mehrere Leuchtelemente aufweist, welche in Querrichtung der Tür mit vorgegebenen Zwischenabständen nebeneinander, insbesondere entlang einer gedachten Geradenlinie, zur Ausleuchtung der Eingriffsöffnung der Tür über ein oder mehrere ihnen nachgeordnete Lichtleiter angeordnet sind. Dabei sind die mehreren Leuchtelemente in Breiten- bzw. Querrichtung über die Breite der Eingriffsöffnung des Türgriffs verteilt, insbesondere in einer Linie, angeordnet.
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Zweckmäßigerweise ist diesen mehreren Leuchtelementen in besonders günstiger Weise die eingangsseitige Stirnseite eines einzigen, sich in Querrichtung breit erstreckenden Lichtleiters derart zugeordnet, dass das von den mehreren Leuchtelementen jeweilig ausgestrahlte Licht in die eingangsseitige Stirnseite des einzigen Lichtleiters einkoppelbar ist. Zweckmäßigerweise erstreckt sich dazu der einzige Lichtleiter zumindest über eine solche Länge in Breitenrichtung, welche von den vorzugsweise in Querrichtung nebeneinander angeordneten Leuchtelementen insgesamt belegt wird. Die lichteinsammelnde Stirnseite dieses in Querrichtung breit erstreckten, einzigen Lichtleiters steht vorzugsweise der Gesamtheit an nebeneinander angeordneten Leuchtelementen örtlich weitgehend kongruent gegenüber. Dabei ist zwischen der lichteinsammelnden Stirnseite des in Querrichtung breit erstreckten, einzigen Lichtleiters und den in Querrichtung nebeneinander angeordneten Leuchtelementen vorzugsweise ein Luftspalt vorhanden.
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Wenn die Platine mit den ein oder mehreren nach hinten weisenden Leuchtelementen mit einem Spaltabstand (in Tiefenrichtung betrachtet) vor dem Türgriff, insbesondere oberen Türgriffelement, in der Tür, insbesondere im Innenraum einer den oberen Abschnitt der Tür bildenden Bedienblende, angeordnet ist und die ein oder mehreren Leuchtelemente höher als der gegenüber den ein oder mehreren Leuchtelementen nach hinten in Tiefenrichtung versetzten Lichtauslass des Türgriffs, insbesondere oberen Türgriffelements, liegen, so verläuft der einzige Lichtleiter im Querschnitt von der Seite her betrachtet vorzugsweise von den ein oder mehreren Leuchtelementen weg in Tiefenrichtung und nach unten bogenförmig, so dass er bis auf den ggf. vorhandenen lichteinkoppelseitigen Luftspalt den Spaltraum bzw. Zwischenraum zwischen den ein oder mehreren Leuchtelementen und dem Lichtauslass im Türgriff, insbesondere oberen Türgriffelement, bevorzugt oberen Türgriffschalenteil, von oben überdacht bzw. überdeckt. Insbesondere kann er räumlich betrachtet annäherungsweise die Form eines halbierten Tonnendaches oder Tonnengewölbes aufweisen.
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Zur besseren Lichteinsammlung der von den mehreren Leuchtelementen abgestrahlten Lichtstrahlen kann der einzige Lichtleiter zweckmäßigerweise an den den Leuchtelementen gegenüberliegenden Einkoppelstellen seiner lichteinkoppelnden Stirnseite lokale Materialaufdickungen aufweisen. Diese können vorzugsweise als sich in Lichtübertragungsrichtung (vom jeweiligen Leuchtelement in den Lichtleiter hinein) verjüngende Kreiskegel ausgebildet sein. Die Stirnseiten der Materialaufdickungen sind dabei zweckmäßigerweise fluchtend auf die mehreren Leuchtelemente ausgerichtet und stehen diesen insbesondere mit einem Luftspalt gegenüber.
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Der in Querrichtung breit erstreckte, einzige Lichtleiter weist in jeder von der Höhenrichtung und Breitenrichtung aufgespannten Schnittebene senkrecht zu seinem Verlauf zwischen seiner lichteinkoppelnden Stirnseite und seiner lichtauskoppelnden Stirnseite vorzugsweise etwa dieselbe Wanddicke auf. Diese ist vorzugsweise zwischen 1 mm - 1,5 mm gewählt.
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Der einzige Lichtleiter ist mit seinem lichtauskoppelnden Endabschnitt mit dem Türgriff, insbesondere mit dessen oberem Türgriffelement, bevorzugt oberem Türgriffschalenteil, vorzugsweise zu einem gemeinsamen Bauteil fest verbunden. Vorzugsweise verläuft der einzige Lichtleiter im Inneren der Tür auf derjenigen Seite des Türgriffs, insbesondere des oberen Türgriffelements, bevorzugt oberen Türgriffschalenteils, welche der die Eingriffsöffnung aufweisenden Greifseite des Türgriffs, insbesondere des oberen Türgriffelements, bevorzugt oberen Türgriffschalenteils, abgewandt ist, d.h. der einzige Lichtleiter verläuft im Türinneren in einem Bereich außerhalb der Eingriffsöffnung, vorzugsweise oberhalb des Türgriffs, insbesondere des oberen Türgriffelements, bevorzugt oberen Türgriffschalenteils. Vorzugsweise erstreckt sich sein in die Eingriffsöffnung Licht auskoppelnder Endabschnitt, der die Wandung des Türgriffs, insbesondere des oberen Türgriffelements, bevorzugt oberen Türgriffschalenteils, durchdringt, quer, insbesondere senkrecht, zum Querschnittskonturverlauf des Türgriffs, insbesondere des oberen Türgriffelements, bevorzugt oberen Türgriffschalenteils.
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Wenn der Türgriff, insbesondere dessen oberes Türgriffelement, bevorzugt oberes Türgriffschalenteil, und der einzige Lichtleiter zweckmäßigerweise bereits vorab vor der Montage des Türgriffs in und/an der Tür zu einem einstückigen, gemeinsamen Bauteil zusammengefügt sind, ist ihre Lagerhaltung, Transport und Montage in die und/oder an der Tür vereinfacht, was in der Massenproduktion von Geschirrspülmaschinen sehr vorteilhaft ist. Insbesondere ist der lichtauskoppelnde Endabschnitt des einzigen Lichtleiters mit dem Kunststoffmaterial des Türgriffs, insbesondere dessen oberen Türgriffelements, bevorzugt oberen Türgriffschalenteils, stoffschlüssig verbunden. Besonders bevorzugt kann der einzige Lichtleiter zusammen mit dem die Eingriffsöffnung begrenzenden Türgriff als gemeinsame 2K (Zweikomponenten- Kunststoffspritzgießen)-Baueinheit hergestellt sein. Diese Baueinheit kann dann somit als Ganzes in der Tür, insbesondere in der Bedienblende, montiert werden, was besonders einfach und zeitsparend ist.
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Insbesondere kann diese kombinierte Baueinheit aus dem oberem Türgriffschalenteil und dem einzigen Lichtleiter derart ausgebildet sein, dass das obere Türgriffschalenteil einen vorderen Schenkel und einen gegenüber diesen in Tiefenrichtung zurückversetzten hinteren Schenkel aufweist, zwischen deren einander fluchtend zugewandten Stirnseiten der lichtauskoppelnde Endabschnitt, insbesondere ein verbreiterter Auskoppelkopf, des einzigen Lichtleiters, vorzugsweise stoffschlüssig und formschlüssig eingefügt ist. Dabei ist der vordere Schenkel des oberen Türgriffschalenteils mit seiner dem hinteren Schenkel des oberen Türgriffschalenteils zugeordneten Stirnseite mit der vorderen Wandfläche des lichtauskoppelnden Endabschnitts des einzigen Lichtleiters und der hintere Schenkel des oberen Türgriffschalenteils mit seiner dem vorderen Schenkel des oberen Türgriffschalenteils zugewandten Stirnseite mit der hinteren Wandfläche des lichtauskoppelnden Endabschnitts des einzigen Lichtleiters materialinnig fest verbunden.
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Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann der einzige Lichtleiter ggf. formschlüssig mit dem Türgriff, insbesondere dessen oberen Türgriffelement, bevorzugt oberen Türgriffschalenteil, fest verbunden sein. Dazu kann insbesondere eine Verzahnung zwischen dem Kunststoffmaterial des einzigen Lichtleiters und dem Kunststoffmaterial des Türgriffs, insbesondere oberen Türgriffelements, bevorzugt oberen Türgriffschalenteils, entlang der gesamten Erstreckung des Lichtleiters in Breiten- bzw. Querrichtung vorderseitig und/oder rückseitig vorgesehen sein. Dadurch ist eine besonders stabile Verbindung zwischen dem Türgriff, insbesondere oberen Türgriffelement, bevorzugt, oberen Türgriffschalenteil, und dem einzigen Lichtleiter hergestellt.
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Weiterhin kann es nach einer vorteilhaften Weiterbildung günstig sein, wenn die ausgangsseitige Stirnseite des einzigen Lichtleiters einen im Seitenquerschnitt betrachtet quer zur Lichtausbreitungsrichtung verbreiterten Lichtauskoppelkopf aufweist. Dieser endseitige Auskoppelkopf des einzigen Lichtleiters springt somit gegenüber dessen sonstiger Wanddicke sowohl vorderseitig als auch rückseitig um jeweils einen definierten Vorsprung weg und ist mit seiner vorderen Wange sowie mit seiner rückseitigen Wange vom Kunststoffmaterial des Türgriffs, insbesondere des oberen Türgriffelements, bevorzugt Türgriffschalenteils, eingefasst, vorzugsweise mit diesem materialinnig verbunden. Der Auskoppelkopf des einzigen Lichtleiters durchdringt die Wandung des Türgriffs, insbesondere dessen oberen Türgriffelements, bevorzugt dessen oberen Türgriffschalenteils, vorzugsweise vom Türinneren, insbesondere vom Blendeninneren, zur Greifseite und ist beidseitig vom Kunststoffmaterial des Türgriffs, insbesondere dessen oberen Türgriffelements, bevorzugt dessen oberen Türgriffschalenteils, insbesondere formschlüssig und/oder stoffschlüssig, eingefasst. Die Verbreiterung des Auskoppelkopfes gegenüber der Dicke des Lichtleiters, die dieser entlang seinem Verlauf vor dem Auskoppelkopf aufweist, sorgt dafür, dass vor diesem im vorausgehenden Kurvenabschnitt des einzigen Lichtleiters geführte Lichtstrahlen bis zu seiner stirnseitigen Auskoppelgrenzfläche im Kunststoffmaterial des einzigen Lichtleiters optisch verlustarm weitergeführt werden und dort erst in die Luft der Eingriffsöffnung frei auskoppeln.
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Der Auskoppelkopf schließt mit seiner der Eingriffsöffnung des Türgriffs zugewandten Lichtauskoppelfläche vorzugsweise flächenbündig mit der von einem Benutzer greifbaren Fläche (Berührungsfläche) des Türgriffs, insbesondere des oberen Türgriffelements, bevorzugt Türgriffschalenteils, ab. Der einzige Lichtleiter durchdringt also mit seinem Auskoppelkopf die Wandung des Türgriffs, insbesondere des oberen Türgriffelements, bevorzugt des oberen Türgriffschalenteils, bis zu deren Griffseite in der Eingriffsöffnung und bildet dabei eine Teilfläche der Grifffläche des Türgriffs, welche die Eingriffsöffnung begrenzt. Insbesondere wenn der Auskoppelkopf mit dem Türgriff, insbesondere oberen Türgriffelement, bevorzugt, oberem Türgriffschalenteil, materialschlüssig, bevorzugt durch 2K (Zweikomponenten)- Kunststoffspritzgießen, verbunden ist, ergibt sich eine durchgehende, insbesondere glatte, d.h. spaltfreie und nahtfreie, Berührungsfläche auf der vom Benutzer hintergreifbaren Seite des Türgriffs, was insbesondere haptisch angenehm ist. Zudem ist diese materialschlüssige bzw. materialinnige Verbindung feuchtigkeitsdicht, staubdicht und verschmutzungsunempfindlich. Denn es sind keine Nuten, Rillen, Kanten oder Spalte zwischen dem Türgriff, insbesondere dessen oberen Türgriffelement, bevorzugt dessen oberen Türgriffschalenteil, und dem Auskoppelende, insbesondere verbreiterten Auskoppelkopf, des einzigen Lichtleiters vorhanden.
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Zweckmäßig kann es sein, zwischen dem quer zur Lichtausbreitungsrichtung verbreiterten Auskoppelkopf und dem dem Auskoppelkopf vorausgehenden, quer zur Lichtausbreitungsrichtung dünneren Lichtführungsabschnitt des einzigen Lichtleiters auf der der Eingriffsöffnung abgewandten Außenseite des Auskoppelkopfes in diesen zusätzlich einen linienförmigen Luftschlitz zur fluchtenden Verlängerung des dünneren Luftführungsabschnitts vorzusehen. Dieser linienförmige Luftspalt ist vorzugsweise zwischen dem etwa senkrecht auf den Türgriff, insbesondere auf das obere Türgriffelement, bevorzugt obere Türgriffschalenteil, zulaufenden dünneren Lichtführungsabschnitt und dem von diesem quer, insbesondere senkrecht, in Tiefenrichtung nach hinten abstehenden Vorsprung des Auskoppelkopfes (bezogen auf die Eingriffsöffnung außenseitig) vorgesehen. Er bildet somit eine Trennfuge entlang der Verbindungslinie zwischen dem nach hinten abstehenden Schenkel bzw. Steg des Auskoppelkopfes und dem Fuß des von ihm quer, insbesondere senkrecht, vorzugsweise nach oben, abstehenden dünneren Lichtführungsabschnitts. Hier an dieser rückseitigen Stelle ist die Ausformung des linienförmigen Luftspalts in einfacher Weise durch ein Werkzeug beim 2k- Kunststoffspritzgießen herausformbar, da sie frei zugänglich ist und nicht wie die auf der gegenüberliegenden Vorderseite vorhandene Verbindungslinie zwischen dem nach vorne abstehenden Schenkel bzw. Steg des Auskoppelkopfes und dem Fuß des von ihm quer, insbesondere senkrecht, nach oben und nach vorne abstehenden dünneren Lichtführungsabschnitts des Lichtleiters durch diesen von oben abgedeckt wird.
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Zweckmäßigerweise ist es zur Ausleuchtung der Eingriffsöffnung günstig, wenn der Lichtauslass, insbesondere die Durchdringungsstelle des lichtauskoppelnden Endabschnitts im Türgriff, insbesondere in dessen oberem Türgriffelement, bevorzugt oberem Türgriffschalenteil, an der höchsten Stelle des Türgriffs, insbesondere dessen oberen Türgriffelements, bevorzugt oberen Türgriffschalenteils, vorgesehen ist. Dann kann der Raum unterhalb des Lichtauslasses in vorteilhafter Weise mit einem in Tiefenrichtung breiten Strahlungskegel ausgeleuchtet werden, so dass sich für diesen von vorne und seitlich betrachtet ein 3D- Effekt herstellen lässt.
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Insbesondere können die aus dem Auskoppelkopf des einzigen Lichtleiters ausgekoppelten Lichtstrahlen über eine freie Luftstrecke unverschattet auf den von vorne unverdeckten Teil des Türgriffs, insbesondere dessen unteren Türgriffelements, bevorzugt unteren Türgriffschalenteils, oder - insbesondere falls letzteres fehlt - auf den unterhalb des Türgriffs vorhandenen Abschnitt der Fronttür treffen. Letzterer kann durch einen Abschnitt der Bedienblende gebildet sein, der unterhalb dem hintergreifbaren Teil des Türgriffs angeordnet ist.
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Dazu kann es insbesondere günstig sein, wenn die etwaig vorgesehenen Seitenwangen des oberen Türgriffelements, insbesondere oberen Türgriffschalenteils, um mehr als 90°, insbesondere zwischen 110° und 160°, gegenüber der Vertikalen nach außen zur Seite hin schräg verlaufen, d.h. seitlich um mehr als 90° ausgestellt sind.
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Günstig für eine breite Ausleuchtung der Eingriffsöffnung kann es insbesondere sein, wenn sich der einzige Lichtleiter sowie der ihm zugeordnete Lichtauslass im oberen Türgriffelement, insbesondere oberen Türgriffschalenteil, über mindestens zwei Drittel der Breite des oberen Türgriffelements, insbesondere oberen Türgriffschalenteils, durchgängig erstrecken.
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Die vorstehenden vorteilhaften Erläuterungen in Bezug auf die Ausführungsvarianten mit dem einzigen Lichtleiter gelten in vorteilhafter Weise auch für eine Abwandlung, bei der an Stelle des einzigen Lichtleiters dieser in mehrere Lichtleiterabschnitte aufgeteilt ist oder eine Vielzahl von einzelnen Lichtleitern in Breitenrichtung bzw. Querrichtung dem Türgriff, insbesondere dessen oberem Türgriffelement, bevorzugt oberem Türgriffschalenteil, zugeordnet sind.
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Sonstige Aus- und Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen wiedergegeben.
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Die vorstehend erläuterten und/oder in den Unteransprüchen wiedergegebenen vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen der Erfindung können dabei - außer z. B. in den Fällen eindeutiger Abhängigkeiten oder unvereinbarer Alternativen - einzeln oder aber auch in beliebiger Kombination miteinander zur Anwendung kommen.
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Die Erfindung und ihre vorteilhaften Aus- und Weiterbildungen sowie deren Vorteile werden nachfolgend anhand von Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnungen näher erläutert.
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Es zeigen, jeweils in einer schematischen Prinzipskizze:
- 1 in perspektivischer Ansicht von schräg vorne eine vorteilhafte Ausführungsform einer Geschirrspülmaschine, bei der nach dem erfindungsgemäßen Prinzip im Innern seiner über den Türgriff bewegbaren Tür zumindest ein Leuchtelement angeordnet ist, dessen abgestrahltes Licht über zumindest einen im Innern der Tür angeordneten Lichtleiter zu einem ein- oder mehrteiligen Lichtauslass geführt und in die Eingriffsöffnung des Türgriffs hineingeleitet ist,
- 2 von innen schräg nach außen zur Vorderseite der Tür der Geschirrspülmaschine von 1 hin gesehen eine rückseitige, perspektivische Ansicht auf einen oberen Bereich der Tür der Geschirrspülmaschine von 1 mit dem dort eingelassenen Türgriff, wobei von der Tür und ihrem Türgriff jeweils nur ein sich in Querrichtung erstreckender Teilabschnitt durch einen Schnitt durch die Tür entsprechend der Schnittebene II-II in 1 dargestellt ist,
- 3 eine seitliche Querschnittsdarstellung des oberen Bereichs der Tür mit dem dort eingelassenen Türgriff entlang der Schnittebene II-II von 1, wobei zusätzlich Lichtstrahlen in der Eingriffsöffnung des Türgriffs eingezeichnet sind,
- 4 in seitlicher Querschnittsdarstellung den oberen Bereich der Tür mit dem dort eingelassenen Türgriff der 2 und 3, bei dem der lichtausgangsseitige Endabschnitt des mit dem oberen Türgriffelement des Türgriffs fest verbundenen Lichtleiters modifiziert ist,
- 5 schräg von hinten in perspektivischer Darstellung weitere vorteilhafte Abwandlungen des Türgriffs der 2 - 4, bei dem dessen oberes Türgriffelement und ein einziger Lichtleiter zu einer gemeinsamen Baueinheit fest miteinander verbunden sind, wobei von dieser Baueinheit nur ein sich in Querrichtung erstreckender Teilabschnitt dargestellt ist und ihre Schnittkanten bei einem Schnitt senkrecht zu ihrer Quererstreckung sichtbar sind,
- 6 in Vergrößerung die Baueinheit von 5 gegenüber dieser stärker gedreht von der Seite her betrachtet, und
- 7 in perspektivischer Darstellung von der Rückseite her betrachtet die Baueinheit der 5, 6 über ihre volle Quererstreckung, wobei diese in einer von der Höhenrichtung und Querrichtung aufgespannten Ebene (in Blickrichtung von hinten nach vorne) vor der Verzahnung des einzigen Lichtleiters mit dem oberen Türgriffelement abgeschnitten dargestellt ist.
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In den 1 bis 7 sind einander entsprechende Teile jeweils mit denselben Bezugszeichen versehen. Dabei sind nur diejenigen Bestandteile einer Geschirrspülmaschine mit Bezugszeichen versehen und erläutert, welche für das Verständnis der Erfindung erforderlich sind. Es versteht sich von selbst, dass die erfindungsgemäße Geschirrspülmaschine weitere Teile und Baugruppen umfassen kann.
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Das in 1 schematisch dargestellte Haushaltsgerät ist hier eine Geschirrspülmaschine 1, und zwar eine Haushaltsgeschirrspülmaschine. Auch andere Haushaltsgeräte kommen grundsätzlich für eine erfindungsgemäße Ausbildung in Betracht.
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Die im folgenden beschriebene Haushaltsgeschirrspülmaschine 1 nach 1 weist als Bestandteil eines teilweise nach außen offenen oder geschlossenen Gerätekörpers 5 einen Spülbehälter 2 zur Aufnahme von zu bearbeitendem Spülgut wie Geschirr, Töpfen, Bestecken, Gläsern, Kochutensilien u. ä. auf. Das Spülgut kann dabei zum Beispiel in Geschirrkörben 11 und/oder einer Besteckschublade 10 halterbar und dabei von sog. Spülflotte beaufschlagbar sein. Als Spülflotte bzw. Spülflottenflüssigkeit wird dabei frisches oder insbesondere im Betrieb umlaufendes Wasser mit oder ohne Reinigungsmittel und/oder Klarspülmittel und/oder Trocknungsmittel verstanden. Insbesondere hat frisches Wasser, bevor es dem Spülbehälter für die jeweilige flüssigkeitsführende Teilspülphase eines durchzuführenden Geschirrspülprogramms zugeführt wird, zu seiner Enthärtung eine Enthärtungsanlage wie z.B. einen lonentauscher durchlaufen. Die Spülflotte kann zusätzlich auch mehr oder weniger mit Verschmutzungen aus dem laufenden Betrieb versetzt sein. Der Spülbehälter 2 kann einen zumindest im wesentlichen rechteckigen Grundriss mit einer in Betriebsstellung einem Benutzer zugewandten Vorderseite V aufweisen. Diese Vorderseite V kann dabei einen Teil einer Küchenfront aus nebeneinander stehenden Küchenmöbeln bilden oder bei einem allein stehenden Gerät auch ohne Bezug zu weiteren Möbeln sein.
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Der Spülbehälter 2 ist insbesondere an dieser Vorderseite V von einer Fronttür oder Klappe 3 verschließbar. Diese Tür 3 ist in 1 in teilweise geöffneter und dann schräg zur Vertikalen stehenden Stellung gezeigt. In ihrer Schließstellung steht sie hingegen aufrecht und ist gemäß der Zeichnung zu ihrer Öffnung um eine untere Horizontalachse nach vorne und unten in Richtung des Pfeils 4 aufschwenkbar, so dass sie in vollständig geöffneter Stellung zumindest nahezu horizontal bzw. waagerecht liegt.
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Zur besseren räumlichen Orientierung sind in der 1 bezogen auf den Standpunkt eines Benutzers, den dieser zur bestimmungsgemäßen Bedienung und zum bestimmungsgemäßen Gebrauch der Geschirrspülmaschine vor deren Vorderseite V stehend einnimmt, zusätzlich die Quer- bzw. Breitenrichtung Q, die Tiefenrichtung T und die Höhenrichtung H der Geschirrspülmaschine eingezeichnet, welche jeweils senkrecht zueinander stehen und zusammen ein kartesisches Koordinatensystem bilden. Im Einzelnen spannen dabei die Querrichtung Q und die Höhenrichtung H eine Ebene auf, die etwa parallel zur Frontfläche, d.h. vorderseitigen Außenfläche, der Fronttür 3 liegt, wenn diese in ihrer etwa vertikalen Schließendposition die frontseitige Beschickungsöffnung des Spülbehälters 2 verschließt. Dabei verläuft die Höhenrichtung H vertikal von unten nach oben, die Tiefenrichtung T waagerecht von vorne nach hinten und die Querrichtung Q senkrecht zur von der Höhenrichtung H und der Tiefenrichtung T gemeinsam aufgespannten Ebene (bei Blickrichtung von vorne von rechts nach links).
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An der in Schließstellung vertikalen, dem Benutzer zugewandten Außen- und Vorderseite V der Geschirrspülmaschine 1 kann die Tür 3 wie hier im Ausführungsbeispiel insbesondere mit einer Dekorplatte 6 versehen sein, um damit eine optische und/oder haptische Aufwertung und/oder eine Anpassung an umliegende Küchenmöbel zu erfahren.
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Die Geschirrspülmaschine ist hier als allein stehendes oder als sog. teilintegriertes oder auch als voll integriertes Gerät ausgebildet. Insbesondere in den beiden letztgenannten Fällen kann der Gerätekörper 5 ggf. auch im Wesentlichen mit den Außenwandungen des Spülbehälters 2 zumindest teilweise abschließen. Ein diesen außen umgebendes Gehäuse kann dann teilweise oder ganz entbehrlich sein. Im unteren Bereich der Geschirrspülmaschine kann unterhalb des Spülbehälters 2 ein Sockel bzw. Basisträger 12 insbesondere zur Aufnahme von Funktionselementen, die dem Betrieb der Geschirrspülmaschine dienen, wie etwa einer Pumpe zum Umwälzen der Spülflotte, vorgesehen sein.
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Die bewegliche Fronttür 3 weist im Ausführungsbeispiel gemäß der 1 in ihrem oberen Bereich bzw. Abschnitt eine in Querrichtung Q der Geschirrspülmaschine über ihre Gesamtbreite erstreckte Bedienblende 8 auf, die einen Türgriff 7a mit einer teilverdeckten Eingriffsöffnung 7 umfasst. Der Türgriff 7a ist etwa achssymmetrisch zur Mittenlinie der Quererstreckung der Bedienblende 8 vorgesehen. Er ist hinter der Frontwand 81 der Bedienblende 8 und mit einem vorgegebenen Freiraumabstand unterhalb deren Dachwandung 82 angeordnet. Seine Eingriffsöffnung 7 ist für Finger einer Hand eines Benutzers von der Vorderseite V aus zugänglich und zum manuellen Öffnen und/oder Schließen der Fronttür 3 hintergreifbar. Diese Eingriffsöffnung 7 ist muschelartig nach vorne, nach hinten und oben geschlossen und ermöglicht einen Eingriff von unten. In Querrichtung Q hat die Geschirrspülmaschine häufig eine Erstreckung (bzw. Breite) von 45, 50 oder 60 Zentimetern. In Tiefenrichtung T von der Vorderseite V nach hinten liegt die Erstreckung (Tiefe) häufig ebenfalls bei etwa 60 Zentimetern. Die Werte sind nicht zwingend. Auch muss die Geschirrspülmaschine 1 nicht direkt auf einem Boden B aufstehen, sondern sie kann höher als dieser insbesondere in einem Küchenmöbel hocheingebaut sein. Insbesondere kann sie sich in einer Höhe so eingebaut befinden, dass sich ihr unterer Geschirrkorb, wenn dieser auf die vollständig geöffnete, in eine etwa waagerechte Aufmachposition aufgeschwenkte Fronttür 3 herausbewegt worden ist, von den Händen einer Bedienperson ergonomisch bzw. bequem erreichen lässt. Zweckmäßigerweise kann sie sich ungefähr in Augenhöhe innerhalb eines Küchenmöbels eingebaut befinden. Die Unterkante der Geschirrspülmaschine 1 liegt dann in Einbaustellung vorzugsweise zwischen ca. 70 bis 110 Zentimeter über dem Boden B.
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Der Spülbehälter 2 ist umlaufend von insgesamt bei geschlossener Fronttür oder Klappe 3 drei festen vertikalen Wandungen 13 sowie zwei horizontalen Wandungen 13 begrenzt, von denen eine Wandung eine Decke (oben), eine Wandung eine Rückwand (hinten), und eine weitere Wandung einen Boden (unten) des Spülbehälters 2 bildet. An die dem Benutzer zugewandte Vorderseite V grenzen in Querrichtung Q nach links hin eine linke aufrechte Seitenwand 13 und nach rechts hin eine rechte aufrechte Seitenwand 13 an.
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Die den Boden des Spülbehälters 2 bildende und diesen im Wesentlichen nach unten hin begrenzende Wandung 13 liegt ungefähr horizontal oberhalb des Sockels 12, also parallel zu einem äußeren Boden B, auf dem die Geschirrspülmaschine 1 stehen kann. Auch ein höherer Einbau, zum Beispiel etwa in Höhe einer Arbeitsplatte z.B. einer Küche, ist wie gesagt möglich.
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Der Türgriff 7a der Geschirrspülmaschine, der eine im Wesentlichen nach oben und vorne verdeckte Eingriffsöffnung 7 nach Art einer muschelartigen (oder parabelartigen) Griffschale umfasst, ist gemeinsam mit dem darunterliegenden Blendenbereich durch zumindest ein Leuchtelement wie z.B. 14, das ebenfalls Bestandteil der Geschirrspülmaschine 1 ist, beleuchtbar. Dabei ist zumindest ein Leuchtelement wie z.B. 14 im Innern einer über Betätigung des Türgriffs 7a bewegbaren Tür 3 der Geschirrspülmaschine 1 angeordnet. Als Leuchtelement ist vorzugsweise eine Leuchtdiode (LED) vorgesehen. Über zumindest einen Lichtleiter wie z.B. 15 ist von ihm abgestrahltes Licht zu einem ein- oder mehrteiligen Lichtauslass wie z.B. 16 des Türgriffs 7a in die Eingriffsöffnung 7 der Tür (3) transportierbar. Das zumindest eine Leuchtelement wie z.B. 14 muss daher nicht im Türgriff 7a selbst angeordnet sein, sondern kann beabstandet hierzu liegen, insbesondere weitgehend wassergeschützt im Innern des oberen Bereichs der Tür 3, vorzugsweise höher gelegen als der ein- oder mehrteilige Lichtauslass wie z.B. 16 des Türgriffs 7a.
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Der Lichtleiter 15 selbst muss nicht aus einzelnen Fasern bestehen, sondern kann wie hier im Ausführungsbeispiel besonders vorteilhaft einen über seine gesamte Breite in Querrichtung Q der Fronttür 3 der Geschirrspülmaschine 1 homogenen, breit erstreckten, einzigen Körper ausbilden. Der Lichtauslass 16 ist dann vorzugsweise durch seine in die Eingriffsöffnung 7 Licht auskoppelnde Stirnseite gebildet, und somit vorzugsweise einteilig ausgebildet. Dazu durchdringt der lichtauskoppelnde Endabschnitt des einzigen Lichtleiters 15 an der gewünschten Durchtrittsstelle für die Lichteinkopplung in die Eingriffsöffnung 7 die Wandung des Türgriffs 7a vorzugsweise bis zu dessen von außen zugänglichen Greifseite. Insbesondere kann dabei die lichtauskoppelnde Stirnfläche des einzigen Lichtleiters mit der diese ringsum umschließenden, greifseitigen Wandungsfläche des Türgriffs 7a flächenbündig abschließen. Diese Ausführung ist somit haptisch sehr günstig. Insbesondere wenn der lichtauskoppelnde Endabschnitt des einzigen Lichtleiters mit dem ihm an der Durchtrittsstelle umgebenden Kunststoffmaterial des Türgriffs 7a stoffschlüssig verbunden ist, ist eine spaltfreie feste Verbindung zwischen dem einzigen Lichtleiter und dem Türgriff 7a ermöglicht, welche in vorteilhafter Weise flüssigkeits- und verschmutzungsdicht ausgebildet ist. Alternativ kann der lichtauskoppelnde Endabschnitt auch lediglich bis zu der Greifseite abgewandten Eintrittsseite einer Durchgangsöffnung geführt sein, die an der gewünschten Lichteinkoppelstelle in der Wandung des Türgriffs 7a vorgesehen ist, oder nur auf einer Teildurchdringungsstrecke der Durchgangsöffnung in diese hineinragen. Als weitere Alternative kann vorgesehen sein, dass der lichtauskoppelnde Endabschnitt des einzigen Lichtleiters auf der der Greifseite abgewandten Außenseite des Türgriffs 7a an einen bei der gewünschten Lichteinkoppelstelle optisch transparent ausgeführten Wandabschnitt des Türgriffs 7a herangeführt und mit diesem lichteinleitend gekoppelt ist. Der Körper des einzigen Lichtleiters 15 ist vorzugsweise aus einem transparenten Kunststoffmaterial wie z.B. PMMA insbesondere materialeinheitlich hergestellt. Die Breite des Türgriffs 7a kann dabei ebenso wie die Breite des einzigen, breit erstreckten Lichtleiters 15 von ungefähr einer Handbreite (also etwa 8 bis 12 Zentimeter) bis zur gesamten Türbreite in Richtung Q betragen (also etwa 40 bis 60 Zentimeter). Vorzugsweise kann die Erstreckungslänge (Breite) des einzigen Lichtleiters 15 in Querrichtung Q im Wesentlichen der Erstreckungslänge (Breite) des Türgriffs 7a, insbesondere dessen Eingriffsöffnung 7, in Querrichtung Q entsprechen. Günstiger Weise deckt sich dabei in Querrichtung Q betrachtet die örtliche Position des Türgriffs 7a, insbesondere der Eingriffsöffnung 7, mit der örtlichen Position des einzigen Lichtleiters 15 weitgehend. Ggf. kann die Breite des einzigen Lichtleiters 15 bzw. die Erstreckungslänge des einzigen Lichtleiters 15 in Querrichtung Q gegenüber der Breite des Türgriffs 7a, insbesondere der Eingriffsöffnung 7, aber auch etwas verkürzt sein. Vorzugsweise kann dazu die Erstreckungslänge des einzigen Lichtleiters 15 in Querrichtung Q, d.h. die Breite des einzigen Lichtleiters 15, zu den beiden einander gegenüberliegenden Enden, insbesondere vorhandenen, in Tiefenrichtung T verlaufenden Seitenrändern bzw. Seitenwangen 76 (siehe 7) des Türgriffs 7a hin, zwischen denen sich dessen Eingriffsöffnung 7 in Querrichtung Q erstreckt, jeweils um denselben Längenbetrag gekürzt sein. Der Lichtleiter 15 erstreckt sich aber vorzugsweise entlang mindestens zwei Drittel der Erstreckung des Türgriffs 7a, insbesondere dessen Eingriffsöffnung 7, in Querrichtung Q und zwar vorzugsweise achssymmetrisch zur sich in Höhenrichtung H erstreckenden Mittenachse der Erstreckung des Türgriffs 7a in Querrichtung Q
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Insbesondere kann der einzige Lichtleiter 15 zusammen mit zumindest einer Komponente, insbesondere wie hier im Ausführungsbeispiel der 2, 3 mit dem oberen, hintergreifbaren Türgriffelement 71, des die Eingriffsöffnung 7 begrenzenden Türgriffs 7a oder mit dem gesamten Türgriff 7a als 2K-Baueinheit hergestellt sein. Dies ist herstellungstechnisch besonders günstig und damit preiswert. Zudem ist die Ausleuchtung der Eingriffsöffnung damit besonders homogen. Es ergibt sich eine sehr gute Tiefenwirkung mit einem dreidimensionalen Leuchteffekt. Auch zu den seitlichen Rändern (in Querrichtung Q) bzw. Querrändern 76 des Türgriffs 7a hin (siehe 7), welche die Eingriffsöffnung 7 seitlich begrenzen, kann eine scharfe Begrenzung des ausgestrahlten Lichts erfolgen, so dass dieses wie ein frei schwebender Quader den Türgriff 7a, insbesondere dessen Eingriffsöffnung 7, ausleuchtet.
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Dabei kann der Lichtauslass 16 vorzugsweise zumindest zwei Drittel der Breite der Eingriffsöffnung 7 in Querrichtung Q einnehmen, d.h. er kann sich vorzugsweise über zumindest zwei Drittel der Erstreckungslänge der Eingriffsöffnung 7 in Querrichtung Q durchgängig erstrecken. Er ist somit vorzugsweise über zumindest zwei Drittel der Erstreckungslänge der Eingriffsöffnung 7 in Querrichtung Q einteilig ausgebildet. Auch ein größerer Anteil ist möglich, beispielsweise auch bis hin zu den beiden in Querrichtung Q betrachtet äußeren Enden der Eingriffsöffnung 7 des Türgriffs 7a, insbesondere bis hin zu den in Querrichtung Q betrachtet zweckmäßigerweise vorhandenen äußeren Querrändern 76 des Türgriffs 7a, zwischen denen die Eingriffsöffnung 7 seitlich bzw. lateral begrenzt ist.
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Der hier im Ausführungsbeispiel der 2, 3 vorgesehene einzige Lichtleiter 15 hat oder die in Abwandlung hiervon vorgesehenen mehreren Lichtleiter 15 haben vorzugsweise nur einen relativ kurzen Weg zwischen den ein oder mehreren Leuchtelementen 14 und den ein oder mehreren Lichtauslässen 16 zu überbrücken. So kann der oder können die Lichtleiter 15 für einen geringen Materialeinsatz zur Lichtübertragung in den Türgriff 7a eine Länge in Übertragungsrichtung (von seiner lichteinkoppelnden Stirnseite bis zu seiner lichtauskoppelnden Stirnseite) von weniger als 10 Zentimetern aufweisen.
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Mit der vorzugsweise muschelförmigen Ausbildung des Türgriffs 7a ist der Lichtauslass 16 oder sind die Lichtauslässe 16 in der Eingriffsöffnung 7 verdeckt gelegen und von einem schräg von oben oder direkt von vorne auf die Geschirrspülmaschine 1 schauenden Benutzer weder bei geschlossener noch bei offener Tür 3 direkt sichtbar.
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Wenn der Lichtauslass 16 wie im Ausführungsbeispiel der 2, 3 vorzugsweise durch die lichtausgangsseitige Stirnfläche des einzigen Lichtleiters 15 gebildet ist, kann der Lichtauslass 16 zumindest im Wesentlichen linienförmig und in Querrichtung Q der Geschirrspülmaschine 1 gelegen sein. Dabei ist der Lichtauslass 16 zweckmäßigerweise an der bei geschlossener Fronttür 3 höchsten Stelle der Eingriffsöffnung 7 angeordnet und strahlt von dort aus Lichtstrahlen LI ganz oder teilweise nach unten mit zumindest einer Komponente, die bei geschlossener Tür 3 insbesondere nach vertikal unten zeigt. Damit kann das ausgesandte Licht 17 die Eingriffsöffnung 7 bis zu ihrer tiefsten Stelle gut ausleuchten. Solche Lichtstrahlen LI sind in der 3 zusätzlich in der vom Türgriff 7a begrenzten Eingriffsöffnung eingezeichnet. Insbesondere können sich die aus dem Lichtauslass 16 austretenden Lichtstrahlen LI weitgehend auf direktem Weg entlang einer freien Luftstrecke nach unten, vorzugsweise zumindest mit einer vertikalen Richtungskomponente (bei geschlossener Tür betrachtet) soweit ausbreiten, dass sie auf den gegenüber der Frontwand 81 der Bedienblende 8 in Tiefenrichtung T zurückspringenden, von vorne frei einsehbaren, d.h. unverdeckten, unteren, schalenförmigen Teilabschnitt 72 des Türgriffs 7a treffen.
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Ein besonderer Vorteil der Erfindung liegt darin, dass das zumindest eine Leuchtelement 14 auf einer im Innern der Tür 3 befindlichen (Elektronik-) Platine 18 zusätzlich angeordnet sein kann. Es ist also keine Zusatzplatine erforderlich, sondern es ist möglich, die Rückseite einer ohnehin für die Steuerung der Geschirrspülmaschine 1 erforderlichen Platine 18 zu nutzen, um darauf ein oder mehrere Leuchtelemente, die der Ausleuchtung der Eingriffsöffnung 7 des Türgriffs 7a dienen, zusätzlich anzuordnen. Insbesondere sind wie hier im Ausführungsbeispiel (siehe insbesondere die 5 - 7) mehrere Leuchtelemente 14 auf der Platine 18 in Querrichtung Q, vorzugsweise jeweils mit demselben Querabstand, nebeneinander, insbesondere entlang einer gedachten Geradenlinie, angeordnet, so dass von vorne betrachtet in Querrichtung Q ein breiter Streifen - auch von mehreren zehn Zentimetern - ausgeleuchtet werden kann. Als Leuchtquellen kommen insbesondere nebeneinander aufgereihte LEDs infrage, die preiswert zu erhalten sind und bei der Platinenherstellung maschinell einfach Bestandteile der Platine 18 werden.
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Auf der Vorderseite der Platine sind u.a. auch ein oder mehrere Bausteine zur Durchführung von ein oder mehreren Programmabläufen der Geschirrspülmaschine 1, ein oder mehrere Anzeigeeinheiten wie z.B. Displays, und/oder Bedienelemente wie z.B. Tasten - auch in der Form von touch screens, d.h. berührungsempfindliche Displays - , und/oder sonstige Komponenten zur Mensch-/ Maschine- Interaktion angeordnet. Die Anzeigeelemente sind vorzugsweise durch Fenster der Bedienblende 8 von vorne und/oder von der Türoberkante aus sichtbar.
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Dabei kann die Platine 18 so angeordnet sein, dass sie zumindest im Wesentlichen parallel zur Frontfläche in der Tür 3 gehalten ist und bei geschlossener Tür 3 zumindest nahezu vertikal liegt. Dann können für einen kurzen Weg, der vom vorzugsweise einzigen Lichtleiter 15 oder von den in Abwandlung hiervon mehreren Lichtleitern 15 überbrückt werden muss, das auf der Platine 18 vorgesehene Leuchtelement oder die auf der Platine 18 vorgesehenen Leuchtelemente 14 bei geschlossener Tür 3 insbesondere nach hinten, also von der Vorderseite V weg, weisen.
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Zur passenden Lichteinleitung in den Türgriff 7a kann der vorzugswese einzige Lichtleiter 15 oder können in Abwandlung hiervon die mehreren Lichtleiter 15 zwischen dem zumindest einen Leuchtelement 14 und dem vorzugsweise einzigen, sich in Querrichtung breit erstreckenden Lichtauslass 16 oder in Abwandlung hiervon den mehreren Lichtauslässen 16 ungefähr um 90° nach unten verlaufend ausgebildet sein. Insbesondere wenn der zumindest eine Lichteiter 15 als gemeinsames Spritzgussteil mit dem Türgriff 7a ausgebildet ist, ist die Montage sehr schnell und ohne Fehlergefahr möglich.
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Die ein oder mehreren Leuchtelemente 14 können zum Beispiel je nach Temperatur die Farbe ihres abgestrahlten Lichts wechseln - etwa zwischen rot und blau - oder durch ein Blinken signalisieren, dass die Tür 3 geöffnet werden kann (oder eben gerade geschlossen bleiben muss), und/oder weitere Informationen liefern. Mittels des zumindest einen Lichtleiters 15 wird das derart veränderte Licht in die Eingriffsöffnung der Tür eingekoppelt und dort für einen Benutzer sichtbar. Auch kann die Griffbeleuchtung mit einem Helligkeitssensor gekoppelt sein und so ihre Intensität an das äußere Licht angepasst werden kann, beispielsweise derart, dass bei Dunkelheit das Licht gedimmt wird - und/oder dass bei großer Helligkeit das Licht aus Energiespargründen ganz ausgeschaltet bleibt.
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Der Türgriff 7a umfasst hier in den Ausführungsbeispielen der 1 - 7 vorzugsweise ein oberes Türgriffelement 71. Dieses weist vorzugsweise eine räumliche Geometrieform derart auf, dass es von Fingern einer Hand eines Benutzers über die von vorne betrachtet zumindest teilverdeckte Eingriffsöffnung 7 hintergreifbar ist. Insbesondere kann dieses obere Türgriffelement 71 wie hier im Ausführungsbeispiel durch die Frontwand 81 der Bedienblende 8 teilweise oder vollständig vorderseitig verdeckt sein, welche an der Fronttür 3, insbesondere deren Innentür, an deren oberem Ende oder Endabschnitt montiert ist. Zweckmäßigerweise kann das obere Türgriffelement 71 als Hohlprofil ausgebildet sein, das zwischen seinem vorderen Schenkel 711 und seinem von diesem in Tiefenrichtung T beabstandeten, hinteren Schenkel 712 einen Spaltzwischenraum 73 aufweist, der nach unten offen ist und sich von unten nach oben, insbesondere vertikal, erstreckt. Zwischen seinem vorderen Schenkel 711 und seinem hinteren Schenkel 712 liegt somit ein von unten her über die Eingriffsöffnung 7 frei zugänglicher, sich von unten nach oben, insbesondere vertikal, erstreckender Eingriffsspalt 73. Eine Bedienperson kann mit den Fingern einer Hand in diesen Eingriffsspalt 73 des oberen Türgriffelements 71 von unten her hineingreifen, dabei den vorderen Schenkel 711 des oberen Türgriffelements 71 hintergreifen, und dadurch die Fronttür 3 nach vorne auf sich zu aufziehen, um diese zu öffnen.
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In haptischer und/oder ergonomisch vorteilhafter Weise kann dabei das obere Türgriffelement 71 insbesondere schalenförmig oder muschelartig ausgebildet sein. Ein solches oberes Türgriffschalenteil ist - wie z.B. in den 2, 3 gezeigt - in seiner Einbaulage in einer Schnittebene, die sich in Tiefenrichtung T und Höhenrichtung H der Geschirrspülmaschine 1 erstreckt, d.h. im Querschnitt von der Seite her, betrachtet, insbesondere bogenförmig ausgebildet und im Zwischenraum 73 zwischen seinem vorderen Schenkel 711 und seinem hinteren Schenkel 712 nach unten offen. Zwischen seinem vorderen Schenkel 711 und seinem hinteren Schenkel 712 liegt somit ein für die Finger der Hand einer Bedienperson von unten her über die Eingriffsöffnung 7 frei zugänglicher, sich von unten nach oben, insbesondere vertikal, erstreckender Eingriffsspalt 73. Es kann vorzugsweise U- förmig oder parabelförmig ausgebildet sein. In seiner Endmontagelage liegt sein Scheitel, d.h. seine höchste Stelle, insbesondere oben und diesem gegenüberliegend seine Eingriffsöffnung 7 unten.
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Ggf. kann nach einer abgewandelten Ausführungsvariante das obere Türgriffschalenteil im Querschnitt von der Seite her betrachtet als Teil eines Rechtecks ausgebildet und im Zwischenraum zwischen seinem vorderen und hinteren Schenkel nach unten offen sein. Das Dach eines solchen oberen Türgriffschalenteils verläuft hierbei vorzugsweise etwa orthogonal zu dessen vorderen und hinteren Schenkel. Insbesondere verlaufen der vordere Schenkel und der hintere Schenkel des oberen Türgriffschalenteils etwa vertikal, während zwischen diesen das Dach des oberen Türgriffschalenteils etwa waagerecht verläuft. Vorzugsweise sind der vordere Schenkel und der hintere Schenkel etwa gleich lang. Je nach Design des Türgriffs können der vordere Schenkel und der hintere Schenkel aber auch unterschiedlich lang sein.
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In den Ausführungsbeispielen der 1 - 7 umfasst der Türgriff 7a (in vertikaler Schließendstellung der Tür 3 betrachtet) jeweils zusätzlich ein unteres Türgriffelement 72, insbesondere ein unteres Türgriffschalenteil, das in der Endmontageposition des Türgriffs 7a unterhalb des oberen Türgriffelements 71, insbesondere des oberen Türgriffschalenteils, angeordnet ist. Dieses untere Türgriffelement 72 weist insbesondere eine von vorne frei sichtbare, d.h. unverdeckte, insbesondere nicht von der Frontwand der Bedienblende 8 vorderseitig verdeckte, Frontfläche auf. Vorzugsweise ist das untere Türgriffelement 72 derart ausgebildet und angeordnet, dass seine von vorne frei zugängliche, von vorne sichtbare und berührbare Frontfläche unterhalb dem Eingriffsspalt 73 des oberen Türgriffelements 71 diesem mit einem Freiraum in Höhenrichtung H beabstandet tiefer gegenüberliegt. Es kann vorzugsweise derart teilschalenförmig, insbesondere konkav, ausgebildet und in seiner Montageendposition derart dem oberen Türgriffelement 71 zugeordnet sein (in vertikaler Schließendstellung der Tür 3 betrachtet), dass es sich im Querschnitt von der Seite her betrachtet von der Unterkante des hinteren Schenkels 712 des oberen Türgriffelements 71 weg mit einem vorgegebenen Erstreckungsabschnitt nach unten und nach vorne, insbesondere zumindest vor bis etwa zur Position der Unterkante des vorderen Schenkels 711 des oberen Türgriffelements 71 (in Tiefenrichtung T der Geschirrspülmaschine betrachtet) erstreckt, wobei dort in Höhenrichtung H betrachtet ein Durchgang für die Hand des jeweiligen Benutzers freibleibt. Günstig kann es sein, wenn es sich vor bis zur mit der Dekorplatte 6 bestückten Außentür 31 der Fronttür 3 erstreckt und mit der Dekorplatte 6 etwa flächenbündig abschließt. Die mit der Dekorplatte 6 bestückte Außentür 31 ist in der 2 strichpunktiert angedeutet. Vorzugsweise sind das obere Türgriffelement 71 und das untere Türgriffelement 72 im fertig montierten Zustand des fertig eingebauten Türgriffs 7a derart aneinandergefügt, dass die Unterkante des hinteren Schenkels 712 des oberen Türgriffelements 71 die Oberkante des unteren Türgriffelements 72 kontaktiert. Vorteilhafterweise sind das obere Türgriffelement 71 und das untere Türgriffelement 72 im zusammengebauten Zustand des Türgriffs 7a in dessen Einbaulage direkt oder indirekt miteinander mechanisch gekoppelt bzw. verbunden.
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Insbesondere bilden das obere Türgriffelement 71 und das untere Türgriffelement 72 zusammen einen schalenförmigen Türgriff 7a, der eine obere, vorzugsweise durch den vorderen Schenkel 711 des oberen Türgriffelements 71 und/oder die Blendenfrontwand 81 teilverdeckte Eingriffsöffnung 7 aufweist.
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Verallgemeinert betrachtet bildet das untere Türgriffelement 72 vorzugsweise einen Bereich der Bedienblende 8 unterhalb des hintergreifbaren, oberen Türgriffelements 71. Es kann ggf. auch entfallen oder durch eine andere Komponente wie z.B. eine Abdeckleiste der Bedienblende 8 oder einen Frontwandbereich der Tür 3 ersetzt sein. Dann ist der Türgriff 7a vorzugsweise allein durch das obere Türgriffelement 71 gebildet.
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In den Ausführungsbeispielen gemäß den 1 - 7 ist die Frontwand des oberen Türgriffelements 71 von vorne nach hinten in Tiefenrichtung T betrachtet gegenüber der für den Benutzer sichtbaren, gerätevorderseitigen Frontwand der Tür 3, insbesondere der an deren oberen Abschnitt angebrachten Bedienblende 8, um einen vorgegebenen Lücken- bzw. Spaltabstand soweit nach hinten versetzt sein, dass zwischen der gerätevorderseitigen Frontwand der Fronttür 3, insbesondere der Frontwand 81 der Bedienblende 8, und der Frontwand des oberen Türgriffelements 71, insbesondere dem vorderen Schenkel 711 des oberen Türgriffschalenteils, ein Spalt- bzw. Freiraum als Montageschacht vorhanden ist, in dem sich die Platine 18, insbesondere Elektronikplatine bzw. Steuerplatine, zur Bedienung und/oder Funktionskontrolle der Geschirrspülmaschine teilweise oder vollständig unterbringen lässt. Dazu kann es auch zweckmäßig sein, wenn wie hier im Ausführungsbeispiel zwischen der höchsten Stelle des oberen Türgriffelements 71 und dem Blendendach 82 ein vorgegebener Freiraum in Höhenrichtung H vorhanden ist. Insbesondere kann es vorteilhaft sein, wenn die Platine 18 mit ihrer vorderseitigen und/oder rückseitigen Bestückungsebene in diesen Montageschacht im Wesentlichen senkrecht ausgerichtet hineinragt oder vollständig in diesem untergebracht ist. Damit ist die Platine 18 von vorne nach hinten betrachtet (bei geschlossener Tür) räumlich vor dem oberen Türgriffelement 71, insbesondere vor dem vorderen Schenkel 711 des oberen Türgriffschalenteils, positioniert. Die Platine 18, insbesondere Elektronikplatine bzw. Steuerplatine, kann vorzugsweise ein oder mehrere Anzeigeelemente wie z.B. Displays, touchscreens, Lichtquellen wie z.B. LEDs, usw...., Bedienelemente wie z.B. Bedientasten, insbesondere Programmtasten, touchscreens, usw...., und/oder sonstige Elektronikkomponenten zur Kommunikation und/oder Interaktion mit dem Benutzer aufweisen und diese der Bedienblende 8 bereitstellen, die den oberen Endabschnitt der Fronttür 3 teilweise oder ganz bildet. Zum Schutz vor Feuchtigkeit kann die Platine 18 teilweise oder vollständig von ein oder mehreren Gehäusewänden 19 umgeben sein. Hier im Ausführungsbeispiel ist die Platine 18 zwischen der Blenden- Frontwand 81 und einer Trennwand, insbesondere GehäuseRückwand, angeordnet, welche (in der Schließendstellung der Tür betrachtet) etwa vertikal im Montageraum zwischen der Platine 18 und dem vorderen Schenkel 711 des oberen Türgriffelements 71 verläuft. Weiterhin ist die Platine 18 hier auch von oben her durch ein Gehäusedach und von unten her durch einen Gehäuseboden vom übrigen Innenraum der Bedienblende 8 abgegrenzt.
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Zweckmäßigerweise sind die gerätevorderseitige Frontwand 81 der Bedienblende 8 und die vordere Wand 711 des Türgriffs 7, insbesondere des oberen Türgriffelements 71, unterhalb dem Montageschacht mit der Platine 18, vorzugsweise im Bereich ihrer in Tiefenrichtung T mit dem Spalt- bzw. Freiraum voneinander beanstandeten Unterkanten, durch einen Verbindungssteg VB miteinander verbunden. Dadurch ergibt sich aus ihnen eine weitgehend formsteife Doppelwandstruktur mit integriertem Montageschacht für die Platine 18. Bei einem Hintergreifen des Türgriffs, insbesondere oberen Türgriffelements, und Ziehen nach vorne stützt sich dieses mittels des Verbindungsstegs VB gegenüber der Frontwand 81 der Bedienblende 8 ab und ist somit konstruktiv versteift.
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Die Platine 18 weist an ihrer der Frontwand des Türgriffs 7, vorzugsweise dessen oberen Türgriffschalenteils 71, zugewandten Rückseite, mehrere Leuchtelemente 14 auf. Diese sind in Breiten- bzw. Querrichtung Q über die Breite der Eingriffsöffnung 7 des Türgriffs 7a verteilt mit vorgegebenen Zwischenabständen nebeneinander, insbesondere entlang einer gedachten Geradenlinie, zur Ausleuchtung der Eingriffsöffnung 7 der Tür 3 mit Hilfe von ein oder mehreren ihnen nachgeordneten Lichtleitern angeordnet.
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Diesen mehreren Leuchtelementen 14 ist hier im Ausführungsbeispiel in besonders günstiger Weise die eingangsseitige Stirnseite eines einzigen, sich in Querrichtung Q breit erstreckenden Lichtleiters 15 derart zugeordnet, dass das von den mehreren Leuchtelementen 14 jeweils ausgestrahlte Licht in die eingangsseitige Stirnseite des einzigen Lichtleiters 15 einkoppelbar ist. Zweckmäßigerweise erstreckt sich dazu der einzige Lichtleiter 15 zumindest über eine solche Länge in Breitenrichtung, welche von den vorzugsweise in Querrichtung Q nebeneinander angeordneten Leuchtelementen 14 insgesamt belegt wird. Die lichteinsammelnde Stirnseite dieses in Querrichtung Q breit erstreckten, einzigen Lichtleiters 15 steht vorzugsweise der Gesamtheit an nebeneinander angeordneten Leuchtelementen 14 örtlich betrachtet weitgehend kongruent gegenüber. Dabei ist zwischen der lichteinsammelnden Stirnseite des in Querrichtung Q breit erstreckten, einzigen Lichtleiters 15 und den in Querrichtung Q nebeneinander angeordneten Leuchtelementen 14 vorzugsweise ein Luftspalt vorhanden. Dieser Luftspalt ist hier in den Ausführungsbeispielen der 1- 7 vorzugsweise in der Rückwand des Schutzgehäuses 19 vorgesehen, in der die Platine 18 untergebracht ist.
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Wenn wie hier in den Ausführungsbeispielen die Platine 18 mit den ein oder mehreren nach hinten weisenden Leuchtelementen 14 mit einem Spaltabstand (in Tiefenrichtung T betrachtet) vor dem Türgriff 7a in der Tür 3, insbesondere im Innenraum einer den oberen Abschnitt der Tür bildenden Bedienblende 8, angeordnet ist und die ein oder mehreren Leuchtelemente 14 höher als der gegenüber den ein oder mehreren Leuchtelementen 14 nach hinten in Tiefenrichtung T versetzten Lichtauslass 16 des Türgriffs 7a liegen, so verläuft der einzige Lichtleiter 15 im Querschnitt von der Seite her betrachtet vorzugsweise von den ein oder mehreren Leuchtelementen 14 weg in Tiefenrichtung T und nach unten bogenförmig, so dass er bis auf den ggf. vorhandenen lichteinkoppelseitigen Luftspalt den Spaltraum bzw. Zwischenraum zwischen den ein oder mehreren Leuchtelementen 14 und dem Lichtauslass 16 im Türgriff 7a, insbesondere oberen Türgriffelement 71, bevorzugt oberen Türgriffschalenteil, von oben überdacht bzw. überdeckt. Insbesondere kann er räumlich betrachtet annäherungsweise die Form eines halbierten Tonnendaches oder Tonnengewölbes aufweisen.
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Der in Querrichtung breit erstreckte, einzige Lichtleiter 15 weist in jeder von der Höhenrichtung H und Breitenrichtung Q aufgespannten Schnittebene senkrecht zu seinem Verlauf zwischen seiner lichteinkoppelnden Stirnseite und seiner lichtauskoppelnden Stirnseite vorzugsweise etwa dieselbe Wanddicke auf. Diese ist vorzugsweise zwischen 1 mm - 1,5 mm gewählt.
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Zur besseren Lichteinsammlung der von den mehreren Leuchtelementen 14 abgestrahlten Lichtstrahlen kann der einzige Lichtleiter 15 zweckmäßigerweise an den den Leuchtelementen 14 gegenüberliegenden Einkoppelstellen seiner lichteinkoppelnden Stirnseite lokale Materialaufdickungen 154 aufweisen. Diese können vorzugsweise als sich in Lichtübertragungsrichtung (vom jeweiligen Leuchtelement in den Lichtleiter hinein) verjüngende Kreiskegel ausgebildet sein. Die Stirnseiten der Materialaufdickungen sind dabei zweckmäßigerweise fluchtend auf die mehreren Leuchtelemente 14 ausgerichtet und stehen diesen insbesondere mit einem Luftspalt gegenüber. Dies ist in der 5 veranschaulicht, die schräg von hinten in perspektivischer Darstellung das obere Türgriffschalenteil 71 und den einzigen Lichtleiter 15 fest miteinander verbunden als gemeinsame Baueinheit GB zeigt. Dort ist zusätzlich die Platine 18 mit den an ihr rückseitig vorgesehenen Leuchtelementen 14 vor der gemeinsamen Baueinheit GB aus oberem Türgriffelement 71 und dem einzigen Lichtleiter 15 strichpunktiert eingezeichnet.
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Der einzige Lichtleiter 15 ist mit seinem lichtauskoppelnden Endabschnitt mit dem oberem Türgriffelement 71, bevorzugt oberem Türgriffschalenteil, zu dem gemeinsamen Bauteil GB fest verbunden. Vorzugsweise verläuft der einzige Lichtleiter 15 im Inneren der Tür 3 auf derjenigen Seite des oberen Türgriffelements 71, welche der die Eingriffsöffnung 7 aufweisenden Greifseite des oberen Türgriffelements 71 abgewandt ist, d.h. der einzige Lichtleiter 15 verläuft im Türinneren in einem Bereich außerhalb der Eingriffsöffnung 7. Hier in den Ausführungsbeispielen ist er vorzugsweise oberhalb des oberen Türgriffelements 71 angeordnet. Vorzugsweise erstreckt sich sein in die Eingriffsöffnung 7 Licht auskoppelnder Endabschnitt, der die Wandung des oberen Türgriffelements 71durchdringt, quer, insbesondere senkrecht, zum Querschnittskonturverlauf des oberen Türgriffelements 71.
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Wenn das obere Türgriffelement 71 und der einzige Lichtleiter 15 bereits vorab vor ihrer Montage zu dem einstückigen, gemeinsamen Bauteil GB zusammengefügt sind, ist ihre Lagerhaltung, Transport und Montage in die und/oder an der Tür 3 vereinfacht, was in der Massenproduktion von Geschirrspülmaschinen sehr vorteilhaft ist. Insbesondere ist der lichtauskoppelnde Endabschnitt des einzigen Lichtleiters 15 mit dem Kunststoffmaterial des oberen Türgriffelements 71 stoffschlüssig verbunden. Besonders bevorzugt ist der einzige Lichtleiter 15 zusammen mit dem die Eingriffsöffnung 7 begrenzenden oberen Türgriffelement 71 als gemeinsame 2K (Zweikomponenten- Kunststoffspritzgießen)-Baueinheit GB hergestellt. Diese Baueinheit GB kann dann somit als Ganzes montiert werden, was besonders einfach und zeitsparend ist.
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Zweckmäßigerweise ist der jeweilige Lichtleiter 15 aus einem transparenten Kunststoffmaterial, insbesondere PMMA, hergestellt. Der obere Türgriffelement 71 ist vorzugsweise aus einem weitgehend undurchsichtigen Kunststoffmaterial, insbesondere ABS, hergestellt. Entsprechend ist auch das unteren Türgriffelement 72 vorzugsweise aus einem weitgehend undurchsichtigen Kunststoffmaterial, insbesondere ABS, hergestellt.
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Insbesondere ist diese kombinierte Baueinheit GB aus oberem Türgriffelement 71 und einzigem Lichtleiter 15 derart ausgebildet, dass das obere Türgriffelement 71 einen vorderen Schenkel 711 und einen gegenüber diesen in Tiefenrichtung zurückversetzten hinteren Schenkel 712 aufweist, zwischen deren einander fluchtend zugewandten Stirnseiten der lichtauskoppelnde Endabschnitt 151, insbesondere ein verbreiterter Auskoppelkopf, des einzigen Lichtleiters 15, vorzugsweise stoffschlüssig und formschlüssig eingefügt ist. Dabei ist der vordere Schenkel 711 des oberen Türgriffelements mit seiner dem hinteren Schenkel 712 des oberen Türgriffelements 71 zugeordneten Stirnseite mit der vorderen Wandfläche des lichtauskoppelnden Endabschnitts des einzigen Lichtleiters 15 und der hintere Schenkel 712 des oberen Türgriffelements mit seiner dem vorderen Schenkel 711 des oberen Türgriffelements zugewandten Stirnseite mit der hinteren Wandfläche des lichtauskoppelnden Endabschnitts des einzigen Lichtleiters 15, materialinnig fest verbunden.
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Zusätzlich oder unabhängig hiervon kann der einzige Lichtleiter 15 ggf. formschlüssig mit dem oberen Türgriffelement 71 fest verbunden sein. Dazu kann - wie in den 5, 6 gezeigt - insbesondere eine Verzahnung 155 zwischen dem Kunststoffmaterial des einzigen Lichtleiters 15 und dem Kunststoffmaterial des oberen Türgriffelements 71 entlang der gesamten Erstreckung des Lichtleiters 15 in Breitenrichtung Q vorderseitig und/oder rückseitig vorgesehen sein. Dadurch ist eine mechanisch besonders stabile Verbindung zwischen dem oberen Türgriffelement 71 und dem einzigen Lichtleiter 15 hergestellt.
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Weiterhin kann es günstig sein, wenn wie hier in den Ausführungsbeispielen der 5 - 7 die ausgangsseitige Stirnseite des einzigen Lichtleiters 15 einen im Seitenquerschnitt betrachtet quer zur Lichtausbreitungsrichtung verbreiterten Lichtauskoppelkopf 151 aufweist. Dieser endseitige Auskoppelkopf 151 des einzigen Lichtleiters 15 springt somit gegenüber dessen sonstiger Wanddicke sowohl vorderseitig als auch rückseitig um jeweils einen definierten Vorsprung weg und ist mit seiner vorderen Begrenzungswand sowie mit seiner rückseitigen Begrenzungswand vom Kunststoffmaterial des oberen Türgriffelements 71 eingefasst und vorzugsweise mit diesem materialinnig verbunden. Der Auskoppelkopf 151 des einzigen Lichtleiters 15 durchdringt die Wandung des oberen Türgriffelements 71 vom Türinneren, insbesondere vom Blendeninneren, von oberhalb zur Greifseite und ist beidseitig vom Kunststoffmaterial des oberen Türgriffelements formschlüssig und stoffschlüssig eingefasst. Die Verbreiterung des Auskoppelkopfes 151 gegenüber der Dicke des Lichtleiters 15, die dieser entlang seinem Verlauf vor dem Auskoppelkopf 15 aufweist, sorgt dafür, dass Lichtstrahlen, die im vorausgehenden, zur Lichtumlenkung vorgesehenen Kurvenabschnitt des einzigen Lichtleiters 15 geführt werden, bis zur Licht auskoppelnden stirnseitigen Grenzfläche des verbreiterten Auskoppelkopfes 151 des Lichtleiters in dessen Kunststoffmaterial optisch verlustarm weitergeführt werden und dort erst in die Luft der Eingriffsöffnung 7 frei auskoppeln. Der Auskoppelkopf 151 schließt mit seiner der Eingriffsöffnung 7 des oberen Türgriffelements zugewandten Lichtauskoppelfläche im Ausführungsbeispiel vorzugsweise flächenbündig mit der von einem Benutzer greifbaren Fläche (Berührungsfläche) des oberen Türgriffelements ab. Der einzige Lichtleiter 15 durchdringt also mit seinem Auskoppelkopf 151 die Wandung des oberen Türgriffelements 71 bis zu dessen Griffseite in der Eingriffsöffnung 7 und bildet dabei eine Teilfläche der Grifffläche des Türgriffs 7a, welche die Eingriffsöffnung 7 begrenzt. Insbesondere wenn der Auskoppelkopf 151 mit dem oberen Türgriffelementmaterialschlüssig, bevorzugt durch 2K (Zweikomponenten)-Kunststoffspritzgießen, verbunden ist, ergibt sich eine durchgehende, insbesondere glatte, d.h. spaltfreie und nahtfreie, Berührungsfläche auf der vom Benutzer hintergreifbaren Seite des Türgriffs, was insbesondere haptisch angenehm ist. Zudem ist diese materialschlüssige bzw. materialinnige Verbindung feuchtigkeitsdicht, staubdicht und verschmutzungsunempfindlich. Denn es sind keine Nuten, Rillen, Kanten oder Spalte zwischen dem Türgriff, insbesondere dessen oberen Türgriffelement, bevorzugt dessen oberen Türgriffschalenteil, und dem Auskoppelende, insbesondere verbreiterten Auskoppelkopf, des einzigen Lichtleiters vorhanden.
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Zweckmäßig kann es sein, zwischen dem quer zur Lichtausbreitungsrichtung verbreiterten Auskoppelkopf 151 und dem dem Auskoppelkopf 151 vorausgehenden, quer zur Lichtausbreitungsrichtung dünneren Lichtführungsabschnitt des einzigen Lichtleiters 15 auf der der Eingriffsöffnung 7 abgewandten Außenseite des Auskoppelkopfes 151 in diesen zusätzlich einen vorzugsweise linienförmigen Luftschlitz 153 zur fluchtenden Verlängerung des dünneren Luftführungsabschnitts vorzusehen. Dieser vorzugsweise linienförmige Luftspalt 153 ist - wie in den 5, 6 gezeigt - vorzugsweise zwischen dem etwa senkrecht auf das obere Türgriffelement 71 zulaufenden dünneren Lichtführungsabschnitt und dem von diesem quer, insbesondere senkrecht, in Tiefenrichtung nach hinten abstehenden Vorsprung des Auskoppelkopfes 151 (bezogen auf die Eingriffsöffnung außenseitig) vorgesehen. Er bildet somit eine Trennfuge entlang der Verbindungslinie zwischen dem nach hinten abstehenden Schenkel bzw. Steg des Auskoppelkopfes 151 und dem Fuß des von ihm quer, insbesondere senkrecht, vorzugsweise nach oben, abstehenden dünneren Lichtführungsabschnitts. Hier an dieser rückseitigen Stelle ist die Ausformung des vorzugsweise linienförmigen Luftspalts 153 in einfacher Weise durch ein Werkzeug beim Kunststoffspritzgießen herausformbar, da sie frei zugänglich ist und nicht wie die auf der gegenüberliegenden Vorderseite vorhandene Verbindungslinie zwischen dem nach vorne abstehenden Schenkel bzw. Steg des Auskoppelkopfes und dem Fuß des von ihm quer, insbesondere senkrecht, vorzugsweise nach oben, abstehenden dünneren Lichtführungsabschnitts durch den gebogen verlaufenden Lichtleiter 15 von oben abgedeckt wird.
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Zweckmäßigerweise ist es zur Ausleuchtung der Eingriffsöffnung 7 günstig, wenn der Lichtauslass 16 bzw. die Durchdringungsstelle des lichtauskoppelnden Endabschnitts 151 des Lichtleiters 15 im oberen Türgriffelement 71 an der höchsten Stelle des oberen Türgriffelements vorgesehen ist. Dann kann der Raum der Eingriffsöffnung 7 unterhalb des Lichtauslasses 16 in vorteilhafter Weise mit einem in Tiefenrichtung breiten Strahlungskegel ausgeleuchtet werden, so dass sich für diesen von vorne und seitlich betrachtet ein 3D- Effekt herstellen lässt. Insbesondere können die aus dem Auskoppelkopf 153 des einzigen Lichtleiters 15 ausgekoppelten Lichtstrahlen über eine freie Luftstrecke unverschattet auf den von vorne unverdeckten Teil des Türgriffs 7a, insbesondere dessen untere Griffschale 72, oder den unterhalb des Türgriffs 7a vorhandenen Abschnitt der Fronttür 3 treffen, z.B. falls eine solche untere Griffschale weggelassen und durch einen Abschnitt der Tür ersetzt ist. Insbesondere kann anstelle einer unteren Griffschale unterhalb dem hintergreifbaren Türgriffteil von vorne größtenteils oder vollständig frei einsehbar ein vorzugsweise gegenüber der unteren Griffschale anders geformter Abschnitt der Bedienblende wie z.B. eine von der unterhalb der Bedienblende zuvorderst liegenden Frontfläche der Tür schräg nach hinten aufsteigende Verblendungswand der Bedienblende vorgesehen sein.
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Dazu kann es ggf. auch günstig sein, wenn die Seitenwangen 76 des oberen Türgriffelements 71 um mehr als 90°, insbesondere zwischen 110° und 160°, gegenüber der Vertikalen nach außen zur Seite hin schräg verlaufen bzw. ausgestellt sind. Dies ist in der 7 gut sichtbar.
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Günstig für eine breite Ausleuchtung der Eingriffsöffnung 7 kann es insbesondere sein, wenn sich der einzige Lichtleiter 15 über mindestens zwei Drittel der Breite des oberen Türgriffelements 71 durchgängig erstreckt.
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Das obere Türgriffelement 71 weist in Querrichtung betrachtet zu beiden Seiten des Lichtleiters 15 Halterungen 75 zur Befestigung der gemeinsamen Baueinheit GB von oben her an ein oder mehreren Innenbauteilen der Bedienblende 8 wie z.B. an deren Deckenwand auf. Zusätzlich verfügt die Baueinheit GB auf der der Eingriffsöffnung abgewandten Außenseite des hinteren Schenkels 712 des oberen Türgriffelements 71 Gelenkstege bzw. Gelenkfüße 74, die mit in den 1 - 7 nicht gezeigten Gegenlagern im Blendeninneren zusammenwirken, um die Baueinheit GB bei der Türherstellung in ihre vorgesehene Montage- Endposition durch eine einfache Schwenkbewegung bringen zu können.
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Bezugszeichenliste
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- 1
- Haushaltsgerät,
- 2
- Spülbehälter,
- 3
- Tür,
- 4
- Schwenkrichtung,
- 5
- Gerätekörper,
- 6
- Dekorplatte,
- 7
- Eingriffsöffnung,
- 7a
- Türgriff
- 71
- oberes Türgriffelement, insbesondere Türgriffschalenteil
- 72
- unteres Türgriffelement, insbesondere Türgriffschalenteil
- 73
- Eingriffsspalt zwischen dem vorderen Schenkel und dem hinteren Schenkel des oberen Türgriffelements
- 74
- Gelenke des oberen Türgriffschalenteils
- 75
- Halterungen des oberen Türgriffelements
- 76
- seitliche Schenkel des oberen Türgriffschalenteils
- 8
- Bedienblende,
- 81
- Frontwand der Bedienblende
- 82
- Deckenwand der Bedienblende
- 10
- Besteckschublade,
- 11
- Geschirrkorb,
- 12
- Sockel,
- 13
- Wandungen des Spülbehälters,
- 14
- Leuchtelement,
- 15
- Lichtleiter,
- 151
- verbreiteter Lichtauskoppelkopf des Lichtleiters
- 153
- Luftspalt zwischen dem verbreiterten Lichtauskoppelkopf des Lichtleiters und dem von dem oberen Türgriffschalenteil nach oben abstehenden Lichtleiterabschnitt
- 154
- verbreiterte Lichteinkoppelbereiche des Lichtleiters
- 155
- Kunststoffverzahnungen zwischen dem oberen Türgriffschalenteil und dem ausgangsseitigen, verbreiterten Lichtauskoppelkopf des Lichtleiters
- 16
- Lichtauslass,
- 17
- ausgestrahltes Licht,
- 18
- Platine
- 19
- Gehäuse für Platine
- 31
- Dekorplatte
- LI
- Lichtstrahlen
- V
- Vorderseite,
- Q
- Querrichtung,
- B
- Boden,
- H
- vertikale Höhe,
- GB
- gemeinsame Baueinheit des oberen Türgriffschalenteils und des mit diesem fest verbundenen, einzigen Lichtleiters
- VB
- Verbindungssteg zwischen der Frontwand der Bedienblende und dem oberen Türgriffschalenteil
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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- DE 102004062752 A1 [0002]