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QUERVERWEIS AUF VERWANDTE ANMELDUNG(EN)
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Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen und die Priorität der koreanischen Patentanmeldung Nr.
10-2022-0031346 , die am 14. März 2022 beim koreanischen Amt für geistiges Eigentum eingereicht wurde und deren Offenbarung hier vollständig durch Bezugnahme aufgenommen ist.
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TECHNISCHES GEBIET
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Die vorliegende Offenbarung bezieht sich allgemein auf einen Stoßdämpfer und insbesondere auf einen Stoßdämpfer, der in der Lage ist, einen in einer hydraulischen Kammer erzeugten übermäßigen hydraulischen Druck zu beseitigen, indem er selektiv einen Bypassweg bildet.
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HINTERGRUND
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Ein Stoßdämpfer kann sich auf eine Vorrichtung beziehen, die in der Lage ist, eine Dämpfungskraft zu erzeugen, indem sie einen Kolben bewegt und ein im Stoßdämpfer gespeichertes Fluid komprimiert.
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Die Funktion des Stoßdämpfers kann dazu verwendet werden, die von der Fahrbahnoberfläche übertragenen Vibrationen zu verhindern oder zu dämpfen oder die Vibrationsenergie zu absorbieren. Daher wird der Stoßdämpfer für ein Aufhängungssystem für ein Fahrzeug verwendet, um das Betriebsverhalten des Fahrzeugs oder die Fahrqualität zu verbessern.
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Ein Stoßdämpfer im Stand der Technik erzeugt im Allgemeinen eine Dämpfungskraft nur durch Verwendung eines hydraulischen Drucks eines Fluids. Aus diesem Grund müssen die im Stoßdämpfer gespeicherte Fluidmenge sowie die Größe der Komponenten, aus denen der Stoßdämpfer besteht, erhöht werden, um die Dämpfungskraft zu steigern.
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Es kann jedoch sein, dass die Größe des Stoßdämpfers vergrößert werden muss, um die vom Stoßdämpfer gelieferte Dämpfungskraft zu erhöhen. Dies kann dazu führen, dass die Kosten für die Herstellung des Stoßdämpfers steigen oder ein Freiheitsgrad beim Einbau des Stoßdämpfers eingeschränkt wird.
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Wenn jedoch ein Druckvorgang bzw. Kompressionsvorgang, bei dem der Kolben das Fluid unter Druck setzt, kontinuierlich durchgeführt wird, kann in einer hydraulischen Kammer ein übermäßiger Hydraulikdruck entstehen. Wenn der übermäßige Hydraulikdruck auf einen Strömungsweg oder Komponenten des Stoßdämpfers einwirkt, können die Funktionen der internen Komponenten des Stoßdämpfers beeinträchtigt oder die Komponenten des Stoßdämpfers beschädigt werden.
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Die Verschlechterung der Funktion und die Beschädigung der Komponenten des Stoßdämpfers können zu einer Beeinträchtigung des Betriebsvorgangs oder der Fahrqualität des Fahrzeugs führen und damit einen Unfall verursachen.
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Die in diesem Abschnitt offenbarten Inhalte liefern lediglich Hintergrundinformationen in Bezug auf die vorliegende Offenbarung, stellen aber keinen Stand der Technik dar.
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ABRISS
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Einige exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung wurden in dem Bestreben entwickelt, einen Stoßdämpfer bereitzustellen, der in der Lage ist, die Dämpfungskraft zu verbessern und gleichzeitig die Größe des Stoßdämpfers beizubehalten oder zu verringern.
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Bestimmte exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung wurden auch in dem Bemühen ausgeführt, einen Stoßdämpfer vorzusehen, der in der Lage ist, einen in einer hydraulischen Kammer erzeugten übermäßigen hydraulischen Druck zu beseitigen oder zu verhindern.
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Ein exemplarisches Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung sieht einen Stoßdämpfer vor, der ein mit einem Fluid gefülltes Rohr umfasst, das durch ein nach oben und unten bewegliches Kolbenventil in eine Druckkammer und eine Zugkammer unterteilt ist, wobei der Stoßdämpfer einschließt: ein elastisches Modul, das in der Druckkammer angeordnet ist und ein erstes elastisches Element, ein unter dem ersten elastischen Element bewegliches mittleres Führungselement, ein unter dem mittleren Führungselement angeordnetes zweites elastisches Element und ein unteres Führungselement umfasst, das so angeordnet ist, dass es ein unteres Ende des zweiten elastischen Elements abstützt; und ein Scheibenmodul, das in der Druckkammer angeordnet ist und einen oberen Haltering, der unter dem mittleren Führungselement angeordnet ist und einen oder mehrere Strömungswege aufweist, die in einer äußeren Umfangsfläche des oberen Halterings ausgebildet sind, eine oder mehrere obere Scheiben, die unter dem oberen Haltering angeordnet sind und jeweils einen oder mehrere Strömungswege aufweisen, die in einer äußeren Umfangsfläche jeder der oberen Scheiben ausgebildet sind, und eine oder mehrere untere Scheiben, die unter den oberen Scheiben angeordnet sind, umfasst, bei dem die oberen und unteren Scheiben nach unten gebogen sind, um einen Bypass-Strömungsweg zu bilden, wenn der angelegte Hydraulikdruck gleich oder höher als der voreingestellte Hydraulikdruck ist.
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Ein weiteres exemplarisches Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung sieht einen Stoßdämpfer vor, der ein mit einem Fluid gefülltes Rohr umfasst, das durch ein nach oben und unten bewegliches Kolbenventil in eine Druckkammer und eine Zugkammer unterteilt ist, wobei der Stoßdämpfer einschließt: ein elastisches Modul, das in der Druckkammer angeordnet ist und ein erstes elastisches Element, ein mittleres Führungselement, das unter dem ersten elastischen Element angeordnet ist und nach oben und unten beweglich ist, ein zweites elastisches Element, das unter dem mittleren Führungselement angeordnet ist, und ein unteres Führungselement, das so angeordnet ist, dass es ein unteres Ende des zweiten elastischen Elements abstützt, umfasst; ein erstes Scheibenmodul, das in der Druckkammer angeordnet ist und einen oberen Haltering, der unterhalb des mittleren Führungselements angeordnet ist und einen oder mehrere Strömungswege aufweist, die in einer äußeren Umfangsfläche des oberen Halterings ausgebildet sind, eine oder mehrere erste obere Scheiben, die unterhalb des oberen Halterings angeordnet sind und jeweils einen oder mehrere Strömungswege aufweisen, die in einer äußeren Umfangsfläche jeder der ersten oberen Scheiben ausgebildet sind, und eine oder mehrere erste untere Scheiben, die unterhalb der ersten oberen Scheiben angeordnet sind, umfasst; und ein zweites Scheibenmodul, das in der Druckkammer angeordnet ist und eine oder mehrere zweite obere Scheiben umfasst, die unter den ersten unteren Scheiben angeordnet sind und jeweils einen oder mehrere Strömungswege aufweisen, die in einer äußeren Umfangsfläche jeder der zweiten oberen Scheiben ausgebildet sind, sowie eine oder mehrere zweite untere Scheiben, die unter den zweiten oberen Scheiben angeordnet sind, wobei die ersten oberen Scheiben und die ersten unteren Scheiben nach unten gekrümmt sind, um einen ersten Bypass-Strömungsweg zu definieren, wenn der angelegte Hydraulikdruck gleich oder höher als der voreingestellte erste Hydraulikdruck ist, und wobei die zweiten oberen Scheiben und die zweiten unteren Scheiben nach unten gekrümmt sind, um einen zweiten Bypass-Strömungsweg zu definieren, wenn der angelegte Hydraulikdruck gleich oder höher als der voreingestellte zweite Hydraulikdruck ist.
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Verschiedene exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung können eine Dämpfungskraft, die durch das in einem Stoßdämpfer enthaltene Fluid erzeugt wird, und eine Dämpfungskraft, die durch ein elastisches Element erzeugt wird, wenn ein Druckvorgang bzw. eine Druckstufe des Stoßdämpfers durchgeführt wird, bereitstellen. Daher ist es möglich, die Dämpfungskraft zu erhöhen und gleichzeitig die Größe des Stoßdämpfers beizubehalten oder zu verringern.
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Einige exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung können eine Struktur vorsehen, die in der Lage ist, eine Bypassstrecke zu bilden, wenn der angewandte hydraulische Druck zu hoch ist. Dadurch kann eine Beschädigung der Stoßdämpferkomponenten oder eine Verschlechterung der Stoßdämpferleistung verhindert werden.
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Bestimmte exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung können eine zweistufige Struktur annehmen, die in der Lage ist, die Vielzahl von Bypassstrecken schrittweise bereitzustellen. Daher ist es möglich, den hydraulischen Druck mit einem vorbestimmten Wert oder höher zu liefern oder zu erzeugen, selbst wenn die erste Stufe der zweistufigen Struktur die Bypassstrecke bereitstellt.
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Der vorstehende Abriss ist nur veranschaulichend und soll in keiner Weise einschränkend sein. Zusätzlich zu den oben beschriebenen veranschaulichenden Aspekten, Ausführungsbeispielen und Merkmalen werden durch Bezugnahme auf die Zeichnungen und die folgende ausführliche Beschreibung weitere Aspekte, Ausführungsbeispiele und Merkmale offensichtlich.
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KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
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- 1 ist eine Querschnittsansicht eines Stoßdämpfers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Stoßdämpfers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Scheibenmoduls gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 4 ist eine perspektivische Ansicht eines unteren Führungselements gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 5 ist eine perspektivische Ansicht eines Körperventils gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 6 ist eine perspektivische Ansicht eines mittleren Führungselements gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 7 ist eine perspektivische Ansicht eines oberen Führungselements gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 8 bis 10 sind Querschnittsansichten eines Stoßdämpfers zur Veranschaulichung eines Druckvorgangs des Stoßdämpfers gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 11 ist eine Querschnittsansicht eines Stoßdämpfers gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 12 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Stoßdämpfers gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 13 ist eine perspektivische Explosionsansicht von Scheibenmodulen gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
- 14A bis 14C sind Querschnittsansichten eines Stoßdämpfers zur Veranschaulichung eines Verfahrens zur Bildung einer Bypassstrecke des Stoßdämpfers gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG VON AUSFÜHRUNGSBEISPIELEN
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In der folgenden ausführlichen Beschreibung wird auf die beiliegende Zeichnung Bezug genommen, die einen Teil davon bildet. Die in der ausführlichen Beschreibung beschriebenen veranschaulichenden Ausführungsbeispiele, Zeichnungen und Patentansprüche sollen nicht einschränkend sein. Andere Ausführungsbeispiele können verwendet werden, und weitere Änderungen können vorgenommen werden, ohne von der Wesensart oder vom Schutzumfang des hier präsentierten Gegenstands abzuweichen.
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Nachfolgend werden einige Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung unter Bezugnahme auf die illustrativen Zeichnungen im Detail beschrieben. Bei der Angabe von Bezugszeichen für die Bestandteile der jeweiligen Zeichnungen ist zu beachten, dass dieselben Bestandteile nach Möglichkeit mit denselben Bezugszeichen bezeichnet werden, auch wenn die Bestandteile in verschiedenen Zeichnungen dargestellt sind. Darüber hinaus werden in der Beschreibung der vorliegenden Erfindung die spezifischen Beschreibungen von öffentlich bekannten verwandten Konfigurationen oder Funktionen weggelassen, wenn festgestellt wird, dass die spezifischen Beschreibungen den Gegenstand der vorliegenden Erfindung verdecken könnten.
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Die Begriffe erste, zweite, A, B, (a), (b) und dergleichen können zur Beschreibung von Bestandteilen der vorliegenden Offenbarung verwendet werden. Diese Begriffe werden nur verwendet, um ein konstituierendes Element von einem anderen konstituierenden Element zu unterscheiden, und die Art, die Abfolge oder die Reihenfolge der konstituierenden Elemente werden durch die Begriffe nicht eingeschränkt. Sofern nicht ausdrücklich anders beschrieben, sind die Wörter „einschließen“, „umfassen“ oder „haben“ und Abwandlungen wie „schließt ein“, „einschließlich“, „umfasst“, „umfasst“, „umfasst“, „hat“ oder „hat“ so zu verstehen, dass sie den Einschluss der genannten Elemente, nicht aber den Ausschluss anderer Elemente implizieren.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 1
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1 ist eine Querschnittsansicht eines Stoßdämpfers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, 2 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Stoßdämpfers gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung, und 3 ist eine perspektivische Ansicht eines Scheibenmoduls gemäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung.
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Wie in 1 und 2 dargestellt, kann ein Stoßdämpfer 1000 ein Rohr 1510, ein Kolbenventil 1400, ein elastisches Modul 1100 und ein Scheibenmodul 1200 umfassen.
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Das Innere des Rohrs 1510 ist mit einem Fluid gefüllt, und das Rohr 1510 ist in einem Stoßdämpferkörper 1500 angeordnet. Das Rohr 1510 ist so angeordnet, dass es von einer Innenfläche des Stoßdämpferkörpers 1500 beabstandet ist. Zum Beispiel kann ein Luftspalt zwischen dem Rohr 1510 und dem Stoßdämpferkörper 1500 gebildet sein. Eine Reservekammer 1630 wird in einem Raum gebildet, der durch das Rohr 1510 und den Stoßdämpferkörper 1500 begrenzt ist, die voneinander beabstandet sind.
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Das Kolbenventil 1400 ist so angeordnet, dass es in einer ersten und einer zweiten Richtung (z. B. aufwärts und abwärts) im Rohr 1510 beweglich ist. Der Raum im Rohr 1510 wird durch das Kolbenventil 1400 in eine Druckkammer 1610 und eine Zugkammer 1620 unterteilt und ist je nach Position des Kolbenventils 1400 im Rohr 1510 variabel. Die Druckkammer 1610 ist näher an der Unterseite des Rohrs 1510 angeordnet als die Zugkammer 1620.
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Das elastische Modul 1100 kann ein oberes Führungselement (z. B. eine obere Führung oder ein oberes Führungselastikum) 1110, ein erstes elastisches Element (z. B. ein erstes Elastikum) 1120, ein mittleres Führungselement (z. B. eine mittlere Führung oder ein mittleres Führungselastikum) 1130, ein zweites elastisches Element (z. B. ein zweites Elastikum) 1140 und ein unteres Führungselement (z. B. eine untere Führung oder ein unteres Führungselastikum) 1150 umfassen.
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Das erste und zweite elastische Element 1120 und 1140 dienen dazu, eine Dämpfungskraft zu erzeugen, indem sie während eines Druckvorgangs, bei dem sich das Kolbenventil 1400 in die zweite Richtung (z. B. nach unten) bewegt, eine elastische Kraft ausüben. Die zweite Richtung kann zum Beispiel, aber nicht ausschließlich, eine Richtung in Richtung der Druckkammer 1610 sein.
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Das erste und zweite elastische Element 1120 und 1140 können jeweils als elastischer Körper, wie als Feder, ausgeführt sein. Ein Elastizitätsmodul jeweils des ersten und zweiten elastischen Elements 1120 und 1140 kann unter Berücksichtigung des Typs einer Vorrichtung, in die der Stoßdämpfer 1000 eingebaut werden soll, und einer Dämpfungskraft und Ansprechempfindlichkeit, die von der Vorrichtung vorgesehen werden sollen, selektiv eingestellt werden.
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Beim Druckvorgang des Stoßdämpfers 1000 wird zunächst das zweite elastische Element 1140 und später das erste elastische Element 1120 komprimiert. In Anbetracht dieser Konfiguration kann das erste elastische Element 1120 einen größeren Elastizitätsmodul aufweisen als das zweite elastische Element 1140.
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Das erste elastische Element 1120 kann in einem ersten Bereich 1611 der Kammer 1610 angeordnet sein, und das zweite elastische Element 1140 kann in einem zweiten Bereich 1612 der Kammer 1610 angeordnet sein. Darüber hinaus können das erste und das zweite elastische Element 1120 und 1140 in Reihe angeordnet sein, um die Dämpfungskraft effektiv zu erzeugen.
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Das mittlere Führungselement 1130 ist zwischen dem ersten und dem zweiten elastischen Element 1120 und 1140 angeordnet, und mindestens ein Teil des unteren Führungselements 1150 ist unterhalb des zweiten elastischen Elements 1140 angeordnet. Beispielsweise ist das mittlere Führungselement 1130 unterhalb des ersten elastischen Elements 1120 angeordnet, das zweite elastische Element 1140 ist unterhalb des mittleren Führungselements 1130 angeordnet und das untere Führungselement 1150 ist unterhalb des zweiten elastischen Elements 1140 angeordnet.
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Das mittlere Führungselement 1130 ist so angeordnet, dass es in die erste und zweite Richtung beweglich ist (z. B. nach oben und nach unten (eine Längsrichtung des Rohrs 1510 oder eine Bewegungsrichtung des Kolbenventils 1400)). Da das mittlere Führungselement 1130 zwischen dem ersten und dem zweiten elastischen Element 1120 und 1140 angeordnet und in Aufwärts- und Abwärtsrichtung beweglich ist, kann das mittlere Führungselement 1130 als ein Medium dienen, das die Druckkraft und die Dämpfungskraft zwischen dem ersten und dem zweiten elastischen Element 1120 und 1140 überträgt.
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Die ersten und zweiten Bereiche 1611 und 1612 werden durch die Position des mittleren Führungselements 1130 in Bezug auf die erste oder zweite Richtung (z. B. die Aufwärts- oder Abwärtsrichtung) definiert. Da das mittlere Führungselement 1130 durch die Bewegung des Kolbenventils 1400 in die erste oder zweite Richtung (z. B. nach oben oder unten) bewegt wird, können die Volumina des ersten und zweiten Bereichs 1611 und 1612 durch die Bewegung des mittleren Führungselements 1130 verändert werden.
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Das untere Führungselement 1150 ist unterhalb des zweiten elastischen Elements 1140 angeordnet und stützt ein unteres Ende des zweiten elastischen Elements 1140. Da das untere Ende des zweiten elastischen Elements 1140 durch das untere Führungselement 1150 gestützt wird, kann die Position des zweiten elastischen Elements 1140 stabil gehalten werden.
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Wie oben beschrieben, umfasst der Stoßdämpfer 1000 gemäß der vorliegenden Offenbarung das elastische Modul 1100. Daher kann der Stoßdämpfer 1000 während des Druckvorgangs bzw. der Druckstufe, bei dem/der das erste und das zweite elastische Element 1120 und 1140 komprimiert werden, die Dämpfungskraft nutzen, die durch das in der Druckkammer 1610 gespeicherte Fluid erzeugt wird, sowie die Dämpfungskraft, die durch das erste und das zweite elastische Element 1120 und 1140 erzeugt wird. Dementsprechend kann die vorliegende Offenbarung die Dämpfungskraft erhöhen, während die Größe des Stoßdämpfers 1000 beibehalten wird oder ohne die Größe des Stoßdämpfers 1000 zu verringern.
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In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann das elastische Modul 1100 ferner einen Kolbenring 1160 umfassen.
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Der Kolbenring 1160 kann so angeordnet sein, dass er eine seitliche Fläche des mittleren Führungselements 1130 abdeckt oder umgibt, und er kann so ausgebildet sein, dass er die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des mittleren Führungselements 1130 unterstützt. Daher kann der Kolbenring 1160 eine beliebige Form haben, die der Form des mittleren Führungselements 1130 entspricht. Um den Kolbenring 1160 stabil auf dem mittleren Führungselement 1130 anzuordnen, kann entlang der seitlichen Fläche des mittleren Führungselements 1130 eine Aufnahmenut gebildet sein, in der zumindest ein Teil des Kolbenrings 1160 untergebracht werden kann.
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Wie in den 1 und 2 dargestellt, kann das Scheibenmodul 1200 einen oberen Haltering 1210, eine oder mehrere obere Scheiben 1220 und eine oder mehrere untere Scheiben 1230 umfassen.
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Der obere Haltering 1210 ist unterhalb des mittleren Führungselements 1130 angeordnet. Wie in 3(a) dargestellt, sind ein oder mehrere Strömungswege (z.B. ein oberer Haltering-Strömungsweg 1212) in dem oberen Haltering 1210 oder an einer äußeren Umfangsfläche des oberen Halterings 1210 ausgebildet, und das Fluid in der Druckkammer 1610 kann durch die oberen Haltering-Strömungswege 1212 fließen.
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Ein Durchgangsloch (z.B. ein Durchgangsloch des oberen Halterings 1211) kann einen mittleren Teil des oberen Halterings 1210 in einer Richtung durchdringen, die senkrecht zu einer Ebene des oberen Halterings 1210 ist (z.B. die erste oder zweite Richtung oder die Aufwärts- oder Abwärtsrichtung). Ein Körperstift 1330, der weiter unten beschrieben wird, kann in das Durchgangsloch 1211 des oberen Halterings eingesetzt oder mit ihm gekoppelt sein und die Position des oberen Halterings 1210 stabil halten.
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Eine oder mehrere obere Scheiben 1220 sind unterhalb des oberen Halterings 1210 angeordnet. Wie in 3(b) dargestellt, sind ein oder mehrere Strömungswege (z. B. Strömungswege der obere Scheibe 1222) in einer äußeren Umfangsfläche der oberen Scheibe 1220 ausgebildet. Die Strömungswege der obere Scheibe 1222 können mit den oberen Haltering-Strömungswegen 1212 des oberen Halterings 1210 in Verbindung stehen und Strecken oder Strömungswege bilden, durch die das Fluid fließen kann.
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Ein Durchgangsloch (z. B. ein Durchgangsloch der oberen Scheibe 1221) kann einen mittleren Teil der oberen Scheibe 1220 in einer Richtung durchdringen, die senkrecht zu einer Ebene der oberen Scheibe 1220 verläuft (z. B. die erste oder zweite Richtung oder die Aufwärts- oder Abwärtsrichtung). Der Körperstift 1330, der weiter unten beschrieben wird, kann in das Durchgangsloch 1221 der oberen Scheibe eingesetzt oder mit ihm gekoppelt sein und die Position der oberen Scheibe 1220 stabil unterstützen.
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Eine oder mehrere untere Scheiben 1230 sind unterhalb der oberen Scheiben 1220 angeordnet. Wie in 3(c) dargestellt, kann ein Durchgangsloch (z.B. ein Durchgangsloch der unteren Scheibe 1231) einen mittleren Teil der unteren Scheibe 1230 in einer Richtung durchdringen, die senkrecht zu einer Ebene der unteren Scheibe 1230 verläuft (z.B. die erste oder zweite Richtung oder die Aufwärts- oder Abwärtsrichtung). Der weiter unten zu beschreibende Körperstift 1330 kann in das Durchgangsloch 1231 der unteren Scheibe eingesetzt oder mit ihm gekoppelt sein und die Position der unteren Scheibe 1230 stabil unterstützen.
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Wenn sich das Kolbenventil 1400 während der Druckstufe in die zweite Richtung (z.B. nach unten) bewegt, strömt das im ersten Bereich 1611 gespeicherte Fluid durch ein Durchgangsloch (z.B. ein mittleres Führungsdurchgangsloch, 1132 in 6), das im mittleren Führungselement 1130 ausgebildet ist, und fließt entlang der durch die oberen Haltering-Strömungswege 1212 und die Strömungswege oberen Scheibe 1222 definierten Strecken. Dementsprechend kann der hydraulische Druck durch die Strömung des Fluids erzeugt werden.
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Wenn der Druckvorgang bzw. die Druckstufe kontinuierlich durchgeführt wird und sich das Kolbenventil 1400 weiter in die zweite Richtung (z. B. nach unten) bewegt, kann der hydraulische Druck durch die Strömung des Fluids weiter erhöht werden. Wenn der hydraulische Druck gleich oder höher als ein hydraulischer Grenzdruck (d.h. ein voreingestellter hydraulischer Druck) ist oder den hydraulischen Grenzdruck überschreitet, können die internen Komponenten beschädigt oder die Formen der internen Komponenten verändert werden, was zu einer Verschlechterung der Leistung eines Stoßdämpfers führt.
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Um dieses Problem zu lösen, sind die oberen Scheiben 1220 und die unteren Scheiben 1230 so ausgebildet, dass sie vorübergehend in ihrer Form verformt werden können (z. B. kann die gesamte oder ein Teil der Fläche der Scheibe so verformt werden, dass sie nach unten gekippt oder gekrümmt wird), wenn der angelegte hydraulische Druck gleich oder höher als der hydraulische Grenzdruck ist oder den hydraulischen Grenzdruck überschreitet.
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Wenn die oberen Scheiben 1220 und die unteren Scheiben 1230 nach unten gekrümmt werden, kann ein neuer Strömungsweg (oder ein Bypass-Strömungsweg) für das Fluid gebildet werden, der nicht gebildet wurde, als die oberen Scheiben 1220 und/oder die unteren Scheiben 1230 nicht in der zweiten Richtung gekrümmt waren, oder der nicht vorhanden war, bevor die oberen Scheiben 1220 und die unteren Scheiben 1230 gekrümmt wurden, so dass der angelegte hydraulische Druck auf den hydraulischen Grenzdruck oder weniger verringert werden kann.
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Der Stoßdämpfer 1000 gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst die im Scheibenmodul enthaltenen Scheiben, die in Abhängigkeit von der Größe des angelegten hydraulischen Drucks vorübergehend verformt werden können, wie oben beschrieben, und daher ist es möglich, eine Beschädigung der internen Komponenten oder eine Verschlechterung der Leistung zu verhindern, selbst wenn der hydraulische Druck gleich oder höher als der hydraulische Grenzdruck angelegt wird.
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Der hydraulische Grenzdruck muss erhöht werden, um den Bypass-Strömungsweg zu bilden, wenn ein relativ hoher hydraulischer Druck angelegt wird. Im Gegensatz dazu muss der hydraulische Grenzdruck gesenkt werden, um den Bypass-Strömungsweg zu bilden, wenn ein relativ niedriger hydraulischer Druck angelegt wird.
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Der hydraulische Grenzdruck kann in Abhängigkeit von der Anzahl der oberen Scheiben 1220 eingestellt werden. Beispielsweise steigt der hydraulische Grenzdruck mit zunehmender Anzahl der oberen Scheiben 1220, und der hydraulische Grenzdruck sinkt mit abnehmender Anzahl der oberen Scheiben 1220.
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Der hydraulische Grenzdruck kann auch in Abhängigkeit von der Anzahl der unteren Scheiben 1230 eingestellt werden. Beispielsweise steigt der hydraulische Grenzdruck, wenn die Anzahl der unteren Scheiben 1230 zunimmt, und der hydraulische Grenzdruck sinkt, wenn die Anzahl der unteren Scheiben 1230 abnimmt.
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Zusätzlich kann der hydraulische Grenzdruck in Abhängigkeit von der Anzahl der oberen Scheiben 1220 und der Anzahl der unteren Scheiben 1230 eingestellt werden. Beispielsweise steigt der hydraulische Grenzdruck, wenn die Anzahl der oberen Scheiben 1220 und die Anzahl der unteren Scheiben 1230 erhöht wird, und der hydraulische Grenzdruck sinkt, wenn die Anzahl der oberen Scheiben 1220 und die Anzahl der unteren Scheiben 1230 verringert wird.
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Um die oberen Scheiben 1220 und die unteren Scheiben 1230 in der zweiten Richtung (z. B. nach unten) zu verformen oder zu krümmen, wird ein Raum zum Verformen oder Krümmen der oberen Scheiben 1220 und/oder der unteren Scheiben 1230 benötigt. Der Raum für die Verformung oder Krümmung kann dadurch gebildet werden, dass ein Teil der Fläche (z. B. eine äußere Umfangsfläche) der unteren Scheibe 1230 so angeordnet wird, dass er von einer oberen Fläche des unteren Führungselements 1150 beabstandet ist.
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So können beispielsweise zwei beispielhafte Strukturen in Betracht gezogen werden, die den Raum für die Verformung oder Krümmung der oberen Scheiben 1220 und/oder der unteren Scheiben 1230 bilden.
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Bei der ersten beispielhaften Struktur handelt es sich um eine Struktur, die sich von einem mittleren Bereich der oberen Fläche des unteren Führungselements 1150 nach oben erstreckt und ausgebildet ist, einen Umfang des Durchgangslochs der unteren Scheibe 1231 zu tragen. Die zweite beispielhafte Struktur besteht aus einem oder mehreren separaten Elementen (z. B. einem oder mehreren unteren Halteringen 1240), die es ermöglichen, dass die unteren Scheiben 1230 von dem unteren Führungselement 1150 beabstandet sind.
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Die unteren Halteringe 1240 sind zwischen den unteren Scheiben 1230 und dem unteren Führungselement 1150 angeordnet, damit die unteren Scheiben 1230 und das untere Führungselement 1150 voneinander beabstandet werden können, wodurch der Raum für die durch die unteren Halteringe 1240 definierte Verformung oder Krümmung gewährleistet wird.
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Die Länge (oder Höhe) des Raums für die Verformung oder Krümmung auf der Grundlage der ersten oder zweiten Richtung (z. B. einer Aufwärts- oder Abwärtsrichtung), die die Größe des Bypass-Strömungswegs (oder den Grad, in dem die oberen Scheiben und die unteren Scheiben gekrümmt werden können) bestimmt, wird in Abhängigkeit von der Anzahl der unteren Halteringen 1240 festgelegt.
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Wenn beispielsweise eine relativ große Anzahl von unteren Halteringen 1240 zwischen den unteren Scheiben 1230 und dem unteren Führungselement 1150 angeordnet ist, ist die Höhe des gekrümmten Raums relativ groß, und die oberen Scheiben 1220 und die unteren Scheiben 1230 können weitgehend verformt oder gekrümmt werden, so dass ein relativ großer Bypass-Strömungsweg gebildet werden kann.
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Als weiteres Beispiel ist, wenn zwischen den unteren Scheiben 1230 und dem unteren Führungselement 1150 eine relativ geringe Anzahl von unteren Halteringen 1240 angeordnet ist, die Höhe des gekrümmten Raums relativ gering, die oberen Scheiben 1220 und die unteren Scheiben 1230 können leicht verformt oder gekrümmt werden, so dass ein relativ kleiner Bypass-Strömungsweg gebildet werden kann.
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Die Anzahl der unteren Halteringen 1240 kann in Abhängigkeit von der Größe des zu bildenden Bypass-Strömungswegs (z. B. der Höhe des Raums für die Verformung oder Kurve), der Größe des Stoßdämpfers 1000 und der Größe des Raums für die Montage des Stoßdämpfers 1000 in einer Vorrichtung, in der der Stoßdämpfer 1000 montiert ist, variieren.
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Nachfolgend werden das untere Führungselement 1150, ein Körperventil 1300, das mittlere Führungselement 1130 und ein oberes Führungselement 1110 unter Bezugnahme auf die 4 bis 7 im Detail beschrieben.
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Wie in 4 dargestellt, kann das untere Führungselement 1150 einen unteren Führungskörper 1151 und ein erstes unteres Führungsstützteil 1152 umfassen.
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Ein Durchgangsloch (z.B. ein unteres Führungsdurchgangsloch 1155) ist in einem mittleren Bereich des unteren Führungskörpers 1151 in einer ersten oder zweiten Richtung (z.B. einer Aufwärts- oder Abwärtsrichtung) ausgebildet, und das erste untere Führungsstützteil 1152 erstreckt sich in der ersten Richtung (z.B. nach oben) entlang einer äußeren Umfangsfläche des unteren Führungselementes 1150. Das erste untere Führungsstützteil 1152 kann in Kontakt mit einer unteren Seite des oberen Halterings 1210 sein und den oberen Haltering 1210 stabil halten.
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Ein Ausnehmungsbereich (z. B. ein Ausnehmungsbereich der unteren Führung 1153) ist in einem Bereich (z. B. einem mittleren Bereich) der Oberseite des unteren Führungselements 1150 ausgebildet, in dem das erste untere Führungsstützteil 1152 nicht ausgebildet ist. Die oberen Scheiben 1220 und die unteren Scheiben 1230 sind in einem durch den Ausnehmungsbereich der unteren Führung 1153 definierten Raum montiert, so dass die Positionen der oberen Scheiben 1220 und der unteren Scheiben 1230 stabil beibehalten werden können.
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Ein oder mehrere Strömungswege (z. B. Strömungswege der unteren Führung 1154) können in einer äußeren Umfangsfläche des Ausnehmungsbereich der unteren Führung 1153 ausgebildet sein und das untere Führungselement 1150 in der ersten oder zweiten Richtung (z. B. in der Aufwärts- oder Abwärtsrichtung) durchdringen.
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In einem Zustand, in dem die oberen Scheiben 1220 und die unteren Scheiben 1230 nicht verformt oder gekrümmt sind, stehen die Strömungswege der unteren Führung 1154 mit den Strömungswegen der oberen Scheiben 1222 in Verbindung. Die unteren Führungsströmungswege 1154 stehen mit dem Bypass-Strömungsweg in einem Zustand in Verbindung, in dem die oberen Scheiben 1220 und die unteren Scheiben 1230 verformt oder gekrümmt sind.
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In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann das untere Führungselement 1150 ferner ein zweites unteres Führungsstützteil 1156 umfassen, das sich von einer seitlichen Fläche des unteren Führungskörpers 1151 aus erstreckt. Das untere Ende des zweiten elastischen Elements 1140 kann in Kontakt mit dem zweiten unteren Führungsstützteil 1156 sein, und das zweite untere Führungsstützteil 1156 kann das untere Ende des zweiten elastischen Elements 1140 abstützen.
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Derweil kann der Stoßdämpfer 1000 auch das unter dem unteren Führungselement 1150 angeordnete Körperventil 1300 umfassen. Das Körperventil 1300 ist eingerichtet, die Menge einzustellen, mit der das Fluid in der Druckkammer 1610 in die Reservekammer 1630 fließt.
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Wie in 5 dargestellt, ist ein Durchgangsloch (z.B. ein Körperventildurchgangsloch 1310) in einem mittleren Bereich des Körperventils 1300 ausgebildet, und ein oder mehrere Strömungswege (z.B. Körperventilströmungswege) sind entlang eines Umfangs des Körperventildurchgangslochs 1310 ausgebildet. Darüber hinaus sind eine oder mehrere Auslassnuten (z. B. Ventilkörperauslassnuten 1320) in einer Fläche ausgebildet, die sich entlang einer äußeren Umfangsfläche des Ventilkörpers 1300 nach unten erstreckt.
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Die Strömungswege des Körperventils und die Auslassnuten 1320 des Körperventils stehen miteinander in Verbindung, so dass das Fluid in der Druckkammer 1610 durch die Strömungswege des Körperventils und die Auslassnuten 1320 des Körperventils in die Reservekammer 1630 fließen kann.
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Ein unterer Führungsvorsprung 1157 kann von einer unteren Seite des unteren Führungselements 1150 nach unten ragen. Der untere Führungsvorsprung 1157 steht in Kontakt mit einer Oberseite des Ventilkörpers 1300. Durch die Ausbildung des unteren Führungsvorsprungs 1157 an der Unterseite des unteren Führungselements 1150 kann daher ein Spalt zwischen dem Ventilkörper 1300 und dem unteren Führungselement 1150 ohne ein zusätzliches oder separates Befestigungselement zwischen dem Ventilkörper 1300 und dem unteren Führungselement 1150 wirksam unterstützt werden.
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Derweil kann der Stoßdämpfer 1000 auch den Körperstift 1330 und eine Mutter 1340 enthalten.
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Ein Kopfteil mit einem relativ großen Durchmesser ist an einer unteren Seite des Körperstifts 1330 ausgebildet, und ein Körperteil mit einem relativ kleinen Durchmesser ist an einer oberen Seite des Körperstifts 1330 ausgebildet. Der Körperteil des Körperstifts 1330 hat einen solchen Durchmesser, dass der Körperteil des Körperstifts 1330 in das Körperventildurchgangsloch 1310, das untere Führungsdurchgangsloch 1155, das Durchgangsloch der unteren Scheibe 1231, das Durchgangsloch der oberen Scheibe 1221 und das Durchgangsloch des oberen Halterings 1211 eingeführt werden kann.
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Der Körperteil des Körperstiftes 1330 durchdringt nacheinander das Körperventildurchgangsloch 1310, das untere Führungsdurchgangsloch 1155, das Durchgangsloch der unteren Scheibe 1231, das Durchgangsloch der obere Scheibe 1221 und das Durchgangsloch des oberen Halterings 1211. Die Mutter 1340 ist mit einem Gewindeteil verbunden, der an der Oberseite des Körperteils des Körperstifts 1330 ausgebildet ist, so dass der Körperstift 1330 befestigt werden kann.
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Dementsprechend können das Körperventildurchgangsloch 1310, das untere Führungsdurchgangsloch 1155, das Durchgangsloch der untere Scheibe 1231, das Durchgangsloch 1221 der oberen Scheibe und das Durchgangsloch des oberen Halterings 1211 durch die oben beschriebene Kopplungsstruktur und den Körperstift 1330 koaxial und kompakt gekoppelt werden, so dass die Kopplung dazwischen stabil aufrechterhalten werden kann.
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In einem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann der Stoßdämpfer 1000 außerdem eine Unterlegscheibe 1350 enthalten, die zwischen der Mutter 1340 und der oberen Haltering 1210 angeordnet ist. Die Unterlegscheibe 1350 ist mit dem Körperstift 1330 durch ein Durchgangsloch gekoppelt, das in einem mittleren Bereich der Unterlegscheibe 1350 ausgebildet ist, so dass die Verbindung zwischen dem Körperstift 1330 und der Mutter 1340 gestützt und daran gehindert werden kann, sich durch Vibration zu lösen.
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Wie in 6 dargestellt, kann das mittlere Führungselement 1130 einen mittleren Führungskörper 1131, ein erstes mittleres Führungsstützteil 1133 und ein zweites mittleres Führungsstützteil 1134 umfassen.
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Ein Durchgangsloch (z.B. ein Durchgangsloch der mittleren Führung 1132) ist in dem mittleren Führungskörper 1131 in der ersten oder zweiten Richtung (z.B. in der Aufwärts- oder Abwärtsrichtung) ausgebildet. Die Fluid kann zwischen dem ersten und zweiten Bereich 1611 und 1612 durch das mittlere Durchgangsloch der mittleren Führung 1132 strömen.
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Das erste mittlere Führungsstützteil 1133 ist entlang einer oberen äu-ßeren Umfangsfläche des mittleren Führungskörpers 1131 konkav geformt. Ein unterer Abschnitt des ersten elastischen Elements 1120 ist auf dem ersten mittleren Führungsstützteil 1133 montiert, so dass die Position des ersten elastischen Elements 1120 durch das erste mittlere Führungsstützteil 1133 stabil unterstützt werden kann.
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Das zweite mittlere Führungsstützteil 1134 ragt aus einem unteren Teil des mittleren Führungskörpers 1131 heraus. Das zweite mittlere Führungsstützteil 1134 wird in einen Teil einer Oberseite des zweiten elastischen Elements 1140 eingesetzt, so dass die Position des zweiten elastischen Elements 1140 durch das zweite mittlere Führungsstützteil 1134 stabil abgestützt werden kann.
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Das elastische Modul 1100 kann ferner das obere Führungselement 1110 umfassen, das zwischen dem Kolbenventil 1400 und dem ersten elastischen Element 1120 angeordnet ist, und das elastische Modul 1100 ist durch die Bewegung des Kolbenventils 1400 in der ersten und zweiten Richtung (z.B. in der Aufwärts- und Abwärtsrichtung) beweglich.
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Wie in 7 dargestellt, kann das obere Führungselement 1110 einen oberen Führungskörper 1111, ein oberes Führungsstützteil 1113 und einen oder mehrere Vorsprünge (z. B. einen oder mehrere obere Führungsvorsprünge 1114) umfassen.
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Ein Durchgangsloch (z.B. ein Durchgangsloch der oberen Führung 1112) ist in dem oberen Führungskörper 1111 in der ersten oder zweiten Richtung (z.B. in der Aufwärts- oder Abwärtsrichtung) ausgebildet, und ein Teil eines unteren Abschnitts einer Kolbenstange 1410 kann in das Durchgangsloch der oberen Führung 1112 in Abhängigkeit von der Bewegung des Kolbenventils 1400 oder des oberen Führungskörpers 1111 eingeführt werden. Daher können unnötige Bewegungen der Kolbenstange 1410 nach links und rechts begrenzt oder eingeschränkt werden, so dass die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des Kolbenventils 1400 stabil ausgeführt werden können.
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Das obere Führungsstützteil 1113 des oberen Führungselements 1110 ragt entlang einer unteren äußeren Umfangsfläche des oberen Führungskörpers 1111 hervor. Das obere Führungsstützteil 1113 wird in einen Teil einer Oberseite des ersten elastischen Elements 1120 eingesetzt, so dass die Position des ersten elastischen Elements 1120 durch das obere Führungsstützteil 1113 stabil abgestützt werden kann.
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Die oberen Führungsvorsprünge 1114 des oberen Führungselements 1110 ragen entlang einer oberen äußeren Umfangsfläche des oberen Führungskörpers 1111 hervor und sind voneinander beabstandet. Während des Druckvorgangs bzw. der Druckstufe können die oberen Führungsvorsprünge 1114 mit dem Kolbenventil 1400 in Berührung kommen, so dass die Abwärtsbewegung des Kolbenventils 1400 auf die anderen Bauteile unterhalb des Kolbenventils 1400 übertragen wird.
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An der oberen äußeren Umfangsfläche des oberen Führungskörpers 1111 und an Stellen, an denen der obere Führungsvorsprung 1114 nicht ausgebildet ist, sind Strömungswege (z. B. Strömungswege der oberen Führung 1115) ausgebildet. Die Strömungswege der oberen Führung 1115 stehen mit einem im Kolbenventil 1400 ausgebildeten Strömungsweg (nicht dargestellt) in Verbindung. Daher kann das Fluid im ersten Bereich 1611 durch die Strömungswege der oberen Führung 1115 und den im Kolbenventil 1400 gebildeten Strömungsweg zur Außenseite der Druckkammer 1610, z. B. zur Zugkammer 1620, fließen.
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Nachfolgend werden ein Verfahren zum Vorsehen einer Dämpfungskraft und ein Verfahren zur Bildung einer Bypass-Strecke während eines Druckvorgangs bzw. einer Druckstufe unter Bezugnahme auf die 8 bis 10 im Detail beschrieben.
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Wie in 8 dargestellt, bewegt sich das Kolbenventil 1400 in eine zweite Richtung (z. B. nach unten), in der das Kolbenventil 1400 auf das erste und zweite elastische Element 1120 und 1140 drückt, wenn der Druckvorgang/die Druckstufe eingeleitet wird. Wenn ein Hub des Kolbenventils 1400 gleich oder größer als ein vorbestimmter Hub ist, kommt das Kolbenventil 1400 in Kontakt mit dem oberen Führungselement 1110.
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Da der Elastizitätsmodul des ersten elastischen Elements 1120 größer ist als der Elastizitätsmodul des zweiten elastischen Elements 1140, wird die Kompression des zweiten elastischen Elements 1140 erst eingeleitet, nachdem das Kolbenventil 1400 mit dem oberen Führungselement 1110 in Kontakt gekommen ist.
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In diesem Fall fließt das Fluid in der Druckkammer 1610, nachdem sie das mittlere Führungsdurchgangsloch 1132 des mittleren Führungskörpers 1131 passiert hat, zur Reservekammer 1630 entlang „einer ersten Strecke, die durch den Raum zwischen dem unteren Führungselement 1150 und dem Körperventil 1300 verläuft“ und „einer zweiten Strecke, die nacheinander durch den oberen Haltering 1210, den oberen Strömungsweg der oberen Scheibe 1222 und den Strömungsweg der unteren Führung 1154 verläuft“.
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Wenn der Druckvorgang/die Druckstufe kontinuierlich durchgeführt wird, beginnt das erste elastische Element 1120 komprimiert zu werden. Wenn das erste elastische Element 1120 zusammengedrückt wird, kommt das mittlere Führungselement 1130 in Kontakt mit der oberen Haltering 1210, wie in 9 dargestellt.
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In diesem Fall ist „die erste Strecke, die durch den Raum zwischen dem unteren Führungselement 1150 und dem Körperventil 1300 verläuft“ blockiert, und das Fluid in der Druckkammer 1610 strömt durch das Durchgangsloch der mittlere Führung 1132 und fließt dann zur Reservekammer 1630 entlang „der zweiten Strecke (siehe 10(a)), die nacheinander durch den oberen Haltering 1210, den Strömungsweg der oberen Scheibe 1222 und den Strömungsweg der unteren Führung 1154 verläuft“. Der hydraulische Druck kann durch die Strömung des Fluids erzeugt werden.
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Wenn der Druckvorgang zusätzlich kontinuierlich durchgeführt wird, wird das Fluid in der Kammer (erster Bereich), die so ausgebildet ist, dass das erste elastische Element 1120 darin angeordnet ist, über die Strömungswege der oberen Führung 1115 und die oberen Strömungswege der oberen Scheibe 1222 (siehe 10(a)) abgeführt, so dass der hydraulische Druck erzeugt werden kann. In diesem Fall wird die Dämpfungskraft durch die elastische Kraft des ersten elastischen Elements 1120 aufgebracht.
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Wenn der Hydraulikdruck weiter ansteigt und gleich oder höher als der hydraulische Grenzdruck wird oder den hydraulischen Grenzdruck überschreitet (wenn der angelegte Hydraulikdruck gleich oder höher als der hydraulischen Grenzdruck ist oder den hydraulischen Grenzdruck überschreitet), wird der Bypass-Strömungsweg gebildet, da die oberen Scheiben 1220 und die unteren Scheiben 1230 verformt oder gekrümmt oder nach unten gebogen werden, wie in 10(b) dargestellt.
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In diesem Fall wird das Fluid über eine dritte Strecke abgeleitet, die nacheinander durch die obere Haltering 1210, den in 10(b) dargestellten Bypass-Strömungsweg und den Strömungsweg der unteren Führung 1154 führt, so dass der Hydraulikdruck, der gleich oder höher als der hydraulische Grenzdruck war oder den hydraulischen Grenzdruck überschritten hat, abnehmen kann.
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AUSFÜHRUNGSBEISPIEL 2
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Ausführungsbeispiel 2 bezieht sich auf einen Stoßdämpfer 2000, bei dem die Scheiben so ausgebildet sind, dass sie nach unten gekrümmt und in zwei Stufen angeordnet sind, die eine erste und eine zweite Stufe umfassen, so dass ein hydraulischer Druck mit einer vorbestimmten Größe erzeugt werden kann, obwohl die Scheiben in der ersten Stufe nach unten gekrümmt sind.
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11 ist eine Querschnittsansicht eines Stoßdämpfers gemäß Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden Offenbarung, 12 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines Stoßdämpfers gemäß Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden Offenbarung, und 13 ist eine perspektivische Ansicht eines Scheibenmoduls gemäß Ausführungsbeispiel 2 der vorliegenden Offenbarung.
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Wie in 11 und 12 dargestellt, kann der Stoßdämpfer 2000 ein Rohr 2510, ein Kolbenventil 2400, ein elastisches Modul 2100 und ein Scheibenmodul 2200 umfassen.
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Das Innere des Rohrs 2510 ist mit einer Fluid gefüllt, und das Rohr 2510 ist in einem Stoßdämpferkörper 2500 angeordnet. Das Rohr 2510 ist so angeordnet, dass es von einer Innenfläche des Stoßdämpferkörpers 2500 beabstandet ist. So kann beispielsweise ein Luftspalt zwischen dem Rohr 2510 und dem Stoßdämpferkörper 2500 gebildet werden. Eine Reservekammer 2630 wird in einem Raum gebildet, der durch das Rohr 2510 und den Stoßdämpferkörper 2500 im Abstand zueinander definiert ist.
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Das Kolbenventil 2400 ist so angeordnet, dass es in einer ersten und einer zweiten Richtung (z. B. aufwärts und abwärts) im Rohr 2510 beweglich ist. Der Raum im Rohr 2510 wird durch das Kolbenventil 2400 in eine Druckkammer 2610 und eine Zugkammer 2620 unterteilt und ist je nach Position des Kolbenventils 2400 im Rohr 2510 variabel. Die Druckkammer 2610 ist näher an der Unterseite des Rohrs 2510 angeordnet als die Zugkammer 2620.
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Das elastische Modul 2100 kann ein erstes elastisches Element (z. B. ein erstes elastisches Element) 2120, ein mittleres Führungselement (z. B. eine mittlere Führung oder ein mittleres Führungselastikum) 2130, ein zweites elastisches Element (z. B. ein zweites elastisches Element) 2140 und ein unteres Führungselement (z. B. eine untere Führung oder ein unteres Führungselastikum) 2150 umfassen.
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Die ersten und zweiten elastischen Elemente 2120 und 2140 dienen dazu, eine Dämpfungskraft zu erzeugen, indem sie während eines Druckvorgangs, bei dem sich das Kolbenventil 2400 in die zweite Richtung (z. B. nach unten) bewegt, eine elastische Kraft ausüben. Die zweite Richtung kann zum Beispiel, aber nicht ausschließlich, eine Richtung in Richtung der Druckkammer 2610 sein.
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Die ersten und zweiten elastischen Elemente 2120 und 2140 können jeweils als elastischer Körper, z. B. als Feder, ausgeführt sein. Ein Elastizitätsmodul jeweils des ersten und zweiten elastischen Elements 2120 und 2140 kann unter Berücksichtigung des Typs einer Vorrichtung, in die der Stoßdämpfer 2000 eingebaut werden soll, und einer Dämpfungskraft und Ansprechempfindlichkeit, die von der Vorrichtung vorgesehen werden sollen, selektiv eingestellt werden.
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Während des Druckvorgangs bzw. der Druckstufe des Stoßdämpfers 2000 wird zunächst das zweite elastische Element 2140 und später das erste elastische Element 2120 komprimiert. In Anbetracht dieser Konfiguration kann das erste elastische Element 2120 einen größeren Elastizitätsmodul aufweisen als das zweite elastische Element 2140.
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Das erste elastische Element 2120 kann in einem ersten Bereich 2611 der Kammer 2610 angeordnet sein, und das zweite elastische Element 2140 kann in einem zweiten Bereich 2612 der Kammer 2610 angeordnet sein. Darüber hinaus können das erste und das zweite elastische Element 2120 und 2140 in Reihe angeordnet sein, um die Dämpfungskraft effektiv zu erzeugen.
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Das mittlere Führungselement 2130 ist zwischen dem ersten und dem zweiten elastischen Element 2120 und 2140 angeordnet, und mindestens ein Teil des unteren Führungselements 2150 ist unterhalb des zweiten elastischen Elements 2140 angeordnet. Zum Beispiel ist das mittlere Führungselement 2130 unterhalb des ersten elastischen Elements 2120 angeordnet, das zweite elastische Element 2140 ist unterhalb des mittleren Führungselements 2130 angeordnet und das untere Führungselement 2150 ist unterhalb des zweiten elastischen Elements 2140 angeordnet.
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Das mittlere Führungselement 2130 ist so angeordnet, dass es in die erste und zweite Richtung beweglich ist (z. B. nach oben und nach unten). Da das mittlere Führungselement 2130 zwischen dem ersten und zweiten elastischen Element 2120 und 2140 angeordnet und in Aufwärts- und Abwärtsrichtung beweglich ist, kann das mittlere Führungselement 2130 als Medium dienen, das die Druckkraft und die Dämpfungskraft zwischen dem ersten und zweiten elastischen Element 2120 und 2140 überträgt.
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Die ersten und zweiten Bereiche 2611 und 2612 werden durch die Position des mittleren Führungselements 2130 in der ersten oder zweiten Richtung (z. B. nach oben oder nach unten) definiert. Da das mittlere Führungselement 2130 durch die Bewegung des Kolbenventils 2400 in die erste oder zweite Richtung (die Aufwärts- oder Abwärtsrichtung) bewegt wird, können die Volumina des ersten und zweiten Bereichs 2611 und 2612 durch die Bewegung des mittleren Führungselements 2130 verändert werden.
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Das untere Führungselement 2150 ist unterhalb des zweiten elastischen Elements 2140 angeordnet und stützt ein unteres Ende des zweiten elastischen Elements 2140. Da das untere Ende des zweiten elastischen Elements 2140 durch das untere Führungselement 2150 abgestützt wird, kann die Position des zweiten elastischen Elements 2140 stabil gehalten werden.
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Wie oben beschrieben, umfasst der Stoßdämpfer 2000 gemäß der vorliegenden Offenbarung das elastische Modul 2100. Daher kann der Stoßdämpfer 2000 während des Druckvorgangs bzw. der Druckstufe, bei dem/der das erste und das zweite elastische Element 2120 und 2140 komprimiert werden, die Dämpfungskraft nutzen, die durch das in der Druckkammer 2610 gespeicherte Fluid erzeugt wird, sowie die Dämpfungskraft, die durch das erste und das zweite elastische Element 2120 und 2140 erzeugt wird. Dementsprechend können einige exemplarische Ausführungsbeispiele der vorliegenden Offenbarung die Dämpfungskraft erhöhen, während die Größe des Stoßdämpfers 2000 beibehalten wird oder ohne die Größe des Stoßdämpfers 2000 zu verringern.
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In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel der vorliegenden Offenbarung kann das elastische Modul 2100 ferner einen Kolbenring 2160 umfassen.
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Der Kolbenring 2160 kann so angeordnet sein, dass er eine seitliche Fläche des mittleren Führungselements 2130 abdeckt oder umgibt, und er kann so ausgebildet sein, dass er die Aufwärts- und Abwärtsbewegungen des mittleren Führungselements 2130 unterstützt. Daher kann der Kolbenring 2160 eine Form haben, die einer Form des mittleren Führungselements 2130 entspricht. Um den Kolbenring 2160 stabil auf dem mittleren Führungselement 2130 anzuordnen, kann entlang der seitlichen Fläche des mittleren Führungselements 2130 eine Aufnahmenut gebildet sein, in der zumindest ein Teil des Kolbenrings 2160 untergebracht werden kann.
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Wie in 11 und 12 dargestellt, kann das Scheibenmodul 2200 ein erstes Scheibenmodul 2210 und ein zweites Scheibenmodul 2220 umfassen. Das heißt, das Scheibenmodul 2200 kann eine Vielzahl von Scheiben enthalten, die in den beiden Stufen angeordnet oder funktionell in zwei Scheibenmodule unterteilt sind.
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Das erste Scheibenmodul 2210 kann einen oberen Haltering 2211, eine oder mehrere erste obere Scheiben 2212 und eine oder mehrere erste untere Scheiben 2213 umfassen.
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Der obere Haltering 2211 ist unterhalb des mittleren Führungselements 2130 angeordnet. Wie in 13(a) dargestellt, sind ein oder mehrere Strömungswege (z.B. ein Strömungsweg des oberen Halterings 2211-2) in einer äußeren Umfangsfläche des oberen Halterings 2211 ausgebildet, und das Fluid in der Druckkammer 2610 kann durch die Strömungswege des oberen Halterings 2211-2 strömen.
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Ein Durchgangsloch (z.B. ein Durchgangsloch des oberen Halterings 2211-1) kann einen mittleren Teil der oberen Haltering 2211 in einer Richtung durchdringen, die senkrecht zu einer Ebene der oberen Haltering 2211 ist (z.B. die erste oder zweite Richtung oder die Aufwärts- oder Abwärtsrichtung). Ein weiter unten zu beschreibender Körperstift 2310 kann in das Durchgangsloch des oberen Halterings 2211-1 eingesetzt oder mit ihm gekoppelt werden und die Position des oberen Halterings 2211 stabil fixieren.
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Eine oder mehrere erste obere Scheiben 2212 sind unterhalb des oberen Halterings 2211 angeordnet. Wie in 13(b) dargestellt, sind ein oder mehrere Strömungswege (z.B. Strömungswege der ersten oberen Scheiben 2212-2) in einer äußeren Umfangsfläche der ersten oberen Scheibe 2212 ausgebildet. Die Strömungswege der ersten oberen Scheiben 2212-2 können mit den Strömungswegen des ersten oberen Halterings 2211-2 des oberen Halterings 2211 in Verbindung stehen und Strecken bilden, durch die das Fluid fließen kann.
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Ein Durchgangsloch (z.B. ein Durchgangsloch der ersten oberen Scheibe 2212-1) kann einen mittleren Abschnitt der ersten oberen Scheibe 2212 in einer Richtung durchdringen, die senkrecht zu einer Ebene der ersten oberen Scheibe 2212 ist (z.B. die erste oder zweite Richtung oder die Aufwärts- oder Abwärtsrichtung). Der Körperstift 2310, der weiter unten beschrieben wird, kann in das Durchgangsloch der ersten oberen Scheibe 2212-1 eingesetzt oder mit ihm gekoppelt werden und die Position der ersten oberen Scheibe 2212 stabil unterstützen.
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Eine oder mehrere erste untere Scheiben 2213 sind unter den ersten oberen Scheiben 2212 angeordnet. Wie in 13(c) dargestellt, kann ein Durchgangsloch (z.B. ein Durchgangsloch der ersten unteren Scheibe 2213-1) einen mittleren Teil der unteren Scheibe 2213 in einer Richtung durchdringen, die senkrecht zu einer Ebene der ersten unteren Scheibe 2213 verläuft (z.B. die erste oder zweite Richtung oder die Aufwärts- oder Abwärtsrichtung). Der Körperstift 2310, der weiter unten beschrieben wird, kann mit dem Durchgangsloch der ersten unteren Scheibe 2213-1 gekoppelt werden und die Position der ersten unteren Scheibe 2213 stabil fixieren und unterstützen.
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Das zweite Scheibenmodul 2220 kann eine oder mehrere zweite obere Scheiben 2221 und eine oder mehrere zweite untere Scheiben 2222 umfassen.
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Die zweiten oberen Scheiben 2221 sind unterhalb der ersten unteren Scheiben 2213 angeordnet. Wie in 13(d) dargestellt, sind ein oder mehrere Strömungswege (z.B. Strömungswege der zweiten oberen Scheiben 2221-2) in einer äußeren Umfangsfläche der zweiten oberen Scheibe 2221 ausgebildet. Die Strömungswege der zweiten oberen Scheiben 2221-2 können mit den Strömungswegen der ersten oberen Scheiben 2212-2 in Verbindung stehen und Wege oder Strömungswege bilden, durch die das Fluid fließen kann.
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Ein Durchgangsloch (z.B. ein Durchgangsloch der zweiten oberen Scheiben 2221-1) kann einen mittleren Teil der zweiten oberen Scheibe 2221 in der ersten oder zweiten Richtung (z.B. in der Aufwärts- oder Abwärtsrichtung) durchdringen. Der weiter unten zu beschreibende Körperstift 2310 kann in das Durchgangsloch der zweiten oberen Scheibe 2221-1 eingesetzt oder mit ihm gekoppelt werden und die Position der zweiten oberen Scheibe 2221-1 stabil unterstützen.
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Die zweiten unteren Scheiben 2222 sind unterhalb der zweiten oberen Scheiben 2221 angeordnet. Wie in 13(e) dargestellt, kann ein Durchgangsloch (z.B. ein Durchgangsloch der zweiten unteren Scheibe 2222-1) einen mittleren Teil der zweiten unteren Scheibe 2222 in der ersten oder zweiten Richtung (z.B. der Aufwärts-/Abwärtsrichtung) durchdringen. Der weiter unten zu beschreibende Körperstift 2310 kann mit dem Durchgangsloch der zweiten unteren Scheibe 2222-1 gekoppelt werden und die Position der zweiten unteren Scheibe 2222 stabil unterstützen.
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Wenn sich das Kolbenventil 2400 während der Druckstufe in die zweite Richtung (z.B. nach unten) bewegt, strömt das im ersten Bereich 2611 gespeicherte Fluid durch das Durchgangsloch (z.B. das Durchgangsloch der mittleren Führung), das im mittleren Führungselement 2130 ausgebildet ist, und fließt entlang der Strecken, die durch die Strömungswege des oberen Halterings 2211-2, den Strömungsweg der ersten oberen Scheibe 2212-2 und die Strömungswege der zweiten oberen Scheibe 2221-2 definiert sind. Dementsprechend kann der hydraulische Druck durch die Strömung des Fluids erzeugt werden.
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Die zweiten oberen Scheiben 2221 und die zweiten unteren Scheiben 2222 können einen größeren Umfang (z.B. eine horizontale Querschnittsfläche) haben als der Umfang (z.B. eine horizontale Querschnittsfläche) der ersten oberen Scheiben 2212 bzw. der ersten unteren Scheiben 2213. Auf diese Weise kann das Fluid den hydraulischen Druck erzeugen, während sie sich entlang der durch die Strömungswege des oberen Halterings 2211-2, die ersten Strömungswege der oberen Scheibe 2212-2 und die zweiten Strömungswege der oberen Scheibe 2221-2 definierten Wege bewegt.
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Wenn der Druckvorgang bzw. die Druckstufe kontinuierlich durchgeführt wird und sich das Kolbenventil 2400 weiter in die zweite Richtung (z. B. nach unten) bewegt, kann der hydraulische Druck durch die Strömung des Fluids weiter erhöht werden. Wenn der hydraulische Druck gleich oder höher als ein hydraulischer Grenzdruck (d.h. ein voreingestellter hydraulischer Druck) ist oder den hydraulischen Grenzdruck überschreitet, können die internen Komponenten beschädigt oder die Formen der internen Komponenten verändert werden, was zu einer Verschlechterung der Leistung eines Stoßdämpfers führt.
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Um dieses Problem zu lösen, sind „die ersten oberen Scheiben 2212 und die ersten unteren Scheiben 2213“ und „die zweiten oberen Scheiben 2221 und die zweiten unteren Scheiben 2222“ so ausgebildet, dass sie vorübergehend in ihrer Form verformt werden können (zum Beispiel, aber nicht darauf beschränkt, kann die gesamte oder ein Teil der Fläche der Scheibe verformt werden, um nach unten gekippt oder gekrümmt zu werden), wenn der angelegte hydraulische Druck gleich oder höher als der hydraulische Grenzdruck ist oder den hydraulischen Grenzdruck überschreitet.
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Wenn „die ersten oberen Scheiben 2212 und die ersten unteren Scheiben 2213“ und „die zweiten oberen Scheiben 2221 und die zweiten unteren Scheiben 2222“ nach unten gekrümmt werden, können neue Strömungswege (d. h. Bypass-Strömungswege) für das Fluid gebildet werden, die nicht gebildet wurden, als die Scheiben nicht in der zweiten Richtung gekrümmt waren, oder die vor der Krümmung der Scheiben nicht vorhanden waren, so dass der angelegte hydraulische Druck auf den hydraulischen Grenzdruck oder weniger verringert werden kann.
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Der Stoßdämpfer 2000 gemäß der vorliegenden Offenbarung umfasst Scheiben, die in den Scheibenmodulen enthalten sind, die vorübergehend in ihrer Form verformt werden können, abhängig von der Größe des angelegten hydraulischen Drucks, wie oben beschrieben, und daher ist es möglich, eine Beschädigung der internen Komponenten oder eine Verschlechterung der Leistung zu verhindern, selbst wenn der hydraulische Druck gleich oder höher als der hydraulische Grenzdruck angelegt wird.
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In der beispielhaften Ausführungsbeispiel kann ein hydraulischer Grenzdruck (d.h. ein erster hydraulischer Grenzdruck oder z.B. ein voreingestellter erster hydraulischer Druck), bei dem „die ersten oberen Scheiben 2212 und die ersten unteren Scheiben 2213“ nach unten gebogen werden, gleich oder verschieden von einem anderen hydraulischen Grenzdruck (d.h. ein zweiter hydraulischer Grenzdruck oder z.B. ein voreingestellter zweiter hydraulischer Druck) sein, bei dem „die zweiten oberen Scheiben 2221 und die zweiten unteren Scheiben 2222“ nach unten gebogen werden.
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Wenn der erste hydraulische Druck und der zweite hydraulische Druck einen unterschiedlichen Wert haben, können „die ersten oberen Scheiben 2212 und die ersten unteren Scheiben 2213“ und „die zweiten oberen Scheiben 2221 und die zweiten unteren Scheiben 2222“ stufenweise gebogen werden.
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Unter der Annahme, dass der erste hydraulische Druck niedriger ist als der zweite hydraulische Druck, wenn der angelegte hydraulische Druck einen Wert zwischen dem ersten hydraulischen Druck und dem zweiten hydraulischen Druck hat, sind beispielsweise nur „die ersten oberen Scheiben 2212 und die ersten unteren Scheiben 2213“ nach unten gekrümmt, um einen Bypass-Strömungsweg (z. B. einen ersten Bypass-Strömungsweg) zu definieren, aber „die zweiten oberen Scheiben 2221 und die zweiten unteren Scheiben 2222“ sind nicht gekrümmt.
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Wenn der angelegte hydraulische Druck gleich oder höher als der zweite hydraulische Druck ist oder den zweiten hydraulischen Druck übersteigt, sind „die zweiten oberen Scheiben 2221 und die zweiten unteren Scheiben 2222“ ebenfalls zusätzlich gekrümmt, um einen Bypass-Strömungsweg (z. B. einen zweiten Bypass-Strömungsweg) zu definieren.
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Wenn die Struktur, in der die Scheiben verformt sind, um schrittweise gekrümmt zu werden, wie oben beschrieben, angewendet wird, kann der hydraulische Druck, der einen vorbestimmten Wert oder mehr hat, durch das Fluid, das durch die Strömungswege der zweiten oberen Scheibe 2221-2 fließt, geliefert werden, selbst wenn nur „die ersten oberen Scheiben 2212 und die ersten unteren Scheiben 2213“ nach unten gekrümmt sind. Daher ist es möglich, eine höhere Dämpfungskraft zu erzielen.
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Der erste hydraulische Druck kann in Abhängigkeit von der Anzahl der ersten oberen Scheiben 2212 und der Anzahl der ersten unteren Scheiben 2213 oder von beiden eingestellt werden. Darüber hinaus kann der zweite hydraulische Druck in Abhängigkeit von der Anzahl der zweiten oberen Scheiben 2221 und der Anzahl der zweiten unteren Scheiben 2222 oder von beiden eingestellt werden.
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In dem exemplarischen Ausführungsbeispiel kann das erste Scheibenmodul 2210 ferner einen oder mehrere erste untere Halteringe 2214 umfassen, die zwischen den ersten unteren Scheiben 2213 und den zweiten oberen Scheiben 2221 angeordnet sind, um Räume zum Verformen oder Biegen der ersten oberen Scheiben 2212 und der ersten unteren Scheiben 2213 sicherzustellen oder zu bilden.
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Das zweite Scheibenmodul 2220 kann ferner einen oder mehrere zweite untere Halteringe 2223 umfassen, die zwischen den zweiten unteren Scheiben 2222 und dem unteren Führungselement 2150 angeordnet sind, um Räume zum Verformen oder Biegen der zweiten oberen Scheiben 2221 und der zweiten unteren Scheiben 2222 sicherzustellen oder zu bilden.
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Die Anzahl der unteren Halteringe 2214 und 2223 kann in Abhängigkeit von der Größe des zu bildenden Bypass-Strömungsweges (z. B. der Höhe des Verformungs- oder Kurvenraumes), der Größe des Stoßdämpfers 2000 und der Größe des Raumes für die Montage des Stoßdämpfers 2000 in einer Vorrichtung, in der der Stoßdämpfer 2000 montiert ist, variieren.
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Die spezifischen Strukturen und Anordnungen des unteren Führungselements 2150, des Körperventils 2300, des mittleren Führungselements 2130 und des oberen Führungselements 2110 sind identisch oder ähnlich wie die Strukturen und Anordnungen des unteren Führungselements 1150, des Körperventils 1300, des mittleren Führungselements 1130 und des oberen Führungselements 1110, die unter Bezugnahme auf die 4 bis 5 beschrieben sind. Daher wird auf eine detaillierte Beschreibung des unteren Führungselements 2150, des Ventilkörpers 2300, des mittleren Führungselements 2130 und des oberen Führungselements 2110 verzichtet.
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Nachfolgend wird ein Verfahren zur Bildung der Bypass-Strömungswege des Stoßdämpfers 2000 unter Bezugnahme auf 14 beschrieben.
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Wenn der Druckvorgang bzw. die Druckstufe eingeleitet wird, bewegt sich das Kolbenventil 2400 in eine zweite Richtung (z. B. nach unten), in der das Kolbenventil 2400 auf das erste und zweite elastische Element 2120 und 2140 drückt. Wenn ein Hub des Kolbenventils 2400 gleich oder größer als ein vorbestimmter Hub ist, kommt das Kolbenventil 2400 in Kontakt mit dem oberen Führungselement 2110.
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Da der Elastizitätsmodul des ersten elastischen Elements 2120 größer ist als der Elastizitätsmodul des zweiten elastischen Elements 2140, wird die Kompression des zweiten elastischen Elements 2140 zuerst eingeleitet, nachdem das Kolbenventil 2400 mit dem oberen Führungselement 2110 in Kontakt kommt.
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In diesem Fall strömt das Fluid, nachdem es in der Druckkammer 2610 ein Durchgangsloch (z. B. ein Durchgangsloch der mittleres Führung 2132) passiert hat, das in dem mittleren Führungselement 2130 ausgebildet ist, zu der Reservekammer 2630 entlang „eines ersten Weges, der durch den Raum zwischen dem unteren Führungselement 2150 und dem Körperventil 2300 verläuft“ und „eines zweiten Weges, der nacheinander durch den oberen Haltering 2111, den Strömungsweg der ersten oberen Scheibe 2212-2, den Strömungsweg der zweiten oberen Scheibe 2221-2 und den unteren Führungsströmungsweg 2154 verläuft“.
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Wenn der Druckvorgang kontinuierlich durchgeführt wird, beginnt das erste elastische Element 2120, komprimiert zu werden. Wenn das erste elastische Element 2120 zusammengedrückt wird, kommt das mittlere Führungselement 2130 in Kontakt mit dem oberen Haltering 2110.
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In diesem Fall ist, wie in 14A dargestellt, „der erste Weg, der durch den Raum zwischen dem unteren Führungselement 2150 und dem Körperventil 2300 verläuft“ blockiert, und das Fluid in der Druckkammer 2610 strömt durch das Durchgangsloch der mittlere Führung 2132 und fließt dann zur Reservekammer 2630 entlang „des zweiten Weges, der nacheinander durch den obere Haltering 2211, den Strömungsweg der ersten oberen Scheibe 2212-2, den Strömungsweg der zweiten oberen Scheibe 2221-2 und den Strömungsweg der unteren Führung 2154 verläuft“. Der hydraulische Druck kann durch die Strömung des Fluids erzeugt werden.
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Wenn der Druckvorgang bzw. die Druckstufe zusätzlich kontinuierlich durchgeführt wird, wird das Fluid in der Kammer (erster Bereich), die so ausgebildet ist, dass das erste elastische Element 2120 darin angeordnet ist, durch die im oberen Führungselement 2110 ausgebildeten Strömungswege (Strömungswege der oberen Führung), die Strömungsweg der ersten oberen Scheibe 2212-2 und die Strömungswege der zweiten oberen Scheibe 2221-2 abgeführt, so dass der hydraulische Druck erzeugt werden kann. In diesem Fall wird die Dämpfungskraft durch die elastische Kraft des ersten elastischen Elements 2120 aufgebracht.
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Wenn der hydraulische Druck weiter ansteigt und gleich oder höher als der erste hydraulische Druck wird oder den ersten hydraulischen Druck übersteigt, wird der erste Bypass-Strömungsweg gebildet, da die ersten oberen Scheiben 2212 und die ersten unteren Scheiben 2213 verformt oder gekrümmt oder nach unten gebogen werden, wie in 14B dargestellt.
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In diesem Fall wird das Fluid über „eine dritte Strecke abgeleitet, der nacheinander durch den oberen Haltering 2211, den ersten Bypass-Strömungsweg (Bypass 1 in 14B und 14C) und die Strömungswege der unteren Führung 2154 verläuft“, so dass der Hydraulikdruck, der gleich oder höher als der erste Hydraulikdruck war oder den ersten Hydraulikdruck überschritten hat, abnehmen kann. Aber auch in diesem Fall sind die zweiten oberen Scheiben 2221 und die zweiten unteren Scheiben 2222 nicht so verformt, dass sie gekrümmt sind, so dass der hydraulische Druck, der durch die Strömung des Fluids erzeugt wird, das durch die Strömungsweg der zweiten oberen Scheibe 2221-2 fließt, bereitgestellt werden kann.
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Wenn der hydraulische Druck durch den kontinuierlichen Druckvorgang erhöht wird (der angelegte hydraulische Druck wird gleich oder höher als der zweite hydraulische Druck oder übersteigt den zweiten hydraulischen Druck), obwohl der erste Bypass-Strömungsweg gebildet wird, sind die zweiten oberen Scheiben 2221 und die zweiten unteren Scheiben 222 auch in der zweiten Richtung (z.B. nach unten) gekrümmt, so dass der zweite Bypass-Strömungsweg gebildet werden kann, wie in 14C dargestellt.
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In diesem Fall wird das Fluid über eine „vierte Strecke abgeleitet, der nacheinander durch den oberen Haltering 2211, den ersten Bypass-Strömungsweg, den zweiten Bypass-Strömungsweg (Bypass 2 in 14C) und den Strömungsweg der unteren Führung 2154 verläuft“, so dass der hydraulische Druck, der gleich oder höher als der zweite hydraulische Druck war oder den zweiten hydraulischen Druck überschritten hat, abnehmen kann.
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Die obige Beschreibung dient lediglich der Veranschaulichung des technischen Geistes des vorliegenden Ausführungsbeispiels, und diejenigen, die auf dem Gebiet, zu dem das vorliegende Ausführungsbeispiel gehört, erfahren sind, werden verstehen, dass verschiedene Änderungen und Modifikationen möglich sind, ohne von den wesentlichen Merkmalen des vorliegenden Ausführungsbeispiels abzuweichen. Die Ausführungsbeispiele dienen daher nur der Veranschaulichung und sollen das technische Konzept des vorliegenden Ausführungsbeispiels nicht einschränken. Der Umfang des technischen Konzepts des vorliegenden Ausführungsbeispiels ist nicht darauf beschränkt. Der Schutzbereich des vorliegenden Ausführungsbeispiels sollte auf der Grundlage der folgenden Ansprüche ausgelegt werden, und der gesamte technische Geist im entsprechenden Bereich sollte als in den Bereich des vorliegenden Ausführungsbeispiels fallend ausgelegt werden.
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Aus dem Vorstehenden versteht es sich, dass verschiedene Ausführungsbeispielen der vorliegenden Offenbarung für Zwecke der Veranschaulichung beschrieben wurden und dass verschiedene Modifikationen vorgenommen werden können, ohne vom Umfang und Geist der vorliegenden Offenbarung abzuweichen. Dementsprechend sollen die verschiedenen hierin offenbarten Ausführungsbeispiele nicht einschränkend sein, wobei der tatsächliche Umfang und die Wesensart durch die folgenden Patentansprüche angegeben sind.
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ZITATE ENTHALTEN IN DER BESCHREIBUNG
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Zitierte Patentliteratur
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